DE10327922A1 - Sitzverstellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Sitzverstellvorrichtung hat einen unteren Arm, einen oberen Arm und einen Sperrmechanismus mit einem Nocken, der relativ entweder zu dem unteren Arm oder zu dem oberen Arm drehbar ist und eine Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm beschränkt. Die Sitzverstellvorrichtung hat ferner eine Feder, die in einem Raum angeordnet ist, der zwischen dem Nocken und entweder dem unteren Arm oder dem oberen Arm ausgebildet ist, so dass der Nocken in einer Richtung vorgespannt wird, in der der Sperrmechanismus die Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm beschränkt. Die Feder ist um eine Drehachse des Nockens gewunden und in einem Öffnungsloch angerodnet, das entweder an dem unteren Arm oder an dem oberen Arm ausgebildet ist. Die Feder hat einen inneren Eingriffsabschnitt, der mit dem Nocken in Eingriff zu bringen ist, und hat einen äußeren Eingriffsabschnitt, der mit dem Öffnungsloch in Eingriff zu bringen ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Sitzverstellvorrichtung zum Einstellen eines Neigungswinkels einer Rückenlehne relativ zu einem Sitzkissen. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Montageaufbau einer in einem Sperrmechanismus der Sitzverstellvorrichtung vorgesehenen Feder.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein bekannter Federmontageaufbau in einer Sitzverstellvorrichtung ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-056513 offenbart. Die hierin offenbarte Sitzverstelleinrichtung hat einen an einem Sitzkissen befestigten unteren Arm, einen oberen Arm, der an einer Rückenlehne befestigt ist und mit dem unteren Arm drehbar in Eingriff ist, und einen Sperrmechanismus, der die Drehung des oberen Arms und des unteren Arms begrenzt. Eine Feder zum normalen Vorspannen des Sperrmechanismus in einer Richtung, in der die Drehung des unteren Arms und des oberen Arms begrenzt ist, ist in einem an einem Mittelabschnitt des unteren Arms ausgebildeten Loch angeordnet. Ein Ende der Feder ist mit einer Außenfläche in Eingriff, während das andere Ende der Feder mit einem Nocken des Sperrmechanismus in Eingriff ist.
  • Des Weiteren ist ein anderer bekannter Federmontageaufbau in der US-Patentschrift Nr. 6328383 offenbart. Die offenbarte Vorrichtung hat einen zu der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-056513 offenbarten Vorrichtung ähnlichen Aufbau. Die den Sperrmechanismus in der Richtung, in der die Drehung des unteren Arms und des oberen Arms begrenzt ist, vorspannende Feder, ist in einer Arretierung angeordnet, die an dem Mittelabschnitt des unteren Arms ausgebildet ist. Ein Ende der Feder greift mit einem inneren Abschnitt der Arretierung ein, während das andere Ende mit einer Drehwelle in Eingriff ist, an die ein Betätigungshebel angeschlossen ist.
  • Gemäß der vorstehend erwähnten Aufbauten, ist die Feder außerhalb einer Fläche in der Richtung der Breite des unteren Arms angeordnet, oder ein sich erstreckender Abschnitt ist in der Richtung der Breite des unteren Arms ausgebildet, um einen Raum zum darin aufnehmen der Feder. Somit wird eine Breite der Sitzverstellvorrichtung größer. Es ist wünschenswert, einen Raum in der Richtung der Breite des Sitzes so groß wie möglich zu erhalten, um in einem begrenzten Raum des Kraftfahrzeugs einen bequemen Sitzraum für einen Fahrgast zu schaffen. Jedoch kann es bei den vorstehend erwähnten Vorrichtungen für einen Fahrgast unbequem sein, wenn er in dem Sitz sitzt, der mit einer solchen Verstellvorrichtung mit einer großen Breite ausgestattet ist.
