DE10323401B4 - Verfahren und Netzwerkanordnung zur Diensterbringung für nicht im Netzwerk angemeldete Teilnehmerendgeräte eines Telekommunikationsnetzwerkes - Google Patents

Verfahren und Netzwerkanordnung zur Diensterbringung für nicht im Netzwerk angemeldete Teilnehmerendgeräte eines Telekommunikationsnetzwerkes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Diensterbringung für ein Teilnehmerendgerät (TE), das mit einem Telekommunikationsnetzwerk (N) verbunden ist, wobei das Teilnehmerendgerät eingehende Verbindungsanforderungen von einem Vermittlungselement (S) entgegennimmt, falls das Teilnehmerendgerät im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist,
demgemäß
– durch ein Netzelement (SP) der Anmeldezustand des Teilnehmerendgeräts (TE) überwacht wird,
– durch das Netzelement (SP) an das Vermittlungselement (S) signalisiert wird, daß an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement (SP) zu leiten sind, falls das Teilnehmerendgerät (TE) nicht im Telekommunikationsnetzwerk (N) angemeldet ist und
– durch das Netzelement (SP) an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen entgegengenommen werden, falls das Teilnehmerendgerät nicht im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Signalisierung vom Netzelement (SP) an das Vermittlungselement (S), daß an das Teilnehmerendgerät (TE) gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement (SP) zu leiten sind, erfolgt, indem sich das Netzelement (SP) anstelle des Teilnehmerendgeräts (TE) beim Vermittlungselement registriert.

Description

  • Paketorientierte Sprachnetze, auch Voice over Packet VoP Netze genannt, ersetzen oder ergänzen in zunehmendem Maße herkömmliche leitungsvermittelnde Sprachnetze (PSTN = Public Switched Telephone Networks). Gleichzeitig verschmelzen bislang getrennte, dedizierte Netze zur Datenübertragung und Sprachübertragung zu einem einzigen Netz, welches häufig konvergentes Netz oder Netzwerk der nächsten Generation (NGN = Next Generation Network) genannt wird.
  • In solchen konvergenten Netzen bieten sich einem Teilnehmer neue technische Möglichkeiten zur Organisation von Informationen und zur Gestaltung seiner persönlichen Telekommunikationsumgebung. Diese Möglichkeiten hinsichtlich Organisation und Gestaltung sind andererseits sogar notwendig, um es dem Teilnehmer zu ermöglichen, das wesentlich größere Informationsangebot des konvergenten Netzes, welches auch mit einem vergrößerten übertragenen Datenvolumen einhergeht, verwalten und zu seinem Vorteil nutzen zu können.
  • Als Beispiel wird ein Teilnehmeranschluß mit Telefoniefunktion betrachtet. In einer konvergenten Netzwerkumgebung kann dieser als Voice over IP (VoIP) Anschluß oder allgemeiner als Voice over Packet (VoP) Anschluß ausgeführt sein. Neben einfachen Endgeräten, die lediglich die Funktion konventioneller Sprachtelefonie-Endgeräte nachbilden, können für einen derartigen Anschluß auch weiterentwickelte Endgeräte vorgesehen sein, die neben den bekannten Telefoniefunktionen neue Leistungsmerkmale des konvergenten Netzes nutzen können. Ferner ist es möglich, an einem Teilnehmeranschluß eines konvergenten Netzwerkes einen Computer als Endgerät vorzusehen. Sowohl ein Computer als auch die weiterentwickelten Endgeräte können neue Funktionen aufweisen, etwa eine übersichtliche graphische Darstellung und eine interaktive Verwaltung von Leistungsmerkmalen.
  • Für einen herkömmlichen PSTN-Telefonanschluß werden im Grundsatz drei Zustände unterschieden: Teilnehmer erreichbar, Teilnehmer besetzt und Teilnehmer antwortet nicht. Für die Zustände "besetzt" ("busy") und "antwortet nicht" ("no reply") sind Umleitungsdienste bekannt, beispielsweise Verbindungsweiterleitung bei besetzt (Call Forward Busy) und Verbindungsweiterleitung bei ausbleibender Antwort (Call Forward No Reply). Ebenso sind Dienste zur Vervollständigung von Verbindungen zu vorher nicht erreichbaren Teilnehmern bekannt, etwa Vervollständigung bei besetzt (Call Completion to Busy Subscriber, CCBS) oder bei ausbleibender Antwort (Call Completion on No Reply, CCNR). Diese Dienste werden in herkömmlichen leitungsvermittelnden Telekommunikationsnetzen in der Vermittlungsstelle des nicht erreichbaren Teilnehmers gesteuert und dort auch konfiguriert, wobei der Teilnehmer selbst mit Hilfe seines Endgeräts einige Eigenschaften dieser Dienste beeinflussen kann, bei Weiterleitungsdiensten etwa das Weiterleitungsziel.
  • Ist hingegen ein weiterentwickeltes Endgerät oder ein Computer mittels eines VoIP oder VoP Anschlusses mit dem Netzwerk verbunden, existiert ein neuer Zustand: das Endgerät eines Teilnehmers ist nicht im Netzwerk angemeldet (auch bezeichnet als "inaktiv" oder "logged out"). Dabei kann der Teilnehmer beispielsweise bewußt abgemeldet sein, etwa um nicht gestört zu werden, oder das Endgerät ist nicht bereit, etwa (versehentlich) ausgeschaltet, abgestürzt oder im Neustart befindlich.
