DE102005049829A1 - Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung, fahrzeuginternes Informationsendgerät, Grobkarten-Verteilungssystem und Grobkarten-Erzeugungsverfahren - Google Patents

Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung, fahrzeuginternes Informationsendgerät, Grobkarten-Verteilungssystem und Grobkarten-Erzeugungsverfahren Download PDF

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Abstract

Diese Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung (1) enthält eine Grobkarten-Erzeugungseinrichtung (11), die auf der Grundlage von Straßenkartendaten eine Grobkarte erzeugt, in der eine Form einer Straße vereinfacht ist, wobei die Straßenkartendaten die Formen der Straße durch Formen von Verbindungsgliedern spezifizieren, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt sind, und die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Grobkarte durch Vereinfachen einer Form eines Verbindungsglieds oder einer Verbindungsgliedreihe mit festen Positionen beider Endpunkte des Verbindungsglieds oder der durch Aufstellen mehrerer der Verbindungsglieder in einer Reihe hergestellten Verbindungsgliedreihe erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine Grobkarte erzeugt, die durch Vereinfachen einer Straßenkarte hergestellt wird.
  • Es gibt ein bekanntes Verfahren zum Vereinfachen der Form einer Straße auf der Grundlage von Kartendaten zur Anzeige einer Karte. Zum Beispiel wird bei der Vorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-202762 offenbart ist, die Form der Straße dadurch vereinfacht, dass an den Verbindungsgliedern, die die Straßenform in den Kartendaten spezifizieren, Prozeduren wie etwa Begradigung oder Orthogonalisierung oder dergleichen ausgeführt werden und nur Landmarkeninformationen innerhalb eines Bereichs angezeigt werden, der durch eine Maske reguliert wird. Durch Anzeige einer Karte, die die Straßenform verwendet, die auf diese Weise vereinfacht worden ist, wird eine leicht sichtbare Karte geliefert.
  • Allerdings wird die Straßenform bei der Vorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-202762 offenbart ist, dadurch vereinfacht, dass an jedem der Verbindungsglieder Prozeduren wie etwa Begradigung oder Orthogonalisierung oder dergleichen ausgeführt werden. Wenn unter diesen eine Orthogonalisierungsprozedur ausgeführt wird, kommt es dazu, dass auf die Positionen der angrenzenden Verbindungsglieder ein Einfluss ausgeübt wird, da sich die Positionen der Endpunkte der Verbindungsglieder unerwünscht verschieben. Dementsprechend geschieht es gelegentlich, dass beim Vereinfachen einer Straßenform, die über eine lange Entfernung ver läuft, die Position der Straße stark von ihrer ursprünglichen Position abweicht.
  • Die Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Grobkarten-Erzeugungseinrichtung, die auf der Grundlage von Straßenkartendaten eine Grobkarte erzeugt, in der eine Form einer Straße vereinfacht ist, wobei die Straßenkartendaten die Form der Straße durch Formen von Verbindungsgliedern spezifizieren, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt sind, und die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Grobkarte durch Vereinfachen einer Form eines Verbindungsglieds oder einer Verbindungsgliedreihe mit festen Positionen beider Endpunkte des Verbindungsglieds oder der durch Aufstellen mehrerer der Verbindungsglieder in einer Reihe hergestellten Verbindungsgliedreihe erzeugt.
  • In der oben beschriebenen Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung ist es erwünscht, dass dann, wenn die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Form des Verbindungsglieds oder der Verbindungsgliedreihe vereinfacht, irgendein Punkt, der im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellt wird, als ein erhaltener Punkt ausgewählt wird, wobei eine Position des erhaltenen Punkts und die Positionen der beiden Endpunkte jeweils festgesetzt sind.
  • Darüber hinaus ist es in der oben beschriebenen Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erwünscht, dass die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung unter den im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkten als den erhaltenen Punkt einen Punkt auswählt, der am weitesten von einer ersten Strecke ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet.
  • In der oben beschriebenen Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung können eine Punktauswahleinrichtung, die irgendeinen im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkt auswählt, eine Streckeneinstelleinrichtung, die mehrere zweite Strecken einstellt, die zwischen dem durch die Punktauswahleinrichtung ausgewählten Punkt und jedem der beiden Endpunkte in der Reihenfolge verbinden, eine Richtungsrevisionseinrichtung, die die Richtungen jeder der durch die Streckeneinstelleinrichtung eingestellten zweiten Strecken so revidiert, dass jeder Winkel, der zwischen jeder der zweiten Strecken und einer im Voraus eingestellten vorgegebenen Richtung gebildet wird, zu einem im Voraus eingestellten ganzzahligen Vielfachen eines Einheitswinkels wird, eine Schnittpunkt-Erfassungseinrichtung, die einen Schnittpunkt erhält, in dem jeweilige verlängerte Strecken, die durch Verlängern der zweiten Strecken, deren Richtung durch die Richtungsrevisionseinrichtung revidiert worden ist, erhalten werden, einander schneiden, eine Längenrevisionseinrichtung, die eine Länge jeder der zweiten Strecken so revidiert, dass der durch die Schnittpunkt-Erfassungseinrichtung erhaltene Schnittpunkt und einer der Endpunkte oder einer der durch die Punktauswahleinrichtung ausgewählten Punkte miteinander verbunden werden, enthalten sein, und wobei die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Grobkarte dadurch erzeugt, dass sie die Form des Verbindungsglieds oder der Verbindungsgliedreihe unter Verwendung jeder der zweiten Strecken, deren Länge durch die Längenrevisionseinrichtung revidiert wird, vereinfacht.
  • In der oben beschriebenen Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung ist es erwünscht, dass die Punktauswahleinrichtung unter den im Voraus eingestellten Punkten auf dem Verbindungsglied den Punkt auswählt, der am weitesten von einer ersten Strecke entfernt ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet.
  • Darüber hinaus ist es in der oben beschriebenen Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erwünscht, dass die Punktauswahleinrichtung unter den im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkten ferner Punkte auswählt, die am weitesten von dritten Strecken sind, die zwischen den beiden Endpunkten und dem jeweils ausgewählten Punkt verbinden.
  • Das fahrzeuginterne Informationsendgerät gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die oben beschriebene Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung und eine Anzeigesteuereinrichtung, die veranlasst, dass eine Grobkarte, die durch die Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erzeugt wird, auf einem Anzeigemonitor angezeigt wird.
  • Das Grobkarten-Verteilungssystem der vorliegenden Erfindung enthält die oben beschriebene Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung, eine Verteilungsvorrichtung, die eine durch die Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erzeugte Grobkarte verteilt, eine Navigationsvorrichtung, die die durch die Verteilungsvorrichtung verteilte Grobkarte empfängt.
  • Das Grobkarten-Erzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen einer Grobkarte, in der Straßenformen vereinfacht worden sind, wobei das Verfahren Folgendes enthält: Vereinfachen einer Form eines Verbindungsglieds oder einer Verbindungsgliedreihe, während die Positionen der beiden Endpunkte des Verbindungsglieds oder der durch hintereinander Aufstellen mehrerer Verbindungsglieder hergestellten Verbindungsgliedreihe festgesetzt werden, auf der Grundlage von Straßenkartendaten, die die Formen von Straßen durch die Formen von Verbindungsgliedern spezifizieren, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Blockschaltplan, der die Struktur einer Navigationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Ablaufplan einer Prozedur, die ausgeführt wird, wenn nach mehreren Routen zu einem Ziel gesucht wird, das eingestellt worden ist, und wenn eine Grobkarte dieser Routen angezeigt wird.
