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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von
Schwefelverbindungen aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen an molybdänhaltigen
Katalysatoren.
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Kohlenwasserstoffhaltige
Gase – wie
z.B. Erdgas – enthalten
in der Regel Schwefelverbindungen oder müssen aus Sicherheitsgründen mit übelriechenden
Schwefelverbindungen versetzt werden. Großtechnisch wird Erdgas z.B.
hydrierend entschwefelt. Dies ist jedoch nicht für jede Anwendung möglich bzw.
sinnvoll.
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Aus
der EP-A-1 121 922 ist die adsorptive Entfernung von schwefelhaltigen,
organischen Komponenten wie Sulfiden, Mercaptanen und Thiophenen
aus Erdgas mit Hilfe silber-dotierter Zeolithe bei Raumtemperatur
bekannt. Nachteilig ist der hohe Silbergehalt.
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Aus
BWK 54 (2002) Nr. 9 Seiten 62 bis 68 ist bekannt, dass bislang eine
einfache Lösung
für die
Entfernung sämtlicher
Schwefelkomponenten aus Erdgas, die für die Anwendung im Brennstoffzellenbereich
störend
sind, fehlt.
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Der
vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den zuvor
genannten Nachteilen abzuhelfen und insbesondere den Einsatz von
mit Schwefelverbindungen verunreinigten kohlenwasserstoffhaltigen Gasen
für Brennstoffzellen
zu ermöglichen.
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Demgemäß wurde
ein neues und verbessertes Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus
kohlenwasserstoffhaltigen Gasen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man
molybdänhaltige
Katalysatoren bei Temperaturen von (-50) bis 150°C und einem Druck von 0,1 bis
10 bar einsetzt.
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Das
Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden:
Das durch
Schwefelverbindungen verunreinigte, kohlenwasserstoffhaltige Gas
kann bei einer Temperatur von (-50) bis + 150°C, bevorzugt (-20) bis 80°C, besonders
bevorzugt 0 bis 80°C,
insbesondere 15 bis 40°C,
ganz besonders bevorzugt bei Raumtemperatur und einem Druck von
0,1 bis 10 bar, bevorzugt 0,5 bis 4,5 bar, besonders bevorzugt 0,8
bis 1,5 bar, insbesondere bei Normaldruck über einen erfindungsmäßigen, molybdänhaltigen
Katalysator geleitet werden.
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Als
mit Schwefelverbindungen verunreinigte kohlenwasserstoffhaltige
Gase eignen sich beispielsweise Erdgas, Stadtgas, Biogas und Flüssiggas
(LPG), bevorzugt Erdgas und Stadtgas, besonders bevorzugt Erdgas.
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Die
verunreinigenden Schwefelverbindungen sind in der Regel COS, H2S, CS2 sowie Mercaptane
und Disulfide und aus sicherheitstechnischen Gründen kommerziell zugesetzte übelriechende
Schwefelverbindungen wie Tetrahydrothiophen, Ethylmercaptan, n-Butylmercaptan,
t-Butylmercaptan oder deren Gemische.
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Als
molybdänhaltige
Katalysatoren eignen sich solche Katalysatoren, die 1 bis 80 Gew.-%,
bevorzugt 2 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 50 Gew.-% Molybdänoxid und
20 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt
50 bis 97 Gew.-% Oxide aus der Gruppe IIB, IIIB, IVB, VIB, VIII,
IIIA, und IVA des Periodensystems der Elemente, die mindestens bis
250°C Feststoffe
sind, wie z.B. die Oxide von Magnesium, Calcium, Zink, Scandium,
Yttrium, Lanthan, Titan, Zirkon, Chrom, Wolfram, Eisen, Cobalt,
Nickel, Bor, Aluminium, Gallium, Silicium, Germanium und Zinn, bevorzugt
Magnesium, Calcium, Zink, Lanthan, Titan, Zirkon, Chrom, Eisen,
Cobalt, Nickel, Aluminium und Silicium, besonders bevorzugt Magnesium,
Calcium, Zink, Titan, Zirkon, Cobalt, Nickel, Aluminium und Silicium
enthalten, bevorzugt daraus bestehen. Das Molybdän kann in diesen "molybdänhaltigen
Katalysatoren" in
jeder Oxidationsstufe, z.B. in der Oxidationsstufe +1 bis +6 oder
elementar (Oxidationsstufe = 0) oder deren Gemische, bevorzugt in
der Oxidationsstufe +2 oder +6 oder deren Gemische, eingesetzt werden.
