DE10320853A1 - Hebezeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit einer aus einem Motor und einem Getriebe bestehenden Antriebseinheit (1), einer von der Antriebseinheit (1) antreibbaren Antriebswelle (2) mit daran festlegbarem Antriebsflansch (3) sowie einer mit dem Antriebsflansch (3) verbindbaren Seiltrommel (4), wobei das Drehmoment der Antriebswelle (2) über eine Kupplung auf die Seiltrommel (4) übertragbar ist. DOLLAR A Um eine Hebezeug zu schaffen, deren Kupplung bei einfachem und Platz sparendem Aufbau die Fluchtungsfehler zuverlässig ausgleicht, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Kupplung aus mindestens einem im wesentlichen formschlüssig zwischen dem Antriebsflansch (3) und der Seiltrommel (4) und/oder zwischen der Antriebswelle (2) und dem Antriebsflansch (3) angeordneten Kupplungselement (9) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit einer aus einem Motor und einem Getriebe bestehenden Antriebseinheit, einer von der Antriebseinheit antreibbaren Antriebswelle mit daran festlegbarem Antriebsflansch sowie einer mit dem Antriebsflansch verbindbaren Seiltrommel, wobei das Drehmoment der Antriebswelle über eine Kupplung auf die Seiltrommel übertragbar ist.
  • Als Seilzüge ausgebildete Hebezeuge weisen eine im wesentlichen zylindrische Seiltrommel auf, die in einem Rahmen drehbar gelagert ist. Die Seiltrommel wird mit Hilfe eines Getriebemotors angetrieben, wobei die Ausgangswelle des Getriebes drehfest mit der Seiltrommel gekuppelt ist. Um Herstellungstoleranzen und Fluchtungsfehler der in der Regel mit einer sogenannten „3-Punkt-Lagerung" ausgestatteten Seiltrommel auszugleichen, die zu Verspannungen im Antrieb führen können, ist es aus der Praxis bekannt, zwischen der Ausgangswelle und der Seiltrommel eine Kupplung anzuordnen, die diese Fluchtungsfehler aufnehmen kann.
  • Bei der sogenannten Zapex-Kupplung ist die Kupplung als Zahnkupplung ausgebildet, die ein verdrehfest mit der Ausgangswelle verbundenes Ritzel und einen mit diesem Ritzel kämmenden, am Antriebsflansch der Seiltrommel festgelegten Zahnkranz umfasst.
  • Weiterhin ist die sogenannte TGL-Kupplung bekannt, bei der ein verdrehfest auf der Ausgangswelle festgelegter Flansch über einen oder mehrere Mitnehmerzapfen in Ausnehmungen einer Stirnwand der Seiltrommel eingreift.
  • Beide Kupplungsmechanismen haben sich in der Praxis durchaus bewährt, jedoch weisen sie die Nachteile auf, dass sie für Serienhubwerke mit relativ geringen Trommelmomenten unverhältnismäßig teuer sind und darüber hinaus aufgrund ihrer Baugröße bei kleinen Trommeldurchmessern aus Platzgründen nicht verwendet werden können.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hebezeug der eingangs genannten Art mit einer Kupplung auszustatten, die bei einfachem und Platz sparendem Aufbau eine die Fluchtungsfehler ausgleichende Kupplung der Seiltrommel mit der Antriebswelle gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus mindestens einem im wesentlichen formschlüssig zwischen dem Antriebsflansch und der Seiltrommel und/oder zwischen der Antriebswelle und dem Antriebsflansch angeordneten Kupplungselement besteht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplung als zwischen den miteinander zu kuppelnden Bauteilen formschlüssig und somit Drehmoment übertragend anzuordnenden Kupplungselements ist es möglich, die Kupplung einfach aufgebaut und kostengünstig auszugestalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Kupplung an unterschiedlichen Stellen anzuordnen, nämlich zwischen dem Antriebsflansch und der Seiltrommel und/oder zwischen der Antriebswelle und dem Antriebsflansch.
  • Bei der Anordnung des Kupplungselements zwischen dem Antriebsflansch und der Seiltrommel müssen dann die Antriebswelle und der Antriebsflansch verdrehfest miteinander verbunden sein, um das Drehmoment der Antriebswelle über die Kupplung auf die Seiltrommel übertragen zu können. Die Anordnung des Kupplungselements zwischen Antriebswelle und Antriebsflansch erfordert dahingegen die verdrehfeste Verbindung von Antriebsflansch und Seiltrommel.
