DE10323050A1 - Relingzapfen - Google Patents

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DE2003123050
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Bruno Riediger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/58Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting partitions horizontally
    • A47B57/583Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting partitions horizontally by sliding

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  • Furniture Connections (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Zapfen (1) zur Befestigung einer Reling (5, 6) oder einer Teilerplatte an einem Fachboden (8), mit mindestens einer im Wesentlichen senkrechten Nut (2, 3, 4) zur Aufnahme der Reling (5, 6) bzw. der Teilerplatte. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zapfen (1) vorzuschlagen, der sicher und variabel einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Mittel zur Klemmung des Zapfens (1) an den Fachboden (8) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zapfen, zur Befestigung einer Reling oder einer Teilerplatte an einem Fachboden, mit mindestens einer, im wesentlichen senkrechten, Nut zur Aufnahme der Reling bzw. der Teilerplatte.
  • Im Messe- oder Ladenbau ist es oft notwendig an bestehende Fachböden eine Reling anzubringen. Durch die Reling soll verhindert werden, dass die ausgelegte Ware vom Fachboden herunterrutscht. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn der Fachboden zur besseren Präsentation der Ware geneigt angeordnet ist. Bei waagrechten Fachböden kann eine Reling vorteilhaft sein, wenn beispielsweise Waren wie Bälle oder dergleichen angeboten werden sollen. Als Reling kommen dabei insbesondere Glas-, Plexiglas- oder Metallplatten zum Einsatz. Häufig werden jedoch auch Drahtbügel oder Gitter als Reling eingesetzt.
  • Zur besseren Aufteilung der Fachböden ist es häufig notwendig, dass sog. Teilerplatten eingesetzt werden. Mit diesen Teilerplatten ist es möglich, einen Fachboden in zwei oder mehrere Abteilungen zu unterteilen. Als Teilerplatten können dieselben Bauteile, die auch als Reling Verwendung finden, eingesetzt werden.
  • Bisher ist es zur Installation einer Reling oder einer Teilerplatte notwendig, dass der Fachboden durchbohrt wird und der Zapfen mit der senkrechten Nut zur Aufnahme der Reling bzw. der Teilerplatte auf den Fachboden aufgesetzt und dann mittels einer Schraube von unten her durch die Bohrung am Fachboden festgeschraubt wird.
  • Diese Befestigungsart bringt eine Vielzahl von Nachteilen mit sich. Ein Hauptnachteil besteht darin, dass je nach Material des Fachbodens Ausstellfläche verloren geht, da die Bohrungen bei Glasfachböden mit einigem Randabstand eingebracht werden müssen, um ein Reißen des Fachbodens zu vermeiden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass nach Entfernen des Zapfens mit der Reling immer eine unschöne Bohrung zurückbleibt, was insbesondere bei dem Verkauf von preisintensiven Artikeln wie Parfümeriewaren, etc. von Nachteil ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Zapfen vorzuschlagen, der sicher und variabel einsetzbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Mittel zur Klemmung des Zapfens an dem Fachboden vorgesehen ist.
  • Hierdurch ist es nun möglich auf die Durchbohrung der Fachböden zur Befestigung des Zapfens zu verzichten. Mittels der Klemmmittel wird der Zapfen einfach am Fachbodenrand festgeklemmt. Dies ist auch bei schräg angeordneten Fachböden möglich. Üblicherweise werden zur Befestigung einer Reling zwei beabstandete Zapfen benötigt, wobei die Reling in die gegenüberliegenden senkrechten Nuten eingeschoben wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Zapfen leicht und ohne Beschädigung des Fachbodens entfernt oder umgesetzt werden kann. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Zapfens ist eine flexible und modulare Erweiterung bzw. Änderung des Erscheinungsbildes eines oder mehrerer Fachböden möglich. So können je nach Bedarf Teilerplatten eingebracht, entfernt oder verschoben werden. Das gleiche gilt für die Reling am Rande des Fachbodens.
  • Ein weiterer großer Vorteil besteht in der mit dem erfindungsgemäßen Zapfen zu erreichenden Platzersparnis. Aufgrund des Klemmmechanismus kann der Zapfen unmittelbar am Fachbodenrand festgeklemmt werden. Eine Beabstandung vom Fachbodenrand ist nicht mehr notwendig.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn zwei, im 180° Winkel zueinander angeordnete, Nuten vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich zu beiden Seiten eines Zapfens eine Relingseite aufzunehmen. Würde man nur Zapfen mit einer Nut verwenden, müsste man an Stelle dieses besonders ausgestalteten Zapfens zwei Nuten verwenden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Zapfen drei, im 90° Winkel zueinander angeordneten Nuten vorgesehen sind. Neben zwei Relingen ist es mit diesem speziellen Zapfen möglich zusätzlich eine Teilerplatte zu befestigen, die in der Regel orthogonal zur Reling angeordnet ist.
