DE10331559B4 - Planetengetriebe - Google Patents

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Shinichiro Sayama Nakajima
Makoto Sayama Nishiji
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Abstract

Planetengetriebe mit einem Hohlrad (3) und einem Sonnenrad (4), deren Achsen fluchtend zu einer Drehachse (L) ausgerichtet sind, einem Träger (2), der drehbar um die Drehachse (L) angeordnet ist und eine Anzahl von Aufnahmelöchern (2e) hat, die auf einem Umkreis um die Drehachse (L) gebildet sind und sich parallel zu der Drehachse (L) erstrecken, und einer Vielzahl von Planetenrädern (5), die drehbar in den Aufnahmelöchern (2e) des Trägers (2) aufgenommen sind und in Eingriff mit dem Hohlrad (3) und dem Sonnenrad (4) sind, wobei das Hohlrad (3), das Sonnenrad (4) und die Planetenräder (5) eine Schrägverzahnung haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kämmphase von mindestens einem der Planetenräder (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) von den Kämmphasen der verbleibenden Planetenräder (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) verschieden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit einem Hohlrad, Planetenrädern und einem Sonnenrad.
  • Im Allgemeinen enthält ein Planetengetriebe ein Hohlrad und ein Sonnenrad, deren Achsen fluchtend zu der Drehachse ausgerichtet sind, einen um die Drehachse drehbaren Träger, und ein Planetenrad, das drehbar in einem in dem Träger gebildeten Aufnahmeloch aufgenommen ist. Das Planetenrad ist mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad in Eingriff. Wenn somit zum Beispiel der Träger drehangetrieben wird, wird seine Drehung durch das Planetenrad auf das Hohlrad und das Sonnenrad übertragen. Wenn sich dabei das Planetenrad um seine eigene Achse dreht, werden das Hohlrad und das Sonnenrad differenziell gedreht. Wenn sich dabei das Planetenrad nicht um seine eigene Achse dreht, werden das Hohlrad, der Träger, das Planetenrad und das Sonnenrad integral gedreht (siehe offengelegte japanische Patentanmeldungs-Nr. JP 04-312 247 A , JP 09-112 657 A und JP 09-144 844 A ).
  • Wenn bei dem oben genannten Planetengetriebe das Planetenrad bei differenzieller Drehung um seine eigene Achse gedreht wird, wird ein Reibungswiderstand (Reibmoment) zum Stoppen der Drehung des Planetenrades zwischen der Außenrandfläche des Planetenrades und der Innenrandfläche des Aufnahmeloches erzeugt. Außerdem, da das Hohlrad, das Planetenrad und das Sonnenrad eine Schrägverzahnung haben, wirkt eine Schubkraft auf den Bereich zwischen dem Hohlrad und dem Planetenrad und zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenrad. Durch diese Schubkraft werden das Hohlrad und das Sonnenrad in Axialrichtung gedrückt, so daß ihre Endflächen gegen ein Gehäuse des Planetengetriebes gedrückt werden und die Endfläche des Planetenrades gegen die Bodenfläche des Aufnahmeloches gedrückt wird. Als Folge davon, wird ein Reibmoment zum Stoppen der Drehung des Hohlrades, des Sonnenrades und des Planetenrades an den jeweiligen Endflächen dieser Räder erzeugt. Durch dieses Drehmoment wird die differenzielle Drehung zwischen dem Hohlrad und dem Sonnenrad begrenzt. Außerdem ändert sich die die Differenz begrenzende Kraft in Einklang mit dem Eingangsmoment. Demzufolge hat das oben erwähnte Planetengetriebe im Wesentlichen einen drehmomentabhängigen Differentialbegrenzungsmechanismus.
  • Das herkömmliche Planetengetriebe, das einen solchen Differentialbegrenzungsmechanismus hat, ist jedoch mit dem Problem behaftet, daß das Drehmomentverhältnis, das zwischen dem auf das Hohlrad übertragene Drehmoment und dem auf das Sonnenrad bei differenzieller Drehung übertragene Drehmoment existiert, erheblich schwankt.
