DE10328894A1 - Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils auf einer Oberfläche eines zweiten Bauteils - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils auf einer Oberfläche eines zweiten Bauteils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils (14) auf einem zweiten Bauteil (12). Ein Einrastmechanismus, der durch mindestens zwei Haltemittel (16) des zweiten Bauteils (12) gebildet ist, die mit Haltebereichen (38) des ersten Bauteils (14) zusammenwirken, weist auf: DOLLAR A a) ein erstes Anschlagelement (24) mit einer ersten Anschlagfläche (30), die beabstandet zur Oberfläche (20) einen Vorsprung (32) mit einer der Oberfläche (20) zugewandten axialen Anschlagfläche (36) aufweist, DOLLAR A b) ein zweites Anschlagelement (26), das eine Höhe (H1) aufweist, die geringer als der Abstand der axialen Anschlagfläche (36) von der Oberfläche (20) ist, DOLLAR A wobei die Haltemittel (16) derart zueinander angeordnet sind, dass das erste Bauteil (14) über die jeweiligen zweiten Anschlagelemente (26) durch eine Drehbewegung in die Haltemittel (16) einführbar ist und in diesen einrastet, so dass das erste Bauteil (14) aufgrund der Anschlagelemente (24, 26) in beiden Drehrichtungen sowie durch die Vorsprünge (32) und die Oberfläche (20) in axialer Richtung gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils auf einem zweiten Bauteil. Insbesondere soll die Erfindung dazu geeignet sein, elektrische Betätigungselemente, sogenannte Aktuatoren auf Gehäusen oder anderen Flächen zu befestigen.
  • Derartige Aktuatoren kommen insbesondere im Fahrzeugbau zum Einsatz. Dort werden sie beispielsweise eingesetzt, um im Rahmen der HVAC-Systeme Lüfterklappen zu öffnen und zu schließen bzw. um die Bewegungen der internen Komponenten zur Verteilung der Luft zu kontrollieren. Die Aktuatoren müssen ein kompaktes Design aufweisen und ausgesprochen präzise funktionieren, um das an sie gestellte Komforterfordernis zu erfüllen.
  • Aktuatoren weisen teilweise sehr hohe Leistungen auf, da bisweilen erhebliche Kräfte notwendig sind, um bestimmte Bauteile des HVAC-Systems zu bewegen. Sie müssen deshalb in der Lage sein, hohen Torsions- und Reaktionskräften in allen Richtungen standzuhalten. Entsprechend ist eine sichere und stabile Befestigung in allen Richtungen, also in X, Y und Z-Richtung notwendig. Hinzu kommt, dass die Aktuatoren aufgrund des geringen Platzangebotes nur sehr kurze Antriebswellen für die zu bewegenden Bauteile und nur sehr kleinflächige Anschlussbereiche aufweisen. Sie müssen deshalb exakt in die richtige Position gebracht und dort befestigt werden.
  • Aktuatoren werden üblicherweise mit Hilfe von Schrauben oder Nieten in der gewünschten Position befestigt. Es ist deshalb notwendig, den Aktuator mit entsprechenden Bohrungen zu versehen und zunächst in die gewünschte Position zu bringen. In dieser Position werden dann die Schrauben oder Nieten eingeführt. Je nach Größe und Ausführung des Aktuators ist es notwendig, eine Vielzahl entsprechender Befestigungsmittel vorzusehen, die dann einzeln eingeführt werden müssen. Dabei ist besonders der geringe Platzbedarf am Einbauort nachteilig. Die Befestigung von Aktuatoren ist außerdem mit einer Vielzahl von Bauteilen verbunden, was zu relativ hohen Kosten führt. Weiterhin ist die Befestigung der Aktuatoren zeitintensiv und verursacht dementsprechend ebenfalls hohe Kosten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit der ein erstes Bauteil kostengünstig, schnell und einfach auf der Oberfläche eines zweiten Bauteils befestigt werden kann. Insbesondere soll sich die Befestigungsvorrichtung für die Befestigung von Aktuatoren eignen. Die Befestigungsvorrichtung soll die Herstellungs- und Montagekosten reduzieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Befestigungsvorrichtung gelöst, bei der das erste Bauteil mit Hilfe eines Einrastmechanismusses auf der Oberfläche des zweiten Bauteils befestigtbar ist, wobei der Einrastmechanismus durch mindestens zwei Haltemittel des zweiten Bauteils gebildet ist, die mit Haltebereichen des ersten Bauteils zusammenwirken, wobei die Haltemittel aufweisen
