DE10325856A1 - Beschleunigungserfassungsvorrichtung - Google Patents

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    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

Abstract

Es wird eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung beschrieben, welche einen Massekörper, der in ein Gehäuse eingesetzt ist, so dass dieser in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist, ein elastisches Element zur Vorspannung des Massekörpers nach hinten, stationäre Kontakte, die an dem Gehäuse vorgesehen sind, bewegte Kontakte, welche an dem Massekörper vorgesehen sind, und bewegte Hilfskontakte aufweist, die ebenso an dem Massekörper vorgesehen sind, wobei die bewegten Kontakte mit den stationären Kontakten in Kontakt geraten, wenn die auf den Massekörper aufgebrachte Beschleunigung den Massekörper dazu veranlasst, um einem vorbestimmten Abstand gegen die Vorspannung des elastischen Elements vorzurücken, und wenn der Massekörper weiter vorrückt und gegen das Gehäuse kollidiert, kontaktieren die bewegten Hilfskontakte die stationären Kontakte an dem distalen Ende des Bereichs, in welchem sich der Massekörper bewegt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung zur Erfassung der Beschleunigung, welche auf bewegte Kontakte aufgebracht wird, die mit einem Massekörper integriert ausgebildet sind, welcher stationäre Kontakte kontaktieren kann, wobei der Massekörper um einen vorbestimmten Abstand bewegt wird. Insbesondere ist die Beschleunigungserfassungsvorrichtung für einen bewegten Körper anwendbar, wie beispielsweise ein Fahrzeug, welcher zum Aufblasen eines Airbags, Seitenairbags, Gurtstraffers oder ähnlichem verwendet wird, wenn der bewegte Körper in eine Kollision gerät.
  • Eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentschrift Hei-9-211023 offenbart. Wie in 11 gezeigt, ist ein Massekörper 1 einheitlich bzw. einstückig mit bewegten Kontakten 3a, 3b versehen, und ein elastisches Element (Schraubenfeder) 4 spannt den Massekörper 1 entlang einer Gleitwelle 10 vor, auf welcher der Massekörper 1 in einer vorbestimmten Richtung gleitet, welche durch einen Pfeil 11 angezeigt ist. Wenn der Massekörper 1 gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements 4 bewegt wird, nachdem die Beschleunigung in einer Richtung aufgebracht worden ist, welche der Pfeilrichtung 11 entgegengesetzt ist, kontaktieren die bewegten Kontakte 3a, 3b, welche einstöckig mit dem Massekörper 1 ausgebildet sind, wie in 12 gezeigt, die stationären Kontakte 5a, 5b, welche an der inneren Umfangsfläche von einem Gehäuse 2 vorgesehen sind, um somit die Elektrizität einzuschalten, und ein Signal zu erfassen, wie in 13 gezeigt wird, wobei eine Beschleunigung einer vorbestimmten Höhe oder mehr erfasst wird.
  • Bei dieser Beschleunigungserfassungsvorrichtung wird in dem Fall, in welchem eine hohe Beschleunigung aufgebracht wird, wodurch der Massekörper 1 dazu veranlasst wird, gegen das distale Ende des Zwischenraums in dem Gehäuse 2 zu kollidieren, welches die Vorrichtung aufnimmt, in welcher der Massekörper 1 bewegt werden kann, durch Fluktuationen der bewegten Kontakte 3a, 3b, welche durch den temporären Schlag bzw. Stoß verursacht werden, der Zustand des Kontakts zwischen den bewegten Kontakten 3a, 3b und den stationären Kontakten 5a, 5b nicht stabil eingenommen, was dazu führt, dass ein Signal erzeugt wird, wie in 14 dargestellt, wobei die Periode der Leitung unzureichend lang ist. Dies führt zu Komplikationen der Beurteilung für das Aufblasen eines Airbags oder ähnlichem.
  • Um das Problem zu lösen, wurden Fluktuationen der bewegten Kontakte 3a, 3b aufgrund der Aufbringung einer hohen Beschleunigung herkömmlicherweise durch Vorsehung eines stoßabsorbierenden Teils 12 verhindert, welches aus einem Material, wie beispielsweise Gummi, an einer Fläche ausgebildet ist, wo der Massekörper 1 gegen das Gehäuse 2 kollidiert, um den Stoß zu vermindern, welcher zur Zeit der Kollision erzeugt wird und den Massekörper 1 abbremst, wobei es beabsichtigt ist, dass eine ausreichende Leitungszeit sichergestellt wird.