  • 3A ist eine Figur, die die Karte vor der Vergröberung zeigt.
  • 3B ist eine Figur, die die Karte nach der Vergröberung zeigt.
  • 4A, 4B, 4C und 4D sind Figuren zur Erläuterung der Einzelheiten einer Richtungsquantisierungsprozedur für einen Fall der Teilung in zwei Abschnitte, die bei der Erzeugung einer Grobkarte genutzt wird.
  • 5A, 5B, 5C und 5D sind Figuren zur Erläuterung der Einzelheiten einer Richtungsquantisierungsprozedur für einen Fall der Teilung in vier Abschnitte.
  • 6A, 6B und 6C sind Figuren zur Erläuterung eines Verfahrens zur Vereinfachung der Straßenformen von Routen durch Annähern jeder der Verbindungsgliedformen mit einer Kurve.
  • 7 ist eine Figur, die eine Situation zeigt, in der die vorliegende Erfindung auf ein Kommunikationsnavigationssystem angewendet wird.
  • 8 ist eine Figur, die eine Situation zeigt, in der die vorliegende Erfindung auf einen Personal Computer angewendet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 ist die Struktur der Navigationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Navigationsvorrichtung ist in ein Fahrzeug eingebaut und sucht mehrere Routen zu einem Ziel aus, das eingestellt worden ist, und erzeugt eine Karte, die von einer normalen Karte vergröbert worden ist (im Folgenden als eine Grobkarte bezeichnet), indem sie die Straßenformen und dergleichen auf der Grundlage der normalen Karte für die Gesamtheit jeder Route vereinfacht, und zeigt sie an. Außerdem wird eine unter den mehreren Routen, die angezeigt worden sind, durch den Nutzer ausgewählt und das Fahrzeug dadurch, dass diese Route als die empfohlene Route genommen wird, zu dem Ziel geführt. Die in 1 gezeigte Navigationsvorrichtung umfasst eine Steuerschaltung 11, einen ROM 12, einen RAM 13, eine Vorrichtung 14 zur Erfassung der momentanen Position, einen Bildspeicher 15, einen Anzeigemonitor 16, eine Eingabevorrichtung 17 und ein Plattenlaufwerk 18. In das Plattenlaufwerk 18 wird eine DVD-ROM 19 geladen, auf der Kartendaten aufgezeichnet sind.
  • Die Steuerschaltung 11 besteht aus einem Mikroprozessor und seiner Peripherieschaltungsanordnung und führt unter Verwendung des RAM 13 als Arbeitsbereich verschiedene Typen von Prozeduren und der Steuerung aus, indem sie ein in dem ROM 12 gespeichertes Steuerprogramm ausführt. Durch im Folgenden erläuterte Prozeduren, die durch diese Steuerschaltung 11 ausgeführt werden, werden auf der Grundlage der in der DVD-ROM 19 aufgezeichneten Kartendaten mehrere Routen zu einem Ziel ausgesucht, das eingestellt worden ist, und wird für die Gesamtheit jeder der Routen eine Grobkarte erzeugt und auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt.
  • Die Vorrichtung 14 zur Erfassung der momentanen Position ist eine Vorrichtung, die die momentanen Position des Fahrzeugs erfasst, und kann z. B. einen Schwingungskreiselkompass 14a, der die Richtung des Fortschritts des Fahrzeugs erfasst, einen Fahrgeschwindigkeitssensor 14b, der die Fahrgeschwindigkeit erfasst, einen GPS-Sensor 14c, der die GPS-Signale von GPS-Satelliten erfasst, und dergleichen umfassen. Die Navigationsvorrichtung 1 kann auf der Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs, die durch diese Vorrichtung 14 zur Erfassung der momentanen Position erfasst worden ist, den Routensuch-Startpunkt bestimmen, wenn nach einer empfohlenen Route gesucht wird.
  • Der Bildspeicher 15 speichert vorübergehend Bilddaten zur Anzeige auf dem Anzeigemonitor 16. Diese Bilddaten bestehen aus Daten zur Straßenkartenzeichnung und verschiedenen Typen graphischer Daten zur Bildanzeige einer Grobkarte und dergleichen und werden durch die Steuerschaltung 11 auf der Grundlage der auf der DVD-ROM 19 aufgezeichneten Kartendaten erzeugt. Auf dem Anzeigemonitor 16 wird unter Verwendung dieser in dem Bildspeicher 15 gespeicherten Bilddaten eine Grobkarte der Gesamtheit jeder der verschiedenen Routen angezeigt.
  • Die Eingabevorrichtung 17 besitzt verschiedene Typen von Eingabeschaltern für den Nutzer zur Ausführung der Einstellung des Ziels und dergleichen und kann als ein Bedienfeld oder als eine Fernsteuerung oder dergleichen realisiert sein. Der Nutzer kann durch Betätigen der Eingabevorrichtung 17 gemäß Anweisungen, die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt werden, den Namen eines Platzes oder einer Position auf der Karte bestimmen und ihn als ein Ziel einstellen sowie veranlassen, dass die Navigationsvorrichtung 1 nach einer Route zu diesem Ziel zu suchen beginnt.
  • Das Plattenlaufwerk 18 liest von der geladenen DVD-ROM 19 Kartendaten aus, die zum Erzeugen einer Grobkarte verwendet werden sollen. Obgleich hier beispielhaft die Erläuterung hinsichtlich der Verwendung einer DVD-ROM gegeben wird, wäre es selbstverständlich auch akzeptabel, die Kartendaten von irgendwelchen anderen Aufzeichnungsmedien als einer DVD-ROM wie etwa z. B. von einer CD-ROM oder von einer Festplatte oder dergleichen auszulesen. In diesen Kartendaten können Routenberechnungsdaten, die zum Berechnen mehrerer Routen verwendet werden, Routenführungsdaten wie etwa Kreuzungsnamen, Straßennamen oder dergleichen, die verwendet werden, um das Fahrzeug gemäß einer empfohlenen Route, die durch den Nutzer ausgewählt worden ist, zu dem Ziel zu führen, Straßendaten, die Straßen spezifizieren, und Hintergrunddaten oder dergleichen, die auf der Karte andere Kartenformen als Straßen angeben, wie etwa Küstenlinien, Flüsse, Eisenbahnen, verschiedene Typen von Einrichtungen (Landmarken) usw. enthalten sein.
