DE10325021A1 - Bildanzeigevorrichtung, Farbeinstellmodul für diese sowie Farbtrenn-Lichtleiter und Farbeinstelleinrichtung für dieses Modul - Google Patents

Bildanzeigevorrichtung, Farbeinstellmodul für diese sowie Farbtrenn-Lichtleiter und Farbeinstelleinrichtung für dieses Modul Download PDF

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Abstract

Es wird ein rotierendes, periodisches Farbeinstellmodul (30) für eine Bildanzeigevorrichtung zum Verbessern des Lichtnutzungsgrads offenbart. Das Farbeinstellmodul verfügt über einen Farbtrenn-Lichtleiter (31) und eine Farbeinstelleinrichtung (32). Unter Verwendung eines vor dem Farbtrenn-Lichtleiter installierten Gitterelement (3111) wird das einfallende Licht in drei Teile mit verschiedenen Wellenlängen entsprechend Rot (R), Grün (G) und Blau (B) aufgeteilt, die sich zu entsprechenden Farbfiltern (3121-3123) ausbreiten. Ein Teil des Lichts wird durch die Farbfilter reflektiert und dann durch den Spiegel um das Gitterelement herum reflektiert, so dass er zu den Farbfiltern zurück läuft. Das einfallende Licht wird in drei gleichmäßige Lichtstrahlen für R, G und B aufgeteilt, die zur Farbeinstelleinrichtung laufen. Diese ändert die Austrittsposition und die Reihenfolge der Lichtstrahlen periodisch und schnell, um ein Bild anzuzeigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bildanzeigevorrichtung, ein Farbeinstellmodul für diese sowie einen Farbtrenn-Lichtleiter und eine Farbeinstelleinrichtung für dieses Modul.
  • Bildanzeigevorrichtungen werden dazu verwendet, ein Bild zu Anzeigezwecken auf einen Schirm zu projizieren. Dazu verwendet die Bildanzeigevorrichtung eine Bilderzeugungsvorrichtung, die beliebige Arten von Bildern erzeugen kann. Dabei müssen Lichtstrahlen mit schnellen und periodischen Farbänderungen erzeugt werden, um ein Farbbild zu erzeugen. Um dies zu bewerkstelligen, nutzen viele Bildanzeigevorrichtungen ein sogenanntes Farbrad.
  • Ein Farbrad besteht aus einer Anzahl von Farbfiltern, durch die Licht so gefiltert wird, dass nur ein Strahl einer einzelnen Farbe durchlaufen kann. Das Farbrad dreht sich auf solche Weise, dass die Farbfilter in den optischen Pfad gedreht werden, wodurch Lichtstrahlen mit schnellen und periodischen Farbänderungen erzeugt werden. Da das Farbrad gedreht werden muss, um die Farben zu ändern, sind die Farbfilter in der Regel keilförmig ausgebildet, und sie sind an einem Substrat angebracht, um das Farbrad zu bilden. Dann wird das Farbrad an einem Motor installiert.
  • Jedoch besteht ein grundlegendes Problem bei einem Farbrad darin, dass der Nutzungswirkungsgrad von Licht ziemlich schlecht ist. Dies, da ein Farbrad im Allgemeinen aus dünnen Filterfilmen für Rot (R), Grün (G) und Blau (B) sowie blanken Teilen besteht. Die Filter für die Farben R, G und B belegen gleiche Flächen und nehmen ungefähr 85 % der Gesamtfläche ein. Der Rest ist blank. Wenn ein Lichtstrahl durch Stellen ohne Farbfilm läuft, kann Licht aller Farben durchlaufen. Wenn jedoch der Lichtstrahl durch den roten Farbfilm läuft, werden allen Lichtfarben mit Ausnahme von Rot ausgefiltert. Daher kann nur ein Drittel des Lichts durchlaufen. Analoges gilt für die Funktion der Filterfilme für Grün und Blau. Mit Ausnahme des blanken Bereichs von 15 % beträgt die optische Energie, die das Farbrad durchdringen kann, grob 40 % der emittierten optischen Energie. Unter Berücksichtigung der optischen Verluste beträgt die wahre optische Energie, die nutzbar ist, nur geringfügig mehr als 30 %.
