DE10207704A1 - Vorrichtung zum Aufrollen eines folienartigen Elements - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrollen eines folienartigen ElementsInfo
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Abstract
Eine Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element weist ein Aufnahmegehäuse auf, wobei an einem Ende davon eine Kappe daran befestigt ist, und weist ferner eine Aufrollwelle, welche in dem Aufnahmegehäuse angeordnet ist, zum Aufrollen eines folienartigen Elements sowie eine Treibeinrichtung zum Drehen und Treiben der Aufrollwelle in einer Richtung, in welcher das folienartige Element aufgerollt wird, auf. Eine Kupplungsvorrichtung ist an einem Endabschnitt der Aufrollwelle vorgesehen. Wenn ein folienartiges Element aufgerollt wird, ist die Aufrollwelle durch die Kupplungsvorrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung D1 zum Erzeugen einer Dämpfungskraft für die Aufrollwelle verbunden. Wenn ein folienartiges Element ausgezogen wird, wird die Verbindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrichtung durch die Kupplungsvorrichtung unterbrochen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung einer
Aufrollvorrichtung zum Aufrollen eines folienartigen Elements,
wie etwa einer Fahrgastraumverkleidung zum Schließen eines
hinteren Laderaums eines Kraftfahrzeugs und einer Sonnenblende
zum Bedecken der Türfensterscheibe eines Kraftfahrzeugs.
Eine derartige Aufrollvorrichtung ist in JP-59-185148U of
fenbart.
Diese herkömmliche Aufrollvorrichtung wurde zum Aufrollen
einer Fahrgastraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs entwickelt.
Obgleich dies nicht konkret dargestellt ist, besteht diese
herkömmliche Aufrollvorrichtung hauptsächlich aus einem Auf
nahmegehäuse, welches an einem hinteren Laderaumseitenab
schnitt eines Kraftfahrzeugs befestigt ist, einer Aufrollwel
le, welche in diesem Aufnahmegehäuse angeordnet ist, zum Auf
rollen einer Fahrgastraumverkleidung, einer Treibeinrichtung
zum Drehen und Treiben dieser Aufrollwelle in einer Aufroll
richtung, in welcher die Fahrgastraumverkleidung um diese auf
gerollt wird, und einem Federelement, welches als Dämpfungs
einrichtung dient, welches in elastischen Kontakt mit einer
Oberfläche der Fahrgastraumverkleidung, welche um die Aufroll
welle aufgerollt wird, gebracht wird.
Daher wird, wenn ein Endabschnitt der Fahrgastraumverklei
dung aus einer Öffnung in dem Aufnahmegehäuse, in welchem die
Aufrollwelle angeordnet ist, gezogen wird, die Fahrgastraum
verkleidung gegen die Dreh- bzw. Treibkraft der zuvor erwähn
ten Treibeinrichtung schrittweise daraus ausgezogen. Daraufhin
wird der Endabschnitt der Fahrgastraumverkleidung bei einem
Heckseitenabschnitt gegenüber einem Rücksitz gehalten. Dies
ermöglicht das Schließen des hinteren Laderaums. Umgekehrt
wird, wenn der Zustand, in welchem der Endabschnitt der Fahr
gastraumverkleidung bei dem Heckseitenabschnitt gehalten wird,
beendet wird, die Fahrgastraumverkleidung dabei durch die
Dreh- bzw. Treibkraft der Treibeinrichtung automatisch um die
Aufrollwelle aufgerollt. Kurz vor dem Ende dieses Aufrollvor
gangs gelangt das Federelement in elastischen Kontakt mit der
Oberfläche der Fahrgastraumverkleidung. Somit erzeugt das Fe
derelement eine Dämpfungskraft dafür, um die Aufrollgeschwin
digkeit der Aufrollvorrichtung zu drosseln. Folglich wird die
Fahrgastraumverkleidung durch die Aufrollvorrichtung langsam
aufgerollt. Daher wird verhindert, daß der Endabschnitt der
Fahrgastraumverkleidung stark gegen die Öffnungskante des Auf
nahmegehäuses schlägt und Aufprallgeräusche erzeugt und be
schädigt wird.
Wenn sich die herkömmliche Aufrollvorrichtung jedoch in
einem Zustand befindet, in welchem die Fahrgastraumverkleidung
bereits ausgezogen ist und in welchem der hintere Laderaum ge
schlossen ist, so ist der Durchmesser des Außenumfangsab
schnitts der Aufrollwelle um einen Betrag, welcher dem ausge
zogenen Abschnitt der Fahrgastraumverkleidung entspricht, ver
kleinert. Somit wirkt das zuvor erwähnte Federelement, welches
als Dämpfungseinrichtung dient, nicht. Umgekehrt ist in dem
Fall, daß das Ausziehen der Fahrgastraumverkleidung begonnen
wird, der Durchmesser des Außenumfangsabschnitts der Aufroll
welle um einen Betrag, welcher einem aufgerollten Abschnitt
der Fahrgastraumverkleidung entspricht, größer als der in dem
Zustand, in welchem die Fahrgastraumverkleidung ausgezogen
ist. Somit wirkt die Dämpfungskraft der Feder nun darauf, so
daß eine übermäßige Kraft erforderlich ist, um die Fahr
gastraumverkleidung auszuziehen. Folglich ist es unstrittig,
daß das Gebrauchsgefühl davon verschlechtert wird.