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Die
molybdänhaltigen
Katalysatoren können
nach allgemein bekannten Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise
durch Fällung,
Tränkung,
Mischen, Verkneten, Sintern, Sprühen,
Sprühtrocknen,
Ionenaustausch oder stromlose Abscheidung, bevorzugt durch Fällung, Tränkung, Mischen,
Sintern oder Sprühtrocknen,
besonders bevorzugt durch Fällung
oder Tränkung,
insbesonders durch Tränkung.
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Die
durch Fällung
in der Regel erhaltenen Pulver molybdänhaltiger Katalysatoren können nach
der Fällung
und die durch Tränkung
hergestellten molybdänhaltigen
Katalysatoren können
vor oder nach der Tränkung,
ggf. mit Porenbildnern, wie Cellulose, Glycerin, Harnstoff, Ammoniumcarbonat,
Ammoniumnitrat, Melamin, Kohlefasern oder deren Gemische, versetzt
und mit üblichen
Hilfsmitteln, wie Bindemitteln, beispielsweise Ameisensäure, Polyvinylpyrolidon
(PVP), Polykieselsäure
oder deren Gemische und ggf. Schmiermitteln wie Graphit, Stearinsäure, Molybdänsulfid
oder deren Gemische tablettiert, verstrangt oder in jede beliebige
Form gebracht und ggf. anschließend
zu Splitt verarbeitet werden.
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Das
Molybdän
in den molybdänhaltigen
Katalysatoren kann vor oder nach der Formgebung bei Temperaturen
von 250 bis 750°C,
beispielsweise in Gegenwart von Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Distickstoffmonoxid
oder deren Gemische, oder allgemein in reduzierender Gasatmosphäre teilweise
oder vollständig
zu metallischem Molybdän
reduziert werden.
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Im
Zusammenhang mit einem Brennstoffzellensystem kann das erfindungsgemäße Verfahren
in der Regel vorgeschaltet werden, d.h. das nach der erfindungsgemäßen Reinigung
des kohlenwasserstoffhaltigen Gases, dieses zur Gewinnung von Wasserstoff
verwendet werden kann, das die Brennstoffzelle speist. Dabei eignet
sich das erfindungsgemäße Verfahren
für alle
bekannten Typen von Brennstoffzellen wie PEM-Brennstoffzellen, Phosphorsauren Brennstoffzellen
(PAFC), MCFC-Brennstoffzellen (Schmelzcarbonat) und Hochtemperaturbrennstoffzellen
(SOFC).
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Bei
der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
im Zusammenhang mit einer Brennstoffzelle kann es vorteilhaft sein,
den verbrauchten Katalysator nicht direkt im System zu regenerieren,
sondern auszutauschen und nach dem Ausbau gesondert zu regenerieren.
Dies gilt insbesondere für
Brennstoffzellen mit geringer Leistung.
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Bei
Brennstoffzellen größerer Leistungseinheiten
kann es hingegen sinnvoll sein, den Katalysator zu regenerieren
bzw. zumindest teilweise zu regenerieren. Hierzu können die
bekannten Verfahren wie z.B. thermische Desorption bei Temperaturen >200°C oder Regeneration mittels
Reduktion/Reoxidation des Katalysators ebenfalls bei höheren Temperaturen
angewandt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
eignet sich bevorzugt für
die Anwendung im stationären
Bereich, beispielsweise bei Brennstoffzellensystemen für die simultane
Erzeugung von Strom und Wärme
(wie Blockheizkraftwerke), bevorzugt bei der Hausenergieversorgung.
Ebenso kann das Verfahren jedoch auch zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen
für Brennstoffzellen
in Pkw, Lkw, Bussen oder Lokomotiven eingesetzt werden. Es ist dabei
gleichgültig,
ob die Brennstoffzellen lediglich zur Bordstromerzeugung oder für den Antrieb eingesetzt
werden.
