DE10324029A1 - Elektrisch angetriebener Lamellenvorhang - Google Patents

Elektrisch angetriebener Lamellenvorhang Download PDF

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Oliver Dipl.-Ing. Deuscher
Hermann Prof. Gaus
Christoph Dipl.-Ing. Jung
Rainer Dipl.-Ing. Leucht (Fh)
Oliver Maiwald
Markus Dipl.-Ing. Riedel
Andreas Rodewald
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2088Lamellar or like blinds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung (1) zur Befestigung eines Rahmens (2) eines Lamellenvorhangs (3) oder eines Schutzgitters oder einer Schutzeinrichtung, der im Bereich eines Ausschnitts eines Kraftfahrzeugfensters einsetzbar ist und in dem zahlreiche Lamellen (3.1) mittels einer Stellvorrichtung (28) zumindest um ihre Längsachse (5) verstellbar angeordnet sind, wobei die Lamellen (3.1) mittels Gleitelementen (6, 22) im unteren und/oder oberen Rahmenteil (7, 8) verschiebbar und drehbar aufgenommen und/oder an den jeweiligen Abstand zwischen den Rahmenteilen (7, 8) anpassbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Rahmens eines Lamellenvorhangs oder eines Schutzgitters oder einer Schutzeinrichtung, der im Bereich eines Ausschnitts eines Kraftfahrzeugfensters einsetzbar ist und in dem zahlreiche Lamellen mittels einer Stellvorrichtung zumindest um ihre Längsachse verstellbar angeordnet sind.
  • Es ist bereits für ein Kraftfahrzeugfenster ( DE 31 33 328 A1 ) ein Schutzgitter gegen die Einwirkung von außen bekannt. Dieses Schutzgitter ist in Form einer Jalousie ausgebildet und mit einem starren, außen an dem Kraftfahrzeug anklappbar befestigbaren Rahmen ausgestattet, in dem die einzelnen Lamellen gehalten werden. Die Lamellen sind in dem Rahmen schwenkbar gelagert und über eine Zahnleiste von dem Fahrzeuginneren her verstellbar ausgebildet. Im geschlossenen Zustand der Lamellen überlappen sich diese, wobei die Überlappungsbreite profiliert ist.
  • Eine Verstellung der einzelnen Lamellen in Längsrichtung des Rahmens und dabei eine automatische Anpassung an eine unterschiedliche Rahmenbreite ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Befestigung eines Rahmens einer Jalousie für ein Kraftfahrzeug derart auszubilden und anzuordnen, dass eine einwandfreie Verstellung der einzelnen Lamellen auf zuverlässige weise möglich ist, wobei sich die Lamellen an einen unterschiedlichen Längenabstand zwischen Rahmenteilen des Rahmens automatisch anpassen können.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Lamellen mittels Gleitelementen im unteren und/oder oberen Rahmenteil verschiebbar und drehbar aufgenommen und/oder an den jeweiligen Abstand zwischen den Rahmenteilen anpassbar sind.
  • Durch die vorteilhafte Ausbildung des Rahmens, der auf einfache Weise beispielsweise in das Heckfenster einer Fronttür montierbar ist, wird eine einwandfreie Verstellung der einzelnen Lamellen mittels der Gleitelemente gewährleistet, die hierzu über eine bzw. mehrere Antriebsvorrichtungen angetrieben werden können. Da die einzelnen Lamellen an die unterschiedlichen Abstände zwischen den Rahmenteilen ohne Weiteres angepasst werden können, lassen sich die Lamellen in jede beliebige Stellung verschwenken bzw. entlang der Rahmenteile verschieben.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Lamellen als Teleskoplamellen ausgebildet sind.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die teleskopartig ausgebildeten Lamellen aus mehreren Lamellenteilen zusammengesetzt sind, die gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die teleskopartig ausgebildeten Lamellen oder zumindest ein Lamellenteil über zumindest ein elastisches Verbindungsstück mit dem Rahmenteil mittel- oder unmittelbar verbunden ist.