  • Somit besteht eine Nachfrage nach einer Sitzverstellvorrichtung mit einer kleinen Abmessung in einer Richtung der Breite.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat die Sitzverstellvorrichtung einen unteren Arm, der an einem Kissen des Sitzes befestigt ist, einen oberen Arm, der mit dem unteren Arm in drehbarem Eingriff ist, und einen Sperrmechanismus, der zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm angeordnet ist und einen Nocken hat, der relativ entweder zu dem unteren Arm oder zu dem oberen Arm drehbar ist und eine Relativverdrehung zwischen dem oberen Arm und dem unteren Arm durch eine Drehung des Nocken begrenzt. Die Sitzverstellvorrichtung hat ferner eine Feder, die in einem zwischen dem Nocken und entweder dem unteren Arm oder dem oberen Arm ausgebildeten Raum angeordnet ist, um den Nocken in einer Richtung vorzuspannen, in der der Sperrmechanismus die Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm begrenzt. Die Feder ist um eine Drehachse des Nocken herum gewunden und in einem Öffnungsloch angeordnet, das entweder in dem unteren Arm oder dem oberen Arm ausgebildet ist. Die Feder hat einen inneren Eingriffsabschnitt, der mit dem Nocken in Eingriff ist und einen äußeren Eingriffsabschnitt, der mit dem Öffnungsloch in Eingriff ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
  • Die vorstehenden und zusätzliche Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren ersichtlicher, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Sitzverstellvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Draufsicht der Sitzverstellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Sitzverstellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat eine Sitzverstellvorrichtung 10 einen scheibenförmigen unteren Arm 1 und einen ebenso scheibenförmigen oberen Arm 2, der mit dem unteren Arm 1 in drehbarem Eingriff ist. Ein Neigungswinkel einer Rückenlehne (nicht gezeigt) relativ zu einem Sitzkissen (nicht gezeigt) ist durch die Drehung des unteren Arms 1 und des oberen Arms 2 einstellbar. Die Sitzverstellvorrichtungen 10 sind normalerweise rechts und links des Sitzes angeordnet und werden zusammen betätigt, da sie durch eine Drehwelle 4 miteinander verbunden sind.
  • Der untere Arm 1 ist über eine Vielzahl von an einer Fläche des unteren Arms 1, die dem oberen Arm 2 nicht zugewandt ist, ausgebildeten Prägungen 15, die davon vorstehen, und eine Fassung 6, die an einem Außenumfang des unteren Arms 1 angeordnet ist, an einem Sitzkissenrahmen A befestigt, der als ein Aussteifungselement des Sitzkissens dient. Der obere Arm 2 ist über eine Vielzahl von an einer Fläche des oberen Arms 2, die dem unteren Arm 1 nicht zugewandt ist, ausgebildeten Prägungen 24 durch Schweißen an einem Rückenlehnenrahmen B befestigt, das als das Aussteifungselement der Rückenlehne dient, indem sie davon vorstehen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist an dem unteren Arm 1 ein Aussparungsabschnitt 11 ausgebildet, und zwar unter Verwendung eines Teildruckverfahrens, eines sogenannten Halbformstanzverfahrens. Genauer gesagt, ist der Aussparungsabschnitt 11 ringförmig, wobei er in einer Richtung der Dicke des unteren Arms 1 (d.h. einer Richtung der Breite von 1) gebogen ist. Der Mittelpunkt (d.h. die Drehmitte oder der Mittelpunkt des Radius) des Aussparungsabschnittes 11 stimmt mit dem Mittelpunkt der gesamten Scheibenform des unteren Arms 1 überein. Der obere Arm 2 ist innerhalb des Aussparungsabschnittes 11 angeordnet, sodass eine Außenumfangsfläche 21 des oberen Arms 2 mit einer Innenumfangsfläche 11a des Aussparungsabschnitts 11 in Gleiteingriff ist. Der untere Arm 1 und der obere Arm 2 werden relativ zueinander gedreht, da der Gleiteingriff zwischen dem Innenumfang 11a des unteren Arms 1 und dem Außenumfang 21 des oberen Arms 2 als der Lagereingriff wirkt. Ferner wird der Eingriff zwischen dem unteren Arm 1 und dem oberen Arm 2 beibehalten, indem eine Innenumfangsfläche der ringförmigen Fassung 6 und eine Außenumfangsfläche des oberen Arms 2 miteinander in Kontakt sind, so dass sie gegeneinander drücken.