DE1033084B - Tuerschloss fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tuerschloss fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1033084B
DE1033084B DEG13414A DEG0013414A DE1033084B DE 1033084 B DE1033084 B DE 1033084B DE G13414 A DEG13414 A DE G13414A DE G0013414 A DEG0013414 A DE G0013414A DE 1033084 B DE1033084 B DE 1033084B
Authority
DE
Germany
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lock
locking lever
door
latch
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG13414A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold E Van Voorhees
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1033084B publication Critical patent/DE1033084B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/28Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Türschlösser für Kraftfahrzeuge mit einem drehbar gelagerten Sperrhebel, der eine Falle mit Klinkenzähnen in ihrem Eingriff mit einem Riegel sichert, und mit einem den Sperrhebel zurückziehenden Glied, bestehend aus einer zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung schwenkbaren Führung, in der ein mit Hilfe eines Druckknopfes längs verschiebliches Betätigungselement gelagert ist, welches in der Entriegelungsstellung bei seiner Längsverschiebung mit dem Sperrhebel in Eingriff tritt und diesen durch Drehen zurückzieht, während es in der Verriegelungsstellung frei an dem Sperrhebel vorbeigeht und somit unwirksam ist.
Bei einer bekannten Konstruktion der genannten Art ist die Falle als Hebelfalle ausgebildet.
Es sind weiter Schlösser bekannt, bei denen der Schloßrahmen als Winkelplatte ausgebildet ist, an deren einem Schenkel die als zahnradartige Drehplatte ausgeführte Falle auf der äußeren Seite des Schenkels, während ein mit der Drehfalle gleichachsiges Sperrad, der Sperrhebel und ein Ausrichthebel auf der inneren Seite des Schenkels der Winkelplatte liegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Türschloß, insbesondere für sehr begrenzte Raumverhältnisse zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schloßrahmen in an sich bekannter Weise als Winkelplatte ausgebildet ist, deren einer Schenkel die als Drehfalle ausgebildete Falle und den Sperrhebel trägt, während auf dem anderen Schenkel parallel zu diesem in der Nähe des Scheitels der Winkelplatte das den Sperrhebel zurückziehende Glied so angeordnet ist, daß sein unteres Ende mit einem Ende des Sperrhebels in Eingriff gebracht werden kann.
Bei dem Schloß gemäß der Erfindung werden weniger Elemente benötigt als bei den bekannten Konstruktionen, woraus eine leichtere Herstellung und Montage, weniger Reibungsstellen und damit geringerer Verschleiß und geringerer Kräftebedarf bei der Betätigung resultieren. Weiter zeichnet es sich durch einen minimalen Raumbedarf aus, so daß es auch bei äußerst begrenzten Raumverhältnissen in der Tür anwendbar ist, wie sie bei modernen Karosserieformen durch die Notwendigkeit der Erhaltung eines hinreichenden Raumes für das senkrechte verschiebbare Fenster, insbesondere auch bei Karosserien gegeben sind, bei denen zwischen den Fenstern kein Pfosten vorgesehen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand dieser Zeichnung beschrieben.
Türschloß für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1952
Harold E. van Voorhees, Woods, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 stellt eine Teilansicht einer Automobiltür und eines Türpfostens von innen gesehen dar und zeigt die Anordnung des Schlosses in der Tür;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 angedeuteten Türschlosses;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Detail des Schlosses längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht des Schlosses, teilweise im Schnitt, wenn man von rechts auf die Darstellung in Fig. 2 sieht;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch ein Detail des Schlosses längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch ein Detail des Schlosses längs der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Teilansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch von der anderen Seite des Schloßmechanismus längs der Linie 7-7 in Fig. 1 aus gesehen, wobei einige Teile in der einen Stellung in ausgezogenen Linien und in einer anderen Stellung in gestrichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 8 ist ein horizontaler Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1;
Fig. 9 ist eine Teilansicht ähnlich der Fig. 4 mit einer abgeänderten Schloßfalle;
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Ansicht der Fig. 10, gesehen von der Innenseite der Schloß rahmenplatte;
Fig. 12 ist eine Teilansicht ähnlich der Fig. 4 mit einer anderen Ausführungsform der Falle;
Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12;
809 558/100
Fig. 14 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Schloßkonstruktion nach Fig. 12, wobei Teile in der einen Stellung in vollen Linien, in einer anderen Stellung in strichpunktierten Linien veranschaulicht sind, und
Fig. 15 ist eine Ansicht der Schließplatte für das in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Schloß.
