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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkmechanismus für eine tragbare
Kommunikationseinheit, z.B. ein Mobiltelefon, mit einer faltbaren
Abdeckung. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Gelenkmechanismus,
der eine feste Schallführungsverbindung
an einer Schallführung
bereitstellt, die zwischen der Abdeckung und der Kommunikationseinheit
aufgeteilt ist.
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Stand der
Technik
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In
dem technischen Gebiet schnurloser Telefonie führen die Entwicklungen zu immer
kleineren Telefonen. Die gegenwärtig
geringste Abmessung ist kleiner als der Abstand zwischen dem Ohr
und dem Mund. Das Sprachende kommt daher nicht ausreichend nahe
zu dem Mund, um eine gute Tonqualität zu erzielen. Störgeräusche von
der Umgebung werden ebenso aufgenommen. Solche kleinen Telefone können daher
mit einem Klappenteil ausgestattet sein, das von dem Sprachende
des Telefons aufgeklappt werden kann und die Sprache aufnimmt, einem
sogenannten passiven Klappenteil.
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Um
eine bessere Tonqualität
zu erzielen, kann das faltbare Klappenteil eine Schallführung in der
Form eines Luftdurchgangs/Lufttunnels aufweisen, der den aufgenommenen
Schall zu eine Mikrofon innerhalb des Körpers des Telefons führt. Eine solche
faltbare Abdeckung wird als semi-aktives Klappenteil bezeichnet.
Normalerweise ist die Schallführung
aus einem starren Material hergestellt, weshalb die Schallführung zwischen
dem Klappenteil und dem Körper
des Telefons aufgeteilt sein muss. Eine aufgeteilte Schallführung ermöglicht es,
das Klappenteil von dem Telefonkörper
zu entnehmen, falls gewünscht.
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Es
gibt ebenso Telefone, bei denen das Mikrofon außen an dem Klappenteil platziert
ist, um näher
zu dem Mund zu kommen, ein sogenanntes aktives Klappenteil. Ein
Nachteil einer solchen Konstruktion ist, dass die Empfindlichkeit
gegenüber
einer Interferenz und die physische Verletzbarkeit zunehmen. Die
Konstruktion eines Telefons mit einem aktiven Klappenteil ist noch
komplizierter herzustellen und daher teuer.
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Bei
einem Telefon mit einem halbaktiven Klappenteil mit einem aufgeteilten
Schallträger
ist es wichtig, dass die Verbindung der aufgeteilten Schallführung so
eng ist, dass kein störender
Schall von der Umgebung zu dem Mikrofon geführt wird und dass keine Sprache
unnötig
weg von der Schallführung geführt wird.
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Die
Patentanmeldung SE 9601701-7 beschreibt eine Kommunikationseinheit
mit einem semi-aktiven Klappenteil, bei welchem die Schallführung als
einzelnes Stück
durch das Klappenteil und durch den Telefonkörper bis zu einem Mikrofon
in dem Telefonkörper
ausgelegt ist. Die Schallführung ist
aus einem flexiblen Material, beispielsweise Silikon, Textil oder
Stoff hergestellt. Da die Schallführung einstückig hergestellt ist, gibt
es keine Verbindung, an der Geräusche
eintreten oder Sprache austreten kann. Deshalb ist das Klappenteil
nicht lösbar.
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Ein
Telefon mit einem faltbaren Klappenteil besitzt eine Form von Gelenkmechanismus,
welcher das Klappenteil an dem Telefon derart befestigt, dass das
Klappenteil schwenkbar in Bezug auf den Körper des Telefons bewegbar
ist.
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Typische
Gelenkmechanismen bestehen aus mindestens drei Teilen, von denen
zwei Gelenkteile in einem Teil der Vorrichtung enthalten sind, und das
andere Gelenkteil ist in dem anderen Teil der Vorrichtung enthalten.
Eine Art von Gelenkachse verläuft durch
die Teile des Gelenks, wodurch zwei Teilen der Vorrichtung ermöglicht wird,
in Bezug zueinander mit der Gelenkachse als Schwenkachse zu rotieren.
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Es
ist bei einem Telefon mit einem semi-aktiven Klappenteil wünschenswert,
dass das Klappenteil eine bestimmte, aufgefaltete Anschlagposition und
eine geschlossene Anschlagposition einnehmen kann. Es ist ebenso
wünschenswert,
dass das Klappenteil versucht, eine Anschlagposition einzunehmen,
wenn es zwischen den zwei Anschlagpositionen gelegen ist, wobei
sein Bewegung zu der Anschlagposition gleichmäßig und sanft sein wird.
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Das
US Patent 5 274 882 beschreibt einen Gelenkmechanismus, der die
Gelenkteile in vorbestimmten Positionen in Bezug zueinander hält. Die Gelenkteile
sind mit männlichen
und weiblichen Verbindungselementen und einer Feder zwischen den zwei
Gelenkteilen, welche die männlichen
Verbindungselemente zu den weiblichen Verbindungselementen drückt, ausgelegt.
Die männlichen
und die weiblichen Verbindungselemente sind miteinander verbunden,
wenn das Klappenteil in der aufgefalteten Position ist.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 275 996 B1 beschreibt ein Telefon mit einem semi-aktiven Klappenteil.
Ein Mikrofon ist in dem Körper
des Telefons in der Nähe
des Gelenkmechanismus angeordnet. Es gibt eine Schallführung in
dem Klappenteil, welche den Schall von dem Klappenteil über eine Schallführung in
dem Körper
des Telefons leitet, welche in das Mikrofon führt. Die Verbindung der Schallführung ist
zwischen dem äußeren Gehäuse des
Gelenkmechanismus und dem Körper
des Telefons angeordnet. Wenn das Klappenteil in der maximal aufgefalteten
Position ist, sind die Öffnungen
von der Schallführung
in dem Klappenteil und der Schallführung in dem Körper des
Telefons direkt voreinander. Dichtmaterial kann um die Verbindung
der Schallführung
herum eingeführt
sein, um zu verhindern, dass Störschall
in das Mikrofon eintritt.