  • Die Effizienz einer Bildanzeigevorrichtung unter Verwendung eines Farbrads kann nicht mehr wesentlich erhöht werden. Zwar wurden verschiedene Verfahren zum Lösen des Problems vorgeschlagen, jedoch sind diese entweder zu teuer oder sie beinhalten komplizierte und schwierige Herstellprozesse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildanzeigevorrichtung, ein Farbeinstellmodul für eine solche sowie einen Farbtrenn-Lichtleiter und eine Farbeinstelleinrichtung für ein solches Modul zu schaffen, mit denen die Lichtnutzung erhöht werden kann, ohne dass sich die Herstellkosten wesentlich ändern.
  • Diese Aufgabe ist hinsichtlich der Bildanzeigevorrichtung durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 7, hinsichtlich des Farbeinstellmoduls durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 6, hinsichtlich des Farbtrenn-Lichtleiters durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 1 und hinsichtlich der Farbeinstelleinrichtung durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 4 gelöst.
  • Um den Lichtnutzungsgrad zu erhöhen, ist bei der Erfindung am Lichteintrittsort ein Gitterelement installiert. Wenn ein Lichtstrahl das Gitterelement durchläuft, wird er entsprechend verschiedenen Wellenlängen, die zu den entsprechenden Filtern laufen, in mehrere Lichtstrahlen aufgeteilt. Dadurch wird der Prozentsatz des Lichts erhöht, das das Farbrad durchläuft. Hinter dem Filter ist ein Farbtrenn-Lichtleiter installiert, durch den das Licht so geführt wird, dass es homogen emittiert wird. Obwohl durch ein derartiges Verfahren der Lichtnutzungsgrad erhöht werden kann, ist bei Bildanzeigevorrichtungen keine direkte Anwendung möglich, da sie Strahlen benötigen, deren Farbe sich schnell und periodisch ändert, um diese in Bilder zu wandeln.
  • Daher ist am Lichtaustrittsort ein Farbeinstellmodul vorhanden, bei dem es sich um ein Polygonalprisma handelt, das drehbar an einem sich drehenden Motor angebracht ist. Wenn ein Lichtstrahl das Prisma durchläuft, wird er aufgrund der verschiedenen Brechungsindizes des Prismas und der Luft un ter einem Winkel abgelenkt. Licht verschiedener Wellenlängen wird unter verschiedenen Winkeln abgelenkt. Wenn sich das Prisma um einen speziellen Winkel dreht, ändert das Licht seinen Ablenkwinkel stark, was auch für die austretenden Strahlen gilt. Unter Kombination eines sich mit hoher Drehzahl drehenden Prismas und dem oben genannten homogenen Licht ändert sich die Farbe von Lichtstrahlen schnell und periodisch, so dass damit eine Bildanzeigevorrichtung aufgebaut werden kann. Daher erhöht das offenbarte Modul nicht nur den Lichtnutzungsgrad, sondern es verfügt auch über eine einfache Konstruktion, die eine Massenherstellung zu geringen Kosten erlaubt.
  • Die Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die nur zur Veranschaulichung dient und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend ist, vollständiger zu verstehen sein.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Bildanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Ansicht der Konstruktion der Erfindung;
  • 3A ist eine Seitenansicht einer Lichtleitereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3B ist eine schematische Ansicht der genannten Lichtleitereinrichtung zum Führen eines optischen Pfads; und
  • 4A bis 4J sind schematische Ansichten zum Veranschaulichen von Farbeinstellprozessen gemäß der Erfindung.
  • Die 1 veranschaulicht die Verwendung eines sich drehenden, periodisch aufgebauten Farbeinstellmoduls 30 in Anwen dung bei einer Bildanzeigevorrichtung. Zusätzlich zum Farbeinstellmodul 30 verfügt die Bildanzeigevorrichtung über ein Lichtquellensystem 40, eine Bilderzeugungsvorrichtung 50 und ein optisches Projektionssystem 60. Das Farbeinstellmodul 30 moduliert einen einfallenden, vom Lichtquellensystem 40 emittierten Lichtstrahl 80 auf verschiedene Farben und projiziert diese über die Bilderzeugungsvorrichtung 50 und das optische Projektionssystem 60 auf einen Schirm 70.