  • Aus der Offenlegungsschrift US 2003/0039342A1 ist für Mobilkommunikationsnetze ein Verfahren bekannt, bei dem eine zentrale Datenbank (das sogenannte Home Location Register HLR), die bei jedem eingehenden Anruf abgefragt wird, den Teilneh merstatus kennt und bei dem bei nicht angemeldetem Teilnehmer eingehende Anrufe durch die Vermittlungsstelle zur Voice Mail geleitet werden. Ein ähnliches Verfahren ist auch der Patentschrift US 5,313,515 und der Offenlegungsschrift EP 0 889 662 A2 entnehmbar, welche das Verfahren um den Aspekt des Sichtbarmachens entgangener Anrufe ("message waiting indication") ergänzen.
  • Aus der Patentschrift US 4,582,957 ist ein Verfahren zur automatischen Anrufentgegennahme bekannt, bei dem in die Verbindung zwischen einer Telefonanlage und dem Telefon eine Einheit geschaltet wird, welche am Telefon unbeantwortete eingehende Anrufe entgegennimmt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Netzwerkanordnung zur Diensterbringung für nicht im Netzwerk angemeldete bzw. inaktive Teilnehmerendgeräte eines konvergenten Telekommunikationsnetzwerkes anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Diensterbringung für ein Teilnehmerendgerät, das mit einem Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist, gelöst, wobei das Teilnehmerendgerät eingehende Verbindungsanforderungen von einem Vermittlungselement entgegennimmt, falls das Teilnehmerendgerät im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist, und wobei sich das Verfahren durch ein Netzelement (SP) des Telekommunikationsnetzes auszeichnet, welches
    • – den Anmeldezustand des Teilnehmerendgeräts überwacht,
    • – dem Vermittlungselement signalisiert, daß an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement zu leiten sind, falls das Teilnehmerendgerät nicht im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist, und
    • – an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen vom Vermittlungselement entgegennimmt, falls das Teilnehmerendgerät nicht im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist.
  • Vorteilhaft existieren im Netzelement verschiedene administrierbare Möglichkeiten, an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen zu behandeln. Die Administration kann dabei sowohl durch das als auch durch ein Administratorendgeräterfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Netzelement, insbesondere für Telekommunikationsnetzwerke, vorgesehen, das folgendes aufweist:
    • – Verbindungsmittel zur Kommunikation mit zumindest einem Vermittlungselement und zumindest einem Teilnehmerendgerät,
    • – Mittel zum Überwachen des Anmeldezustands des Teilnehmerendgeräts und zum Ermitteln eines Zustands "nicht angemeldet" für das Teilnehmerendgerät, falls das Teilnehmerendgerät nicht angemeldet ist, sowie Speichermittel zum Vermerken des Anmeldezustands,
    • – Mittel zum Signalisieren an das Vermittlungselement, daß an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement zu leiten sind, falls der Zustand "nicht angemeldet" vermerkt ist, und
    • – Mittel zum Entgegennehmen von an das Teilnehmerendgerät gerichteten Verbindungsanforderungen, falls für das Teilnehmerendgerät der Zustand "nicht angemeldet" vermerkt ist.
  • Das Netzelement kann dabei Mittel zum Entgegennehmen von Administrationssignalen vom Teilnehmerendgerät sowie Mittel zum Entgegennehmen von Administrationssignalen von einem Administratorendgerät aufweisen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Durch die vorliegende Erfindung ergeben sich Vorteile für einen Teilnehmer, dessen Teilnehmerendgerät am Telekommunikationsnetz angeschlossen ist, und für den Betreiber des Telekommunikationsnetzes.
  • Die Vorteile für den Teilnehmer sind im Einzelnen:
    • – Dem durch das konvergente Netz versorgten Teilnehmer, wobei das konvergente Netz ein erfindungsgemäßes Netzelement aufweist, entgehen keine wichtigen Verbindungsanforderungen und andere Informationen, auch dann nicht, wenn sein Endgerät ausgeschaltet, gestört oder aus anderen Gründen nicht im Netz angemeldet (d.h. "logged out") ist. Der Teilnehmer ist also durch die "Stellvertreterfunktion" den erfindungsgemäßen Netzelementes stets erreichbar.
    • – Der Teilnehmer kann das Verhalten des Netzelementes durch entsprechende Eingaben an seinem Endgerät selbst leicht konfigurieren und so immer an seine aktuelle Situation anpassen.
    • – Der Teilnehmer kann Filter in Form von Positiv- und/oder Negativlisten (auch als "White List" und "Black List" be zeichnet) vorgeben, die im Netzelement vorgehalten werden und die es beispielsweise erlauben, wichtige Anrufe nicht zu verpassen, indem diese grundsätzlich auf ein anderes Gerät weitergeleitet werden, wohingegen weniger wichtige Verbindungsanforderungen und Datentransfers zur späteren Bearbeitung gespeichert werden.