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist ein kreisförmiger erster konkaver Abschnitt 25 an dem oberen Arm 2 unter Verwendung des Halbformabstanzverfahren ausgebildet. Der Mittelpunkt (d.h. die Drehmitte oder der Mittelpunkt des Radius) des ersten konkaven Abschnitts 25 stimmt mit dem Mittelpunkt der gesamten Scheibenform des oberen Arms 2 überein. Der erste konkave Abschnitt 25 ist vertieft und öffnet sich zu der dem unteren Arm 1 zugewandten Seite. Ein Innenumfang des ersten konkaven Abschnitts 25 ist mit einem inneren Verzahnungsabschnitt 25a ausgebildet, wie dies in 2 gezeigt ist. Ferner ist an der Innenseite des ersten konkaven Abschnitts 25 ein zweiter konkaver Abschnitt 26 ausgebildet. Der Mittelpunkt (d.h., die Drehmitte oder der Mittelpunkt des Radius) des zweiten konkaven Abschnitts 26 stimmt mit dem des ersten konkaven Abschnitts 25 überein.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist zwischen dem unteren Arm 1 und dem oberen Arm 2 ein Sperrmechanismus 3 angeordnet. Genauer gesagt, ist der Sperrmechanismus 3 in einem zwischen dem ersten konkaven Abschnitt 25 und dem zweiten konkaven Abschnitt 26 definierten Raum angeordnet. Der Sperrmechanismus 3 hat drei Sperrzähne 33 und einen Nocken 32, wie dies in 2 und 3 gezeigt ist. Die drei Sperrzähne 33 haben im Wesentlichen die Form einer rechtwinkligen Tafel und sind bei gleichen Winkelabständen an einer dem oberen Arm 2 zugewandten Fläche des unteren Arms 1 angeordnet. Jeder Sperrzahn 33 ist mit einer zugehörigen Führungsnut 12 über beide Endflächen in der Richtung der Breite jedes Sperrzahns 33 in Eingriff. Jede Führungsnut 12 hat ein paar Flächenwandabschnitte 12a, die parallel zueinander sind und sich in einer Radialrichtung von dem Mittelpunkt des unteren Arms 1 erstrecken. Jeder Sperrzahn 33 hat einen äußeren Verzahnungsabschnitt 33a an seinem Außenumfang, der mit dem Innenverzahnungsabschnitt 25a des oberen Arms 2 eingreift. Ein Nockenloch 33b ist an jedem Sperrzahn 33 ausgebildet, indem es sich in der Richtung dessen Dicke vollständig erstreckt. Des Weiteren ist an einem Mittelabschnitt zwischen jedem Nockenloch 33b und jedem äußeren Verzahnungsabschnitt 33a jedes Sperrzahns 33 ein abgestufter Abschnitt ausgebildet. Zusätzlich ist jede Sperrzahnnockenfläche 33c an einer Seite ausgebildet, die jedem äußeren Verzahnungsabschnitt 33a jedes Sperrzahns 33 entgegengesetzt ist. Die Sperrzahnnockenfläche 33c ist so ausgebildet, dass sie relativ zu einem Teilkreis des äußeren Verzahnungsabschnitts 33a geneigt ist.
  • Der Nocken 32 ist mit drei Nockenabschnitten 32a ausgebildet, die gleich voneinander beabstandet sind und sich von dem Mittelpunkt des Nocken 32 radial auswärts erstrecken. Jeder Endabschnitt des entsprechenden Nockenabschnitts 32a ist mit einer Nockenfläche 32b ausgebildet. Jede Sperrzahnnockenfläche 33c ist so ausgebildet, dass sie sich relativ zu einem Drehpfad der entsprechenden Nockenfläche 32b neigt, wenn der Nocken 32 in einer Gegenuhrzeigersinnrichtung aus 2 gedreht wird. Somit drückt die Nockenfläche 32b den Sperrzahn 33 in eine Richtung, in der der äußere Verzahnungsabschnitt 33a des Sperrzahns 33 und der innere Verzahnungsabschnitt 25a des oberen Arms 2 aufgrund des Kontakts zwischen der Nockenfläche 32b und der Sperrzahnnockenfläche 33c miteinander in Eingriff gelangen. Zusätzlich ist jeder Vorsprung 32c an einer Fläche des entsprechenden Nockenabschnitts 32a, die den Sperrzähnen 33 zugewandt ist, ausgebildet und in die entsprechenden Nockenlöcher 33b eingesetzt.