    • a) ein erstes Anschlagelement, mit einer ersten Anschlagfläche, die beabstandet zur Oberfläche einen Vorsprung mit einer der Oberfläche zugewandten axialen Anschlagfläche derart aufweist, dass ein Haltebereich des ersten Bauteils zwischen die Oberfläche und die axiale Anschlagfläche einführbar ist, wobei eine Höhe des Haltebereichs etwa einer Höhe der axialen Anschlagfläche, gemessen von der Oberfläche aus, entspricht,
    • b) ein zweites Anschlagelement, das eine Höhe aufweist, die derart geringer als der Abstand der axialen Anschlagfläche von der Oberfläche ist, dass der Haltebereich über das zweite Anschlagelement zwischen die beiden Anschlagelemente und zwischen die axiale Anschlagfläche und die Oberfläche einführbar ist,
    wobei die Haltemittel derart zueinander angeordnet sind, dass das erste Bauteil über die jeweiligen zweiten Anschlagelemente durch eine Drehbewegung in die Haltemittel einführbar ist, und in diesen einrastet, so dass das erste Bauteil aufgrund der Anschlagelemente in beiden Drehrichtungen sowie durch die Vorsprünge und die Oberfläche in axialer Richtung gehalten ist.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es möglich, ein erstes Bauteil durch eine einfache kurze Drehbewegung auf der Oberfläche eines zweiten Bauteils zu befestigen. Der vorteilhafte Einrastmechanismus bewirkt, dass das erste Bauteil in allen Richtungen fest auf dem zweiten Bauteil gehalten ist.
  • Die Befestigung des ersten Bauteils auf dem zweiten Bauteil erfordert keine weiteren Werkzeuge oder Befestigungsmittel.
  • Die Haltemittel können einstückig mit dem zweiten Bauteil verbunden und beispielsweise im Spritzgussverfahren oder einem vergleichbaren Verfahren hergestellt sein. Die Haltebereiche des ersten Bauteils können analog ebenfalls in einem solchen Verfahren angepasst an die Haltemittel hergestellt werden, es ist aber auch möglich, lediglich die Haltemittel angepasst an bereits bestehende erste Bauteile auszuführen.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Befestigung von Aktuatoren auf zugehörigen Bauteilen im Fahrzeug. Außerdem ist die Erfindung mit der bisherigen Befestigungsmethode, nämlich der Befestigung mittels Schrauben oder Nieten kombinierbar. Diese können zusätzlich zum Einrastmechanismus verwendet werden, wenn eine ausgesprochen sichere Befestigung notwendig ist oder wenn die Haltemittel im Laufe des Betriebes beschädigt wurden.
  • Für eine ausreichende Befestigung reichen zwei sich im Wesentlichen aneinander gegenüberliegende Haltemittel aus, es können aber auch drei oder mehr Haltemittel vorgesehen sein.
  • Die zweiten Anschlagelemente sind bezogen auf die ersten Anschlagelemente vorteilhafterweise derart angeordnet, dass der Aktuator zunächst auf Auflageflächen der zweiten Anschlagselemente aufgesetzt und dann in einer kurzen Drehbewegung unter die Vorsprünge gedreht werden kann. Die Haltebereiche fallen dann sozusagen in ihre endgültige Position, nämlich jeweils zwischen die beiden Anschlagelemente des jeweiligen Haltemittels. Vorteilhafterweise kann das Einführen der Haltebereiche dadurch erleichtert werden, dass der Vorsprung eine in Richtung seines freien Endes verlaufende Abschrägung aufweist, sich der Vorsprung also in Richtung seines freien Endes verjüngt. Eine entsprechende Abschrägung kann auch auf den zweiten Anschlagelementen vorgesehen sein, die Auflageflächen verlaufen gegenüber den Oberflächen des zweiten Bauteils schräg in Richtung des ersten Anschlagelementes.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Oberfläche im Bereich der Haltemittel erhabene Bereiche aufweist. In diesem Fall weisen die Haltemittel Basisflächen auf, auf denen die Haltebereiche im eingesetzten Zustand aufliegen. Die Basisflächen können beispielsweise durch Rücksprünge innerhalb der Anschlagflächen ausgebildet sein, sie können aber auch durch zusätzliche Erhöhungen unterhalb des Vorsprungs gebildet sein.