In den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung ist das Schloß in einem Rahmen gehalten, der aus einer in Längsrich-
Dieser Stößel kann von außerhalb durch einen Druckknopf und durch einen Schlüssel in üblicher Weise betätigt werden.
Um die Schloßfalle von außen zu betätigen, wird 5 der übliche Druckknopf von Hand eingedrückt. Dieser schiebt den Stößel 72 in der Darstellung in den Fig. 3 und 4 nach links, dreht den Hebel 60 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich das Teil 68 in Längsrichtung nach unten verschiebt. Das freie Endstück 69 des
An der Querplatte 21 ist die als Drehfalle ausgebildete Schloßfalle 25 gelagert, die im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und an einem Teil ihres
Gruppe sind zum Schließen und Sichern der Tür erforderlich. Die Schloßfalle 25 liegt teilweise in einem Gehäuse 30; sie ist mit einem Bolzen 32 drehbar auf
tung liegenden Platte 20 und einer quer dazu liegen- io Teiles 68 schlägt an der Abbiegung 54 des Sperrhebels den Platte 21 besteht. Die Platte 20 ist an der Innen- 51 an und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn wand der Kraftwagentür 22 befestigt, und die Quer- (s. Fig. 4), so daß sich der in die Sperrzähne einplatte 21 liegt in einer Ebene parallel zur Türstirn- greifende Teil 53 des Sperrhebds außer Eingriff mit kante und ist am Türpfosten mit Schrauben 24 be- den Sperrzähnen 28 der Schloßfalle 25 kommt. Wird festigt (Fig. 8), die durch versenkte Löcher 23 in der 15 bei dieser Stellung der Teile ein öffnungsdruck auf Ouerplatte 21 hindurchgehen. die Tür ausgeübt, so wälzt sich die Schloßfalle außer
Eingriff mit den Zähnen 42 der Schließplatte, wobei die lineare Bewegung der Schloßfalle 25 nach rechts gerichtet ist und die Drehbewegung in der Darstellung Umfanges Fallenzähne 26, an einem anderen Teil ihres 20 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn, in Fig. 7 umgekehrt er-. Umfanges Sperrzähne 28 aufweist. Zwei Zähne jeder folgt. Wird die Tür langsam geöffnet, so dreht sich
die Schloßfalle 25 nicht frei weiter, so daß die Zähne 26 normalerweise in einer Stellung sein würden, bei der sie in Zähne der Schließplatte 42 eingreifen könnder Platte 21 gelagert. Um die Schloßfalle 25 in ihrer 25 ten, wenn die Tür wieder geschlossen wird. Wird Stellung zu halten, so daß die Fallenzähne 26 richtig jedoch die Tür schnell geöffnet, so daß sich die in die Schließplatte eingreifen, wenn die Tür ge- Schloßfalle frei weiterdreht, oder dreht man an der schlossen ist, ist eine Feder 34 vorgesehen (Fig. 4 Schloßfalle wenn die Tür offen ist, so wäre die Falle und 6), die die Schloßfalle 25 in die Schließstellung nicht in der richtigen Stellung, um die Tür wieder zu drückt. An der Platte 21 begrenzen Anschläge 36 30 schließen, da nämlich die Schließzähne nicht am gan- und 37 für einen Stift 38, der an der Schloßfalle 25 zen Umfang der Falle angeordnet sind. Um sicherzuangebracht ist, die Drehung der Schloßfalle auf einen stellen, daß sich die Schloßfalle immer in Schließ-Kreisbogen zwischen den öffnungs- und den Schließ- stellung befindet, wenn die Tür geschlossen werden Stellungen. soll, sind eine Feder 34 und Anschläge, bestehend aus
Wird die Tür geschlossen, greifen die Zähne 26 der 35 einem Stift 38 und einem Anschlag 37, vorgesehen, Schloßfalle 25 in entsprechende Zähne 42 der Schließ- Zusätzlich zu der Kraft, die bei geöffneter Tür die platte 44 ein, die mit den Bolzen 47 fest an den Türrahmen 46 (Fig. 1 und 7) des Fahrzeuges montiert ist.