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Beispiele
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Herstellung der Katalysatoren
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Katalysator 1
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Zusammensetzung 1,5 Gew.-%
CoO, 7 Gew.-% MoO3 und 91,5 Gew.-% Al2O3
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1981
g Aluminiumoxid (Pural® SB der Firma SASOL) und
140 g Ammoniumheptamolybdat ((NH4)6Mo7O24 × 4 H2O) wurden trocken gemischt, mit einer Lösung aus
69 ml Ameisensäure
(85 %) in 458 ml Wasser und anschließend mit weiteren 500 ml Wasser
versetzt und geknetet. Die entstandene plastische Masse wurde bei
einem Vordruck von 260 bar zu Strängen mit Länge von 3 bis 8 mm und einem
Durchmesser von 1,5 mm extrudiert, 7 h bei 120°C getrocknet und anschließend 3 h
bei 550°C
calciniert. Die erhaltenen Stränge wurden
durch Aufsprühen
einer Mischung aus 102 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitrat-Lösung in
420 ml Wasser behandelt, erneut 7 h bei 120°C getrocknet und 3 h bei 550°C calciniert.
Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von 736 g/Liter,
eine Schnitthärte
von 12,5 N, eine BET-Oberfläche
von 250 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 1,4
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 1,5 Gew.-% CoO, 7 Gew.-% MoO3 und 91,5 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 2
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Zusammensetzung 4,5 Gew.-%
CoO, 22 Gew.-% MoO3 und 73,5 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 1 wurden 1641 g Aluminiumoxid, 455,1 g Ammoniumheptamolybdat,
57 ml Ameisensäure
(85 %) in 379 ml Wasser und zusätzlich
440 ml Wasser umgesetzt, extrudiert, getrocknet, calciniert; die
erhaltenen Stränge
durch Aufsprühen
einer Mischung aus 356 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
121 ml Wasser mit eine Zwei-Phasen-Düse und Stickstoff als Verdüsungsgas
auf einem drehenden, auf 160°C
beheizten Teller behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 915 g/Liter, eine Schnitthärte von
14,7 N, eine BET-Oberfläche
von 241 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 2,7
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 4,5 Gew.-% CoO, 22 Gew.-% MoO3 und 73,5 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 3
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3, 4,4 Gew.-% SiO2 und 77,6 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1749 g Silizium-Aluminium-Mischoxid mit einem
SiO2-Anteil
von 5 Gew.-% (SIRAL® 5 der Firma SASOL) und
305,4 g Ammoniumheptamolybdat, 61 ml Ameisensäure (85 %) in 404 ml Wasser
und zusätzlich
500 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 171 bar extrudiert,
getrocknet, calciniert; die erhaltenen Stränge durch Aufsprühen einer
Mischung aus 222 g 15,9 Gew.-%iger Cobaltnitrat-Lösung in
384 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 770 g/Liter, eine Schnitthärte von
14,8 N, eine BET-Oberfläche
von 307 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 2,2
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3, 4,4 Gew.-% SiO2 und
77,6 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 4
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3, 4,3 Gew.-% SiO2 und 77,7 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1586 g Silizium-Aluminium-Mischoxid mit einem
SiO2-Anteil
von 5 Gew.-% (SIRALOX® 5 der Firma SASOL) und
343,6 g Ammoniumheptamolybdat, 56 ml Ameisensäure (85 %) in 366 ml Wasser
und zusätzlich
750 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 117 bar extrudiert,
getrocknet, calciniert; die erhaltenen Stränge durch Aufsprühen einer
Mischung aus 234 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in 729 ml Wasser behandelt,
getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht
von 602 g/Liter, eine Schnitthärte
von 3,95 N, eine BET-Oberfläche
von 265 m2/g, einen Glühverlust (bei 900 °C) von 2,6
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3, 4,3 Gew.-% SiO2 und
77,7 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 5
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1581 g Aluminiumoxid (PURALOX® SCCa
5/150 der Firma SASOL), 353,3 g Ammoniumheptamolybdat, 55 ml Ameisensäure (85
%) in 365 ml Wasser und zusätzlich
750 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 200 bar extrudiert,
getrocknet, calciniert; die erhaltenen Stränge durch Aufsprühen einer
Mischung aus 233 g einer 15,9 gew.-%-igen Cobaltnitratlösung in
448 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 705 g/Liter, eine Schnitthärte von
2,65 N, eine BET-Oberfläche
von 167 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 2,8
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 6
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% SiO2
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1360
g Siliziumdioxid-Strangträger
(BASF) mit einem Durchmesser von 1,5 mm wurden durch Aufsprühen einer
Mischung aus 286 g Ammoniumheptamolybdat ((NH4)6Mo7O24 × 4 H2O) in 1075 ml Wasser mit eine Zwei-Phasen-Düse und Stickstoff
als Verdüsungsgas
in einer auf 160°C
beheizten und rotierenden Trommel behandelt, 7 h bei 120 °C getrocknet
und 3 h bei 550 °C
calciniert.
