DE19853327A1 - Klappbare Tischtennis-Tischhälfte - Google Patents

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammenklappbare Tischtennisplattenhälfte anzugeben, die beim Herunterklappen der Platte diese automatisch verriegelt und die ein einfaches Entriegeln beim Hochklappen von der Spielstellung in die Transportstellung ermöglicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß an der Tischplattenhälfte an der Plattenunterseite ein Bügel an Drehlagern angeordnet ist, der in Arretiereinrichtungen einschwenkbar ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine klappbare und transportable Tischtennis-Tischhälfte, die von der waagerechten Spielstellung in eine etwa senkrechte Transportstellung und umgekehrt geschwenkt werden kann, mit in der Nähe der Tischplatte an Schwenklagerungen befestigten Tischbeinen, die über Querstreben miteinander verbunden sind, welche im unteren Bereich der Tischbeine schwenkbar angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine klappbare und transportable Tischtennis-Tischhälfte, die von der waagerechten Spielstellung in eine etwa senkrechte transportstel­ lung und umgekehrt geschwenkt werden kann, mit in der Nähe der Tischplatte an Schwenklagerungen befestigten Tischbeinen, die über Querstreben miteinan­ der verbunden sind, welche im unteren Bereich der Tischbeine schwenkbar angeordnet sind.

Derartige Tischhälften sind zur Erleichterung des Transportes sowie zur Raum­ ersparung bei der Lagerung zusammenklappbar und mit Rollen für ihre Verschiebung versehen.

Im Stand der Technik sind hierzu verschiedene Ausführungsformen bekannt.

Nach einer in DE 36 41 714 beschriebenen Ausführung tragen die Querstreben an ihrem unteren Ende, das über das innere Tischbein hinausragt, eine Rolle und die vier Gelenkachsen bilden die vier Ecken eines verschiebbaren Parallelo­ gramms. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß die Standsicherheit im zusammengeklappten Zustand nur gering ist.

Im Stand der Technik ist ferner nach DE 34 39 915 A1 eine Vorrichtung zum Schwenken der Plattenhälften von Tischtennis-Tischen bekannt, bei der unter den Plattenhälften Hebel angeordnet sind, die mit der Platte gelenkig verbunden sind und zum selbsttätigen Aufstellen der Beine beim Schwenken der Platten­ hälften dienen. Bei einer speziellen Ausführung dieser Vorrichtung sind auf der Unterseite der Plattenhälften Fahrgestellbeine in Drehlagern schwenkbar gela­ gert und mit Schwenkhebeln verbunden, um sich der Fahrbewegung anzupassen.

Für die schwenkbaren Tischtennisplattenhälften ist es wünschenswert, den Drehpunkt für die Schwenkbewegung nahe an die Plattenmitte zu legen, um ein leichtes Hochklappen mit geringen Betätigungskräften zu ermöglichen. Nach­ teilig dabei ist jedoch, daß zwischen dem Drehpunkt und dem netzseitigen Ende der Tischtennisplattenhälfte ein längeres freies Stück an der Plattenhälfte auftritt. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Standsicherheit bzw. Formsta­ bilität bei Belastung ist eine Abstützung dieses Plattenteiles erforderlich. Es sind hierbei Platten bekannt, die eine Abstützung aufweisen, welche mit einer manuell zu betätigenden Klemmung gegen ungewolltes Lösen der Verriegelung gesichert werden. Nachteilig ist dabei, daß die Verriegelung eine komplizierte und schwer zugängliche Betätigung erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammenklappbare Tischten­ nisplattenhälfte anzugeben, die beim Herunterklappen der Platte diese automa­ tisch verriegelt und die ein einfaches Entriegeln beim Hochklappen von der Spielstellung in die Transportstellung ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tischtennistischplatte sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei der erfindungsgemäßen Tischtennisplattenhälfte kommt als Verriegelungs­ mechanismus ein beweglich gelagerter Bügel mit einer Zwangsführung zur Anwendung, der in einen federnd gelagerten Rasthebel eingreift.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß beim Herunterklappen der Platte in die Spielstellung der Verriegelungsbügel automatisch in den federnd gelagerten Rasthebel einrastet und beim Hochklappen durch einfaches Anheben des gut zugänglichen Bügels die Rastung gelöst werden kann. Weiter­ hin ist vorteilhaft, daß die Platte in Spielstellung auch bei Belastungen in der Nähe des Netzes eine hohe Standsicherheit aufweist. Erwähnenswert ist neben der einfachen Bedienbarkeit auch die kostengünstige Herstellung der Anord­ nung. Es ist ferner vorteilhaft, daß die Platte in Transportstellung niedrig steht und sich daher auch leicht nach oben klappen läßt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert: In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht der Tischtennistischhälfte in Spielstellung,

Fig. 2 die Detailansicht der Verriegelung in Spielstellung,

Fig. 3 die Seitenansicht der Tischtennistischhälfte in Kippstellung,

Fig. 4 die Detailansicht der Verriegelung in Kippstellung,

Fig. 5 die Seitenansicht der Tischtennistischhälfte in Transportstellung und

Fig. 6 die Detailansicht der Verriegelung in Transportstellung.