  • Bei dem herkömmlichen Differentialgetriebe bilden die Zähne des Hohlrades, des Sonnenrades und des Planetenrades eine Schrägverzahnung, so daß ein Reibmoment auf die jeweiligen Endflächen des Hohlrades, des Sonnenrades und des Planetenrades wirkt. Wegen der Schrägverzahnung werden die Stellen, an denen das Planetenrad mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad kämmt, in Einklang mit der Drehung des Planetenrades zyklisch axial verschoben. Wenn die Kämmstelle an einer Endseite des Planetenrades ist, wird das Planetenrad in Richtung auf eine Seite bezüglich der Achse des Aufnahmeloches durch die Kämmreaktion zwischen dem Planetenrad und dem Hohlrad und dem Sonnenrad schräggestellt. Wenn die Kämmstelle an dem zentralen Teil in der Axialrichtung des Planetenrades ist, ist das Planetenrad parallel zu der Achse des Aufnahmeloches. Wenn die Kämmstelle auf der anderen Endseite des Planetenrades liegt, wird das Planetenrad in Richtung auf die andere Seite bezüglich der Achse des Aufnahmeloches schräggestellt. Wenn sich der Schrägstellzustand des Planetenrades ändert, ändert sich der Kontaktdruck zwischen der äußeren Randfläche des Planetenrades und der inneren Randfläche des Aufnahmeloches in Einklang mit dem Kämmzyklus (= 360 Grad/Anzahl der Zähne des Planetenrades) des Planetenrades. Als Folge davon, schwankt das auf das Planetenrad wirkende Reibmoment zyklisch.
  • Wenn nur ein Planetenrad vorhanden ist, ist das Problem nicht sehr ernst, weil die Größe der Schwankung des Reibmomentes relativ klein ist. Das Planetengetriebe enthält normalerweise aber mehrere Planetenräder. Angenommen, die Anzahl der Planetenräder ist sechs und das Reibmoment eines jeden Planetenrades ändert sich im Bereich von 0 bis 2, dann ändert sich das Reibmoment der sechs Planetenräder im Ganzen in einem Bereich von 0 bis 12, wie in 8 gezeigt. Weil sich bei dem herkömmlichen Planetengetriebe das Reibmoment eines jeden Planetenrades mit der gleichen Phase ändert, summiert sich die Änderung des Reibmomentes eines jeden Planetenrades. Dies bedeutet, daß der Schwankungsbereich sechs mal so groß ist, d. h., daß der Schwankungsbereich so groß wie der normale Bereich multipliziert mit der Anzahl von Planetenrädern ist. Infolgedessen schwankt das Drehmomentverhältnis erheblich. Dies könnte die Ursache von Geräuschen und Vibrationen sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die vorgenannten Probleme zu lösen. Erfindungsgemäß wird ein Planetengetriebe bereit gestellt, das ein Hohlrad und ein Sonnenrad, deren Achsen fluchtend zu einer Drehachse ausgerichtet sind, einen Träger, der drehbar um die Drehachse ist und eine Vielzahl von Aufnahmelöchern hat, die auf einem Umkreis um die Drehachse gebildet sind und sich parallel zu der Drehachse erstrecken, und eine Vielzahl von Planetenrädern aufweist, die drehbar in den Aufnahmelöchern des Trägers angeordnet und mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad in Eingriff sind, wobei das Hohlrad, das Sonnenrad und die Planetenräder eine Schrägverzahnung haben und eine Kämmphase von mindestens einem der Planetenräder bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades verschieden von den Kämmphasen der restlichen Planetenräder bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades ist.
  • In diesem Fall wird es auch akzeptiert, daß die Anzahl der Zähne des Hohlrades und des Sonnenrades, die zwischen zwei gegenseitig benachbarten Planetenrädern in der Umfangsrichtung um die Drehachse angeordnet sind, auf einen nicht ganzzahligen, rationalen Wert gesetzt wird, so daß die Kämmphasen der beiden benachbarten Planetenräder in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades gegenseitig verschieden sind. Insbesondere wird es bevorzugt, daß die Planetenräder in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, und daß die Einbauanzahl der Planetenräder auf einen Wert gesetzt ist, der von einem Divisor der Anzahl der Zähne des Hohlrades und des Sonnenrades verschieden ist, so daß die Anzahl der Zähne des Hohlrades und des Sonnenrades, die zwischen den beiden benachbarten Planetenrädern in der Umfangsrichtung angeordnet sind, einen nicht ganzzahligen, rationalen Wert annimmt.
