DE10324309B4 - Einfaches Navigationssystem und -verfahren - Google Patents

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    • E01F9/673Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for holding sign posts or the like

Abstract

Einfaches Navigationsverfahren, welches in einem eine Karte umfassenden Kunden-Service-Center verwendet wird, umfassend folgende Schritte:
(A) Empfang von Positionsdaten eines Startpunktes sowie eines Zielpunktes;
(B) Suchen nach wenigstens einem Fahrtabschnitt vom Startpunkt zum Zielpunkt;
(C) Wählen eines geografischen Bereichs, der den wenigstens einen Fahrtabschnitt umfasst, wobei der geografische Bereich durch wenigstens zwei Positionsparameter definiert und anhand eines vorab bestimmten (zweidimensionalen) 2D-Gitternummernpaares zu gleichen Teilen in mehrere geografische Zonen aufgeteilt wird, wobei die geografischen Zonen jeweils anhand einer (zweidimensionalen) 2D-Feldanordnungsvorschrift durch ein entsprechendes (zweidimensionales) 2D-Kennziffernpaar definiert sind;
(D) Suchen mehrerer Bewegungszonen, die der geografischen Zone einschließlich dem wenigstens einen darin enthaltenen Fahrtabschnitt entsprechen;
(E) Aufbauen einer einfachen Navigationsinformation, welche die wenigstens zwei Positionsparameter, das 2D-Gitternummernpaar und die 2D-Kennziffernpaare der Bewegungszonen der Reihe nach beinhalten; und
(F) Übertragen der einfachen Navigationsinformation zu einem Kraftfahrzeug.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Kfz-Navigationstechnologie und insbesondere ein einfaches Navigationssystem und -verfahren, durch das ein Kraftfahrzeug zum Ziel geleitet wird.
  • 2. Stand der Technik
  • Bei herkömmlichen Kfz-Navigationssystemen, wie beispielsweise aus FR 2677756 A1 , DE 19709773 A1 und DE 68924697 T2 bekannt, ist jedes Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Kartendatenbank und einer Bord-Einheit versehen, so dass die Bord-Einheit jedes Fahrzeuges die optimale Route zum Ziel selbst berechnen kann. Da jedes Fahrzeug mit einer riesigen elektronischen Kartendatenbank und einer teuren Bord-Einheit ausgerüstet sein muss, sind die Kosten hoch und es ist viel Platz für die Installation erforderlich.
  • In der US 6,292,743 und der US 6,314,369 ist eine Navigationstechnologie offenbart, bei der ein Fern-Server (remote server) verwendet wird, um die optimale Route für ein Fahrzeug zu berechnen und diese über Funk an die Bord-Einheit des Fahrzeugs zu schicken. Die gemäß dieses herkömmlichen Verfahrens an die Bord-Einheit eines Fahrzeuges zu schickende optimale Route bezieht sich auf die geografischen Längen-/Breitenkoordinaten (bzw. sogar Höhenkoordinaten) der optimalen Route. Da die herkömmlichen geografischen Längen-/Breitenkoordinaten (bzw. sogar Höhenkoordinaten) durch ein kompliziertes Grad-, Minuten-, Sekunden-Umwandlungsverfahren im Fern-Server weiter berechnet werden müssen, bevor sie drahtlos an die Bord-Einheit des Fahrzeugs geschickt werden, ist die Menge der drahtlos zu übertragenden Daten riesig, was zu einer hohen Fehlerquote führt. Darüber hinaus muss die Bord-Einheit des Fahrzeugs nach Erhalt der umgewandelten optimalen Routendaten ihre aktuellen GPS-Daten in Grad-, Minuten- und Sekundendaten umwandeln, um sie mit den vorgenannten umgewandelten Daten der optimalen Route vergleichen zu können. Das Umwandlungsverfahren in der Bord-Einheit ist kompliziert und zeitaufwändig. Um dieses komplizierte Umwandlungsverfahren erreichen zu können, muss die Bord-Einheit weiterhin hoch entwickelt sein und ist somit teuer.
