-
Die
Erfindung schafft ein Navigationssystem und insbesondere ein Gelände-Navigationssystem, das
eine Geländeroute
für die
Navigation bereitstellt.
-
Es
ist ein herkömmliches
Onboard-Navigationssystem bekannt, das eingerichtet ist, eine Leitroute
zum Leiten des Fahrzeugführers
zum Ziel bereitzustellen. Wünscht
der Fahrer, eine Navigations-Route zu finden, ist es notwendig,
das Ziel in das Onboard-Navigationssystem einzugeben, das Onboard-Navigationssystem
so zu betreiben, dass die Datenbank elektronischer Karten nach den
Abzweig-Punkten zwischen der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs
und dem Ziel und damit in Zusammenhang stehender Richtungsinformation
durchsucht wird, sodass das Onboard-Navigationssystem die gegenwärtige Position
des Fahrzeugs mit den Koordinaten des nächsten Abzweig-Punktes vergleichen
kann und die damit verbundene Richtungsinformation auf der im Fahrzeug
installierten Anzeige anzeigen kann, um den Fahrer während des
Betreibens des Fahrzeugs zu einem beliebigen Zeitpunkt zum Ziel
zu leiten.
-
Es
gibt ein anderes herkömmliches „einfaches" Onboard-Navigationssystem,
das so eingerichtet ist, dass die Koordinaten der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs ebenso wie das Ziel zu einem Fern-Kontrollzentrum
drahtlos übertragen
werden, was es dem Server des Fern-Kontrollzentrums ermöglicht,
seine Datenbank elektronischer Karten nach den Abzweig-Punkten und
der damit verbundenen Richtungsinformation zwischen der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs und dem Ziel zu durchsuchen und dann die gesuchten
Daten zum Leiten des Fahrzeugs zum Ziel zum Onboard-Navigationssystem
des Fahrzeugs drahtlos zu senden. Durch dieses Design können daher
fast die gesamten Onboard-Navigationssystem-Installationskosten eingespart werden.
-
Jedoch
speichern die bei den vorgenannten beiden Onboard-Navigationssystemen
verwendeten Datenbanken elektronischer Karten einfach die Information
fertig gestellter Straßen,
beispielsweise von Autobahnen, Schnellstraßen, Stadtstraßen, kleine Dorfstraßen oder
industriell genutzte Straßen.
Ist das Ziel eine bestimmte geographische Position oder eine bestimmte
Landschaft, welche über
keine fertig gestellte Straße
zu erreichen ist, wenn man Sport im Freien betreibt, wie beispielsweise
Strom-Zielverfolgung (Stream-Tracing), Sandrennen oder Heißwasser-Quellen-Zielverfolgung
(Hot-Spring-Tracing), können die
oben genannten Onboard-Navigationssysteme
keine Querfeldein-Route, oder die so genannte Geländeroute,
berechnen, um das Fahrzeug zum Ziel zu leiten.
-
Daher
ist es wünschenswert,
ein Gelände-Navigationssystem
zu schaffen, mittels dessen die vorgenannten Nachteile beseitigt
sind.
-
Der
Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, ein Gelände-Navigationssystem
zu schaffen, das eine Querfeldein-Leit-Route bereitstellt, um das Fahrzeug
zu einem Ziel zu leiten, an dem es keine fertig gestellten Straßen gibt.
-
Durch
die Erfindung wird ferner ein Gelände-Navigationssystem geschaffen,
das Querfeldein-Routen-Information rechtzeitig aktualisiert, sodass
die Sicherheit und die Genauigkeit der Querfeldein-Leit-Route erhöht sind.
-
Um
diese und andere Aufgaben zu lösen,
ist gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein Gelände-Navigationssystem
in einem Fern-Kontrollzentrum
installiert, das einen entfernten Server (Remote Server), ein Drahtlos-Kommunikations-Modul
und eine Geländerouten-Datenbank
aufweist. Das Drahtlos-Kommunikations-Modul
ist eingerichtet, eine Gelände-Navigations-Anforderung
drahtlos zu empfangen, die die Positionsdaten eines Geländeziels
aufweist. Das Geländeziel
befindet sich an einer bestimmten geographischen Position, welche über keine
fertig gestellte Straße
zu erreichen ist. Die Geländerouten-Datenbank
hat eine Mehrzahl von Geländerouten
gespeichert. Die Geländerouten
weisen zumindest eine spezifische Geländeroute auf, die dem Geländeziel
entspricht und zu ihm führt.