Die Schließplatte weist einen Schlitz 48 auf, in dem
ein keilförmiges Teil 49 der Platte 21 eingreift, wo- 40
bei die obere Fläche des Teiles 49 an der Unterseite
eines üblichen, unter Federwirkung stehenden Gleitschuhes 50 der Schließplatte 44 anliegt, so daß die
Tür in der Schließstellung genau fluchtet und fest
verriegelt wird.
An der Schloßplatte 21 ist mit einem Bolzen 52 ein Sperrhebel 51 drehbar gelagert, der an seinem einen Ende einen Haken 53 aufweist, welcher mit den Sperrzähnen der Schloßfalle 25 in und außer Eingriff
gebracht werden kann. Das andere Ende des Sperr- 50 tels eines üblichen, durch einen Schlüssel betätigten hebeis reicht durch eine Öffnung in der Schloßplatte Schlosses hervorgerufen wird.
20 hindurch und endet in einer Abbiegung 54. Man kann auch die Tür von innen verriegeln, in-
Es sind Vorrichtungen vorgesehen, mit denen man dem man den an der Abdeckleiste befindlichen Knopf die Tür von außen bzw. von innen öffnen kann. Die 75 (Fig. 1) nach unten drückt, der durch ein Gestänge Vorrichtung zum Öffnen von außen weist ein Teil 56 55 76 mit dem einen Ende des Hebels 77 verbunden ist. auf, das mit Hilfe eines Schaftteiles 57 in der Schloß- Der Hebel 77 ist etwa in seiner Mitte mit einem BoI-platte drehbar gelagert ist. Dieser Schaftteil 57 ist auf zen 78 drehbar gelagert und weist an seinem zweiten der Außenseite umgebördelt und sichert so das Teil Ende einen Schlitz 79 auf, in dem ein Stift 80 gleitet, 56 in axialer Richtung. der fest in einem vorspringenden Teil 56σ· des dreh-
An Laschen 61, 62 am Teil 56 ist mit einem Stift 60 bar gelagerten Teiles 56 sitzt. Wird der an der Ab-63 ein mit Armen 64, 65 versehener- Hebel 60 dreh- deckleiste befindliche Knopf 75 nach unten gedruckt, bar gelagert. Zwischen den Armen 64 und 65 ist mit wird der Hebel 77 in der Darstellung der Fig. 2 enteinem Stift 66 ein längs verschiebliches Teil 68 an- gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich das gelenkt, das an seinem Ende eine Abbiegung 69 auf- Teil 56 im Uhrzeigersinn dreht. Hierbei geht das verweist. Eine Feder 70 (Fig. 2, 3 und 8) drückt den 65 schiebbare Teil 68 in die verriegelte Stellung. Eine Hebel 60 in der Darstellung in Fig. 3 im Uhrzeiger- Schnappfeder 81 hält das drehbare Teil 56 dann entsinn, so daß das längs verschiebliche Teil nachgiebig weder in der verriegelten oder in der unverriegeltea ;: in die zurückgezogene Stellung gedrückt wird. Der Stellung fest.