  • Daher soll ein Kfz-Navigationssystem ohne die vorgenannten Nachteile geschaffen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Navigationssystem und -verfahren zu schaffen, bei dem die Effizienz der Navigationsberechnung verbessert und die Konstruktion der Bord-Einheit vereinfacht worden ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches Navigationssystem und -verfahren zu schaffen, bei dem die Menge der drahtlos zu übermittelnden Daten auf ein Minimum reduziert und die Genauigkeit dieser drahtlos zu übertragenden Daten verbessert worden ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das einfache Navigationsverfahren in einem Kunden-Service-Center verwendet und umfasst nacheinander folgende Schritte:
    • (A) Empfang von Positionsdaten eines Startpunkts sowie von Positionsdaten eines Zielpunkts;
    • (B) Suchen nach wenigstens einer Fahrtroute vom Startpunkt zum Zielpunkt;
    • (C) Wählen eines geografischen Bereichs, der die wenigstens eine Fahrtroute umfasst, wobei der geografische Bereich durch wenigstens zwei Positionsparameter definiert und anhand eines vorab bestimmten (zweidimensiona len) 2D-Gitternummernpaares zu gleichen Teilen in mehrere geografische Zonen aufgeteilt wird, wobei die geografischen Zonen jeweils anhand einer (zweidimensionalen) 2D-Feldvorschrift durch ein entsprechendes (zweidimensionales) 2D-Kennziffernpaar definiert ist;
    • (D) Suchen mehrerer Bewegungszonen, die der geografischen Zone einschließlich der wenigstens einen darin enthaltenen Fahrtroute entsprechen; und
    • (E) Aufbauen einfacher Navigationsdaten, welche die wenigstens zwei Positionsparameter, das 2D-Gitternummernpaar und die 2D-Kennziffernpaare der Bewegungszonen der Reihe nach beinhalten.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das einfache Navigationssystem in ein Kraftfahrzeug eingebaut und umfasst ein GPS-Modul (Global Positioning System), einen Speicher (-einrichtung), einen Prozessor und eine Ausgabevorrichtung. Die vorstehend genannten einfachen Navigationsdaten sind vorab im Speicher gespeichert. Der Prozessor liest wenigstens zwei Positionsparameter aus dem Speicher, definiert mittels dieser wenigstens zwei Positionsparameter ein virtuelles 2D-Gitternetz, liest das 2D-Gitternummernpaar aus dem Speicher und teilt das 2D-Gitternetz zu gleichen Teilen in mehrere 2D-Gitter auf, die jeweils eine entsprechende Bezugspunktposition und ein entsprechendes, anhand einer 2D-Feldvorschrift definiertes 2D-Kennziffernpaar aufweisen, holt die Daten bzw. Informationen über die aktuelle Position des Fahrzeugs vom GPS-Modul, vergleicht diese aktuellen Positionsdaten des Fahrzeugs mit den Bezugspunktpositionen der 2D-Gitter, um das 2D-Kennziffernpaar eines aktuellen Gitters entsprechend der aktuellen Position des Fahrzeugs zu berechnen, und erzeugt Leitinformationen, indem er das 2D-Kennziffernpaar des aktuellen Gitters der aktuellen Position des Fahrzeugs mit dem 2D-Kennziffernpaar der im Speicher gespeicherten Bewegungsgitter, die der Reihenfolge nach vom Startpunkt zum Zielpunkt angeordnet sind, vergleicht. Die Leitinformationen werden dann über die Ausgabevorrichtung ausgegeben, so dass das Fahrzeug zu seinem Ziel geleitet werden kann.
  • Der Prozessor der Bord-Einheit des Fahrzeugs vergleicht einfach das 2D-Kennziffernpaar des aktuellen Gitters und die 2D-Kennziffernpaare der der Reihe nach angeordneten Bewegungsgitter. Aufgrund der einfachen Form der Vergleichsdaten und des einfachen Berechnungsverfahrens konnte die Effizienz der Navigationsarbeit in der Bord-Einheit stark verbessert werden. Da es darüber hinaus nicht erforderlich ist, komplizierte Längen-/Breitenkoordinaten umzuwandeln und zu vergleichen, kann ein einfacher Mikroprozessor als Prozessor für die Bord-Einheit verwendet werden. Da das Kunden-Service-Center die 2D-Kennziffernpaare der Bewegungszonen nur einfach drahtlos zum Kraftfahrzeug zu übertragen braucht, ohne komplizierte Längen-/Breitenkoordinaten zu übermitteln, konnte die Menge der drahtlos zu übertragenden Daten reduziert und die Genauigkeit der Übertragung erheblich verbessert werden.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden genauen Beschreibung, zusammen mit den begleitenden Zeichnungen genauer erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein System-Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitweise des Fern-Kunden-Service-Centers gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer optimalen Fahrtroute gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine 2D-Feldanordnungsvorschrift mehrerer 2D-Kennziffernpaare von geografischen Zonen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Darstellung der Fahrtroute entsprechend der Bewegungszonen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Bord-Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • 7 ist eine schematische Darstellung der 2D-Kennziffernpaare von 2D-Gittern sowie die dazugehörigen Bezugspunkte gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine schematische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem aktuellen Gitter und den Bewegungsgittern.