  • In diesen Straßendaten wird die Minimaleinheit, die einen Straßenabschnitt angibt, als ein Verbindungsglied bezeichnet. Mit anderen Worten, jede Straße ist aus mehreren Verbindungsgliedern gebildet, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt werden. Selbstverständlich sind die Längen der durch die Verbindungsglieder eingestellten Straßenabschnitte verschieden; die Länge eines Verbindungsglieds ist nicht konstant. Die Punkte, die durch die Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, werden als Knoten bezeichnet, wobei diese Knoten jeweilige Positionsinformationen (Koordinateninformationen) enthalten. Darüber hinaus können innerhalb der Verbindungsglieder zwischen einem Knoten und einem anderen auch Punkte eingestellt sein, die als Forminterpolationspunkte bezeichnet werden. Die Forminterpolationspunkte enthalten ebenso wie die Knoten jeweilige Positionsinformationen (Koordinateninformationen). Die Formen der Verbindungsglieder, mit anderen Worten, die Form der Straße, sind durch die Positionsinformationen dieser Knoten und Forminterpolationspunkte bestimmt. In den Routenberechnungsdaten wird jedem oben beschriebenen Verbindungsglied entsprechend ein Wert eingestellt, der als der Verbindungsgliedaufwand bezeichnet wird, um die von dem Fahrzeug benötigte Durchfahrzeit zu zeigen.
  • Wenn durch Betätigung des Nutzers an der Eingabevorrichtung 17 wie oben beschrieben ein Ziel eingestellt wird, wird durch die Steuerschaltung 11 der in 2 gezeigte Ablaufplan ausgeführt. Dadurch wird gemäß einem vorgegebenen Algorithmus, der auf den Routenberechnungsdaten beruht, eine Berechnung einer Route von der momentanen Position, die durch die Vorrichtung 14 zur Erfassung der momentanen Position erfasst worden ist, als ein Routensuch-Startpunkt zu dem Ziel, das eingestellt worden ist, ausgeführt, wobei mehrere Routen zu dem Ziel erhalten werden. Auf der Grundlage der Straßendaten wird eine Grobkarte der Gesamtheit jeder der Routen, die auf diese Weise erhalten worden sind, erzeugt und auf dem An zeigemonitor 16 angezeigt.
  • Im Folgenden wird nun der Ablaufplan aus 2 erläutert. In einem Schritt S100 wird gemäß dem Ziel, das durch den Nutzer eingegeben worden ist, das Ziel für die Routensuche eingestellt. In einem Schritt S200 werden von der momentanen Position des Fahrzeugs, die der Routensuchpunkt ist, zu dem Ziel, das in dem Schritt S100 eingestellt worden ist, mehrere Routen ausgesucht. Zu dieser Zeit wird auf der Grundlage der Routenberechnungsdaten wie oben beschrieben die Routenberechnung gemäß dem vorgegebenen Algorithmus ausgeführt. Selbstverständlich wird die momentane Position des Fahrzeugs durch die Vorrichtung 14 zur Erfassung der momentanen Position in einem festen Intervall wiederholt erhalten.
  • Darüber hinaus wird in dem Schritt S200 die Routensuche gemäß verschiedenen Routensuchbedingungen ausgeführt, um mehrere Routen zu finden. Zum Beispiel kann die Routensuche gemäß einer Routensuchbedingung wie etwa einer Mautstraßenpriorität, einer Priorität für normale Straßen, einer Entfernungspriorität oder dergleichen ausgeführt werden, wobei dadurch, dass unter jeder Bedingung die geeignetste Route erhalten wird, mehrere Routen gefunden werden können. Andererseits können mehrere Routen auch dadurch ausgesucht werden, dass unter einer einzigen Routensuchbedingung nach anderen Routen als der geeignetsten Route gesucht wird. Zum Beispiel ist es möglich, mit einer einzigen Routensuchbedingung mehrere Routen zu finden, indem die Route, für die der gesamte Verbindungsgliedaufwand zu dem Ziel am kleinsten ist, als die geeignetste Route genommen wird und indem darüber hinaus ein Routensuchergebnis erhalten wird, das auch Routen enthält, für die die Differenz des Gesamtverbindungsgliedaufwands in Bezug auf diese ge eignetste Route innerhalb eines vorgegebenen Wertes liegt.
  • In einem Schritt S300 wird eine Küstenlinien-Extraktionsprozedur ausgeführt. Als eine vorbereitende Prozedur, die zur Ausführung der Küstenlinien-Zeichenprozedur des Schritts S800 erforderlich ist, werden hier die Formen der Küstenlinien extrahiert, die innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von jeder Route sind, die in dem Schritt S200 gefunden wurde. Selbstverständlich kann diese Küstenlinien-Extraktionsprozedur gemäß den Anforderungen ausgeführt oder nicht ausgeführt werden. Da diese verfahrenstechnischen Einzelheiten keine direkte Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben, wird ihre ausführliche Erläuterung abgekürzt.
  • In einem Schritt S400 wird eine Verbindungsglied-Kompaktifizierungsprozedur ausgeführt. Als eine vorbereitende Prozedur, um zu ermöglichen, dass in der Grobkarten-Erzeugungsprozedur des Schritts S500 die richtige Verarbeitung ausgeführt wird, wird hier eine Prozedur des Kompaktifizierens der Verbindungsglieder für jede Route, die in dem Schritt S200 gefunden worden ist, ausgeführt. Konkret gesagt, werden für jede Route eine Prozedur zum miteinander Integrieren angrenzender Abschnitte mehrerer Verbindungsglieder zu einem einzigen Verbindungsglied (eine Prozedur zur Integration angrenzender Verbindungsglieder), eine Prozedur zur Beseitigung sehr kleiner Verbindungsglieder (eine Prozedur zur Beseitigung sehr kleiner Verbindungsglieder) und eine Prozedur zur Beseitigung von Forminterpolationspunkten, für die der Zwischenraum zu einem Nachbarpunkt sehr klein ist (eine Prozedur zur Beseitigung der Zwischenpunkte sehr kleiner Zwischenräume) ausgeführt. Selbstverständlich kann diese Verbindungsglied-Kompaktifizierungsprozedur gemäß den Anforderungen ausgeführt oder nicht ausgeführt werden.
  • Da diese verfahrenstechnischen Einzelheiten keine direkte Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben, wird ihre ausführliche Erläuterung abgekürzt.
  • In einem Schritt S500 wird an jeder der Routen, die in dem Schritt S200 gefunden wurden und an denen darüber hinaus gemäß den Anforderungen die Verbindungsglied-Kompaktifizierungsprozedur des Schritts S400 ausgeführt wurde, eine Grobkarten-Erzeugungsprozedur ausgeführt. Der Inhalt der Verarbeitung zu dieser Zeit wird im Folgenden ausführlich erläutert. Durch diese Grobkarten-Erzeugungsprozedur wird eine Grobkarte erzeugt, die jede der Routen in ihrer Gesamtheit, mit anderen Worten, von der momentanen Position bis zu dem Ziel, zeigt.
  • In einem Schritt S600 wird eine Maßstabänderungsprozedur ausgeführt. Hier wird eine Prozedur des teilweisen Änderns des Maßstabs der Grobkarte, die in dem Schritt S500 erzeugt wurde, ausgeführt. Zum Beispiel kann der Maßstab der Umgebungen des Abfahrtpunkts oder des Ziels größer als der anderer Abschnitte gemacht werden, so dass die Umgebungen des Abfahrtpunkts oder des Ziels vergrößert und leichter sichtbar gemacht werden. Selbstverständlich kann diese Maßstabänderungsprozedur gemäß den Anforderungen ausgeführt oder nicht ausgeführt werden. Da diese verfahrenstechnischen Einzelheiten keine direkte Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben, wird ihre ausführliche Erläuterung abgekürzt.