  • Die Drehmomentübertragung der miteinander zu kuppelnden Bauteile erfolgt gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung dadurch, dass das Kupplungselement beidseitig radial nach außen und innen weisende Mitnahmenocken aufweist, die zur Drehmomentübertragung jeweils in entsprechende Ausnehmungen der beiden angrenzenden, miteinander kuppelbaren Bauteile eingreifen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das die Kupplung bildende mindestens eine Kupplungselement aus einzelnen Kupplungssegmenten bestehend aufgebaut. Der Aufbau aus einzelnen Kupplungssegmenten ermöglicht auf einfache Art und Weise den Ausgleich von Fertigungstoleranzen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform zur Ausbildung der Kupplungssegmente sind einzelne Kupplungssegmente über elastische Verbindungsstege miteinander verbunden, so dass sich ein aus mehreren Kupplungssegmenten bestehendes einstöckiges Kupplungselement ergibt, das besonders einfach und kostengünstig zu fertigen und zu montieren ist.
  • Mit einer zweiten Ausführungsform zur Ausbildung der Kupplungssegmente wird vorgeschlagen, dass einzelne Kupplungssegmente über angeformte Vorsprünge und entsprechend ausgebildete Aufnahmen miteinander koppelbar sind. Die Vorsprünge und Aufnahmen können dabei so ausgeformt sein, dass sie entweder eine verrastenden Kopplung oder auch nur eine rein formschlüssige Kopplung der einzelnen Kupplungssegmente miteinander ermöglichen.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist das Kupplungselement schließlich aus einzelnen voneinander beabstandet angeordneten Kupplungssegmenten bestehend aufgebaut.
  • Um einerseits eine gleichmäßige Übertragung des Drehmoments zu gewährleisten und andererseits die mechanischen Belastungen für die einzelnen Kupplungssegmente zu verringern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass jedes Kupplungssegment beidseitig radial nach außen weisende Mitnahmenocken aufweist, die zur Drehmomentübertragung jeweils in entsprechende Ausnehmungen der beiden angrenzenden, miteinander kuppelbaren Bauteile eingreifen. Vorteilhafterweise sind die Mitnahmenocken dabei einander unmittelbar gegenüberliegend radial nach außen und innen weisend an den Kupplungssegmenten angeordnet.
  • Da die die Drehmomentübertragung im wesentlichen bestimmenden Mitnahmenocken einer starken Scherbelastung ausgesetzt sind, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Mitnahmenocken zumindest teilweise aus einem härteren Material als der Rest des Kupplungselements bestehen und vorzugsweise einen abscherbeständigen Kern beinhalten.
  • Ein Längsversatz zwischen der Seiltrommel und der Antriebswelle ist erfindungsgemäß dadurch ausgleichbar, dass die Ausnehmungen zur Aufnahme der Mitnahmenocken zumindest eines der miteinander kuppelbaren Bauteile in Axialrichtung der Seiltrommel gesehen größer ausgebildet sind als die entsprechenden aufzunehmenden Mitnahmenocken.
  • Um weiterhin einen Winkelversatz zwischen der Längsachse der Seiltrommel und der Antriebswelle ausgleichen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass mindestens eine Anlagefläche des Kupplungselements an einem der miteinander zu kuppelnden Bauteile und/oder mindestens eine Anlagefläche eines zu kuppelnden Bauteils am Kupplungselement konvex nach außen gewölbt ausgebildet ist.
  • Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass das mindestens eine Kupplungselement zumindest teilweise aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoffmaterial, besteht. Die Elastizität des Werkstoffs ermöglicht einen zusätzlichen Ausgleich möglicher Spannungen, wobei durch eine entsprechende Werkstoffauswahl zusätzliche Dämpfungseigenschaften erzielbar sind, um eine stoßhafte Belastung vom Seilzug auf die Antriebswelle zu verringern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Hebezeugs nur beispielhaft dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Aufbaus eines Hebezeugs;
  • 2a einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch den Kupplungsbereich eines erfindungsgemäßen Hebezeugs;
  • 2b Ansicht des Details IIb gemäß 2a, jedoch eine alternative Ausführungsform darstellend;
  • 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III gemäß 2;
  • 4 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß 2;
  • 5a eine Draufsicht auf ein Kupplungselement gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 5b eine Ansicht gemäß 5a, jedoch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform eines Kupplungselements darstellend;
  • 5c eine Ansicht gemäß 5a, jedoch eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Kupplungselements darstellend und
  • 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI gemäß 3.
