DE10329036A1 - Verriegelungssystem für Spielhälften eines Tischtennisspieles - Google Patents
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die es ermöglicht, die Tischtennisplatte sowohl in der Spielstellung als auch in der Transportstellung automatisch zu verriegeln und bei Betätigung beide Verriegelungen bequem zu lösen. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass DOLLAR A - das Hebelsystem aus einer Zweihebelanordnung besteht, die aus ihrer gestreckten Lage in eine Richtung schwenkbar ist und in der anderen Richtung die Bewegung sperrt, DOLLAR A - das Hebelsystem über eine Gelenkanordnung mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist, DOLLAR A - die Betätigungseinrichtung mit einer Sperreinrichtung gekoppelt ist, welche die Schwenkbewegung zwischen Tischtennisplatte und Gestell in der Transportstellung verriegelt und mit der Betätigungseinrichtung gelöst wird, DOLLAR A und DOLLAR A - die Betätigungseinrichtung mit einem zwischen Tischtennisplatte und Betätigungsgestänge angeordneten Rückstellelement in die Sicherungsstellung gedrückt wird. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verriegelung einer Spielhälfte eines Tischtennisspieles, mit einer Tischtennisplatte, die schwenkbar an einem fahrbaren Gestell angeordnet ist und wobei die Tischtennisplatte ein einklappbares Bein aufweist, welches über ein Hebelsystem mit der Tischtennisplatte gelenkig verbunden ist und die Verriegelung über eine Betätigungseinrichtung lösbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verriegelung einer Spielhälfte eines Tischtennisspieles, mit einer Tischtennisplatte, die schwenkbar an einem fahrbaren Gestell angeordnet ist und wobei die Tischtennisplatte ein einklappbares Bein aufweist, welches über ein Hebelsystem mit der Tischtennisplatte gelenkig verbunden ist und die Verriegelung über eine Betätigungseinrichtung lösbar ist.
- Die Erfindung wird vorzugsweise zur fernentriegelbaren Arretierung von klappbaren Tischtennisplatten sowohl in vertikaler Transportstellung als auch in horizontaler Spielstellung angewendet.
- Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zum Arretieren von klappbaren Tischtennisplatten bekannt.
- Nach FR-PS 27 29 302 ist eine Vorrichtung zum Zusammenklappen von Tischtennisplatten bekannt, wobei die Tischtennisplatten mit Zapfen versehen sind, die in Nuten von Seitenteilen eines Gestelles geführt sind.
- Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass zur Sicherung der Tischtennisplatten in zusammengeklappter, vertikaler Stellung (Transportstellung) oder in aufgeklappter, horizontaler Stellung (Spielstellung) jeweils gesonderte Mechanismen erforderlich sind, deren Betätigung zum Arretieren und zum Entriegeln umständlich ist.
- Üblicherweise werden zur Erhöhung der Sicherheit gegen ungewolltes Herunterklappen von arretierten Tischtennisplatten aus ihrer Transportstellung zwei voneinander unabhängige Mechanismen zur Entriegelung angeordnet.
- Nach WO 01/89346 A1 eine System zum Öffnen von Tischtennisplatten bekannt, wobei an den Tischtennisplatten verschiebbare Stäbe angeordnet sind, die in Aussparungen eines Rahmens zur Arretierung eingeschoben und mittels jeweils eines Seiles aus den Aussparungen herausziehbar sind. An den Enden der Seile sind Ringe angeordnet, an denen zum Entriegeln gezogen wird.
- Nachteilig ist dabei unter anderem, dass dieses System lediglich zur Arretierung in Transportstellung und zur Entriegelung aus der Transportstellung nutzbar ist, die Tischtennisplatten in Spielstellung aber gesondert arretiert und entriegelt werden müssen.