  • In einem Schritt S700 wird eine Prozedur zum Zeichnen überlappter Abschnitte ausgeführt. Hier wird für die Grobkarte, die in dem Schritt S500 erzeugt wurde, eine Prozedur des Zeichnens der Abschnitte, wo zwei oder mehr Routen einander überlappen, in einem Anzeigeformat, das es ermöglicht, zwischen jeder dieser Routen zu unterscheiden, ausgeführt. Zum Beispiel können die Routen leicht gegeneinander versetzt voneinander gezeichnet werden. Selbstverständlich kann diese Prozedur zum Zeichnen überlappter Abschnitte gemäß den Anforderungen ausgeführt oder nicht ausgeführt werden. Da diese verfahrenstechnischen Einzelheiten keine direkte Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben, wird ihre ausführliche Erläuterung abgekürzt.
  • In einem Schritt S800 wird eine Küstenlinien-Zeichenprozedur ausgeführt. Hier wird eine Prozedur zum Zeichnen von Küstenlinien innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von den Routen auf der Grundlage der Formen der Küstenlinien, die in dem Schritt S300 extrahiert wurden, ausgeführt. Selbstverständlich kann diese Küstenlinien-Zeichenprozedur gemäß den Anforderungen ausgeführt oder nicht ausgeführt werden. Da diese verfahrenstechnischen Einzelheiten keine direkte Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben, wird ihre ausführliche Erläuterung abgekürzt.
  • In einem Schritt S900 wird die Grobkarte der Routen, die in dem Schritt S500 erzeugt wurde und an der gemäß den Anforderungen zusätzlich die Prozeduren der Schritte S600–S800 ausgeführt worden sind, auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt. Zu dieser Zeit werden an den Abfahrtspunkt und an dem Ziel ein Abfahrtspunktzeichen bzw. ein Zielzeichen angezeigt. Nachdem dieser Schritt S900 ausgeführt worden ist, wird der Ablaufplan aus 2 abgeschlossen. Dadurch, dass wie oben erläutert verfahren wird, werden mehrere Routen zu dem Ziel ausgesucht und wird auf dem Anzeigemonitor 16 eine Grobkarte jeder dieser Routen angezeigt.
  • Nachdem die Prozeduren des Ablaufplans aus 2 ausgeführt worden sind und auf dem Anzeigemonitor 16 eine Grobkarte der Gesamtheit jeder der Routen angezeigt worden ist, weist die Navigationsvorrichtung 1 den Nutzer im Folgenden an, eine unter den Routen auszuwählen. Wenn dadurch, dass der Nutzer die Eingabevorrichtung 17 betätigt, irgendeine der Routen ausgewählt wird, wird die ausgewählte Route als die empfohlene Route eingestellt und auf der Straßenkarte der Umgebungen der momentanen Position mit einer Angabe, dass sie die empfohlene Route ist, angezeigt. Außerdem wird das Fahrzeug gemäß dieser empfohlenen Route geleitet und zu dem Ziel geführt. Selbstverständlich kann zu dieser Zeit als eine Straßenkarte der Umgebungen der momentanen Position entweder eine normale Karte oder eine Grobkarte angezeigt werden. Zu dieser Zeit kann durch dieselbe Prozedur wie die des Ablaufplans aus 2 eine Grobkarte erzeugt werden.
  • 3A und 3B sind Figuren, die eine normale Karte vor der Vergröberung und eine Grobkarte, die durch Ausführen der Prozeduren des Ablaufplans aus 2 angezeigt worden ist, zeigen. In der in 3A gezeigten Karte vor der Vergröberung sind drei Routen 63, 64 und 65 gezeigt, die von der momentanen Position 61 zu dem Ziel 62 verbinden. Die Grobkarte aus 3B wird dadurch angezeigt, dass an diesen Routen 6365 die Prozeduren des Ablaufplans aus 2 ausgeführt werden. Selbstverständlich ist die Straßenform jeder der Routen 6365 in dieser Grobkarte vereinfacht. Nachdem dadurch die Grobkarte jeder der Routen angezeigt worden ist, wird diejenige Route, welche auch immer, die ausgewählt worden ist, als die empfohlene Route genommen und das Fahrzeug von der momentanen Position 61 zu dem Ziel 62 geführt.
  • Nachfolgend werden die Einzelheiten der Grobkarten-Erzeugungsprozedur erläutert, die in dem Schritt S500 ausgeführt wird. In dieser Grobkarten-Erzeugungsprozedur wird eine Grobkarte jeder der Routen dadurch erzeugt, dass die Straßenform jeder der Routen durch Ausführen einer Prozedur, die als eine Richtungsquantisierungsprozedur bezeichnet wird, vereinfacht wird. Diese Richtungsquantisierungsprozedur wird nun im Folgenden erläutert.
  • In dieser Richtungsquantisierungsprozedur wird die Vereinfachung der Straßenformen dadurch ausgeführt, dass die Verbindungsglieder jeder Route in jeweilige vorgegebene Anzahlen von Abschnitten geteilt werden. Jede der 4A, 4B, 4C und 4D und der 5A, 5B, 5C und 5D ist eine ausführliche erläuternde Figur zur Erläuterung der Einzelheiten dieser Richtungsquantisierungsprozedur: In den 4A4D sind die Einzelheiten der Richtungsquantisierungsprozedur für den Fall gezeigt, in dem die Anzahl der Verbindungsgliedabschnitte zwei ist (Teilung in zwei Abschnitte); während in den 5A5D die Einzelheiten der Richtungsquantisierungsprozedur für den Fall gezeigt sind, in dem die Anzahl der Verbindungsgliedabschnitte vier ist (Teilung in vier Abschnitte). Im Folgenden wird zunächst eine Erläuterung für den in den 4A bis 4D gezeigten Fall der Teilung in zwei Abschnitte gegeben.
  • Das Bezugszeichen 30 in 4A bezeichnet beispielhaft eines der Verbindungsglieder, die in einer Route enthalten sind, die ausgesucht worden ist. Wie in 4B gezeigt ist, wird für dieses Verbindungsglied 30 der Punkt 32 auf diesem Verbindungsglied 30 ausgewählt, der am weitesten von der Strecke 31 ist, die seine beiden Endpunkte miteinander verbindet. Selbstverständlich entspricht der Punkt 32, der hier ausgewählt wird, einem zuvor beschriebenen Forminterpolationspunkt, während die beiden Endpunkte Knoten entsprechen.
  • Wenn der Punkt 32 wie oben beschrieben erhalten worden ist, werden nachfolgend Strecken 33 und 34 festgesetzt, die jeweils die zwei Endpunkte des Verbindungsglieds 30 wie in 4C gezeigt mit dem Punkt 32 verbinden. Die Winkel, die jeweils zwischen diesen Strecken 33 und 34 und den Referenzlinien gebildet werden, sind als θ1 bzw. θ2 definiert. Selbstverständlich sind hier mit Referenzlinien Linien gemeint, die von beiden Endpunkten des Verbindungsglieds 30 in einer im Voraus bestimmten Richtung (z. B. in der wahren Nordrichtung) verlaufen. Wie in 4C gezeigt ist, wird der Winkel des Abschnitts, der zwischen der Referenzlinie von einem Endpunkt und der Strecke 33 liegt, als θ1 bezeichnet. Darüber hinaus wird der Winkel des Abschnitts, der zwischen der Referenzlinie von dem anderen Endpunkt und der Strecke 34 liegt, als θ2 bezeichnet.