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Ein
Nachteil dieser Konstruktion ist, dass die Schallführung in
dem Klappenteil nur mit der Schallführung in der Position verbunden
ist, wenn das Klappenteil maximal aufgefaltet ist. Falls das Klappenteil von
dieser Position versetzt ist, gibt es keine Schallführungsverbindung
mehr.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Problem, wie Gelenkanordnungen,
welche eine Kommunikationseinheit mit einem semi-aktiven Klappenteil
verbinden, ausgelegt sein sollten, dass die Verbindung einer geteilten
Schallführung
von Umgebungsgeräusch
isoliert ist.
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Eine
weiteres Problem ist, wie das Klappenteil ausgeführt sein sollte, um in der
Lage zu sein, getrennte Stopppositionen in der geschlossenen Position
und der Sprachposition einzunehmen, und wie der Benutzer in die
Lage versetzt werden kann, das Klappenteil von einer Stoppposition
zu verschieben, während
gleichzeitig die unterschiedlichen Teile der geteilten Schallführung zu
jeder Zeit in Kontakt miteinander sind. Ein weiteres Problem ist,
wie der Gelenkmechanismus ausgelegt sein sollte, dass das Klappenteil
in der Lage sein wird, leicht von der Kommunikationseinheit entnommen
und wieder eingesetzt zu werden.
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Ein
weiteres Problem ist, dass der Gelenkmechanismus leicht und kostengünstig herstellbar und
an der Kommunikationseinheit und dem Klappenteil montierbar sein
sollte.
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Es
ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Gelenkmechanismus zu entwerfen, der eine Kommunikationseinheit mit
einem faltbaren, semi-aktiven Klappenteil derart verbindet, dass
die Verbindung, die in einer zwischen dem Klappenteil und der Kommunikationseinheit aufgeteilten
Schallführung
vorhanden ist, von dem Umgebungsschall isoliert sein wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, dass das Klappenteil anbringbar und entnehmbar
sein sollte und in der Lage sein sollte, eine geschlossene und eine
offene Position einzunehmen, und dass die Bewegung zwischen diesen
Positionen gleichmäßig sein
sollte, während
gleichzeitig die unterschiedlichen Teile der geteilten Schallführung in
Kontakt miteinander sein sollten, ungeachtet welche Rotationsposition
das Klappenteil einnimmt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, dass der Gelenkmechanismus einfach und
kostengünstig
und zu montieren sein sollte, und dass er langfristige Qualitätsanforderungen
erfüllen
sollte.
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Die
obigen Probleme werden durch Anordnen der 5challführungsverbindung
einer geteilten Schallführung
in einem Schwenkpunkt für
das Klappenteil in einer Kommunikationseinheit mit einem faltbaren
Klappenteil gelöst.
Die Gelenkanordnung umfasst mindestens zwei Wellenelemente, die schwenkbar
das Klappenteil mit der Kommunikationseinheit verbinden. Mindestens
eines der Wellenelemente übt
einen Druck auf die Schallführungsverbindung
aus, die hierdurch zusammengedrückt
und dicht gemacht wird.
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Genauer
gesagt werden die Probleme durch Anordnen der Verbindung der Schallführung in
einem ersten Schwenkpunkt für
das Klappenteil zwischen einer gegenüberliegenden Oberfläche des
Klappenteils und einer gegenüberliegenden
Oberfläche
der Kommunikationseinheit gelöst.
Die zwei Schallführungsteile
werden hierdurch miteinander ungeachtet der Schwenkposition des
Klappenteils in Bezug auf die Kommunikationseinheit verbunden. Das
Klappenteil schwenkt in Bezug auf die Kommunikationseinheit um mindestens
zwei Schwenkpunkte, die entlang einer Schwenkachse liegen. In mindestens
einem der zwei Schwenkpunkte ist ein Wellenelement am Gelenkteil
angeordnet und in einen entsprechenden Hohlraum in einem gegenüberliegenden
Gelenkteil eingesetzt, so dass das Klappenteil schwenkbar mit der
Kommunikationseinheit verbunden ist. Mindestens eines der Wellenelemente
ist durch eine elastische Druckkraft in der Richtung der Schwenkachse
beeinflusst. Dieses Wellenelement kann selbst ein elastisches Druckelement
bilden, beispielsweise ein Gummielement, oder kann direkt oder indirekt durch
ein elastisches Element beeinflusst sein, beispielsweise eine mechanische
Feder. Das Wellenelement kann beispielsweise axial bewegbar und
in einem Gelenkteil in dem Klappenteil oder in der Kommunikationseinheit
enthalten sein. Das Wellenelement kann dann in Kontakt mit einem
elastisch zusammendrückbaren
Element sein, das einen Druck in der Richtung der Schwenkachse zu
dem Wellenelement ausübt.
Die elastische Kraft beeinflusst das Wellenelement derart, dass
es wiederum Druck auf eine der gegenüberliegenden Oberflächen ausübt. Diese
eine gegenüberliegende
Oberfläche
drückt dann
gegen die andere gegenüberliegende
Oberfläche.
Eine enge 5challführungsverbindung
wird unabhängig
von der Schwenkposition des Klappenteils in Bezug auf die Kommunikationseinheit
erhalten.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass die Verbindung einer geteilten Schallführung dicht
ist und gleichzeitig das Klappenteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit
schwenkbar ist, ungeachtet welche Schwenkposition das Klappenteil
in Bezug auf die Kommunikationseinheit einnimmt. Der Gelenkmechanismus
kann ebenso derart ausgelegt sein, dass das Klappenteil von der
Kommunikationseinheit entnehmbar ist.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass eine Gelenkanordnung gemäß der Erfindung
leicht herzustellen und zu montieren ist und daher kostengünstig ist.
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Die
Erfindung wird nun näher
mit Hilfe bevorzugter Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Beschreibung
der Figuren
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1 und 2 zeigen
zwei unterschiedliche Perspektivansichten einer Kommunikationseinheit
mit einem semi-aktiven Klappenteil, die einen dreiteiligen Gelenkmechanismus
gemäß der Erfindung
aufweisen, wobei das Klappenteil von dem Körper des Telefons getrennt
ist.
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3 zeigt
im Querschnitt einen dreiteiligen Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung,
wobei das Klappenteil in der aufgefalteten Position ist.