  • 9 ist eine schematische Darstellung der Richtungspfeile in den Bewegungsgittern vom aktuellen Gitter bis zum Zielpunkt gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine schematische Darstellung des Verhältnisses zwischen einem weiteren aktuellen Gitter und den Bewegungsgittern gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Gemäß 1 ist ein Fern-Kunden-Service-Center S mit eingebautem Server 3 gegeben. Eine elektronische Karten-Datenbank 31 und eine drahtlose Kommunikationseinrichtung 32 sind mit dem Server 3 verbunden.
  • Gemäß 1 und 2 empfängt das Kunden-Service-Center S über die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 32 drahtlos eine Navigationsanfrage von einem weiter entfernten Fahrzeug M. Die Navigationsanfrage umfasst Daten hinsichtlich des Startpunktes Ps und des Zielpunktes Pd (Schritt S11). Gewöhn licherweise sind die Startpunktdaten Ps die aktuellen GPS-Koordinaten Ps (Xs, Ys), die sich das Fahrzeug M direkt von seinem GPS-Modul 11 geholt hat. Alternativ dazu kann der Fahrer über eine Eingabevorrichtung 16 (Tastatur, Touchscreen, Stimmenerkennungseinrichtung, ... etc.) den Straßennamen oder die Kreuzung manuell eingeben. Normalerweise werden die Zielpunktdaten Pd vom Fahrer sprachlich an den Angestellten des Kunden-Service-Centers S über die drahtlose Kommunikationseinrichtung 14 eingegeben, so dass der Angestellte des Kunden-Service-Centers S die Zielpunktkoordinaten Pd(Xd, Yd) für das Fahrzeug eingeben kann. Alternativ dazu kann der Fahrer die Zielpunktkoordinaten Pd(Xd, Yd)) manuell über die vorstehend genannte Eingabevorrichtung 16 eingeben.
  • Gemäß 1, 2 und 3 sucht der Server 3 des Kunden-Service-Centers S anhand der Startpunktkoordinaten Ps(Xs, Ys) und der Zielpunktkoordinaten Pd(Xd, Yd) die optimale Route mit den einzelnen Fahrtabschnitten R1, R2, R3..., R7 und den zugehörigen Richtungsänderungen Pt1, Pt2, Pt3, ... Pt6 aus der elektronischen Karte 31 heraus (Schritt S12).
  • Der Server 3 wählt aus der elektronischen Karte 31 einen geografischen Bereich A aus, der die gesuchten Fahrtabschnitte R1, R2, R3..., R7 (Schritt S13) enthält. Wie in 3 dargestellt, ist bei dieser Ausführungsform der geografische Bereich A ein rechteckiger Bereich, der durch die Grenzpunktkoordinaten Pe1(Xe1, Ye1) und Pe2(Xe2, Ye2) der linken unteren und der rechten oberen Ecke im planaren Längen-/Breiten-Koordinatensystem der Erde so definiert ist, dass die X-Koordinaten der Fahrtabschnitte R1, R2, R3..., R7 zwischen Xe1 und Xe2 und die Y-Koordinaten der Fahrtabschnitte R1, R2, R3..., R7 zwischen Ye1 und Ye2 liegen. Vorzugsweise umfasst der geografische Bereich A die Startpunktkoordinaten Ps(Xs, Ys).
  • Nach 3 und 4 teilt der Server 3 den vorstehend genannten geografischen Bereich A zu gleichen Teilen in mehrere geografische Zonen Aij mit m + 1 Spal ten und n + 1 Reihen durch ein vorgegebenes 2D-Gitternummernpaar (m, n) auf und definiert für jede geografische Zone Aij ein entsprechendes 2D-Kennziffernpaar i, j gemäß einer 2D-Feldanordnungsvorschrift, wobei i = 0...m, j = 0...n ist. Das vorab bestimmte 2D-Gitternummernpaar (m, n) ist ein im Server 3 gespeicherter Standardwert. Um die Effizienz der drahtlosen Übertragung verbessern und der fortlaufenden hexadezimalen Arbeitsweise entsprechen zu können, sollte das 2D-Gitternummernpaar (m, n) 16 × 16 (d.h. (FF)H in hexadezimal) sein. Der Server 3 kann jedoch dieses 2D-Gitternummernpaar (m, n) anhand aktueller Anforderungen ändern. So ist im Server 3 zum Beispiel die gleiche Seitenlänge jeder geografischen Zone Aij gespeichert, und er trennt die tatsächliche Länge und Breite des geografischen Bereichs A durch die fixe Seitenlänge, um so entsprechende integrale Mehrfache für das 2D-Gitternummernpaar (m, n) zu erhalten.