  • Die Vorteile für den Betreiber des Netzwerks sind im Einzelnen:
    • – Der Betreiber kann dem Endkunden einen Dienst anbieten, der den Anschluß des Teilnehmers verfügbarer und damit das konvergente Netz insgesamt interessanter macht. Ferner ermöglicht die Erfindung eine umfassende Teilnehmer-Selbstadministration für nahezu alle Fälle von Anrufumleitungen, Anrufblockierungen, Wiederaufnahme von Verbindungen usw., was zusätzlich komfortabel mittels des ohnehin in vielen Fällen vorhandenen weiterentwickelten Endgeräts möglich ist.
    • – Das erfindungsgemäße Netzelement, welches hinsichtlich dieses neuen Dienstes als Diensteserver arbeitet, kann ohne die Integrität der Vermittlungsstelle oder anderer wichtiger Netzkomponenten zu gefährden an Diensteerbringer vermietet werden, da es sich um ein selbständiges Netzelement handelt. Diese Separierung ermöglicht auch die bereits erwähnten umfassenden Möglichkeiten zur Selbstadministration durch den Teilnehmer, denn auch dieser hat zum Zwecke der Administration nur Zugriff auf das Netzelement bzw. den Diensteserver, nicht jedoch die Vermittlungselemente des Telekommunikationsnetzwerkes.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Netzwerkanordnung mit einem erfindungsgemäßen Netzelement zur Diensterbringung für nicht im Netzwerk ange meldete Teilnehmerendgeräte eines Telekommunikationsnetzwerkes in schematischer Darstellung,
  • 2A–C verschiedene Ablaufpläne bei Anwendung der Erfindung in einer Netzwerkanordnung gemäß 1.
  • In 1 ist eine Netzwerkanordnung dargestellt, in der ein Teilnehmerendgerät TE an ein Kommunikationsnetz N angeschlossen ist.
  • Bei dem Kommunikationsnetz N handelt es sich vorzugsweise um ein konvergentes Netz, d.h. ein Netz, welches sowohl Datendienste als auch Telefoniedienste paketbasiert, etwa mittels Voice over Packet oder Voice over Internet Protocol, vorsieht.
  • Bei dem Endgerät TE kann es sich um ein weiterentwickeltes Endgerät handeln, also um ein Endgerät, das neben den bekannten Telefoniefunktionen neue Leistungsmerkmale des konvergenten Netzes nutzen können. Ferner ist es möglich, für das Endgerät TE einen Computer vorzusehen. Schließlich kann das Endgerät TE auch ein einfaches Endgerät sein, welches lediglich die Funktion konventioneller Sprachtelefonie-Endgeräte nachbildet, wobei diesem einfachen Endgerät dann in der Regel ein Computer zur Steuerung des Anschlusses und zur Nutzung der Datendienste des konvergenten Netzwerkes zugeordnet ist.
  • 1 zeigt außerdem zwei Komponenten des Kommunikationsnetzes, ein Netzelement SP und ein Vermittlungselement S. Das Netzelement SP stellt einen Diensteserver dar, der erfindungsgemäß für das Endgerät TE Verbindungsanforderungen behandelt, falls das Endgerät TE nicht im Netzwerk N angemeldet ist.
  • Das Netzelement SP kann dabei vorzugsweise eine eigenständige Komponente des Kommunikationsnetzes sein, was vorteilhaft erlaubt, daß der Betreiber der Vermittlungsinfrastruktur und der Betreiber des Netzelementes bzw. Diensteservers SP ver schieden sein können. Ist der Betreiber des Diensteservers SP hingegen identisch mit dem Betreiber der Vermittlungsinfrastruktur, kann auch eine weitgehende Integration des Diensteservers in die Vermittlungsinfrastruktur, hier beispielhaft durch das Vermittlungselement S repräsentiert, erfolgen – nicht dargestellt.
  • Das Vermittlungselement S steht in 1 repräsentativ für das Vermittlungselement, welches für eine konkrete Verbindungsanforderung an das Endgerät TE direkt mit dem Endgerät TE in Verbindung steht. In einem konvergenten Netzwerk kann für eine andere Verbindungsanforderung ein anderes Vermittlungselement die Vermittlungsaufgabe übernehmen – nicht dargestellt. Insofern repräsentiert das Vermittlungselement S in einigen Anwendungsfällen ein Netzwerk von Vermittlungselementen; lediglich zur Vereinfachung der Darstellung wurde nur ein Vermittlungselement dargstellt.
  • Das Netzwerk N erlaubt Verbindungen zwischen den genannten Komponenten: eine erste Verbindung V1 zwischen dem Vermittlungselement S und dem Endgerät TE, eine zweite Verbindung V2 zwischen dem Vermittlungselement S und dem Diensteserver SP sowie eine dritte Verbindung V3 zwischen dem Endgerät TE und dem Diensteserver SP. In der bevorzugten Ausgestaltung eines paketbasierten Netzwerks können die Verbindungen nur für den Informationstransfer bestehen, d.h. die Verbindungen V1..3 werden im Netzwerk für jede zu übertragende Informationssequenz neu geroutet. Alternativ können feste Verbindungen V1..3 vorgesehen werden, die nach dem Einschalten der Komponenten etabliert und dauerhaft aufrechterhalten werden.
