DE1032743B - Verfahren zur Herstellung neuer quaternaerer Ammoniumsalze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer quaternaerer Ammoniumsalze

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DE1032743B
DE1032743B DEC13658A DEC0013658A DE1032743B DE 1032743 B DE1032743 B DE 1032743B DE C13658 A DEC13658 A DE C13658A DE C0013658 A DEC0013658 A DE C0013658A DE 1032743 B DE1032743 B DE 1032743B
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DE
Germany
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quaternary ammonium
ammonium salts
preparation
new quaternary
acid
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Pending
Application number
DEC13658A
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English (en)
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Dr Otto Albrecht
Dr Erich Matter
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Publication date
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Publication of DE1032743B publication Critical patent/DE1032743B/de
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/02Preparations for cleaning the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
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    • A61K8/44Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer quaternärer Ammoniumsalze Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen, neuen quaternären Ammoniumsalzen gelangt, wenn man tertiäre Amine der allgemeinen Formel (1) worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, A einen niedrigmolekularen Alkylenrest und R' und R" niedrigmolekulare Alkylgruppen, z. B. Äthyl- oder Methylgruppen bedeuten, mit Verbindungen der allgemeinen Formel (2) quaterniert, worin R1 einen gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Wasserstoff, einen Alkylrest oder substituierten Alkylrest und X einen zur Bildung des Anions einer quaternären Ammoniumverbindung befähigten Substituenten bedeuten.
  • Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden tertiären Amine leiten sich von aliphatischen Carbonsäuren, wie Caprinsäure, Laurinsäure, Myi istinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure oder Linolsäure. und einem mindestens eine Aminogruppe aufweisenden Alkanolamin, wie Dimethyläthanolamin, Diprnpyläthanolamin oder Triäthanolamin, ab.
  • Allgemein werden die Ausgangsstoffe des vorliegenden Verfahrens mit Vorteil in der Weise hergestellt, daß man die obenerwähnten Alkanolamine mit den ebenfalls obenerwähnten Carbonsäuren oder funktionellen Derivaten davon, wie Säurechloriden, Estern oder Anhydriden, acyliert und, sofern noch keine tertiäre Aminogruppe in den Ausgangsmaterialien vorhanden ist, eine solche tertiäre Aminogruppe durch Alkylierung oder Oxalkylierung, insbesondere durch Osäthylierung mit Hilfe von Äthylenoxyd, herstellt.
  • Als Verbindungen der Formel (2), welche beim vorliegenden Verfahren zur Quaternierung der tertiären Amine benutzt werden, verwendet man mit Vorteil diejenigen, die als zur Bildung der quaternären Verbindung befähigte:l Substituenten X ein Halogenatom, z. B. ein Bromatom oder insbesonderc ein Chloratom, aufweisen.
  • R1 kann ein niedrigmolekularer Alkylenrest, z. B. eine Äthylen- oder Methylengruppe sein, und das Stickstoffatom kann mit einer oder zwei niedrigmolekularen Alkylgruppen weitersubstituiert oder vorzugsweise nicht weitersubstituiert sein. Dementsprechend kommt für die Quaternierung in erster Linie eine Verbindung der Formel (3) wie Bromessigsäureamid, vor allem Chloressigsäureamid in Betracht.
  • Weil zur Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte vorzugsweise Halogencarbonsäureamide verwendet werden, enthalten die quaternären Ammoniumsalze in der Regel als Anion ein Halogenion, insbesondere ein Chlorion.
  • Diese Halogenionen können selbstverständlich gegen die Ionen anderer anorganischer oder organischer Säuren ausgetauscht werden.
  • Im übrigen kann die Quaternierung der tertiären Amine nach den üblichen, an sich bekannten Methoden durchgeführt werden, z. B. durch Erwärmen der tertiären Amine mit den Verbindungen der Formel (2) auf Temperaturen bis etwa 100 C, mit oder zweckmäßig ohne Zusätze und vorteilhaft unter Ausschluß von Sauerstoff, z. B. in einer Stickstoffatmosphäre.
  • Die nach dem Verfahren erhältlichen neuen Verbindungen sind quaternäre Ammoniumsalze, deren Kation der Formel (4) entspricht, worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, A einen niedrigmolekularen Alkylenrest, R' und R" niedrigmolekulare Alkylgruppen, z. B. Äthyl- oder Methylgruppen, R1 einen gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen und R2 und R Wasserstoff, einen Alkyl-oder substituierten Alkylrest, bedeuten.
  • Die neuen quaternären Ammoniumverbindungen zeigen starke kationaktive Eigenschaften und sind in der Regel in Wasser gut löslich, wobei die Lösungen einen ausgiebigen Schaum entwickeln, sie lassen sich als Wasch-, Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel verwenden. Beispielsweise können sie zur Herstellung von sehr gut schäumenden und wirksamen Haanvaschmitteln oder anderen kosmetischen Präparaten verwendet werden. Gegen Oxydationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxyd, erweisen sie sich in der Regel als sehr beständig.
  • Die USA.-Patentschrift 2 407 703 beschreibt als Waschmittel Verbindungen der allgemeinen Formel worin R unter anderem einen aliphatischen Rest mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen, R1 und R2 niedere Alkylgruppen, R3 und R4 Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen und Y ein Anion bedeuten.
  • Gegenüber den letzteren Verbindungen zeichnen sich die neuen Verbindungen insbesondere durch eine viel bessere Beständigkeit und ferner durch eine bessere Schaumkraft, Schaumbeständigkeit und Waschkraft aus.
  • Beispiel 28,3 Gewichtsteile mit Kokosfettsäure verestertes N,N-Dimethyläthanolamin und 10,3 Gewichtsteile Chloressigsäureamid werden im Stickstoffstrom in einem siedenden Wasserbad unter Rühren erhitzt, bis das Reaktionsprodukt in Wasser klar löslich ist, was nach kurzer Zeit der Fall ist. Das so erhaltene quaternäre Ammoniumsalz erzeugt in wäßriger Lösung einen starken Schaum.
  • PATENTANSPR OCEIE: 1. Verfahren zur Herstellung neuer quaternärer Ammoniumsalze der allgemeinen Formel (1) dadurch gekennzeichnet, daß man tertiäre Amine der allgemeinen Formel (2) worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, A einen niedrigmolekularen Alkylenrest und R' und R" niedrigmolekulare Alkylgruppen bedeuten, mit Verbindungen der allgemeinen Formel (3) quaterniert, worin R, einen gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenen Aklylenrest mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Wasserstoff, einen Alkylrest oder substituierten Alkylrest und X einen zur Bildung des Anions einer quaternären Ammoniumverbindung befähigten Substituenten bedeuten.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die tertiären Amine mit Verbindungen der allgemeinen Formel (4) vorzugsweise mit Chloressigsäureamid, quaterniert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 407 703.
DEC13658A 1954-08-11 1955-08-01 Verfahren zur Herstellung neuer quaternaerer Ammoniumsalze Pending DE1032743B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1032743X 1954-08-11

Publications (1)

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DE1032743B true DE1032743B (de) 1958-06-26

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ID=4553805

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DEC13658A Pending DE1032743B (de) 1954-08-11 1955-08-01 Verfahren zur Herstellung neuer quaternaerer Ammoniumsalze

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DE (1) DE1032743B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2407703A (en) * 1942-04-10 1946-09-17 Onyx Oil & Chemical Company Amino amide compounds

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2407703A (en) * 1942-04-10 1946-09-17 Onyx Oil & Chemical Company Amino amide compounds

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