Die Erfindung wurde entwickelt, um die Probleme der her
kömmlichen Aufrollvorrichtung wirksam zu lösen. Erfindungsge
mäß wird eine Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element
geschaffen (in der vorliegenden Schrift als erste Aufrollvor
richtung der Erfindung bezeichnet), welche ein Aufnahmegehäu
se, wobei an einem Endabschnitt davon eine Kappe befestigt
ist, aufweist, und ferner eine Aufrollwelle, welche in dem
Aufnahmegehäuse angeordnet ist, zum Aufrollen eines folienar
tigen Elements sowie eine Treibeinrichtung zum Drehen und
Treiben der Aufrollwelle in einer Richtung, in welcher das fo
lienartige Element aufgerollt wird, aufweist. Die erste Auf
rollvorrichtung umfaßt eine Kupplungsvorrichtung, welche an
einem Endabschnitt der Aufrollwelle vorgesehen ist. Wenn ein
folienartiges Element aufgerollt wird, wird die Aufrollwelle
durch die Kupplungsvorrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung
zum Erzeugen einer Dämpfungskraft für die Aufrollwelle verbun
den. Wenn ein folienartiges Element ausgezogen wird, wird die
Verbindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrich
tung durch die Kupplungsvorrichtung unterbrochen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als zweite Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der ersten Aufrollvorrichtung der Erfindung ist die Dämp
fungseinrichtung eine Öldämpfung.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als dritte Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der ersten Aufrollvorrichtung der Erfindung ist die Dämp
fungseinrichtung eine Luftdämpfung.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als vierte Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der zweiten Aufrollvorrichtung der Erfindung ist ein Wel
lenabschnitt in der Kappe, welche an dem einen Endabschnitt
des Aufnahmegehäuses befestigt ist, vorgesehen. Ferner ist ein
Einsatzloch, in welches der Wellenabschnitt eingesetzt wird,
in einem Innenelementseitenabschnitt der Öldämpfung vorgese
hen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als fünfte Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der ersten Aufrollvorrichtung der Erfindung weist die
Kupplungsvorrichtung zwei Kupplungsflächen zum Druckkontakt
miteinander auf. Ferner wird eine der Kupplungsflächen in ei
ner derartigen Weise gehalten, daß diese in der Lage ist, sich
in einer Achsenrichtung der Aufrollwelle zu bewegen und nicht
in der Lage ist, sich in einer Umfangsrichtung davon zu bewe
gen. Ferner sind Vorsprünge an einem Außenumfang der einen der
Kupplungsflächen vorgesehen. Ferner ist eine Gewindefläche an
einem Innenumfang des Aufnahmegehäuses bzw. der Kappe ausge
bildet. Ferner sind die Vorsprünge und die Gewindefläche ver
schraubt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als sechste Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der dritten Aufrollvorrichtung der Erfindung ist ein Wel
lenabschnitt in der Kappe, welche an dem einen Endabschnitt
des Aufnahmegehäuses befestigt ist, vorgesehen. Ferner ist ein
Einsatzloch, in welches der Wellenabschnitt eingesetzt wird,
in einem Kolbenseitenabschnitt der Luftdämpfung vorgesehen.
Ferner ist ein Eingriffsabschnitt zwischen dem Einsatzloch und
dem Wellenabschnitt vorgesehen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (in der vorliegenden
Schrift als siebte Aufrollvorrichtung der Erfindung bezeich
net) der fünften Aufrollvorrichtung der Erfindung sind gegenü
berliegende sperrklinkenartige Zähne in einer Reihe in einer
Umfangsrichtung an jeder der zwei sich in Druckkontakt befin
denden Kupplungsflächen der Kupplungsvorrichtung vorgesehen.
Somit werden gemäß der ersten Aufrollvorrichtung der Er
findung, wenn das folienartige Element aufgerollt wird, die
Aufrollwelle und die Dämpfungseinrichtung durch die Kupplungs
vorrichtung miteinander verbunden. Somit wird, ähnlich wie bei
dem Fall der herkömmlichen Aufrollvorrichtung, das folienarti
ge Element langsam um die Aufrollwelle aufgerollt. Umgekehrt
wird, wenn das folienartige Element ausgezogen wird, die Ver
bindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrichtung
durch die Kupplungsvorrichtung unterbrochen. Somit kann das
folienartige Element mit einer geringen Kraft und ohne die
Dämpfungskraft der Dämpfungseinrichtung aufzunehmen, glatt
ausgezogen werden.
Gemäß der zweiten und dritten Aufrollvorrichtung der Er
findung wird eine Öldämpfung bzw. eine Luftdämpfung als Dämp
fungseinrichtung verwendet, so daß eine nahezu konstante Dämp
fungskraft erreicht wird und die Einstellung der Dämpfungs
kraft erleichtert wird, während die herkömmliche Aufrollvor
richtung ein einziges Federelement verwendet, so daß, wenn
sich diese dem Ende eines Aufrollvorgangs des folienartigen
Elements nähert, die Dämpfungskraft ansteigt und das folienar
tige Element manchmal nicht vollständig aufgerollt wird.
Gemäß der vierten Aufrollvorrichtung der Erfindung wird
die Öldämpfung lediglich durch Einsetzen des Wellenabschnitts,
welcher in der Kappe vorgesehen ist, in das Einsatzloch, wel
ches in dem inneren Element der Öldämpfung vorgesehen ist,
einfach an dem Kappenseitenabschnitt befestigt. Somit wird ein
Zusammensetzungsvorgang erleichtert. Gemäß der fünften Auf
rollvorrichtung der Erfindung erfolgt mit dem Fortschritt des
Verschraubens des Vorsprungs und der Gewindefläche ein Druck
kontakt einer der Kupplungsflächen der Kupplungsvorrichtung
mit der anderen Kupplungsfläche davon, so daß die Aufrollwelle
und die Dämpfungseinrichtung miteinander verbunden werden. So
mit kann, wenn das folienartige Element aufgerollt wird, die
Dämpfungskraft lediglich dann erzeugt werden, wenn das Aufrol
len beendet wird.