  • Jedoch besitzt ein stoßabsorbierendes Material, wie beispielsweise Gummi, eine Eigenschaft, dass der Grad der Schockabsorption aufgrund der temperaturabhängigen Veränderung hinsichtlich der Härte variiert. Somit ist eine weitere Maßnahme erforderlich, wie beispielsweise eine Zunahme der gesamten Länge der Vorrichtung, um eine Leitungszeit in dem Temperaturbereich sicherzustellen, in welchem es sichergestellt werden muss, dass ein bewegter Körper, wie beispielsweise ein Fahrzeug, betrieben werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorgenommen worden, um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung bereitzustellen, bei der stoßabsorbierende Teile weggelassen werden, und um eine verlässliche Leitung sicherzustellen, selbst in dem Fall, in welchem eine hohe Beschleunigung auf einen Massekörper aufgebracht wird, die diesen dazu veranlasst, gegen einen Gehäuseabschnitt an dem distalen Ende des Bereichs anzuschlagen, in welchem sich der Massekörper bewegt, wird eine Konstruktion zur Vorsehung einer Hilfsleitung hinzugefügt, um eine stabile Leitungszeit sicherzustellen, welche durch die Umgebungstemperatur oder ähnliches nicht beeinträchtigt wird.
  • Um die Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung bereit, welche einen Massekörper, der in ein Gehäuse eingesetzt ist und in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist, ein elastisches Element zur Vorspannung des Massekörpers nach hinten, stationäre Kontakte, die an dem Gehäuse vorgesehen sind, bewegte Kontakte, welche an dem Massekörper vorgesehen sind, und hilfsbewegte Kontakte bzw. bewegte Hilfskontakte aufweist, welche an dem Massekörper vorgesehen sind, so dass die bewegten Kontakte mit den stationären Kontakten in Kontakt geraten, wenn die aufgebrachte Beschleunigung auf den Massekörper den Massekörper dazu veranlasst, um eine vorbestimmte Entfernung gegen die Vorspannung des elastischen Elements vorzurücken, und wenn der Massekörper vorrückt und gegen das Gehäuse am distalen Endbereich kollidiert, in welchem sich der Massekörper bewegt, kontaktieren die hilfsbewegten Kontakte die stationären Kontakte.
  • Da dementsprechend die Zeit der Leitung durch die Kontakte stabilisiert wird, kann ein Element, wie beispielsweise ein Gummi, zur Verminderung der Kollision zwischen dem Massekörper und einem Gehäuse weggelassen werden, ist es gemäß der Erfindung möglich, eine sehr verlässliche Beschleunigungserfassungsvorrichtung zu erhalten.
  • Die anderen Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Konfiguration eines Betriebs der in 1 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Konfiguration eines anderen Betriebszustands der in 1 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Konfiguration eines Betriebszustands der in 4 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Konfiguration eines Betriebszustands der in 6 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel einer Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht, welche ein weiteres Beispiel einer Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, welche ein weiteres Beispiel einer Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 11 ist eine Querschnittsansicht, welche eine herkömmliche Beschleunigungserfassungsvorrichtung darstellt;
  • 12 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Konfiguration eines Betriebszustands der herkömmlichen Beschleunigungserfassungsvorrichtung darstellt;
  • 13 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Erfassungssignals darstellt, welches von einer Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt; und
  • 14 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Erfassungssignals darstellt, welches von einer herkömmlichen Beschleunigungserfassungsvorrichtung ausgegeben wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 bis 3 zeigen Querschnittsansichten, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellen, wobei 1 einen Zustand darstellt, in welchem keine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird, und die 2 und 3 zeigen einen Zustand, in welchem eine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird. In den 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Massekörper mit einer säulenartigen, prismatischen oder anderen Form, wobei das Bezugszeichen 10 eine Welle bezeichnet, welche den Massekörper 1 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleitend stützt bzw. lagert (rechte und linke Richtung in der Figur) und die Welle 10 und der Massekörper 1 sind in einem Gehäuse 2 untergebracht. An einer Seite des Gehäuses 2 befindet sich ein Sitz 2a, um eine Vorwärtsendfläche 1a des Massekörpers 1 zu bilden. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein elastisches Element, beispielsweise eine Zugfeder (Schraubenfeder), welche zwischen dem Gehäuse 2 und der Vorwärtsendfläche 1a des Massekörpers 1 eingesetzt wird.