  • Vorteilhafterweise sind die Haltemittel bezogen auf einen Umfang des ersten Bauteils gleichmäßig zueinander beabstandet. Es ist aber auch möglich, beispielsweise bei einer rechteckigen Grundfläche des ersten Bauteils die Haltemittel an drei der vier Ecken anzuordnen.
  • Das zweite Bauteil kann in seiner Oberfläche Öffnungen aufweisen, die sich mit in den Haltebereichen des ersten Bauteils befindlichen Öffnungen im eingesetzten Zustand in Deckung befinden. Diese Öffnungen dienen einer zusätzlichen Befestigung des ersten Bauteils mittels Schrauben oder Nieten. Anstelle in der Oberfläche des zweiten Bauteils können die Öffnungen auch in den Basisflächen vorgesehen sein.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die beiden Bauteile einhändig miteinander verbunden werden können. Somit ist auch eine Befestigung in nur unzureichend oder schwer zugänglichen Bereichen problemlos und schnell möglich.
  • Anhand der nachfolgenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein zweites Bauteil mit Haltemitteln in einer Draufsicht,
  • 2: Prinzipdarstellung eines Haltemittels in Seitenansicht,
  • 3: Perspektivische Darstellung des zweiten Bauteils,
  • 4: eine Befestigungsvorrichtung mit eingesetztem ersten Bauteil in Draufsicht,
  • 57: eine Befestigungsvorrichtung in Draufsicht, wobei ausgehend von 5 der Einsetzvorgang des ersten Bauteils in die Haltemittel dargestellt ist.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer Befestigungsvorrichtung 10, wobei in dieser Darstellung lediglich ein zweites Bauteil 12 dargestellt ist, auf dem ein erstes Bauteil 14 befestigtbar ist. Das zweite Bauteil 12 weist Haltemittel 16 auf, die vorzugsweise integraler Bestandteil des zweiten Bauteils 12 sind. Vorzugsweise können das zweite Bauteil 12 und die Haltemittel 16 aus Kunststoff einstückig hergestellt sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, Haltemittel 16 auszuführen, die nicht integraler Bestandteil des zweiten Bauteils 12 sind, auch können beliebig geeignete Materialien verwendet werden.
  • In der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform, die sich insbesondere für ein erstes Bauteil 14 mit einer rechteckigen Grundfläche eignet, sind drei Haltemittel 16 vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass jeweils eine Ecke des ersten Bauteils 14 in diesen gehalten ist. Im Folgenden wird die Erfindung für den Fall erläutert, dass es sich bei dem ersten Bauteil 14 um einen Aktuator handelt, der auf ein zweites Bauteil 12 innerhalb eines Fahrzeugs eingesetzt werden soll.
  • 1 zeigt eine Funktionsöffnung 18, durch die beispielsweise eine Antriebswelle oder ein andersartiges Bewegungselement des ersten Bauteils 14 hindurchführbar ist, das dann auf der anderen Seite des zweiten Bauteils 12 mit dem entsprechenden zu bewegenden Bauteil beispielsweise einer Lüftungsklappe verbunden wird. Die Funktionsöffnung 18 befindet sich in einer Oberfläche 20 des zweiten Bauteils 12.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Oberfläche 20 im Bereich der Haltemittel 16 jeweils eine erhöhte Basisfläche 22, ein erstes Anschlagelement 24 und ein zweites Anschlagelement 26 auf (vgl. 2 und 3). Die Basisflächen 22 sind gegenüber der restlichen Oberfläche 20 erhaben ausgeführt und im vorliegenden Ausführungsbeispiel über Verbindungsstege 28 miteinander verbunden. Hierdurch wird die Stabilität der Befestigungsvorrichtung erhöht. Beide Anschlagelemente 24, 26 erstrecken sich in etwa vertikal zur Oberfläche 20. Die Basisflächen 22 können einstückig aus der Oberfläche 20 herausgeformt sein, sie können aber auch durch zusätzliche Bauteile gebildet sein.
  • Die beiden Anschlagelemente 24, 26 werden anhand der 1, 2 und 3 erläutert.