Gemäß der sechsten Aufrollvorrichtung der Erfindung wird
die Luftdämpfung an dem Kappenseitenabschnitt lediglich durch
Einsetzen des Wellenabschnitts, welcher in der Kappe vorgese
hen ist, in das Einsatzloch, welches in dem Kolben der Luft
dämpfung vorgesehen ist, befestigt. Somit wird der Zusammen
setzungsvorgang erleichtert. Ferner kann der Bewegungsbereich
des Kolbens durch die Anwesenheit des Eingriffsabschnitts be
schränkt werden. Gemäß der siebten Aufrollvorrichtung der Er
findung sind die sperrklinkenartigen Zähne an den zwei sich in
Druckkontakt befindenden Kupplungsflächen der Kupplungsvor
richtung in der Umfangsrichtung vorgesehen, so daß die Verbin
dung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrichtung
zuverlässig hergestellt und unterbrochen wird.
Fig. 1A ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts,
welche eine Aufrollvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellt, und Fig. 1B ist eine Schnit
tansicht gemäß der Linie A-A von Fig. 1A;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, welcher
sich in der Mitte eines Aufrollvorgangs eines folienartigen
Elements befindet;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, in wel
chem der Aufrollvorgang des folienartigen Elements beendet
wird;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che eine Aufrollvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, welcher
sich in der Mitte eines Aufrollvorgangs des folienartigen Ele
ments befindet;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, in wel
chem der Aufrollvorgang des folienartigen Elements beendet
wird;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che eine Aufrollvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 8A ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts,
welche eine Aufrollvorrichtung gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung darstellt, und Fig. 8B ist eine
Schnittansicht gemäß der Linie B-B von Fig. 8A;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, wel
che einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, welcher
sich in der Mitte eines Aufrollvorgangs eines folienartigen
Elements befindet;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts,
welche einen Zustand dieser Aufrollvorrichtung darstellt, in
welchem der Aufrollvorgang des folienartigen Elements beendet
wird; und
Fig. 11 ist ein Diagramm, welches die Dämpfungskraft eines
herkömmlichen Federelements und einer Öldämpfung und einer
Luftdämpfung gemäß der Erfindung zum Vergleich darstellt.
Es folgt eine genauere Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die
beigefügte Zeichnung.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter
Bezug auf die beigefügte Zeichnung genau beschrieben.
Zunächst verwendet eine Aufrolleinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel eine Öldämpfung D1 als Dämpfungs
einrichtung. Wie in den Fig. 1A und 1B dargestellt, umfaßt
die Aufrollvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ein Aufnahmegehäuse 1, wobei an einem Endabschnitt davon eine
Kappe 2 befestigt ist, und umfaßt ferner eine Aufrollwelle 3,
welche in diesem Aufnahmegehäuse 1 angeordnet ist, zum Aufrol
len eines (nicht dargestellten) folienartigen Elements, wie
etwa einer Fahrgastraumverkleidung und einer Sonnenblende, und
eine (nicht dargestellte) Treibeinrichtung, welche bei dem Ab
schnitt der anderen Endabschnittsseite des Aufnahmegehäuses 1
vorgesehen ist und aus einer Torsionsfeder zum Drehen und
Treiben der Aufrollwelle 3 in einer Richtung, in welcher das
folienartige Element aufgerollt wird, aufgebaut ist. Die Auf
rollvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist die
folgenden dabei verwendeten Bauelemente auf. Im übrigen weist
die zuvor erwähnte Aufrollwelle 3 eine innere feste Welle 3a
und eine äußere Drehhülse 3b auf.
Ferner ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein zy
lindrischer Rotor 4, welcher geeignet eingerichtet ist, um ei
ne konkav-konvexe Gestalt 4a zu bilden und sich gemeinsam mit
der Drehhülse 3b zu drehen, in dem Endabschnitt der Aufroll
welle 3 vorgesehen. Ferner ist ein Endabschnitt der Kupplungs
welle 5, bei welchem an einer Außenumfangsfläche davon eine
konkav-konvexe Gestalt 5a ähnlich der konkavkonvexen Gestalt
4a ausgebildet ist, in den Rotor 4 eingesetzt. Daher wird die
Kupplungswelle 5 in einem Zustand gehalten, in welchem sich
die Kupplungswelle 5 in der Achsenrichtung der Aufrollwelle
bewegen kann und sich in der Umfangsrichtung davon nicht bewe
gen kann.
Ferner ist diese Kupplungswelle 5 derart aufgebaut, daß
eine erste Kupplungsscheibe 6 an dem hinteren Endabschnitts
seitenabschnitt davon vorgesehen ist, daß ein männlicher Ge
windeblock 7 zum Schrauben in eine weibliche Gewindefläche 9,
welche in einem inneren Oberflächenabschnitt einer Kappe 2
(welche später beschrieben wird) ausgebildet ist, beweglich in
einem Mittelabschnitt davon vorgesehen ist, und daß eine
Druckspiralfeder 8 zwischen dieser männlichen Gewindescheibe 7
und der ersten Kupplungsscheibe 6 angeordnet ist.