  • Eine optisch besonders ansprechende Ausgestaltung des Zapfens wird dadurch erreich, dass zusätzlich zu mindestens einer senkrechten Nut eine horizontale Aufnahmenut zur Aufnahme des Fachbodens vorgesehen ist, wobei die Mittel zur Klemmung des Zapfens so angeordnet sind, dass der Fachboden zwischen den Mitteln und dem Boden oder der Decke der Aufnahmenut festklemmbar ist. Der Zapfen wird also mittels der Aufnahmenut auf die Schmalseite eines Fachbodens aufgeschoben und daraufhin in der Aufnahmenut festgeklemmt. Dabei muss die Breite der Aufnahmenut so gewählt werden, dass sie der Dicke der Fachböden zuzüglich eines Spiels entspricht. Es ist jedoch auch möglich die Aufnahmenut breiter vorzusehen. Hierdurch wird die Variabilität des Einsatzes des Zapfens weiter erhöht, da er nun an Fachböden mit unterschiedlicher Dicke eingesetzt werden kann. Selbstverständlich müssen die Mittel zur Klemmung entsprechend angepasst werden, damit auch die Klemmung eines sehr dünnen Fachbodens noch möglich ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass als Mittel zur Klemmung des Zapfens an den Fachboden mindestens eine Schraube in einem entsprechenden Gewinde im Zapfen vorgesehen ist. Nach Aufschieben des Zapfens an die gewünschte Position kann der Fachboden durch Festdrehen der Schraube innerhalb der Aufnahmenut festgeklemmt werden.
  • Ein besonders sicherer Halt des Zapfens wird dadurch erreicht, dass das Gewinde in einer zentrisch im Zapfen eingebrachten Bohrung vorgesehen ist, wobei die Bohrung von der Zapfenoberseite bis in die Aufnahmenut reicht. Durch die besondere Ausgestaltung des Zapfens ist es möglich die Schraube durch die Bohrung hindurch mittels eines Schraubendrehers von oben her festzuziehen oder zu lösen. Je nach Durchmesser des Zapfens reicht die Nut bis knapp an die Bohrung heran.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nut bzw. die Nuten von Zapfenoberseite bis in die Aufnahmenut reichen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Reling bzw. die Teilerplatten mit ihrer Unterseite immer auf dem Fachboden aufliegen.
  • Zur Schonung des Fachbodens ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Schraube zumindest an ihrem unteren Ende aus Kunststoff besteht, bzw. dass eine entsprechende Schicht am Schraubenende vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung der Schraube ist immer dann wünschenswert, wenn die Gefahr besteht, dass der Fachboden beschädigt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Schraube die Bohrung im klemmenden Zustand nicht überragt, bzw. in der Bohrung versenkt ist. Dann ist es möglich beispielsweise einen Schuhvorwahlbügel in die Bohrung zu Präsentationszwecken einzusetzen. Schuhvorwahlbügel dienen der Präsentation von Schuhen mit Absätzen. Der Schuh wird mittels des Absatzes in den Schuhvorwahlbügel eingehängt. Es ist jedoch auch denkbar weitere Gegenstände in die Bohrung einzustecken bzw. einzuschrauben. Dies kann bei der Dekoration der Fachböden von Vorteil sein.
  • Zur weiteren Schonung des Fachbodens ist vorgesehen, dass zumindest der Boden der Aufnahmenut mit einer weichen Auflage versehen ist.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1: eine Frontansicht des Zapfens,
  • 2: eine Seitenansicht des Zapfens und
  • 3: eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Zapfen.
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Zapfen 1 dargestellt. Wie aus 3 ersichtlich ist, weist der Zapfen 1 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Weiterhin ist in 3 zu erkennen, dass im oberen Teil des Zapfens drei Nuten 2, 3, 4 vorgesehen sind. Die Nuten 2, 3, 4 sind senkrecht, in Längsrichtung des Zapfens 1 angeordnet, wobei zwischen den Nuten 2, 3, 4 ein 90° Winkel vorgesehen ist. Die Nuten 2, 3, 4 dienen zur Aufnahme einer Reling 5, 6 bzw. einer Teilerplatte. In den Nuten 3, 4 ist strichliert jeweils eine Relingplatte 5, 6 angedeutet.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, ist unterhalb der Nuten 2, 3, 4 eine horizontale Aufnahmenut 7 vorgesehen. Diese Aufnahmenut 7 dient zur Aufnahme eines strichliert dargestellten Fachbodens 8. In 1 ist gut zu erkennen, dass die Aufnahmenut 7 breiter als die Dicke des Fachbodens 8 ausgelegt ist.
  • Als Klemmmittel zur Befestigung des Zapfens 1 am Fachboden 8 ist eine Schraube 9 vorgesehen, die in einem Gewinde 10 einer zentrischen Bohrung 11 geführt ist. Die Bohrung 11 reicht von der Zapfenoberseite 12 bis in die Aufnahmenut 7. Mittels eines Schraubendrehers kann die Schraube 9 im Gewinde 10 verdreht werden. So ist es bei dieser Anordnung möglich den Fachboden 8 zwischen Aufnahmenutboden 13 und Schraubenunterseite 14 zu verklemmen.
  • In 2 ist der Zapfen 1 in Seitenansicht, geschnitten dargestellt. In Nut 3 wird die Reling 5 gehalten. Der Fachboden 8 ist in der Aufnahmenut 7 aufgenommen und der Zapfen 1 ist am Rand des Fachbodens 8 mittels der zentrischen Schraube 9 festgeklemmt.
  • Am Boden der Aufnahmenut 13 ist eine weiche Filzauflage 14 zur Schonung des Fachbodens 8 aufgebracht.
  • Die Schraube 9 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel innerhalb der Bohrung 11 versenkt und überragt diese nicht. In die Bohrung 11 können beliebige Dekorationsgegenstände eingesteckt, oder falls das Gewinde 10 bis zur Zapfenoberseite 12 reicht auch eingeschraubt werden.
  • Es ist lediglich notwendig im unteren Bereich der Bohrung 11 ein Gewinde 10 für die Schraube 9 vorzusehen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es jedoch zu empfehlen, dass das Gewinde entlang der gesamten Bohrung ausgebildet ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich die Schraube 9 nicht zentrisch anzuordnen. Es ist auch denkbar, zur Verbesserung der Festigkeit mehrere Schrauben vorzusehen. Weiterhin ist es denkbar, dass an Stelle einer Schraube ein Rastklemmmechanismus Verwendung findet.
  • 1
    Zapfen
    2, 3, 4
    Nut
    5, 6
    Reling
    7
    Aufnahmenut
    8
    Fachboden
    9
    Schraube
    10
    Gewinde
    11
    Bohrung
    12
    Zapfenoberseite
    13
    Boden der Aufnahmenut
    14
    weiche Auflage