  • Das erste Anschlagelement 24 weist eine erste Anschlagfläche 30 auf, an der das erste Bauteil 14 gegen Drehbewegungen gesichert wird. An ihrem von der Oberfläche 20 wegweisenden freien Ende geht die erste Anschlagfläche 30 in einen Vorsprung 32 über, der sich in Richtung der Basisfläche 22 bzw. parallel zu dieser erstreckt. Der Vorsprung 32 weist eine Abschrägung 34 derart auf, dass sich das freie Ende des Vorsprungs 32 verjüngt. Der Vorsprung weist in Richtung der Oberfläche 20 eine axiale Anschlagfläche 36 auf.
  • Das zweite Anschlagelement 26 ist schräg gegenüber des Vorsprungs 32 angeordnet und weist eine Höhe H1 auf, die geringer ist als eine Höhe H2 der axialen Anschlagfläche 36 des Vorsprungs 32, gemessen von der Oberfläche 20 aus. Das zweite Anschlagelement 26 weist an seinem freien Ende eine Auflagefläche 39 auf, die vorteilhafterweise ebenfalls bezogen auf die Oberfläche 20 schräg verlaufen kann, wobei sie in Richtung der Basisfläche 22 abfällt. Die Basisfläche 22 weist eine Höhe H3 auf, die geringer ist als die Höhe H1 des zweiten Anschlagelementes 26.
  • 4 verdeutlicht, wie das erste Bauteil 14 in den Haltemitteln 16 gehalten wird. Das erste Bauteil 14 weist Haltebereiche 38 vorteilhafterweise mit abgerundeten Kanten auf. Dies erleichtert das Einführen der Haltebereiche 38 in die Haltemittel 16. Die Haltebereiche 38 des ersten Bauteils 14 sind in die Haltemittel 16 des zweiten Bauteils 12 derart einführbar, dass sie jeweils zwischen der ersten Anschlagfläche 30, der axialen Anschlagfläche 36 und einer dritten Anschlagfläche 40 des zweiten Anschlagelementes 26 gehalten sind.
  • Die Haltebereiche 38 (erstes Bauteil 14) und die Basisflächen 22 (zweites Bauteil 12) können weiterhin zusätzliche Öffnungen 42 aufweisen, in die zusätzliche Befestigungsmittel wie beispielsweise nicht dargestellte Schrauben und Nieten einführbar sind. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn beispielsweise eine ausgesprochen hohe Haltesicherheit gefordert wird oder die Haltemittel während des Betriebes beschädigt wurden.
  • Die 1 und 3 verdeutlichen auch die Anordnung der Haltemittel 16 bzw. der Anschlagelemente 24, 26 und deren Anschlagflächen 30, 36, 40 zueinander. Die ersten Anschlagflächen 30 fixieren das erste Bauteil 14 in einer Drehrichtung, die dritten Anschlagflächen 40 in der anderen Drehrichtung. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante sind zu diesem Zweck zumindest zwei Haltebereiche 38 des ersten Bauteils 14 gegenüber der Grundfläche des ersten Bauteils 14, also der gegenüber Oberfläche 20 hervorstehend ausgeführt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Funktionsöffnung 18 gleichzeitig als Position für eine Drehachse um die das erste Bauteil 14 gedreht wird, deshalb ist auch ein Weiterdrehen in die Richtung in der das erste Bauteil 14 in die Haltemittel 16 eingeführt wurde, nicht möglich, da dann die Haltebereiche 38 durch die ersten Anschlagflächen 30 blockiert werden.
  • Die 4 bis 6 verdeutlichen das Einsetzen des Aktuators bzw. des ersten Bauteils 14 in die Haltemittel 16 des zweiten Bauteils 12. Zunächst wird das erste Bauteil 14 auf die Auflageflächen 39 der zweiten Anschlagelemente 26 aufgelegt. Dabei ist eine nicht dargestellte Antriebswelle, die sich durch die Funktionsöffnung hindurch erstrecken soll, über dieser angeordnet. Das erste Bauteil 14 wird dann in Richtung der ersten Anschlagelemente 24 gedreht und rastet schließlich zwischen den Anschlagelementen 24, 26 ein (6). Die ersten Anschlagelemente 24 können dabei vorteilhafterweise eine gewisse Flexibilität entlang ihrer Längsachsen aufweisen, um somit Toleranzen ausgleichen zu können und den Kraftaufwand zum Einsetzen des ersten Bauteils 14 zu verringern.
