DE10330100A1 - Scharniervorrichtung für Mobiltelefone - Google Patents

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DE10330100A1
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Ta-Kyeong Lee
Ki-Yeong Lee
Yeong-Ok Jeong
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Samsung Electro Mechanics Co Ltd
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Samsung Electro Mechanics Co Ltd
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone zu schaffen. Bei der Scharniervorrichtung ist, anders als bei herkömmlichen Scharniervorrichtungen, anstelle eines festen Scharnierteils eine feste Nocke (125; 161) in einem drehbaren Scharnierteil (120) installiert. Daher kann die Konstruktion der Elemente der Scharniervorrichtung vorzugsweise so verändert werden, daß ein leichter und einfacher Zusammenbau der Elemente zu einer einzigen Struktur ohne ein Verkratzen möglich ist. Es ist daher möglich, ein Wackeln der Scharniervorrichtung aufgrund von Kratzern auf den Elementen zu minimieren und eine durch das Wackeln verursachte Verschlechterung der Betriebsleistung der Scharniervorrichtung zu verhindern.

Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone und genauer eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone, die, anders als herkömmliche Scharniervorrichtungen, anstelle eines festen Scharnierteils der Vorrichtung eine in einem drehbaren Scharnierteil der Scharniervorrichtung installierte, feste Nocke aufweist, wodurch die Konstruktion der Elemente der Scharniervorrichtung vorzugsweise so verändert werden kann, daß ein einfaches und leichtes Zusammensetzten zu einer einzigen Struktur ohne ein Verkratzen möglich wird, wodurch ein Wackeln der Scharniervorrichtung aufgrund von Kratzern auf den Elementen minimiert und eine durch ein Wackeln verursachte Verschlechterung der Betriebsleistung der Scharniervorrichtung verhindert wird.
  • Wie Fachleuten allgemein bekannt, sind herkömmliche Mobiltelefone in Klappdeckeltelefone mit einer angelenkten Abdeckung, die mehrere Tasten eines Hauptkörpers abdeckt, und zusammenklappbare Telefone mit einem zusammenklappbaren Hauptkörper klassifiziert. Entsprechend dem jüngsten Trend zur Verkleinerung und zur kompakteren Gestaltung von Mobiltelefonen werden zusammenklappbare Telefone zunehmend verbreiteter als Klappdeckeltelefone verwendet.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines typischen, zusammenklappbaren Mobiltelefons. Wie in der Zeichnung gezeigt, umfaßt das typische, zusammenklappbare Mobiltelefon einen Hauptkörper 1 und eine Klappe 2. Der Hauptkörper 1 weist ein Mikrofon und unterschiedliche Tasten auf, und mehrere zum Senden und Empfangen von Signalen verwendete Elemente sind in ihm untergebracht. Eine als Stromquelle des Mobiltelefons verwendete, wiederaufladbare Batterie ist abnehmbar auf der Rückseite des Hauptkörpers montiert.
  • Die Klappe 2 ist über eine Scharniervorrichtung so an den Hauptkörper angelenkt, daß die Klappe 2 zum Schließen oder Öffnen um die Scharniervorrichtung zum Hauptkörper 1 hin oder von diesem weg gedreht wird.
  • Derartige zusammenklappbare Mobiltelefone weisen typischer Weise einen manuellen Klappendrehmechanismus auf, der so konstruiert ist, daß er einem Bediener das manuelle Öffnen oder Schließen der Klappe in bezug auf den Hauptkörper ermöglicht. Bis heute wurden einige Modelle mit einem motorisch betriebenen Klappendrehmechanismus vorgeschlagen und eingesetzt, die die Klappe in bezug auf den Hauptkörper sowohl unter Verwendung eines Motors automatisch öffnen und schließen können als auch, wie gewünscht, ein manuelles Öffnen und Schließen der Klappe durch den Bediener zulassen, um den Bendienungskomfort und die Funktionen der Telefone zu verbessern. Scharniervorrichtungen 10 für Mobiltelefone mit derartigen motorisch betriebenen Klappendrehmechanismen sind sogenannte „manuell/automatische Scharniervorrichtungen".
  • 2 ist eine Schnittansicht einer in einem zusammenklappbaren Mobiltelefon installierten herkömmlichen manuell/automatischen Scharniervorrichtung. Wie in der Zeichnung gezeigt, umfaßt die herkömmliche manuell/automatische Scharniervorrichtung 10, die so konstruiert ist, daß sie dem Benutzer ein manuelles oder automatisches Öffnen bzw. Schließen der Klappe 2 in bezug auf den Haupt körper 1 gestattet, ein einstückig mit der Klappe 2 ausgebildetes, drehbares Scharnierteil 20 und zwei einstückig mit dem Hauptkörper 1 ausgebildete, feste Scharnierteile 30 und 31. Das Drehscharnierteil 20 ist an seinen beiden Enden and den beiden festen Scharnierteilen 30 und 31 angelenkt.
  • Das drehbare Scharnierteil 20 der Scharniervorrichtung 10 weist einen motorisch betriebenen Klappendrehmechanismus auf, der in ein Gehäuse 21 eingesetzt ist und, wie gewünscht, zum automatischen Öffnen oder Schließen der Klappe 2 in bezug auf den Hauptkörper 1 verwendet wird. Der motorisch betriebene Klappendrehmechanismus umfaßt eine Krafterzeugungseinheit zur Erzeugung einer Drehantriebskraft, eine Kraftübertragungseinheit zum selektiven Herstellen eines Eingriffs mit der Energieerzeugungseinheit und ein elastisches Halteelement zum Aufbringen einer elastischen Vorspannkraft auf die Kraftübertragungseinheit zum selektiven Herstellen oder Lösen eines Eingriffs zwischen Kraftübertragungseinheit und Krafterzeugungseinheit als Reaktion auf eine vom Benutzer auf die Klappe aufgebrachten externen Kraft.
  • Die Krafterzeugungseinheit erzeugt eine Drehantriebskraft zum Drehen der Klappe 2 in beiden Richtungen in bezug auf den Hauptkörper 1 und umfaßt einen Motor 22 zur Erzeugung der Drehantriebskraft und eine Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 zur Übertragung der Drehantriebskraf des Motors 22 bei gleichzeitiger Verringerung der Drehgeschwindigkeit.
  • Genauer ausgedrückt ist der Motor 22 mit einer extern an einem vorgegebenen Abschnitt des Hauptkörpers 1 vorgesehenen (nicht dargestellten) Signalausgabeeinheit verbunden und wird als Reaktion auf ein von der Signalausgabeeinheit ausgegebenes Signal durch von einer wiederaufladbaren Batterie, die an der Rückseite des Mobiltele fons befestigt ist, angelegte Elektrizität eingeschaltet. Der Motor 22 erzeugt daher eine Drehkraft in der Gegenrichtung.
  • Die Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 ist mit einer Ausgangswelle des Motors 22 zusammengebaut und überträgt die Drehantriebskraft des Motors 22 an die Kraftübertragungseinheit, wobei die Drehgeschwindigkeit in einem vorgegebenen Verhältnis verringert wird. Die Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 besteht aus mehreren (nicht dargestellten) Planetenrädern. Die Planetenräder sind so in der Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 angeordnet, daß sie ein vorgegebenes Untersetzungsverhältnis aufweisen, und dienen dem Verhindern einer unerwünschten Gegendrehung der Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 sowie der Verringerung der Drehgeschwindigkeit.
  • Daher wird die Drehantriebskraft des Motors 22 der Krafterzeugungseinheit bei einer automatischen Betätigung der Scharniervorrichtung 10 von der Ausgangswelle des Motors 22 an die Kraftübertragungseinheit übertragen, während die Drehzahl von den Planetenrädern der Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 verringert wird.
  • Die Kraftübertragungseinheit umfaßt eine drehbare Nocke 24 und eine feste Nocke 25. Die drehbare Nocke 24 ist im Gehäuse 21 untergebracht und über eine Welle mit der Untersetzungsgetriebebaugruppe 23 verbunden. Die drehbare Nocke 24 ist auch an einem ihrer Enden konisch, so daß der mittlere Teil des Endes der drehbaren Nocke 24 flach wird und zur festen Nocke 25 ragt, wodurch ein konischer Vorsprung gebildet wird.