  • Die Abbildung 1 zeigt schematisch den Aufbau eines als Seilzug ausgebildeten Hebezeugs. Das Hebezeug umfasst im wesentlichen eine aus einem Motor und einem Getriebe bestehende Antriebseinheit 1, eine von der Antriebseinheit 1 antreibbare Antriebswelle 2 mit daran festlegbarem Antriebsflansch 3 sowie eine mit dem Antriebsflansch 3 drehfest verbindbare Seiltrommel 4, auf die bzw. von der ein nur schematisch angedeutetes Seil 5 aufwickelbar beziehungsweise abwickelbar ist.
  • Wie aus der Abbildung 1 ersichtlich, ist die Seiltrommel 4 mit einer sogenannten „3-Punkt-Lagerung" ausgestattet, bei der die Seiltrommel 4 über zwei Lager 6a, 6b auf Seiten der Antriebswelle 2 und über ein Lager 7 auf Seiten eines der Antriebswelle 2 gegenüberliegenden Trommelzapfens 8 gelagert ist.
  • Da in der Praxis diese Lager 6a, 6b und 7 bedingt durch Fertigungs- und Aufstelltoleranzen sowie Verformungen unter Last nicht immer exakt auf einer Linie fluchtend anzuordnen sind, kommt es zu Zwängungsspannungen der gelagerten Bauteile, nämlich in der Antriebswelle 2 und/oder im Antriebsflansch 3 der Seiltrommel 4. Um diese unerwünschten und schlecht berechenbaren Beanspruchungen zu vermeiden, die zusätzlich zur einer als Seilzugkraft S wirkenden Nutzlast auftreten, ist eine Kupplung vorgesehen, die winkelbeweglich und längenausgleichend das Drehmoment der Antriebswelle 2 auf die Seiltrommel 4 überträgt, wie dies in 2a dargestellt ist.
  • Bei der in 2a dargestellten Ausführungsform ist die Kupplung zwischen dem Antriebsflansch 3 und der Seiltrommel 4 angeordnet, während der Antriebsflansch 3 seinerseits verdrehfest mit der Antriebswelle 2 verbunden ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kupplung zwischen der Antriebswelle 2 und dem Antriebsflansch 3 anzuordnen, wobei es in diesem Fall notwendig ist, dass der Antriebsflansch 3 verdrehfest mit der Seiltrommel 4 verbunden ist. Als dritte Ausgestaltungsform der Kupplung besteht die Möglichkeit, die Drehmomentübertragung sowohl von der Antriebswelle 2 auf den Antriebsflansch 3 als auch vom Antriebsflansch 3 auf die Seiltrommel 4 mittels einer Kupplung zu bewerkstelligen.
  • Wie aus der Schnittdarstellung gemäß 3 ersichtlich, besteht die zwischen dem Antriebsflansch 3 und der Seiltrommel 4 angeordnete Kupplung aus einem mehrere einzelne Kupplungssegmente 9a aufweisenden Kupplungselement 9, das im wesentlichen formschlüssig zwischen den beiden miteinander zu kuppelnden Bauteilen 3, 4 angeordnet ist. Der genauere Aufbau des Kupplungselements 9 bzw. der Kupplungssegmente 9a wird nachfolgend zu den Abbildungen 5a bis 5c beschrieben.
  • Die Abbildung 3 zeigt weiterhin, dass jedes Kupplungssegment 9a des Kupplungselements 9 beidseitig radial nach außen und innen weisende Mitnahmenocken 10 aufweist, die zur Übertragung des Drehmoments in entsprechende Ausnehmungen 11 des Antriebsflansches 3 sowie der Seiltrommel 4 eingreifen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Mitnahmenocken 10 immer einander unmittelbar gegenüberliegend radial nach außen und innen weisend an den Kupplungssegmenten 9a angeordnet. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Mitnahmenocken 10 der beiden Seiten eines Kupplungssegments 9a versetzt zueinander an einem Kupplungssegment 9a anzuordnen.