  • Durch die Verbindung des elastischen Verbindungsstücks werden die Lamellen exakt auf die gewünschte Länge gezogen, so dass eine einwandfreie Abdeckung des Fensters gewährleistet ist und somit ein optimaler Sichtschutz erreicht wird. Die elastischen Verbindungsstücke können hierzu auch in vorteilhafter Weise aus Gummielementen bzw. Gummibändern gebildet sein.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die Lamellen aus einem dehnbaren Material gebildet sind, das einen Längenausgleich der Lamellen zulässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass zumindest die im unteren Bereich der Lamellen vorgesehenen Gleitelemente zur Aufnahme von Getriebeelementen ein Gehäuseteil aufweisen.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das Gehäuseteil ein auf einer vertikal verlaufenden Achse angeordnetes Zahnrad aufweist, das mit einem eine Bohrung aufweisenden Schneckenrad kämmt, durch die sich eine Antriebswelle erstreckt, die mit zahlreichen weiteren Getriebeteilen der Gleitelemente in Antriebsverbindung steht.
  • Durch die vorteilhafte Ausbildung der einzelnen Gleitelemente erreicht man eine exakte Verstellung der Lamellen entlang der Rahmenteile. Da die einzelnen Gleitelemente gleichzeitig auch ein Gehäuse darstellen, die zur Aufnahme von Getriebeteilen dienen, lassen sich über eine einzige Antriebswelle alle Lamellen um die vertikal verlaufende Achse schwenken.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass die Antriebswelle als Mehrkantwelle ausgebildet ist und im Bereich ihres einen Endes ein Getrieberad aufweist, das mit einem weiteren auf einer flexibel ausgebildeten Antriebswelle angeordneten Getrieberad kämmt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die Lamelle ein oberes und ein unteres Anschlussteil aufweist, wobei das untere Anschlussteil über ein im Anschlussteil verrastbares Verbindungsstück mit der vertikalen Achse des Zahnrades verbindbar ist und das obere Anschlussteil zumindest ein mit diesem verrastbares Gleitelement trägt, das im oberen Rahmenteil verschiebbar aufgenommen ist.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass das obere Gleitelement über eine Antriebsvorrichtung angetrieben und im Querschnitt in etwa Y-förmig ausgebildet ist und an seinem vertikal verlaufenden Steg ein Kugelgelenk trägt, das mit dem oberen Anschlussteil verrastbar ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die untere Antriebswelle in einem Gehäuse aufgenommen ist, das mit einer länglichen Öffnung ausgestattet ist, durch die sich Teile des Gleitelements und/oder des Verbindungsstücks des Gleitelements erstrecken.
  • Durch die untere Antriebsvorrichtung lassen sich die Lamellen auf einfache Weise um die vertikal verlaufende Achse verstellen und über die obere Antriebsvorrichtung bzw. Stellvorrichtung in Längsrichtung der Rahmenteile, so dass die einzelnen Lamellen zusammengeschoben werden können.
  • Durch die vorteilhafte Aufnahme der unteren Antriebswelle in einem Gehäuseteil, das gleichzeitig auch zur Aufnahme der Gleitelemente dient, erhält man eine platzsparende Anordnung, die sich ohne Weiteres in der Fronttür bzw. in den Seitenteilen der Fronttür unterbringen lassen kann.
  • Die Lamellen lassen sich, wie bereits erwähnt, auf einfache Weise durch ein Umlenkgetriebe um ihre Vertikalachse verstellen, während über eine weitere Antriebsvorrichtung und über Antriebswellen bzw. Zahnschnüre und Bautenzüge die einzelnen Lamellen in Längsrichtung der Rahmenteile zusammengeschoben werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Rahmens eines Lamellenvorhangs für das Heckfenster eines Kraftfahrzeugs mit zwei Antriebsvorrichtungen;
  • 2 eine Antriebswelle für die Gleitsteine einer Lamelle;
  • 3 das als Gehäuse ausgebildete Gleitelement mit Getriebeteilen zur Verstellung der Lamellen um eine vertikal verlaufende Achse;
  • 4a eine Teilansicht des Lamellenvorhangs mit einem elastischen Verbindungsstück mit Gummielementen, die die Teleskoplamellenaufzugsspannung halten;
  • 4b teleskopartig ausgebildete Lamellen mit einem oberen Rahmenteil;
  • 5a5c die oberen Gleitelemente mit Verbindungselementen zum Anschluss der Gleitelemente an den oberen Teil der Lamelle;
  • 6a6b den unteren Bereich der Lamelle mit den Gleitelementen;
  • 7 eine erste Antriebsvorrichtung mit einem Umlenkgetriebe und einer vertikal verlaufenden Antriebswelle zur Verstellung der Lamellen um eine vertikal verlaufende Achse sowie eine zweite Antriebsvorrichtung mit Leerräumen zur Aufnahme von Antriebswellen bzw. Zahnschnüren oder Bautenzügen, mittels der die einzelnen Lamellen entlang der Rahmenteile horizontal verschoben werden können.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Vorrichtung bezeichnet, die zur Befestigung eines Rahmens 2 im Bereich eines Ausschnitts eines Kraftfahrzeugfensters eines Fahrzeugs einsetzbar ist und in dem zahlreiche Lamellen 3.1 gemäß 1 und 4a bis 4b eingesetzt sind. Die einzelnen Lamellen 3.1 können teleskopartig ausgebildet sein, so dass sie unterschiedlichen Höhen bzw. Abständen angepasst werden können. Ferner ist es möglich, einzelne Lamellenelemente ähnlich wie ein Teleskoprohr aufeinander zu stülpen, damit sie unterschiedlichen Längen angepasst werden können.
