DE10324335A1 - Getränkegroßverpackung - Google Patents

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Bernd Birkenstock
Gerhard Bößendörfer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Getränkegroßverpackung zur Aufnahme eines Getränkevolumens von mehr als einem Liter und weniger als 10 Litern, wobei eine im Wesentlichen längs einer Hochachse (13) konstante Querschnittsfläche (17) der Getränkeverpackung (10) eine Hauptachse (16) und eine dazu rechtwinklig verlaufende, gegenüber der Hauptachse verkürzte Nebenachse (20) aufweist, mit zwei symmetrisch zur Hauptachse ausgebildeten Hauptseitenflächen (18, 19) und zwei symmetrisch zur Nebenachse ausgebildeten Nebenseitenflächen (21, 22), wobei zumindest die Hauptseitenflächen konvex ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getränkegroßverpackung zur Aufnahme eines Getränkevolumens von mehr als einem und weniger als 10 Liter.
  • Getränkegroßverpackungen der eingangs genannten Art haben zwar regelmäßig ein durch die äußeren Abmessungen der Getränkegroßverpackung bestimmtes Bruttovolumen, das eine Unterbringung und Lagerung derartiger Getränkeverpackungen in einem herkömmlichen Kühlschrank ermöglicht. Allerdings erfordert die standardmäßig durch Zwischenböden definierte Unterteilung des Kühlschrankinnenraums, insbesondere im Fall von Haushaltskühlschränken, eine Anpassung an die Gertränkegroßverpackung.
  • Auch ist es zur Unterbringung der bekannten Getränkegroßverpackungen, die im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sind, nicht möglich, die Getränkegroßverpackungen in Aufnahmefächern des Kühlschrankinnenraums anzuordnen, die zur Aufnahme von Getränkeverpackungen kleineren Formats vorgesehen sind. Daher müssen Getränkegroßverpackungen mit einem Fassungsvolumen von mehr als einem Liter regelmäßig außerhalb der vorzugsweise in der Kühlschranktür angeordneten Flaschenfächern des Kühlschranks platziert werden, um eine Unterbringung im Kühlschrankinnenraum zu ermöglichen.
  • Abgesehen davon, dass sich daraus häufig die Notwendigkeit einer liegenden Anordnung der Getränkeverpackung ergibt die zumindest bei angebrochenen Getränkeverpackungen mit der Gefahr von Leckagen verbunden ist, bleibt ein nicht zur Aufnahme der Getränkeverpackung vorgesehenes Aufnahmefach im Rahmen seiner ursprünglichen Bestimmung ungenutzt, so dass regelmäßig eine nur unzureichende Ausnutzung des Kühlschrankinnenraums erzielbar ist.
  • Aufgrund der vorstehend erläuterten Problematik im Zusammenhang mit der Unterbringung von Getränkegroßverpackungen in Kühlschränken weicht der Verbraucher häufig auf Behelfslösungen aus, wenn es um die Kühlung von Getränken geht, die in derartigen Getränkegroßverpackungen abgefüllt sind. In der Praxis ist damit nicht selten eine nur unzureichende Kühlung verbunden, so dass zumindest die sensorische Qualität des abgefüllten Getränks oder sogar dessen Haltbarkeit darunter leidet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Getränkegroßverpackung vorzuschlagen, die trotz eines großen Fassungsvolumens eine einfache und raumsparende Unterbringung im Kühlschrank ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Getränkegroßverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Getränkegroßverpackung weist eine im Wesentlichen längs der Hochachse konstante Querschnittsfläche mit einer Hauptachse und einer dazu rechtwinklig verlaufenden, gegenüber der Hauptachse verkürzten Nebenachse auf, wobei zwei symmetrisch zur Hauptachse ausgebildete Hauptseitenflächen und zwei symmetrisch zur Neben achse ausgebildete Nebenseitenflächen vorgesehen sind, von denen zumindest die Hauptseitenflächen konvex ausgebildet sind.
