DE1032337B - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Pruefen von Verbindungswegen und Schaltgliedern in Waehleraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Pruefen von Verbindungswegen und Schaltgliedern in Waehleraemtern

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DE1032337B
DE1032337B DED19133A DED0019133A DE1032337B DE 1032337 B DE1032337 B DE 1032337B DE D19133 A DED19133 A DE D19133A DE D0019133 A DED0019133 A DE D0019133A DE 1032337 B DE1032337 B DE 1032337B
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DED19133A
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English (en)
Inventor
Hans Krietemeyer
Reinhard Schmidt
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Siemens AG
Standard Elektrik AG
Original Assignee
Siemens AG
Standard Elektrik AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
    • H04M3/323Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbindungswegen, und Schaltgliedern in Wählerämtern.
Es sind bereits Prüfgeräte mit einer Programmschaltung, ferner Prüfgeräte, die einen künstlichen Verkehr erzeugen bzw. den natürlichen Verkehr mit Hilfe eines einstellbaren Programmschalters beobachten, bekannt. Es wird hierzu z. B. mit Hilfe einer Steuerautomatik ein künstlicher Verkehr erzeugt, dieser nach einem einstellbaren Programm auf bestimmte Anlagenteile gelenkt und der Erfolg beobachtet. Das geschieht z. B. in der Weise, daß ein Motorwähler mit vielen Ausgängen in kurzen Teilabständen nacheinander die abgehenden Leitungen prüft, wobei im Gegenamt eine Einrichtung beim Eintreffen der Impulse bestimmte Rückwärtsimpulse aussendet, die dann im Prüfgerät ausgewertet werden. Es wird dabei lediglich geprüft, ob die erwartete Anzahl von Impulsen eintrifft, ohne deren Toleranzlage zu untersuchen; eine Dämpfungsmessung wird nicht durchgeführt. Diese Anordnung hat außerdem hauptsächlich die Überprüfung der gesamten Verbindung, nicht der Wrähleramtsverbindungen allein, zum Ziel.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zum routinemäßigen Prüfen und Überwachen der Leitungswähler in. Vermittlungsstellen. Ein Impulsgenerator gibt in fortlaufend wiederkehrender starrer Reihenfolge Prüfimpulsserien ab, die in den nacheinander erreichbaren Leitungswählern bestimmte Prüfvorgänge auslösen und über Signale anzeigen, Bei einer fehlerhaften Verbindung wird die Einrichtung stillgesetzt. Weiter sind auch selbsttätige Prüfeinrichtungen bekannt, mittels deren von einer beliebigen. Teilnehmerleitung aus nach einer beliebigen anderen Teilnehmerleitung hin eine Anzahl von Anrufverbindungen aufeinanderfolgend hergestellt werden, können, wobei diese Anrufe im Amt das Arbeiten einer Reihe von Wählern hervorrufen. Bekannt ist auch eine Prüfeinrichtung, durch welche alle erforderlichen Prüfungen in einer Anzahl Zyklen durchgeführt werden, welche sich automatisch folgen und, wenn angelassen, weitergehen und sich automatisch wiederholen, bis die Abschaltung erfolgt oder bis sie durch einen fehlerhaften Zustand eines unter Prüfung stehenden Wählers oder anderen Ausrüstungsteils angehalten werden.