  • 5 zeigt, wie der Server 3 die vorgenannten Fahrtabschnitte R1, R2, R3..., R7 mit den geografischen Zonen Aij vergleicht, um mehrere Bewegungszonen Zij entsprechend den geografischen Zonen Aij zu finden, welche die Fahrtabschnitte R1, R2, R3..., R7 enthalten (Schritt S14).
  • Danach verbindet der Server 3 die beiden Grenzpunktkoordinaten Pe1(Xe1, Ye1) und Pe2(Xe2, Ye2), das 2D-Gitternummernpaar (m, n) und die der Reihenfolge nach angeordneten 2D-Kennziffernpaare i, j der Bewegungszonen Zij zu einer einfachen Navigationsinformation N (Schritt S15). Wie in den 35 dargestellt, kann diese einfache Navigationsinformation N wie folgt dargestellt sein:
    N = $$ (Xe1, Ye1), (Xe2, Ye2), (m, n), 30, 31, 32, 22, 23, 13, 14, 15, 16, 26, 36, 46, 56, 66, 76, 86, 87, 88, 98, A8, B8, C9$$,
    wobei die 2D-Kennziffernpaare i, j der Bewegungszonen Zij in richtiger Reihenfolge, beginnend beim Startpunkt Ps bis zum Zielpunkt Pd, angeordnet sind. Alternativ dazu können sie auch umgekehrt angeordnet sein.
  • Das Kunden-Service-Center S sendet die vorstehend genannte einfache Navigationsinformation N zusammen mit einer Kurzmitteilung über die drahtlose Kommunikationseinrichtung 32 sofort an die drahtlose Kommunikationseinrichtung 14 des weiter entfernten Fahrzeugs M (Schritt S16). Gemäß der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform weisen beide drahtlosen Kommunikationseinrichtungen 31 und 14 jeweils ein GPRS (General Paket Radio Service)-Modul zum drahtlosen Übertragen und Empfangen von Signalen untereinander auf. Alternativ dazu kann ein GSM (Groupe Speciale Mobile)-Modul, ein 3C-Modul, ein Funkrufempfänger oder irgendeines der vielen äquivalenten drahtlosen Kommunikationsmodule Anwendung finden.
  • Nach 1 und 6 speichert der Prozessor 13 des Fahrzeugs M die Information N sofort in einem Speicher 12, sobald die drahtlose Kommunikationseinrichtung 14 des Fahrzeugs M die vorgenannte einfache Navigationsinformation N empfangen hat, um einsatzbereit zu sein (Schritt S21).
  • Der Prozessor 13 des Fahrzeugs M beginnt, die beiden Grenzpunktkoordinaten Pe1(Xe1, Ye1) und Pe2(Xe2, Ye2) der einfachen Navigationsinformation N aus dem Speicher 12 einzulesen und benutzt dann diese beiden Grenzpunktkoordinaten Pe1(Xe1, Ye1) und Pe2(Xe2, Ye2) als Grenzwerte für die untere linke und die obere rechte Ecke, um ein virtuelles 2D-Gitternetz G, wie in 7 dargestellt, auszumachen und zu definieren (Schritt S22). Das 2D-Gitternetz G wird physikalisch nachgebildet und entspricht dem tatsächlichen geografischen Bezirk des vorgenannten geografischen Bereichs A.
  • Nach 7 hat der Prozessor 13 ferner das 2D-Gitternummernpaar (m, n) der vorgenannten einfachen Navigationsinformation N aus dem Speicher 12 geholt und das 2D-Gitternetz G zu gleichen Teilen in mehrere 2D-Gitter Gij mit m + 1 Spalten und n + 1 Reihen aufgeteilt (Schritt S23). Die 2D-Gitter Gij sind jeweils durch ein entsprechendes 2D-Kennziffernpaar i, j gemäß der gleichen 2D- Matrix- bzw. Feldanordnungsvorschrift definiert. Die untere linke Ecke jedes 2D-Gitters Gij gilt als Bezugsposition Rij(Xij, Yij), i = 0...m, j = 0...n, wobei:
    Figure 00090001
  • Jedes der 2D-Gitter Gij wird physikalisch nachgebildet und entspricht dem tatsächlichen geografischen Bezirk einer der vorgenannten geografischen Zonen Aij.
  • Während der Fahrt holt sich der Prozessor 13 die aktuellen Positionskoordinaten Pc(Xc, Yc) des Fahrzeugs M laufend vom GPS-Modul 11 und vergleicht die geholten Daten mit den Bezugspunktpositionen Rij(Xij, Yij), um das 2D-Kennziffernpaar p, q eines aktuellen Gitters Cpg entsprechend der aktuellen Position Pc(Xc, Yc) des Fahrzeugs M berechnen zu können. Gemäß diesem Beispiel ist, angenommen, Xc liegt zwischen Xij Und X(i+1)j, d.h.