Die Geländerouten
weisen jeweils einen Startpunkt auf. Der entfernte Server ist eingerichtet,
die Geländerouten-Datenbank
nach der zumindest einen spezifischen Geländeroute entsprechend dem Geländeziel der
Gelände-Navigations-Anforderung
zu durchsuchen und das Drahtlos-Kommunikations-Modul so anzusteuern,
dass es zumindest eine spezifische Geländeroute als Antwort auf die
Gelände-Navigations-Anforderung
drahtlos aussendet.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Onboard-Gelände-Navigationssystem
in einem Fahrzeug installiert. Das Onboard-Gelände-Navigationssystem weist
ein Global-Positionierungs-Modul, eingerichtet, die gegenwärtige Position des
Fahrzeugs zu berechnen; ein Drahtlos-Kommunikations-Modul, eingerichtet,
eine Gelände-Navigations-Anforderung
drahtlos auszusenden und zumindest eine spezifische Geländeroute
drahtlos zu empfangen, wobei die Gelände-Navigationsanforderung die
Positionsdaten eines Geländeziels
aufweisen, wobei sich das Geländeziel
an einer spezifischen geographischen Position befindet, welche über keine fertig
gestellte Straße
zu erreichen ist, wobei die zumindest eine spezifische Geländeroute
jeweils Gelände-Navigationsdaten
aufweist, die von einem jeweiligen Startpunkt zum Geländeziel
führen;
und eine zweite Navigationseinrichtung auf, die eingerichtet ist,
die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs vom Global-Positionierungs-Modul abzufragen und das
Fahrzeug zum Geländeziel
zu leiten, das mit den Geländenavigationsdaten
der zumindest einen spezifischen Geländeroute in Zusammenhang steht.
-
Das
vorgenannte Global-Positionierungs-Modul kann ein GPS (globales
Positionierungssystem) -Modul oder ein beliebiges einer Mehrzahl äquivalenter
Global-Positionierungs-Einrichtungen sein, die die gegenwärtige Position
des Fahrzeugs berechnen können.
Das vorgenannte Drahtlos-Kommunikations-Modul kann ein GPRS (General Packet
Radio Service) -Modul, ein GSM (Global System for Mobile Communication)
-Modul, ein 3C (Computer, Communication, Consumer electronics) -Modul, ein
Bluetooth-Modul, ein 802.11-Modul oder eines einer Mehrzahl äquivalenter
Drahtlos-Kommunikations-Einrichtungen sein, die ein Sprachsignal, eine
Kurznachricht oder digitale Daten senden/empfangen können oder
Nachrichten mittels Rundfunk senden/empfangen können.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren
näher erläutert.
-
Es
zeigen
-
1 eine schematische Ansicht,
die die Systemarchitektur eines Gelände-Navigationssystems gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
2 eine Ansicht aus der Vogelperspektive einer
spezifischen Geländeroute
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
3 eine schematische Ansicht,
die den Inhalt zeigt, der auf dem Anzeigebildschirm gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung angezeigt wird;
-
4 eine schematische Ansicht,
die die tatsächliche
Geländeroute
zum Geländeziel
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
5 eine schematische Ansicht,
die die Systemarchitektur eines Gelände-Navigationssystems gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
6 eine Ansicht aus der Vogelperspektive spezifischer
Geländerouten
und Leit-Routen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
-
7 eine schematische Ansicht,
die die Systemarchitektur eines Gelände-Navigationssystems gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
1 stellt die Systemarchitektur
eines Gelände-Navigationssystems
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Das Gelände-Navigationssystem
weist eine Onboard-Gelände-Navigationseinheit,
eingebaut in einem Fahrzeug M, auf, welche Onboard-Gelände-Navigationseinheit
ein GPS (globales Positionierungssystem) -Modul 21, ein
Drahtlos-Kommunikations-Modul 22, eine zweite Navigationseinrichtung 23 und
einen Speicher 25 aufweist, sowie ein Fern-Kontrollzentrum 1 auf,
das einen entfernten Server 10, ein Drahtlos-Kommunikations-Modul 11 und
eine Geländerouten-Datenbank 12 aufweist.