  • Ist das Endgerät TE aktiv und im Netzwerk angemeldet, werden eingehende Verbindungsanforderungen, die an das Endgerät TE gerichtet sind, vom Vermittlungselement S an über Verbindung V1 das Endgerät TE geleitet und dort behandelt. Die Behandlung kann in einer Umleitung, einer Annahme, einer Abweisung usw. bestehen.
  • Ist das Endgerät hingegen im Zustand "nicht angemeldet" (auch bezeichnet als "inaktiv" oder "logged out"), wird erfindungsgemäß die Verbindungsanforderung über Verbindung V2 an den Diensteserver SP geleitet und dort behandelt. Der Zustand "nicht angemeldet" kann dabei durch den Teilnehmer am Endgerät TE bewußt herbeigeführt worden sein, etwa um nicht gestört zu werden, oder das Endgerät ist nicht bereit, etwa (versehentlich) ausgeschaltet, abgestürzt oder im Neustart befindlich.
  • Der Diensteserver SP übernimmt erfindungsgemäß die Behandlung der für das Endgerät TE eingehenden Verbindungsanforderungen. Die Behandlung der Verbindungsanforderungen kann dabei folgendes umfassen:
    • – Weiterleiten einer Verbindungsanforderung zu einem anderen Ziel, beispielsweise gekennzeichnet durch eine Telefonnummer oder eine IP Adresse. Die Anrufweiterleitung wird weiter unten im Zusammenhang mit 2B und 2C näher erläutert.
    • – Weiterleiten der Information (beispielsweise im Falle einer Message Waiting Indication) auf ein anderes Terminal.
    • – Durchführung einer Rückruf-Prozedur (vergleichbar mit Call Completion on No Reply CCNR), schematisch dargestellt in 2A:
    • – Eine Kommunikationsadresse eines rufenden Teilnehmers B (auch "Calling Party" genannt) wird gespeichert.
    • – Dem rufenden Teilnehmer B kann eine Hinweisnachricht gesendet werden, die über den ggf. erfolgenden Rückruf informiert.
    • – Wird das Endgerät TE wieder im Netzwerk angemeldet, wird zunächst eine Hinweisnachricht zum Endgerät TE gesendet, die darüber informiert, daß ein Rückruf ansteht und welcher Teilnehmer zurückgerufen werden will.
    • – Anhand dieses Hinweises kann am Endgerät TE die Durchführung des Rückrufs angefordert oder abgelehnt werden.
    • – Bei Anforderung des Rückrufs wird durch den Diensteserver zunächst eine Verbindung zum rufenden Teilnehmer B angefordert.
    • – Ist diese Verbindungsanforderung erfolgreich, d.h. die Verbindung kommt zustande ("Connect"), wird die Verbindung an das Endgerät TE weitergeleitet ("Connect").
    • – Ist diese Verbindungsanforderung nicht erfolgreich, kann der Rückruf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, wobei eine entsprechende Information an das Endgerät TE gesendet und dort angezeigt wird – nicht dargestellt. Der Zeitpunkt kann dabei am Endgerät TE vorgebbar gestaltet sein.
    • – Dem rufenden Teilnehmer B wird die Nichterreichbarkeit angezeigt. Diese Anzeige kann in Textform, als Ansage oder als Tonsequenz erfolgen.
    • – Sollen lediglich Daten zum Endgerät übertragen werden, wobei der Informationstransfer keine Interaktion mit dem Endgerät TE oder dessen Bediener erfordert, können die der erhaltenen Daten durch den Diensteserver gespeichert und an das Endgerät TE übermittelt werden, wenn dieses im Netzwerk N angemeldet wird.
  • Die Behandlung der eingehenden Verbindungsanforderung kann im Diensteserver durch Filter gesteuert werden. Beispielsweise können bestimmten Absender-Kommunikationsadressen bestimmte Behandlungen fest zugewiesen werden. Es ist auch möglich, mittels Negativliste (Black List) bestimmte Kommunikationsadressen von einer jeweiligen Behandlung auszuschließen oder mittels Positivliste (White List) nur bestimmte Kommunikationsadressen für eine jeweilige Behandlung zuzulassen.
  • Im Diensteserver kann ferner im Speicher vermerkt werden, welche eingehenden Verbindungsanforderungen behandelt wurden.
  • Dies kann in Form von Datensätzen geschehen, die außerdem beispielsweise noch den Zeitpunkt der eingehenden Verbindungsanforderung und die Art der erfolgten Behandlung enthalten und die an das Endgerät übermittelt werden, wenn dieses im Netzwerk angemeldet wird. Alternativ kann vorgesehen werden, die Datensätze nicht automatisch zu übermitteln, sondern auf gesonderter Anforderung an das Endgerät zu übermitteln und bei Nichtabruf innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne zu verwerfen.
  • Dem Teilnehmer am Teilnehmerendgerät TE kann somit ein umfassendes Journal über Verbindungsanforderungen während der Zeitspanne, in der sein Endgerät nicht im Netzwerk angemeldet war, gemeinsam mit assoziierten Daten zur aufbereiteten Darstellung an einem geeigneten Endgerät zur Verfügung gestellt werden.