  • Es wird auch akzeptiert, daß die Einbauanzahl und die Anzahl der Zähne der Planetenräder auf einen Wert gesetzt werden, der ein Divisor der Anzahl der Zähne des Hohlrades und des Sonnenrades ist, und daß mindestens eines der Planetenräder in einem anderen Abstand in der Umfangsrichtung als die restlichen Planetenrädern angeordnet wird, so daß eine Kämmphase des mindestens einen Planetenrades bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades von den Kämmphasen der restlichen Planetenräder bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades verschieden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung verschiedener in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine vertikale Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 1;
  • 3 eine die Schwankung des Reibmomentes bei dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigende Ansicht;
  • 4 eine Schnittdarstellung ähnlich wie 2, wobei ein wesentlicher Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt ist;
  • 5 eine die Schwankung des Reibmomentes bei dem in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellende Ansicht;
  • 6 eine Schnittdarstellung ähnlich wie 2, wobei ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist;
  • 7 eine die Schwankung des Reibmomentes bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellende Ansicht; und
  • 8 eine die Schwankung des Reibmomentes bei dem herkömmlichen Planetengetriebe darstellende Ansicht.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die 1 bis 7 beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein in diesen Figuren gezeigtes Planetengetriebe 1 umfaßt hauptsächlich ein Gehäuse (Träger) 2, ein Hohlrad 3, ein Sonnenrad 4 und Planetenräder 5.
  • Das Gehäuse 2 besteht aus zwei Gehäusehälften 2A, 2B, die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Eine Gehäusehälfte 2A (die linke Gehäusehälfte in 1) enthält einen scheibenförmigen Hauptkörperteil 2a und einen kreiszylindrischen Teil 2b, der einstückig an einer zu der Gehäusehälfte 2B entgegengesetzten Oberfläche des Hauptkörperteiles 2a angeformt ist. Ein Durchgangsloch 2c ist in dem mittleren Teil des Hauptkörperteiles 2a gebildet. Das Durchgangsloch 2c ist koaxial zu dem kreiszylindrischen Teil 2b. Die andere Gehäusehälfte 2B hat die Form einer Scheibe und ist an einer entfernt liegenden Endfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b durch Schraubenbolzen B befestigt. Ein Durchgangsloch 2d ist in dem mittleren Teil der Gehäusehälfte 2B derart gebildet, daß die Achse des Durchgangsloches 2d fluchtend zu der Achse des Durchgangsloches 2c ausgerichtet ist. Die Gehäusehälften 2A, 2B sind derart angeordnet, daß die Achsen der Durchgangslöcher 2c, 2d fluchtend zu der Drehachse L des Planetengetriebes 1 ausgerichtet sind.
  • Ein Ende eines zylindrischen Teiles 6, das im Schnitt eine Kreisform hat, ist drehbar auf der äußeren Randfläche des Gehäuses 2 gelagert. Das Hohlrad 3 ist durch eine Keilnutverbindung oder dergleichen mit der inneren Randfläche des zylindrischen Teiles 6, die zu dem kreiszylindrischen Teil 2b entgegengesetzt ist, verbunden, derart, daß das Hohlrad 3 unverdrehbar aber in Richtung der Drehachse L bewegbar ist. Demzufolge ist das Hohlrad 3 an dem Gehäuse 2 gelagert, derart, daß das Hohlrad um die Drehachse L drehbar und in Richtung der Drehachse L bewegbar ist. Das Hohlrad 3 hat eine Schrägverzahnung. Der Innendurchmesser des Holhlrades 3 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des kreiszylindrischen Teiles 2b. Die jeweiligen Endflächen des Hohlrades 3 stehen mit den Gehäusehälften 2A, 2B jeweils über Beilagscheiben 7A in Kontakt.
  • Das Sonnenrad 4 ist drehbar auf der Innenseite des kreiszylindrischen Teiles 2b angeordnet, wobei seine Achse fluchtend zu der Drehachse L ausgerichtet ist. Der Außendurchmesser des Sonnenrades 4 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des kreiszylindrischen Teiles 2b. Die jeweiligen Endflächen des Sonnenrades 4 stehen mit den Gehäusehälften 2A, 2B über Beilagscheiben 7B in Kontakt.
  • Mehrere Aufnahmelöcher 2e sind in dem kreiszylindrischen Teil 2b gebildet. Diese Aufnahmelöcher 2e erstrecken sich von der entfernt liegenden Endfläche (die Endfläche auf der Seite der Gehäusehälfte 2B) des kreiszylindrischen Teiles 2b in Richtung auf die Seite des Hauptkörperteiles 2a parallel zu der Drehachse L. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel fünf Aufnahmelöcher gebildet sind, können es drei, vier oder sechs oder mehr sein. Die Aufnahmelöcher 2c sind in der Umfangsrichtung des kreiszylindrischen Teiles 2b in gleichen Abständen angeordnet. Anders ausgedrückt, sind die Aufnahmelöcher 2e auf einem Umkreis um die Drehachse L in gleichen Abständen angeordnet. Der Innendurchmesser von jedem Aufnahmeloch 2e ist größer als die Dicke (= Außendurchmesser des kreiszylindrischen Teiles 2b – Innendurchmesser des kreiszylindrischen Teiles 2b) des kreiszylindrischen Teiles 2b. Außerdem ist die Achse des Aufnahmeloches 2e am Mittelpunkt der äußeren Randfläche und der inneren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b angeordnet. Demzufolge ist ein Seitenteil des Aufnahmeloches 2e auf der radial äußeren Seite des kreiszylindrischen Teiles 2b offen zu der Außenseite von der äußeren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2e, und der andere Seitenteil des Aufnahmeloches 2b auf der radial inneren Seite des kreiszylindrischen Teiles 2b ist zu der Außenseite von der inneren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b offen.