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4 zeigt
eine Perspektivansicht einer Schraubenfeder und eines Kolbens gemäß der Erfindung,
bevor sie in die Kommunikationseinheit eingesetzt sind.
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5 zeigt
im Querschnitt eine Ausführungsform
eines dreiteiligen Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung.
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6 zeigt
im Querschnitt eine weitere Ausführungsform
eines dreiteiligen Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung.
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7 zeigt
im Querschnitt eine Ausführungsform
eines fünfteiligen
Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung.
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8 zeigt
im Querschnitt eine weitere Ausführungsform
eines fünfteiligen
Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
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1 und 2 zeigen
zwei unterschiedliche Perspektivansichten einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Kommunikationseinheit 11 ein Mobiltelefon
ist. Die Kommunikationseinheit besitzt ein faltbares, sogenanntes
semi-aktives Klappenteil. Eine geteilte Schallführung führt Schall über ein erstes Schallführungsteil 13a von
einer Schalleingabe 14 in der Form einer Öffnung in
dem unteren Teil des Klappenteils und über ein zweites Schallführungsteil 13b zu
einem Mikrofon (siehe 3) innerhalb der Kommunikationseinheit.
Das semi-aktive Klappenteil 12, das in 1 und 2 derart
gezeigt ist, wenn es von der Kommunikationseinheit getrennt ist,
besitzt an einem Ende zwei hervorstehende Teile, die ein erstes äußeres Gelenkteil 15 und
ein zweites äußeres Gelenkteil 16,
das gegenüberliegend
zu dem ersten Gelenkteil angeordnet ist, bilden. Der untere Teil
der Kommunikationseinheit umfasst ein inneres Gelenkteil 17.
Dieses innere Gelenkteil ist in einen Raum zwischen dem ersten und
dem zweiten äußeren Gelenkteil 15 und 16 eingesetzt.
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3 zeigt
im Querschnitt den Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung derart, als
sei die Kommunikationseinheit in ihrer Längsrichtung geschnitten und
danach gerade von vorne betrachtet. In der Figur ist der Schnitt
durch die gestrichelte Linie A-A angegeben. In der Figur nimmt das
Klappenteil eine vorbestimmte, aufgefaltete Position ein. An einem
ersten Ende 19 des inneren Gelenkteils 17 ist ein
erstes, hervorstehendes festes Wellenelement in der Form eines zylindrischen
Wellenstifts 21, und an einem zweiten Ende 20 des
inneren Gelenkteils ist ein zweites, beweglich hervorstehendes Wellenelement
in der Form eines Kolbens 22. Die zwei Wellenelemente 20 und 21 können nicht
in Bezug das innere Gelenkteil 17 rotieren, jedoch ist
der Kolben in seiner Achsrichtung beweglich.
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In
jedem des ersten und des zweiten äußeren Gelenkteils 15 und 16 ist
ein jeweiliger Hohlraum 23 und 24 in welchen das
erste und das zweite hervorstehende Wellenelement 21 und 22 eingesetzt sind.
Das erste und das zweite äußere Gelenkteil 15 und 16 können daher
in Bezug auf das innere Gelenkteil um eine Schwenkachse 25 rotieren,
die sich durch die drei Gelenkteile 15, 16 und 17 und
durch die zwei Wellenelemente 21 und 22 erstreckt,
wobei das Klappenteil 12 entweder von der Kommunikationseinheit 11 aufgefaltet
oder auf diese zugefaltet werden kann.
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Das
Klappenteil 12 besitzt einen ersten Schwenkpunkt 26,
in welchem die Schwenkachse 25 die Bodenoberfläche in dem
Hohlraum 23 des ersten äußeren Gelenkteils
schneidet, und einen zweiten Schwenkpunkt 27, an welchem
die Schwenkachse 25 die Bodenoberfläche in dem Hohlraum 24 des zweiten äußeren Gelenkteils
schneidet.
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Die
Schallführung 13 verläuft von
der Schalleingabe 14 durch das Klappenteil in ein Mikrofon 28 in
der Kommunikationseinheit. Die Schallführung 13 ist geteilt
und besteht aus einem ersten Teil 13a in dem Klappenteil
und einem zweiten Teil 13b in der Kommunikationseinheit.
Der Wellenstift 21, der in der Richtung zu dem ersten äußeren Gelenkteil 15 hervorsteht,
ist im vorliegenden Falle starr mit dem ersten Ende 19 des
inneren Gelenkteils 17 verbunden. In der Endoberfläche des
Wellenstifts 21 in der Richtung der Schwenkachse beginnt
das zweite Ende 13b der Schallführung. Das zweite Schallführungsteil ist
in dem vorliegenden Beispiel in einem Gummielement 29 enthalten,
um Umgebungsschall auszuschalten. Der Hohlraum 23 des ersten äußeren Gelenkteils 15 ist
derart ausgeformt, um um den Wellenstift 21 herum zu passen,
und das erste Schallführungsteil 13a öffnet sich
in die Bodenoberfläche
des Hohlraums in dem Schwenkpunkt für das Klappenteil. Die Bodenoberfläche des
Hohlraums und die Endoberfläche
des Wellenstifts bilden einander gegenüberliegende Oberflächen.
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Dementsprechend
ist die Schallführungsverbindung
zwischen der Bodenoberfläche
des Hohlraums 23 des ersten äußeren Gelenkteils und der Endoberfläche des
Wellenstifts, d.h. in dem Schwenkpunkt 26 für das Klappenteil
angeordnet. Ungeachtet wie das Klappenteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit
um die Schwenkachse 24 rotiert, sind die zwei Schallführungsteile 13a und 13b miteinander
verbunden.
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In
dem zweiten Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 gibt
es in der Richtung der Schwenkachse ein Loch 30, das in
einen Hohlraum 31 führt.
In dem Hohlraum ist ein elastisches Element 32, das in
dem vorliegenden Beispiel eine mechanische Schraubenfeder ist, in
der Richtung der Schwenkachse derart angeordnet, dass ein Ende hiervon
in Kontakt mit der Endoberfläche
des Hohlraums ist. Der Kolben 22 ist teilweise durch das
Loch 30 eingefügt,
wobei ein erstes Ende 33 des Kolbens von dem Loch 30 in
der Richtung der Schwenkachse zu dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 hervorsteht.