    Figure 00090002
    was bedeutet, dass der integrale Nummernteil als 2D-Kennziffer P genommen wird.
  • In gleicher Weise wird die andere 2D-Kennziffer q aus dem integralen Nummernteil
    Figure 00090003
    erhalten.
  • Anhand des Beispiels gemäß 8 kann angenommen werden, dass das Fahrzeug M vom Startpunkt Ps = Pc(Xc, Yc) abfährt. Somit ist das entsprechende aktuelle Gitter C30 und sein 2D-Kennziffernpaar p = 3 und q = 0 (im folgenden wird das 2D-Kennziffernpaar durch (p, q) = (3, 0) ausgedrückt. 8 zeigt auch die der Reihenfolge nach angeordneten Bewegungsgitter Tij vom Startpunkt Ps bis zum Zielpunkt Pd, denen die 2D-Kennziffernpaare i, j im Speicher 12 entsprechen.
  • Der Prozessor 13 vergleicht das 2D-Kennziffernpaar (3, 0) des aktuellen Gitters C30 mit den 2D-Kennziffernpaaren i, j der Bewegungsgitter Tij, um so eine Leitinformation D erzeugen zu können (Schritt S25) und verwendet dann eine Ausgabevorrichtung (zum Beispiel ein Anzeigegerät 15) für die Anzeige der Leitinformation D (Schritt S26), um den Fahrer zum Ziel Pd leiten zu können.
  • Wenn der Prozessor 13 das 2D-Kennziffernpaar (3, 0) des aktuellen Gitters C30 dahingehend verglichen hat, ob es dem 2D-Kennziffernpaar (3, 0) eines Bewegungsgitters T30 im Speicher 12 entspricht, dann liest er das 2D-Kennziffernpaar (3, 1) des nächsten Bewegungsgitters T31 ein und berechnet das Verhältnis des nächsten Bewegungsgitters T31 in Bezug auf das aktuelle Gitter C30, so dass es in die Richtung j = + 1 (plus ein Gitter in Längsrichtung) führt. Somit wird ein richtungsweisender Pfeil (T), der auf das nächste Bewegungsgitter T31 zeigt, als Leitinformation D erzeugt (siehe 9) und auf dem Anzeigebildschirm 15 dargestellt. 9 zeigt ferner acht nach oben weisende Pfeile, die zu sehen sind, wenn sie in jedem Bewegungsgitter Tij zum Leiten des Fahrzeugs M in richtiger Reihenfolge erscheinen, um sich dem letzten Bewegungsgitter Tc9 am Ziel Pd zu nähern. Alternativ dazu kann die vorgenannte Leitinformation D als Stimmantwort gegeben werden, so dass ein sicheres Fahren gewährleistet ist.
  • Gemäß 10 vergleicht der Prozessor 13 dann, wenn das Fahrzeug M von T32 zum 2D-Gitter G34 abgekommen ist, das 2D-Kennziffernpaar (3, 4) des aktuellen Gitters Cpq (d.h. C34) dahingehend, um festzustellen, dass es mit keinem der 2D-Kennziffernpaare i, j eines Bewegungsgitters Tij im Speicher 12 übereinstimmt. Sofort danach berechnet der Prozessor 13 den Differenzwert Δij = |i – p| + |j – q| zwischen dem aktuellen Gitter Cpq (d.h. C34) und den übrigen Bewe gungsgittern Tij, wobei |i – p| und |j – q| die jeweiligen Absolutwerte sind. Der Prozessor 13 wählt das Bewegungsgitter T36, das den kleinsten Wert für Δij aufweist und dem Bewegungsgitter Tc9 des Zielpunktes Pd am nächsten ist, als nächstes Zielgitter aus und ordnet es zu.