  • Jedes Aufnahmeloch 2e nimmt ein entsprechendes Planetenrad 5 auf. Demzufolge sind die fünf Planetenräder 5 in gleichen Abständen auf einem Umkreis um die Drehachse L in der gleichen Art und Weise wie die Aufnahmelöcher 2e angeordnet. Jedes Planetenrad 5 hat einen im Großen und Ganzen gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des Aufnahmeloches 2e und ist drehbar (um seine eigene Achse) in das Aufnahmeloch 2e eingesetzt. Außerdem, da der Außendurchmesser des Planetenrades 5 im Großen und Ganzen gleich dem Innendurchmesser des Aufnahmeloches 2e ist, stehen zwei Teile des äußeren Randabschnittes des Planetenrades 5 zu der Außenseite von dem einen bzw. dem anderen Seitenteil des Aufnahmeloches 2e hervor. D. h., daß der äußere Randabschnitt von jedem Planetenrad 5 zu der Außenseite von der äußeren und inneren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b vorsteht. Das Planetenrad 5 ist im Eingriff an seinem von der äußeren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b vorstehenden Teil mit dem Hohlrad 3 und an seinem von der inneren Randfläche des kreiszylindrischen Teiles 2b vorstehenden Teil mit dem Sonnenrad 4. Dadurch, daß die Planetenräder 5 in Eingriff mit dem Hohlrad 3 und dem Sonnenrad 4 sind, ist klar, daß die Planetenräder 5 und das Sonnenrad 4 jeweils den gleichen Schrägungswinkel wie das Hohlrad 3 haben. Das Hohlrad 3 und die Planetenräder 5 haben die gleiche Schrägungsrichtung, wogegen die Planetenräder 5 und das Sonnenrad 4 in der Schrägungsrichtung zueinander entgegengesetzt sind.
  • Da das Hohlrad 3, das Sonnenrad 4 und die Planetenräder 5 das Planetengetriebe bilden, wird die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 entsprechend der folgenden Gleichung ausgewählt: N1 = N2 + 2N3,wobei N1, N2 und N3 jeweils die Anzahl der Zähne der Zahnräder 3, 4 bzw. 5 darstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 jeweils auf 36, 24 bzw. 6 gesetzt.
  • Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau entweder das Gehäuse 2, das Hohlrad 3 oder das Sonnenrad 4 drehangetrieben wird, wird die Drehung auf die beiden anderen Zahnräder durch die Planetenräder 5 übertragen. Die auf die beiden anderen Zahnräder übertragene Drehung wird als Ausgangsdrehung abgezogen. Wenn das Planetengetriebe 1 für ein Fahrzeug verwendet wird, werden z. B. zwei Ausgangsdrehungen auf die beiden vorderen oder hinteren Differenzialgetriebe übertragen. In der folgenden Beschreibung wird aus Gründen der Erläuterung angenommen, daß das Gehäuse 2 drehangetrieben wird.
  • Wenn die Planetenräder 5 um ihre eigenen Achsen gedreht werden, um das Hohlrad 3 und das Sonnenrad 4 während des Drehantriebes des Gehäuses 2 differenziell zu drehen, wird die äußere Randfläche des Planetenrades 5 an die innere Randfläche des Aufnahmeloches 2e durch die Eingriffsreaktion zwischen dem Planetenrad 5 und dem Hohlrad 3 und dem Sonnenrad 4 gepreßt. Als Folge davon wird ein Reibungswiderstand zwischen der äußeren Randfläche des Planetenrades 5 und der inneren Randfläche des Aufnahmeloches 2e erzeugt. Außerdem wird eine Endfläche des Hohlrades 3 gegen die Gehäusehälfte 2A oder 2B über die Beilagscheibe 7A durch die Schubkraft gedrückt, die zwischen dem Hohlrad 3 und den Planetenrädern 5 erzeugt wird, und eine Endfläche des Sonnenrades 4 wird gegen die Gehäusehälfte 2A oder 2B über die Beilagscheibe 7B durch die Schubkraft gedrückt, die zwischen dem Sonnenrad 4 und den Planetenrädern 5 erzeugt wird. Eine Endfläche des Planetenrades 5 wird gegen die Bodenfläche des Aufnahmeloches 2e oder der Gehäusehälfte 2B gedrückt. Ein Reibungswiderstand wird zwischen den jeweiligen Druckkontaktflächen erzeugt. Die differenzielle Drehung zwischen dem Hohlrad 3 und dem Sonnenrad 4 wird durch das Reibmoment begrenzt, das den Reibungswiderständen zugeordnet werden kann. Welche Endfläche der Zahnräder 3, 4 und 5 mit anderen Teilen wie die Gehäusehälfte 7A in Kontakt gebracht wird, hängt von der Schrägungsrichtung der Zahnräder 3, 4 und 5 und der Drehrichtung des Gehäuses 2 ab.