  • Die feste Nocke 25 wird in das zweite feste Scharnierteil 31 aufgenommen, wobei sie von dem elastischen Halteelement 40 zur drehbaren Nocke 24 vorgespannt wird. Die feste Nocke 25 weist an ihren gegenüberliegenden Seitenflächen eine konische Einbuchtung auf. Während des automatischen Klappendrehmodus der Scharniervor richtung treten die drehbare und die feste Nocke 24 und 25 aufgrund der elastischen Vorspannkraft des elastischen Halteelements in Reibungseingriff miteinander.
  • Das elastische Halteelement 40 umfaßt vorzugsweise eine Kompressionsspiralfeder aus einem Material, das sowohl eine hohe elastische Zug- als auch eine hohe Wiederherstellungskraft aufweist. Das elastische Halteelement 40 ist so in einen Hohlraum des zweiten, festen Scharnierteils 31 eingesetzt, daß ein erstes Ende des elastischen Halteelements 40 von einer Endwand des Hohlraums und ein zweites Ende von einem Ende der festen Nocke 25 angehalten wird.
  • Die elastische Vorspannkraft des elastischen Halteelements 40 ist höher als die Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit. Da das elastische Halteelement 40 mit dieser hohen elastischen Vorspannkraft die Kraftübertragungseinheit in einer Richtung vorspannt, können die drehbare und die feste Nocke 24 und 25 der Kraftübertragungseinheit in Eingriff miteinander treten oder sich voneinander lösen.
  • Die beiden festen Scharnierteile 30 und 31 sind einstückig an den Ecken des angelenkten Endes des Hauptkörpers 1 ausgebildet. Zur Herstellung der angelenkten Verbindung eines Endes des drehbaren Scharnierteils 20 mit dem ersten festen Scharnierteil 30 wird eine Scharnierhülse 32 in das erste feste Scharnierteil 30 eingeführt. Zudem wird die feste Nocke 25 in das zweite feste Scharnierteil 31 eingeführt, wobei es, wie vorstehend beschrieben, durch das elastische Halteelement 40 zu der drehbaren Nocke 24 vorgespannt wird.
  • Wenn die Klappe 2 und der Hauptkörper 1 mittels der Scharniervorrichtung zu einer einzigen Struktur zusammengesetzt werden, werden beide Enden des drehbaren Scharnierteils 20 jeweils drehbar an den beiden festen Scharnierteilen 30 und 31 angelenkt. Dies be deutet, daß das Gehäuse 21 des drehbaren Scharnierteils 20 zunächst so mit der Scharnierhülse 32 des ersten festen Scharnierteils 30 zusammengesetzt wird, daß das erste Ende des drehbaren Scharnierteils 20 an das erste feste Scharnierteil 30 angelenkt wird.
  • Anschließend wird das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 an das zweite feste Scharnierteil 31 angelenkt. Hierbei wird zunächst die feste Nocke 25 unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke in das zweite feste Scharnierteil 31 eingeführt. Aufgrund der Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke wird die feste Nocke 25 in dem zweiten, festen Scharnierteil 31 gehalten, während das elastische Halteelement 40 zusammengedrückt wird. Nach dem Einführen der festen Nocke 25 in das zweite feste Scharnierteil 31 unter Verwendung der Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke wird das drehbare Scharnierteil 20 horizontal so mit dem zweiten festen Scharnierteil 31 ausgerichtet, daß das das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 über das zweite feste Scharnierteil 31 gepaßt und mit diesem zusammengesetzt wird. Anschließend wird die Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke von der festen Nocke 25 entfernt, so daß die feste Nocke von dem elastischen Halteelement 40 elastisch zu der drehbaren Nocke 24 gedrückt wird und die drehbare und die feste Nocke 24 und 25 in Reibungseingriff miteinander gelangen. Die Klappe 2 ist damit über die Scharniervorrichtung vollständig mit dem Hauptkörper 1 zu einer einzigen Struktur zusammengesetzt.
  • Die vorstehend beschriebene Scharniervorrichtung ist jedoch in folgender Hinsicht problematisch. Wenn das drehbare Scharnierteil 20 horizontal so mit dem zweiten festen Scharnierteil 31 ausgerichtet ist, daß das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 mit dem zweiten, festen Scharnierteil 31 zusammengesetzt wird, zerkratzt das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 die Innenfläche des zweiten festen Scharnierteils 31. Die Kratzer auf dem zweiten festen Scharnierteil 31 verursachen ein Wackeln der drehbaren Nocke 24 und des Motors der Krafterzeugungseinheit, wodurch die Betriebsleistung der Scharniervorrichtung aufgrund des Wackelns verschlechtert wird.
  • Zudem ist es erforderlich, die feste Nocke 25 unter Verwendung der Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke zusammenzudrücken, bis das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 horizontal mit dem zweiten festen Scharnierteil 31 ausgerichtet ist. Daher stößt das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 20 während des Prozesses des Zusammenbaus der Scharniervorrichtung häufig mit dem zweiten festen Scharnierteil 31 zusammen, wodurch es schwierig ist, die Scharniervorrichtung zusammenzusetzen.
  • Da überdies sowohl das elastische Halteelement 40 als auch die feste Nocke 25 in dem zweiten festen Scharnierteil 31 installiert werden, ist es annähernd unmöglich, Mobiltelefone herzustellen, die unterschiedliche Konstruktionen aufweisen, die durch eine Veränderung der Konstruktion des zweiten festen Scharnierteils realisiert werden. Die beiden, in der Scharniervorrichtung des in 3 gezeigten Mobiltelefons vorgesehenen, festen Scharnierteile weisen beispielsweise ein weich abgerundetes Erscheinungsbild auf, das auf den Benutzer attraktiv wirken soll, wodurch die Aufmerksamkeit des Benutzers erregt wird. Das zweite feste Scharnierteil 31 der herkömmlichen Scharniervorrichtung muß jedoch einen großen Hohlraum aufweisen, um sowohl das elastische Halteelement 40 als auch die feste Nocke 25 aufnehmen zu können, so daß das zweite feste Scharnierteil nicht zuläßt, daß die Hersteller von Mobiltelefonen eine Vielzahl neuer Designs anbieten können, die durch eine Veränderung der Konstruktion des zweiten festen Scharnierteils 31 realisiert werden.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Scharniervorrichtung für Mobiltelefone besteht darin, daß die elastische Vorspannkraft des elastischen Halteelements 40 auf die feste Nocke 25 und die drehbare Nocke 24 aufgebracht wird, die mit der festen Nocke 25 in Eingriff steht, und daß die übertragene Vorspannkraft anschließend über das Gehäuse 21 des drehbaren Scharnierteils 20 auf die Scharnierhülse 32 des ersten, festen Scharnierteils 30 aufgebracht wird, wodurch der Spalt zwischen dem drehbaren Scharnierteil 20 und dem ersten festen Scharnierteil 30 auf mehr als einen vorgegebenen Bezugsabstand vergrößert wird.
  • Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der vorstehend geschilderten, beim Stand der Technik auftretenden Probleme entwickelt, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone zu schaffen, die, anders als herkömmliche Scharniervorrichtungen, anstelle eines festen Scharnierteils der Vorrichtung eine feste Nocke aufweist, die in einem drehbaren Scharnierteil der Scharniervorrichtung installiert ist, wodurch die Konstruktion der Elemente der Scharniervorrichtung vorzugsweise so verhindert werden kann, daß ein einfacher und leichter Zusammenbau der Elemente zu einer einzigen Struktur ohne Beschädigung ermöglicht wird, wodurch eine Verschlechterung der Betriebsleistung der Scharniervorrichtung aufgrund einer Beschädigung der Elemente verhindert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone zu schaffen, bei der das drehbare Schar nierteil während des Prozesses des Zusammenbaus des drehbaren Scharnierteils und eines zweiten festen Scharnierteils nicht mit einer Kompressionsvorrichtung für die feste Nocke zusammenstößt, so daß es leicht und einfach ist, die Scharniervorrichtung zusammenzusetzen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone zu schaffen, durch die durch einen Zusammenstoß zwischen den Elementen der Scharniervorrichtung während des Prozesses des Zusammenbaus des drehbaren Scharnierteils und des zweiten festen Scharnierteils verursachte Kratzer minimiert werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone zu schaffen, durch die aufgrund der Flexibilität der Konstruktion der festen Scharnierteile eine Vielzahl von Designs realisiert werden kann.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben wird durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Scharniervorrichtung zum Verbinden einer Klappe und eines Hauptkörpers eines Mobiltelefons geschaffen, die ein am Hauptkörper vorgesehenes, festes Scharnierteil und ein an der Klappe vorgesehenes, an das feste Scharnierteil angelenktes, drehbares Scharnierteil umfaßt, das in bezog auf das feste Scharnierteil gedreht werden kann, wobei das drehbare Scharnierteil eine Krafterzeugungseinheit zur Erzeugung einer Drehantriebskraft, eine drehbare Nocke und eine feste Nocke, die selektiv eine Kraftübertragung der Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit ausführen, eine so mit der festen Nocke zusammengebaute Nockenwelle, daß die Nockenwelle und die feste Nocke in bezug aufeinander axial beweglich sind, wobei ein Ende der Nockenwelle mit so mit dem festen Scharnierteil verbunden ist, daß eine Leerlauf drehung der Nockenwelle in bezug auf das feste Scharnierteil verhindert wird, und ein an der Nockenwelle vorgesehenes elastisches Vorspannelement zum elastischen Vorspannen der festen Nocke und der Nockenwelle in entgegengesetzten Richtungen aufweist.