Die weibliche Gewindefläche 9, in welche der männliche Ge
windeblock 7 der zuvor erwähnten Kupplungswelle 5 geschraubt
wird, ist in einem Abschnitt des Innenumfangs zu einem Einla
ßabschnitt davon ausgebildet. Ferner ist ein Wellenabschnitt
10 an einem Unterseitenabschnittsseitenabschnitt davon auf
recht angeordnet. Ferner ist eine Öldämpfung D1 an diesem Wel
lenabschnitt 10 befestigt. In diesem Fall kann, wie in dieser
Figur dargestellt, die Öldämpfung D1 durch Vorsehen eines
Einsatzlochs 13 in dem inneren Element 11 der Öldämpfung D1
und nachfolgendes Einsetzen des Wellenabschnitts 10 in dieses
Einsatzloch 13 einfach an dem Kappenseitenabschnitt 2 befes
tigt werden.
Ferner wird ein Wellenabschnitt 15 einer zweiten Kupp
lungsscheibe 14, welche mit der ersten Kupplungsscheibe 6 i
neinandergreift, drehbar in das Einsatzloch 13, welches in dem
inneren Element 11 dieser Öldämpfung D1 ausgebildet ist, aus
der entgegengesetzten Richtung eingesetzt. Eine Einwegfeder 17
ist auf den Außenumfang des äußeren Elements 12 aufgesetzt,
welches durch Verbinden des zylindrischen Abschnitts 6 der
zweiten Kupplungsscheibe 14 und des äußeren Elements 12 der
Öldämpfung D1 miteinander bündig mit einem zylindrischen Ab
schnitt 16 eingerichtet ist. Im übrigen ist eine Vielzahl
kleiner Vorsprünge 18 an der ersten Kupplungsscheibe 6 ausge
bildet und in der Umfangsrichtung davon angeordnet. Eine Viel
zahl von Rippen 19 ist an der zweiten Kupplungsscheibe 14 aus
gebildet und in der Umfangsrichtung davon angeordnet. Diese
Kupplungsflächen werden dann in Eingriff miteinander gebracht.
Somit wird in dem Fall, daß das folienartige Element aus
einer Öffnung des Aufnahmegehäuses 1 in der Aufrollvorrichtung
einer derartigen Bauweise, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgezo
gen wird, die erste Kupplungsscheibe 6, welche auf der Seite
der Kupplungswelle 5 vorgesehen ist, von der zweiten Kupp
lungsscheibe 14, welche auf der Seite der Öldämpfung D1 vorge
sehen ist, gelöst. Daher ist die Öldämpfung D1 nicht mit der
Aufrollwelle 3 verbunden. Somit läuft die Kupplungswelle 5
leer, so daß das folienartige Element glatt mit einer geringen
Kraft ausgezogen werden kann.
Umgekehrt wird, wenn das folienartige Element um die Auf
rollwelle 3 aufgerollt wird, zunächst das folienartige Element
durch die Dreh- bzw. Treibkraft der Treibeinrichtung, welche
dazu dient, die Aufrollwelle in einer Richtung, in welcher das
folienartige Element aufgerollt wird, zu drehen und zu trei
ben, um diese aufgerollt. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird der
männliche Gewindeblock 7, welcher an der Kupplungswelle 5 vor
gesehen ist, dadurch in die weibliche Gewindefläche 9 der Kap
pe 2 geschraubt, daß ein Eingriff davon mit der Drehung dieser
Aufrollwelle 3 erfolgt. Somit rückt der männliche Gewindeblock
7 nach links vor, gemäß Betrachtung dieser Figur. Folglich
wird der Federdruck der Druckspiralfeder 8 darauf übertragen,
so daß die Gewindewelle 5 in der gleichen Richtung bewegt
wird. Daher werden die erste Kupplungsscheibe 6 und die zweite
Kupplungsscheibe 14 schrittweise in Druckkontakt miteinander
gebracht.
Danach werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die erste Kupp
lungsscheibe 6 und die zweite Kupplungsscheibe 14 nun voll
ständig in Druckkontakt miteinander gebracht. Somit dreht sich
die zweite Kupplungsscheibe 14 durch die Wirkung der Einwegfe
der 17 in einer vorbestimmten Richtung gemeinsam mit dem äuße
ren Element 12 der Öldämpfung D1. Dabei wirkt eine Dämpfungs
kraft aufgrund der Viskosität eines Öls, welches in den Raum
zwischen dem äußeren Element 12 und dem inneren Element 11 der
Öldämpfung D1 gefüllt wird, auf die Drehung der zweiten Kupp
lungsscheibe 14. Daraufhin wird diese Dämpfungskraft von der
Kupplungswelle 5 auf die Aufrollwelle 3 übertragen, so daß die
Drehzahl der Aufrollwelle 3 vermindert wird. Folglich wird das
folienartige Element ab der Hälfte des Aufrollvorgangs langsam
um die Aufrollwelle 3 aufgerollt. Somit wird verhindert, daß
der Endabschnitt des folienartigen Elements stark gegen die
Öffnungskante des Aufnahmegehäuses 1 schlägt, Aufprallgeräu
sche erzeugt und die Öffnungskante des Aufnahmegehäuses 1 be
schädigt.
