DE1032104B - Fernsprecheinrichtung fuer Atemschutzmasken - Google Patents
Fernsprecheinrichtung fuer AtemschutzmaskenInfo
- Publication number
- DE1032104B DE1032104B DEH29556A DEH0029556A DE1032104B DE 1032104 B DE1032104 B DE 1032104B DE H29556 A DEH29556 A DE H29556A DE H0029556 A DEH0029556 A DE H0029556A DE 1032104 B DE1032104 B DE 1032104B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mask
- microphone
- sealing frame
- telephone device
- flap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
- H04M1/05—Supports for telephone transmitters or receivers specially adapted for use on head, throat or breast
Description
rjEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Fernsprecheinrichtung für Atemschutzmasken, bei der sich das Mikrofon
innerhalb der Maske befindet. Eine besondere Schwierigkeit besteht bei solchen Einrichtungen darin, die
Mikrofonzuleitung aus der Maske herauszuführen, ohne deren Gasdichtheit zu beeinträchtigen.
Bei einer bekannten Ausführungsform sitzt das Mikrofon auf einem biegsamen Stiel, der durch die
Einatemöffnung des Filteranschlußstutzens hindurch bis in ein zwischen dem Filteranschlußstutzen und
dem Einsatzfilter eingeschaltetes Zwischenstück reicht. Der Stiel trägt an seinem unteren Ende Kontakte zur
Verbindung mit einer Anschlußleitung, die durch die Wand des Zwischenstückes ■ gasdicht hindurchgeführt
ist.
Nachteilig an dieser Ausführungsform ist jedoch der technische Aufwand, den der biegsame Stiel und
vor allem das Zwischenstück verursachen. Das Zwischenstück muß überdies außer dem gasdichten elektrischen
Anschluß noch ein Einatemventil enthalten, da das ursprüngliche Einatemventil der Maske infolge
des Durchführens des erwähnten biegsamen Stiels außer Wirkung gesetzt wird. Die Zeit zum Ein- oder
Ausbau dieser Einrichtung beträgt zwar nur wenige Minuten, jedoch ist auch diese Zeitspanne in dringenden
Fällen immer noch zu lang.
Die Erfindung schlägt demgegenüber eine Fernsprecheinrichtung
für Atemschutzmasken mit innerhalb der Maske angeordnetem Mikrofon vor, bei der erfindungsgemäß als Mikrofonhalterung ein etwa zungenförmiger,
aus Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehender Lappen dient, an dessen einem Ende das
Mikrofon befestigt ist und dessen anderes Ende beim Tragen- dier Maske zwischen dem Dichträhmen der
Maske und dem Unterkinn des Maskenträgers gasdicht eingeklemmt ist.
Die neue Ausführungsform hat vor allem den Vorteil, daß sie nicht die geringste Änderung am Aufbau
der Maske erforderlich macht. Ferner ist das Einlegen des Lappens in die Maske schon innerhalb weniger
Sekunden zu bewerkstelligen, und seine Festlegung geschieht zwangläufig mit dem Aufsetzen der
Maske. Auch die gasdichte Herausführung der Mikrofonzuleitung erfordert keinen besonderen technischen
Aufwand, denn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden ihre Adern in den Lappen eingearbeitet,
der somit zugleich als gasdichte Leitungsdurchführung dient.
Damit der Lappen, der ja nur lose in die Maske eingelegt wird, beim Aufsetzen derselben nicht wieder
herausgleiten kann, hat er in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung an der an dem Dichtrahmen
anliegenden Seite einen oder mehrere, etwa in seiner Querrichtung verlaufende rippenartige Vorsprünge.
Fernsprecheinrictitung
für Atemschutzmaske!!
für Atemschutzmaske!!
Anmelder:
HAGENUK
vormals Neufeldt & Kuhnke G.m.b.H.,
Kiel, Westring 431-451
Kiel, Westring 431-451
Dipl.-Ing. Karl Ciebs, Kiel-Hasseldieksdamm,
und Dipl.-Ing. Heinrich Kerssenfischer, Kiel,
sind als Erfinder genannt worden
die sich gegen die Innenkante des Dichtrahmens legen. Mittels dieser Vorsprünge stützt sich der Lappen
nach dem Einlegen in die Maske in der vorgesehenen Lage an der Innenkante des Dichtrahmens
ab.