Schaft 57 besitzt eine rechteckige axiale Öffnung 71, Zur Betätigung der Schloßfalle durch einen weiter
durch die ein Betätigungsstößel 72 hindurchgeht. 70 entfernt liegenden inneren Türgriff 82 sind weitere
Schloßfalle nachgiebig in Schließstellung hält, liefert die Feder 34 noch eine Zusatzkraft, die das öffnen der Tür unterstützt, wenn die Schloßfalle ausgeklinkt wird. Um die Tür zu verriegeln, wird das verschiebliche Teil 68 und das drehbare Teil 56 aus der in Fig. 2 dargestellten nicht verriegelten Stellung in die verriegelte Stellung gebracht, wobei das verschiebliche Teil 68 im Uhrzeigersinn um einige Grade geschwenkt ■45 wird, so daß dieses Teil, wenn es in Längsrichtung verschoben wird, völlig frei geht und nicht an der Abbiegung 54 des Sperrhebels 51 anschlägt. Diese Verriegelung wird durch eine Drehung des Teiles 56 bewirkt, die durch eine Betätigung des Stößels 72 mit-
Betätigungsmittel vorgesehen. Mit dem Türgriff 82 ist ein Hebelarm 83 verbunden. Ein Betätigungsgestänge 84 verbindet diesen Hebelarm mit einem Hebel 85, der an der Schloßplatte 20 mit einem Bolzen 86 drehbar gelagert ist. Eine zwischen dem Hebel 85 und der Platte 20 eingeschaltete Feder 88 versucht den Hebel 85 in der Darstellung nach Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Damit bildet sie die nachgiebigen Mittel, durch die der Haken 53 des hakenförmigen Sperrhebels 51 in der Stellung gehalten wird, in der er in die Sperrzähne 28 der Schloßfalle eingreift, wenn die Tür geschlossen ist. Der Hebel 85 weist einen maulförmigen Teil 90, 91 auf, dessen öffnung 92 die Abbiegung 54 aufnimmt und somit eine verschiebliche Verbindung zwischen dem Hebel 85 und dem hakenförmigen Sperrhebel 51 zu bildet. Durch den gebogenen Haken 94 des Hebels 85 wird die »automatische Entriegelung« der Schloßfalle bewirkt. Die Abwinkelung 69 liegt normalerweise in der Bahn des Hakens 94, so daß, wenn man die Tür zuwirft, ohne auf den Druckknopf zu drücken, die Teile in die Entriegelungsstellung gehen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: Solange die Tür offen ist, halten die Feder 34 und der Anschlag 37 die Schloßfalle 25 automatisch in Schließstellung. Wird die Tür geschlossen, greifen die Zähne 26 der Falle in die Zähne 42 der Schließplatte ein. Dieser Eingriff hält zusammen mit dem Eingriff des keilförmigen Teiles 49 und des Gleitschuhes 50 die Tür geschlossen. Wegen des Wälzeingriffes zwischen den Zähnen 26 und der Schließplatte 44 sind keine engen Toleranzen erforderlich, damit die Tür richtig schließt. Die Tür schließt sogar, wenn sie verdreht ist oder um mehr als 10° nicht fluchtet.
Wenn die Tür geschlossen ist, kann sie von innen durch Nachuntendrücken des Knopfes 75 an der Abdeckleiste verriegelt werden, oder sie kann von außen durch eines der üblichen durch Schlüssel betätigten Schlösser verriegelt werden, durch das der Stößel 72 etwas gedreht wird. Bei jeder dieser Betätigung wird das Teil 56 und damit das verschiebliche Teil 68 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das verschiebliche Teil 68 nicht mehr hinter der Abbiegung 54 des hakenförmigen Sperrhebels 51 liegt. Wenn jetzt der übliche Druckknopf von außen eingedrückt wird, während die Tür zugeworfen wird, wird das verschiebliche Teil 68 in Längsrichtung so verschoben, daß die Nase 69 dieses Teiles außerhalb der Bahn des Armes 94 des drehbaren Hebels 85 liegt. Wenn die Tür geschlossen wird, gleitet das Hakenteil über den Scheitel der Sperrzähne 28, wie in Fig. 7 angedeutet.