  • Aufgrund der ungleichmäßigen Achsenausbildung des Querschnitts ergibt sich ein insgesamt abgeflachter Querschnitt und daraus folgend eine Getränkegroßverpackung mit gegenüber der Breite reduzierter Tiefe. Hierdurch ist es möglich, die Getränkegroßverpackung in Aufnahmefächern des Kühlschrankinnenraums anzuordnen, die eigentlich zur Aufnahme relativ kleiner Getränkeverpackungen, wie beispielsweise 0,75 Liter fassende Getränkeflaschen, dienen. Die konvexe Ausgestaltung der sich in Breitenrichtung der Getränkeverpackung erstreckenden Hauptseitenflächen erzeugt beim Betrachter trotz der ungleichen Ausbildung der Achsen des Querschnitts den Eindruck einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt der Getränkegroßverpackung. Hierin kann eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz einer derartigen Getränkegroßverpackung durch den Verbraucher gesehen werden.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung der Getränkegroßverpackung aus einem Blechmaterial und einer Verwendung der Getränkegroßverpackung zur Aufnahme von Bier wird somit eine relativ große äußere Ähnlichkeit der Getränkegroßverpackung mit an sich bekannten, zylindrisch- oder tonnenförmig ausgestalteten Getränkegroßverpackungen zur Aufnahme von Bier erreicht bei gleichzeitig hinsichtlich einer möglichst platzsparenden Aufnahme der Getränkegroßverpackung im Kühlschrankinnenraum optimiertem Volumen.
  • Entsprechend den bekannten tonnenförmig ausgebildeten Getränkegroßverpackungen ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Getränkegroßverpackung mit einer leicht balligen Gestaltung der Hauptseitenflächen zu versehen, da hiermit nur eine unwesentliche Abweichung von der vorstehend ausgeführten Konstanz der Querschnittsfläche längs der Hochachse der Getränkegroßverpackung verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind neben den Hauptseitenflächen auch die Nebenseitenflächen konvex ausgebildet, wobei es sich hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes als besonders vorteilhaft herausstellt, wenn die Hauptseitenflächen und die Nebenseitenflächen stetig ineinander übergehend ausgebildet sind.
  • Ein besonders regelmäßiger Querschnitt wird möglich, wenn die Getränkegroßverpackung einen elliptischen Querschnitt aufweist, wobei hierdurch eine abgeflachte Ausbildung des Querschnitts bei gleichzeitig geringst möglicher Abweichung von der besonders vom Verbraucher akzeptierten zylindrischen oder tonnenförmigen Gestalt der Getränkeverpackung ermöglicht wird.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass die Nebenseitenflächen im Wesentlichen eben ausgebildet sind, womit die Möglichkeit verbunden ist, auf besonders einfache Art und Weise eine Getränkegroßverpackung unmittelbar erkennbar abweichend von den bislang bekannten Getränkegroßverpackungen zu gestalten, um beispielsweise einen erhöhten Wiedererkennungswert hervorzurufen.
  • Wegen der hinsichtlich einer Unterbringung der Getränkegroßverpackung in einem Kühlschrank vorteilhaften Gestaltung erweist es sich als vorteilhaft die Getränkegroßverpackung aus einem Blechmaterial zu fertigen und zur Aufnahme von Bier zu verwenden.
  • Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Getränkegroßverpackung aus einem Kunststoffmaterial zu fertigen, um beispielsweise den mit der Fertigung verbundenen Aufwand und die entsprechenden Kosten zu reduzieren. Darüber hinaus ergibt sich neben der Möglichkeit einer Gewichtsersparung die Möglichkeit eine zumindest teilweise transparente oder durchscheinende Verpackung herzustellen. Zur Verwendung als Kunststoffmaterial eignet sich besonders PET. Darüber hinaus kann die in Kunststoffmaterial ausgeführte Getränkegroßverpackung auch mehrlagig ausgebildet sein. Bei einer mehrlagigen Ausbildung der Getränke großverpackung ist es auch möglich, die einzelnen Lagen aus unterschiedlichen Materialien zu gestalten, so dass beispielsweise außen eine Blechlage und innen eine Kunststofflage vorgesehen sein kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Getränkegroßverpackung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Getränkegroßverpackung mit elliptischen Querschnitt in einem Flaschenaufnahmefach einer Kühlschranktür;
  • 2 die in 1 dargestellte Getränkegroßverpackung in liegender Anordnung auf einem Zwischenboden eines Kühlschrankinnenraums;
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer Getränkegroßverpackung mit konvex ausgebildeten Hauptseitenflächen und konvex ausgebildeten Nebenseitenflächen;
  • 4 eine weitere Ausführungsform einer Getränkegroßverpackung mit konvex ausgebildeten Hauptseitenflächen und eben ausgebildeten Nebenseitenflächen.