  • Durch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Scharniervorrichtung zum Verbinden einer Klappe und eines Hauptkörpers eines Mobiltelefons geschaffen, die ein am Hauptkörper vorgesehenes, festes Scharnierteil und ein an der Klappe vorgesehenes, so an das feste Scharnierteil angelenktes, drehbares Scharnierteil umfaßt, daß es in bezug auf das feste Scharnierteil gedreht werden kann, wobei das drehbare Scharnierteil eine Krafterzeugungseinheit, die eine Drehantriebskraft erzeugt, eine Kupplungseinheit, die die Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit aufnimmt, eine drehbare Nocke, die so mit der Kupplungseinheit zusammengebaut ist, daß die drehbare Nocke und die Kupplungseinheit in bezug aufeinander axial beweglich sind, eine Leerlaufdrehung beider in bezug aufeinander jedoch verhindert wird, eine feste Nocke, die mit der drehbaren Nocke in Eingriff tritt oder sich von dieser löst und deren eines Ende so mit dem festen Scharnierteil zusammengebaut ist, daß eine Leerlaufdrehung der festen Nocke in bezug auf das feste Scharnierteil verhindert wird, und ein in der Kupplungseinheit vorgesehenes, elastisches Vorspannelement zum elastischen Vorspannen der drehbaren Nocke und der Kupplungseinheit in entgegengesetzten Richtungen umfaßt.
  • Die vorstehend erwähnten und weitere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der folgen den, genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen, zusammenklappbaren Mobiltelefons;
  • 2 eine Schnittansicht einer herkömmlichen, manuell/automatischen Scharniervorrichtung für typische, zusammenklappbare Mobiltelefone;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines zusammenklappbaren Mobiltelefons mit einer Scharniervorrichtung, bei der zwei feste Scharnierteile der Scharniervorrichtung so konstruiert sind, daß sie ein abgerundetes Erscheinungsbild aufweisen;
  • 4 eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine perspektivische Schnittansicht, die den Aufbau und die Funktionsweise einer festen Nocke und einer Nockenwelle zeigt, die in der Scharniervorrichtung gemäß 4 zusammengesetzt werden;
  • 6 eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine perspektivische Schnittansicht, die den Aufbau und die Funktionsweise einer festen Nocke und einer Nockenwelle zeigt, die in der Scharniervorrichtung gemäß 7 zusammengebaut werden;
  • 9 eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Schnittansicht der Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Schnittansicht der Scharniervorrichtung entlang der Linie A-A in 10; und
  • 12 eine Schnittansicht der Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird auf die Zeichnungen bezug genommen, in denen die gleichen Bezugszeichen über die unterschiedlichen Zeichnungen zur Bezeichnung der gleichen oder ähnlicher Bauteile verwendet werden.
  • 4 ist eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist eine perspektivische Schnittansicht, die den Aufbau und die Funktionsweise einer festen Nocke und einer Nockenwelle zeigt, die in der Scharniervorrichtung gemäß 4 zusammengesetzt werden.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone ein an einem Ende einer Klappe 102 eines zusammenklappbaren Telefons vorgesehenes, drehbares Scharnierteil 120 und zwei an den Ecken eines Endes eines Hauptkörpers 101 des Mobiltelefons vorgesehene, feste Scharnierteile 130 und 131. Das drehbare Scharnierteil 120 der Klappe 102 ist so an den beiden festen Scharnierteilen 130 und 131 des Hauptkörpers 101 angelenkt, daß der zusammenklappbare Aufbau des Mobiltelefons realisiert werden kann.
  • Genauer beschrieben sind die beiden festen Scharnierteile 130 und 131 an den Ecken des Endes des Hauptkörpers 101 ausgebildet. Die seitliche Dicke jedes der beiden festen Scharnierteile 130 und 131 und der Abstand zwischen den beiden festen Scharnierteilen 130 und 131 sind sehr wesentliche Faktoren, die die Breite des Mobiltelefons bestimmen. Eine Scharnierhülse 132 wird in das erste feste Scharnierteil 130 eingeführt, um eine gelenkige Verbindung zwischen einem Ende des drehbaren Scharnierteils 120 und dem ersten festen Scharnierteil 130 herzustellen. Eine Höckerwelle 126b der Nockenwelle 126 wird in einen Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131 aufgenommen. Da hierbei die Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126, wie später beschrieben, keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist, weist der Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131 einen Querschnitt auf, der dem der Höckerwelle 126-2 entspricht.
  • Das drehbare Scharnierteil 120 ist am Ende der Klappe 102 vorgesehen und so an die beiden festen Scharnierteilen 130 und 131 des Hauptkörpers 101 angelenkt, daß es in bezug auf die beiden festen Scharnierteile 130 und 131 innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkels manuell oder automatisch gedreht werden kann.
  • Das drehbare Scharnierteil 120 der Scharniervorrichtung weist einen motorisch betriebenen Klappendrehmechanismus auf, der in ein Gehäuse 121 eingesetzt ist und, wie gewünscht, zum automatischen Öffnen bzw. Schließen der Klappe 102 in bezug auf den Hauptkörper 101 verwendet wird. Der motorisch betriebene Klappen drehmechanismus umfaßt eine Krafterzeugungseinheit, eine drehbare Nocke 124, eine feste Nocke 125, die Nockenwelle 126 und ein elastisches Vorspannelement 140. Die Krafterzeugungseinheit erzeugt eine Drehantriebskraft, wobei die drehbare Nocke 124 zur Aufnahme der Drehantriebskraft von der Krafterzeugungseinheit mit der Krafterzeugungseinheit gekoppelt ist. Die feste Nocke 125 tritt mit der rotierenden Nocke 124 in Eingriff oder löst sich von dieser, so daß die beiden Nocken 124 und 125 selektiv zusammenwirken. Die Nockenwelle 126 umfaßt einen in die Höckerwelle 126-2 integrierten Höcker 126-1. Der Höcker 126-1 wird so mit der festen Nocke 125 zusammengebaut, daß der Höcker 126-1 in bezug auf die feste Nocke 125 axial bewegt wird. Die Höckerwelle 126-2 wird so in einen am inneren Ende des zweiten, festen Scharnierteils 131 ausgebildeten Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 aufgenommen, daß eine Drehung der festen Nocke 125 verhindert wird. Die drehbare Nocke 124, die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 bilden eine Kraftübertragungseinheit des Klappendrehmechanismus. Das elastische Vorspannelement 140 ist so in einem Hohlraum der Nockenwelle 126 installiert, daß es die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 in entgegengesetzten Richtungen elastisch vorspannt.
  • Die Krafterzeugungseinheit erzeugt die Drehantriebskraft zum automatischen Drehen der Klappe 102 in bezug auf den Hauptkörper 101 in beiden Richtungen während eines automatischen Klappendrehmodus der Scharniervorrichtung. Die Krafterzeugungseinheit umfaßt einen Motor 122 zur Erzeugung der Drehantriebskraft und eine Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 zur Übertragung der Drehantriebskraft des Motors 122 bei gleichzeitiger Verringerung der Drehzahl.
  • Genauer beschrieben ist der Motor elektrisch mit einer (nicht dargestellten) Signalausgabeeinheit verbunden, die an einem vorgegebenen Abschnitt des Hauptkörpers 101 vorgesehen ist, und wird als Reaktion auf ein von der Signalausgabeeinheit ausgegebenes Signal durch von einer auf der Rückseite des Mobiltelefons befestigten, wiederaufladbaren Batterie angelegte Elektrizität eingeschaltet. Der Motor 122 erzeugt damit eine Drehkraft in entgegengesetzter Richtung.