  • In dem Gehäuse 2 ist ein interner Zwischenraum 2b vorgesehen, welcher die Vorwärtsbewegungen des Massekörpers 1 entlang einer inneren Umfangsfläche ermöglicht, an welcher stationäre Kontakte 5a, 5b ausgebildet sind. Die stationären Kontakte 5a, 5b sind an der inneren Umfangsfläche des inneren Zwischenraums 2b des Gehäuses derart ausgebildet, dass diese es ermöglichen, mit den bewegten Kontakten und hilfsbewegten Kontakten in Kontakt zu geraten, welche im Weiteren beschrieben werden. Die Bezugszeichen 3a, 3b bezeichnen bewegte Kontakte, welche an einer Seitenfläche 1b des Massekörpers 1 vorgesehen sind, um mit den stationären Kontakten 5a, 5b in Kontakt zu geraten, wenn der Massekörper 1 nach vorne um eine vorbestimmte Entfernung bewegt wird, und wobei die bewegten Kontakte (zwei oder mehr in der Anzahl) in symmetrischen Positionen hinsichtlich einer zentralen Achse des Massekörpers 1 vorgesehen sind.
  • Die Bezugszeichen 6a, 6b bezeichnen hilfsbewegte Kontakte, welche an der Seitenfläche 1b des Massekörpers 1 separat von den bewegten Kontakten 3a, 3b vorgesehen sind und aus einer elastischen Platte ausgebildet sind, um die stationären Kontakte 5a, 5b mit einer Federkraft während des Kontakts mit den stationären Kontakten 5a, 5b vorzuspannen. Die bewegten Hilfskontakte sind zwei oder mehr in der Anzahl und sind in symmetrischen Positionen hinsichtlich der zentralen Achse des Massekörpers 1 in der gleichen Art und Weise wie die bewegten Kontakte 3a, 3b vorgesehen. Ferner bewegen sich die bewegten Hilfskontakte 6a, 6b, die aus einer elastischen Platte aufgebaut sind, derart nach außen, dass die Schwanzabschnitte der bewegten Hilfskontakte 6a, 6b den Kontaktdruck nahe des distalen Endes dieses Bereichs erhöhen, in welchem der Massekörper 1 nach vorne bewegt wird, während dieser über die stationären Kontakte 5a, 5b gleitet.
  • Der Betrieb wird nun im Weiteren beschrieben werden.
  • 1 zeigt einen Zustand, in welchem keine Beschleunigung auf die Beschleunigungserfassungsvorrichtung selbst aufgebracht wird. Zu dieser Zeit verursacht die Vorspannung der Schraubenfeder 4, dass der Massekörper 1 in einer hintersten Position des Bewegungsbereichs positioniert wird, und wobei die stationären Kontakte 5a, 5b von den bewegten Kontakten 3a, 3b und den hilfsbewegten Kontakten 6a, 6b getrennt sind.
  • 2 zeigt einen Zustand, in welchem eine Beschleunigung auf die Beschleunigungserfassungsvorrichtung aus einem unbestimmten Grund aufgebracht wird. Zu dieser Zeit reagiert der Massekörper 1 auf eine Vorwärtskraft, um nach vorne an der Gleitwelle 10 gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 4 zu gleiten. Als Folge davon kommen die bewegten Kontakte 3a, 3b und darauffolgend die hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b mit den stationären Kontakten 5a, 5b in Kontakt. Wenn der Massekörper 1 ferner vorrückt, um das distale Ende des Bewegungsbereichs zu erreichen, kommen die gebogenen Abschnitte der hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b mit den stationären Kontakten 5a, 5b in Kontakt, wie in 3 gezeigt, wobei die hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b den elektrischen Kontakt mit den stationären Kontakten 5a, 5b aufrechterhalten und eine große Bremskraft auf die Vorwärtsbewegung des Massekörpers 1 aufbringen. Danach kollidiert die vordere Endfläche 1a des Massekörpers 1 gegen den Sitz 2a des Gehäuses 2, um die Vorwärtsbewegung des Massekörpers 1 zu stoppen, so dass der Massekörper 1 zurückfedert. Ein nicht gezeigter, elektrischer Schaltkreis, welcher zwischen den stationären Kontakten 5a, 5b und den bewegten Kontakten 3a, 3b sowie den bewegten Hilfskontakten 6a, 6b ausgebildet ist, wenn der Spalt zwischen diesen geschlossen ist, ist ein Signal, dass die Beschleunigung erfasst worden ist.