  • Zur Steuerung des Dienstes im Diensteserver kann durch den Teilnehmer von einem geeigneten Endgerät aus interaktiv die Einrichtung und Konfiguration des Dienstes vorgenommen werden. Einrichtung und Konfiguration umfassen dabei beispielsweise das Übermitteln von Kommandos und das Darstellen von Dialogen und Reaktionen.
  • Die Steuerung kann dabei sowohl vom Endgerät TE aus erfolgen, wenn das Endgerät ein erweitertes Endgerät mit entsprechenden Dialogfähigkeiten ist. Alternativ kann ein anderes Endgerät des Teilnehmers, beispielsweise ein Computer, der Steuerung des Dienstes dienen. In einer weiteren Alternative kann die Steuerung des Dienstes mit Hilfe eines Sprachautomaten realisiert sein, um beispielsweise auch sehbehinderten Personen den Zugang zu dem System zu ermöglichen. Dabei kann dieser Sprachautomat in den Diensteserver integriert werden.
  • Das zur Steuerung ausgewählte Endgerät stellt die Konfigurationsmöglichkeiten auf einem Anzeigeelement dar und bietet dem Bediener bzw. Teilnehmer entsprechende Eingabemöglichkei ten. Dazu ruft der Bediener am zur Steuerung ausgewählten Endgerät die Steuerfunktion des Diensteservers auf, identifiziert und legitimiert sich. Die Identifikation kann beispielsweise anhand der Rufnummer des zu konfigurierenden Teilnehmeranschlusses oder anhand eines Bezeichners, unter dem der zu konfigurierende Teilnehmeranschluß im Diensteserver verwaltet wird, erfolgen. Zur Legitimation sind beispielsweise persönliche Identifikationsnummern oder Paßwörter geeignet.
  • Bei positiver Identifikation/Legitimation erhält der Bediener Zugang zur Konfigurationsumgebung des Diensteservers und kann den dem Teilnehmeranschluß zugeordneten Bereich des Diensteservers konfigurieren. Sind alle gewünschten Änderungen oder Statusabfragen vorgenommen, wird die Steuerverbindung zum Diensteserver am zur Steuerung ausgewählten Endgerät geschlossen. Im Diensteserver können Prozesse vorgesehen werden, die nach dem Schließen der Steuerverbindung die vorgenommenen Eingaben prüfen, beispielsweise hinsichtlich Plausibilität und Vollständigkeit. Bei fehlerhaften Eingaben kann eine entsprechende Information an den Bediener gesendet werden, welche mit einer Aufforderung, die Eingaben zu korrigieren, verbunden sein kann. Werden die Eingaben nicht korrigiert, können geeignete Standardeinträge vorgesehen werden, die dann anstelle der fehlerhaften Eingaben im Diensteserver übernommen werden. Alternativ kann die Überprüfung der Bedienereingaben auch erfolgen, während die Steuerverbindung noch aktiv ist, wobei ungeeignete Eingaben sofort zurückgewiesen werden.
  • Die Steuerfunktion kann auch von einem Netzwerkoperator genutzt werden, um stellvertretend für Teilnehmer Modifikationen vorzunehmen. Ferner kann die Steuerfunktion für Netzwerkoperatoren mit weiteren Funktionen ausgestattet werden, so daß durch Netzwerkoperatoren beispielsweise der einem bestimmten Teilnehmer zur Verfügung stehende Funktionsumfang eingeschränkt oder erweitert werden kann, bei Bedarf die Ein stellungen eines Teilnehmers auf Standardwerte zurückgesetzt werden können und für neu hinzukommende Teilnehmer der Dienst aktiviert werden kann.
  • Aus Sicht des Vermittlungselementes S bildet der Diensteserver SP einen Kommunikationsendpunkt und ist als solcher bei dem Vermittlungselement S registriert, sofern eine solche Registrierung notwendig ist. Falls das Teilnehmerendgerät TE nicht im Netzwerk N angemeldet ist, bildet der Diensteserver SP das Teilnehmerendgerät TE logisch nach, indem der Diensteserver SP anstelle des Teilnehmerendgeräts TE mit den Charakteristika des Teilnehmerendgeräts TE oder des Teilnehmers am Endgerät TE, z.B. Telefonnummer, Name o.ä. im Netzwerk angemeldet ist. Entsprechend werden dann die eigentlich an das Teilnehmerendgerät TE gerichteten Verbindungsanforderungen durch das Vermittlungselement S an den Diensteserver SP geleitet und dort wie vorstehend beschrieben behandelt.
  • Ist hingegen das Teilnehmerendgerät TE im Netzwerk angemeldet, befindet sich der Diensteserver bezüglich dieses Teilnehmerendgeräts in einem Offline-Betrieb, in welchem der Diensteserver SP nicht mit den Charakteristika des Teilnehmerendgeräts im Netzwerk registriert ist.
  • Der Diensteserver prüft regelmäßig, ob das Teilnehmerendgerät TE im Netzwerk angemeldet oder nicht angemeldet ist, oder wird durch Netzelemente, die den Zustand (angemeldet/nicht angemeldet) des Teilnehmerendgeräts kennen, über alle Zustandswechsel des Teilnehmerendgeräts informiert. Dadurch wird sichergestellt, daß die Übernahme bzw. Rückgabe der Stellvertreterfunktion des Diensteservers zuverlässig erfolgt.