  • Die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 ist mit einer Ausgangswelle des Motors 122 zusammengebaut und überträgt die Drehantriebskraft des Motors 122 an die drehbare Nocke 124, wobei sie die Drehzahl in einem vorgegebenen Verhältnis verringert. Die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 umfaßt mehrere (nicht dargestellte) Planetenräder. In der Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 sind die Planetenräder so zusammengesetzt, daß sie ein vorgegebenes Untersetzungsverhältnis aufweisen, und sie dienen zusätzlich zum Verringern der Drehzahl auch dem Verhindern einer unerwünschten Rückwärtsdrehung der Untersetzungsgetriebebaugruppe 123.
  • Ein erstes Ende der drehbaren Nocke 124 ist über eine Welle so mit der Krafterzeugungseinheit verbunden, daß sie die Drehantriebskraft von der Krafterzeugungseinheit aufnimmt. Das zweite Ende der drehbaren Nocke 124 ist konisch, so daß der mittlere Abschnitt des zweiten Endes der drehbaren Nocke 124 flach wird und zur festen Nocke 125 ragt, wodurch ein konischer Vorsprung gebildet wird. Dadurch wirkt die drehbare Nocke 124 mit der festen Nocke 125 zusammen.
  • Zudem weist der Klappendrehmechanismus vorzugsweise eine zwischen der Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 der Krafterzeugungseinheit und der drehbaren Nocke 124 angeordnete Positionser fassungseinheit auf. Die Positionserfassungseinheit umfaßt eine Erfassungsplatte 123-1 und eine Erfassungsbürste 123-2 und erfaßt den Öffnungswinkel der Klappe 102 in bezog auf den Hauptkörper 101 durch Erfassen des Drehwinkels der drehbaren Nocke 124, um ein Haltesignal zum Beenden des Betriebs des Motors 122 an den Motor 122 der Krafterzeugungseinheit auszugeben, wenn die Klappe 102 in bezug auf den Hauptkörper 101 eine vorgegebene Winkelposition erreicht.
  • Die feste Nocke 125 ist so angeordnet, daß die feste Nocke 125 zu einem selektiven Zusammenwirken mit der drehbaren Nocke 124 mit der drehbaren Nocke 124 in Eingriff tritt oder sich von dieser löst. Die feste Nocke 125 ist mit der Nockenwelle 126 zusammengesetzt, die den in die Höckerwelle 126-2 integrierten Höcker 126a umfaßt. Hierbei sind die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 in Bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen beweglich.
  • Genauer weist die feste Nocke 125 gemäß 5 eine zylindrische Form mit einer konischen Vertiefung an ihrem ersten Ende auf, so daß die feste Nocke 125 in einen Reibungseingriff mit der drehbaren Nocke 124 gelangt. Das zweite Ende der festen Nocke 125 weist eine Öffnung auf. Zumindest ein längs ausgerichteter Steg 125-1 ist axial auf der Außenfläche der festen Nocke 125 ausgebildet, der sich vom zweiten Ende der festen Nocke 125 mit der Öffnung zu einer vorgegebenen Position erstreckt.
  • Die aus der in die Höckerwelle 126-2 integrierten Höcker 126-1 bestehende Nockenwelle 126 wird über die feste Nocke 125 gepaßt.
  • Der Höcker 126-1 der Nockenwelle 126 ist ein zylindrischer Körper, der länger als die feste Nocke 125 ist und einen Radialstiftschlitz 126-3 aufweist, der zumindest an einer vorgegebenen Position der Seitenwand der Höcker 126-1 ausgebildet ist. Eine Stegführungs rille 126-4 ist axial an der Innenfläche des Höckers 126-1 ausgebildet, wobei sie sich axial von dem Stiftschlitz 1263 zu einer vorgegebenen Position erstreckt, so daß die Stegführungsrille 126-4 beweglich mit dem Längssteg 125-1 der festen Nocke 125 in Eingriff tritt. Ein Stift P wird in den Stiftschlitz 126-3 eingeführt. Hierbei ist die Breite des Stifts P größer als die des Stiftschlitzes 126-3. Der in den Stiftschlitz 126-3 eingeführte Stift P hält daher den längs verlaufenden Steg 125-1 der festen Nocke 125 in bezug auf die Stegführungsrille 126-4 der Nockenwelle 126 in einer vorgegebenen Position an. Erfindungsgemäß sind vorzugsweise an diametral gegenüberliegenden Positionen der Seitenwand des Höckers 126-1 zwei Stiftschlitze 126-3 ausgebildet, um eine stabile, relative Gleitbewegung der festen Nocke 125 und der Nockenwelle 126 zu erzielen.
  • An der Innenfläche des Höckers 126-1 ist ein Anschlag 126-5 ausgebildet, der den Bereich der Axialbewegungen der festen Nocke 124 in bezug auf die Nockenwelle 126 begrenzt. Der Anschlag 126-5 verhindert daher, daß das elastische Vorspannelement 140 während einer relativen axialen Gleitbewegung der festen Nocke 125 und der Nockenwelle 126 übermäßig auf ein Niveau zusammengedrückt wird, das ein vorgegebenes Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische 140 plastisch verformt wird.
  • Die Höckerwelle 126-2, die sich von einem Ende der Nockenwelle 126 erstreckt, hat einen nicht kreisförmigen Querschnitt, so daß die Nockenwelle 126 in bezug auf das zweite feste Scharnierteil 131 nicht gedreht wird. Daher wird die mit der Nockenwelle 126 zusammengesetzte feste Nocke 125 unabhängig von einer Drehung der drehbaren Nocke 124 nicht gedreht. Hierbei wird die Höckerwelle 126-2 mit dem nicht kreisförmigen Querschnitt in den Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131 einge führt. Da der Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 einen Querschnitt aufweist, der dem der Höckerwelle 126-2 entspricht, ist es möglich, selbst dann zu verhindern, daß sich die Nockenwelle in bezug auf das zweite feste Scharnierteil 131 im Leerlauf dreht, wenn die drehbare Nocke 124 gedreht wird. Erfindungsgemäß ist der Querschnitt der Höckerwelle 126-2 vorzugsweise entweder dreieckig, sechseckig oder halbkreisförmig, etc.
  • Das elastische Vorspannelement 140 ist so in einem Hohlraum der Nockenwelle 126 installiert, daß es die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 in entgegengesetzten Richtungen elastisch vorspannt. Das elastische Vorspannelement 140 umfaßt vorzugsweise eine Kompressionsspiralfeder aus einem Material, das sowohl eine hohe elastische Zug- als auch eine hohe Wiederherstellungskraft aufweist. Die elastische Vorspannkraft des elastischen Vorspannelements 140 ist höher als die Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit. Da das elastische Halteelement 140 mit einer derart hohen elastischen Vorspannkraft die feste Nocke 125 in der vorgegebenen Richtung vorspannt, können die drehbare und die feste Nocke 124 und 125 in Eingriff miteinander treten und sich voneinander lösen.
  • Um die vorstehend erwähnten Elemente in eine gewünschte Scharniervorrichtung einzubauen, werden der Motor 122 und die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 der Krafterzeugungseinheit, die Sensorplatte 123-1 und die Erfassungsbürste 123-2 der Positionserfassungseinheit und die drehbare Nocke 124, die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 der Kraftübertragungseinheit nacheinander im Gehäuse 121 des drehbaren Scharnierteils 120 installiert. Dadurch wird ein in dem Gehäuse 121 untergebrachter, motorisch betriebener Klappendrehmechanismus hergestellt. Hierbei wird die feste Nocke 125 wie folgt mit der Nockenwelle 126 zusammengesetzt. Nach der Installation des elastischen der Installation des elastischen Vorspannelements 140 im Hohlraum der Nockenwelle 125 wird die feste Nocke 125 so in den Hohlraum der Nockenwelle 126 eingeführt, daß die Längsstege 125-1 der festen Nocke 125 mit den Stegführungsrillen 126-4 der Nockenwelle 126 ausgerichtet sind und mit ihnen in Eingriff treten.