Da die Abbiegung 54 an den hakenförmigen Sperrhebel 51 mit dem drehbaren Hebel 85 durch die Klauen 90, 91 verbunden ist, dreht sich der Hebel 85 in der Darstellung in Fig. 2 im Uhrzeigersinn, Da aber das verschiebbare Teil 68 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage abwärts verschoben ist, ist die Abbiegung 69 an diesem Teil aus der Bahn des Armes 94 herausgerückt, und dieser geht frei unter dem Schenkel des Teiles 68 hindurch und bringt dieses Teil nicht wieder in die unverriegelte Stellung zurück.
Es ist unmöglich, daß der Fahrer die schlüssellose Verriegelung unbewußt, d. h. ohne bewußte Betätigung anwendet, da, wenn er beim Schließen der Tür den Druckknopf nicht eindrückt, das verschiebbare Teil 68 nicht in Längsrichtung verschoben wird. Beim Schließen der Tür schlägt der Arm 94 gegen die Abbiegung 69 an dem Teil 68, und das schwenkbare Teil 68 wird in die entriegelte Stellung zurückgedreht, die in Fig. 2 dargestellt ist, in der eine Verschiebung des Teiles 68 das freie Ende dieses Teiles an der Abbiegung 54 des hakenförmigen Sperrhebels 51 anschlagen läßt. Wenn sich das Teil 68 nicht in der Verriegelungsstellung befindet, kann die Tür von außen geöffnet werden, indem man den üblichen Druckknopf eindrückt, durch den der Stößel 72 einwärts gedrückt wird, und das Teil 68 abwärts bewegt, bis es an der Abbiegung 54 des hakenförmigen Sperrhebels 51 anschlägt. Wenn die Tür verriegelt ist, können Druckknopf, Stößel 72 und das Teil 68 sich frei bewegen, ohne mit dem Sperrhebel in Eingriff zu kommen.
Die Tür kann von innen geöffnet werden, gleichgültig ob sie verriegelt oder nicht verriegelt ist, indem man den inneren Türgriff 82 dreht, durch den das Gestänge 84 betätigt und der Hebel 85 in der Darstellung in Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der hakenförmige Sperrhebel 51 angehoben und damit außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Schloßfalle gebracht wird. Ist die Tür verriegelt, wenn sie von innen geöffnet werden soll, dreht der Arm 94 das Teil 68 in die unverriegelte Stellung zurück, so daß sich der Fahrer nicht ausschließt, wenn er anschließend die Tür von außen schließt.
Das Schloß ist so konstruiert, daß sich an der Innenseite der Querplatte 21 keine beweglichen Teile befinden, so daß an ihrer Innenseite größtmöglicher Raum für die Fensterführung 95 zur Verfügung steht (Fig. 8), in der die Versenkfenster 96 gleiten. Dieses Merkmal macht die Schloßkonstruktion besonders vorteilhaft für Automobiltüren, bei denen die Einbaumöglichkeiten beschränkt sind.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine andere Ausführungsform des in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Schlosses, die aber, soweit der innere und äußere Entriegelungsmechanismus in Frage kommt, mit der oben beschriebenen Konstruktion gleich ist, sich aber von ihr durch die Ausbildung der Schloßfalle und des hakenförmigen Sperrhebels unterscheidet. Da die Schloßbetätigungsteile in der Fig. 2 im einzelnen dargestellt sind, sind sie in den Fig. 9, 10 und 11 nicht mehr im einzelnen veranschaulicht und soweit sie in den Fig. 9, 10 und 11 vorkommen, mit den gleichen Bezugszahlen versehen wie in den Fig. 1 bis 8.
In Fig. 10 sitzt auf der Querplatte 21 auf einem Zapfen 101, der durch eine öffnung in der Querplatte 21 hindurchgeht, eine frei drehbare Schloßfalle 100, die außerdem auf einem Bolzen 102 gelagert ist, der in einer Bohrung des Gehäuses 104 fest an der Querplatte 21 sitzt und in eine axiale Bohrung der Schloß- falle 100 eingreift. Die Schloßfalle 100 ist als Zahnrad ausgebildet und an ihrem ganzen Umfang mit Zähnen 106 versehen.