Ferner wird in dem Fall, daß das folienartige Element wie
der ausgezogen wird, nachdem das folienartige Element voll
ständig um die Aufrollwelle 3 aufgerollt wurde, die Aufroll
welle 3 dabei umgekehrt bewegt. Somit werden die erste Kupp
lungsscheibe 6 und die zweite Kupplungsscheibe 14, welche sich
in Eingriff miteinander befanden, in die entgegengesetzten
Richtungen bewegt. Somit dehnt sich die Einwegfeder 17 aus, so
daß die Verbindung zwischen der zweiten Kupplungsscheibe 14
und dem äußeren Element 12 der Öldämpfung D1 unterbrochen
wird. Daraufhin läuft die zweite Kupplungsscheibe 14 dabei
leer. Der männliche Gewindeblock 7 wird gemeinsam mit der
Kupplungswelle 5 in der umgekehrten Richtung vorangeschraubt
und zu dem in den Fig. 1A und 1B dargestellten Zustand
rückgeführt. Dies ermöglicht es, daß die Vorrichtung das fo
lienartige Element glatt auszieht.
Als nächstes wird nachfolgend eine Aufrollvorrichtung ge
mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrie
ben. Die Aufrollvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel verwendet in ähnlicher Weise die Öldämpfung D1 als Dämp
fungseinrichtung. Somit verwendet das zweite Ausführungsbei
spiel den Basisabschnitt des Aufbaus des ersten Ausführungs
beispiels ohne Änderung. Die Unterschiede zwischen dem zweiten
und dem ersten Ausführungsbeispiel bestehen darin, daß, wie in
Fig. 4 dargestellt, die sperrklinkenartigen Zähne 20 direkt in
einer Reihe in der Umfangsrichtung an dem äußeren Element 12
der Öldämpfung D1, welche bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
an dem Wellenabschnitt 10 der Kappe 2 befestigt ist, vorgese
hen sind, ohne die unabhängige zweite Kupplungsscheibe 14 zu
verwenden, und daß die entsprechenden sperrklinkenartigen Zäh
ne 21 in einer Reihe an der ersten Kupplungsscheibe 6 der
Kupplungswelle 5 gegenüber den sperrklinkenartigen Zähnen 20
in der Umfangsrichtung davon vorgesehen sind. Daher ist bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Einwegfeder 17 infolge des
Weglassens der zweiten Kupplungsscheibe 14 unnötig.
Somit werden in dem Fall, daß das folienartige Element aus
einer Öffnung des Aufnahmegehäuses 1 in der Aufrollvorrichtung
einer derartigen Bauweise, wie in Fig. 4 dargestellt, gezogen
wird, die sperrklinkenartigen Zähne 21, welche auf der Seite
der ersten Kupplungsscheibe 6 vorgesehen sind, von den sperr
klinkenartigen Zähnen 20, welche auf der Seite des äußeren E
lements 12 vorgesehen sind, gelöst. Daher ist die Öldämpfung
D1 nicht mit der Aufrollwelle 3 verbunden. Somit läuft die
Kupplungswelle 5 leer, so daß das folienartige Element mit ei
ner geringen Kraft glatt ausgezogen werden kann.
Umgekehrt wird, wenn das folienartige Element um die Auf
rollwelle 3 aufgerollt wird, zunächst das folienartige Element
durch die Dreh- bzw. Treibkraft der Treibeinrichtung, welche
dazu dient, die Aufrollwelle 3 in einer Richtung, in welcher
das folienartige Element aufgerollt wird, zu drehen und zu
treiben, um diese aufgerollt. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird
der männliche Gewindeblock 7, welcher an der Kupplungswelle 5
vorgesehen ist, dadurch in die weibliche Gewindefläche 9 der
Kappe 2 geschraubt, daß ein Eingriff davon mit der Drehung
dieser Aufrollwelle 3 erfolgt. Somit rückt der männliche Ge
windeblock 7 nach rechts vor, gemäß Betrachtung dieser Figur,
um dadurch die Kupplungswelle 5 in der gleichen Richtung zu
bewegen. Folglich beginnen die sperrklinkenartigen Zähne 21,
welche auf der Seite der ersten Kupplungsscheibe 6 vorgesehen
sind, schrittweise mit den sperrklinkenartigen Zähnen, welche
auf der Seite des äußeren Elements 12 vorgesehen sind, inein
anderzugreifen.
Danach, wie in Fig. 6 dargestellt, greifen die sperrklin
kenartigen Zähne 20 und 21 nun vollständig ineinander. Somit
dreht sich das äußere Element 12 der Öldämpfung D1 durch die
Wirkung der Einwegfeder 17 gemeinsam mit dem äußeren Element
12 der Öldämpfung D1 in einer vorbestimmten Richtung. Dabei
wirkt eine Dämpfungskraft aufgrund der Viskosität eines Öls,
welches in den Raum zwischen dem äußeren Element 12 und dem
inneren Element 11 der Öldämpfung D1 gefüllt wird, auf die
Drehung des äußeren Elements 12. Daraufhin wird diese Dämp
fungskraft von der Kupplungswelle 5 auf die Aufrollwelle 3 ü
bertragen, so daß die Drehzahl der Aufrollwelle 3 vermindert
wird. Folglich wird das folienartige Element ab der Mitte des
Aufrollvorgangs langsam um die Aufrollwelle 3 aufgerollt. So
mit wird verhindert, daß der Endabschnitt des folienartigen
Elements stark gegen die Öffnungskante des Aufnahmegehäuses 1
schlägt, Aufprallgeräusche erzeugt und die Öffnungskante des
Aufnahmegehäuses 1 beschädigt.