  • 1 zeigt eine Getränkegroßverpackung 10 in stehender Anordnung in einem an einer Kühlschranktür 11 angeordneten Flaschenaufnahmefach 12. Die in 1 dargestellte Getränkegroßverpackung 10 weist einen elliptischen Querschnitt 17 auf, der im vorliegenden Fall konstant längs einer Hochachse 13 der Getränkegroßverpackung 10 ausgebildet ist, so dass eine untere Stirnfläche 14 und eine obere Stirnfläche 15 im dargestellten Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet sind.
  • Symmetrisch zu einer Hauptachse 16 des elliptischen Querschnitts 17 sind im vorliegenden Fall die Vorderseite und Rückseite der dargestellten Getränkegroßverpackung 10 bildende Hauptseitenflächen 18 und 19 angeordnet, deren Kontur durch die Längsseitenränder der Querschnittsellipse 17 gebildet ist. Symmetrisch zu einer Nebenachse 20 des ellipti schen Querschnitts 17 sind Nebenseitenflächen 21, 22 angeordnet, deren Kontur durch Querseitenränder des Querschnitts 17 gebildet ist.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, gehen im Fall der elliptischen Ausbildung des Querschnitts 17 die Hauptseitenflächen 18 und 19 jeweils übergangslos in die Nebenseitenflächen 21, 22 über.
  • Zur nachfolgenden Erläuterung der Vorzüge der in 1 dargestellten Getränkegroßverpackung 10 ist konzentrisch zur Hochachse 13 in 1 eine zylindrisch ausgebildete Referenzgetränkeverpackung 23 eingezeichnet, deren Durchmesser d mit der Länge der Nebenachse 20 des Querschnitts 17 der Getränkegroßverpackung 10 übereinstimmt und die in ihrer Höhe mit der Getränkegroßverpackung 10 identisch ist. Die Referenzgetränkeverpackung 23 weist im vorliegenden Fall ein Fassungsvolumen von 0,75 Liter auf. Die Getränkegroßverpackung 10 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fassungsvolumen von 3,3 Liter auf. Wie aus 1 deutlich wird, ermöglicht die vorstehend erläuterte Querschnittsausgestaltung der Getränkegroßverpackung 10 eine sichere Unterbringung der Getränkegroßverpackung 10 im Flaschenaufnahmefach 12, das an sich zu Aufnahme von relativ kleinen, lediglich nur 0,75 Liter fassenden Getränkeverpackungen entsprechend der Referenzgetränkeverpackung 23 ausgebildet ist, wobei die Getränkegroßverpackung 10 jedoch ein Vielfaches des Fassungsvolumens der Referenzgetränkeverpackung 23 aufweist.
  • 2 zeigt die in 1 bereits dargestellte Getränkegroßverpackung 10 in einer liegenden Anordnung zwischen zwei in einem Kühlschrankinnenraum 24 angeordneten Gitterfachböden 25, 26. Aufgrund der unter Bezugnahme auf 1 bereits ausführlich erläuterten Ausgestaltung der Getränkegroßverpackung 10 mit einem elliptischen Querschnitt 17 ist ein Abstand a zwischen den Gitterfachböden 25, 26 ausreichend, wie er zur Aufnahme einer herkömmlichen Referenzgetränkeverpackung 23 mit vergleichsweise wesentlich geringerem Fassungsvolumen notwendig ist. Ferner ist aus 2 ersichtlich, dass es bei liegender Anordnung der Getränkegroßverpackung 10 möglich ist, die Getränkegroßverpackung 10 mit ihrer oberen Stirnfläche 15 nach vorn anzuordnen, so dass ein Ausgießstutzen 27, der in 1 mit einem Gewinde zur Verbindung mit einer hier nicht dargestellten Schraubverschlusskappe versehen sein kann, frei zugänglich ist und eine Getränkeentnahme bei liegender Anordnung der Getränkegroßverpackung 10 erfolgen kann.