  • Angesichts der Tatsache, dass das durch die dünnen Filterfilme auf einem Farbrad gefilterte Licht nicht effektiv genutzt werden kann, ist bei der vorliegenden Ausführungsform am Lichteintrittsort ein Spiegel vorhanden, um durch die Filter reflektiertes Licht zurück zu diesen zu reflektieren. Dadurch kann der Lichtnutzungsgrad erhöht werden. Die Konstruktion des Farbeinstellmoduls 30 ist in der 2 schematisch dargestellt. Es verfügt über einen Farbtrenn-Lichtleiter 31 und eine Farbeinstelleinrichtung 32. Der Farbtrenn-Lichtleiter 31 verfügt über einen Strahlteiler 33 und mehrere Lichtleitelemente, wie ein erstes Lichtleitelement 313, ein zweites Lichtleitelement 314 und ein drittes Lichtleitelement 315, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind. Der Strahlteiler 33 verfügt über eine Eintrittsfläche 311 und eine Austrittsfläche 312. In der Mitte der Eintrittsfläche 311 ist ein Gitterelement 3111 vorhanden, das von einem Spiegel 3112 (in der 3A dargestellt) umgeben ist. Die Austrittsfläche 312 ist mit den Gitterelementen entsprechenden Filtern versehen. In der Zeichnung existieren ein erstes Farbfilter 3121, ein zweites Farbfilter 3122 und ein drittes Farbfilter 3123 entsprechend dem ersten, zweiten und dritten Lichtleitelement 313, 314 bzw. 315.
  • Wie es in der 3B dargestellt ist, wird ein einfallender Strahl 80, wie er in der 1 dargestellt ist, wenn er in die Eintrittsfläche 311 eintritt und auf den Strahlteiler 33 trifft, durch das Gitter 3111 in mehrere Strahlen aufgeteilt. In der Zeichnung wird er in einen ersten Strahl 81, einen zweiten Strahl 82 und einen dritten Strahl 83 aufgeteilt, die sich zum ersten, zweiten bzw. dritten Lichtleitelement 313, 314 bzw. 315 bewegen. In der Praxis ist es bevorzugt, das Licht in Strahlen mit Wellenlängen für Rot (R), Grün (G) und Blau (B) aufzuteilen. Tatsächlich kann das Gitterelement 3111 den einfallenden Strahl nicht vollständig in Strahlen für R, G und B aufteilen, aber es fokussiert den größten Teil der Energie der Farben in die entsprechenden Strahlen. Durch Kontrollieren der Eigenschaften des Gitterelements 3111, der Länge des Strahlteilers 33, der Verteilung des ersten Farbfilters 3121, des zweiten Farbfilters 3122 und des dritten Farbfilters 3123 breiten sich der erste Strahl 81, der zweite Strahl 82 und der dritte Strahl 83 grob zum ersten Farbfilter 3121, zum zweiten Farbfilter 3122 bzw. zum dritten Farbfilter 3123 aus. Der erste Farbfilter 3121, der zweite Farbfilter 3122 und der dritte Farbfilter 3123 sind so konzipiert, dass nur Licht mit speziellen Wellenlängen im ersten Strahl 81, im zweiten Strahl 82 und im dritten Strahl 83 durchlaufen kann. So kann der größte Teil des einfallenden Lichtstrahls durch das erste Farbfilter 3121, das zweite Farbfilter 3122 und das dritte Farbfilter 3123 laufen. In der Praxis ist es unmöglich, dass alle Strahlen vollständig durch diese Farbfilter laufen. Ein Teil des Lichts wird durch die drei Farbfilter zur Eintrittsfläche 311 rückreflektiert. Das in der Eintrittsfläche 311 positionierte Gitterelement 3111 ist von einem Spiegel 3112 umgeben. Daher wird das an den Farbfiltern reflektierte Licht erneut zu den entsprechenden drei Filtern rückreflektiert. Dabei dringen die Lichtstrahlen teilweise erneut durch die entsprechenden Farbfilter, und sie treten in die Lichtleitelemente 313, 314 und 315 ein. Durch diese Vor- und Rückreflexion kann der Lichtnutzungsgrad auf mehr als 40 bis nahe an 50 % erhöht werden.