  • Anschließend wird das Gehäuse 121 des drehbaren Scharnierteils 120 so über die Scharnierhülse 132 des ersten festen Scharnierteils 130 gepaßt, daß das erste Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das erste feste Scharnierteil 130 ausgelenkt wird. Zudem wird das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das zweite feste Scharnierteil 131 ausgelenkt. Um das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das zweite feste Scharnierteil 131 anzulenken, wird zunächst die Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126 unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zum Komprimieren der festen Nocke in eine Richtung gedrückt, in der das elastische Vorspannelement 140 zusammengedrückt wird. Die Nockenwelle 126 wird daher in bezug auf die feste Nocke 125 axial nach innen bewegt, bis die Höckerwelle 126-2 vollständig in das Gehäuse 121 zurückgezogen ist. Hierbei wird die axiale Gleitbewegung der Nockenwelle 126 in bezug auf die feste Nocke 125 von dem auf der Innenfläche des Höckers 126-1 ausgebildeten Anschlag 126-5 auf einen vorgegebenen Bereich begrenzt, so daß es möglich ist, ein übermäßiges Zusammendrücken des elastischen Vorspannelements 140 auf ein Niveau zu verhindern, das ein vorgegebenes Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische Vorspannelement 140 plastisch verformt wird. Das drehbare Scharnierteil 120 mit der zurückgezogenen Nockenwelle 126 wird danach so angeordnet, daß das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 mit dem inneren Ende des zweiten festen Scharnierteils 131 in Kontakt gelangt. Das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 wird in dem oben beschriebenen Zustand nach unten gedrückt, bis die drehbare Welle 124 horizontal mit dem zweiten festen Scharnierteil 131 ausgerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt ragt die zurückgezogene Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126 aufgrund der Wiederherstellungskraft des komprimierten elastischen Vorspannelements 140 elastisch aus dem Gehäuse 121 und wird in den Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131 eingeführt. Das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 ist damit vollständig an das zweite feste Scharnierteil 131 angelenkt.
  • Dies bedeutet, daß das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 langsam nach unten gedrückt wird, nachdem ein Anlehnen des zweiten Endes des drehbaren Scharnierteils 120 am inneren Ende des zweiten festen Scharnierteils 131 zugelassen wurde. Das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 bewegt sich daher entlang der Endfläche des zweiten festen Scharnierteils 131 nach unten, während die Nockenwelle 126 das elastische Vorspannelement 140 zusammendrückt. Wenn das drehbare Scharnierteil 120 während der Abwärtsbewegung horizontal mit dem zweiten festen Scharnierteil 131 ausgerichtet ist, ragt die zurückgezogene Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126 elastisch aus dem Gehäuse 121 und wird in den Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131 eingeführt.
  • Daher ist die erfindungsgemäße Scharniervorrichtung, anders als herkömmliche Scharniervorrichtungen, bei denen eine feste Nocke während des Prozesses des Zusammenbaus einer Scharniervorrichtung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Zusammendrücken der festen Nocke durchgehend zusammengedrückt werden muß, bis das zweite Ende eines drehbaren Scharnierteils horizontal mit einem zweiten, festen Scharnierteil ausgerichtet ist, dadurch vorteil haft, daß es nicht erforderlich ist, die Nockenwelle nach dem Anordnen des zweiten Endes des drehbaren Scharnierteils am inneren Ende des zweiten festen Scharnierteils unter Verwendung der Vorrichtung zum Zusammendrücken der festen Nocke zusammenzudrücken. Daher sind die Elemente der erfindungsgemäßen Scharniervorrichtung leicht und einfach zu einer einzigen Struktur zusammenzusetzen, und darüber hinaus stößt das drehbare Scharnierteil während des Prozesses des Zusammenbaus der Scharniervorrichtung nicht gegen die Vorrichtung zum Zusammendrücken der festen Nocke, so daß der Vorgang des Zusammenbaus noch leichter und einfacher auszuführen ist.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Verringerung der seitlichen Dicke des zweiten festen Scharnierteils auf ein gewünschtes Niveau, so daß es möglich ist, kleine Mobiltelefone herzustellen. Dies bedeutet, daß das zweite feste Scharnierteil der erfindungsgemäßen Scharniervorrichtung seine Scharnierhaltefunktion durch den Höckerwellenaufnahmeschlitz effizient erfüllt, so daß die seitliche Dicke des zweiten festen Scharnierteils durch Minimieren der Größe des übrigen Teils mit Ausnahme des Höckerwellenaufnahmeschlitzes erheblich verringert werden kann. Alternativ kann die seitliche Dicke des erfindungsgemäßen zweiten festen Scharnierteils die gleiche wie bei einer herkömmlichen Scharniervorrichtung bleiben, in diesem Fall wird jedoch vorzugsweise die Konstruktion der festen Scharnierteile verändert, wie in 3 gezeigt. Es ist daher möglich, Mobiltelefone mit einer Vielzahl neuer Designs zu schaffen, die durch eine Veränderung der Konstruktion der festen Scharnierteile realisiert werden können. Kurz ausgedrückt ermöglicht die erfindungsgemäße Scharniervorrichtung die Herstellung von Mobiltelefonen in vielen, aufgrund der Flexibilität der Konstruktion der festen Scharnierteile veränderlichen Designs.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht dem Benutzer das automatische oder manuelle Öffnen und Schließen der Klappe in bezug auf den Hauptkörper.
  • Wenn der Benutzer die Klappe 102 in bezog auf den Hauptkörper 101 manuell öffnet oder schließt, dreht der Benutzer die Klappe 102 in bezug auf den Hauptkörper 101 in einer gewünschten Richtung. Hierbei wird das drehbare Scharnierteil 120 der Klappe 102 in der gleichen Drehrichtung wie die Klappe 102 gedreht, so daß die drehbare Nocke 124 gedreht wird. Die drehbare und die feste Nocke 124 und 125 rutschen daher ab, und die feste Nocke 125 bewegt sich in diesem Zustand axial in die Nockenwelle 126, wobei das elastische Vorspannelement 140 zusammengedrückt wird, so daß sich die feste Nocke 125 von der drehbaren Nocke 124 löst, wobei sich ein Hohlraum zwischen den beiden Nocken 124 und 125 bildet. Daher wird das drehbare Scharnierteil 120 gleichmäßig gedreht, und die Klappe 102 wird gleichmäßig geöffnet oder geschlossen.
  • Wenn der Benutzer die Klappe 102 automatisch öffnen will, betätigt der Benutzer die Signalausgabeeinheit des Hauptkörpers 101 so, daß ein elektrisches Signal an die Krafterzeugungseinheit ausgegeben wird. Als Reaktion auf das elektrische Signal wird der Motor 122 durch von der Batterie des Mobiltelefons angelegte Elektrizität eingeschaltet und zur Erzeugung einer Drehkraft in der gewünschten Richtung in einer Richtung gedreht. Die Drehkraft des Motors 122 wird an die drehbare und die feste Nocke 124 und 125 übertragen, wobei ihre Drehzahl durch die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 verringert wird. Hierbei ist die elastische Vorspannkraft des elasti schen Vorspannelements 140 höher als die Drehantriebskraft des Motors 122, so daß der Eingriff zwischen der drehbaren und der festen Nocke 124 und 125 aufrechterhalten wird. Zudem weist die Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126 einen nicht kreisförmigen Querschnitt auf, und der Höckerwellenaufnahmeschlitz 133 des zweiten festen Scharnierteils 131, der die Höckerwelle 126-2 aufnimmt, weist einen Querschnitt auf, der dem der Höckerwelle 126-2 entspricht. Daher wird eine Leerlaufdrehung der Nockenwelle 126 in bezug auf das zweite feste Scharnierteil 131 verhindert, und die mit der Nockenwelle 126 zusammengesetzte feste Nocke 125 wird nicht gedreht. Das drehbare Scharnierteil 120, in dem der Motor 122 fest untergebracht ist, wird durch die Drehantriebskraft des Motors 122 so gedreht, daß die Klappe 102 automatisch geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch vorteilhaft, daß die Elemente der Scharniervorrichtung leicht und einfach zusammengesetzt werden können, daß die feste Nocke 125, anders als bei herkömmlichen Scharniervorrichtungen, statt im zweiten festen Scharnierteil 131 im drehbaren Scharnierteil 120 installiert ist und daß die Nockenwelle 126 in bezug auf die feste Nocke 125 so axial bewegt wird, daß die seitliche Dicke des zweiten festen Scharnierteils 131 wie gewünscht verringert und das Design der festen Scharnierteile wunschgemäß verändert werden können.