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Die
erhaltenen Stränge
wurden durch Aufsprühen
einer Mischung aus 780 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
1106 ml H2O behandelt, getrocknet und calciniert.
Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von 530 g/Liter,
eine Schnitthärte
von 7,88 N, eine BET-Oberfläche
von 51,1 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 6,2
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% SiO2.
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Katalysator 7
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% TiO2
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Analog
Katalysator 6 wurden 1421 g Titandioxid-Strangträger (FINNTI® S
150 der Firma Kemira) mit einem Durchmesser von 1,5 mm durch Aufsprühen einer
Mischung aus 306 g Ammoniumheptamolybdat in 785 ml Wasser behandelt,
getrocknet, calciniert; die erhaltenen Stränge durch Aufsprühen einer
Mischung aus 257 g einer 15,9 Gew.-% Cobaltnitratlösung behandelt,
getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht
von 1142 g/Liter, eine Schnitthärte
von 5,0 N, eine BET-Oberfläche
von 72,7 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 6,9
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% TiO2.
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Katalysator 8
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3, 15,6 Gew.-% CaO und
66,4 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 6 wurden 1052 g Calcium-Aluminium-Mischoxid (80 Gew.-%
Al2O3 und 20 Gew.-% CaO;
4 mm Stränge)
als 1 bis 2 mm Splitt durch Aufsprühen einer Mischung aus 217
g Ammoniumheptamolybdat in 763 ml Wasser behandelt, getrocknet,
calciniert; der erhaltene Splitt durch Aufsprühen einer Mischung aus 210
g einer 15,9 Gew.-% Cobaltnitratlösung in 279 ml Wasser behandelt,
getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht
von 1134 g/Liter, eine BET-Oberfläche von 142,1 m2/g,
einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 6,0 Gew.-% und eine Zusammen setzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-%
MoO3, 15,6 Gew.-% CaO und 66,4 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 9
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% ZrO2
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Analog
Katalysator 6 wurden 1383 g Zirkondioxidträger (BASF; Rüttelgewicht
1126 g/l; BET-Oberfläche
79 m2/g) als 1 bis 2 mm Splitt durch Aufsprühen einer
Mischung aus 286 g Ammoniumheptamolybdat in 987 ml Wasser behandelt,
getrocknet, calciniert; der erhaltene Splitt durch Aufsprühen einer
Mischung aus 282 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
19 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator
hatte ein Litergewicht von 1134 g/Liter, eine BET-Oberfläche von
51,2 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 1,7
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% ZrO2.