Bei dieser Schloßfalle kann das Gehäuse 104 die Funktion der Keilführung übernehmen, indem es in ein entsprechendes Teil an dem Türrahmen 46 eingreift.
Auf der anderen Seite der Schloßfalle 100 ist an der Querplatte 21 ein Rad 108 undrehbar auf dem Zapfen 101 angeordnet. Dieses Rad 108 ist auf seinem ganzen Umfang mit Sperrzähnen 109 versehen, deren Stellung vorzugsweise der der Zähne 106 der Falle 100 entspricht. Auf der Querplatte 21 ist mit einem Bolzen 112 ein Sperrhebel 110 drehbar gelagert. Dieser Sperrhebel 110 hat an seinem einen Ende einen Haken 114, der auf dem Umfang des Sperrades 108 liegt und durch eine Feder 115 gegen das Sperrad gedrückt wird. An seinem anderen Ende hat der Sperrhebel eine Abwinkelung 116 ähnlich der Abbiegung 54 in den Fig. 2 und 4. An dieser Abwinkelung kann das längs verschiebliche Teil 68 angreifen, mit
der die Schloßfalle von außen betätigt werden kann. Die Abwinkelung 116 ist in ähnlicher Weise, wie die Abbiegung 54 in der Fig. 2, mit dem drehbaren Hebel 85 verbunden.
Die Schloßkonstruktion nach den Fig. 9, 10 und 11 hat gegenüber der Schloßkonstruktion nach den Fig. 1 bis 8 gewisse Vorteile, da die Schloßfalle einfacher ist und nicht in die Schließstellung zurückgebracht werden muß, wenn die Tür offen ist. Durch die Anordnung einer Vielzahl von Zähnen verteilt sich die Abnutzung auf alle Zähne. Bei der Konstruktion nach den Fig. 9, 10 und 11 sind jedoch das Sperrad 108, der hakenförmige Hebel 110 und die Feder 115 an der Innenseite der Querplatte 21 montiert, so daß weniger Platz im Inneren der Tür für den Fensterrahmen übrigbleibt. Aus diesem Grunde ist die Schloßkonstruktion nach den Fig. 9, 10 und 11 für Automobile mit verhältnismäßig kleinen Wagenkasten nicht so geeignet wie die Schloßkonstruktion nach den Fig. 1 bis 8.
In den Fig. 12, 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der Schloßkonstruktion dargestellt, in, der der Betätigungsmechanismus der gleiche ist wie in den Fig. 1 bis 8, bei der aber die Falle anstatt drehbar, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, klinkenartig ausgebildet ist.
In dieser zweiten Ausführungsform ist die Querplatte 21 mit einem bogenförmigen Schlitz 150 versehen, durch den der Bolzen 152 einer klinkenförmigen Falle hindurchgeht, der an seinem freien Ende eine Rolle 154 aus Nylon oder ähnlichem Material trägt. Der Bolzen 152 ist in einem Hebel 156,. wie in Fig. 13 bei 157 angedeutet, vernietet. Der Hebel 156 ist in der Querplatte 21 mit einem Bolzen 158 drehbar angelenkt. An ihm sind Sperrzähne 160 ausgebildet, in die ein hakenförmiger Sperrhebel 162 mit seinem Ende 163 eingreift. Der hakenförmige Sperrhebel 162 ist mit einem Bolzen 164 drehbar gelagert. Sein hakenförmiger Teil 163 wird durch eine Feder 166 im Eingriff mit den Sperrzähnen 160 gehalten. Das andere Ende des hakenförmigen Sperrhebels geht durch eine öffnung in dem Schloßrahmen hindurch und ist mit einer Abbiegung 168 versehen, an der das längs bewegliche Teil 68 angreifen kann (s. auch Fig. 2), das seinerseits wieder in ähnlicher Weise, wie in Fig. 2 veranschaulicht, mit dem Hebel 85 verbunden ist. Der hakenförmige Hebel ist außerdem mit einem Vorsprung 170 versehen, der gegen ein Gummikissen 172 an der Querplatte 21 anschlagen kann, wodurch das Geräusch, das durch die Betätigung des hakenförmigen Sperrhebels erzeugt wird, gedämpft wird.