Ferner wird in dem Fall, daß das folienartige Element wie
der ausgezogen wird, nachdem das folienartige Element voll
ständig um die Aufrollwelle 3 aufgerollt wurde, die Aufroll
welle 3 dabei in ähnlicher Weise umgekehrt bewegt. Somit wer
den der männliche Gewindeblock 7 und die Gewindescheibe 5 in
der entgegengesetzten Richtung gemeinsam vorangeschraubt.
Gleichzeitig werden die sperrklinkenartigen Zähne 21 der ers
ten Kupplungsscheibe 6 von den sperrklinkenartigen Zähnen 20
des äußeren Elements 12 gelöst. Somit wird die Verbindung zwi
schen der Aufrollwelle 3 und der Dämpfung D1 unterbrochen.
Daraufhin wird die Vorrichtung zu dem Zustand, welcher in Fig.
4 dargestellt ist, rückgeführt. Dies ermöglicht es, daß die
Vorrichtung das folienartige Element glatt auszieht.
Als nächstes wird nachfolgend eine Aufrollvorrichtung ge
mäß einem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Auf
rollvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel verwen
det die Öldämpfung D1 als Dämpfungseinrichtung, ähnlich dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Das dritte Ausfüh
rungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel, daß der Aufbau des Ausführungs
beispiels noch weiter vereinfacht ist, daß, wie in Fig. 7 dar
gestellt, ein säulenartiger Rotor 4, welcher geeignet einge
richtet ist, um sich gemeinsam mit der Drehhülse 3b zu drehen,
in dem Endabschnitt der Aufrollwelle 3 in einer derartigen
Weise vorgesehen ist, daß dieser davon hervorsteht, daß ein
Abschnitt des äußeren Elements 12 der Öldämpfung D1, welche an
dem Wellenabschnitt 10 auf der Seite der Kappe 2 befestigt
ist, verlängert ist, und daß die Einwegfeder 17 auf den Außen
umfang jedes der Verlängerungsabschnitte 12a des äußeren Ele
ments 12 und des Rotors 4, welche bündig zueinander angeordnet
sind, aufgesetzt ist.
Somit dehnt sich in dem Fall, daß das folienartige Element
aus einer Öffnung des Aufnahmegehäuses 1 in der Aufrollvor
richtung einer derartigen Bauweise ausgezogen wird, wenn der
Endabschnitt des folienartigen Elements ausgezogen wird, die
Einwegfeder 17 aus, wenn sich die Aufrollwelle 3 dreht, ob
gleich dies nicht konkret dargestellt ist. Somit wird die Ver
bindung zwischen dem Rotor 4 und dem äußeren Element 12 der
Öldämpfung D1 durch die erste Kupplungsscheibe 6 sofort unter
brochen. Der Rotor 4 läuft leer, so daß das folienartige Ele
ment mit einer geringen Kraft glatt ausgezogen werden kann.
Umgekehrt wird in dem Fall, daß das folienartige Element
aufgerollt wird, infolgedessen das folienartige Element durch
die Dreh- bzw. Treibkraft der Treibeinrichtung um die Aufroll
welle 3 aufgerollt, welche dazu dient, sich zu drehen und das
folienartige Element in einer Richtung zu treiben, in welcher
das folienartige Element um diese aufgerollt wird. Das dritte
Ausführungsbeispiel ist jedoch, verschieden von dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel, derart aufgebaut, daß der Rotor 4
und das äußere Element 12 der Öldämpfung 1 durch die Einwegfe
der 17 verbunden sind und daß eine Dämpfungskraft aufgrund der
Viskosität eines Öls, welches in den Raum zwischen dem äußeren
Element 12 und dem inneren Element 11 der Öldämpfung D1 ge
füllt wird, auf die Drehung des äußeren Elements 12 von Anfang
an dadurch, daß ein Eingriff davon mit der Drehung der Auf
rollwelle 3 erfolgt, ausgeübt wird. Diese Dämpfungskraft wird
von dem Rotor 4 auf die Aufrollwelle 3 übertragen, so daß die
Drehzahl der Aufrollwelle 3 vermindert wird. Folglich wird das
folienartige Element von Anfang an langsam um die Aufrollwelle
aufgerollt. Somit wird verhindert, daß der Endabschnitt des
folienartigen Elements stark gegen die Öffnungskante des Auf
nahmegehäuses 1 schlägt, Aufprallgeräusche erzeugt und die
Öffnungskante des Aufnahmegehäuses 1 beschädigt.
Zuletzt wird eine Aufrollvorrichtung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend beschrieben. Das
vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß das vierte Aus
führungsbeispiel eine Luftdämpfung D2 aufweist, welche als
Dämpfungseinrichtung verwendet wird. Wie in den Fig. 8A und
8B dargestellt, ist ein zylindrischer Rotor 4, welcher geeig
net eingerichtet ist, um eine konkav-konvexe Gestalt 4a an der
Innenumfangsfläche in dem Endabschnitt der Aufrollwelle 3 zu
bilden und sich gemeinsam mit der Drehhülse 3b zu drehen, in
der Aufrollwelle 3 vorgesehen. Ferner ist ein Endabschnitt der
Kupplungswelle 5, welcher eine Außenumfangsfläche aufweist, an
welcher eine konkav-konvexe Gestalt 5a ähnlich der konkav
konvexen Gestalt 4a ausgebildet ist, und ferner einen hinteren
Endabschnitt aufweist, an welchem ein männlicher Gewindeblock
7 zum Schrauben in eine weibliche Gewindefläche 9 der Kappe 2
einstückig ausgebildet ist, in den Rotor 4 eingesetzt. Daher
wird diese Kupplungswelle 5 in einem Zustand gehalten, in wel
chem sich die Kupplungswelle 5 in der Achsenrichtung der Auf
rollwelle 3 bewegen kann und sich in der Umfangsrichtung davon
nicht bewegen kann, ähnlich der des ersten Ausführungsbei
spiels.