  • 6 ist eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt, bleibt die allgemeine Form der Scharniervorrichtung gemäß der Modifikation die gleiche, wie bei der ersten Ausführungsform, doch die drehbare Nocke 124, die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 sind zur Erzeugung eines Moduls in ein Gehäuse eingesetzt. Dies bedeutet, daß die drehbare Nocke 124, die feste Nocke 125 und die Nockenwelle 126 im Gehäuse C des Moduls untergebracht sind, so daß die relative Betätigung der drehbaren Nocke 124, der festen Nocke 125 und der Nockenwelle 126 innerhalb des Gehäuses C ausgeführt wird. Daher wird ein Wackeln der Elemente vorzugsweise selbst dann, wenn das das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 während des Prozesses des Zusammenbaus der Elemente der Scharniervorrichtung die innere Endfläche des zweiten festen Scharnierteils 131 verkratzt, vom Gehäuse C abgefangen. Daher ist es möglich, eine Verschlechterung der Betriebsleistung der Scharniervorrichtung und die durch das Wackeln verursachte Bildung eines unerwünschten Spalts zwischen dem drehbaren Scharnierteil 120 und den festen Scharnierteilen 130 und 131 zu verhindern.
  • Bei der Scharniervorrichtung gemäß der Modifikation der ersten Ausführungsform kann auf den zur Begrenzung der axialen Gleitbewegung der festen Nocke 125 verwendeten Stift P verzichtet werden, da die axiale Gleitbewegung der festen Nocke 125 durch das Gehäuse C begrenzt werden kann.
  • Die 7 und 8 sind Ansichten einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in den Zeichnungen gezeigt, bleibt die allgemeine Form der Scharniervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, doch der Höcker 126-1 und die Höckerwelle 126-2 der Nockenwelle 126 sind, anders als bei der integrierten Nockenwelle 126 gemäß der ersten Ausführungsform, voneinander getrennt. Die Höckerwelle 126-2 wird in eine an einem Ende des Höckers 126-1 ausge bildete Wellenbohrung H eingeführt. Die Höckerwelle 126-2 weist einen nicht kreisförmigen, beispielsweise halbkreisförmigen Querschnitt auf, und die Wellenbohrung H des Höckers 126-1 weist einen Querschnitt auf, der dem der Höckerwelle 126-2 entspricht. Dadurch wird eine Leerlaufdrehung des Höckers 126-1 in bezog auf die mit dem zweiten festen Scharnierteil 131 gekoppelte Höckerwelle 126-2 verhindert.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist dadurch vorteilhaft, daß beide Enden des drehbaren Scharnierteils 120 an die beiden festen Scharnierteile 130 und 131 angelenkt sind, während beim Prozeß des Zusammenbaus der Elemente nur die Höckerwelle 126-2 in die Scharniervorrichtung gedrückt wird, so daß der Zusammenbau der Scharniervorrichtung leicht auszuführen ist.
  • 9 ist eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt, bleibt die allgemeine Form der Scharniervorrichtung gemäß der Modifikation die gleiche wie bei der zweiten Ausführungsform, doch die drehbare Nocke 124, die feste Nocke 125, der Höcker 126-1 und die Höckerwelle 126-2 sind in ein Gehäuse C eingesetzt, wodurch ein Modul erzeugt wird. Daher erfolgt die relative Betätigung der drehbaren Nocke 124, der festen Nocke 125 und der Nockenwelle 126 im Gehäuse C. Daher wird selbst dann, wenn das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 während des Prozesses des Zusammenbaus der Elemente der Scharniervorrichtung die innere Endfläche des zweiten festen Scharnierteils 131 verkratzt, ein Wackeln der Elemente aufgrund der Kratzer auf der Endfläche des zweiten festen Scharnierteils 131 vorzugsweise durch das Gehäuse C abgefangen. Es ist daher möglich, eine Verschlechterung der Betriebsleistung der Scharniervorrichtung und die durch ein Wackeln verursachte Bildung eines unerwünschten Spalts zwischen dem drehbaren Scharnierteil 120 und den festen Scharnierteilen 130 und 131 zu verhindern.
  • Bei der Scharniervorrichtung gemäß der Modifikation der zweiten Ausführungsform kann auf den zur Begrenzung einer axialen Gleitbewegung der festen Nocke 125 verwendeten Stift P verzichtet werden, da die axiale Gleitbewegung der festen Nocke 125 durch das Gehäuse C begrenzt werden kann.
  • 10 ist eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt, umfaßt die Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß der dritten Ausführungsform zwei feste Scharnierteile 130 und 131, die an den Ecken eines Endes eines Hauptkörpers 101 eines Mobiltelefons vorgesehen sind, und ein an einem Ende einer Klappe 102 vorgesehenen und so an die beiden festen Scharnierteile 130 und 131 angelenkten drehbaren Scharnierteil 120, daß ein zusammenklappbarer Aufbau des Mobiltelefons realisiert wird. Das drehbare Scharnierteil 120 umfaßt eine Krafterzeugungseinheit, eine Kopplungseinheit 150, eine drehbare Nocke 160, eine feste Nocke 161 und ein elastisches Vorspannelement 140. Die Krafterzeugungseinheit erzeugt eine Drehantriebskraft, während die Kopplungseinheit 150 die Drehantriebskraft von der Krafterzeugungseinheit empfängt. Die drehbare Nocke 160 wird so mit der Kopplungseinheit 150 zusammengebaut, daß die drehbare Nocke 160 in bezug auf die Kopplungseinheit 150 axial bewegt wird, ihre Leerlaufdrehung in bezug auf die Kopplungseinheit 150 jedoch verhindert wird. Die feste Nocke 161 tritt mit der drehbaren Nocke 160 in Eingriff oder löst sich von ihr, so daß die beiden Nocken 160 und 161 selektiv zusammenwirken. Die feste Nocke 161 wird so mit dem zweiten festen Scharnierteil 131 zusammengesetzt, daß eine Leerlaufdrehung der festen Nocke 161 in bezug auf das zweite feste Scharnierteil 131 verhindert wird. Das elastische Vorspannelement 140 ist so in einem Hohlraum der Kopplungseinheit 150 installiert, daß es die drehbare Nocke 160 und die Kopplungseinheit 150 in entgegengesetzten Richtungen elastisch vorspannt.
  • Genauer beschrieben umfaßt die in 10 gezeigte Krafterzeugungseinheit der Scharniervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Motor 122 zur Erzeugung der Drehantriebskraft und eine Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 zur Übertragung der Drehantriebskraft des Motors 122 bei gleichzeitiger Verringerung der Drehzahl, wie im Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erläutert.
  • Die Krafterzeugungseinheit ist mit der Kopplungseinheit 150 zusammengebaut, die die Drehantriebskraft von der Krafterzeugungseinheit empfängt und die Drehantriebskraft überträgt. Die Kopplungseinheit 150 umfaßt eine Steckvorrichtung 151 und einen Höcker 152. Die Steckvorrichtung 151 empfängt die Drehantriebskraft von der Krafterzeugungseinheit. Der Höcker 152 ist in der Kopplungseinheit 150 so mit der drehbaren Nocke 160 zusammengebaut, daß die drehbare Nocke 160 in bezug auf den Höcker 152 axial bewegt werden kann, ihre Leerlaufdrehung in bezug auf den Höcker 152 jedoch verhindert wird, so daß der Höcker 152 die Drehantriebskraft an die drehbare Nocke 160 überträgt. Die Steckvorrichtung 151 und der Höcker 152 können einstückig als einzige Struktur ausgebildet sein oder separat hergestellt werden, bevor sie zu einer einzigen Struktur verbunden oder verschweißt werden.
  • In der Kopplungseinheit 150 ist die drehbare Nocke 160 so mit dem Höcker 152 zusammengebaut, daß die drehbare Nocke 160 in bezog auf den Höcker 152 axial bewegt wird, ihre Leerlaufdrehung in bezog auf den Höcker 152 jedoch verhindert wird. Zur Herstellung des vorstehend erwähnten Eingriffs zwischen der drehbaren Nocke 160 und dem Höcker 152 ist mindestens ein Längssteg 152-1 axial an der Innenfläche des Höckers 152 ausgebildet, wobei mindestens eine Stegführungsrille 160-1 so axial an der Außenfläche der drehbaren Nocke 160 ausgebildet ist, daß die Stegführungsrille 160-1 beweglich mit dem Längssteg 152-1 in Eingriff tritt, wie in 11 gezeigt. Selbstverständlich ist zu beachten, daß die Stegführungsrille auch auf der Innenfläche des Höckers 152 ausgebildet sein kann, während der Steg auch auf der Außenfläche der drehbaren Nocke 160 ausgebildet sein kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt wird.