Der hervorstehende Teil des Kolbens bildet das zweite Wellenelement. Ein
zweites Ende 34 des Kolbens bildet einen hervorstehenden
Stift, der in die Schraubenfeder 32 in der Richtung der
Schwenkachse eingefügt
ist.
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Um
zu verhindern, dass sich der Kolben 22 in der Richtung
der Schwenkachse aus dem inneren Gelenkteil 17 herausbewegt,
wenn das Klappenteil beseitigt ist, und um zu verhindern, dass der
Kolben 22 in Bezug auf das innere Gelenkteil rotiert, ist
ein Verriegelungshaken 35 an dem Kolben angeordnet. 4 zeigt
in einer Perspektivansicht den Kolben 22 und die Feder 32,
bevor sie in das Loch 30 des inneren Gelenkteils eingefügt worden
sind. Der Verriegelungshaken 35 erstreckt sich entlang
des Kolbens 22 in der Richtung zu einem hervorstehenden
Stift 34 und endet mit einem hervorstehenden Verriegelungsteil 36.
Der Verriegelungshaken 35 kann zu einem Ausschnitt 37 in
dem Kolben 22 während
des Einfügens
in das Loch 30 gedrückt
werden. Das Loch ist derart ausgeformt, dass es eine Kerbe 38 aufweist,
in welche der Teil des Verriegelungshakens 35 eingesetzt
wird, der sich entlang des Kolbens 22 erstreckt. Auf diese
Weise kann der Kolben nicht um die Schwenkachse in Bezug auf das
innere Gelenkteil rotieren, nachdem der Verriegelungshaken in die
Kerbe eingesetzt worden ist.
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Der
Hohlraum 31 ist in dem inneren Gelenkteil breiter als das
Loch 30, wie in 3 gezeigt, und daher gibt es
einen Rand 39, an welchem sich das Loch in den Hohlraum öffnet. Wenn
der Verriegelungshaken 35 ausreichend weit eingefügt ist,
so dass der hervorstehende Teil in dem Hohlraum ist, springt der
Verriegelungshaken von dem Kolben heraus. Der hervorstehende Teil 36 wird
sich dann an dem Rand 39 einhaken, falls sich der Kolben
ausreichend weit in der Richtung zu den zweiten äußeren Gelenkteil bewegt. Auf
diese Weise kann der Kolben daran gehindert werden, sich vollständig aus
dem inneren Gelenkteil herauszubewegen, nachdem er in diesem eingefügt worden
ist. Die Feder und der Kolben können
auf diese Weise leicht in dem inneren Gelenkteil montiert werden,
indem sie von außen
in den Hohlraum hineingedrückt
werden.
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Wenn
der Kolben in das Loch eingefügt
ist und das Klappenteil in der Kommunikationseinheit montiert ist,
ist die Feder 32 in Kontakt mit dem Kolben 22.
In diesem Fall übt
die Feder eine Kraft auf den Kolben in einer Richtung zu dem zweiten
Gelenkteil 16 aus. Der Kolben 22 übt dabei
eine Kraft auf das zweite äußere Gelenkteil 16 derart
aus, dass dieses in der Richtung der Schwenkachse weg von dem zweiten
Ende 20 des inneren Gelenkteils gedrückt wird. Dies bedeutet, dass
das gesamte Klappenteil 12 in derselben Richtung wie das
zweite äußere Gelenkteil 16 gedrückt wird,
wobei das erste äußere Gelenkteil 15 zu
dem ersten Ende 19 des inneren Gelenkteils gedrückt wird.
Der Wellenstift 21 des inneren Gelenkteils 17 drückt dann
zu der Bodenoberfläche
in dem Hohlraum 23 des ersten äußeren Gelenkteils 15,
wobei die zwei gegenüberliegenden Oberflächen in
der Schallführungsverbindung
derart zusammengedrückt
werden, dass die Schallführungsverbindung
schalldicht wird. Da die Schallführungsverbindung
in einem Schwenkpunkt angeordnet ist, ist sie dicht, ungeachtet
welche Schwenkposition das Klappenteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit
einnimmt.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist das hervorstehende Ende des Kolbens
V-förmig
und der Hohlraum 24 des zweiten Gelenkteils besitzt eine
V-förmige
Kerbe. Das V-förmige
Ende des Kolbens und die V-förmige
Kerbe bilden sogenannte männliche
und weibliche Verbindungselemente. Das V-förmige Ende kann eine erste
und eine zweite Position einnehmen, die um 180° getrennt sind, wo es zu der V-förmigen Kerbe
ausgerichtet ist. Das Klappenteil ist nur in der Lage, um 180° zu schwenken.
Eine fortgesetzte Bewegung wird einerseits durch das obere Ende
des Klappenteils, welches die Kommunikationseinheit in der eingefalteten
Position berührt,
und andererseits dadurch, dass das Klappenteil das untere Ende der
Kommunikationseinheit berührt,
wenn es um näherungsweise
180° von
der eingefalteten Position aufgefaltet ist, verhindert. Auf diese
Weise kann das V-förmige Ende
nur in der ersten Position zu der V-förmigen Kerbe ausgerichtet werden,
wenn das Klappenteil in der aufgefalteten Position ist. Das Klappenteil
kann von der eingefalteten Position in die aufgefaltete Position
durch Druck von der Hand des Benutzers bewegt werden.
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Wenn
das V-förmige
Ende näher
zu der einen ausgerichteten Position als zu der anderen ausgerichteten
Position ist, versucht es, eine Ausrichtung zu erzielen. Wenn das
Klappenteil eingefaltet ist, ist es näher zu der zweiten Position,
in welcher das V-förmige
Ende zu der Kerbe ausgerichtet ist. Das Klappenteil wird daran gehindert,
die gewünschte
Position einzunehmen, versucht jedoch, diese zu erzielen, und daher
wird das Klappenteil an seinem Ort in Kontakt mit der Kommunikationseinheit
gehalten. Der Versuch des V-förmigen
Endes, sich selbst zu der V-förmigen
Kerbe auszurichten, lässt
das Klappenteil sanft zwischen der ausgefalteten und der eingefalteten
Position bewegen.