  • Nachdem die Strecken 33 und 34, die den Punkt 32 und die zwei Endpunkte des Verbindungsglieds 30 verbinden, jeweils in der oben beschriebenen Weise festgesetzt worden sind, werden nachfolgend, wie in 4D gezeigt ist, jeweils die Richtungen dieser Strecken 33 und 34 quantisiert. Die Quantisierung dieser Richtungen bedeutet hier, dass jede der Strecken 33 und 34 so um ihren Endpunkt als eine Mitte gedreht wird, dass die oben beschriebenen Winkel θ1 und θ2 ganzzahlige Vielfache eines Einheitswinkels werden, der im Voraus eingestellt wird. Mit anderen Worten, die Werte von θ1 und θ2 werden dadurch, dass die jeweiligen Strecken 33 und 34 so gedreht werden, dass θ1 = m·Δθ und θ2 = n·Δθ wird (wobei n und m ganze Zahlen sind), revidiert. Die Werte von m und n werden in der oben beschriebenen Gleichung so eingestellt, dass θ1 und θ2 nach der Revision, die gemäß dieser Gleichung berechnet werden, am nächsten zu ihren jeweiligen ursprünglichen Werten sind.
  • Wenn die Richtungen der Strecken 33 und 34 beide wie oben erläutert quantisiert werden, werden die Winkel θ1 und θ2, die die Strecken 33 und 34 mit den Referenzlinien bilden, so revidiert, dass sie Vielfache des Einheitswinkels Δθ sind. Selbstverständlich ist in 4D Δθ = 15°. Außerdem ist in der Figur ein Beispiel gezeigt, in dem in der Figur m für θ1 gleich 6 gesetzt wird, so dass der Winkel nach der Revision 90° wird, während n für θ2 gleich 0 gesetzt wird, so dass der Winkel nach der Revision 0° wird.
  • Nachdem die Richtungen der beiden Strecken 33 und 34 in dieser Weise quantisiert worden sind, wird nachfolgend der Schnittpunkt, wenn beide Strecken 33 und 34 verlängert werden, erhalten. Außerdem werden die Längen der beiden Strecken 33 und 34 so revidiert, dass sie diesen Schnittpunkt, wie in 4D gezeigt ist, mit den beiden Endpunkten verbinden.
  • Wie oben erläutert worden ist, wird die Richtungsquantisierungsprozedur für den Fall der Teilung des Verbindungsglieds 30 in zwei Abschnitte dadurch ausgeführt, dass die Strecken 33 und 34 erhalten werden und ihre Richtungen quantisiert sowie ihre Längen eingestellt werden. Dadurch, dass anstelle des Verbindungsglieds 30 diese Strecken 33 und 34 verwendet werden, ist es möglich, die Form des Verbindungsglieds 30 auf vereinfachte Weise anzuzeigen. Da zu dieser Zeit die Form des Verbindungsglieds 30 in dem Zustand vereinfacht wird, in dem die Positionen der beiden Endpunkte des Verbindungsglieds 30 festgesetzt sind, wird somit kein Einfluss auf die Positionen der angrenzenden Verbindungsglieder ausgeübt.
  • Dementsprechend ist es leicht möglich, die Form einer Straße zu vereinfachen, während die Gesamtpositionsbeziehungen der Route aufrechterhalten werden, indem jede der Verbindungsgliedformen der Route unter Verwendung dieser Richtungsquantisierungsprozedur vereinfacht wird.
  • Nachfolgend wird der Fall der Teilung in vier Abschnitte erläutert. In 5A bezeichnet das Bezugszeichen 40 ebenso wie in 4A als ein Beispiel ein Verbindungsglied, das in einer Route enthalten ist, die ausgesucht worden ist. Wie in 5B gezeigt ist, wird zunächst für dieses Verbindungsglied 40 der Punkt 42a auf dem Verbindungsglied 40 ausgewählt, der am weitesten von der Strecke 41a ist, die die beiden Endpunkte dieses Verbindungsglieds 40 miteinander verbindet. Nachfolgend werden die zwei Strecken 41b und 41c, die diesen Punkt 42a und die zwei Endpunkte des Verbindungsglieds 40 miteinander verbinden, festgesetzt und die Punkte 42b und 42c auf dem Verbindungsglied 40, die jeweils von diesen Strecken 41b und 41c am weitesten weg positioniert sind, ausgewählt. Selbstverständlich entsprechen die Punkte 42a bis 42c, die hier ausgewählt werden, genau wie im Fall der Teilung in zwei Abschnitte alle den zuvor beschriebenen Knoten oder Forminterpolationspunkten.
  • Nachdem die Punkte 42a bis 42c wie oben beschrieben erhalten worden sind, werden nachfolgend, wie in 5C gezeigt ist, genau wie im Fall der Teilung in zwei Abschnitte die Strecken 43, 44, 45 und 46 festgesetzt, die die Endpunkte des Verbindungsglieds 40 und die Punkte 42a bis 42c in ihre jeweiligen Reihenfolge miteinander verbinden. Die jeweils zwischen diesen Strecken 43 bis 46 und den Referenzlinien gebildeten Winkel werden als θ3, θ4, θ5 und θ6 ausge drückt. Selbstverständlich sind die Referenzlinien zu dieser Zeit nicht nur an den beiden Endpunkten des Verbindungsglieds 40, sondern eher auch in dem Punkt 42a, der anfangs ausgewählt wurde und der in der Mitte der Punkte 42a bis 42c positioniert ist, bestimmt.
  • Nachdem die Strecken 43 bis 46 wie oben beschrieben festgesetzt worden sind, wird nachfolgend, wie in 5D gezeigt ist, die Richtung jeder dieser Strecken quantisiert. Zu dieser Zeit werden, während der Punkt 42a als ein erhaltener Punkt genommen wird, die Strecken 44 und 45 jeweils um diesen erhaltenen Punkt 42a als eine Mitte gedreht. Selbstverständlich werden die Strecken 43 und 46 jeweils in der gleichen Weise wie im Fall der Teilung in zwei Abschnitte um die Endpunkte als eine Mitte gedreht. Hier ist ein Beispiel gezeigt, in dem Δθ = 15° im Voraus eingestellt wird und die Winkel θ3, θ4, θ5 und θ6 nach der Revision zu 60°, 45°, 180° und 60° geworden sind.
  • Nachdem die Richtungen jeder der Strecken 43 bis 46 in dieser Weise quantisiert worden sind, werden nachfolgend die Schnittpunkte erhalten, wenn die Strecken 43 und 44 beide verlängert worden sind und wenn die Strecken 45 und 46 beide verlängert worden sind. Außerdem werden die Längen der Strecken 43 bis 46, wie in 5D gezeigt ist, jeweils so revidiert, dass jeder der Schnittpunkte mit jedem der Endpunkte oder mit dem erhaltenen Punkt 42a verbunden wird.