  • Die Prüfung, ob das Teilnehmerendgerät TE im Netzwerk angemeldet ist, kann aus Sicht des Diensteservers passiv erfolgen, indem das Teilnehmerendgerät seinen Zustand an den Diensteserver signalisiert.
  • Die Prüfung, ob das Teilnehmerendgerät TE im Netzwerk angemeldet ist, kann ferner aus Sicht des Diensteservers aktiv erfolgen, indem der Diensteserver dem Teilnehmerendgerät in zeitlich konstanter Folge Reaktionssignale schickt, die vom Teilnehmerendgerät quittiert werden müssen, solange das Teilnehmerendgerät im Netzwerk angemeldet ist.
  • Die Prüfung, ob das Teilnehmerendgerät TE im Netzwerk angemeldet ist, kann dabei direkt oder indirekt erfolgen. Erfolgt die Prüfung indirekt, wird dem Diensteserver der Zustand des Teilnehmerendgeräts von einem weiteren Netzelement, welches den Zustand des Teilnehmerendgerätes kennt, mitgeteilt (nicht dargestellt).
  • 2B zeigt für den beschriebenen Fall, bei dem der Diensteserver SP an die Stelle des Teilnehmerendgerätes tritt, einen beispielhaften Ablauf für eine Weiterleitung einer Verbindung bei Nichtverfügbarkeit des Teilnehmerendgeräts TE.
  • Im Beispiel der 2B signalisiert das Endgerät TE an den Diensteserver SP, daß eine Abmeldung erfolgt(e). Alternativ stellt der Server SP eine zuvor erfolgte Abmeldung zeitnah fest, wie oben beschrieben. Ansprechend auf diesen Zustandswechsel wird der Stellvertreterdienst im Diensteserver SP für das Endgerät TE aktiviert; die konfigurierte und aktivierte Behandlung der eingehenden Verbindungsanforderungen ist in diesem Beispiel die Weiterleitung der Verbindungsanforderungen zu einem festen Ziel.
  • Eine eingehende Verbindungsanforderung von einem rufenden Teilnehmer B wird durch das Vermittlungselement ("Switch") an den Diensteserver geleitet, da dieser stellvertretend für das Teilnehmerendgerät TE mit dessen Charakteristika im Netzwerk angemeldet ist.
  • Die eingehende Verbindungsanforderung wird gemäß der durch den Bediener des Teilnehmerendgeräts zuvor getroffenen Festlegungen behandelt, hier zum Weiterleitungsziel weitergeleitet.
  • Später wird das Teilnehmerendgerät im Netzwerk angemeldet. Daraufhin wird der Stellvertreterdienst deaktiviert, und ein Hinweis bezüglich der zwischenzeitlich eingegangen Verbindungsanforderungen an das Endgerät übermittelt. Dieser Hinweis kann eine Kommunikationsadresse des rufendenden Teilnehmers, die Zeit der Verbindungsanforderung, die erfolgte Behandlung der Verbindungsanforderung und ggf. den Erfolg der Behandlung (hier beispielsweise: Weiterleitungsziel besetzt, Weiterleitungsziel antwortet nicht, ...) umfassen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung befindet sich der Diensteserver permanent in der Verbindung zwischen Vermittlungselement S und Teilnehmerendgerät TE, d.h. die erste Verbindung V1 wird nicht benutzt, und die Kommunikation zwischen dem Vermittlungselement und dem Endgerät erfolgt über die zweite Verbindung V2 und weiter über die dritte Verbindung V3, wenn das Teilnehmerendgerät im Netzwerk angemeldet ist. Mit anderen Worten läßt in dieser Anordnung der Diensteserver den Verkehr zum Teilnehmerendgerät transparent passieren, falls das Teilnehmerendgerät im Netzwerk angemeldet ist. Ist das Teilnehmerendgerät hingegen nicht im Netzwerk angemeldet, tritt der Diensteserver an die Stelle des Teilnehmerendgeräts.
  • Ferner kann der Diensteserver in einer weiteren Alternative auf der Grenze zwischen einem internen Netz und einem externen Netz angeordnet sein, beispielsweise in Verbindung mit einem sogenannten Proxy. Dem externen Netz können dabei die Teilnehmerendgeräte zugeordnet sein, während dem internen Netz die Vermittlungsstelle zugeordnet ist. Der Diensteserver kennt den Zustand der Teilnehmerendgeräte und kann, wie vor stehend beschrieben, eingehende Verbindungsanforderungen behandeln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Diensteserver bezüglich der Verbindungsanforderungen passiv agieren, indem das Vermittlungselement S durch den Diensteserver SP entsprechend gesteuert wird. In diesem Fall weist das Vermittlungselement eine Steuerschnittstelle auf, über die entsprechende Steuerinformationen vom Diensteserver an das Vermittlungselement gesendet werden.