In Fig. 1 ist die Tischtennistischhälfte 1 mit den notwendigen Konstruktion­ steilen des Unterbaues in der Seitenansicht dargestellt. Die Konstruktion des Unterbaues besteht aus zwei fahrbaren Untergestellen 2, zwei Stützbeinen 5 sowie einem Verriegelungsbügel 3. Die Verriegelung erfolgt an beiden Beinen des Untergestells 2. Hierzu ist an den beiden Beinen jeweils ein Rasthebel 6 mit federnder Mittenlage angebracht. Die Rasthebel 6 sind mit zwei Aussparungen 7, 8 versehen, wobei die Aussparung 7 für den Verriegelungsbügel 3 und die Aussparung 8 für die Öse 9 vorgesehen sind, welche sich an der netzseitigen Unterseite der Platte 1 befindet. Die Rasthebel 6 sind im unteren Drittel des Untergestells 2 jeweils an der Innenseite befestigt. Zwischen den Untergestellen 2 und den Stützbeinen 5 sind auf der Außenseite unmittelbar unter den Rasthe­ beln 6 waagerecht die Streben 4 beweglich angeordnet. Der Verriegelungsbügel 3 ist an seinen Enden zweifach im äußeren Bereich der Platte 1 netzseitig beweglich gelagert. Beim Herunterklappen der Platte 1 zur Einnahme der Spiel­ stellung wird der Verriegelungsbügel 3 auf der Strebe 4 bis zu den Rasthebeln 6 geführt (siehe Fig. 3) und rastet hier sicher in die Aussparungen 7 ein. Um die Platte 1 zur Einnahme der Transportstellung hochzuklappen, muß nur der Verriegelungsbügel 3 seitlich leicht angehoben und aus der Aussparung 7 heraus genommen werden.

Fig. 2 zeigt als Detaildarstellung den Verriegelungsbügel 3 eingerastet in der Aussparung 7 des Rasthebels 6. In der Aussparung 8 wird in der Transportstel­ lung die Öse 9 der Platte 1 eingehakt (siehe auch Fig. 6).

Die Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Tischtennistischhälfte 1 in der Übergangs­ stellung, d. h., von der Spielstellung in die Transportstellung. Der Verriegelungsbügel 3 ist aus dem Rasthebel 6 ausgerastet und wird auf den beweglich gelagerten Streben 4 geführt.

In Fig. 4 ist in Detaildarstellung die Stellung der Streben 4 in der Übergangs­ stellung zu sehen. Der Rasthebel 6 befindet sich in der Ruhestellung (Leerstellung).

Fig. 5 erläutert in der Seitenansicht die Tischtennistischhälfte 1 in der Transportstellung.

Die Fig. 6 zeigt in Detaildarstellung die eingehakte Öse 9 in den Rasthebel 6. Dieses triff nur in der Transportstellung zu. Um die Tischtennisplatte 1 von der Transportstellung in die Spielstellung zu bewegen, muß der Rasthebel 6 kurz angehoben werden. Damit rastet der Rasthebel 6 aus der Öse 9 aus, und die Platte kann in die waagerechte Lage geschwenkt werden.

BEZUGSZEICHENLISTE

1

Tischtennisplattenhälfte

2

Untergestell (fahrbar)

3

Verriegelungsbügel

4

Strebe

5

Stützbein

6

Rasthebel

7

Aussparung für Verriegelungsbügel

8

Aussparung für Öse

9

Öse

Claims (2)

1. Zusammenklappbare und transportable Tischtennis-Tischhälfte, die von der waagerechten Spielstellung in eine etwa senkrechte Transportstellung und umgekehrt geschwenkt werden kann, mit in der Nähe der Tischplatte an Schwenklagerungen befestigten Tischbeinen, die über Querstreben miteinander verbunden sind, welche im unterem Bereich der Tischbeinen schwenkbar ange­ ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplattenhälfte an der Plattenunterseite ein Bügel an Drehlagern angeordnet ist, der in Arretiereinrich­ tungen einschwenkbar ist.

2. Tischhälfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arre­ tiereinrichtung einen schwenkbaren Rasthebel aufweist, der an den Tischbeinen angeordnet ist, eine federnde Anordnung zur selbsttägigen Einnahme der Mittelstellung enthält und der Aussparungen zum Einrasten des Bügel und zum Einrasten einer an der Plattenunterseite angebrachten Öse enthält.