  • Wenn angenommen wird, daß die Kämmphasen der fünf Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 gegenseitig die gleichen sind, schwankt das Reibmoment, das zwischen der äußeren Randfläche eines jeden Planetenrades 5 und der inneren Randfläche eines jeden Aufnahmeloches 2e wirkt, in gleichem Zyklus (= 360 Grad/N3) wie zuvor erwähnt wurde. Als eine Folge davon, tritt das Problem auf, daß das Drehmomentverhältnis erheblich schwankt.
  • Um dieses Problem zu überwinden, nimmt unter der Bedingung, daß die Planetenräder 5 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, das Planetengetriebe 1 als Einbauanzahl n der Planetenräder 5 einen Wert an, der von dem Diviser der Anzahl der Zähne N1, N2 des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 verschieden ist. Bei dem Planetengetriebe 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind N1 = 36, N2 = 24, n = 5, wie zuvor erwähnt. Die Einbauanzahl n ist ein von dem Divisor der Anzahl der Zähne N1, N2 verschiedener Wert. Unter diesen Bedingungen können die Kämmphasen der jeweiligen Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 gegenseitig verschieden sein. In diesem Zusammenhang werden die Kämmphasen der jeweiligen Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 im folgenden zuerst beschrieben.
  • Die Kämmphasen der Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 schwanken im Zyklus (360 Grad/N3). Andererseits, wenn die Anzahl der Zähne des Hohlrades 3, die zwischen zwei benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung angeordnet sind, durch T1 dargestellt sind, sind die Kämmphasen der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 verschieden um (360 Grad/N3) × T1. Wenn die Anzahl der Zähne T1 eine ganze Zahl ist, wird der Kämmphasenunterschied der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 bezüglich des Hohlrades 3 ein ganzzahliges Mehrfaches des Zyklusses (360 Grad/N3). Daher werden die Kämmphasen der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 bezüglich des Hohlrades 3 im Wesentlichen gleich. Mit anderen Worten, wenn die Anzahl der Zähne T1 ein nicht ganzzahliger, rationaler Wert ist, wird die Kämmphasendifferenz (360 Grad/N3) × T1 zwischen den beiden benachbarten Planetenrädern 5, 5 und dem Hohlrad 3 kein ganzzahliges Mehrfaches des Zyklusses der Kämmphase des Planetenrades 5. Daher werden die Kämmphasen der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 bezüglich des Hohlrades 3 zueinander verschieden. Wenn die Kämmphasen zueinander verschieden sind, werden die auf den äußeren Rand eines jeden Planetenrades wirkenden Reibmomente nicht zueinander addiert. Daher kann der Schwankungsbereich des auf die gesamten Planetenräder wirkenden Reibmoments verringert werden.
  • Das Vorstehende wird nun mit konkreten Werten beschrieben. Da bei dem Planetengetriebe 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel 5 die Einbauanzahl n der Planetenräder 5 ist und diese Planetenräder 5 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, ist die Anzahl der Zähne T1 des Hohlrades 3, die zwischen bei benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wie folgt:
    T1 = N1/n = 36/5 = 7,2.
  • Daher ist der Kämmphasenunterschied zwischen den beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 wie folgt: (360 Grad/N3) × T1 = 432 Grad.
  • Da die Kämmphasen der Planetenräder 5 im Zyklus von 60 Grad (= 360 Grad/N3) sind, kann der folgende Ausdruck erhalten werden: 432 – 60 Grad × 7 = 12 Grad.
  • Das heißt, daß der Kämmphasenunterschied der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 im Wesentlichen 12 Grad beträgt.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung auf den Kämmphasenunterschied der Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 gerichtet ist, kann sie ebenfalls auf den Kämmphasenunterschied der Planetenräder 5 bezüglich des Sonnenrades 4 angewendet werden. Das heißt, wenn die Anzahl der Zähne des Sonnenrades 4, die zwischen den beiden Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung angeordnet sind, durch T2 dargestellt werden, kann die folgende Gleichung erhalten werden:
    T2 = N2/n = 24/5 = 4,8.