-
Das
Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 des Fahrzeugs M und das
Drahtlos-Kommunikations-Modul 11 des Fern-Kontrollzentrums 1 können miteinander
kommunizieren. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Drahtlos-Kommunikations-Module 11 und 22 GPRS
(general packet radio service) -Einrichtungen, die Nachrichten mittels
Sprache, Kurznachrichten oder digitaler Daten drahtlos senden und empfangen
können.
-
Die
Geländerouten-Datenbank 12 hat
die Information einer Mehrzahl von Geländerouten gespeichert. Jede
Geländeroute
führt von
einem Startpunkt über
eine Anzahl von Abzweig-Punkten zu einem Geländeziel ohne fertig gestellte
Straße.
Der Startpunkt jeder Geländeroute
kann an einer fertig gestellten Straße oder an irgendeinem Abzweig-Punkt
einer der Geländerouten
positioniert sein. Die Geländerouten können am
Geländeziel
enden oder über
das Geländeziel
zu anderen Abzweig-Punkten führen.
-
Unter
Bezugnahme ferner auf 2 kann der
Fahrer, wenn er wünscht,
das Fahrzeug M zu einem Geländeziel
D, wie beispielsweise einer Heißwasser-Quelle
an einem Wildwasserstrom, zu fahren, eine Gelände-Navigations-Anforderung N1 zum Fern-Kontrollzentrum 1 mittels
des Drahtlos-Kommunikations-Systems 22 des Fahrzeugs M
drahtlos senden. Die Gelände-Navigationsanforderung
N1 weist all die Positionsdaten des Geländeziels D auf.
-
Wiederum
bezugnehmend auf 1 und 2 muss der Fahrer das Fahrzeug
M entlang eines Engpasses am Berg fahren, um stromaufwärts zu fahren, da
das Geländeziel
eine Heißwasser-Quelle
eines Wildwasserstroms ist. Hat das Drahtlos-Kommunikations-Modul 11 des
Fern-Kontrollzentrums 1 die Gelände-Navigationsanforderung
N1 empfangen, durchsucht der entfernte Server 10 die Geländerouten-Datenbank 12 nach
einer entsprechenden spezifischen Geländeroute R1, die eine Anzahl
von Abzweigpunkten X1, X2, X3, X4 aufweist, und nach damit verbundenen
Gelände-Navigationsdaten,
die mit dem bereitgestellten Geländeziel
D in Zusammenhang stehen, und sendet dann die Suchdaten der spezifischen
Geländeroute
R1 und die damit verbundenen Navigationsdaten mittels des Drahtlos-Kommunikations-Moduls 11 des
Fern-Kontrollzentrums 1 drahtlos zum Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 als Antwort
auf die Gelände-Navigationsanforderung
N1, was es dem Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 ermöglicht,
die empfangenen Daten im Speicher 25 zu speichern (der
beispielsweise eine IC-Speicherkarte sein kann).