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Der
Einsatz männlicher
und weiblicher Verbindungselemente zum Erzielen einer gleichmäßigen Bewegung
zwischen einer Anzahl von Stopppositionen (Anschlagpositionen) wie
bei der Erfindung, ist näher
in der zuvor genannten US-Patentbeschreibung
Nr. 5 274 882 beschrieben. Wie anhand dieser Patentdruckschrift
ersichtlich ist, kann die Gestalt der männlichen und weiblichen Verbindungselemente unterschiedlich
sein, beispielsweise U-förmig.
Falls mehr Stopppositionen gewünscht
sind, kann das weibliche Verbindungselement, d.h. der Hohlraum in dem
zweiten äußeren Gelenkteil,
mehrere Kerben aufweisen. Die Gestalt des männlichen Verbindungselements
muss nicht der Gestalt des weiblichen Verbindungselements entsprechen.
Eine U-förmige
Spitze in einer V-förmigen
Kerbe ergibt ebenso eine entsprechende Schwenkbewegung mit genauen
Stopppositionen.
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Wenn
die Feder 32 den Kolben 22 zu dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 drückt, ist
ein Freiraum 40 zwischen dem zweiten Ende 20 des
inneren Gelenkteils und dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 gebildet.
Der Freiraum 40 kann zusammengedrückt werden, falls der zweite äußere Gelenkteil
einem ausreichenden Druck unterworfen wird, beispielsweise durch
die Hand des Benutzers, so dass die Feder zusammengedrückt wird.
Wenn der Freiraum 40 zusammengedrückt ist, kann das erste äußere Gelenkteil 15 von
dem Wellenstift 21 aufgeschwenkt werden, woraufhin das
zweite äußere Gelenkteil 16 von dem
V-förmigen
Ende 33 des Kolbens aufgezogen werden kann. Das Klappenteil 12 kann
auf diese Weise von der Kommunikationseinheit 11 entnommen werden.
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Das
Klappenteil kann hierdurch durch ein anderes Klappenteil ersetzt
werden, beispielsweise mit einem anderen Erscheinungsbild. Das neue
Klappenteil wird an der Kommunikationseinheit das durch Einschrauben
des zweiten äußeren Gelenkteils 16 auf
den Kolben 22 befestigt, woraufhin der Kolben zu der Feder 32 derart
gedrückt
wird, dass der Freiraum 40 zusammengedrückt wird. Daraufhin kann das
erste äußere Gelenkteil 15 auf
dem Wellenstift 21 geschwenkt werden.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines dreiteiligen Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung mit einem ersten
und einem zweiten äußeren Gelenkteil
und einem inneren Gelenkteil, wobei die Schallführungsverbindung in dem Schwenkpunkt
für das
Klappenteil angeordnet ist. Es wurden teilweise dieselben Bezugszeichen
verwendet wie in 3. Die zwei äußeren Gelenkteile 15 und 16 sind,
wie im vorhergehenden Falle, an dem Klappenteil 12 angeordnet
und der innere Gelenkteil 17 ist an der Kommunikationseinheit 11 angeordnet.
Ein erstes festes Wellenelement 51, dessen Endoberfläche V-förmig ist,
steht von einem ersten Ende 19 des inneren Gelenkteils 17 hervor
und ist hiermit verbunden. Das erste Wellenelement ist in einem
V-förmigen
Hohlraum 52 eingesetzt, der in dem ersten äußeren Gelenkteil 15 enthalten
ist. Die Schallführungsverbindung
ist in dem ersten Schwenkpunkt für
das Klappenteil 26 zwischen der Endoberfläche des
ersten Wellenelements 51 und der Bodenoberfläche des Hohlraums 52 enthalten,
welche Oberflächen
einander gegenüberliegende
Oberflächen
bilden. Ein erstes Schallführungsteil 13a führt von
dem Klappenteil zu der Bodenoberfläche des Hohlraums 52 und
ein zweites Schallführungsteil 13b führt von
der Endoberfläche
des Wellenelements 51 zu einem Mikrofon 28 innerhalb
der Kommunikationseinheit 11.
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Das
zweite äußere Gelenkteil 16 umfasst
ein festes, hervorstehendes Wellenelement 53, dessen Ende
V-förmig
ist. Das zweite Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 umfasst
ein Loch 30, das in einen Hohlraum 31 führt. In
dem Hohlraum ist eine Schraubenfeder 32 auf dieselbe Weise
wie oben in Verbindung mit 3 beschrieben
angeordnet. Ein Kolben 54, der in der Axialrichtung bewegbar
ist, ist in Kontakt mit einem ersten Ende der Schraubenfeder 32. Das
zweite Ende des Kolbens, das zu dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 gerichtet
ist, ist in dem Loch 30 angeordnet und umfasst ein Hohlraum 55 mit
einer V-förmigen
Kerbe. Das zweite Wellenelement 53 ist in den Hohlraum 55 des
Kolbens eingesetzt. Der Kolben 54 umfasst einen Verriegelungshaken 35,
der auf dieselbe Weise ausgeformt ist wie der Verriegelungshaken
in 3.
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Der
Kolben 54 ist durch die Feder 32 zu dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 gedrückt, wobei
der Hohlraum 55 des Kolbens zu dem zweiten Wellenelement 52 drückt. Das
zweite äußere Gelenkteil 16 drückt dann
in der Richtung der Schwenkachse weg von dem zweiten Ende 20 des
inneren Gelenkteils. Das erste äußere Gelenkteil 15 drückt auf
diese Weise in der Richtung zu dem ersten Ende 19 des inneren
Gelenkteils 17, wobei das von dem inneren Gelenkteil 17 hervorstehende
Wellenelement 51 zu der Bodenoberfläche in dem Hohlraum 52 in
dem ersten äußeren Gelenkteil 15 drückt. Die
zwei gegenüberliegenden
Oberflächen
in der Schallführungsverbindung
in dem ersten Schwenkpunkt 26 werden hierbei aufeinander
zugedrückt.
Auf diese Weise wird die Schallführungsverbindung
dicht.