  • Daher ist der Phasenunterschied der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung wie folgt: (360 Grad/N3) × T2 = 288 Grad.
  • Da die Kämmphasen der Planetenräder 5 im Zyklus von 60 Grad sind, kann der folgende Ausdruck erhalten werden: 288 Grad – 60 Grad × 5 = –12 Grad.
  • Daher beträgt der Phasenunterschied der beiden Planetenräder 5, 5 bezüglich des Hohlrades 3 12 Grad.
  • Der Abstand (Zentrumswinkel) zwischen den benachbarten Planetenrädern 5, 5 in der Umfangsrichtung muß so gewählt werden, daß er ein ganzzahliges Mehrfaches von m ist, wenn die folgende Gleichung aufgestellt wird: m = 360 Grad/(N1 + N2).
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel N1 = 36 und N2 = 24 sind, sind m = 6 Grad und der Zentrumswinkel zwischen den benachbarten Planetenräder 5, 5 ist (360)/n = 72 Grad. Dies ist das 12-fache von m = 6 und somit ein ganzzahliges Mehrfaches von m = 6 Grad. Somit erfüllt das Planetengetriebe 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die oben genannten Bedingungen. Die Vor aussetzung zum Erfüllen der oben genannten Bedingungen ist ebenso auf das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel anwendbar.
  • 3 ist ein Diagramm, das die Schwankung des Reibmomentes an den jeweiligen Planetenrädern PG1 bis PG5 zeigt, wobei PG1 ein Referenz-Planetenrad darstellt, das willkürlich aus den fünf Planetenrädern 5 ausgewählt wurde, und PG2, PG3 ... die Planetenräder 5 jeweils darstellen, die der Reihe nach in Umfangsrichtung ab diesem Referenz-Planetenrad PG1 angeordnet sind, sowie die Schwankung des Reibmomentes der gesamten Planetenräder PG1 bis PG5 zeigt. Das auf die Planetenräder PG1 bis PG5 wirkende Reibmoment schwankt zyklisch, wobei ein Zyklus 60 Grad beträgt. Da aber die Phasen der jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG5 um 12 Grad jeweils verschoben sind, werden die auf die jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG5 wirkenden Reibmomente im Schnitt angegeben und wird somit die Schwankung des auf die gesamten Planetenräder PG1 bis PG5 wirkenden Reibmoments theoretisch Null. Tatsächlich wird die Schwankung des Reibmomentes aufgrund von Herstellungsfehlern usw. niemals Null. Stattdessen wird die Schwankung des Reibmomentes sehr klein. Demzufolge kann bei diesem Planetengetriebe 1 die Schwankung des Drehmomentverhältnisses auf klein unterdrückt werden. Infolgedessen ist es möglich, Geräusche und Vibrationen erheblich zu verringern.
  • Im Folgenden wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Bei dem im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiel werden nur diejenigen konstruktiven Einzelheiten beschrieben, die anders als bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind, und die gleichen oder ähnliche konstruktiven Einzelheiten werden durch die gleichen Bezugszeichen angegeben und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Zähne N3 eines jeden Planetenrades 5 sieben, wobei die Einbauanzahl n der Planetenräder 5 sechs ist. Andererseits ist die Anzahl der Zähne N1, N2 des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 N1 = 37 bzw. N2 = 23 und genügen der folgenden Gleichung: N1 = N2 + 2·N3.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzahl der Zähne N3 eines jeden Planetenrades 5 ein Wert, der von dem Divisor der Anzahl der Zähne N1, N2 des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 verschieden ist.
  • Unter Zugrundelegung der oben genannten Anzahl von Zähnen N1, N2 und N3 und der oben genannten Einbauanzahl n, ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzahl der Zähne T1, T2 des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4, die zwischen zwei benachbarten Planetenrädern 5, 5 in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wie folgt:
    T1 = 37/6 ≒ 6,2
    T2 = 23/6 ≒ 3,8
  • Die Anzahl der Zähne T1, T2 ist keine ganze Zahl. Stattdessen sind es nicht ganzzahlige, rationale Werte. Somit sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Kämmphasen der jeweiligen Planetenräder 5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 zueinander verschieden. Das Vorstehende wird nun im Folgenden anhand von konkreten Werten beschrieben.
  • Da die Anzahl der Zähne der Planetenräder 7 ist, ist der Kämmzyklus (Schwankungszyklus des Reibmomentes) eines jeden Planetenrades 5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 wie folgt:
    360/7 ≒ 51,4 Grad.