  • Das erste Bauteil 14 bzw. dessen Haltebereiche 38 oder auch die Anschlagflächen 30, 36, 40 können weiterhin Beschichtungen aufweisen, die für den Betrieb oder das Einsetzen vorteilhaft sein können. So können z.B. weiche Kunststoffe oder gummiartige Beschichtungen vorgesehen sein, um eine Geräuschentwicklung während des Betriebes zu minimieren. Möglich ist auch eine Beschichtung mit besonders gleitfähigen Materialien, um damit das Einsetzen des ersten Bauteils 14 in die Haltemittel 16 zu erleichtern. Der Vorsprung 32 bzw. die Höhe der Anschlagfläche H2 ist vorteilhafterweise derart gewählt, dass das erste Bauteil 14 bzw. dessen Haltebereiche 38 gegen die Basisfläche 22 gedrückt wird/werden. Dadurch wird die Befestigungsvorrichtung stabilisiert und eine Geräuschentwicklung vermieden.
  • Wie bereits ausgeführt, ist lediglich eine Ausführungsform beschrieben, die Haltemittel 16 und auch das erste Bauteil 14 sowie die Haltebereiche 38 können auch andersartig ausgeformt und angeordnet sein. Entscheidend ist, dass das erste Bauteil 14 durch die Anlageflächen 30, 36, 40 und die Oberfläche 20 bzw. Basisflächen 22 des zweiten Bauteils 12 sowohl in beiden Drehrichtungen als auch in axialer Richtung gehalten wird.

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils (14) auf einem zweiten Bauteil (12) durch einen Einrastmechanismus, der durch mindestens zwei Haltemittel (16) des zweiten Bauteils (12) gebildet ist, die mit Haltebereichen (38) des ersten Bauteils (14) zusammenwirken, wobei die Haltemittel (16) aufweisen a) ein erstes Anschlagelement (24) mit einer ersten Anschlagfläche (30), die beabstandet zu einer Oberfläche (20) einen Vorsprung (32) mit einer der Oberfläche (20) zugewandten axialen Anschlagfläche (36) derart aufweist, dass ein Haltebereich (38) des ersten Bauteils (14) zwischen die Oberfläche (20) und die axiale Anschlagfläche (36) einführbar ist, wobei eine Höhe (H4) des Haltebereichs (38) etwa einer Höhe (H2) der axialen Anschlagfläche (36), gemessen von der Oberfläche (20) aus, entspricht, b) ein zweites Anschlagelement (26), das eine Höhe (H1) aufweist, die derart geringer als der Abstand der axialen Anschlagfläche (36) von der Oberfläche (20) ist, dass der Haltebereich (38) über das zweite Anschlagelement (26) zwischen die beiden Anschlagelemente (24, 26) und zwischen die axiale Anschlagfläche (36) und die Oberfläche (20) einführbar ist, wobei die Haltemittel (16) derart zueinander angeordnet sind, dass das erste Bauteil (14) über die jeweiligen zweiten Anschlagelemente (26) durch eine Drehbewegung in die Haltemittel (16) einführbar ist, und in diesen einrastet, so dass das erste Bauteil (14) aufgrund der Anschlagelemente (24, 26) in beiden Drehrichtungen sowie durch die Vorsprünge (32) und die Oberfläche (20) in axialer Richtung gehalten ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil als Aktuator ausgeführt ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (20) im Bereich der axialen Anschlagfläche (36) eine in Richtung seines freien Endes verlaufende Abschrägung derart aufweist, dass sich der Vorsprung (20) in Richtung seines freien Endes verjüngt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (26) an seinem freien Ende eine Auflagefläche (39) aufweist, die bezogen auf die Oberfläche (20) schräg abfallend in Richtung des ersten Anschlagelementes (24) verläuft.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (20) im Bereich der Haltemittel (16) jeweils eine gegenüber der übrigen Oberfläche (20) erhöhte Basisfläche (22) aufweist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (20) im Bereich zwischen den Haltemitteln (16) eine Funktionsöffnung (18) aufweist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Anschlagelemente (24) eine gewisse Flexibilität entlang ihrer Längsachsen derart aufweisen, dass das Einsetzen der Haltebereiche (38) erleichtert wird.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (38) gegenüber dem ersten Bauteil (14) vorstehend ausgeführt sind.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (38) und die Oberfläche (20) zusätzliche Öffnungen (42) derart aufweisen, dass die beiden Bauteile (12, 14) durch zusätzliche Befestigungsmittel verbindbar sind.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H2) der axialen Anschlagfläche (36) derart ausgeführt ist, dass die Haltebereiche (38) im eingesetzten Zustand gegen die Basisflächen (22) gedrückt werden.
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