  • Der Diensteserver verwaltet dabei das dem Teilnehmerendgerät oder dem Teilnehmer zugeordnete Profil, welches die Gesamtheit der für das Teilnehmerendgerät vorgegebenen Behandlungen eingehender Anrufe einschließlich der Filtereinstellungen umfaßt. Dieses Profil wird in entsprechende Steuerkommandos für das Vermittlungselement umgesetzt, welche an das Vermittlungselement gesendet werden, sobald durch den Diensteserver festgestellt wird, daß das Endgerät nicht im Netzwerk angemeldet ist. Das Vermittlungselement S übernimmt dann die Behandlung der für das Endgerät eingehenden Verbindungsanforderungen.
  • Dies ist beispielhaft in 2C für den Anwendungsfall "Anrufweiterleitung" dargestellt. Wiederum erfolgt die Aktivierung des Stellvertreterdienstes ansprechend auf die Feststellung des Zustands "nicht angemeldet", woraufhin der Diensteserver mit Hilfe entsprechender Kommandos an das Vermittlungselement signalisiert, daß an das Endgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an ein festes Weiterleitungsziel weiterzuleiten sind.
  • Eine eingehende Verbindungsanforderung von einem rufenden Teilnehmer B wird durch das Vermittlungselement entsprechend weitergeleitet. Wird das Endgerät TE im Netzwerk angemeldet, wird im Diensteserver der Stellvertreterdienst deaktiviert und mittels entsprechender Kommandos die Aufhebung der Anruf umleitung im Verbindungselement veranlaßt. Gleichzeitig kann eine Weiterleitungshistorie angefordert werden, die Informationen hinsichtlich Kommunikationsadresse des rufendenden Teilnehmers, Zeit der Verbindungsanforderung, erfolgter Behandlung der Verbindungsanforderung und ggf. Erfolg der Behandlung (hier beispielsweise: Weiterleitungsziel besetzt, Weiterleitungsziel antwortet nicht, ...) umfaßt.
  • Diese Weiterleitungshistorie (oder im allgemeinen Fall: die Anrufbehandlungshistorie) wird in einem geeigneten Format an den Diensteserver übermittelt, der die Informationen, falls erforderlich, in ein anderes Format konvertiert, für den Teilnehmer unwichtige Daten entfernt oder fehlende Daten, soweit möglich, ergänzt, und an das Endgerät übermittelt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung ohne weiteres für eine große Anzahl von Teilnehmeranschlüssen eignet, die durch einen Diensteserver oder eine Farm von Diensteservern versorgt werden.
  • Basierend auf der grundsätzlichen Möglichkeit, Anrufe zu einem nicht im Netzwerk angemeldeten Teilnehmerendgerät durch ein Netzelement SP behandeln zu lassen, sind Erweiterungen zur Steigerung der Flexibilität dieses Dienstes leicht vorstellbar, etwa die Einführung einer zeitlichen Steuerung für die Behandlung eingehender Verbindungsanforderungen im Diensteserver. Dies würde dem Teilnehmer beispielsweise ermöglichen, einen geschäftlich genutzten Anschluß bei längeren Abwesenheiten nur während bestimmter Zeiten auf ein mobiles Gerät umzuleiten. Ferner kann vorgesehen werden, daß der Teilnehmer seinen Anschluß von beliebigen Geräten aus zu steuern, etwa über das Internet.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Diensterbringung für ein Teilnehmerendgerät (TE), das mit einem Telekommunikationsnetzwerk (N) verbunden ist, wobei das Teilnehmerendgerät eingehende Verbindungsanforderungen von einem Vermittlungselement (S) entgegennimmt, falls das Teilnehmerendgerät im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist, demgemäß – durch ein Netzelement (SP) der Anmeldezustand des Teilnehmerendgeräts (TE) überwacht wird, – durch das Netzelement (SP) an das Vermittlungselement (S) signalisiert wird, daß an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement (SP) zu leiten sind, falls das Teilnehmerendgerät (TE) nicht im Telekommunikationsnetzwerk (N) angemeldet ist und – durch das Netzelement (SP) an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen entgegengenommen werden, falls das Teilnehmerendgerät nicht im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Signalisierung vom Netzelement (SP) an das Vermittlungselement (S), daß an das Teilnehmerendgerät (TE) gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement (SP) zu leiten sind, erfolgt, indem sich das Netzelement (SP) anstelle des Teilnehmerendgeräts (TE) beim Vermittlungselement registriert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf eine zum Netzelement (SP) geleitete Verbindungsanforderung diese Verbindungsanforderung oder eine Indikation dieser Verbindungsanforderung an ein weiteres Teilnehmerendgerät weitergeleitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf eine zum Netzelement (SP) geleitete Verbindungsanforderung diese Verbindungsanforderung gemeinsam mit einer Kommunikationsadresse eines die Verbindung anfordernden Geräts durch das Netzelement (SP) gespeichert wird, wobei eine Indikation der gespeicherten Verbindungsanforderung und Kommunikationsadresse an das Teilnehmerendgerät (TE) gesendet wird, sobald dieses im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf eine vom Teilnehmerendgerät (TE) zum Netzelement (SP) gesendete Bestätigungsnachricht in Reaktion auf die vom Netzelement zum Teilnehmerendgerät gesendete Indikation eine Verbindung vom Netzelement (SP) zur gespeicherten Kommunikationsadresse aufgebaut und nach erfolgreichem Verbindungsaufbau an das Teilnehmerendgerät übergeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf eine zum Netzelement (SP) geleitete Verbindungsanforderung einem die Verbindung anfordernden Gerät die Nichterreichbarkeit des Teilnehmerendgeräts (TE) signalisiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf eine zum Netzelement (SP) geleitete Verbindungsanforderung, die eine Verbindung zum unidirektionalen Informationstransfer zum Teilnehmerendgerät (TE) anfordert, die Verbindung durch das Netzelement (SP) stellvertretend für das Teilnehmerendgerät (TE) angenommen wird, wobei zum Teilnehmerendgerät (TE) zu transferierende Informationen im Netzelement (SP) gespeichert und an das Teilnehmerendgerät (TE) weitergeleitet werden, sobald dieses im Telekommunikationsnetzwerk angemeldet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Netzelement (SP) eingehenden Verbindungsanforderungen fallweise gemäß im Netzelement gespeicherter Positivlisten und/oder Negativlisten abgewiesen oder bearbeitet werden, wobei die Positivlisten und/oder Negativlisten administrierbar sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisung oder Behandlung eingehender Verbindungsanforderungen durch Steuersignale des Teilnehmerendgeräts oder eines Administratorendgeräts administriert werden kann.