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Wenn
das zweite äußere Gelenkteil 16 in
der Richtung von dem zweiten Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 gedrückt wird,
ist ein Freiraum 40 zwischen den Gelenkteilen gebildet.
Das Klappenteil 12 kann dabei leicht von der Kommunikationseinheit 11 entnommen
und an seinem Ort eingesetzt werden, wie es zuvor in Verbindung
mit 3 beschrieben worden ist.
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6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
eines dreiteiligen Gelenkmechanismus mit zwei äußeren Gelenkteilen und einem
inneren Gelenkteil, wobei die Schallführungsverbindung in einem Schwenkpunkt
für das Klappenteil
gemäß der Erfindung
angeordnet ist. Es wurden teilweise dieselben Bezugszeichen wie
in 3 verwendet.
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Im
vorliegenden Falle sind die zwei äußeren Gelenkteile 15 und 16 in
dem unteren Teil der Kommunikationseinheit 11 enthalten,
wobei das innere Gelenkteil 17 in dem Klappenteil 12 enthalten
ist. Ein erstes Wellenelement 61 mit einem halbkugeligen Ende
steht von dem ersten äußeren Gelenkteil 15 nach
außen
hervor. Ein erstes Ende 19 an dem inneren Gelenkteil 17 umfasst
einen halbkugeligen, ersten Hohlraum 62, in welchem das
erste Wellenelement 61 eingesetzt ist. Der Gelenkmechanismus kann
dabei jegliches mögliches
Radialspiel aufnehmen, wenn das Klappenteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit
rotiert.
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Die
Schallführungsverbindung
ist in dem ersten Schwenkpunkt 26 für das Klappenteil enthalten, und
zwar zwischen der Endoberfläche
des ersten Wellenelements 61 und der Bodenoberfläche des Hohlraums 62,
welche Oberflächen
einander gegenüberliegende
Oberflächen
sind. Ein erstes Schallführungsteil 13a führt von
dem Klappenteil zu der Bodenoberfläche des Hohlraums 62,
und ein zweites Schallführungsteil 13b führt von
der Endoberfläche des
Wellenelements 61 zu einem Mikrofon 28 innerhalb
der Kommunikationseinheit 11. Das zweite äußere Gelenkteil 16 umfasst
ein Loch 63, das in einen Hohlraum 64 führt. In
dem Hohlraum und teilweise sich aus dem Loch heraus in der Richtung
der Schwenkachse zu dem zweiten Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 erstreckend
ist lose ein zweites Wellenelement 65 angeordnet. Das zweite
Wellenelement ist aus einem elastisch komprimierbarem Material wie
beispielsweise Gummi hergestellt. Das hervorstehende Endes des zweiten
Wellenelements 65 ist im vorliegenden Fall U-förmig. Das
zweite Wellenelement ist in der Axialrichtung beweglich, ist jedoch durch
einen hervorstehenden Flanschteil 66 daran gehindert, sich
zu weit nach außerhalb
des zweiten äußeren Gelenkteils 16 zu
bewegen. Der hervorstehende Flanschteil 66 und der Hohlraum 64 sind
derart ausgeformt, dass der hervorstehende Flanschteil 66 das
Wellenelement 65 daran hindert, um die Schwenkachse in
Bezug auf das zweite äußere Gelenkteil 16 zu
rotieren.
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Das
zweite Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 umfasst
einen V-förmigen
Hohlraum 67, in welchen das U-förmige Ende des zweiten Wellenelements 65 eingesetzt
ist.
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Das
elastische Wellenelement drück
das zweite Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 in
der Richtung der Schwenkachse weg von dem äußeren Gelenkteil 16.
Das erste Ende 19 des inneren Gelenkteils 17 drückt dabei
zu dem ersten äußeren Gelenkteil 16,
wobei die gegenüberliegenden
Oberflächen
in der Schallführungsverbindung
derart aneinandergedrückt
werden, dass eine dichte Schallführungsverbindung
erzielt wird.
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Auch
in diesem Beispiel ist aufgrund der Kraft von dem elastischen Wellenelement
ein Freiraum 68 zwischen dem zweiten äußeren Gelenkteil 16 und
dem zweiten Ende 20 des inneren Gelenkteils 17 gebildet.
Durch Zusammendrücken
des zweiten Wellenelements 65 kann das Klappenteil 12 von
der Kommunikationseinheit 11 entnommen und an diesem angebracht
werden, auf dieselbe Weise wie oben beschrieben.
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Es
gibt weitere alternative Ausführungsformen
von dreiteiligen Gelenkmechanismen gemäß der Erfindung. Wie anhand
der bereits beschriebenen Ausführungsformen
ersichtlich ist, können
die äußersten
Gelenkteile an dem Klappenteil platziert sein, wobei das innere
Gelenkteil an der Kommunikationseinheit platziert ist, oder umgekehrt.
Ein erstes Wellenelement verbindet drehbar das erste äußere Gelenkteil
mit einem ersten Ende des inneren Gelenkteils, und ein zweites Wellenelement
verbindet drehbar das zweite äußere Gelenkteil
mit einem zweiten Ende des inneren Gelenkteils.
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Das
erste Wellenelement kann von dem ersten äußeren Gelenkteil nach außen hervorstehen oder
aus dem ersten Ende des inneren Gelenkteils nach außen hervorstehen,
wobei das Gelenkteil, zu welchem das erste Wellenelement hervorsteht,
einen Hohlraum aufweist, in welchen das Wellenelement eingesetzt
ist. Zwischen der Endoberfläche
des ersten Wellenelements und der Bodenoberfläche des ersten Hohlraums ist
in dem Schwenkpunkt für
das Klappenteil die Schallführungsverbindung
angeordnet. Auf diese Weise sind die Schallführungsteile ungeachtet der
Schwenkposition, welche das Klappenteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit
einnimmt, miteinander verbunden. Das erste Wellenelement sollte
in Bezug auf das Gelenkteil, von welchen es hervorsteht, unbeweglich
sein.