  • Nachdem der erste Strahl 81, der zweite Strahl 82 und der dritte Strahl 83 den ersten Farbfilter 3121, den zweiten Farbfilter 3122 bzw. den dritten Farbfilter 3123 durchlaufen haben, treten sie in das erste Lichtleitelement 313, das zweite Lichtleitelement 314 bzw. das dritte Lichtleitelement 315 ein. Die Strahlen treffen immer wieder auf die Wände der Lichtleitelemente, bis sie homogen an den anderen Seiten austreten, wie es in der 4A dargestellt ist. Die aus den Lichtleitelementen austretenden Strahlen treten in die Farbeinstelleinrichtung 32 ein, die grundsätzlich ein auf einer Rotationsachse 321 angebrachtes Polygonprisma ist. Die Rotationsachse 321 wird durch einen nicht dargestellten Motor drehend angetrieben. Dadurch wird wiederum die Farbeinstelleinrichtung 32 gedreht.
  • Gemäß dem Snell'schen Gesetz ist es bekannt, dass austretende Strahlen ihren Winkel ändern, wenn sich ein Prisma dreht, das zu abgelenkten Lichtstrahlen führt. Daher werden der erste Strahl 81, der zweite Strahl 82 und der dritte Strahl 83 abgelenkt, wenn sie durch die Farbeinstelleinrichtung 32 laufen. Wie es in der 4B dargestellt ist, ist davon auszugehen, wenn die Einfallsrichtung rechtwinklig auf der Seitenfläche des Prismas steht, dass der Strahl ebenfalls rechtwinklig an der anderen Seite austritt. Wenn sich das Prisma in der Gegenuhrzeigerrichtung dreht, werden die Austrittsrichtungen des ersten Strahls 81, des zweiten Strahls 82 und des dritten Strahls 83 geringfügig nach oben verschoben (4C). Wenn sich das Prisma weiterhin dreht, laufen auch die Austrittsrichtungen nach oben (4D). Wenn eine Drehung bis auf einen speziellen Winkel erfolgt ist, wird der erste Strahl 81 zur benachbarten anderen Seite abgelenkt. Der Ablenkwinkel nimmt bis unter den zweiten Strahl 82 und den dritten Strahl 83 zu (4E). In ähnlicher Weise wird der zweite Strahl 82 nach unten hin abgelenkt (4F und 4G). Schließlich wird auch der dritte Strahl 83 abgelenkt (4H und 4I). Wenn der Rotationswinkel auf 90° zunimmt (4J), kehrt die Situation zur 4A zurück, bei der die Strahlen rechtwinklig eindringen. Demgemäß ändern, wenn sich das Prisma mit hoher Drehzahl dreht, der erste Strahl 81, der zweite Strahl 82 und der dritte Strahl 83 kontinuierlich ihre Austrittsrichtung, wodurch für schnelle periodische Farbänderungen auf der Bildanzeigevorrichtung gesorgt ist. In den 4B bis 4J sind der erste Strahl 81, der zweite Strahl 82 und der dritte Strahl 83 nur schematische Darstellungen optischer Pfade. Die tatsächliche Lichtverteilung ist der der 4A ähnlich, wobei es sich um einen homogenen Austrittsstrahl handelt. Um den Austrittsbereich der Strahlen auf einfache Weise kontrollieren zu können, liegt vorzugsweise eine geradzahlige Anzahl von Seiten des Prismas vor.