  • Die Abbildungen 5a bis 5c zeigen schließlich drei Ausführungsformen zur Ausbildung der aus einzelnen Kupplungssegmenten 9a aufgebauten Kupplungselemente 9. Bei der in 5a dargestellten ersten Ausführungsform ist das Kupplungselement 9 quasi einstückig ausgebildet, wobei die einzelnen Kupplungssegmente 9a über elastische Verbindungsstege 12 miteinander verbunden sind.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß 5b weist jedes Kupplungssegment 9a angeformte Vorsprünge 13 und entsprechend den Vorsprüngen 13 ausgebildete Aufnahmen 14 auf, über die einzelne Kupplungssegmente 9a miteinander koppelbar sind. Während das dargestellte Ausführungsbeispiel eine verrastende Kopplung darstellt, können die Vorsprünge 13 und Aufnahmen 14 auch beispielsweise rechteckig ausgebildet sein, so dass diese nicht verrastend, sondern lediglich im wesentlichen formschlüssig ineinander greifen.
  • Das Kupplungselement 9 der in 5c dargestellten dritten Ausführungsform besteht aus einzelnen voneinander beabstandet angeordneten Kupplungssegmenten 9a. Diese drei dargestellten Varianten ermöglichen einen Längenausgleich zwischen den einzelnen Mitnahmenocken 10 und den entsprechenden Aufnahmen 11 und dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Seilzugkraft S auf die einzelnen Kupplungssegmente 9a.
  • Da die Kupplungssegmente 9a im Bereich der das Drehmoment auf das andere Bauteil übertragenden Mitnahmenocken 10 einer starken Scherbeanspruchung ausgesetzt sind, ist es vorteilhaft, die Mitnahmenocken 10 zumindest teilweise aus einem härteren Material als den Rest des Kupplungselements 9 auszubilden.
  • Gemäß 6 beinhalten zu diesem Zweck die Mitnahmenocken 10 einen abscherbeständigen Kern 10a, der beispielsweise aus Metall hergestellt sein kann; das restliche Kupplungssegment 9a ist dann aus Kunststoff hergestellt. Grundsätzlich ist es auch möglich gießbare Metalle, wie beispielsweise Bronzelegierungen, für die Kupplungselemente 9 zu verwenden. Der abscherbeständige Kern 10a kann dann entfallen.
  • Diese abscherbeständigen Kerne 10a haben die Aufgabe, bei einem Versagen der Mitnahmenocken 10 -etwa durch Abrieb- eine sichere Drehmomentübertragung zwischen den miteinander gekuppelten Bauteilen zu gewährleisten, bis das defekte Kupplungselement 9 oder Kupplungssegment 9a ausgetauscht wird.
  • Um einen Längsversatz zwischen der Seiltrommel 4 und dem Antriebsflansch 3 ausgleichen zu können, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Ausnehmungen 11 zur Aufnahme der Mitnahmenocken 10 der Kupplungssegmente 9a als Längsnuten 11a und somit in Axialrichtung der Seiltrommel 4 größer ausgebildet als die entsprechenden, aufzunehmenden Mitnahmenocken 10. Ein aufgrund dieser Ausbildung entstehender Spalt 15 ist insbesondere der Abbildung 2a zu entnehmen, während die Abbildung 4 die Ausgestaltung einer Längsnut 11a zeigt.
  • Die Abbildungen 2a und 2b zeigen, wie ein Winkelversatz zwischen den Längsachsen der Seiltrommel 4 und dem Antriebsflansch 3 und/oder der Antriebswelle 2 ausgeglichen werden kann. Zu diesem Zweck ist gemäß 2a eine Anlagefläche 9b des Kupplungselements 9 an einer Anlagefläche 3a des zu kuppelnden Antriebsflansches 3 konvex nach außen gewölbt ausgebildet.
  • Bei der alternativen Ausführungsform gemäß 2b ist die konvexe Wölbung an der Anlagefläche 3a des Antriebsflansches 3 ausgebildet. Die entsprechenden konvexen Wölbungen der Anlageflächen sind in den Abbildungen 2a und 2b mit dem Balligkeitsradien R gekennzeichnet.
  • Eine solchermaßen ausgebildete Kupplung zeichnet sich dadurch aus, dass sie einfach aufgebaut ist und bei kleiner Baugröße einen guten Ausgleich auftretender Fertigungs- und Aufstellungstoleranzen ermöglicht.