-
Wie
in 2 dargestellt, ist
der Abfahrtspunkt C1 des Fahrzeugs M gerade der Startpunkt S1 der
vorgenannten spezifischen Geländeroute
R1 und befindet sich an einer fertig gestellten Straße. Zu diesem
Zeitpunkt fragt die zweite Navigationseinrichtung 23 die
gegenwärtige
Position des Fahrzeugs M vom GPS-Modul 21 ab und vergleicht
die abgerufenen Daten mit der spezifischen Geländeroute R1, die im Speicher 25 gespeichert
ist, und zeigt dann das Vergleichsergebnis auf dem Anzeigebildschirm 231 der
zweiten Navigationseinrichtung 23, gezeigt in 3, an, um den Fahrer vom
Startpunkt S1 zum Geländeziel
D über
die Abzweig-Punkte X1, X2, X3, X4 zu leiten. Die zweite Navigationseinrichtung 23 kann,
wenn der Fahrer das Fahrzeug M zum Geländeziel D fährt, ferner dem Fahrer die
entsprechenden Gelände-Navigationsdaten
mittels Stimme ansagen.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 fährt der
Fahrer beim Stromaufwärtsfahren
das Fahrzeug M entlang des rechten Ufers des Stroms zum ersten Abzweig-Punkt
X1 in der Nähe
eines großen
Felsens und wendet dann das Fahrzeug M nach links und fährt dann
das Fahrzeug M durch den Strom hindurch über den zweiten Abzweig-Punkt
X2 zum dritten Abzweig-Punkt X3 am linken Ufer des Stroms und fährt dann
das Fahrzeug M vom dritten Abzweig-Punkt X3 in Richtung des vierten Abzweig-Punktes
X4 und erreicht dann das Geländeziel
D. Stromseitige große Bäume, Ausweichstellen
oder beliebige außergewöhnliche
Orientierungspunkte auf der Geländeroute können verwendet
werden, um den Fahrer zum Ziel zu leiten.
-
Die
Geländerouten
(beispielsweise Strom-Zielverfolgungsrouten, Sandrennen-Routen oder
Heißwasser-Quellen-Zielverfolgungsrouten), gespeichert
in der Geländerouten-Datenbank 12, werden
vom Fern-Kontrollzentrum 1 vorzugsweise erlangt, indem
Menschen beauftragt werden, bestimmte Landschafts-Punkte oder Geländeziele
zu prüfen
und Daten jedes Abzweig-Punktes zu sammeln und dann die geprüften und
gesammelten Daten in der Geländerouten-Datenbank 12 aufzuzeichnen.
Da sich die Geländerouten
in einsamem Gebiet befinden, kann sich deren Streckenverlauf infolge des
Wetters (beispielsweise eines Erdbebens, eines Erdrutsches oder
eines Sturms) verändern.
Das Fern-Kontrollzentrum 1 kann Menschen regelmäßig oder
unregelmäßig beauftragen,
die Geländerouten zu überwachen,
sodass die Geländerouten-Datenbank 12 rechtzeitig
aktualisiert werden kann. Die Kunden oder kooperierende Gruppen
von Fahrzeugen können
dem Fern-Kontrollzentrum 1 nach
dem Fahren entlang der Geländerouten
aktiv einen Bericht bereitstellen, was es dem Fern-Kontrollzentrum 1 ermöglicht,
den Inhalt der Geländerouten-Datenbank 12 zu
aktualisieren. Daher kann das Fern-Kontrollzentrum 1 die aktualisierten
Daten der Geländerouten-Datenbank 12 rechtzeitig
zum Fahrzeug M senden, was die Sicherheit der Genauigkeit der Geländerouten
verbessert.
-
5 stellt die Systemarchitektur
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung dar. Diese alternative Form ist im Wesentlichen gleich
der des vorgenannten ersten Ausführungsbeispiels
mit der Ausnahme der hinzugefügten
elektronischen Karte 13 und der ersten Navigationseinrichtung 14 im Fern-Kontrollzentrum 1.
Die elektronische Karte 13 ist eingerichtet, die Daten
einer Mehrzahl von fertig gestellten Straßen zu speichern.
-
Bezugnehmend
auf 6 und wiederum auf 5 ist der Abfahrtspunkt
C2 die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs M, die sich an einer fertig gestellten Straße in einer
Stadt (entfernt von der Bergseite) befindet. Hat das Drahtlos-Kommunikations-Modul 11 des
Fern-Kontrollzentrums 1 eine Gelände-Navigationsanforderung
N2 empfangen, die ein Geländeziel
D und die Koordinaten des Abfahrtspunktes C2 vom Fahrzeug M aufweist,
durchsucht der entfernte Server 10 die Geländerouten-Datenbank 12,
die mit den bereitgestellten Daten der gewünschten Wildstrom-Heißwasser-Quelle,
positioniert am Geländeziel
D, in Zusammenhang stehen, und erlangt vom Suchergebnis drei spezifische
Geländerouten
R1, R2 und R3 zur Wildstrom-Heißwasser-Quelle.