  • Die feste Nocke 161 ist so in der Scharniervorrichtung installiert, daß sie mit der drehbaren Nocke 160 in Eingriff tritt oder sich von dieser löst. Das äußere Ende der festen Nocke 161 wird durch eine Bohrung des Höckers 152 geführt und so mit dem zweiten festen Scharnierteil 131 zusammengebaut, daß eine Leerlaufdrehung der festen Nocke 161 in bezug auf das zweite feste Scharnierteil 131 verhindert wird.
  • Die drehbare Nocke 160 weist vorzugsweise entlang ihrer Mittelachse einen Hohlraum auf, während die feste Nocke 161 vorzugsweise eine Welle 161-1 aufweist, die in den Hohlraum der drehbaren Nocke 160 eingeführt wird. Die Welle 161-1 dient als Drehachse der drehbaren Nocke 160, so daß eine exzentrische Drehung der drehbaren Nocke 160 verhindert wird. Die Welle 161-1 verhindert auch eine plastische Verformung des elastischen Vorspannelements 140. Dies bedeutet, daß das innere Ende der Welle 161-1 während einer axialen Gleitbewegung der festen Nocke 161 von der Steckvorrichtung 151 angehalten wird, wenn die Elemente zu einer Scharniervorrichtung zusammengesetzt werden, so daß die axiale Gleitbewegung der festen Nocke 161 begrenzt wird. Daher verhindert die Welle 161-1 ein übermäßiges Zusammendrücken des elastischen Vorspannelements 140 auf ein Niveau, das ein vorgegebenes Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische Vorspannelement 140 plastisch verformt wird.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform gestattet dem Benutzer auf die gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, das automatische oder manuelle Öffnen oder Schließen der Klappe in bezug auf den Hauptkörper.
  • Wenn der Benutzer die Klappe 102 in bezog auf den Hauptkörper 101 manuell öffnet oder schließt, dreht der Benutzer die Klappe 102 in bezog auf den Hauptkörper 101 in einer gewünschten Richtung. Hierbei wird das drehbare Scharnierteil 120 der Klappe 102 in der gleichen Drehrichtung wie die Klappe 102 gedreht, so daß die Kopplungseinheit 150 gedreht wird. Da die drehbare Nocke 160 so mit der Kopplungseinheit 150 zusammengebaut ist, daß eine Leerlaufdrehung der drehbaren Nocke 160 in bezug auf die Kopplungseinheit 150 verhindert wird, wird die drehbare Nocke 160 durch die Drehung der Kopplungseinheit 150 gedreht. Aufgrund der Drehung der drehbaren Nocke 160 rutschen die drehbare und die feste Nocke 160 und 161 ab. Da die drehbare Nocke 160 in bezug auf die Kopplungseinheit 150 axial beweglich ist, bewegt sich die drehbare Nocke 160 hierbei in der Richtung von der festen Nocke 161 weg, in der die drehbare Nocke 160 das elastische Vorspannelement 140 zusammendrückt. Dies bedeutet, daß sich die drehbare Nocke 160 von der festen Nocke 161 löst und das drehbare Scharnierteil 120 gleichmäßig gedreht wird. Die Klappe 102 wird daher gleichmäßig geöffnet oder geschlossen.
  • Wenn der Benutzer die Klappe 102 automatisch öffnen möchte, betätigt der Benutzer die Signalausgabeeinheit so, daß ein elektrisches Signal an die Krafterzeugungseinheit ausgegeben wird. Als Reaktion auf das elektrische Signal wird der Motor 122 durch von der Batterie des Mobiltelefons angelegte Elektrizität eingeschaltet und zur Erzeugung einer gewünschten, gerichteten Drehkraft in einer Richtung gedreht. Die Drehkraft des Motors 122 wird an die Kopplungseinheit 150 übertragen, wobei die Drehzahl durch die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 verringert wird. Hierbei ist die elastische Vorspannkraft des elastischen Vorspannelements 140, die die Steckvorrichtung 151 vorspannt, höher als die Drehantriebskraft des Motors 122, so daß die Kopplungseinheit 150 in ihrer Halteposition gehalten wird. Daher wird das drehbare Scharnierteil 120, in dem der Motor 122 fest untergebracht ist, durch die Drehantriebskraft des Motors 122 so gedreht, daß die Klappe 102 automatisch geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Die Scharniervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ist dadurch vorteilhaft, daß die Elemente der Scharniervorrichtung einfach und leicht zusammengesetzt werden können. Zum Zusammensetzen der vorstehend erwähnten Elemente zu einer gewünschten Scharniervorrichtung werden der Motor 122 und die Untersetzungsgetriebebaugruppe 123 der Krafterzeugungseinheit, die Kopplungseinheit 150, das elastische Vorspannelement 140, die drehbare Nocke 160 und die feste Nocke 161 nacheinander im Gehäuse 121 des drehbaren Scharnierteils 120 installiert. So wird das im Gehäuse 121 untergebrachte, drehbare Scharnierteil 120 hergestellt.
  • Anschließend wird das Gehäuse 121 des drehbaren Scharnierteils 120 so über die Scharnierhülse 132 des ersten, festen Scharnierteils 130 gepaßt, daß das erste Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das erste, feste Scharnierteil 130 ausgelenkt wird. Zudem wird das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das zweite feste Scharnierteil 131 ausgelenkt. Um das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 an das zweite feste Scharnierteil 131 anzulenken, wird zuerst das vorstehende Ende der festen Nocke 161 unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zum Zusammendrücken der festen Nocke in eine Richtung gedrückt, in der die feste Nocke 161 Druck auf die drehbare Nocke 160 ausübt. Die drehbare Nocke 160 bewegt sich daher in Bezug auf den Höcker 152 der Kopplungseinheit 150 axial, während sie das elastische Vorspannelement 140 zusammendrückt. Hierbei begrenzt die Welle 161-1 der festen Nocke 161 die axiale Bewegung der drehbaren Nocke 160, so daß es möglich ist, ein übermäßiges Zusammendrücken des elastischen Vorspannelements 140 auf ein Niveau zu verhindern, das das vorgegebene Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische Vorspannelement 140 plastisch verformt wird.
  • Das drehbare Scharnierteil 120 mit der zurückgezogenen festen Nocke 161 wird anschließend am inneren Ende des zweiten, festen Scharnierteils 131 angeordnet und nach unten gedrückt, bis die feste Nocke 161 horizontal mit dem zweiten, festen Scharnierteil 131 ausgerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt ragt die zurückgezogene feste Nocke 161 aufgrund der Wiederherstellungskraft des zusammengedrückten, elastischen Vorspannelements 140 elastisch aus dem Gehäuse 121 und wird in den Schlitz 133 zur Aufnahme der Höckerwelle des zweiten, festen Scharnierteils 131 aufgenommen. Das zweite Ende des drehbaren Scharnierteils 120 ist damit vollständig an das zweite, feste Scharnierteil 131 angelenkt.
  • Daher ist die Scharniervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform dadurch vorteilhaft, daß es leicht ist, die Elemente zu einer gewünschten Scharniervorrichtung zusammenzusetzen. Überdies kann die seitliche Dicke der festen Scharnierteile merklich auf ein gewünschtes Niveau verringert werden, oder das Design der festen Scharnierteile kann vorzugsweise verändert werden.
  • 12 ist eine Schnittansicht einer Scharniervorrichtung für zusammenklappbare Mobiltelefone gemäß einer Modifikation der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die allgemeine Form der Scharniervorrichtung gemäß der Modifikation der dritten Ausführungsform bleibt die gleiche, wie die der in 10 gezeigten, dritten Ausführungsform, doch die Foren der drehbaren Nocke und der festen Nocke werden so verändert, daß sie denen gemäß der dritten Ausführungsform entgegengesetzt sind. Die betriebliche Wirkung der Scharniervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist ähnlich wie die der dritten Ausführungsform, und daher wird eine weitere Erläuterung für überflüssig erachtet.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird durch die vorliegende Erfindung eine Scharniervorrichtung für Mobiltelefone geschaffen, die leicht und einfach zusammengesetzt werden kann. Die Elemente der Scharniervorrichtung behindern einander während des Prozesses des Zusammenbaus der Scharniervorrichtung nicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Scharniervorrichtung ist, daß die seitliche Dicke der festen Scharnierteile erheblich auf ein gewünschtes Niveau verringert werden kann, um eine gewünschte Verringerung der Größe von Mobiltelefonen zu realisieren, oder daß die Konstruktion der festen Scharnierteile vorzugsweise verändert werden kann.