  • Andererseits ist der Kämmphasenunterschied der beiden benachbarten Planetenräder 5, 5 in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 jeweils wie folgt: (360 Grad/7) × T1 ≒ 317,1 Grad (360 Grad/7) × T2 ≒ 197,1 Grad.
  • Da der Kämmzyklus der Planetenräder 5 51,4 Grad ist, können die folgenden Gleichungen erhalten werden: 317,1 – 51,4 × 6 = 8,6 Grad 197,1 – 51,4 × 4 = –8,7 Grad.
  • Daher ist der Kämmunterschied der beiden benachbarten Planetenräder in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 ungefähr 8,6 Grad. Der Unterschied zwischen diesen 8,6 und 8,7 Grad liegt im Bereich von Fehlern, die auftreten können, wenn ein gegebener Wert auf zwei Dezimalstellen gerundet wird.
  • 5 ist ein Diagramm, das die Schwankung des Reibmomentes an den jeweiligen Planetenrädern PG1 bis PG6 zeigt, wobei PG1 ein Referenz-Planetenrad 5 und PG2, PG3, ... die Planetenräder 5 jeweils darstellen, die der Reihe nach in der Umfangsrichtung ab diesem Referenz-Planetenrad PG1 angeordnet sind, sowie die Schwankung des Reibmomentes der gesamten Planetenräder PG1 bis PG6 zeigt. Da auch bei diesem Ausführungsbeispiel die auf die jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG6 wirkenden Reibmomente im Durchschnitt angegeben sind, wird die Schwankung des auf die gesamten Planetenräder PG1 bis PG6 wirkenden Reibmoments theoretisch Null.
  • 6 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 des Hohlrades 3, des Sonnenrades 4 und der Planetenräder 5 36, 24 bzw. 6, und die Einbauanzahl n der Planetenräder 5 ist 6. Das heißt, daß jede Anzahl von Zähnen N3 und die Einbauan zahl n des Planetenrades 5 der Divisor der Anzahl von Zähnen N1, N2 des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind aber die Abstände (Zentrumswinkel), in denen die jeweiligen Planetenräder 5 der Reihe nach in der Umfangsrichtung ab dem Referenz-Planetenrad 5 angeordnet sind, abwechselnd zueinander verschieden, wobei der eine ein Winkel α und der andere ein Winkel β ist. Die Winkel α und β werden durch den folgenden Ausdruck festgelegt: α = (360 Grad/n) + k·360 Grad/(N1 + N2) β = (360 Grad/n) – k·360 Grad/(N1 + N2),wobei k eine positive ganze Zahl ist.
  • Bei einem Differenzialgetriebe, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, sind die Kämmphasen der Planetenräder PG3 und PG5 die gleichen wie die Kämmphase des Referenz-Planetenrades PG1, weil die folgende Gleichung erfüllt ist: α + β = (360 Grad/n) × 2.
  • Andererseits ist die Anzahl der Zähne T des Hohlrades 3, die zwischen dem Referenz-Planetenrad PG1 und dem Planetenrad PG2, zwischen PG3 und PG4 und zwischen PG5 und PG6 angeordnet sind, wie folgt: T = (α/360 Grad) × N1,wobei die ganze Zahl k so gewählt ist, daß die Anzahl von Zähnen T ein nicht ganzzahliger, rationaler Wert ist. Somit können bei diesem Ausführungsbeispiel die Kämmphasen der Planetenräder PG2, PG3, PG5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 verschieden von den Kämmphasen der Planetenräder PG1, PG3, PG5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 sein.
  • Das Vorstehende wird im Folgenden anhand von konkreten Werten beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird k = 1 angenommen. Daher betragen die Zentrumswinkel zwischen den Planetenräder PG1, PG3, PG5 und den benachbarten Planetenrädern PG2, PG4, PG6 alle 66 Grad. Die Anzahl von Zähnen des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4, die diesem Zentrumswinkel entspricht, ist 6,6 bzw. 4,4, d. h. ein nicht ganzzahliger, rationaler Wert. Somit sind die Kämmphasen der Planetenräder PG2, PG4, PG6 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 von den Kämmphasen der benachbarten Planetenräder PG1, PG3, PG5 in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 verschieden. Die Kämmphasen der Planetenräder PG2, PG4, PG6, die der Anzahl von Zähnen 6,6 und 4,4 entsprechen, sind wie folgt: (360 Grad/N3) × 6,6 = 396 Grad (360 Grad/N3) × 4,4 = 264 Grad.