  • Die Drehwelle 4 erstreckt sich in der Richtung der Breite des Sitzes horizontal entlang einer Drehachse der Sitzverstellvorrichtung 10. Die Drehwelle 4 ist vorgesehen, um die Sitzverstellvorrichtungen 10, die rechts und links des Sitzes angeordnet sind, miteinander zu verbinden. Zwei Flächen 4a sind an dem Außenumfang der Drehwelle 4 ausgebildet und sind zueinander zugewandt. Die Drehwelle 4 passiert ein an einem Mittelpunkt des unteren Arms 1 ausgebildetes Loch 13, ein an einem Mittelpunkt des Nockens 32 ausgebildetes Loch 32d und ein an einem Mittelpunkt des oberen Arms 2 ausgebildetes Loch 23.
  • Zwei an einem Innenumfang des Lochs 32d ausgebildete Flächen 32f sind mit den beiden Flächen 4a der Drehwelle 4 zum Übertragen der Drehkraft der Drehwelle zu dem Nocken 32 in Eingriff. Zwischen der Drehwelle 4 und dem Loch 32d ist ein Spalt ausgebildet, wenn die beiden Flächen 4a der Drehwelle 4 und die beiden Flächen 32f des Lochs 32d miteinander so in Eingriff sind, dass eine kleine Relativverdrehung zwischen dem Nocken 32 und der Drehwelle 4 ermöglicht ist. Gemäß dieser kleinen zu ermöglichenden Relativverdrehung kann der rechts und links des Sitzes vorgesehene Sperrmechanismus 3 den Sperrvorgang sicher durchführen, ohne durch die zwischen den Sitzverstellvorrichtungen 10 rechts und links verursachte Positionsabweichung aufgrund einer Abmessungsabweichung des Sitzes und dergleichen beeinträchtigt zu werden.
  • Die Drehwelle 4 führt durch die Sitzverstellvorrichtung 10 hindurch. Ein Endabschnitt der Drehwelle 4 steht von dem Loch 23 des oberen Arms 2 nach außen vor. Zusätzlich ist an dem Endabschnitt der Drehwelle 4 eine Keilverzahnung 43 ausgebildet. Ein Betätigungsgriff 7 ist mit einer Keilverzahnung 72 versehen, so dass er mit der Keilverzahnung 43 der Drehwelle 4 in Eingriff gelangt. Der Betätigungsgriff 7 wird dann über eine Schraubvorrichtung 71 an der Drehwelle 4 befestigt. Der Betätigungsgriff 7 kann an beiden Enden der Drehwelle 4 vorgesehen sein, so dass die Sitzverstellung an beiden Seiten des Sitzes einstellbar ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist an einem Innenumfang des Lochs 13 des unteren Arms 1 ein Vertiefungsabschnitt 16 ausgebildet, der sich von dem Innenumfang des Lochs 13 radial nach außen erstreckt. Zusätzlich ist um das Loch 32d des Nockens 32 ein Nabenabschnitt 32e ausgebildet, der sich in das Loch 13 des unteren Arms 1 erstreckt. Der Nabenabschnitt 32e ist mit einer Nut 32g ausgebildet, die sich zu der Außenfläche des Nabenabschnitts 32e öffnet und sich in einer radial einwärts gerichteten Richtung des Nabenabschnitts 32e erstreckt, wie dies in 2 gezeigt ist.
  • Eine Spiralfeder 5 ist durch Winden von Drahtstäben mit einer ebenen Form ausgebildet. Ein äußerer Eingriffsabschnitt 5b der Spiralfeder 5 ist in dem Vertiefungsabschnitt 16 positioniert und damit in Eingriff. Ein innerer Eingriffsabschnitt 5a ist zudem in der Nut 32g positioniert und damit in Eingriff. Gemäß diesem Aufbau wird der Nocken 32 in einer Gegenuhrzeigersinnrichtung aus 2 durch eine Vorspannkraft der Spiralfeder 5 gedreht.