Die Anlagenteile werden bei dieser und bei älteren, nach anderen Prinzipien aufgebauten Einrichtungen dabei nach einem vorgeschriebenen starren Programm erfaßt. Es werden dabei weniger oft benutzte An- so lagenteile mit derselben Häufigkeit geprüft wie die Teile, die hauptsächlich belastet und damit am ehesten einer Abnutzung unterworfen sind. Besser wäre eine Prüfeinrichtung, die die Anlagenteile entsprechend Schaltungsanordnung zum selbsttätigen
Prüfen von Verbindungswegen und Schaltgliedern in Wählerämtern
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2,
und Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
S tuttgart-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Hans Krietemeyer und Reinhard Schmidt,
Wuppertal-Elberfeld, sind als Erfinder genannt worden
ihrer Verkehrsbelastung auf richtige Funktion überwacht. Soll die Prüfung alle Fehler feststellen, die der Teilnehmer von seiner Sprechstelle aus bemerkt und a!s Störungsmeldung an das Amt weitergibt, so muß der Prüfvorgang über alle Stufen hinweg unter den gleichen Verhältnissen durchgeführt werden, die auch beim Teilnehmer vorliegen. Der Verlauf der Verbindungswege hängt von den jeweiligen Verkehrsverhältnissen a,b, eine große Anzahl von Fehlern wiederholt sich aber nur bei den durch die gerade herrschenden Verkehrsverhältnisse gegebenen Voraussetzungen. Beispielsweise wurde beobachtet, daß sich Störungen, vornehmlich Doppelverbindungen, an einzelnen Wählern nur dann ergaben, wenn diese über eine längere Zeit stark beansprucht waren. Eine weitere. Anzahl von Fehlern tritt nur beim Zusammenwirken mehrerer Faktoren, wie Kontaktverstaubung, Gestellerschütterung und magnetische Beeinflussung durch Nachbarrelais, auf. Diese Beobachtungen sprechen für ein Prüfverfahren, das unter teilnehmergleichen Bedingungen arbeitet und die Anlagenteile entsprechend ihrer Verkehrsbelastung prüft.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbindungswegen und Schaltgliedern, in Wählerämteirn über alle Wählerstufen hinweg unter den gleichen Betriebs- und Verkehrsbedingungen, wie sie von
809 557/129
des Impulsrelais in den Grenzen 2 : 1 bis 1 : 2 eingeT , stellt werden. ,..,','
Beim Ausbleiben des Zählstromstoßes kann durch ein Relais in der Anschalteschiene ein Weiterdrehen,:, des Mischwählers unterbunden und der Fehler über) eine Lampe signalisiert werden. , |
Die fehlerhaften Verbindungen lassen sich ohne,; Unterbrechung des Prüfvorganges gegebenenfalls durch Sperrtasten an den Ausgängen des Mischwählers ι, h
Teilnehmerapparaten aus angetroffen werden, insbesondere zur Prüfung des Wählvorganges sowohl bei normalem als auch bei verändertem Impulsverhältnis, Prüfung der Betriebsgüte, der Dämpfung des Verbindungsweges sowie der Zählstromstoßgabe betrifft und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Magnetspeicher (Platten- oder Bandgerät) zur Abgabe periodisch wiederholbarer, beliebig oft zu löschender und veränderbarer tonfrequenter Wahlstromstoßreihen (zur
Kennzeichnung jeweils nicht belegter Anschluß- io halten. I1
nummern als Prüfanschlußnummern) vorgesehen ist, Die von der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung,-
dessen tonfrequente Wahlstromstöße bei der Aus- jeweils ausgesandte Prüfnummer wird in. jedem Falle; speicherung durch eine Steuereinrichtung (Sende- und auf einem Lampenfeld angezeigt. Die Einrichtungy Auslösegerät) in Gleichstromstöße umgeformt werden, · zeigt also die erfolgreichen und die fehlerhaften. Ver-: die über einen selbsttätig in bestimmten Zeitabständen 15 bindungen an. Zu den. fehlerhaften. Verbindungen, weiterschaltenden Mischwähler [MW) und über gehören Falschverbindungen, unvollständige Verbin-Anschaltklinken (vorzugsweise des IL VW) auf die düngen und solche Verbindungen, die durch das; zu prüfenden Amtseinrichtungen zum Aufbau einer Durchdrehen der Gruppenwähler verursacht werden. Verbindung zu an eine Aufp-rüfschiene angeschlosse- Außerdem gestattet die Einrichtung eine Nach-
nen Prüfanschlüssen gegeben werden, und daß Schalt- 20 prüfung des Zählstromstoßes. Als fehlerhafte Verbjineinrichtungen in der die tonfrequ.en.ten Wahlstrom- düngen werden auch diejenigen registriert, di^ren:
Sd d Dämpfungswerte in größerem Umfange vom Sollwert
abweichen. Die Anordnung gemäß der Erfindung, ermöglicht weiter Prüfungen mit vom idealen Wert (1,6 : 1) abweichenden Impulsverhältnis. Ebenso läßt sich die Ablaufgeschwindigkeit der Impulse verändern. Die Probeverbindungen lassen sich wahlweise über· die Nachbildung einer kurzen oder langen Anschluß-, li bik E
g ,
leitung abwickeln. Es können somit alle Grenzwerte P
stoße umformenden Steuereinrichtung (Sende- und Auslösegerät) unter dem Einfluß eines bei Zustandekommen einer Verbindung am Leitungswählerausgang in die aufgebaute Verbindung eingespeisten Tonfrequenzsignals (800 Hz) die aufgebaute Verbindung dämpfungsmäßig überprüfen und danach auslösen und den Aufbau einer neuen Verbindung veranlassen, dagegen bei NichtZustandekommen einer Verbindung
(Ausbleiben des 800-Hz-Tonfrequenzsignals) unter 30 für die Prüfungen eingestellt werden. Aufrechterhaltung der aufgebauten Verbindung einen Das Gerät wird über einen Mischwähler an die
Fehleralarm veranlassen. zweiten Vorwähler angeschaltet. Da der Mischwähler
Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungs- schrittweise weitergeschaltet und jeweils eine andere gemäßen Einrichtung wird aus jedem Teilnehmer- Rufnummer ansteuert, streuen, die Verbindungen hundert eine freie Anrufnummer als Prüfnummer 35 über die ganzen Amtsverbindungswege. Über einen ausgewählt, deren beiden Endziffern möglichst von längeren Zeitraum dürften in den Hauptverkehrszeiten denen anderer Prüf nummern abweichen. Die Leitungs- alle vorhandenen Wähler und Verbindungswege erwählerausgänge aller Prüfnummern, werden dabei am reicht werden. Es können dadurch die bisher üblichen Hauptverteiler parallel geschaltet und auf eine Auf- Wählerprüfungen an den II. VW, LGW, II.GW und prüfschiene gelegt. Durch die zweckmäßige Auswahl 40 LW in größeren Zeitabständen, durchgeführt werden, der Prüf nummern wird erreicht, daß Falschverbin- Die Prüfungen der Verbindungswege werden ebenfalls düngen, die sich beispielsweise durch die Unter- zum größten Teil erfaßt, so daß auch diese Prüf fristen drückung eines Impulses bei störungsanfälligen verlängert werden können.
technischen Einrichtungen ergeben, nicht durch die Das Gerät eignet sich außer zu Prüfungen in Orts-
Rückübermittlung des Tonfrequenzsignals über die 45 ämtern auch zu Prüfungen, im Ortsverbindungs- und Vielfachschaltung der Leitungswählerausgänge als Selbstwählferndienst. Falls für kleinere Ämter die einwandfreie Verbindungen gekennzeichnet werden. Anschaffung unwirtschaftlich ist, kann bei Schaltung Die Auswahl eines freien Anrufzeichens und die Viel- von nur einer Doppelader das Gerät eines anderen fachschaltung der entsprechenden Leitungswähler- Wähleramtes mitbenutzt werden. Ein nach der Erfinausgänge lassen sich technisch im allgemeinen ohne 50 dung ausgeführtes Gerät ermöglicht die stündliche größere Schwierigkeiten verwirklichen. Prüfung von etwa 250 bis 260 Verbindungen bei
Es ist bei der Einrichtung nach der Erfindung auch fünfstelligen. Rufnummern unter Verwendung eines möglich, eine Dämpfungskontrolle in der Weise plattenförmigen Impulsspeichers, durchzuführen, daß die vom Leitungswählerausgang Bei dieser Methode werden mit der erfindungs-
her eingespeiste Tonfrequenz über einen am Eingang 55 gemäßen Prüfeinrichtung, wie Versuche ergaben, angeordneten Resonanzverstärker mit nachfolgender Störungen gefunden, die sich mit den bisherigen Ver--Schwellwertgleichrichtung1 ein Relais derart erregt, fahren nicht oder sehr schwer feststellen lassen. In daß das Auslöserelais bei um 0,15 N erhöhter Dämp- einem Wähleramt waren, z. B. unter 114 bed den fung der Verbindung nicht mehr anspricht. Eine Probeverbindungen ermittelten Fehlern nur elf, die genaue Dämpfungsmessung kann mit geringfügigem 60 mit den üblichen Prüfgeräten feststellbar waren. ■>
h d fll Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfin-
dungsgemäßen Prüfeinrichtung an Hand einer sehematischen Darstellung in den nebeneinanderzulegenden Fig. 1 und 2 näher1 erläutert.