Die spezifischen Geländerouten
R1, R2 und R3 weisen jeweils einen Startpunkt S1, S2, S3 auf, die
sich an einer fertig gestellten Straße befinden. Danach durchsucht
die erste Navigationseinrichtung 14 die elektronische Karte 13 nach
den entsprechenden Leitrouten G1, G2, G3, gebildet basierend auf
fertig gestellten Straßen
vom Abfahrtspunkt C2 zu den entsprechenden Startpunkten S1, S2,
S3, und sendet dann drahtlos die Daten der spezifischen Geländerouten
R1, R2, R3 und die jeweiligen Leitrouten G1, G2, G3 zum Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 des
Fahrzeugs M als Antwort auf die Gelände-Navigationsanforderung
N2, was es dem Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 ermöglicht,
die empfangenen Daten im Speicher 25 zu speichern.
-
Als
ein Ergebnis hat das Fern-Kontrollzentrum 1 drei vorgeschlagene
Routen vom Abfahrtspunkt C2 des Fahrzeugs M zum gewünschten
Geländeziel
D wie folgt herausgefunden:
- (1) Abfahren vom
Abfahrtspunkt C2 und dann Fahren entlang der Leitroute G1 zum Startpunkt S1
und dann Bewegen entlang der entsprechenden spezifischen Geländeroute
R1 zum Geländeziel
D;
- (2) Abfahren vom Abfahrtspunkt C2 und dann Fahren entlang der
Leitroute G2 zum Startpunkt S2 und dann Bewegen entlang der entsprechenden
spezifischen Geländeroute
R2 zum Geländeziel
D; und
- (3) Abfahren vom Abfahrtspunkt C2 und dann Fahren entlang der
Leitroute G3 zum Startpunkt S3 und dann Bewegen entlang der entsprechenden
spezifischen Geländeroute
R3 zum Geländeziel
D.
-
Nachdem
das Fahrzeug M die vorgenannten drei vorgeschlagenen Routen empfangen
hat, zeigt es die Daten auf dem Anzeigebildschirm der zweiten Navigationseinrichtung 23 zur
Auswahl durch den Fahrer an. Beispielsweise kann der Fahrer die
Kombination der einfachen Leitroute G2 und der gefährlichen
spezifischen Geländeroute
R2 auswählen. Nach
der Auswahl beginnt die zweite Navigationseinrichtung 23 des
Fahrzeugs M, die Daten der gegenwärtigen Position C2 des Fahrzeugs
M vom GPS-Modul 21 abzufragen, und beginnt dann, die abgerufenen
Daten mit der Leitroute G2, gespeichert im Speicher 25,
zum Leiten des Fahrzeugs M zum Startpunkt S2 entlang fertig gestellter
Straßen
zu vergleichen und dann die abgerufenen Daten mit den entsprechenden
spezifischen Geländeroute
R2, gespeichert im Speicher 25, zum Leiten des Fahrzeugs
M vom Startpunkt S2 zur Wildstrom-Heißwasser-Quelle, sich befindend
am Geländeziel
D, zu vergleichen.
-
Anstelle
des vorgenannten Leitrouten-Auswahlverfahrens kann im Speicher 25 eine
Auswahlbedingung eingestellt sein, sodass die zweite Navigationseinrichtung 23 eine
Leitroute von den drei vorgeschlagenen Routen automatisch auswählen kann und
dann die Daten der ausgewählten
Leitroute auf dem Anzeigebildschirm anzeigen kann. Die Auswahlbedingung
kann auf den Bedingungen der kürzesten Distanz,
der besten Verkehrsbedingungen, des Risiko-Status', der Kürze der
Navigationsdaten usw. basieren. Empfängt das Drahtlos-Kommunikations-Modul 22 vorgeschlagene
Leitrouten, vergleicht die zweite Navigationseinrichtung 23 des
Fahrzeugs M alternativ die vorgeschlagenen Leitrouten mit den Auswahlbedingungen,
gesetzt im Speicher 25, direkt, und reserviert dann eine
der vorgeschlagenen Leitrouten zur Verwendung, um das Fahrzeug M
zum Geländeziel
zu leiten.