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Es
ist ebenso vorstellbar, dass dem ersten Wellenelement ermöglicht ist,
sich in der Richtung der Schwenkachse zu bewegen, wobei die Schallführungsverbindung
weiterhin dicht bleibt. Dann tritt ein neues Problem auf, nämlich wie
die Abdichtung zwischen dem zweiten Schallführungsteil und dem Mikrofon
sichergestellt werden kann.
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Das
erste Wellenelement kann beispielsweise als zylindrischer Stift
oder mit einem halbkugeligen, V-förmigen oder U-förmigen Ende ausgebildet sein.
Falls das Wellenelement V- oder
U-förmig
ist, kann der erste Hohlraum eine V- oder eine U-förmige Kerbe
derart besitzen, dass eine männlich-weibliche Verbindung
erzielt wird, wie oben beschrieben.
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Das
zweite Wellenelement kann selbst elastisch in der Richtung der Schwenkachse
zusammendrückbar
sein, oder kann in Kontakt mit einem elastischen Element oder in
Kontakt mit einem beweglichen Element sein, das wiederum einer elastischen Kraft
unterworfen wird. Das elastische Element und das zweite Wellenelement
müssen
nicht an demselben Gelenkteil angeordnet sein. Falls sie an demselben
Gelenkteil angeordnet sind, ist das zweite Wellenelement axial beweglich,
so das es die Kraft von dem elastischen Element aufnehmen kann,
ist jedoch nicht in Bezug auf das Gelenkteil, an welchem es angeordnet
ist, drehbar. Um zu verhindern, dass das bewegliche Wellenelement
in Bezug auf das Gelenkteil, an welchem es angeordnet ist, rotiert,
umfasst das Wellenelement eine Verriegelungsanordnung, beispielsweise
einen Flansch, einen Verriegelungshaken oder eine Schulter. Die
Verriegelungsanordnung kann ebenso derart ausgeformt sein, dass sie
verhindert, dass sich das Wellenelement vollständig aus seinem Gelenkteil
herausbewegt. Beispielsweise kann das zweite Wellenelement von dem
zweiten Gelenkteil hervorstehen, wobei ein geeigneter Hohlraum in
dem inneren Gelenkteil in einem elastischen oder beweglichen Element
enthalten sein kann, wie oben beschrieben.
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Der
hervorstehende Teil des zweiten Wellenelements kann in Kombination
mit dem zweiten Hohlraum als männlich-weibliches
Verbindungselement ausgeformt sein. Falls das Klappenteil eine genaue, aufgefaltete
Position und eingefaltete Position einnehmen kann, kann das zweite
Wellenelement ein V- oder U-förmiges Ende
wie oben erwähnt
um die männlich-weiblichen
Verbindungselemente besitzen. Falls das Klappenelement nicht genaueste
Positionen einnehmen muss, kann das zweite Wellenelement beispielsweise
als hervorstehender, zylindrischer Stift ausgeformt sein.
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Falls
das Klappenteil leicht von der Kommunikationseinheit entnommen und
an dieser befestigt werden soll, muss es einem Freiraum zwischen
dem zweiten äußeren Gelenkteil
und dem inneren Gelenkteil geben. Die Breite des Freiraums wird
durch die Federkraft, die hervorstehende Länge des zweiten Wellenelements
und die Tiefe des Hohlraums in dem zweiten äußeren Gelenkteil bestimmt.
Das erste äußere Gelenkteil
kann etwas flexibel sein und daher muss die Breite des Freiraums
nicht größer sein
als die Tiefe des Hohlraums. Die genauen Werte dieser Größen sind
eine Frage der Umsetzung.
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Der
Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung
ist nicht darauf beschränkt,
drei Gelenkteile und zwei Wellenelemente aufzuweisen. Ein Gelenkmechanismus
mit fünf
Gelenkteilen und zwei bis vier Wellenelementen, welche Gelenkteile
und Wellenelemente entlang der Schwenkachse für das Klappenteil angeordnet
sind, ist beispielsweise gemäß der Erfindung
ebenso möglich.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
eines fünfteiligen
Gelenkmechanismus mit vier Wellenelementen gemäß der Erfindung. Bestimmte
Bezugszeichen sind dieselben wie in 3.
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Die
Kommunikationseinheit umfasst ein erstes und ein zweites äußeres Gelenkteil 71 und 72 und ein
erstes inneres Gelenkteil 73 mit einem ersten und einem
zweiten Ende 75 und 76. Das Klappenteil 12 umfast
ein zweites und ein drittes inneres Gelenkteil 74a und 74b.
Das zweite innere Gelenkteil 74a ist zwischen dem ersten äußeren Gelenkteil 71 und
dem ersten Ende 75 des ersten inneren Gelenkteils 73 eingesetzt.
Das dritte innere Gelenkteil 74b ist zwischen dem zweiten
Ende 76 des ersten inneren Gelenkteils 73 und
dem zweiten äußeren Gelenkteil 72 eingesetzt.
Bei dem vorliegenden Beispiel besitzt das Klappenteil 12 vier
Schwenkpunkt, einen zwischen jedem Gelenkteil. Die Schallführungsverbindung
ist in dem Schwenkpunkt 79 zwischen einem zweiten Ende
des zweiten inneren Gelenkteils 74a und dem ersten Ende 75 des
ersten inneren Gelenkteils 73 angeordnet.
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Das
erste innere Gelenkteil ist ähnlich
zu dem inneren Gelenkteil in 3 ausgeformt.
Ein erster, axial beweglicher Kolben 22a ist durch eine
erste Feder 32a beeinflusst, und der Kolben steht aus dem zweiten
Ende 76 des ersten inneren Gelenkteils nach außen hervor.
Ein erster Wellenstift 21a steht von dem ersten Ende 75 des
ersten inneren Gelenkteils 73 hervor. Ein zweites Schallführungsteil 13b verläuft durch
den Wellenstift in ein Mikrofon 28.
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In
einem Ende des zweiten inneren Gelenkteils 74a ist ein
Hohlraum 77a, in welchen der ersten Wellenstift eingesetzt
ist. Das dritte innere Gelenkteil 74b umfasst in einem
ersten Ende eine V-förmige Kerbe 78a,
in welche der ersten Kolben 22a eingesetzt ist.