  • Wie oben erläutert worden ist, wird die Richtungsquantisierungsprozedur für die Teilung des Verbindungsglieds 30 in vier Abschnitte dadurch ausgeführt, dass die Strecken 43 bis 46 erhalten werden und ihre Richtungen quantisiert sowie ihre Längen eingestellt wer den. Unter Verwendung dieser Strecken 43 bis 46 anstelle des Verbindungsglieds 40 ist es möglich, die Form des Verbindungsglieds 40 auf vereinfachte Weise anzuzeigen. Zu dieser Zeit wird die Form des Verbindungsglieds 40 in einem Zustand vereinfacht, in dem außer den Positionen der beiden Endpunkte des Verbindungsglieds 40 außerdem die Position des erhaltenen Punkts 42a festgesetzt wird. Dementsprechend ist es möglich, die Form einer Straße selbst für eine Route, die aus Verbindungsgliedern mit einer komplizierten Form gebildet ist, geeignet zu vereinfachen, während ihre Gesamtpositionsbeziehungen aufrechterhalten werden.
  • Obgleich im Obigen die Richtungsquantisierungsprozedur für die Fälle der Teilung in zwei Abschnitte und der Teilung in vier Abschnitte erläutert worden ist, wäre es selbstverständlich ebenfalls möglich, diese Richtungsquantisierungsprozedur in der gleichen Weise für die Teilung in irgendeine andere Anzahl von Abschnitten auszuführen. Zum Beispiel werden im Fall der Teilung in acht Abschnitte zunächst genau wie im Fall der Teilung in vier Abschnitte der weiteste Punkt von der Strecke, die die beiden Endpunkte des Verbindungsglieds miteinander verbindet, und die weitesten zwei Punkte von jeder der zwei Strecken, die diesen Punkt und die zwei Endpunkte miteinander verbinden, ausgewählt. Danach werden ferner die weitesten vier Punkte von jeder der vier Strecken, die zwischen diesen drei Punkten verbinden, und zusätzlich die beiden Endpunkte ausgewählt. Dadurch werden acht Strecken erhalten, die in der Reihenfolge zwischen den insgesamt sieben Punkten und den zwei Endpunkten, die ausgewählt worden sind, verbinden, wobei es dadurch, dass in der zuvor beschriebenen Weise eine Quantisierung der Richtungen und eine Einstellung der Längen dieser Strecken ausgeführt wird, möglich ist, die Richtungsquantisierungsprozedur der Teilung in acht Ab schnitte auszuführen.
  • Wie viele Abschnitte für die Richtungsquantisierungsprozedur verwendet werden sollten, kann im Voraus eingestellt werden oder kann ebenfalls gemäß den Formen der Verbindungsglieder entschieden werden. Wenn z. B. wie oben beschrieben fortgefahren wird, in der Reihenfolge den weitesten Punkt von jeder Strecke auszuwählen, die zwischen den beiden Endpunkten oder den Punkten, die bis zu dieser Zeit ausgewählt worden sind, verbindet – mit anderen Worten, wenn die in den 4B und 5B erläuterte Prozedur wiederholt wird –, kann die Prozedur wiederholt werden, bis der Abstand von jeder der Strecken zu dem weitesten Punkt kleiner als ein vorgegebener Wert wird, wobei eine Anzahl von Punkten in der Reihenfolge ausgewählt werden kann, die der Anzahl entspricht, in der diese Prozedur ausgeführt wurde. Falls dies erfolgt, ist es möglich, die Anzahl der Abschnitte für die Richtungsquantisierungsprozedur gemäß den Formen der Verbindungsglieder zu bestimmen.
  • In der Richtungsquantisierungsprozedur der Teilung in zwei Abschnitte, die anhand der 4A bis 4D erläutert wurde, kann es geschehen, dass es keinen geeigneten Schnittpunkt gibt, obgleich die beiden Strecken 33 und 34, nachdem ihre Richtungen quantisiert worden sind, verlängert werden. Mit anderen Worten, falls die Strecken 33 und 34 parallel zueinander werden, nachdem ihre Richtungen quantisiert worden sind, kann es geschehen, dass kein Schnittpunkt vorhanden ist, da diese Strecken, wenn sie verlängert werden, beide miteinander so kombinieren, dass sie zu einer einzigen Strecke werden, die die beiden Endpunkte des Verbindungsglieds 33 miteinander verbindet. In einem Fall dieses Typs kann die Form des Verbindungsglieds 30 als vereinfacht gezeigt werden, indem die Strecke, die seine beiden Endpunkte direkt miteinander verbindet, verwendet wird, mit anderen Worten, indem die Strecke 31 verwendet wird. Darüber hinaus ist es in der Richtungsquantisierungsprozedur der Teilung in vier Abschnitte, die anhand der 5A bis 5D erläutert wurde, oder in einer Richtungsquantisierungsprozedur der Teilung in mehr als vier Abschnitte, falls kein geeigneter Schnittpunkt vorhanden ist, wenn die Strecken nach Quantisierung ihrer Richtungen verlängert werden, in der gleichen Weise akzeptabel, eine Richtungsquantisierungsprozedur mit einer kleineren Anzahl von Abschnitten auszuführen.
  • Dadurch, dass die Straßenform jeder Route dadurch vereinfacht wird, dass an allen Verbindungsgliedern jeder Route in der Reihenfolge eine Richtungsquantisierungsprozedur ausgeführt wird, wie sie oben erläutert worden ist, ist es möglich, eine Grobkarte zu erzeugen. Selbstverständlich wäre es ebenfalls akzeptabel, die wie oben beschriebene Richtungsquantisierungsprozedur nicht nach Einheiten von Verbindungsgliedern, sondern eher für jede Verbindungsgliedfolge, die durch Aufstellen mehrerer Verbindungsglieder in einer Reihe gebildet wird, auszuführen. In diesem Fall kommt es dazu, dass nicht nur Forminterpolationspunkte, sondern auch Knoten in die Punkte aufgenommen werden, die als der Punkt 32 aus 4B oder als die Punkte 42a bis 42c aus 5B ausgewählt werden.
  • Andererseits ist es in der Grobkarten-Erzeugungsprozedur des Schritts S500 ebenfalls möglich, die Straßenform jeder Route zu vereinfachen, ohne die oben beschriebene Richtungsquantisierungsprozedur auszuführen. In diesem Zusammenhang wird nun anhand der 6A, 6B und 6C ein Verfahren zum Vereinfachen der Straßenformen der Routen durch Annähern der Form jedes Verbindungs glieds mit einer Kurve erläutert.
  • In 6A sind beispielhaft die Verbindungsglieder 50, 51 und 52 als ein Teil der Verbindungsglieder gezeigt, die in einer Route enthalten sind, die gefunden worden ist. Für diese Verbindungsglieder 50 bis 52 werden zunächst, wie in 6B gezeigt ist, die Verbindungsgliedrichtungen erhalten, die an beiden Endpunkten jedes Verbindungsglieds quantisiert sind. In der gleichen Weise wie bei der Ausführung der Quantisierung der Richtungen jeder Strecke in der zuvor beschriebenen Quantisierungsprozedur wird hier diejenige Verbindungsgliedrichtung erhalten, die dasjenige ganzzahlige Vielfache eines Einheitswinkels ist, das am Nächsten zu dem ursprünglichen Winkel ist. Im Ergebnis werden die wie durch die Pfeilzeichen in 6B gezeigten Verbindungsgliedrichtungen an jedem Endpunkt erhalten.
