DE1033100B

DE1033100B - Automatische Handfeuerwaffe

Info

Publication number: DE1033100B
Application number: DEF20025A
Authority: DE
Inventors: Dieudonne Joseph Saive
Original assignee: FN Herstal SA
Current assignee: FN Herstal SA
Priority date: 1952-04-07
Filing date: 1953-04-04
Publication date: 1958-06-26

Description

Automatische Handfeuerwaffe Die Erfindung betrifft eine automatische Handfeuerwaffe mit einem festen Lauf und einer Rückstoßkammer, an der ein an ihr und unter ihr angelenkter, mit einem Kolben verbundener Abzug vorgesehen ist.
Bei einer bekannten automatischen Handfeuerwaffe ist ein mit dem Verschlußstück zusammenarbeitendes Gleitstück in der Rückstoßkammer gleitbar angeordnet. welches durch einen im Kolben untergebrachten Vorholer zurückgeführt werden kann und mit dein eine an der Rückseite des Gleitstückes angeordnete Stange zusammenwirkt. Beim Hantieren mit dieser Waffe, sei es beim Schießen im liegenden Anschlag oder lreün Reinigen, hat die Waffe oft nicht mehr ihre normale Lage, so daß es, beispielsweise nach dein Öffnen der \,#Taffe, zusätzlicher und schwierig durchzuführender Handgriffe bedarf, um die am Gleitstück angelenkte Stange beim Zurückklappen des Kolbens wieder in den Vorholer im Kolben einzuführen.
Um diese Nachteile zii beheben und um vor allem ein schnelle: und sicheres Einführen der Stange in den Vorholer in allen Lagen der Waffe zu erreichen, ist bei einer automatischen Handfeuerwaffe mit einem festen Lauf und einer Rückstoßkammer, an der ein an ihr und unter ihr angelenkter, mit einem Kolben verbundener Abzug vorgesehen ist und in der ein mit dein Verschlußstück zusammenarbeitendes Gleitstück gleitbar angeordnet ist, das durch einen im Kolben untergebrachten Vorholer zurückführbar ist, mit dein eine mit ihrem vorderen Ende an der Rückseite des Gleitstückes angelenkte Stange zusammenwirkt. gemäß der Erfindung vorgesehen. daß das vordere Ende der ain Gleitstück angelenkten Stange eine Nase trägt, auf die eine Feder wirkt, und daß das rückwärtige Ende der Stange in bekannter Weise in eirein napfförmigen Kopf eines Zurückhalteelementes des im Kolben untergebrachten Vorholers frei angeordnet ist. Durch die Kraft der Feder auf die Nase der Stange wird diese nunmehr immer in eine solche Schräglage gedrückt, daß ihr hinteres Ende beim Zurückklappen des Kolbens immer in den Vorholer hineinbewegt wird, ohne daß es zusätzlicher Handgriffe bedarf.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einer automatischen Handfeuerwaffe, die nur als nicht beschränkendes Beispiel angeführt ist, zu ersehen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht der Waffe gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Teilansicht gemäß der Fig. 1, aber finit einer anderen Stellung der Waffenteile.
Die Waffe weist einen festen Lauf 1 und eine an diesem befestigte Rückstoßkammer 2 auf. In dieser Rückstoßkanimer ist ein hin- und hergehendes Gleitstück 3 angeordnet. Diese hin- und hergehende Bewegung wird durch die bei der Verbrennung der Treibladung entstehenden Gase hervorgerufen, die auf einen Kolben wirken, der das Gleitstück 3 gegen die Wirkung eines aus einer Schraubenfeder 4 gebildeten Vorholers zurückstößt. Bei seiner Bewegung nimmt das Gleitstück 3 ein bewegliches, im Gleitstück untergebrachtes Schloß 5 mit und entriegelt bzw. verriegelt dieses. Der Abzug 6 ist unter dem hinteren Teil der Rückstoßkammer 2 angebracht und an die Rückstoßkarnmer 2 angelenkt, so daß er von dieser aus nach unten geschwenkt werden kann, um so das Gleitstück 3, das Schloß 5 sowie den abnehmbaren Deckel 8 der Rückstoßkaminer sofort entfernen zu können.
Die als Vorholer dienende Schraubenfeder 4 ist in dem Kolben 7 untergebracht und durch ein Teil 25 gehalten. Dieses Teil 25 hat einen napfförmigen Kopf 26, der im Teil 27 des Kolbens 7 geführt ist und das freie Ende 28 einer mit ihrem anderen Ende 30 am Hinterende des Gleitstückes 3 angelenkten Stange 29 aufnimmt. Das angelenkte Ende 30 der Stange 29 ist im Gleitstück 3 untergebracht und dort auf einem Zapfen 31 angeordnet; es hat eine Nase 32, auf die eine im Gleitstück 3 untergebrachte Feder 33 wirkt, um die Stange 29 nach unten zu schwenken und so selbsttätig den Eingriff ihres freien Endes28 im napfförinigen Kopf 26 zu sichern, wenn der Abzug 6 gegen die Rückstoßkammer 2 zurückbewegt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH Automatische Handfeuerwaffe mit einem festen Lauf und einer Rückstoßkammer, an der ein an ihr und unter ihr aasgelenkter, mit einem Kalben verbundener Abzug vorgesehen ist und in der ein mit dem Verschlußstück zusammenarbeitendes Gleitstück gleitbar angeordnet ist, das durch einen im Kolben untergebrachten Vorholer zurückführbar ist, mit dem eine mit ihrem vorderen Ende an der Rückseite des Gleitstückes aasgelenkte Stange zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (30) der am Gleitstück (3) aasgelenkten Stange (29) eine Nase (32) trägt, auf die eine Feder (33) wirkt, und daß das rückwärtige Ende (28) der Stange (29) in bekannter Weise in einem napfförmigen Kopf (26) eines Zurückhalteelementes (25) des im Kolben (7) untergebrachten Vorholers (4) frei anzeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 358 357; österreichische Patentschrift Nr. 79 145; schweizerische Patentschrift Nr. 58 943; französische Patentschrift Nr. 690 014; USA.-Patentschriften Nr. 2 480 074, 2 466 902.