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Katalysator 10
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3, 15,7 Gew.-% MgO und
66,3 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 6 wurden 750 g Magnesium-Aluminium-Mischoxidträger (BASF;
Stränge
4 mm; 81,3 Gew.-% Al2O3 und
18,7 Gew.-% MgO) als 1 bis 2 mm Splitt durch Aufsprühen einer
Mischung aus 138 g Ammoniumheptamolybdat in 335 ml Wasser behandelt,
getrocknet, calciniert; der erhaltene Splitt durch Aufsprühen einer
Mischung aus 143 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
314 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 752 g/Liter, eine BET-Oberfläche von
179,2 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 5,5
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3, 15,7 Gew.-% MgO und 66,3 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 11
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 6 wurden 915 g eines 8h bei 975°C calcinierten Aluminiumoxids
(Firma SASOL) in Form von Kugeln mit einem Durchmesser von 1 mm
durch Aufsprühen
einer Mischung aus 207 g Ammoniumheptamolybdat in 745 ml Wasser
behandelt, getrocknet, calciniert; die erhaltenen Kugeln durch Aufsprühen einer
Mischung aus 191 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
304 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 977 g/Liter, eine BET-Oberfläche von
109 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 1,8
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 12
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Zusammensetzung 3 Gew.-%
CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 6 wurden 700 g eines 8h bei 975°C calcinierten Aluminiumoxids
(Firma SASOL) in Form von Kugeln mit einem Durchmesser von 1,8 mm
durch Aufsprühen
einer Mischung aus 158 g Ammoniumheptamolybdat in 570 ml Wasser
behandelt, getrocknet, calciniert; die erhaltenen Kugeln durch Aufsprühen einer
Mischung aus 141 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
354 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Der erhaltene
Katalysator hatte ein Litergewicht von 771 g/Liter, eine BET-Oberfläche von
99 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 3,4
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3 Gew.-% CoO, 15 Gew.-% MoO3 und 82 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 13
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Zusammensetzung 3,3 Gew.-%
CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1581 g Aluminiumoxid (PURALOX® SCCa
5/150 der Firma SASOL), 353 g Ammoniumheptamolybdat, 55 ml Ameisensäure (85
%) in 365 ml Wasser und zusätzlich
750 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 200 bar extrudiert,
getrocknet, calciniert; die erhaltenen Stränge durch Aufsprühen einer
Mischung aus 233 g einer 15,9 gew.-%igen Cobaltnitratlösung in
448 ml Wasser behandelt, getrocknet und calciniert. Die erhaltenen
Stränge
hatten ein Litergewicht von 705 g/Liter, eine Schnitthärte von 2,65
N, eine BET-Oberfläche
von 167 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 2,8
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3,3 Gew.-% CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3. Der Herstellweg wird 6 x wiederholt.
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7420
g dieser Stränge
wurden zu Splitt von 0,3 – 0,7
mm zermahlen, mit 222,6 g Graphit gemischt und zu Tabletten mit
einem Durchmesser von 1,5 mm und einer Höhe von 2,5 mm verformt. Die
Tabletten hatten eine Seitendruckfestigkeit von 40 N, ein Rüttelgewicht
von 906 g/l, eine Oberfläche
von 236 m2/g und einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 5,8 Gew.-%.
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Katalysator 14
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Zusammensetzung 3,3 Gew.-%
CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3
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Zu
250 kg Aluminiumoxid (Pural® SB der Firma SASOL) wurden
mit 150 Liter Wasser, das 5 kg Ameisensäure enthält, gegeben. Nach Bildung einer
zähen Paste
wurden 90 kg der phosphorsauren Molybdänlösung, hergestellt durch Umsetzung
von 600 kg Molybdäntrioxid
(Reinheit von 90 %; Pulver) in 200 kg ortho-Phosphorsäure und
1500 Liter Wasser 3 h bei 100°C
und 24 h bei 40°C
und Filtrieren, 2 h verknetet, zu 1,7 mm Rundsträngen extrudiert, bei 120 bis
150°C getrocknet
und bei 550°C
calciniert.
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200
kg des so hergestellten Trägers
wurden mit einer überstehenden
6 gew.-%igen Kobaltnitratlösung 2
h getränkt,
7 h bei 120°C
getrocknet und 3 h bei 450°C
calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von
610 g/l, eine Schnitthärte
von 5,3 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 6,39 Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3,3 Gew.-% CoO, 14
Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 15
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Zusammensetzung 3,3 Gew.-%
CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3
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Die
Herstellung erfolgte analog Katalysator 14. Zusätzlich wurde 2 h bei 500°C nachgetempert.
Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von 613 g/l, eine
Schnitthärte
von 5,1 N, einen Glühverlust
(bei 900 °C)
von 5,5 Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3,3 Gew.-% CoO, 14 Gew.-%
MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 16
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Zusammensetzung 3,3 Gew.-%
CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3
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Die
Herstellung erfolgte analog Katalysator 14. Zusätzlich wurde 2 h bei 600°C nachgetempert.
Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von 627 g/l, eine
Schnitthärte
von 5,1 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 4,6 Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3,3 Gew.-% CoO, 14 Gew.-%
MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 17
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Zusammensetzung 3,3 Gew.-%
CoO, 14 Gew.-% MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3
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Die
Herstellung erfolgte analog Katalysator 14. Zusätzlich wurde 2 h bei 700°C nachgetempert.
Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von 644 g/l, eine
Schnitthärte
von 4,3 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 4,2 Gew.-% und eine Zusammensetzung von 3,3 Gew.-% CoO, 14 Gew.-%
MoO3 und 82,7 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 18
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Zusammensetzung 7,5 Gew.-%
MoO3 und 92,5 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1981 g Aluminiumoxid (PURAL® SB
der Firma SASOL), 140 g Ammoniumheptamolybdat, 69 ml Ameisensäure (85
%) in 468 ml Wasser und zusätzlich
500 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 260 bar extrudiert,
getrocknet und calciniert. Die erhaltenen Stränge hatten ein Litergewicht
von 735 g/Liter, eine Schnitthärte
von 13,5 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 1,4 Gew.-%, eine BET-Oberfläche
von 261 m2/g und eine Zusammensetzung von
7,5 Gew.-% MoO3 und 92,5 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 19
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Zusammensetzung 24 Gew.-%
MoO3 und 76 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1641 g Aluminiumoxid (PURAL® SB
der Firma SASOL), 455,1 g Ammoniumheptamolybdat, 57 ml Ameisensäure (85
%) in 379 ml Wasser und zusätzlich
440 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 240 bar extrudiert,
getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator hatten Litergewicht
von 856 g/Liter, eine Schnitthärte
von 12,2 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 9,35 Gew.-%, eine BET-Oberfläche
von 252 m2/g und eine Zusammensetzung von
24 Gew.-% MoO3 und 76 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 20
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Zusammensetzung 17 Gew.-%
MoO3, 5,4 Gew.-% SiO2 und
77,6 Gew.-% Al2O3
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Analog
Katalysator 2 wurden 1749 g Silicium-Aluminium-Mischoxid Mischoxid
mit einem SiO2-Anteil von 5 Gew.-% (SIRAL® 5
der Firma SASOL), 305,4 g Ammoniumheptamolybdat, 61 ml Ameisensäure (85
%) in 404 ml Wasser und zusätzlich
500 ml Wasser umgesetzt, bei einem Vordruck von 171 bar extrudiert,
getrocknet und calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht
von 720 g/Liter, eine Schnitthärte
von 12,6 N, einen Glühverlust
(bei 900°C)
von 7,8 Gew.-%, eine BET-Oberfläche von
315 m2/g und eine Zusammensetzung von 17
Gew.-% MoO3, 5,4 Gew.-% SiO2 und
77,6 Gew.-% Al2O3.
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Katalysator 21
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Zusammensetzung 16 Gew.-%
MoO3 und 84 Gew.-% SiO2
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Analog
Katalysator 6 wurden 1360 g eines Siliziumdioxid-Strangträger (BASF)
mit einem Durchmesser von 1,5 mm durch Aufsprühen einer Mischung aus 286
g Ammoniumheptamolybdat in 1075 ml Wasser behandelt, getrocknet,
calciniert. Der erhaltene Katalysator hatte ein Litergewicht von
520 g/Liter, eine Schnitthärte
von 7,98 N, eine BET-Oberfläche
von 54,1 m2/g, einen Glühverlust (bei 900°C) von 6,1
Gew.-% und eine Zusammensetzung von 16 Gew.-% MoO3 und
84 Gew.-% SiO2.
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Vergleichskatalysatoren
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Bei
den Vergleichskatalysatoren sind die Herstellvorschriften fehlerhaft.
Anbei die verbesserten Herstellvorschriften:
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Vergleichskatalysator
A
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Zusammensetzung: 50 Gew.-%
CuO; 30 Gew.-% ZnO und 17,5 Gew.-% Al2O3 und 2,5 Gew.-% ZrO2
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Es
wurde eine Mischlösung
aus einer salpetersauren Lösung
von 150 g Kupfer(II)oxid, einer salpetersauren Lösung von 90 g Zinkoxid, einer
salpetersauren Lösung
von 286,3 g Aluminiumnitrat-Nonahydrat und einer salpetersauren
Lösung
von 7,5 g Zirconcarbonat hergestellt. Die Lösung wurde mit Salpetersäure auf
einen pH-Wert von ca. 2,5 eingestellt. Zu dieser Lösung wurde
eine weitere Lösung
bestehend aus einer Mischung aus 2 molarer Natronlauge und 0,3 molarer
Natriumcarbonatlösung
bei Raumtemperatur und einem pH-Wert von ca. 8,0 zugegeben. Nach
Beendigung der Fällung
wurde die Lösung
auf 50°C
erwärmt
und dort für
2 h gehalten. Das Fällprodukt
wurde gründlich
gewaschen, bei 120°C
getrocknet und bei 600°C
für 4 h
calciniert. Man erhielt 300 g des Mischoxids, das unter Zusatz von
1 Gew.-% Graphit zu Tabletten mit 20 mm verdichtet, mechanisch durch
ein Sieb <1,6 mm
gedrückt,
erneut mit 2 Gew.-% Graphit versetzt und zu Tabletten der Dimension
5 × 3
mm (Durchmesser × Höhe) verpresst
wurde. Die Seitendruckfestigkeit der Tabletten betrug 101 N.