  • Wie in 6C gezeigt ist, wird nachfolgend die Form jedes der Verbindungsglieder durch eine Kurve angenähert, indem die Kurven 53, 54 und 55 erhalten werden, die zwischen seinen Endpunkten verbinden. Zu dieser Zeit wird die Form jeder der Kurven 53 bis 55 so bestimmt, dass die Richtung der Tangente in der Nähe der Endpunkte jeder Kurve mit der oben beschriebenen quantisierten Verbindungsgliedrichtung übereinstimmt. Obgleich als Verfahren zum Erhalten dieses Kurventyps eine Spline-Näherung oder dergleichen verfügbar sind, die z. B. Spline-Funktionen verwendet, wird die ausführliche Erläuterung davon hier selbstverständlich weggelassen.
  • Indem für alle Verbindungsglieder jeder Route in der Reihenfolge mit der Ausführung von Prozeduren wie den oben erläuterten fortgefahren wird und indem die Straßenformen unter Verwendung der Kur ven, die erhalten worden sind, angezeigt werden, ist es möglich, eine Grobkarte zu erzeugen, in der die Straßenform jeder Route vereinfacht ist. In der gleichen Weise wie im Fall der Richtungsquantisierungsprozedur wird gleichzeitig ebenfalls die Form jedes Verbindungsglieds in einem Zustand vereinfacht, in dem die Positionen der beiden Endpunkte dieses Verbindungsglieds festgesetzt sind. Dementsprechend ist es in diesem Fall ebenfalls möglich, die Straßenform jeder Route auf einfache Weise zu vereinfachen, während ihre Gesamtpositionsbeziehungen aufrechterhalten werden.
  • Gemäß der oben erläuterten Ausführungsform werden die folgenden funktionalen Vorteile erhalten.
    • (1) Da es eingerichtet wird, dass die Form jedes Verbindungsglieds oder jeder Verbindungsgliedreihe vereinfacht wird, wobei die Positionen der beiden Endpunkte des Verbindungsglieds oder der Verbindungsgliedreihe festgehalten werden, ist es entsprechend möglich, die Form jedes Verbindungsglieds oder jeder Verbindungsgliedreihe zu vereinfachen, ohne irgendeinen Einfluss auf die Positionen der angrenzenden Verbindungsglieder oder Verbindungsgliedreihen auszuüben. Da es im Ergebnis möglich ist, die Straßenformen auf einfache Weise zu vereinfachen, während die Gesamtpositionsbeziehung der Straßen aufrechterhalten wird, geschieht es entsprechend selbst dann nicht, dass die Position der Straßen in einem großen Umfang von ihrer ursprünglichen Position abweicht, wenn die Straßenformen über eine lange Entfernung vereinfacht werden.
    • (2) Wenn in der Richtungsquantisierungsprozedur in vier Abschnitte geteilt wird, wird eingerichtet, dass die Formen der Verbindungsglieder oder der Verbindungsgliedreihen in dem Zustand vereinfacht werden, in dem außer den Positionen ihrer beiden Endpunkte die Position des erhaltenen Punkts 42a ebenfalls festgehalten wird. Da dies erfolgt, ist es möglich, die Straßenformen selbst für Straßen auf geeignete Weise zu vereinfachen, die aus Verbindungsgliedern oder Verbindungsgliedreihen komplizierter Formen aufgebaut sind. Da darüber hinaus zu dieser Zeit eingerichtet wird, dass als der erhaltene Punkt der Punkt 42a ausgewählt wird, der am weitesten von der Strecke 41a ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet, ist es entsprechend möglich, die Formen der Verbindungsglieder oder der Verbindungsgliedreihen durch Auswählen eines geeigneten erhaltenen Punkts auf einfache Weise zu vereinfachen.
    • (3) Dadurch, dass eingerichtet wird, dass die Formen der Verbindungsglieder oder der Verbindungsgliedreihen unter Verwendung einer Richtungsquantisierungsprozedur vereinfacht werden, ist es möglich, die Formen der Verbindungsglieder oder der Verbindungsgliedreihen durch eine einfache Prozedur zu vereinfachen.
    • (4) In der Richtungsquantisierungsprozedur wird beim Teilen in zwei Abschnitte eingerichtet, dass die Richtungsquantisierungsprozedur durch Auswählen des Punkts 32 ausgeführt wird, der der weiteste von der Strecke 31 ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet. Darüber hinaus wird in der Richtungsquantisierungsprozedur beim Teilen in vier Abschnitte eingerichtet, dass die Richtungsquantisierungsprozedur durch Auswählen des Punkts 42a, der der weiteste von der Strecke 41a ist, die die zwei Endpunkte miteinander verbindet, bzw. darüber hinaus durch Auswählen der Punkte 42b und 42c, die die weitesten von den Strecken 41b und 41c sind, die zwischen diesem Punkt 42a und jeweils jedem der Endpunkte verbinden, ausgeführt wird. Da dies erfolgt, ist es möglich, beim Ausfüh ren der Richtungsquantisierungsprozedur auf einfache Weise geeignete Punkte auszuwählen und die Formen der Verbindungsglieder oder Verbindungsgliedreihen zu vereinfachen.
  • Obgleich die Erläuterung in der oben beschriebenen Ausführungsform hinsichtlich eines Beispiels erfolgt, in dem die Kartendaten durch die Navigationsvorrichtung von einem Speichermedium wie etwa von einer DVD-ROM oder dergleichen ausgelesen werden und eine Grobkarte erzeugt wird, ist die vorliegende Erfindung durch diese Einzelheiten nicht beschränkt. Zum Beispiel wäre es ebenfalls möglich, die vorliegende Erfindung auf eine Kommunikationsnavigationsvorrichtung oder dergleichen anzuwenden, die die Kartendaten unter Verwendung drahtloser Kommunikation mit einem transportablen Telephon oder dergleichen von einem Informationsverteilungszentrum herunterlädt. In diesem Fall kann die wie oben erläuterte Prozedur des Erzeugens einer Grobkarte durch das Informationsverteilungszentrum ausgeführt werden, wobei deren Ergebnis von dem Informationsverteilungszentrum als ein Signal ausgegeben wird, das an die Navigationsvorrichtung verteilt wird. Mit anderen Worten, das Informationsverteilungszeitrum besteht aus einer Vorrichtung, die die Grobkarte erzeugt, und aus einer Vorrichtung, die diese Grobkarte als ein Signal nach außen ausgibt.