  • In einem Zusammenbauprozess der Sitzverstellvorrichtung 10 wird zunächst der Sperrmechanismus 3 zwischen dem oberen Arm 2 und dem unteren Arm 1 eingebaut. Dann wird die Fassung 6 auf den Außenumfang des oberen Arms 2 und des unteren Arms 1 durch einen Abdichtungsprozess montiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Spiralfeder 5 einfach auf die Sitzverstellvorrichtung 10 montiert werden ohne ein Montagespezialwerkzeug zu verwenden, nachdem der Sperrmechanismus 3, der untere Arm 1 und der obere Arm 2 montiert sind, verglichen mit dem Fall, in dem die Feder schon in der Vorrichtung montiert ist und somit nicht eingebaut werden kann, nachdem der Sperrmechanismus 3, der untere Arm 1 und der obere Arm 2 zusammengebaut sind. Außerdem können die Herstellungskosten der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verringert werden.
  • Der untere Arm 1 wird durch Schweißen an dem Sitzkissenrahmen A befestigt, wenn die Sitzverstellvorrichtung 10 in dem Sitz installiert wird, wie dies vorstehend erwähnt ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist das Loch 13 des unteren Arms 1 nach dem Schweißen von dem Sitzkissenrahmen A bedeckt. Gemäß diesem Aufbau kann die Spiralfeder 5 sicher gestützt werden und es wird auch verhindert, dass Staub und dergleichen durch das Loch 13 hindurch in den Sperrmechanismus 3 eintritt.
  • Nun wird eine Betätigung der Sitzverstellvorrichtung 10 mit dem vorstehend erwähnten Aufbau folgendermaßen erklärt.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Sitzverstellvorrichtung 10 wird der Nocken 32 konstant in der Gegenuhrzeigersinnrichtung aus 2 durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 5 gedreht. Der Nocken 32 ist dann mit der Sperrzahnnockenfläche 33c in Kontakt, wodurch die äußeren Verzahnungsabschnitte 33a der Sperrzähne 33 und der innere Verzahnungsabschnitt 25a des oberen Arms 2 miteinander in Eingriff gelangen. Als ein Ergebnis ist die Drehung des oberen Arms 2 relativ zu dem unteren Arm 1 beschränkt.
  • Wenn der Betätigungsgriff 7 unter der vorstehend erwähnten Bedingung betätigt wird, wird die Drehwelle 4 als eine Einheit mit dem Nocken 32 in der Uhrzeigersinnrichtung aus 2 gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 5 gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist jeder an jedem Nockenabschnitt 32a ausgebildeter Vorsprung 32c mit der Innenfläche des entsprechenden Nockenlochs 33b in Kontakt, wodurch die drei Sperrzähne 33 zur selben Zeit in Richtung des Drehmittelpunkts der Sitzverstellvorrichtung 10 gezogen werden. Der Eingriff zwischen den äußeren Verzahnungsabschnitten 33a und dem inneren Verzahnungsabschnitten 25 wird somit gelöst. Die Rückenlehne kann auf eine erforderliche Position relativ zu dem Sitzkissen verstellt werden.
  • Wenn der Betätigungsgriff 7 gelöst wird, wird die Drehwelle 4 dann in der Gegenuhrzeigersinnrichtung durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 5 gedreht. Der Nocken 32 ist dann mit den Sperrzahnnockenflächen 33c wieder in Kontakt, wodurch alle Sperrzähne 33 radial auswärts geschoben werden. Als ein Ergebnis sind die äußeren Verzahnungsabschnitte 33a der Sperrzähne 33 und der innere Verzahnungsabschnitt 25a des oberen Arms 2 miteinander in Eingriff, wodurch die Drehung des oberen Arms 2 relativ zu dem unteren Arm 1 begrenzt ist.
  • Zu diesem Zeitpunkt spannt jede Spiralfeder 5 der Sitzverstellvorrichtung 10 an der rechten bzw. linken Seite des Sitzes den entsprechenden Nocken 32 vor. Zusätzlich wird die kleine Relativverdrehung zwischen dem Nocken 32 und der Drehwelle 4 ermöglicht, wie dies vorstehend erwähnt ist. Die an rechten bzw. linken Seiten des Sitzes angeordneten Nocken 32 beeinträchtigen sich nicht gegenseitig und somit kann die Sitzverstellvorrichtung 10 sicher gesperrt werden, um zu arbeiten.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Spiralfeder 5 innerhalb des an dem Mittelabschnitt des unteren Arms 1 ausgebildeten Lochs aufgenommen und steht nicht von der Außenfläche des unteren Arms 1 Richtung dessen Breiten hervor. Außerdem ist der untere Arm 1 nicht in einer vorstehenden Form ausgebildet und somit kann die Breitenrichtung der Sitzverstellvorrichtung 10 aus 1 dünner gestaltet werden.