Ein Kolben 22, an welchem ein O-Ring 24 befestigt ist,
wird durch aufrechtes Anordnen eines Wellenabschnitts 10 an
der Unterseite der Kappe 2 und durch Einsetzen des Wellenab
schnitts 10 in ein Einsatzloch 23, welches an dem Kolben 22
vorgesehen ist, beweglich an der Seite der Kappe 2 befestigt.
Ferner ist eine Druckspiralfeder 25 zwischen den unteren Ab
schnitten des Kolbens 22 und der Kappe 2 angeordnet, so daß
der Kolben 22 in der Richtung der Kupplungswelle 5 getrieben
wird. Die Treibposition, bei welcher der Kolben 22 getrieben
wird, wird durch den Eingriff zwischen einem Klauenabschnitt
26, welcher als Eingriffsabschnitt dient, welcher an einer
Lochkante des Einsatzlochs 23 ausgebildet ist, und einem Klau
enabschnitt 27, welcher als Eingriffsabschnitt dient, welcher
an einem Ende des Wellenabschnitts 10 ausgebildet ist, be
stimmt. Im übrigen bezeichnet in dieser Figur die Bezugsziffer
28 eine Öffnung in dem Kolben 22.
Somit werden in dem Fall, daß das folienartige Element aus
einer Öffnung des Aufnahmegehäuses 1 in der Aufrollvorrichtung
einer derartigen Bauweise, wie in Fig. 8A dargestellt, ausge
zogen wird, der Kolben 22 der Luftdämpfung D2 und der männli
che Gewindeblock 7 der Kupplungswelle 5 voneinander gelöst.
Daher ist die Luftdämpfung D2 nicht mit der Aufrollwelle 3
verbunden. Somit läuft die Kupplungswelle 5 leer, so daß das
folienartige Element mit einer geringen Kraft glatt ausgezogen
werden kann.
Umgekehrt wird, wenn das folienartige Element um die Auf
rollwelle 3 aufgerollt wird, das folienartige Element zunächst
durch die Dreh- bzw. Treibkraft der Treibeinrichtung, welche
dazu dient, die Aufrollwelle 3 in einer Richtung, in welcher
das folienartige Element aufgerollt wird, zu drehen und zu
treiben, um diese aufgerollt. Wie in Fig. 9 dargestellt, wird
der männliche Gewindeblock 7, welcher an der Kupplungswelle 5
vorgesehen ist, dadurch in die weibliche Gewindefläche 9 der
Kappe 2 geschraubt, daß ein Eingriff davon mit der Drehung
dieser Aufrollwelle 3 erfolgt. Somit rückt der männliche Ge
windeblock 7 nach links vor, gemäß Betrachtung dieser Figur.
Folglich wird die Kupplungswelle 5 in der gleichen Richtung
bewegt. Daher werden die erste Kupplungswelle 5 und der Kolben
22 schrittweise in Druckkontakt miteinander gebracht.
Daraufhin werden, wie in Fig. 10 dargestellt, die Kupp
lungswelle 5 und der Kolben 22 nun vollständig in Druckkontakt
miteinander gebracht. Somit treibt die Kupplungswelle 5 den
Kolben 22 gegen den Federdruck der Druckspiralfeder 25 zu der
Unterseitenabschnittsseite der Kappe 2, während sich die Kupp
lungswelle 5 dreht. Dabei wird eine Dämpfungskraft durch die
Bewegung des Kolbens 22 erzeugt. Diese Dämpfungskraft wird von
der Kupplungswelle 5 auf die Aufrollwelle 3 übertragen, so daß
die Drehzahl der Aufrollwelle 3 vermindert wird. Folglich wird
das folienartige Element in ähnlicher Weise ab der Hälfte des
Aufrollvorgangs langsam um die Aufrollwelle 3 aufgerollt. So
mit wird verhindert, daß der Endabschnitt des folienartigen
Elements stark gegen die Öffnungskante des Aufnahmegehäuses 1
schlägt, Aufprallgeräusche erzeugt und die Öffnungskante des
Aufnahmegehäuses 1 beschädigt.
Ferner wird in dem Fall, daß das folienartige Element wie
der ausgezogen wird, nachdem das folienartige Element voll
ständig um die Aufrollwelle 3 aufgerollt wurde, die Aufroll
welle 3 umgekehrt bewegt, wenn ein Endabschnitt des folienar
tigen Elements aus der Öffnung des Aufnahmegehäuses 1 ausgezo
gen wird. Daraufhin wird der männliche Gewindeblock 7 gemein
sam mit der Kupplungswelle 5 in der umgekehrten Richtung vor
angeschraubt. Gleichzeitig werden der Kolben 22 und der männ
liche Gewindeblock 7 voneinander gelöst. Die Verbindung zwi
schen der Aufrollwelle 3 und der Luftdämpfung D2 wird unter
brochen. Danach wird die Vorrichtung zu dem Zustand, welcher
in den Fig. 8A und 8B dargestellt ist, rückgeführt. Dies
ermöglicht es, daß die Vorrichtung das folienartige Element
glatt auszieht.