  • So zeigt zum Beispiel 10, dass die übrigen Bewegungsgitter T22, T23, T13, T14, T15, T16, T26, T36, T46... nach T32 für die Route verbleiben, wobei
    • (1) der Differenzwert zwischen dem Bewegungsgitter T23 und dem aktuellen Gitter C34 Δ23 = |2 – 3| + |3 – 4| = 1 + 1 = 2 ist;
    • (2) der Differenzwert zwischen dem Bewegungsgitter T14 und dem aktuellen Gitter C34 Δ14 = |1 – 3| + |4 – 4| = 2 + 0 = 2 ist; und
    • (3) der Differenzwert zwischen dem Bewegungsgitter T36 und dem aktuellen Gitter C34 Δ36 = |3 – 3| + |6 – 4| = 0 + 2 = 2 ist,
    die den kleinsten Wert für Δij zeigen, und der Platz des Bewegungsgitters T36 kommt Tc9 am nächsten. Somit wählt der Prozessor 13 das Bewegungsgitter T36 so aus und ordnet es so zu, dass es der Priorität nach das nächste Zielgitter ist und vergleicht es dann mit dem aktuellen Gitter C34, um das Verhältnis des nächsten Zielgitters T36 in Bezug auf das aktuelle Gitter C34 in die Richtung j = + 2 (plus 2 Gitter in Längsrichtung) zu erhalten. Daher wird ein auf das nächste Bewegungsgitter T36 weisender Pfeil (T) als Leitinformation D erzeugt (siehe 10) und auf dem Anzeigebildschirm 15 gezeigt.
  • Gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist der durch den Prozessor 13 der Bord-Einheit durchgeführte Vergleich zwischen dem 2D-Kennziffernpaar i, j jedes Bewegungsgitters Tij und dem Paar p, q des aktuellen Gitters Cpq ein einfacher zweistelliger hexadezimaler Vergleich, der leicht verarbeitet werden kann. Somit wird durch die Erfindung die Effizienz der Navigationsberechnungen erheblich verbessert. Da bei der Erfindung das komplizierte Verfahren des Umwandelns und Vergleichens von Längen-/Breitenkoordinaten nicht erforderlich ist, genügt ein einfacher und billiger Prozessor für die Durch führung der Berechnungen. Ferner muss das Kunden-Service-Center S nur die einfachen zweistelligen hexadezimalen 2D-Kennziffern i, j jeder Bewegungszone Zij drahtlos an das Fahrzeug M weiterleiten. Da es bei der Erfindung nicht erforderlich ist, umfangreiche Längen-/Breitenkoordinaten umzuwandeln und an das Fahrzeug M zu übertragen, kann die Menge der drahtlos zu übertragenden Daten reduziert und die Übertragungsgenauigkeit erheblich verbessert werden.
  • Damit dem von einem herkömmlichen Positionsbestimmungs-Satelliten 9 übertragenem Positionssignal entsprochen werden kann, ist jeder Arbeitsablauf der vorliegenden Ausführungsform entsprechend dem planaren geografischen Längen-/Breitenkoordinatensystem der Erde entwickelt worden. Alternativ können andere rechtwinklige planare Koordinatensysteme, sich in einem Winkel treffende planare Koordinatensysteme oder Polar-Koordinatensysteme (Rθ) als Ersatz verwendet werden, vorausgesetzt, das Kunden-Service-Center S und das Fahrzeug M verwenden das gleiche Koordinatensystem.
  • Die Grenzpunkte der einfachen Navigationsinformation N sind nicht auf das vorstehend genannte Beispiel begrenzt. So ist es zum Beispiel möglich, die obere linke Ecke und die untere rechte Ecke, drei der vier Ecken oder alle vier Ecken zu wählen, um die Grenzpunkte der einfachen Navigationsinformation N zu bestimmen.
  • Das 2D-Kennziffernpaar i, j jedes 2D-Gitters Gij und jede geografische Zone Aij können gemäß anderer 2D-Feldvorschriften anstelle der vorgenannten 2D-Feldanordnungsvorschrift beziffert werden. Anstelle des ersten 2D-Kennziffernpaares (0, 0) im unteren linken Gitter gemäß 4 kann jedes andere Gitter als erstes Gitter bestimmt werden und dann wird jedes der 2D-Kennziffernpaare fortschreitend erhöht (bzw. reduziert). Diese fortschreitend erhöhte (bzw. reduzierte) Folge kann 2, 3, 4... usw. sein. Darüber hinaus kann jeder andere Initialwert anstelle von (0, 0) für das erste 2D-Kennziffernpaar verwendet werden.
  • Der Fern-Server 3 kann vorzugsweise Flüsse, Seen (z.B. das Seegebiet gemäß 3 und den entsprechenden schräg schraffierten Bereich gemäß 10), Berge, Klippen und andere natürliche bzw. gefährliche Hindernisse oder den Verkehr blockierende Bereiche auf der elektronischen Karte 31 suchen und dann die entsprechende 2D-Kennziffer (i, j) des Hindernisses als einfache Navigationsinformation N drahtlos an das Fahrzeug M übertragen, so dass der Fahrer des Fahrzeugs M erfährt, wie er derartige Hindernisse umfahren kann. Diese Maßnahme ist äußerst hilfreich bei Fahrzeugen M, die keine eingebaute Präzisions-Navigationsvorrichtung haben und beruht auf der vom Fern-Server gelieferten Navigationsinformation. Sie verhindert, dass das Fahrzeug M eine gefährliche Route einschlägt und vermeidet Fahrausfälle.