  • Die Prinzipien, bevorzugte Ausführungsbeispiele und Betriebsmodi der vorliegenden Erfindung wurden in der vorstehenden Beschreibung beschrieben. Jedoch ist die zu schützende Erfindung nicht als auf die hierin offenbarten bestimmten Ausführungsbeispiele beschränkt zu betrachten. Ferner sind die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele eher als veranschaulichend als als beschränkend zu betrachten. Variationen und Änderungen können durch Andere getätigt werden und Äquivalente verwendet werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass alle diese Variationen, Änderungen und Äquivalente, die in den Bereichs der vorliegenden Erfindung fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, dadurch umfasst sind.
  • Eine Sitzverstellvorrichtung hat einen unteren Arm, einen oberen Arm und einen Sperrmechanismus mit einem Nocken, der relativ entweder zu dem unteren Arm oder zu dem oberen Arm drehbar ist und eine Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm beschränkt. Die Sitzverstellvorrichtung hat ferner eine Feder, die in einem Raum angeordnet ist, der zwischen dem Nocken und entweder dem unteren Arm oder dem oberen Arm ausgebildet ist, so dass der Nocken in einer Richtung vorgespannt wird, in der der Sperrmechanismus die Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm beschränkt. Die Feder ist um eine Drehachse des Nocken gewunden und in einem Öffnungsloch angeordnet, das entweder an dem unteren Arm oder an dem oberen Arm ausgebildet ist. Die Feder hat einen inneren Eingriffsabschnitt, der mit dem Nocken in Eingriff zu bringen ist und hat einen äußeren Eingriffsabschnitt, der mit dem Öffnungsloch in Eingriff zu bringen ist.

Claims (4)

  1. Sitzverstellvorrichtung mit: einem unteren Arm, der an ein Kissen des Sitzes befestigt ist; einem oberen Arm, der mit dem unteren Arm drehbar in Eingriff ist; einem Sperrmechanismus, der zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm angeordnet ist und einen Nocken hat, der relativ entweder zu dem unteren Arm oder dem oberen Arm drehbar ist und der eine Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm durch eine Drehung des Nockens beschränkt; und einer Feder, die in einem Raum angeordnet ist, der zwischen dem Nocken und entweder dem unteren Arm oder dem oberen Arm ausgebildet ist, um den Nocken in einer Richtung vorzuspannen, in der der Sperrmechanismus die Relativverdrehung zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm beschränkt, wobei die Feder um eine Drehachse des Nockens gewunden ist und in einem Öffnungsloch angeordnet ist, das entweder an dem unteren Arm oder an dem oberen Arm ausgebildet ist, wobei die Feder einen inneren Eingriffsabschnitt hat, der mit dem Nocken in Eingriff zu bringen ist und einen äußeren Eingriffsabschnitt hat, der mit dem Öffnungsloch in Eingriff zu bringen ist.
  2. Sitzverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Nocken ein an einem Mittelabschnitt des Nocken ausgebildetes Loch, einen um das Loch ausgebildeten Nabenabschnitt und eine Nut hat, die sich zu einer Außenfläche des Nutabschnitts öffnet und sich in einer radial einwärts gerichteten Richtung des Nabenabschnitts erstreckt.
  3. Sitzverstellvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Öffnungsloch einen Vertiefungsabschnitt an seinem Innenumfang hat, der sich radial auswärts von dem Innenumfang des Öffnungslochs erstreckt.
  4. Sitzverstellvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der innere Eingriffsabschnitt in der Nut des Nockens positioniert ist und damit in Eingriff ist, während der äußere Eingriffsabschnitt in dem Vertiefungsabschnitt des Öffnungslochs positioniert und damit in Eingriff ist.
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