Im übrigen verwendet, wie bereits beschrieben, die her
kömmliche Aufrollvorrichtung ein einziges Federelement als
Dämpfungsvorrichtung, so daß, wenn sich diese dem Ende eines
Aufrollvorgangs des folienartigen Elements nähert, die Dämp
fungskraft ansteigt und das folienartige Element manchmal
nicht vollständig aufgerollt wird. Demgegenüber wird gemäß den
Ausführungsbeispielen, welche jeweils die Öldämpfung D1 bzw.
die Luftdämpfung D2 als Dämpfungseinrichtung verwenden, eine
nahezu konstante Dämpfungskraft erreicht, und die Einstellung
der Dämpfungskraft wird erleichtert.
Wie oben beschrieben, verwendet die Erfindung die zuvor
erwähnte Bauweise, so daß, wenn das folienartige Element auf
gerollt wird, die Aufrollwelle und die Dämpfungseinrichtung
durch die Kupplungsvorrichtung verbunden werden und das fo
lienartige Element langsam um die Aufrollwelle aufgerollt
wird, ähnlich dem Fall der herkömmlichen Aufrollvorrichtung.
Umgekehrt wird, wenn das folienartige Element ausgezogen wird,
die Verbindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungsein
richtung durch die Dämpfungseinrichtung unterbrochen. Somit
kann das folienartige Element mit einer geringen Kraft und oh
ne die Dämpfungskraft der Dämpfungseinrichtung aufzunehmen,
glatt ausgezogen werden.
Claims (7)
1. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element, umfas
send:
ein Aufnahmegehäuse, wobei an einem Endabschnitt davon ei ne Kappe befestigt ist;
eine Aufrollwelle, welche in dem Aufnahmegehäuse angeord net ist, zum Aufrollen eines folienartigen Elements;
eine Treibeinrichtung zum Drehen und Treiben der Aufroll welle in einer Richtung, in welcher das folienartige Element aufgerollt wird;
eine Kupplungsvorrichtung, welche an einem Endabschnitt der Aufrollwelle vorgesehen ist;
eine Dämpfungseinrichtung zum Erzeugen einer Dämpfungs kraft für die Aufrollwelle;
wobei, wenn ein folienartiges Element aufgerollt wird, die Aufrollwelle durch die Kupplungsvorrichtung mit der Dämpfungs einrichtung verbunden wird, und wenn ein folienartiges Element ausgezogen wird, die Verbindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrichtung durch die Kupplungsvorrichtung unter brochen wird.
ein Aufnahmegehäuse, wobei an einem Endabschnitt davon ei ne Kappe befestigt ist;
eine Aufrollwelle, welche in dem Aufnahmegehäuse angeord net ist, zum Aufrollen eines folienartigen Elements;
eine Treibeinrichtung zum Drehen und Treiben der Aufroll welle in einer Richtung, in welcher das folienartige Element aufgerollt wird;
eine Kupplungsvorrichtung, welche an einem Endabschnitt der Aufrollwelle vorgesehen ist;
eine Dämpfungseinrichtung zum Erzeugen einer Dämpfungs kraft für die Aufrollwelle;
wobei, wenn ein folienartiges Element aufgerollt wird, die Aufrollwelle durch die Kupplungsvorrichtung mit der Dämpfungs einrichtung verbunden wird, und wenn ein folienartiges Element ausgezogen wird, die Verbindung zwischen der Aufrollwelle und der Dämpfungseinrichtung durch die Kupplungsvorrichtung unter brochen wird.
2. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 1, wobei die Dämpfungseinrichtung eine Öldämpfung um
faßt.
3. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 1, wobei die Dämpfungseinrichtung eine Luftdämpfung um
faßt.
4. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 2, wobei ein Wellenabschnitt in der Kappe, welche an
einem Endabschnitt des Aufnahmegehäuses befestigt ist, vorge
sehen ist, und wobei ein Einsatzloch, in welches der Wellenab
schnitt eingesetzt wird, in einem Innenelementseitenabschnitt
der Öldämpfung vorgesehen ist.
5. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 1, wobei die Kupplungsvorrichtung zwei Kupplungsflächen
zum Druckkontakt miteinander aufweist, wobei eine der Kupp
lungsflächen in einer derartigen Weise gehalten wird, daß die
se in der Lage ist, sich in einer Achsenrichtung der Aufroll
welle zu bewegen, und nicht in der Lage ist, sich in einer Um
fangsrichtung davon zu bewegen, wobei Vorsprünge an einem Au
ßenumfang der einen der Kupplungsflächen vorgesehen sind, wo
bei eine Gewindefläche an einem Innenumfang des Aufnahmegehäu
ses bzw. der Kappe ausgebildet ist, und wobei die Vorsprünge
und die Gewindefläche verschraubt sind.
6. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 3, wobei ein Wellenabschnitt in der Kappe, welche an
einem Endabschnitt des Aufnahmegehäuses befestigt ist, vorge
sehen ist, wobei ein Einsatzloch, in welches der Wellenab
schnitt eingesetzt wird, in einem Kolbenseitenabschnitt der
Luftdämpfung vorgesehen ist, und wobei ein Eingriffsabschnitt
zwischen dem Einsatzloch und dem Wellenabschnitt vorgesehen
ist.
7. Aufrollvorrichtung für ein folienartiges Element nach An
spruch 5, wobei gegenüberliegende sperrklinkenartige Zähne in
einer Reihe in einer Umfangsrichtung an jeder der zwei sich in
Druckkontakt befindenden Kupplungsflächen der Kupplungsvor
richtung vorgesehen sind.
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