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Das
erste äußere Gelenkteil 71 umfasst
einen zweiten Kolben 22b, der in Kontakt mit einer zweiten
Feder 32b auf dieselbe Weise wie oben in Verbindung mit
dem ersten Kolben 22a beschrieben angeordnet ist. Das erste
Ende des zweiten inneren Gelenkteils 74a umfasst eine V-förmige Kerbe 78b,
in welche der zweite Kolben 22b eingesetzt ist.
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Das
zweite äußere Gelenkteil 72 umfasst
einen starren, hervorstehenden zweiten Wellenstift 21b,
der in eine Kerbe 77b eingesetzt ist, die in dem zweiten
Ende des dritten inneren Gelenkteils 74b enthalten ist.
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Die
Kolben 22a und 22b arbeiten zusammen, um die Schallführungsverbindung
auf dieselbe Weise wie oben im Falle eines Kolbens beschrieben zusammen
zu drücken.
Es ist ebenso möglich,
dass nur ein Wellenelement vorgesehen ist, das durch eine elastische
Kraft beeinflusst ist, wobei die anderen Wellenelemente fest sein
können.
In dem in 7 beschriebenen Beispiel ist
der Druck auf die gegenüberliegenden
Oberflächen
der Schallführungsverbindung
erhöht
verglichen mit dem Fall, dass nur ein Kolben verwendet wird.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines fünfteiligen
Gelenkmechanismus mit zwei Wellenelementen gemäß der Erfindung. Die fünf Gelenkteile
besitzen dieselben Bezugszeichen wie im vorherigen Fall.
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Das
erste innere Gelenkteil 72 umfasst einen Durchgangshohlraum 92 mit
der Schwenkachse 25 als Mittellinie. An jedem des ersten
und des zweiten Endes 75 und 76 des inneren Gelenkteils
steht ein jeweiliges, bewegliches Wellenelement 91a und 91b in der
Form eines V-förmigen
Kolbens aus dem Hohlraum hervor. Zwischen den zwei Kolben 91a und 91b ist
ein elastisches Element 92 in der Form einer Schraubenfeder
derart angeordnet, dass es die zwei Kolben in entgegengesetzten
Richtungen aus dem ersten inneren Gelenkteil 72 herausdrückt. Ein
jeweiliges Flanschteil 93a und 93b, das an jedem
der Kolben angeordnet ist, verhindert diese daran, in Bezug auf
das erste innere Gelenkteil zu rotieren und sich vollständig aus
diesem heraus zu bewegen.
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Ein
zweites Ende des inneren Gelenkteils und ein erstes Ende des dritten
inneren Gelenkteils umfassen jeweils eine V-förmige
Kerbe 94a und 94b, in welche die jeweiligen V-förmigen Kolben 91a und 91b eingesetzt
sind.
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Die
Schallführungsverbindung
ist in einem ersten Schwenkpunkt 96 für das Klappteil zwischen der
Endoberfläche
des ersten äußeren Gelenkteils und
der ersten Endoberfläche
des zweiten inneren Gelenkteils, die zueinander gegenüberliegende Oberflächen bilden,
angeordnet.
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Wenn
die zwei Kolben 91a und 91b aus dem ersten inneren
Gelenkteil 72 herausgedrückt werden, drücken Sie
die zwei gegenüberliegende
Oberfläche aufeinander
zu, wodurch eine dichte Schallführungsverbindung
gebildet wird. In diesem Beispiel ist die Kraft von den zwei Kolben
ebenso erhöht
verglichen damit, dass nur ein Kolben verwendet wird.
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In
Analogie zu dem oben im Hinblick auf die dreiteilige Gelenkanordnung
gesagten können
die Gelenkteile umgekehrt an dem Klappteil und der Kommunikationseinheit
angeordnet sein. Das Wellenelement kann in einige der Gelenkteilen
enthalten sein, zwischen denen es einen Schwenkpunkt gibt. Die Wellenelemente
und das elastische Element können
entsprechend dem ausgeformt sein, was im Falle dreiteiliger Gelenkmechanismen
beschrieben worden ist. Im Falle fünfteiliger Gelenkmechanismen kann
es zwei, drei oder vier Wellenelemente geben.
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Der
Gelenkmechanismus kann somit mit einer unterschiedlichen Anzahl
von Gelenkteilen und mit einer unterschiedlichen Anzahl von Wellenelementen
ausgeformt sein. Die wesentliche Sache gemäß der Erfindung ist, dass die
Schallführung
zwischen einer Oberfläche
in dem Klappteil und einer Oberfläche in der Kommunikationseinheit
aufgeteilt ist, welche Oberflächen
einander gegenüberliegende Oberflächen sind,
wobei die Schallführungsverbindung
in einem Schwenkpunkt über
das Klappteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit angeordnet ist.
Ungeachtet des Schwenkpunkts für
das Klappteil in Bezug auf die Kommunikationseinheit werden die Schallführungsteile
miteinander verbunden. Der Gelenkmechanismus umfasst ferner mindestens
zwei Wellenelemente, die schwenkbar das Klappteil mit der Kommunikationseinheit
verbinden. Mindestens eines der Wellenelemente ist selbst elastisch
oder ist derart angeordnet, dass es durch die Kraft von einem elastischen
Element beeinflusst wird. Die elastische Kraft beeinflusst dieses
Wellenelement derart, dass es wiederum die gegenüberliegenden Oberflächen derart
aufeinander zudrückt,
dass die Schallführungsverbindung
dicht ist, ungeachtet der Schwenkposition des Klappteils in Bezug
auf die Kommunikationseinheit.
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Die
Ausgestaltung des Gelenkmechanismus kann innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung modifiziert werden. Ein Durchschnittsfachmann in diesem
Gebiet wird erkennen, dass es zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen
eines Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung
gibt.
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Die
Erfindung wurde oben derart beschrieben, dass die Kommunikationseinheit
ein Mobiltelefon mit einer Radioverbindung zu Basisstationen im gesamten
Land ist. Die Kommunikationseinheit kann beispielsweise gleichermaßen ein schnurloses
Telefon oder ein Funkgerät
(Walkie Talkie) sein. Alle diese Arten von Sprachkommunikatoren
sind in Entwicklung und werden immer kleiner.