- Vor allem ist beim Entriegeln aus der Transportstellung nachteilig, dass für jedes der beiden gleichzeitig zu bedienenden Seile jeweils eine Hand erforderlich ist und somit bei Bedienung durch eine einzelne Person zumindest kurzzeitig die herunter zu klappende Tischtennisplatte nicht manuell gehalten und gesichert werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten An anzugeben, die es ermöglicht die Tischtennisplatte sowohl in der Spielstellung als auch in der Transportstellung automatisch zu verriegeln und bei Betätigung beide Verriegelungen bequem zu lösen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Anordnung gelöst, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale enthält.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, dass das Betätigungsgestänge mit nur einer Hand, und zwar mit der Hand, welche ohnehin die Tischplatte zum Klappen in die andere Stellung anfasst, betätigt werden kann und die automatisch wirkende Verriegelung sowohl in der Spielstellung als auch in der Transportstellung lösen kann.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Dazu zeigen
-
1 die Seitenansicht eines Tischtennisspielhälfte in Spielstellung, -
2 die gleiche Ansicht in Transportstellung und -
3 einen Schnitt und die Seitenansicht des Hebelsystems mit Sicherungselement. - Bei der in
1 gezeigten Seitenansicht einer Tischtennisspielhälfte ist an der Tischtennisplatte1 das fahrbares Gestell7 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkbewegung wird vom Drehgelenk F ermöglicht. Ferner ist an der Tischtennisplatte1 ein Gelenk A angeordnet, an dem einklappbare Beine2 gelagert sind. Die klappbaren Beine2 sind über Verbindungsstege11 gelenkig mit dem Gestell7 verbunden und bilden zusammen mit der Tischtennisplatte1 eine Viergelenkanordnung. Über ein aus einem unteren Hebel3 und einem oberen Hebel4 bestehendes Hebelsystem ist die Tischtennisplatte1 gelenkig verbunden. Das Hebelsystem dient zur Sicherung der Tischtennisplatte1 in der Spielstellung. Es besteht aus einer Anordnung, die aus ihrer gestreckten Lage in eine Richtung bewegbar ist und in der anderen Richtung die Bewegung sperrt und bewirkt eine Sperrung der Kippbewegung des Beines2 . - Zum Lösen der Sicherung fasst der Bediener mit seiner Hand an dem seitlichen Bügel des Betätigungsgestänges
6 an. Das aus den Hebeln3 und4 bestehende Hebelsystem ist über ein Drehschubgelenk S mit dem Betätigungsgestänge6 gekoppelt. - Die Länge des Betätigungsgestänges
6 ist so gewählt, dass es in der hochgeklappten Stellung der Tischtennisplatte1 mit geringem Überstand über einen am Gestell7 angebrachten Sicherungsbolzen8 ragt. Der Betätigungsweg des Betätigungsgestänges6 ist dabei etwas größer als der Überstand. Das Betätigungsgestänge6 wird mit einer zwischen Tischtennisplatte1 und Betätigungsgestänge6 angeordneten Feder10 in die Sicherungsstellung gedrückt und kann durch Ziehen am Gestänge in die Gegenrichtung bewegt werden und damit beide Sicherungen lösen. Das Lösen der Sicherung ist dabei in einfacher und bequemer Weise sowohl in der senkrechten als auch in der waagerechten Stellung der Tischtennisplatte1 erfolgen. Das Betätigungsgestänge ist in der Nähe des Randes der Tischtennisplatten mit einem als Griff dienenden Bügel versehen, der sich in der Nähe des Randes an einer Schmalseite der Tischtennisanordnung befindet. Der Spieler kann deshalb das Gestänge bequem von seiner üblicherweise am Spieltisch eingenommenen Position bedienen. - In
2 ist die Anordnung im gesichertem Zustand und in Transportstellung dargestellt. In diesem Zustand wird des Schwenken der Tischtennisplatte1 durch die formschlüssige Paarung von Betätigungsgestänge6 und Sicherungsbolzen8 verhindert. Dies wird erst nach dem Nachobenziehen des Betätigungsgestänges6 ermöglicht. Beim Hochklappen der Tischtennisplatte1 ermöglicht dagegen die am Ende des Betätigungsgestänge6 angebrachte Schräge6.1 das Zurückgleiten des Betätigungsgestänges6 . Nachdem es am Sicherungsbolzen8 vorbei bewegt wurde, bewirkt die Kraft der Druckfeder10 , dass das Gestänge nach unten gleitet und die senkrechte Stellung der Tischtennisplatte1 gesichert ist. Diese Bewegung kann auch mit anderen Mitteln, beispielsweise durch die Wirkung der Schwerkraft, Magnete u. dergleichen erzeugt werden. -