  • Der Rahmen 2 zur Aufnahme der einzelnen Lamellen 3.1 besteht aus zwei in etwa parallel verlaufenden Rahmenteilen 7 und 8. Die Abstände zwischen den einzelnen Rahmenteilen 7, 8 können sich auch kontinuierlich verändern, d. h. diese sind einem entsprechenden Ausschnitt eines Kraftfahrzeugfensters angepasst.
  • Der untere Rahmenteil 8 besteht aus einem in etwa zylinderförmig ausgebildeten Rahmengehäuse 25 mit einer nach oben gerichteten länglichen Öffnung 26, in dem gemäß 4a, wie später erläutert, zahlreiche Lamellen 3.1 horizontal verschiebbar aufgenommen sind. In dem Gehäuse 25 lagert eine Antriebswelle 15, die im Ausführungsbeispiel gemäß 2 als Mehrkantwelle ausgebildet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, eine Vierkantwelle oder eine anders geformte Welle in dem Gehäuse vorzusehen. Die Welle 15 weist gemäß 7 ein Umlenkgetriebe 17 auf, das aus einem ersten auf der Welle 15 angeordneten Zahnrad 12 besteht, das mit einem weiteren Zahnrad 12.1 kämmt, das über eine biegsame Welle 31' mit einer Antriebsvorrichtung 28 in Antriebsverbindung steht, die als flexible Welle ausgebildet sein kann und die in einem biegsamen Rohr 29 aufgenommen ist. Die Antriebsvorrichtung 28 (1) dient zur Verstellung einzelner Gleitsteine 6, die in dem Gehäuse 25 verschiebbar aufgenommen sind.
  • Wie aus 2 und 3 hervorgeht, besteht jedes Gleitelement 6 aus einem Gehäuseteil 6.1, in dem Getriebeelemente 10 angeordnet sind. Die Getriebeelemente 10 bestehen aus einem Schneckenrad 14 mit einer Sechskantbohrung 13 zur Aufnahme der Antriebswelle 15. Die Antriebswelle 15 erstreckt sich über die gesamte Länge des Gehäuses 25 und ist endseitig mit dem aus den Zahnrädern 12 und 12.1 bestehenden Umlenkgetriebe 17 verbunden.
  • Die Antriebswelle 15 treibt die Schnecke 14 an, die mit einem Stirnzahnrad bzw. dem Stirnrad 12 in Antriebsverbindung steht, das eine aufrecht stehende Achse 11 aufweist.
  • Die Achse 11 des Zahnrads 12 weist eine oder mehrere Längsnuten auf. Auf die Achse 11 kann ein Verbindungsstück 21 (2) aufgesetzt und dort verrastet werden.
  • Das Verbindungsstück 21 ist an seinem oberen Ende mit einem Kupplungsteil 21.1 versehen, das gemäß 6a bzw. 6b in ein unteres Anschlussteil 20 der Lamelle 3.1 einrastbar ist, mittels dessen dann die Lamellen durch Drehen der Antriebswelle 15 um eine vertikal verlaufende Achse 5 gemäß 4b gedreht werden können.