  • 1
    Antriebseinheit
    2
    Antriebswelle
    3
    Antriebsflansch
    3a
    Anlagefläche
    4
    Seiltrommel
    4a
    Anlagefläche
    5
    Seil
    6a
    Lager
    6b
    Lager
    7
    Lager
    8
    Trommelzapfen
    9
    Kupplungselement
    9a
    Kupplungssegment
    9b
    Anlagefläche
    10
    Mitnahmenocken
    10a
    Kern
    11
    Ausnehmung
    11a
    Längsnut
    12
    Verbindungssteg
    13
    Vorsprung
    14
    Aufnahme
    15
    Spalt
    R
    Balligkeitsradius
    S
    Seilzugkraft

Claims (15)

  1. Hebezeug mit einer aus einem Motor und einem Getriebe bestehenden Antriebseinheit (1), einer von der Antriebseinheit (1) antreibbaren Antriebswelle (2) mit daran festlegbarem Antriebsflansch (3) sowie einer mit dem Antriebsflansch (3) verbindbaren Seiltrommel (4), wobei das Drehmoment der Antriebswelle (2) über eine Kupplung auf die Seiltrommel (4) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus mindestens einem im wesentlichen formschlüssig zwischen dem Antriebsflansch (3) und der Seiltrommel (4) und/oder zwischen der Antriebswelle (2) und dem Antriebsflansch (3) angeordneten Kupplungselement (9) besteht.
  2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (9) beidseitig radial nach außen und innen weisende Mitnahmenocken (10) aufweist, die zur Drehmomentübertragung jeweils in entsprechende Ausnehmungen (11) der beiden angrenzenden, miteinander kuppelbaren Bauteile (3, 4) und/oder (2, 3) eingreifen.
  3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (9) aus einzelnen Kupplungssegmenten (9a) bestehend aufgebaut ist.
  4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Kupplungssegmente (9a) über elastische Verbindungsstege (12) miteinander verbunden sind.
  5. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Kupplungssegmente (9a) über angeformte Vorsprünge (13) und entsprechend ausgebildete Aufnahmen (14) miteinander koppelbar sind.
  6. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (9) aus einzelnen voneinander beabstandet angeordneten Kupplungssegmenten (9a) bestehend aufgebaut ist.
  7. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungssegment (9a) beidseitig radial nach außen weisende Mitnahmenocken (10) aufweist, die zur Drehmomentübertragung jeweils in entsprechende Ausnehmungen (11) der beiden angrenzenden, miteinander kuppelbaren Bauteile (3, 4) und/oder (2, 3) eingreifen.
  8. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmenocken (10) einander unmittelbar gegenüberliegend radial nach außen und innen weisend angeordnet sind.
  9. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmenocken (10) zumindest teilweise aus einem härteren Material als der Rest des Kupplungselements (9) bestehen.
  10. Hebezeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmenocken (10) einen abscherbeständigen Kern (10a) beinhalten.
  11. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (11) zur Aufnahme der Mitnahmenocken (10) zumindest eines der miteinander kuppelbaren Bauteile (2, 3, 4) in Axialrichtung der Seiltrommel (4) gesehen größer ausgebildet sind als die entsprechenden aufzunehmenden Mitnahmenocken (10).
  12. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anlagefläche (9b) des Kupplungselements (9) an einem der miteinander zu kuppelnden Bauteile (2, 3, 4) und/oder mindestens eine Anlagefläche (3a, 4a) eines zu kuppelnden Bauteils (2, 3, 4) am Kupplungselement (9) konvex nach außen gewölbt ausgebildet ist.
  13. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kupplungselement (9) zumindest teilweise aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoffmaterial, besteht.
  14. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) und der Antriebsflansch (3) verdrehfest miteinander verbunden sind und das mindestens eine Kupplungselement (9) im wesentlichen formschlüssig zwischen dem Antriebsflansch (3) und der Seiltrommel (4) angeordnet ist.
  15. Hebezeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsflansch (3) und die Seiltrommel (4) verdrehfest miteinander verbunden sind und das mindestens eine Kupplungselement (9) im wesentlichen formschlüssig zwischen der Antriebswelle (2) und dem Antriebsflansch (3) angeordnet ist.
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