  • 7 ist eine Figur, die diese Situation veranschaulicht. Ein Kommunikationsendgerät 300 ist mit einer Navigationsvorrichtung 200 verbunden, die in ein Fahrzeug 100 eingebaut ist. In diesem Kommunikationsendgerät 300 wird ein transportables Telephon oder dergleichen verwendet. Das Kommunikationsendgerät 300 ist drahtlos mit einem Mobilkommunikationsnetz 400 verbunden. Mit dem Mobilkommunikationsnetz 400 ist ein Informationsverteilungszent rum 500 verbunden. Mit anderen Worten, die Navigationsvorrichtung 200 ist über das Kommunikationsendgerät 300 und über das Mobilkommunikationsnetz 400 mit dem Informationsverteilungszentrum 500 verbunden. Wenn die Navigationsvorrichtung 200 mit dem Informationsverteilungszentrum 500 verbunden ist, sendet sie an das Informationsverteilungszentrum 500 eine Verteilungsanforderung für die Kartendaten. Das Informationsverteilungszentrum 500 führt gemäß dieser Verteilungsanforderung die oben ausführlich geschilderten Prozeduren aus und verteilt die Kartendaten an die Navigationsvorrichtung 200. Die Navigationsvorrichtung 200 empfängt die Kartendaten, die von dem Informationsverteilungszentrum 500 über das Mobilkommunikationsnetz 300 und über das Kommunikationsendgerät 200 verteilt worden sind. Die vorliegende Erfindung kann auch auf diesen Typ eines Kommunikationsnavigationssystems angewendet werden.
  • Falls die vorliegende Erfindung auf einen Personal Computer oder dergleichen angewendet wird, ist es selbstverständlich möglich, über ein Aufzeichnungsmedium wie etwa eine CD-ROM oder dergleichen oder über einen elektrischen Kommunikationskanal wie etwa das Internet oder dergleichen ein Programm zu liefern, das sich auf den oben beschriebenen Steuerungstyp bezieht. 8 ist eine Figur, die diese Situation veranschaulicht. Ein Personal Computer 600 empfängt über eine CD-ROM 602 die Lieferung eines Programms. Darüber hinaus ist der Personal Computer 600 mit einer Funktion zum Verbinden mit einem Kommunikationskanal 601 ausgestattet, so dass das oben beschriebene Programm von einem Server 603 geliefert werden kann. Der Kommunikationskanal 601 ist ein Kommunikationskanal wie etwa das Internet, eine Personal-Computer-Übertragungsstrecke oder dergleichen oder ein dedizierter Kommunika tionskanal oder dergleichen. Der Server 603 sendet das Programm über den Kommunikationskanal 601 an den Personal Computer 600. Mit anderen Worten, er setzt das Programm in ein Datensignal auf einer Trägerwelle um und sendet es über den Kommunikationskanal 601. Auf diese Weise kann das Programm in Form eines Computerprogrammprodukts, das durch einen Computer eingelesen werden kann, in verschiedenen Formaten wie als ein Aufzeichnungsmedium oder als eine Trägerwelle oder dergleichen geliefert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Umfang der vorliegenden Erfindung sind außerdem weitere Ausführungsarten enthalten, die im Umfang des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung erdacht werden können.

Claims (9)

  1. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung (1), die umfasst: eine Grobkarten-Erzeugungseinrichtung (11), die auf der Grundlage von Straßenkartendaten eine Grobkarte erzeugt, in der eine Form einer Straße vereinfacht ist, wobei: die Straßenkartendaten die Form der Straße durch Formen von Verbindungsgliedern spezifizieren, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt sind; und die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Grobkarte durch Vereinfachen einer Form eines Verbindungsglieds oder einer Verbindungsgliedreihe mit festen Positionen beider Endpunkte des Verbindungsglieds oder der durch Aufstellen mehrerer der Verbindungsglieder in einer Reihe hergestellten Verbindungsgliedreihe erzeugt.
  2. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der: dann, wenn die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Form des Verbindungsglieds oder der Verbindungsgliedreihe vereinfacht, irgendein Punkt, der im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellt wird, als ein erhaltener Punkt ausgewählt wird, wobei eine Position des erhaltenen Punkts und die Positionen der beiden Endpunkte jeweils festgesetzt sind.
  3. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der: die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung unter den im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkten als den erhaltenen Punkt einen Punkt auswählt, der am weitesten von einer ersten Strecke ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet.
  4. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner umfasst: eine Punktauswahleinrichtung, die irgendeinen im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkt auswählt; eine Streckeneinstelleinrichtung, die mehrere zweite Strecken einstellt, die zwischen dem durch die Punktauswahleinrichtung ausgewählten Punkt und jedem der beiden Endpunkte in der Reihenfolge verbinden; eine Richtungsrevisionseinrichtung, die die Richtungen jeder der durch die Streckeneinstelleinrichtung eingestellten zweiten Strecken so revidiert, dass jeder Winkel, der zwischen jeder der zweiten Strecken und einer im Voraus eingestellten vorgegebenen Richtung gebildet wird, zu einem im Voraus eingestellten ganzzahligen Vielfachen eines Einheitswinkels wird; eine Schnittpunkt-Erfassungseinrichtung, die einen Schnittpunkt erhält, in dem jeweilige verlängerte Strecken, die durch Verlängern der zweiten Strecken, deren Richtung durch die Richtungsrevisionseinrichtung revidiert worden ist, erhalten werden, einander schneiden; und eine Längenrevisionseinrichtung, die eine Länge jeder der zweiten Strecken so revidiert, dass der durch die Schnittpunkt-Erfassungseinrichtung erhaltene Schnittpunkt und einer der Endpunkte oder einer der durch die Punktauswahleinrichtung ausgewählten Punkte miteinander verbunden werden; und wobei: die Grobkarten-Erzeugungseinrichtung die Grobkarte dadurch erzeugt, dass sie die Form des Verbindungsglieds oder der Verbindungsgliedreihe unter Verwendung jeder der zweiten Strecken, deren Länge durch die Längenrevisionseinrichtung revidiert wird, vereinfacht.
  5. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der: die Punktauswahleinrichtung unter den im Voraus eingestellten Punkten auf dem Verbindungsglied den Punkt auswählt, der am weitesten von einer ersten Strecke ist, die zwischen den beiden Endpunkten verbindet.
  6. Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der: die Punktauswahleinrichtung unter den im Voraus auf dem Verbindungsglied eingestellten Punkten ferner Punkte auswählt, die am weitesten von dritten Strecken sind, die zwischen den beiden Endpunkten und dem jeweils ausgewählten Punkt verbinden.
  7. Fahrzeuginternes Informationsendgerät, das umfasst: eine Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6; und eine Anzeigesteuereinrichtung, die veranlasst, dass eine Grobkarte, die durch die Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erzeugt wird, auf einem Anzeigemonitor angezeigt wird.
  8. Grobkarten-Verteilungssystem, das umfasst: eine Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6; eine Verteilungsvorrichtung (500), die eine durch die Grobkarten-Erzeugungsvorrichtung erzeugte Grobkarte verteilt; und eine Navigationsvorrichtung (200), die die durch die Verteilungsvorrichtung verteilte Grobkarte empfängt.
  9. Grobkarten-Erzeugungsverfahren zum Erzeugen einer Grobkarte, in der Straßenformen vereinfacht worden sind, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Vereinfachen einer Form eines Verbindungsglieds oder einer Verbindungsgliedreihe, während die Positionen der beiden Endpunkte des Verbindungsglieds oder der durch hintereinander Aufstellen mehrerer Verbindungsglieder hergestellten Verbindungsgliedreihe festgesetzt werden, auf der Grundlage von Straßenkartendaten, die die Formen von Straßen durch die Formen von Verbindungsgliedern spezifizieren, die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt sind.
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