Die Falle 152 wird beim Schließen der Tür durch eine Schließplatte (Fig. 15) an dem Türrahmen 46 in die Schließstellung geführt, wobei ein keilförmiger Teil 174 an der Schließplatte, ähnlich wie in Fig. 7, die Tür in der Schließstellung führt. Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Fallenkonstruktion hat gegenüber den üblichen Fallenkonstruktionen Vorteile, da die beim Schließen der Tür auf die Falle ausgeübten Kräfte vornehmlich von dem Gelenkbolzen 158 aufgenommen werden und nicht auf die Kanten des Schlitzes 150 übertragen werden, so daß, wenn die Teile nicht fluchten, große Kräfte, und zwar bis 500 kg, ohne Schaden von dem Schloß aufgenommen werden können.
Die oben beschriebenen Schloßkonstruktionen sind wesentlich einfacher als bisher vorgeschlagene Konstruktionen der gleichen Art. Sie haben weniger Teile und sind billiger in der Herstellung. Sie bieten außerdem in der Massenfertigung weniger Schwierigkeiten, da sie weniger Teile aufweisen, die in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehen, deren Herstellungstoleranzen sich addieren können. Durch Verringerung der Anzahl der Teile wird eine Summierung von Herstellungstoleranzen im gleichen Maße ; vermindert.' Die vorgeschlagenen Schloßkonstruktionen sind in ihrer Bauweise kompakt und daher beson- * ders für moderne Automobile geeignet, bei denen der für die Schloßkonstruktion zur Verfugung stehende Raum beschränkt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Türschloß für Kraftfahrzeuge mit einem drehbar gelagerten Sperrhebel, der eine Falle mit Klinkenzähnen in ihrem Eingriff mit einer Schließplatte sichert, und mit einem den Sperrhebel zurückziehenden Glied, bestehend aus einer zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung schwenkbaren Führung, in der ein mit Hilfe eines Druckknopfes längs verschiebliches Betätigungselement gelagert ist, welches in der Entriegelungsstellung bei seiner Längsverschiebung mit dem Sperrhebel in Eingriff tritt und diesen durch Drehen zurückzieht, während es in der Verriegelungsstellung frei an dem Sperrhebel vorbeigeht und somit unwirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßrahmen in an sich bekannter Weise als Winkelplatte ausgebildet ist, deren einer Schenkel (21) lediglich die als Drehfalle ausgebildete Falle (25) und den Sperrhebel (51) trägt, während auf dem anderen Schenkel (20) parallel zu diesem in der Nähe des Scheitels der Winkelplatte das den Sperrhebel zurückziehende Glied (68) so angeordnet ist, daß sein unteres Ende (69) mit einem Ende (54) des Sperrhebels in Eingriff gebracht werden kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, bei dem das den Sperrhebel zurückziehende Glied über einen schwenkbaren Bügel verschoben wird, der die Richtung des auf den Druckknopf ausgeübten Druckes um 90° umlenkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse des Gliedes (68) mit der Achse des Lagerteiles (56) deckt.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus ausschließlich auf den Außenseiten der Schenkel (20, 21) der Winkelplatte angebracht ist, so daß der von den beiden Schenkeln eingeschlossene Winkel frei bleibt.
4. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder (34), die den Riegel (25) in die entriegelte Stellung zu drängen sucht, und Anschläge (36,37), durch die die Drehbewegung des Riegels in beiden Richtungen begrenzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 832 412, 840 809.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 5587100 6.58
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US11814885B2 (en) * 2017-07-20 2023-11-14 Knauf Gips Kg Closure device, preferably for closing a sealing flap of an opening

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