Die Impulsfolgen der Prüfnummern werden !als Tonfrequenzzeichen auf einer Magnettonplatte bzw. einem Magnettonband in einem Speichergerät gespeichert. Zwischen den Rufnummern muß eine Pause von 6 bis 7 Sekunden eingehalten werden. Die Auf-
Mehraufwand ebenfalls durchgeführt werden, falls
hierzu die Notwendigkeit besteht.
Eine zweckmäßige Fortbildung der Erfindung ergibt
sich weiter durch die Anordnung einer Begrenzerstufe am Eingang, die das Impulsverhältnis von der Spannung der vom Impulsspeicher abgegebenen Tonfrequenzzeichen unabhängig macht. Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfin.dungsgemäßen
Prüfeinrichtung kann dabei das Impulsverhältnis
dh Äd d S
g p g
durch Ändern der Spannung an der Haltewicklung 70 nähme geschieht mittels des 800-Hz-Tonfrequejnz- :
generators (Aufprüfschiene) über den im-Kontakt zum Speichergerät.
Beim Ablauf des Speichergerätes werden nacheinander über das /-Relais die Impulsfolgen aller Prüf nummern ausgesendet. Durch automatische Rück- bzw. Umschaltung wiederholt der Speicher die Rufnummern ständig.
Bei richtig aufgebauter Verbindung kommt das /'-Relais der Aufprüfschiene und bringt die Lampen L 3 und ΙΛ. Auf den ersten Ruf spricht das ^-Relais an und schaltet über das /C-Relais die Lampe L 3 ab. Über das „^-Relais wird nach etwa 1 Sekunde das ["-Relais erregt und bringt »Teilnehmermeldung«. Hierl>ei liegt der 800-Hz-Ton (Pegel 0 N) an der aufgebauten Verbindung.
Üt>er die aufgebaute Verbindung gelangt der 800-Hz-Ton zum Resonanzverstärker im Sende- und Auslösegerät. Dieser Verstärker ist so eingeregelt, daß beim Sollwert der Amtsdämpfung das C-Relais nach 1 Sekunde anspricht. Das C-Relais löst die Verbindung aus, ebenso wird nach etwa 5 Sekunden durch das verzögerte [/-Relais die Aufprüfschiene freigeschaltet.
Bei um 0,15 N erhöhter Dämpfung der Verbindung spricht das C-Relais durch die Schwellwertgleichrichtung (Anodengleichrichtung mit 30 V nega,-tiver Vorspannung) nicht an. Die Verbindung wird nicht ausgelöst und der Fehler über das B-Relais signalisiert. Die Arbeitsweise des B-Relais ist derart, daß bei Arbeitsbeginn (Einschalten der Einrichtung) der Kondensator, der parallel zum B-Relais geschaltet ist, einmal aufgeladen wird (das Anlegen erfolgt in nicht dargestellter Weise automatisch beim Einschalten des Gerätes). Danach hält die Kondensatorladung das hochohmige Relais für die Dauer einer Verbindung (20 bis 30 Sekunden). Beim Auslösen jeder Verbindung erfolgt eine erneute Aufladung, wodurch die Haltezeit um 20 bis 30 Sekunden verlängert wird. Erfolgt also innerhalb einer bestimmten Zeit keine Aufladung des Kondensators, so fällt das B-Relais ab und gibt Fehleralarm. Bei einem Dämpfungsfehler stehen die Signale Ll, L 4 und der Wecker.