3 erläutert die Funktionsweise des Hebelsystem, das zur Verriegelung in der Spielstellung verwendet wird. Die Anordnung besteht aus dem unterem Hebel3 und dem oberen Hebel4 . Das Sperren der Kippbewegung wird erreicht, indem die Hebel3 und4 etwas über ihre Strecklage nach unten bewegt werden und danach die Weiterbewegung durch das sich auf die Hebel3 und4 legende Sicherungselement5 gesperrt wird. Da Sicherungselement5 ist mit den Hebeln3 und4 gelenkig verbunden und verhindert durch das Aufliegen seiner oberen Querplatte auf die beiden Hebel3 und4 deren weitere Bewegung nach unten. Die zum Hochklappen der Tischhälfte erforderliche Aufwärtsbewegung der Hebel6 und7 kann nicht durch Druck erreicht werden, sondern nur durch eine aufwärtsgerichtete Bewegung der Hebelanordnung. Diese Aufwärtsbewegung dient zum Lösen der Sicherung und wird durch Ziehen am Betätigungsgestänge6 erreicht. -
- 1
- Tischtennisplatte
- 2
- Bein
- 3
- unterer Hebel
- 4
- oberer Hebel
- 5
- Sicherungselement
- 6
- Betätigungselement
- 6.1
- Schräge
- 7
- Gestell
- 8
- Sicherungselement
- 9.1, 9.2
- Schubgelenk
- 10
- Feder
- 11
- Verbindungssteg
- A .... H
- Drehgelenke
- S
- Drehschubgelenle
Claims (8)
- Anordnung zur Verriegelung einer Spielhälfte eines Tischtennisspieles, mit einer Tischtennisplatte (
1 ), die schwenkbar an einem fahrbaren Gestell (7 ) angeordnet ist und wobei die Tischtennisplatte (1 ) ein einklappbares Bein (2 ) aufweist, welches über ein Hebelsystem (3 ,4 ) mit der Tischtennisplatte (1 ) gelenkig verbunden ist und die Verriegelung über eine Betätigungseinrichtung (6 ) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Hebelsystem (3 ,4 ) aus einer Zweihebelanordnung besteht, die aus ihrer gestreckten Lage in eine Richtung schwenkbar ist und in der anderen Richtung die Bewegung sperrt, – das Hebelsystem (3 ,4 ) über eine Gelenkanordnung (S) mit der Betätigungseinrichtung (6 ) gekoppelt ist, – die Betätigungseinrichtung (6 ) mit einer Sperreinrichtung gekoppelt ist, welche die Schwenkbewegung zwischen Tischtennisplatte und Gestellt in der Transportstellung verriegelt und mit der Betätigungseinrichtung gelöst wird, und – die Betätigungseinrichtung (6 ) mit einem zwischen Tischtennisplatte (1 ) und Betätigungsgestänge (6 ) angeordneten Rückstellelement (10 ) in die Sicherungsstellung gedrückt wird. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
6 ) ein Betätigungsgestänge mit einem Griffteil enthält, wobei sich das Griffteil in der Nähe des Randes der Tischtennisplatte befindet, so dass es vom Rand der Tischtennisplatte mit einer Hand erreichbar ist. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (S) als Drehschubgelenk ausgebildet ist.
- Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (S) als Doppelhebel ausgebildet ist, der aus einer Seite mit einem Langloch versehen ist.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Betätigungsgestänges (
6 ) so groß ist, dass es im hochgeklappten Zustand der Tischtennisplatte (1 ) mit geringem Überstand über ein am Gestell (7 ) angebrachtes Sicherungselement (8 ) ragt, wobei der Überstand geringer als der Betätigungsweg des Betätigungsgestänges (6 ) ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellelement (
10 ) eine Druckfeder angeordnet ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsgestänge (
6 ) in der Nähe des äußeren Randes der Tischtennisplatte (1 ) sowie in der Nähe des inneren Randes der Tischtennisplatte (1 ) mit je einem Schubgelenk (9.1 ,9.2 ) geführt wird. - Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsgestänge (
6 ) am Ende eine Schräge (61 ) aufweist; die beim Hochklappen der Tischhälfte das Vorbeigleiten des Gestänges (6 ) am Sicherungsbolzen (8 ) ermöglicht.
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