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Vergleichskatalysator
B
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Zusammensetzung: 67 Gew.-%
CuO; 26,4 Gew.-% ZnO und 6,6 Gew.-% Al2O3
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Eine
Lösung
von 320 g Zn(NO3)2·6 H2O und 336,4 g (Al(NO3)3·9
H2O in 600 ml Wasser und 2000 ml einer 20
gew.-%igen Sodalösung
wurden so zusammengeführt,
dass die Fällung
unter Rühren
bei einer Temperatur von 50°C
und einem pH-Wert von 6,7 bis 6,9 erfolgte, 30 Minuten nachgerührt, filtriert,
anschließend natrium-
und nitratfrei gewaschen, 12 h bei 120°C getrocknet und 2 h bei 350°C calciniert.
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Das
so erhaltene, calcinierte ZnAl-Mischoxid wurde in einer salpetersauren
Lösung
von Kupfernitrat und Zinknitrat so gelöst, dass man ein Gesamt-Atomverhältnis von
Cu:Zn:Al = 65:25:10 erhielt und mit 2000 ml einer 20 gew.-%igen
Sodalösung
analog der oben beschriebenen Fällprozedur
bei 70°C
und einem pH-Wert von ca. 6,8 vereinigt, 60 Minuten nachgerührt, filtriert,
anschließend
natrium- und nitratfrei gewaschen, 16 h bei 120°C getrocknet und 4 h bei 300°C calciniert.
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Man
erhielt 320 g des Mischoxids, das analog Vergleichskatalysator A
zu Tabletten mit einer Druckfestigkeit von 80 N verarbeitet wurde.
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Vergleichskatalysator
C
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Zusammensetzung: 40 Gew.-%
CuO; 40 Gew.-% ZnO und 20 Gew.-% Al2O3
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Eine
Mischung aus einer salpetersauren Lösung von 120 g Kupfer(II)oxid,
einer salpetersauren Lösung
(pH = 2,5) von 120 g Zinkoxid und 60 g dispergiertem Aluminiumoxid
(Pural® SFC
der Firma SASOL) wurde mit einer Lösung von 474 g Natriumcarbonat
in 2 Liter demineralisiertem Wasser bei einem pH-Wert von ca. 6,5
und einer Temperatur von 50°C
gefällt
und ausgewaschen. Danach wurde der Niederschlag bei 120°C getrocknet
und für
2 h bei 300°C
calciniert. Man erhielt 235 g des Mischoxids, das unter Zusatz von
1 Gew.-% Graphit zu Tabletten mit 20 mm verdichtet, mechanisch durch
ein Sieb <1,6 mm
gedrückt,
erneut mit 2 Gew.-% Graphit versetzt und zu Tabletten der Dimension
5 × 3
mm (Durchmesser × Höhe) verpresst
wurde. Die Seitendruckfestigkeit der Tabletten liegt bei 71 N.
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Beispiele zur Anwendung
der Katalysatoren
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Reaktionsaufbau und Detektion
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Ein
beheizbarer Rohrreaktor mit einem Durchmesser von 10 mm wurde jeweils
mit 40 ml einer der zuvor beschriebenen Katalysatoren befüllt und
im geraden Durchgang betrieben. Das Austrittsgas wurde einem Gaschromatographen
zugeführt.
Für den
Nachweis von organische Kohlenstoffverbindungen besitzt der GC einen
Flammlonisations-Detektor und zur selektiven Schwefel-Detektion
einen Flamm-Photometrischen-Detektor.