  • Da der Kämmzyklus der Planetenräder 5 wie folgt ist:
    360/6 = 60 Grad,
    können die folgenden Gleichungen erhalten werden: 396 Grad – 60 × 6 = 36 Grad 264 Grad – 60 × 5 = –36 Grad.
  • Das heißt, daß die Kämmphasen der Planetenräder PG2, PG4, PG6 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 um 36 Grad in der Phase bezüglich der Kämmphasen der Planetenräder PG1, PG3, PG5 bezüglich des Hohlrades 3 und des Sonnenrades 4 verschieden sind.
  • 7 ist ein Diagramm, daß das auf den äußeren Rand der jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG6 bei diesem Ausführungsbeispiel wirkenden Reibmoment zeigt. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die sechs Planetenräder 5 nur in zwei Gruppen eingeteilt sind, wobei eine Gruppe aus PG1, PG3 und PG5 besteht, die die gleiche Kämmphase wie das Referenz-Planetenrad PG1 hat, und wobei die andere Gruppe aus PG2, PG4 und PG6 besteht, die eine Kämmphase hat, die um 36 Grad verschieden von dem Referenz-Planetenrad 5 ist, kann die Schwankung des Reibmomentes anders als bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, nicht Null gemacht werden. Wie aus 7 ersichtlich ist, beträgt der Bereich der Schwankung der gesamten Reibmomente aller Planetenräder 5 vier (4) oder weniger. Somit kann die Schwankung des Reibmomentes im Vergleich zu dem Bereich der Schwankung 12 des herkömmlichen Planetengetriebes erheblich verringert werden.
  • Es ist zu vermerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr können viele Änderungen und Abwandlungen bei Bedarf gemacht werden.
  • Zum Beispiel kann bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, obwohl das Gehäuse 2 gewöhnlich als Träger verwendet wird, der die Aufnahmelöcher für die drehbare Aufnahme der Planetenräder 5 hat, auch akzeptiert werden, daß das Gehäuse separat von dem Träger gebildet wird und der Träger drehbar in dem Gehäuse 2 zwecks Drehung um die Drehachse L angeordnet ist.
  • Außerdem kann bei den ersten beiden oben erwähnten Ausführungsbeispielen, obwohl die Einbauanzahl n der Planetenräder 5 ein Wert ist, der kleiner als die Anzahl der Zähne N3 ist, ein Wert verwendet werden, der größer als die Anzahl der Zähne N3 ist.

Claims (4)

  1. Planetengetriebe mit einem Hohlrad (3) und einem Sonnenrad (4), deren Achsen fluchtend zu einer Drehachse (L) ausgerichtet sind, einem Träger (2), der drehbar um die Drehachse (L) angeordnet ist und eine Anzahl von Aufnahmelöchern (2e) hat, die auf einem Umkreis um die Drehachse (L) gebildet sind und sich parallel zu der Drehachse (L) erstrecken, und einer Vielzahl von Planetenrädern (5), die drehbar in den Aufnahmelöchern (2e) des Trägers (2) aufgenommen sind und in Eingriff mit dem Hohlrad (3) und dem Sonnenrad (4) sind, wobei das Hohlrad (3), das Sonnenrad (4) und die Planetenräder (5) eine Schrägverzahnung haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kämmphase von mindestens einem der Planetenräder (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) von den Kämmphasen der verbleibenden Planetenräder (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) verschieden ist.
  2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zähne des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4), die zwischen zwei gegenseitig benachbarten Planetenrädern (5, 5) in der Umfangsrichtung um die Drehachse (L) angeordnet sind, auf einen nicht ganzzahligen, rationalen Wert gesetzt wird, so daß die Kämmphasen der beiden benachbarten Planetenräder (5, 5) in der Umfangsrichtung bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) zueinander verschieden sind.
  3. Planetengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (5) in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind und die Einbauanzahl der Planetenräder (5) auf einen Wert gesetzt ist, der von einem Divisor der Anzahl von Zähnen des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) verschieden ist, so daß die Anzahl der Zähne des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4), die zwischen den beiden benachbarten Planetenrädern (5, 5) in der Umfangsrichtung angeordnet sind, einen nicht ganzzahligen, rationalen Wert erhält.
  4. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauanzahl und die Anzahl von Zähnen der Planetenräder (5) auf einen Wert gesetzt sind, der ein Divisor der Anzahl von Zähnen des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) ist, und mindestens eines der Planetenräder (5) in einem anderen Abstand in Umfangsrichtung als die restlichen Planetenräder (5) angeordnet ist, so daß eine Kämmphase des mindestens einen Planetenrades (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) von den Kämmphasen der verbleibenden Planetenräder (5) bezüglich des Hohlrades (3) und des Sonnenrades (4) verschieden ist.
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