  • Jeder Arbeitsschritt des Kunden-Service-Centers S kann sogar vom Service-Personal manuell ohne den automatischen Server durchgeführt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, sind viele weitere Modifikationen und Änderungen möglich, ohne dass sie vom Umfang der Erfindung wie nachstehend beansprucht abweichen.

Claims (19)

  1. Einfaches Navigationsverfahren, welches in einem eine Karte umfassenden Kunden-Service-Center verwendet wird, umfassend folgende Schritte: (A) Empfang von Positionsdaten eines Startpunktes sowie eines Zielpunktes; (B) Suchen nach wenigstens einem Fahrtabschnitt vom Startpunkt zum Zielpunkt; (C) Wählen eines geografischen Bereichs, der den wenigstens einen Fahrtabschnitt umfasst, wobei der geografische Bereich durch wenigstens zwei Positionsparameter definiert und anhand eines vorab bestimmten (zweidimensionalen) 2D-Gitternummernpaares zu gleichen Teilen in mehrere geografische Zonen aufgeteilt wird, wobei die geografischen Zonen jeweils anhand einer (zweidimensionalen) 2D-Feldanordnungsvorschrift durch ein entsprechendes (zweidimensionales) 2D-Kennziffernpaar definiert sind; (D) Suchen mehrerer Bewegungszonen, die der geografischen Zone einschließlich dem wenigstens einen darin enthaltenen Fahrtabschnitt entsprechen; (E) Aufbauen einer einfachen Navigationsinformation, welche die wenigstens zwei Positionsparameter, das 2D-Gitternummernpaar und die 2D-Kennziffernpaare der Bewegungszonen der Reihe nach beinhalten; und (F) Übertragen der einfachen Navigationsinformation zu einem Kraftfahrzeug.
  2. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Positionsparameter die Positionskoordinaten von wenigstens zwei Grenzpunkten in einem planaren, rechtwinkligen Koordinatensystem sind; wobei der geografische Bereich durch die Positionskoordinaten der wenigstens zwei Grenzpunkte definiert und zu gleichen Teilen in die geografischen Zonen durch das 2D-Gitternummernpaar gemäß dem planaren, rechtwinkligen Koordinatensystem aufgeteilt ist.
  3. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das planare, rechtwinklige Koordinatensystem das Längen-/Breiten-Koordinatensystem der Erde ist.
  4. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 2D-Kennziffernpaare der geografischen Zonen durch Schritt (C) gemäß einer 2D-Matrix-Feldanordnungsvorschrift definiert sind.
  5. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 2D-Kennziffernpaare der Bewegungszonen der einfachen Navigationsinformation durch Schritt (E) der Reihe nach vom Startpunkt zum Zielpunkt angeordnet sind.
  6. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunden-Service-Center einen Server umfasst, der mit einer elektronischen Kartendatenbank verbunden ist.
  7. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunden-Service-Center ferner eine drahtlose Kom munikationseinrichtung umfasst, die Informationen drahtlos an ein Fahrzeug übertragen und von diesem empfangen kann.
  8. Einfaches Navigationsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikationseinrichtung ein GPRS-Modul (General Packet Radio Service) ist.
  9. Einfaches, in einem Kraftfahrzeug ablaufendes Navigationsverarbeitungsverfahren, welches die Schritte umfasst: einen Empfangsschritt, in welchem die einfache Navigationsinformation (N) mittels einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung (14) drahtlos empfangen und die einfache Navigationsinformation (N) in einem Speicher gespeichert wird, wobei die einfache Navigationsinformation wenigstens zwei Positionsparameter, ein vorab bestimmtes (zweidimensionales) 2D-Gitternummerpaar und mehrere der Reihe nach angeordnete (zweidimensionale) 2D-Kennziffernpaare umfaßt; einen Schritt zum Definieren eines 2D-Gitternetzes, wobei die wenigstens zwei Positionsparameter aus dem Speicher gelesen werden, um als Grenzpunkte ein virtuelles 2D-Gitternetz zu definieren; einen Schritt zum Aufteilen des 2D-Gitternetzes, wobei das vorab bestimmte 2D-Gitternummernpaar aus dem Speicher gelesen wird, um das 2D-Gitternetz zu gleichen Teilen in mehrere 2D-Gitter aufteilen zu können, die jeweils eine entsprechende Referenzpunktposition und ein entsprechendes 2D-Kennziffernpaar, das gemäß einer 2D-Feldanordnungsvorschrift definiert ist, aufweisen; einen vereinfachten Berechnungsschritt, in welchem ein GPS-Modul (Global Positioning System) benützt wird, um die aktuelle Position des Fahrzeugs zu erhalten, um ein 2D-Kennziffernpaar der aktuellen Position zu berechnen; einen Kennziffernpaar-Vergleichsschritt, in welchem das 2D-Kennziffernpaar der aktuellen Position mit den in dem Speicher gespeicherten 2D-Kennziffernpaaren der einfachen Navigationsinformation verglichen wird um eine Leitinformation zu erzeugen, wobei die 2D-Kennziffernpaare der einfachen Navigationsinformation die vom Startpunkt bis zum Zielpunkt zu durchlaufenden Bewegungsgitter angeben; und einen Ausgabeschritt, in welchem die Leitinformation ausgegeben wird.