Bei Doppelbelegungen können Sprechlaute die Verbindung durch die genannte Art der Gleichrichtung und die starke Anzugsverzögerung des C-Relais nicht auslösen.
Um das Impulsverhältnis unabhängig von der Spannung der Tonfrequenzzeichen, zu machen, ist hinter dem Tonfrequenzgleichrichter eine Begrenzerstufe eingebaut. Durch Ändern der Spannung an der Haltewicklung des /-Relais können Impulsverhältnisse von 2:1 bis 1:2 eingestellt werden,.
Um alle Eingangswähler (/. GW, II. GW und ///. GW) zu erfassen, arbeitet die Prüfeinrichtung über einen Mischwähler MW auf die //. VW. (Bei Ämtern ohne //. VW kann die Anschaltung über einen oder mehrere vielteilige Wähler direkt an die I. GW erfolgen.)
In der C-Ader ist der Mischwähler (MW) ähnlich wie; ein /. VW geschaltet. Der Zähler (mit Kontakt) übernimmt die Zählstromstoßkontrolle. Bleibt bei der Verbindungsauslösung der Zählstromstoß aus, so bleibt d,as X-Relais gehalten und verhindert das Weiterdrehen des Mischwählers. Da im Ortsverkehr eine Überprüfung der Zählstromstoßgabe erst möglich ist, wenn die Verbindung ausgelöst hat, erfolgt, um die schadhaften Wähler zu ermitteln, eine sofortige Neubelegung der zuletzt benutzten /. GW. Dies ist aber erst möglich, wenn der /. GW in die Ruhelage zurückgekehrt ist, d. h. wenn der Kopfkontakt wieder geschlossen ist. Diese zeitabhängige Neubelegung führt das abfallverzögerte AVRelais durch, und zwar in Verbindung mit einem ^-Kontakt (X-Relais wurde nicht abgeworfen, weil der Zähler im MW nicht angesprochen hatte). Eine Kombination von x- und η-Kontakten (» Π, χ Uli) belegt die c-Ader erneut, eine weitere (»Ι, χ III2) gibt a/fc-Schleife, und eine dritte (»III, .ar 112) legt Dauererde an das [/-Relais. Durch die Dauerbelegung des [/-Relais bleibt der noch nicht ausgelöste LW gehalten. Sofern die Prüfverbindungen in Ämtern oder Verkehrsbeziehungen mit Steuerspannung aufgebaut werden, müssen Zählfehler ihre Ursache entweder im LW oder /. GW haben. Lampe L2 signalisiert den Zähl Stromstoßfehler.
Die Sperrtasten in den Mischwählerausgängen dienen dazu, um fehlerhafte Verbindungen zu halten; sie müssen von Hand betätigt werden. Eine selbsttätige Betätigung bei jedem Fehleralarm wäre zwar möglich, ist praktisch aber nicht erforderlich. Die Sperrtasten bieten den Vorteil, daß fehlerhafte Verbindungen nicht sofort verfolgt werden müssen, sondern zu beliebig späterer Zeit überprüft und entstört werden können. Die Einrichtung kann während dieser Zeit weiter arbeiten und prüft über den belegten M W-Ausgang hinweg.
Die von der Prüfeinrichtung ausgesandte Prüfnummer wird auf dem Lampenfeld angezeigt. Die einzelnen Impulszeichen werden nacheinander auf die Zählmagnete ZM1 bis ZMlO geleitet. Die Verteilung nimmt das F-Relais über den Zählmagneten vor.
Die Tasten Tl bis TlO im Ruf nummern- (Impuls-) Anzeiger dienen zur Impulsreihenbegrenzung; sie sollen bei Falschwahlen die weitere Impulsgabe durch den i-Kontakt in der a/&-Schleife unterbinden (z. B. wird bei 5stelligen Prüfnummern: die Taste T 6 gedrückt, womit der Impulskontakt für weitere Impulszeichen überbrückt wird). Die Impulsreihenbegrenzung ist notwendig, wenn Speicher- (Sende-) Geräte benutzt werden, die ständig weiterlaufen. Falschverbindungen oder andere Fehlverbindungen wurden sonst durch die weitere Impulsgabe beeinflußt werden; außerdem würde die wirklich ausgesandte Prüfnummer auf dem Lampenfeld verändert werden.