  • Das obere Ende der Lamelle 3.1 weist ebenfalls ein Anschlussteil 19 (5b, 5c) auf, das mit einer Längsöffnung 19.1 ausgestattet ist, in die ein Kugelgelenk 24 gemäß 5a eingerastet werden kann. Die Längsöffnung 19.1 ist hierzu mit einer Bohrung bzw. Erweiterung 19.2 versehen, an die sich die Längsöffnung 19.1 anschließt, so dass ein Kugelgelenk 24 in die Bohrung 19.2 eingeführt und in der Längsöffnung 19.1 verrastet werden kann. Am oberen Ende des Kugelgelenks 24 befindet sich ebenfalls ein in etwa Y-förmig ausgebildetes Gleitelement 22 (5a) mit in etwa horizontal verlaufenden Führungselementen 22.1, an die sich ein vertikal verlaufender Steg 23 anschließt, der mit dem Kugelgelenk 24 fest verbunden ist. Das Gleitelement 22 ist in dem oberen Rahmenteil 7 des Rahmens 2 horizontal verschiebbar aufgenommen.
  • Wie aus den 1 und 4a hervorgeht, sind jeweils die oberen bzw. unteren Enden der Lamellen 3.1 mit ihren Gleitelementen 6, 22 in den entsprechenden Rahmenteilen 7 und 8 verschiebbar aufgenommen und können gemäß 1 in eine Position 30 zusammengeschoben werden. In 1 sind jedoch lediglich die unteren Gleitelemente 6 schematisch angedeutet, die sich in ihrer rechten Position befinden, in denen die einzelnen Lamellen 3.1 auf kleinstem Raum untergebracht sind. Wie aus 1 hervorgeht, sind in dem Rahmenteil 7 und 8 die Gleitelemente 6, 22 wie bereits erwähnt, verschiebbar aufgenommen und über eine in 1 nur schematisch angedeutete Stellvorrichtung bzw. Antriebsvorrichtung 28 verstellbar. Hierzu gehören in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Leerrohre 28.1, die zur Aufnahme von Antriebswellen bzw. Zahnschnüren oder Bautenzügen und zum Verstellen der Lamellen 3.1 in den Rahmenteilen 7 und 8 dienen. Ein Verstellen der Lamellen 3.1 um ihre vertikal verlaufende Achse 5 erfolgt, wie bereits erwähnt, über eine Antriebsvorrichtung 31, die die Sechskantwelle 15 und somit die Achse 11 und dadurch das Verbindungsstück 21 verstellt (1, 3).
  • Insgesamt wird also die Kinematik eines Lamellenvorhangs 3 durch die beiden Antriebsvorrichtungen 28 und 31 betrieben, so dass einmal die Lamellen 3.1 in X-Richtung gemäß 1 verstellt werden können, wobei das zweite Antriebssystem bzw. die Antriebsvorrichtung 31 die Antriebswelle 15 über das Umlenkgetriebe antreiben und somit die Lamellen um ihre Achse 5 schwenken.
  • Durch die vorteilhafte Ausbildung der einzelnen Lamellen 3.1, die teleskopartig ausgebildet sein können oder beispielsweise aus einem elastischen bzw. dehnbaren Gewebe bestehen, wird stets sichergestellt, dass die einzelnen Lamellen die gesamte Fläche zwischen dem Rahmenteil 7 und 8 ganzflächig abdecken können.
  • Die elektrische Steuerung kann ferner mit entsprechenden Endschaltern und Steuergeräten ausgestattet sein, so dass beispielsweise bei einem automatischen Schließvorgang die Lamellen 3.1 in eine vorgegebene Position drehen, so dass der Fahrgast im Fond des Fahrzeugs nicht von außen gesehen werden kann. Dabei sind die Lamellen so angeordnet oder gestellt, dass ausreichend Licht in das Wageninnere eindringen kann. Die Lamellendrehung um die Längsachse 5 kann beliebig eingestellt werden. Ferner ist es möglich, dass die Lamelle in der Aufräumstellung ca. 90° zur Scheibe angeordnet ist und dann zum Lamellenpaket gemäß 1, Position 30 zusammengefahren werden kann.