  • Die Erfindung ist in dessen Vorsehung der bewegten Hilfskontakte 6a, 6b charakterisiert. Die bewegten Hilfskontakte 6a, 6b sind aus einer elastischen Platte ausgebildet, welche zu dem Kontakt unter einem instabilen Kontaktzustand beitragen, welcher möglicherweise zwischen den stationären Kontakten 5a, 5b und den bewegten Kontakten 3a, 3b durch einen Stoß verursacht wird, welcher erzeugt wird, wenn der Massekörper 1 mit dem Sitz 2a des Gehäuses 2 kollidiert. Gleichzeitig bringen die hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b ebenso eine Bremskraft auf den Massekörper 1 nahe des distalen Endes des Bewegungsbereichs des Massekörpers 1 auf, um den Stoß zu absorbieren, welcher erzeugt wird, wenn der Massekörper 1 gegen den Sitz 2a des Gehäuses kollidiert. Daher kann ein federndes Material, wie beispielsweise Gummi, welches herkömmlicherweise zwischen dem Massekörper 1 und dem Sitz 2a vorgesehen ist, weggelassen werden, und des Weiteren ist es möglich, eine hochverlässliche Beschleunigungserfassungsvorrichtung zu erhalten, welche eine stabile Leitung zwischen den Kontakten sicherstellt und nahezu durch die Verwendungsbedingungen nicht beeinträchtigt wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die 4 und 5 zeigen Querschnittsansichten, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellen, wobei 4 einen Zustand darstellt, in welchem keine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird, und wobei 5 einen Zustand darstellt, in welchem eine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird. In den 4 und 5 erstrecken sich stationäre Kontakte 4 und 5, welche an der inneren Fläche des Gehäuses 2 ausgebildet sind, zu dem Sitz 2a des Gehäuses. Die Bezugszeichen 6a, 6b bezeichnen bewegte Hilfskontakte, welche aus einer elastischen Platte aufgebaut sind und in symmetrischen Positionen hinsichtlich der zentralen Achse an der vorderen Endfläche 1a des Massekörpers 1 ausgebildet sind, wobei die hilfsbewegten Kontakte in einer Art und Weise angeordnet sind, um mit den stationären Kontakten 5a, 5b an der Position des Massekörpers 1 in Kontakt zu geraten, wenn dieser dessen Bewegung beendet, wie in 5 gezeigt. Der restliche Aufbau ist der gleiche wie bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform, und daher bezeichnen die gleichen Bezugszeichen entsprechende Elemente, für welche eine Erläuterung weggelassen wird.
  • Bei dem vorstehenden Aufbau, wenn die Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird, rückt der Massekörper 1 entlang der Gleitwelle 10 vor, so dass die bewegten Kontakte 3a, 3b mit den stationären Kontakten 5a, 5b in Kontakt geraten und ferner die bewegten Hilfskontakte 6a, 6b mit den stationären Kontakten 5a, 5b an einem Ende der Bewegung des Massekörpers 1 in Kontakt geraten, um den Massekörper zu stoppen. In diesem Zustand wird ein elektrischer Strom veranlasst, nicht nur durch die bewegten Kontakte 3a, 3b, sondern ebenso durch die bewegten Hilfskontakte 6a, 6b zu fließen, wobei die Leitung der Elektrizität im Verhältnis zu dem Fall erhöht wird, wo die Kollision zwischen dem Massekörper 1 und dem Gehäuse 2 auftritt. Ebenso biegt sich die elastische Platte hin und her, welche die bewegten Hilfskontakte 6a, 6b bildet, so dass diese Stöße absorbieren kann, welche in dem Fall erzeugt werden, in welchem der Massekörper 1 gegen das Gehäuse 2 kollidiert, wodurch es unnötig wird, ein federndes Material vorzusehen, um eine stabile Leitungszeitperiode sicherzustellen.
  • Dritte Ausführungsform
  • Die 6 und 7 zeigen Querschnittsansichten, welche eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellen, wobei 6 einen Zustand darstellt, in welchem keine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird, und 7 einen Zustand darstellt, in welchem eine Beschleunigung auf die Vorrichtung selbst aufgebracht wird.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass Vorsprünge 7a, 7b zur Deformation der hilfsbewegten Kontakte an der Seitenfläche 1b eines Massekörpers 1 gemäß der Ausführungsform ausgebildet sind. Der restliche Aufbau ist der gleiche wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform. Wie aus 7 ersichtlich ist, sind die Vorsprünge 7a, 7b zur Deformation der hilfsbewegten Kontakte unterhalb der hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b ausgebildet, um die Flexibilität der elastischen Platte einzuschränken, welche die hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b zur Deformation der hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b derart bildet, dass der Kontaktdruck erhöht wird, wenn die hilfsbewegten Kontakte 6a, 6b die stationären Kontakte 5a, 5b kontaktieren, wenn der Massekörper 1 vorrückt. Eine derartige Reibung verzögert die Geschwindigkeit des Massekörpers 1, um den Stoß zu absorbieren, welcher durch die Kollision des Massekörpers 1 mit dem Gehäuse 2 erzeugt wird, um eine stabile Leitungszeit sicherzustellen.