  • Bei der Erfindung wird ein rotierendes, periodisches Farbeinstellmodul in einer Bildanzeigevorrichtung verwendet. Als Erstes wird ein Gitterelement dazu verwendet, einen Eintrittsstrahl in drei Strahlen mit verschiedenen Wellenlängen R, G und B aufzuteilen, die zu einem jeweiligen Farbtrenn-Lichtleiter laufen. Filter und ein Reflexionsspiegel um das Gitterelement herum sind so installiert, dass die an den Filtern reflektierten Lichtstrahlen vollständig reflektiert werden, um erneut in die entsprechenden Filter einzutreten. Dadurch kann der Lichtnutzungsgrad wirkungsvoll erhöht werden. Nachdem die Lichtstrahlen die Filter durchlaufen haben, werden sie durch drei Lichtleitelemente geführt und homogenisiert, um in ein Polygonprisma einzutreten. Wenn sich das Prisma mit hoher Drehzahl dreht, werden Strahlen verschiedener Wellenlängen unter verschiedenen Winkeln abgelenkt. Dadurch werden wiederum die Austrittsrichtungen der Strahlen geändert, wodurch auf der Bildanzeigevorrichtung für gewünschte Farben zum Anzeigen von Bildern gesorgt wird. Durch die Erfindung kann der Lichtnutzungsgrad stark erhöht werden. Darüber hinaus ist die Konstruktion einfach und die Herstellkosten sind niedrig. Daher ist die Erfindung für Massenherstellung ideal.

Claims (7)

  1. Farbtrenn-Lichtleiter (31) mit hohem Wirkungsgrad zum Aufteilen eines einfallenden Lichtstrahls in Strahlen verschiedener Wellenlängen, die nach außen laufen, mit: – einem Strahlteiler mit zwei entgegengesetzten Flächen, von denen die eine mit einem durch einen Reflexionsspiegel umgebenen Gitterelement (3111) versehen ist, so dass Licht eintritt und dann über das Gitterelement und die andere Fläche austritt; – mehreren Lichtleitelementen (311315) benachbart zum anderen Anschluss des Strahlteilers, durch die Licht laufen kann; und – mehreren Filtern (31213123), die jeweils auf derselben Seite des entsprechenden Lichtleitelements benachbart zum Strahlteiler installiert sind; – wobei der einfallende Strahl, nachdem er über das Gitterelement in das Strahlteiler eingetreten ist, entsprechend verschiedenen Wellenlängen in mehreren Strahlen aufgeteilt wird, die sich zu den Lichtleitelementen hin ausbreiten und durch die vor den entsprechenden Lichtleitelementen installierten Filter laufen, wobei das Licht verschiedener Wellenlängen gefiltert wird und an der anderen Fläche der Lichtleitelemente homogen austritt, wobei das durch die Filter reflektierte Licht ferner durch den Reflexionsspiegel um das Gitterelement herum reflektiert wird, um erneut in die Filter einzutreten.
  2. Farbtrenn-Lichtleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelemente das einfallende Licht in Strahlen mit Wellenlängen entsprechend Rot (R), Grün (G) und Blau (B) aufteilen.
  3. Farbtrenn-Lichtleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterelement (3111) durch einen Reflexionsspiegel zum Eingrenzen des Lichts umgeben ist.
  4. Farbtrenn-Lichtleiter zum Einstellen der Positionen mehrerer einfallender Strahlen mit verschiedenen Wellenlängen, mit: – einer Rotationsachse; – einem sich drehenden Motor, der die Rotationsachse drehend antreibt; und – einem Polygonprisma, das für drehenden Antrieb auf der Rotationsachse installiert ist und das einfallende Licht empfängt, wobei dieses durch es hindurchlaufen kann und an der entgegengesetzten Seite austreten kann; – wobei durch die Drehung des Prismas das einfallende Licht abgelenkt wird und die Austrittspositionen der Strahlen verschiedener Wellenlängen periodisch geändert werden.
  5. Farbeinstelleinrichtung (32) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polygonspiegel vorzugsweise über eine geradzahlige Anzahl von Seiten verfügt.
  6. Rotierendes, periodisches Farbeinstellmodul (30) zum Einstellen der Farbe eines von außen eintretenden einfallenden Lichtstrahls (80), gekennzeichnet durch – einen Farbtrenn-Lichtleiter (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und – eine Farbeinstelleinrichtung (32) nach einem der Ansprüche 4 oder 5.
  7. Bildanzeigevorrichtung mit einem Lichtquellensystem und einer Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Farbeinstellmodul (30) gemäß dem Anspruch 6.
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