  • Wie aus 4 hervorgeht, ist die Lamelle 3.1 über ein elastisches Verbindungsstück 9 mit dem oberen Abschlussteil 19 verbunden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Rahmen
    3
    Jalousie bzw. Lamellenvorhang
    3.1
    Lamelle einer Jalousie
    3.2
    Lamellenoberteil
    3.3
    Lamellenunterteil
    5
    Längsachse
    6
    Gleitelement, Gleitsteine
    6.1
    Gehäuseteil
    7
    Rahmenteil, oben
    8
    Rahmenteil, unten
    9
    elastisches Verbindungsstück
    10
    Getriebeelement
    11
    Achse
    11.1
    Zahnrad auf Achse
    12
    Zahnrad
    12.1
    Zahnrad
    13
    Bohrung bzw. Sechskantbohrung
    14
    Schneckenrad
    15
    Antriebswelle
    16
    Getrieberad
    17
    Umlenkgetriebe
    18
    flexibel ausgebildete Antriebswelle
    19
    Anschlussteil, oben
    19.1
    Längsöffnung
    19.2
    Erweiterung, Bohrung
    20
    Anschlussteil, unten
    21
    Verbindungsstück
    21.1
    Kupplungsteil
    22
    Gleitelement
    22.1
    Führungselement
    23
    Steg
    24
    Kugelgelenk
    25
    Rahmengehäuse
    26
    Öffnung
    27
    Umlenkgetriebe
    28
    Antriebsvorrichtung, Stellvorrichtung
    28.1
    Leerrohr
    29
    Rohr
    30
    Position
    31
    Antriebsvorrichtung
    31.1'
    Welle

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur Befestigung eines Rahmens (2) eines Lamellenvorhangs (3) oder eines Schutzgitters oder einer Schutzeinrichtung, der im Bereich eines Ausschnitts eines Kraftfahrzeugfensters einsetzbar ist und in dem zahlreiche Lamellen (3.1) mittels einer Stellvorrichtung (28) zumindest um ihre Längsachse (5) verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3.1) mittels Gleitelementen (6, 22) im unteren und/oder oberen Rahmenteil (7, 8) verschiebbar und drehbar aufgenommen und/oder an den jeweiligen Abstand zwischen den Rahmenteilen (7, 8) anpassbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3.1) als Teleskoplamellen ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartig ausgebildeten Lamellen (3.1) aus mehreren Lamellenteilen zusammengesetzt sind, die gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartig ausgebildeten Lamellen (3.1) oder zumindest ein Lamellenteil (3.2, 3.3) über zumindest ein elastisches Verbindungsstück (9) mit dem Rahmenteil mittel- oder unmittelbar verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3.1) aus einem dehnbaren Material gebildet sind, das einen Längenausgleich der Lamellen (3.1) zulässt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die im unteren Bereich der Lamellen (3.1) vorgesehenen Gleitelemente (6) zur Aufnahme von Getriebeelementen (10) ein Gehäuseteil (6.1) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6.1) ein auf einer vertikal verlaufenden Achse (11) angeordnetes Zahnrad (12) aufweist, das mit einem eine Bohrung (13) aufweisenden Schneckenrad (14) kämmt, durch die sich eine Antriebswelle (15) erstreckt, die mit zahlreichen weiteren Getriebeteilen der Gleitelemente (6) in Antriebsverbindung steht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (15) als Profil- oder Mehrkantwelle ausgebildet ist und im Bereich ihres einen Endes ein Getrieberad (12) aufweist, das mit einem weiteren auf einer flexibel ausgebildeten Antriebswelle (18) angeordneten Getrieberad (12.1) kämmt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (3.1) ein oberes und ein unteres Anschlussteil (19, 20) aufweist, wobei das untere Anschlussteil (20) über ein im Anschlussteil verrastbares Verbindungsstück (21) mit der vertikalen Achse (11) des Zahnrades (11.1) verbindbar ist und das obere Anschlussteil (19) zumindest ein mit diesem verrastbares Gleitelement (22) trägt, das im oberen Rahmenteil (7) verschiebbar aufgenommen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gleitelement (22) über eine Antriebsvorrichtung (28) angetrieben und im Querschnitt in etwa Y-förmig ausgebildet ist und an seinem vertikal verlaufenden Steg (23) ein Kugelgelenk (24) trägt, das mit dem oberen Anschlussteil (19) verrastbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Antriebswelle (15) in einem Gehäuse (25) aufgenommen ist, das mit einer länglichen Öffnung (26) ausgestattet ist, durch die sich Teile des Gleitelements (6) und/oder des Verbindungsstücks (21) des Gleitelements (6) erstrecken.
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