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Nach
Beendigung des Versuchs, d.h. nach Durchbruch der Schwefelkomponente(n),
wurde der Katalysator ausgebaut und der Gehalt an Schwefel mittels
Standardverfahren bestimmt (z.B. nach Ehrenberger: „Quantitative
Organische Elementaranalyse",
VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, 1991, Seite 242 ff).
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Anwendungsbeispiel 1
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Die
Katalysatoren der Beispiele 1 bis 21 wurden in dem zuvor beschriebenen
Reaktionsaufbau einem Methanstrom ausgesetzt, der 15 ppm Tetrahydrothiophen
(THT) enthielt. Die Gasbelastung, also das Volumen an Gas je Volumen
an Katalysator betrug 7000 h-1, die Reaktionstemperatur
25°C. Der
Versuch wurde abgebrochen, sobald das Austrittsgas mehr als 100
ppb Schwefel enthielt. In Tabelle A sind die Ergebnisse zusammengefaßt.
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Anwendungsbeispiel 2
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Die
Katalysatoren der Beispiele 1 bis 21 wurden in dem zuvor beschriebenen
Reaktionsaufbau einem Gasstrom, besteht aus 60 Vol.-% Methan und
40 % Propan, ausgesetzt, der 15 ppm Tetrahydrothiophen (THT) und
zusätzlich
2.000 ppm Toluol enthielt. Die Gasbelastung, also das Volumen an
Gas je Volumen an Katalysator betrug 7.000 h-1,
die Reaktionstemperatur 25°C.
Der Versuch wurde abgebrochen, sobald das Austrittsgas mehr als
100 ppb Schwefel enthielt. In Tabelle A sind die Ergebnisse zusammengefasst.
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Anwendungsbeispiel 3
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Die
Katalysatoren der Beispiele 1 bis 21 wurden in dem zuvor beschriebenen
Reaktionsaufbau einem Gasstrom, bestehend aus Erdgas (das im vorliegenden
Fall im Wesentlichen 9,27 Vol.-% Stickstoff, 1,64 Vol.-% Kohlendioxid,
84,5 Vol.-% Methan, 3,46 Vol.-% Ethan, 0,579 Vol.-% Propan und ca.
12000 ppm sonstige C2- bis C8-Kohlenwasserstoffe
enthält),
ausgesetzt, das 15 ppm tert-butyl-Mercaptan und 15 ppm Tetrahydrothiophen
enthielt. Die Gasbelastung, also das Volumen an Gas je Volumen an
Katalysator betrug 7000 h-1, die Reaktionstemperatur
25°C. Der
Versuch wurde abgebrochen, sobald das Austrittsgas mehr als 200
ppb Schwefel enthielt. In Tabelle B sind die Ergebnisse zusammengefasst.
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Vergleichsbeispiel 1
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Analog
Beispiel 1 wurden die Vergleichskatalysatoren A bis C untersucht.
Die THT-Adsorptionskapazität dieser
Katalysatoren ist in Tabelle C zusammengestellt: Tabelle
C
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Vergleichsbeispiel 2
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Analog
Anwendungsbeispiel 3 wurde kommerzielle Aktivkohle (C38/4, Artikel
2722 der Firma CarboTech, Essen) untersucht.
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Die
THT-Adsorptionskapazität
dieser Aktivkohle betrug 1,3 g THT pro Liter Aktivkohle
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Vergleichsbeispiel 3
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Analog
Anwendungsbeispiel 3 wurde kommerzielle Aktivkohle (Norit® RB4
der Firma Norit; mit 0,13 ml/g Porenvolumen; 1292 m2/g
Oberfläche)
als 1 bis 2 mm Splitt untersucht.
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Die
THT-Adsorptionskapazität
dieser Aktivkohle betrug 1,1 g THT pro Liter Aktivkohle.
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Vergleichsbeispiel 4
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Analog
Anwendungsbeispiel 3 wurde kommerzielle Aktivkohle (Desorex® K
der Firma Lurgi; mit 0,55 ml/g Porenvolumen; 1494 m2/g
Oberfläche)
als 1 bis 2 mm Splitt untersucht.
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Die
THT-Adsorptionskapazität
dieser Aktivkohle betrug 0,6 g THT pro Liter Aktivkohle.