Um sicherzustellen, daß sich der Lappen zwischen Dichtrahmen und Unterkinn des Maskenträgers einfügt,
ohne die einwandfreie Gasdichtheit zu beeinträchtigen, ist gemäß einem weiteren Vorschlag zur
Formgebung des Lappens dafür gesorgt, daß der Lappen, wenigstens in dem Bereich des Dichtrahmens,
nach den Rändern hin schneidenartig ausläuft.
Wie schon erwähnt, besteht der Lappen aus Gummi, Kunststoff od. dgl. Bekanntlich scheiden aber
solche Werkstoffe zuweilen Schwefel, Säuren oder sonstige aggressive Stoffe aus, welche von der menschlichen
Haut auf die Dauer nicht vertragen werden. Daher wird zweckmäßig die an dem Unterkinn des
Maskenträgers anliegende Seite des Lappens mit einem die menschliche Haut nicht angreifenden Überzug,
ζ. B. aus Velour oder Wildleder, versehen, wie er beispielsweise auch für den Dichtrahmen der Maske
Verwendung findet.
Die Abb. 1 zeigt den Maskeninnenraum einer Atemschutzmaske mit eingelegtem Mikrofon. 1 ist
der Dichtrahmen der Maske, 2 bezeichnet die Augengläser und 3 das Einatemventil. 4 ist das Kinnband,
das bekanntlich ein Anschmiegen der unteren Maskenpartie an Mund und Nase des Maskenträgers beim
Einatmen verhindern soll. Hinter dem Kinnband ist, teilweise durch dieses verdeckt, das Ausatemventil 5
zu erkennen. 6 ist der an dem Dichtrahmen anliegende zungenförmige Lappen, der das Mikrofon 7
trägt. Er ist so geformt und in die Maske eingelegt, daß, während das einzuklemmende Ende genau unter
BW' 530749
dem Kinn des Maskenträgers liegt, das mit dem Mikrofon versehene Ende sich seitlich der Ventile 3
und 5 befindet. Diese seitliche Lage des Mikrofons ist üblich und notwendig, damit es die Ventile nicht verdeckt
und außerdem nicht von den Atemstößen des Maskenträgers voll getroffen wird. Die beiden gestrichelten
Linien entlang dem Lappen 6 deuten die Adern der in den Lappen eingearbeiteten Mikrofonzuleitung
10 an.
Die Abb. 2 stellt an Hand einer Schnittzeichnung die Kinnpartie der Maske noch deutlicher heraus.
8 ist die Maskenwand, an deren Rand der Dichtrahmen 1 befestigt ist. 9 ist eine der vorspringenden
Rippen, mit denen sich der Lappen 6 an der Innenkante des Dicbtrahmens abstützt und durch die ergegen
ein Herausgleiten aus der Maske gesichert ist, solange er noch nicht zwischen Unterkinn des Maskenträgers
(gestrichelte Linie) und Dichtrahmen eingeklemmt ist. Ferner ist hier deutlich zu erkennen,
wie die Mikrofonzuleitung 10, im Inneren des Lap- ao pens verlaufend, aus der Maske herausgeführt ist.
Die Abb. 3 schließlich zeigt einen Querschnitt des Lappens 6, der die schneidenartige Abflachung seiner
Ränder erkennen läßt.
Claims (5)
1. Fernsprecheitirichtunig für Atemschutzmasken
mit innerhalb der Maske angeordnetem Mikrofon, dadurch gekennzeichnet, daß als Mikrofonhalterung
ein etwa zungenförmiger, aus Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehender Lappen (6) dient, an
dessen einem Ende das Mikrofon (7) befestigt ist und dessen anderes Ende beim Tragen der Maske
zwischen dem Dichtrahmen (1) der Maske und dem Unterkinn des Maskenträgers gasdicht eingeklemmt
ist.
2. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern der Mikrofonzuleitung
(10) in den Lappen (6) eingebettet sind.
3. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen
(6) an der an dem Dichtrahmen (1) anliegenden Seite einen oder mehrere, etwa in seiner Querrichtung
verlaufende rippenartige Vorsprünge (9) hat, die sich gegen die Innenkante des Dichtrahmens
(1) legen.
4. Fernsprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lappen (6), wenigstens im Bereich des Dichtrahmens (1), nach den Rändern hin schneidenartig
ausläuft.
5. Fernsprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
an dem Unterkinn des Maskenträgers anliegende Seite des Lappens (6) einen die menschliche Haut
nicht angreifenden Überzug, z. B. aus Velour oder Wildleder, hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 530/49 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH29556A DE1032104B (de) | 1957-03-08 | 1957-03-08 | Fernsprecheinrichtung fuer Atemschutzmasken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH29556A DE1032104B (de) | 1957-03-08 | 1957-03-08 | Fernsprecheinrichtung fuer Atemschutzmasken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032104B true DE1032104B (de) | 1958-06-12 |
Family
ID=7151147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH29556A Pending DE1032104B (de) | 1957-03-08 | 1957-03-08 | Fernsprecheinrichtung fuer Atemschutzmasken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032104B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2222090A1 (de) * | 2009-02-20 | 2010-08-25 | 3M Innovative Properties Company | Arm |
-
1957
- 1957-03-08 DE DEH29556A patent/DE1032104B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2222090A1 (de) * | 2009-02-20 | 2010-08-25 | 3M Innovative Properties Company | Arm |
WO2010096354A1 (en) * | 2009-02-20 | 2010-08-26 | 3M Innovative Properties Company | Arm for supporting a sensor |
CN102326413A (zh) * | 2009-02-20 | 2012-01-18 | 3M创新有限公司 | 用于支承传感器的臂 |
CN102326413B (zh) * | 2009-02-20 | 2015-03-04 | 3M创新有限公司 | 用于支承传感器的臂 |
US9179209B2 (en) | 2009-02-20 | 2015-11-03 | 3M Innovative Properties Company | Arm for supporting a sensor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE688227C (de) | Aus lichtdurchlaessiger und feuersicherer Folie, z. B. aus Cellulosehydratfolie, hergestellte Gesichtsmaske | |
DE1032104B (de) | Fernsprecheinrichtung fuer Atemschutzmasken | |
EP0029885B1 (de) | Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube | |
DE655457C (de) | Atemhalbmaske aus Gummi | |
DE1491665B1 (de) | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung von in Atemnot befindlichen Patienten | |
DE650869C (de) | Gasschutzmaske | |
DE495688C (de) | Gasschutzmaske | |
DE940625C (de) | Atemschutzmaske | |
DE558233C (de) | Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und Befestigungsbaendern | |
DE1958730C3 (de) | Schutzanzug bzw. Schutzhaube | |
DE738137C (de) | Atemschutzmaske | |
DE954758C (de) | Atemschutzmaske mit Schallmembran | |
DE548178C (de) | Atmungsmaske mit einer Mund und Nase umschliessenden Innenhalbmaske | |
DE666056C (de) | Atemschutzhalbmaske | |
DE3825621A1 (de) | Gasdichter schutzanzug mit einem chemikalsauerstoff-atemschutzgeraet | |
DE380204C (de) | Vorrichtung zur Vorbeugung von Schlaflosigkeit | |
DE441151C (de) | Halbmaske in Verbindung mit einer Schutzbrille | |
DE738136C (de) | Gasschutzmaske | |
DE1171750B (de) | Atemschutzmaske mit einer an ihrer Innenseite angeordneten Brille | |
DE1769711U (de) | Tauchermaske. | |
DE1231566B (de) | Atemschutzmaske | |
DE1860477U (de) | Gasschutzmaske mit sprecheinrichtung. | |
DE728600C (de) | Gasschutzmaske mit Luftbespuelung der Fensterscheiben | |
DE933728C (de) | Atemschutzmaske mit Kinnstuetze | |
DE460003C (de) | Gasschutzmaske aus schmiegsamem Stoff mit starrem Mundstueck |