Claims (10)

  1. Zapfen, zur Befestigung einer Reling oder einer Teilerplatte an einem Fachboden, mit mindestens einer, im wesentlichen senkrechten, Nut zur Aufnahme der Reling bzw. der Teilerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Mittel zur Klemmung des Zapfens (1) an den Fachboden vorgesehen ist.
  2. Zapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, im 180° Winkel zueinander angeordnete, Nuten (2, 3, 4) vorgesehen sind.
  3. Zapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei, im 90° Winkel zueinander angeordnete, Nuten (2, 3, 4) vorgesehen sind.
  4. Zapfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu mindestens einer senkrechten Nut (2, 3, 4) eine horizontale Aufnahmenut (7) zur Aufnahme des Fachboden (8) vorgesehen ist, wobei die Mittel zur Klemmung des Zapfens so angeordnet sind, dass der Fachboden (8) zwischen den Mitteln und dem Boden oder der Decke der Aufnahmenut (13) festklemmbar ist.
  5. Zapfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Klemmung des Zapfens (1) an den Fachboden (8) mindestens eine Schraube (9) in einem entsprechenden Gewinde (10) im Zapfen (1) vorgesehen ist.
  6. Zapfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (10) in einer zentrisch im Zapfen (1) eingebrachten Bohrung (11) vorgesehen ist, wobei die Bohrung von der Zapfenoberseite (12) bis in die Aufnahmenut (7) reicht.
  7. Zapfen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut bzw. die Nuten (2, 3, 4) von der Zapfenoberseite (12) bis in die Aufnahmenut (7) reichen.
  8. Zapfen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (9) zumindest an ihrem unteren Ende aus Kunststoff besteht, bzw. dass eine entsprechende Schicht am unteren Schraubenende vorgesehen ist.
  9. Zapfen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (9) die Bohrung (11) im klemmenden Zustand nicht überragt.
  10. Zapfen nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Boden der Aufnahmenut (13) mit einer weichen Auflage (14) versehen ist.
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Citations (6)

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