Die Kontakte des Auslöserelais C und des X-Relais bringen die Zählmagneten nach jeder Verbindung in die Ruhelage.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbindungswegen und Schaltgliedern in AVählerämtern über alle Wählerstufen hinweg unter den gleichen Betriebs- und Verkehrsbedingungen, wie sie von Teilnehmerapparaten aus angetroffen werden, insbesondere zur Prüfung des Wählvorganges sowohl bei normalem als auch bei verändertem Impulsverhältnis, Prüfung der Betriebsgüte, der Dämpfung des Verbindungsweges sowie der Zählstromstoßgabe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetspeicher (Platten- oder Bandgerät) zur Abgabe periodisch wiederholbarer, beliebig oft zu löschender und veränderbarer tonfrequenter Wahlstromstoß reihen (zur Kennzeichnung jeweils nicht belegter Anschlußnummern als Prüfanschlußnummern) vorgesehen ist, dessen tonfrequente Wahlstromstöße bei der Aus speicherung durch eine Steuereinrichtung (Sende- und Auslösegerät) in, Gleichstromstöße umgeformt werden, die über einen selbsttätig
in bestimmten Zeitabständen weiterschaltenden Mischwähler (MW) und über Anschaltklinken (vorzugsweise des //. VW) auf die zu prüfenden Amtseinrichtungen zum Aufbau, einer Verbindung zu an eine Aufprüfschiene: angeschlossenen Prüfanschlüssen gegeben werden, und daß Schalteinrichtungen (B, C) in der die tonfrequenten Wahlstromstöße umformenden Steuereinrichtung (Sende- und Auslösegerät) unter dem Einfluß eines bei Zustandekommen einer Verbindung am Leitungswählerausgang in die aufgebaute Verbindung eingespeisten Tonfrequenzsignals (800 Hz) die aufgebaute Verbindung dämpfungsmäßig überprüfen und danach auslösen und den Aufbau einer neuen Verbindung veranlassen, dagegen bei NichtZustandekommen einer Verbindung (Ausbleiben des 800-Hz-Tonfrequenzsignals) unter Aufrechterhaltung der aufgebauten Verbindung einen Fehleralarm veranlassen,.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem Teilnehmerhundert eine freie Anrufnummer als Prüfnummer ausgewählt wird, deren Endziffern, möglichst von denen anderer Prüfnummern abweichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswählerausgänge aller Prüfnümmem am Hauptverteiler (Hv) parallel geschaltet und auf eine Aufprüfschiene gelegt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Leitungswählerausgang her eingespeiste Tonfrequenz über einen Resonanzverstärker mit nachfolgender Schwellwertgleichrichtung ein Relais (C) derart erregt, daß dieses bei um 0,15 N erhöhter Dämpfung der Verbindung nicht mehr anspricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Impuls verhältnis durch Anordnung einer Begrenzerstufe am Eingang unabhängig von der Spannung der von dem Impulsspeicher abgegebenen Tonfrequenzzeichen, ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsverhältnis durch Ändern der Spannung an der Haltewicklung des Impulsrelais (7) in den Grenzen 2: 1 bis 1:2 einstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben des Zählstromstoßes durch ein Relais (Z) in der Anschalteschiene ein Weiterdrehen des Mischwählers (MW) unterbunden und der Fehler über eine Lampe (L2) signalisiert wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrtasten an den Ausgängen des Mischwählers die Falschverbindungen ohne Unterbrechung des Prüfvorganges halten.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß jede von der Prüfeinrichtung ausgesandte Prüfnummer auf einem Lampenfeld angezeigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 726 215;
schweizerische Patentschrift Nr. 130031;
britische Patentschrift Nr. 331 581;
»FTZ«, 1954, Heft 8, S. 384, 385.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/129 6.58
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