  • Obwohl zu Veranschaulichungszwecken die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart wurden, ist für Fachleute ersichtlich, daß verschiedene Modifikationen, Zusätze und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne von dem in den beiliegenden Ansprüchen offenbarten Rahmen und Geist der Erfindung abzuweichen.

Claims (20)

  1. Scharniervorrichtung zum Verbinden einer Klappe (102) und eines Hauptkörpers (101) eines Mobiltelefons mit einem am Hauptkörper vorgesehenen festen Scharnierteil (130, 131), einem an der Klappe vorgesehenen, drehbaren Scharnierteil (120), das so an das feste Scharnierteil angelenkt ist, daß es in bezug auf das feste Scharnierteil gedreht werden kann, wobei das drehbare Scharnierteil eine Krafterzeugungseinheit (122, 123), die eine Drehantriebskraft erzeugt, eine drehbare Nocke (124) und eine feste Nocke (125) umfaßt, die selektiv eine Kraftübertragung der Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit ausführen, eine so mit der festen Nocke zusammengebaute Nockenwelle, daß die Nockenwelle und die feste Nocke in bezug aufeinander axial bewegt werden können, wobei ein Ende der Nockenwelle so mit dem festen Scharnierteil verbunden ist, daß eine Leerlaufdrehung der Nockenwelle in bezug auf das feste Scharnierteil verhindert wird, und ein in der Nockenwelle vorgesehenes, elastisches Vorspannelement (140) zum elastischen Vorspannen der festen Nocke und der Nockenwelle in entgegengesetzten Richtungen umfaßt.
  2. Scharniervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Nockenwelle einen so mit der festen Nocke zusammengebauten Höcker (126-1), daß der Höcker und die feste Nocke in bezog aufeinander axial beweglich sind, und eine mit dem Höcker zu einer einzigen Struktur integrierte Höckerwelle (126-2) umfaßt, die so in einen Höckerwellenaufnahmeschlitz des festen Scharnierteils aufgenommen wird, daß eine Leerlaufdrehung der Höckerwelle in bezog auf das feste Scharnierteil verhindert wird.
  3. Scharniervorrichtung nach Anspruch 2, bei der an einer Innenfläche des Höckers eine Stegführungsrille (126-4) und an einer Außenfläche der festen Nocke ein Steg (125-1) ausgebildet ist, wobei der Steg beweglich mit der Stegführungsrille in Eingriff tritt, so daß der Höcker und die feste Nocke in bezog aufeinander axial beweglich sind.
  4. Scharniervorrichtung nach Anspruch 3, bei der ein Stiftschlitz (126-3) an dem Höcker ausgebildet ist und ein Stift (P) mit einer größeren Breite als der des Stiftschlitzes in den Stiftschlitz eingeführt wird, so daß eine axiale Bewegung der festen Nocke begrenzt wird.
  5. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der an dem Höcker ein Anschlag (126-5) ausgebildet ist, der bei einer relativen Axialbewegung der festen Nocke und der Nockenwelle ein übermäßiges Zusammendrücken des elastischen Vorspannelements auf ein Niveau verhindert, das ein vorgege benes Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische Vorspannelement plastisch verformt wird.
  6. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die drehbare Nocke, die feste Nocke und die Nockenwelle zur Bildung eines Moduls in ein Gehäuse eingesetzt sind.
  7. Scharniervorrichtung nach Anspruch 5, bei der die drehbare Nocke, die feste Nocke und die Nockenwelle zur Bildung eines Moduls in ein Gehäuse eingesetzt sind.
  8. Scharniervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Nockenwelle einen so mit der festen Nocke zusammengebauten Höcker, daß der Höcker und die feste Nocke in bezug aufeinander axial beweglich sind, und eine getrennt von dem Höcker hergestellte und mit diesem zusammengebaute Höckerwelle umfaßt, die so in einen Höckerwellenaufnahmeschlitz des festen Scharnierteils aufgenommen wird, daß eine Leerlaufdrehung der Höckerwelle in bezug auf das feste Scharnierteil verhindert wird.
  9. Scharniervorrichtung nach Anspruch 8, bei der an der Innenfläche des Höckers eine Stegführungsrille und an einer Außenfläche der festen Nocke ein Steg ausgebildet ist, wobei der Steg so mit der Stegführungsrolle in Eingriff tritt, daß der Höcker und die feste Nocke in bezug aufeinander axial beweglich sind.
  10. Scharniervorrichtung nach Anspruch 9, bei der ein Stiftschlitz in dem Höcker ausgebildet ist und ein Stift, der breiter als die Breite des Stiftschlitzes ist, in den Stiftschlitz eingeführt wird, so daß eine axiale Bewegung der festen Nocke begrenzt wird.
  11. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der an dem Höcker ein Anschlag ausgebildet ist, der bei einer relativen axialen Bewegung der festen Nocke und der Nockenwelle ein übermäßiges Zusammendrücken des elastischen Vorspannelements auf ein Niveau verhindert, das ein vorgegebenes Bezugsniveau übersteigt, bei dem das elastische Vorspannelement plastisch verformt wird.
  12. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die drehbare Nocke, die feste Nocke und die Nockenwelle zur Bildung eines Moduls in ein Gehäuse eingesetzt sind.
  13. Scharniervorrichtung nach Anspruch 11, bei der die drehbare Nocke, die feste Nocke und die Nockenwelle zur Bildung eines Moduls in ein Gehäuse eingesetzt sind.
  14. Scharniervorrichtung zum Verbinden einer Klappe (102) und eines Hauptkörpers (101) eines Mobiltelefons mit einem am Hauptkörper vorgesehenen festen Scharnierteil (130, 131) und einem an der Klappe vorgesehenen, drehbaren Scharnierteil (120), das so an das feste Scharnierteil angelenkt ist, daß es in bezug auf das feste Scharnierteil gedreht werden kann, wobei das drehbare Scharnierteil eine Krafterzeugungseinheit (122, 123), die eine Drehantriebskraft erzeugt, eine Kopplungseinheit (150), die die Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit aufnimmt, eine so mit der Kopplungseinheit zusammengebaute, drehbare Nocke (160), daß die drehbare Nocke und die Kopplungseinheit in bezog aufeinander axial bewegt werden können, ihre Leerlaufdrehung in bezug aufeinander jedoch verhindert wird, eine feste Nocke (161), die mit der drehbaren Nocke in Eingriff tritt oder sich von dieser löst und deren eines Ende so mit dem festen Scharnierteil zusammengebaut ist, daß eine Leerlaufdrehung der festen Nocke in bezog auf das feste Scharnierteil verhindert wird, und ein in der Kopplungseinheit vorgesehenes, elastisches Vorspannelement (140) zum elastischen Vorspannen der drehbaren Nocke und der Kopplungseinheit in entgegengesetzten Richtungen umfaßt.
  15. Scharniervorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Kopplungseinheit eine Steckvorrichtung (151), die die Drehantriebskraft der Krafterzeugungseinheit aufnimmt, und einen so mit der drehbaren Nocke zusammengebauten Höcker umfaßt, daß die drehbare Nocke und der Höcker in bezug aufeinander axial beweglich sind, ihre Leerlaufdrehung in bezug aufeinander jedoch verhindert wird, so daß der Höcker die Drehantriebskraft an die drehbare Nocke überträgt.
  16. Scharniervorrichtung nach Anspruch 15, bei der an der Innenfläche des Höckers ein Steg und an der Außenfläche der drehbaren Nocke eine Stegführungsrille ausgebildet ist, wobei der Steg beweglich mit der Stegführungsrille in Eingriff tritt.
  17. Scharniervorrichtung nach Anspruch 15, bei der an der Innenfläche des Höckers eine Stegführungsrille und an der Außenfläche der drehbaren Nocke ein Steg ausgebildet ist, wobei der Steg beweglich mit der Stegführungsrille in Eingriff tritt
  18. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der die drehbare Welle entlang ihrer Mittelachse einen Hohlraum aufweist und die feste Nocke eine Welle (161-1) aufweist, wobei die Welle der festen Nocke in den Hohlraum der drehbaren Nocke eingeführt wird und als Drehachse der drehbaren Nocke fungiert.
  19. Scharniervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der die Formen der drehbaren Nocke und der festen Nocke so verändert werden, daß sie einander entsprechen.
  20. Scharniervorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Formen der drehbaren Nocke und der festen Nocke so verändert werden, daß sie einander entsprechen.
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