  10. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die 2D-Kennziffernpaare der einfachen Navigationsinformation in einer chronologischer Reihenfolge angeordnet sind, die die vom Startpunkt bis zum Zielpunkt zu durchlaufenden Bewegungsgitter angibt.
  11. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die 2D-Kennziffernpaare gemäß einer 2D-Matrix-Feldanordnungsvorschrift definiert sind.
  12. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Positionsparameter die Positionskoordinaten von wenigstens zwei Grenzpunkten in einem planaren, rechtwinkligen Koordinatensystem sind, so dass die Positionskoordinaten der wenigstens zwei Grenzpunkte für die Definition des virtuellen 2D-Gitternetzes verwendet werden und so dass das virtuelle 2D-Gitternetz zu gleichen Teilen über das 2D-Gitternummernpaar gemäß dem planaren, rechtwinkligen Koordinatensystem in die 2D-Gitter aufgeteilt wird.
  13. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das planare, rechtwinklige Koordinatensystem das Längen-/Breiten-Koordinatensystem der Erde ist.
  14. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionskoordinaten die wenigstens zwei Grenzpunkte Pe1(Xe1, Ye1) und Pe2(Xe2, Ye2) umfassen, die jeweils als untere linke und obere rechte Ecke des 2D-Gitternetzes definiert sind, und dass die Koordinaten Rij(Xij, Yij), i = 0...m, j = 0...n der Bezugspunktpositionen der 2D-Gitter die untere linke Ecke der entsprechenden 2D-Gitter definieren und folgendes Verhältnis haben:
    Figure 00180001
    das 2D-Kennziffernpaar p, q eines aktuellen Gitters Cpq entsprechend der Positionskoordinaten Pc(Xc, Yc) der aktuellen Position des Fahrzeugs gemäß den Gleichungen
    Figure 00180002
  15. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Vergleich des 2D-Kennziffernpaares des aktuellen Gitters ergibt, dass es mit einem im Speicher gespeicherten 2D-Kennziffernpaar übereinstimmt, das 2D-Kennziffernpaar des nächsten Bewegungsgitters aus dem Speicher gelesen und mit dem 2D-Kennziffernpaar des aktuellen Gitters verglichen wird, um einen Richtungspfeil zu erzeugen, der vom aktuellen Gitter zu einem nächsten Bewegungsgitter als Leitinformation weist.
  16. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das 2D-Kennziffernpaar p, q des aktuellen Gitters Cpq nach einem Vergleich nicht mit einem im Speicher gespeicherten 2D-Kennziffernpaar übereinstimmt, das 2D-Kennziffernpaar i, j aus den übrigen Bewegungsgittern Tij ausgewählt wird, das einen Mindestdifferenzwert von Δij aufweist, und als nächstes Zielgitter zuordnet wird, wobei Δij = |i – p| + |j – q| und danach mit dem 2D-Kennziffernpaar p, q des aktuellen Gitters Cpq verglichen wird, um einen Richtungspfeil zu erzeugen, der vom aktuellen Gitter Cpq zum nächsten Zielgitter als Leitinformation weist.
  17. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Bewegungsgitter ausgewählt werden, von denen das 2D-Kennziffernpaar den Mindestdifferenzwert gemäß der Priorität aufweist, die zu der Reihenfolge gehört, die dem Zielpunkt verhältnismäßig näher ist.
  18. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine drahtlose Kommunikationseinrichtung verwendet wird, um die Informationen drahtlos an ein Kunden-Service-Center weiterzuleiten und von diesem zu empfangen.
  19. Einfaches Navigationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikationseinrichtung ein GPRS-Modul (General Packet Radio Service) ist.
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