  • Vierte Ausführungsform
  • Während der Massekörper 1 durch die Gleitwelle 10 in der vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsform gelagert wird, ist ein Massekörper 1 nicht durch die Gleitwelle, sondern durch Gleitführungen in der vorliegenden Ausführungsform gelagert bzw. gestützt.
  • In 8 bezeichnen die Bezugszeichen 8a, 8b Führungen zum Gleiten des Massekörpers, welche in verschiedenen Positionen vorgesehen sind, die mit den bewegten Kontakten 3a, 3b und den hilfsbewegten Kontakten 6a, 6b an dem Massekörper 1 nicht in Konflikt geraten. Ein Freiraum 9 ist zwischen den Führungen und dem Massekörper 1 vorgesehen, um das Gleiten zwischen den Führungen und dem Massekörper 1 sicherzustellen. Der restliche Aufbau ist der gleiche wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • In ähnlicher Weise weisen die 9 und 10 die gleiche Konstitution und den gleichen Betrieb wie die 4 und 6 auf, außer dass die Führungen 8a, 8b anstelle der Gleitwelle verwendet werden und so eine weitere Erläuterung weggelassen werden kann.
  • Obwohl die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist es ersichtlich, dass diese Offenbarungen zum Zweck der Darstellung vorgenommen sind und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen bzw. den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.

Claims (6)

  1. Beschleunigungserfassungsvorrichtung mit einem Massekörper (1), der in ein Gehäuse (2) eingesetzt ist, so dass dieser in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist, einem elastischen Element (4), um den Massekörper (1) nach hinten vorzuspannen, stationären Kontakten (5a, 5b), welche an dem Gehäuse (2) vorgesehen sind, und bewegten Kontakten (3a, 3b), die an dem Massekörper (1) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass bewegte Hilfskontakte (6a, 6b) an dem Massekörper (1) vorgesehen sind, so dass die bewegten Kontakte (3a, 3b) mit den stationären Kontakten (5a, 5b) in Kontakt geraten, wenn eine Beschleunigung, die auf den Massekörper (1) aufgebracht wird, den Massekörper (1) dazu veranlasst, um einen vorbestimmten Abstand gegen die Vorspannung des elastischen Elements (4) vorzurücken, und wenn der Massekörper (1) weiter vorrückt und gegen das Gehäuse (2) kollidiert, kontaktieren die bewegten Hilfskontakte (6a, 6b) mit den stationären Kontakten (5a, 5b) an einem distalen Ende des Bereichs, in welchem sich der Massekörper (1) bewegt.
  2. Beschleunigungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die bewegten Hilfskontakte (6a, 6b) aus einer elastischen Platte ausgebildet sind, wobei ein Ende davon an einer Seite des Massekörpers (1) befestigt ist und das freie Ende davon unter Reibwirkung mit den stationären Kontakten (5a, 5b) an dem Gehäuse (1) in Kontakt ist.
  3. Beschleunigungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, welche ferner Vorsprünge (7a, 7b) aufweist, welche mit den bewegten Hilfskontakten zusammenwirken, wobei diese Vorsprünge an einer Seite des Massekörpers (1) vorgesehen sind und die elastische Platte, welche die bewegten Hilfskontakte (6a, 6b) bildet, über diese Vorsprünge fährt, um dadurch den Kontaktdruck zu erhöhen, wenn die bewegten Hilfskontakte (6a, 6b) mit den stationären Kontakten (5a, 5b) in Kontakt geraten.
  4. Beschleunigungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die bewegten Hilfskontakte (6a, 6b) aus einer elastischen Platte aufgebaut sind, wobei ein Ende davon an einer Frontfläche des Massekörpers (1) fixiert ist und das freie Ende davon mit Abschnitten der stationären Kontakte (5a, 5b) an dem Gehäuse (2) flexibel in Kontakt gerät, welches der Frontfläche des Massekörpers gegenüber zugewandt ist.
  5. Beschleunigungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Massekörper (1) in dem Gehäuse (2) durch eine Gleitwelle (10) gelagert ist.
  6. Beschleunigungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Massekörper (1) in dem Gehäuse (2) durch Führungen (8a, 8b) gelagert ist, welche die Seite des Massekörpers stützen.
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