  9. Netzelement (SP), insbesondere für Telekommunikationsnetzwerke (N), das folgendes aufweist: – Verbindungsmittel zur Kommunikation mit zumindest einem Vermittlungselement (S) und zumindest einem Teilnehmerendgerät (TE), – Mittel zum Überwachen des Anmeldezustands des Teilnehmerendgeräts (TE) und zum Ermitteln eines Zustands "nicht angemeldet" für das Teilnehmerendgerät, falls das Teilnehmerendgerät nicht angemeldet ist, sowie Speichermittel zum Vermerken des Anmeldezustands, – Mittel zum Signalisieren an das Vermittlungselement (S), daß an das Teilnehmerendgerät gerichtete Verbindungsanforderungen an das Netzelement (SP) zu leiten sind, falls der Zustand "nicht angemeldet" vermerkt ist, wobei diese Signalisierungsmittel so ausgestaltet sind, daß sich das Netzelement (SP) anstelle des Teilnehmerendgeräts (TE) beim Vermittlungselement (S) registriert, und – Mittel zum Entgegennehmen von an das Teilnehmerendgerät gerichteten Verbindungsanforderungen, falls für das Teilnehmerendgerät der Zustand "nicht angemeldet" vermerkt ist.
  10. Netzelement (SP) nach Anspruch 9, das zusätzlich Mittel zum Weiterleiten einer zum Netzelement (SP) geleiteten Verbindungsanforderung oder einer Indikation dieser Verbindungsanforderung an ein weiteres Teilnehmerendgerät aufweist.
  11. Netzelement (SP) nach Anspruch 9, das zusätzlich Mittel zum Erfassen einer zum Netzelement (SP) geleiteten Verbindungsanforderung gemeinsam mit einer Kommunikationsadresse eines die Verbindung anfordernden Geräts durch das Netzelement (SP) sowie Speichermittel zum Vermerken der Verbindungsanforderung und der Kommunikationsadresse aufweist, und das ferner Mittel zum Senden einer Indikation der vermerkten Verbindungsanforderung und Kommunikationsadresse an das Teilnehmerendgerät (TE), ansprechend auf das Ende des Zustands "nicht angemeldet", aufweist.
  12. Netzelement (SP) nach Anspruch 11, das zusätzlich Mittel zum Aufbau einer Verbindung zur vermerkten Kommunikationsadresse, ansprechend auf eine vom Teilnehmerendgerät (TE) zum Netzelement gesendete Bestätigungsnachricht, aufweist und das Mittel zur Übergabe der Verbindung an das Teilnehmerendgerät, ansprechend auf einen erfolgreichen Verbindungsaufbau, aufweist.
  13. Netzelement (SP) nach Anspruch 9, das zusätzlich Mittel zum Signalisieren der Nichterreichbarkeit des Teilnehmerendgeräts (TE) an ein die Verbindung anforderndes Gerät aufweist.
  14. Netzelement (SP) nach Anspruch 9, das zusätzlich Mittel zum Annehmen einer zum Netzelement (SP) geleiteten Verbindungsanforderung, die eine Verbindung zum unidirektionaler Informationstransfer zum Teilnehmerendgerät (TE) anfordert, aufweist, wobei das Netzelement ferner Mittel zum Speichern der zum Teilnehmerendgerät (TE) zu transferierenden Informationen und Mittel zum Weiterleiten an das Teilnehmerendgerät (TE), ansprechend auf das Ende des Zustands "nicht angemeldet", aufweist.
  15. Netzelement (SP) einem der Ansprüche 9 bis 14, das zusätzlich Mittel zum fallweisen Abweisen oder Bearbeiten der eingehenden Verbindungsanforderungen aufweist, wobei diese Mittel im Netzelement gespeicherte Positivlisten und/oder Negativlisten umfassen.
  16. Netzelement (SP) einem der Ansprüche 9 bis 15, das zusätzlich Mittel zum Empfangen von Steuerinformationen zum Konfigurieren der Mittel zum Behandeln eingehender Verbindungsanforderungen aufweist.
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