-
Daher
muss das Fahrzeug M die anderen beiden vorgeschlagenen Leitrouten
nicht im Speicher 25 speichern.
-
7 stellt die Systemarchitektur
des dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung dar. Dieses Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen gleich dem vorgenannten ersten Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme der hinzugefügten
elektronischen Karte 24, die im Fahrzeug M installiert
ist, und in der die Daten einer Mehrzahl von fertig gestellten Straßen gespeichert
sind.
-
Daher
nutzt der Fahrer das Drahtlos-Kommunikations-Modul 22,
um eine Gelände-Navigationsanforderung
N3, die die Daten des Geländeziels D
aufweisen, zum Drahtlos-Kommunikations-Modul 11 des Fern-Kontrollzentrums 1 zu
senden, wenn der Fahrer wünscht,
das Fahrzeug M vom gleichen Abfahrtspunkt C2 zur gleichen Wildstrom-Heißwasser-Quelle,
sich befindend am Geländeziel
D, wie in 6 gezeigt,
zu fahren. Auf den Empfang der Gelände-Navigationsanforderung
N3 hin durchsucht das Fern-Kontrollzentrum 1 die Geländerouten-Datenbank 12 und
erlangt drei spezifische Geländerouten
R1, R2, R3 von der Suche und sendet dann die Suchdaten der drei
spezifischen Geländerouten
R1, R2, R3 drahtlos zum Fahrzeug M, was es dem Fahrzeug M ermöglicht,
die Daten im Speicher 25 zu speichern. Die spezifischen
Geländerouten
R1, R2, R3 weisen jeweils einen Startpunkt S1, S2, S3 auf, die sich
an einer fertig gestellten Straße
befinden. Auf den Empfang der vorgeschlagenen spezifischen Geländerouten
R1, R2, R3 vom Fern-Kontrollzentrum 1 hin durchsucht die
Navigationseinrichtung 23 des Fahrzeugs M die fertig gestellten
Straßen
in der elektronischen Karte 24, die mit den Startpunkten
S1, S2, S3 der vorgeschlagenen spezifischen Geländerouten R1, R2, R3 in Zusammenhang
stehen, und erlangt drei Leitrouten G1, G2, G3, gebildet basierend
auf fertig gestellten Straßen
vom Abfahrtspunkt C2 zu den entsprechenden Startpunkten S1, S2,
S3 der vorgeschlagenen spezifischen Geländerouten R1, R2, R3, was es
ermöglicht,
die drei Leitrouten G1, G2, G3 mit den vorgeschlagenen spezifischen
Geländerouten
R1, R2, R3 auf dem Anzeigebildschirm zur Auswahl durch den Fahrer
anzuzeigen.
-
Bei
den vorgenannten Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann der Speicher 25 eine IC-Speicherkarte
sein, die die vorgenannten heruntergeladenen spezifischen Geländerouten
speichern kann, und die ferner den Inhalt der bereitgestellten Geländerouten
vom Fern-Kontrollzentrum 1 herunterladen und speichern
kann, welcher Inhalt Text-, Grafik-, Bewegt-Bild- oder Sprach-Daten aufweisen kann.
Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Gelände-Navigationssystem ferner
die empfangenen Daten mit den Daten der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs
M, bereitgestellt mittels des GPS-Moduls 21, vergleichen,
um auch die Umgebungsszenerie, gespeichert im Speicher 25,
rechtzeitig aktiv anzuzeigen.
-
Die
vorgenannten Ausführungsbeispiele
erläutern
die Verwendung einer Onboard-Gelände-Navigationseinheit
mit einem Fern-Kontrollzentrum.
Ein PDA (persönlicher
digitaler Assistent –personal
digital assistant) oder eine mobile Einrichtung einer Mehrzahl von
mobilen Einrichtungen, in denen ein Navigationssystem installiert
ist, können
mit dem Fern-Kontrollzentrum
genutzt werden.