  • In den 3 und 4 sind als weitere Ausführungsformen eine Getränkegroßverpackung 28 (3) und eine Getränkegroßverpackung 29 ( 4) dargestellt. Im Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten Getränkegroßverpackung 10 weist die Getränkegroßverpackung 28 Hauptseitenflächen 30, 31 und Nebenseitenflächen 32, 33 auf, die zwar auch konvex ausgebildet sind, jedoch nicht stetig, sondern über Seitenkanten 34 ineinander übergehen.
  • Die in 4 dargestellte Getränkegroßverpackung 29 weist zwar in Übereinstimmung mit den in den 1, 2 und 3 dargestellten Großverpackungen 10 bzw. 28 konvex ausgebildete Hauptseitenflächen 35, 36 auf. Jedoch sind an der Getränkegroßverpackung 29 Nebenseitenflächen 37, 38 ausgebildet, die über Seitenkanten 39 von den Hauptseitenflächen 35, 36 getrennt im Wesentlichen eben ausgebildet sind.
  • 10
    Getränkegroßverpackung
    11
    Kühlschranktür
    12
    Flaschenaufnahmefach
    13
    Hochachse
    14
    Stirnfläche
    15
    Stirnfläche
    16
    Hauptachse
    17
    Querschnittsellipse
    18
    Hauptseitenfläche
    19
    Hauptseitenfläche
    20
    Nebenachse
    21
    Nebenseitenfläche
    22
    Nebenseitenfläche
    23
    Referenzgetränkeverpackung
    24
    Kühlschrankinnenraum
    25
    Gitterfachboden
    26
    Gitterfachboden
    27
    Ausgießstutzen
    28
    Getränkegroßverpackung
    29
    Getränkegroßverpackung
    30
    Hauptseitenfläche
    31
    Hauptseitenfläche
    32
    Nebenseitenfläche
    33
    Nebenseitenfläche
    34
    Seitenkante
    35
    Hauptseitenfläche
    36
    Hauptseitenfläche
    37
    Nebenseitenfläche
    38
    Nebenseitenfläche
    39
    Seitenkante

Claims (7)

  1. Getränkegroßverpackung zur Aufnahme eines Getränkevolumens von mehr als einem Liter und weniger als 10 Liter, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen längs einer Hochachse (13) konstante Querschnittsfläche (17) der Getränkeverpackung (10, 28, 29) eine Hauptachse (16) und eine dazu rechtwinklig verlaufende, gegenüber der Hauptachse verkürzte Nebenachse (20) aufweist, mit zwei symmetrisch zur Hauptachse ausgebildeten Hauptseitenflächen (18, 19; 30, 31; 35, 36) und zwei symmetrisch zur Nebenachse ausgebildeten Nebenseitenflächen (21, 22; 32, 33; 37, 38), wobei zumindest die Hauptseitenflächen konvex ausgebildet sind.
  2. Getränkegroßverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptseitenflächen (18, 19; 30, 31) und die Nebenseitenflächen (21, 22; 32, 33) konvex ausgebildet sind.
  3. Getränkegroßverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptseitenflächen (18, 19; 30, 31) und die Nebenseitenflächen (21, 22; 32, 33) stetig ineinander übergehend ausgebildet sind.
  4. Getränkegroßverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkegroßverpackung eine elliptische Querschnittsfläche (17) aufweist.
  5. Getränkegroßverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenseitenflächen (37, 38) im Wesentlichen eben ausgebildet sind.
  6. Getränkegroßverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkegroßverpackung (10, 28, 29) aus einem Blechmaterial gefertigt ist und zur Aufnahme von Bier bzw. bierhaltigen Getränken dient.
  7. Getränkegroßverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkegroßverpackung (10, 28, 29) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist.
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WO2015011310A1 (es) 2013-07-22 2015-01-29 Jordi Golobardes Alsina Contenedor individual de bebidas

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