DE10320523A1 - Kettenlaufwerk und Laufkette für ein Kettenfahrzeug - Google Patents

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DE10320523A1
DE10320523A1 DE2003120523 DE10320523A DE10320523A1 DE 10320523 A1 DE10320523 A1 DE 10320523A1 DE 2003120523 DE2003120523 DE 2003120523 DE 10320523 A DE10320523 A DE 10320523A DE 10320523 A1 DE10320523 A1 DE 10320523A1
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Dieter Rolf Münz
Martin Nusser
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Kassbohrer Gelandefahrzeug AG
Kaessbohrer Gelaendefahrzeug AG
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Kassbohrer Gelandefahrzeug AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
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Abstract

Ein Kettenlaufwerk für ein Kettenfahrzeug mit einer um ein Turasrad umgelenkten Laufkette, die wenigstens ein umlaufendes Laufband sowie eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen quer zu einer Laufrichtung ausgerichteter Kettenstege aufweist, die außenseitig an dem Laufband angeordnet sind, wobei innenseitig des Laufbandes oder der Kettenstege Spurelemente angeordnet sind, die bei einem Umlauf der Laufkette mit dem Turasrad in Eingriff treten, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist eine Eingriffstiefe der Spurelemente - auf eine Radialrichtung im Bereich einer Drehachse des Turasrades bezogen - derart gewählt, dass das Laufband bei seiner Umlenkung um das Turasrad auf Zug belastet bleibt. DOLLAR A Einsatz für Kettenfahrzeuge.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kettenlaufwerk für ein Kettenfahrzeug mit einer um ein Turasrad umgelenkten Laufkette, die wenigstens ein umlaufendes Laufband sowie eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen quer zu einer Laufrichtung ausgerichtete Kettenstege aufweist, die außenseitig an dem Laufband angeordnet sind, wobei innenseitig des Laufbandes oder der Kettenstege Spurelemente angeordnet sind, die bei einem Umlauf der Laufkette mit dem Turasrad in Eingriff treten, sowie eine Laufkette für ein derartiges Kettenlaufwerk.
  • Derartige Kettenlaufwerke für Kettenfahrzeuge sind insbesondere aus dem Bereich der Pistenpflegemaschinen für Skipisten bekannt. Bei Pistenpflegemaschinen, die insbesondere für den Einsatz auf Schnee, Eis oder auf lockerem Untergrund ausgelegt sind, ist beidseitig an einem Fahrzeugrahmen der Pistenpflegemaschine jeweils ein Kettenlaufwerk vorgesehen. Ein Kettenlaufwerk umfasst eine Laufkette, ein von einem Motor der Pistenpflegemaschine angetriebenes und auf die Laufkette wirkendes Turasrad sowie mehrere schwenkbeweglich am Fahrzeugrahmen aufgehängte Führungsräder, die die Laufkette stützen und führen. Das Turasrad überträgt Antriebs- und Bremskräfte auf die Laufkette, wobei diese mit Kettenstegen form- oder kraftschlüssig in einen Untergrund eingreift, wodurch eine Fortbewegung der Pistenpflegemaschine ermöglicht wird. Die Laufkette ist bei bekannten Kettenlaufwerken aus mehreren parallel zueinander angeordneten, endlos umlaufenden Laufbändern aus einem biegeelastischen Material aufgebaut. Die Laufbänder sind über außenseitig an den Laufbändern angeordnete Kettenstege miteinander verbunden, wobei als Kettenstege langgestreckte Stahlbänder oder Aluminiumstrangpressprofile eingesetzt werden. An einer Innenseite der Laufkette sind Spurelemente angeordnet, die bei einem Umlauf der Laufkette um das Turasrad eine formschlüssige Verbindung mit dem Turasrad eingehen. Für eine zuverlässige Kraftübertragung vom Turasrad auf die Laufkette ist eine Mindesteingriffstiefe der Spurelemente in eine Verzahnung des als Zahnrad ausgeformten Turasrades nötig, um bei hohen Kräften zwischen Turasrad und Laufkette ein ungewolltes Ausgleiten der Spurelemente aus der Verzahnung des Turasrades zu vermeiden. Ein derartiges Ausgleiten der Spurelemente würde zu einem Schlupf zwischen Turasrad und Laufkette führen, was insbesondere bei Verwendung der Pistenpflegemaschine in steilem Gelände zu gefährlichen Situationen führen kann. Durch ein derartiges Durchrutschen der Laufkette über das Turasrad wären unkontrollierte Reaktionen und im Extremfall ein vollständiger Kontrollverlust über die Pistenpflegemaschine nicht auszuschließen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kettenlaufwerk und eine Laufkette der eingangs genannten Art mit vereinfachter Aufbauweise und erhöhter Belastbarkeit und Verschleißfestigkeit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird für das Kettenlaufwerk dadurch gelöst, dass eine Eingriffstiefe der Spurelemente – auf eine Radialrichtung im Bereich einer Drehachse des Turasrades bezogen – derart gewählt ist, dass das Laufband bei seiner Umlenkung um das Turasrad auf Zug belastet bleibt. Eine Eingriffstiefe der Spurelemente in das Turasrad wird durch eine Verzahnungsgeometrie des Turasrades sowie durch eine Geometrie der Spurelemente bestimmt. Die Eingriffstiefe beschreibt einen Abstand von einem Berührpunkt des Spurelementes mit einem Zahngrund der Verzahnungsgeometrie des Turasrades zu einer dem Turasrad zugewandten Innenfläche des Laufbandes. Bei einem Umlauf der Laufkette um das Turasrad richten sich die Spurelemente bedingt durch ihre Geometrie und durch auftretende Wechselwirkungen mit der Verzahnungsgeometrie des Turasrades zumindest nahezu in radialer Richtung bezogen auf eine Drehachse des Turasrades aus. Dadurch wird das elastische Laufband im wesentlichen geradlinig zwischen zwei Spurelementen ausgerichtet, lediglich in Befestigungsbereichen nahe der Spurelemente ist das Laufband leicht gekrümmt. Durch die erfindungsgemäße Auswahl der Eingriffstiefe wird erreicht, dass eine Distanz zwischen zwei jeweils in radialer Richtung am Turasrad ausgerichteten Spurelementen auf Höhe des Laufbandes nahezu exakt einer Beabstandung der Spurelemente an dem Laufband entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass das Laufband auch beim Umlauf um das Turasrad auf Zug belastet wird. Dadurch können hohe Anforderungen an das Kettenlaufwerk im Hinblick auf übertragbare Antriebs- und Bremskräfte und auf ein reibungs- und vibrationsarmes Umlaufen der Laufkette um das Turasrad erfüllt werden. Gleichzeitig kann dadurch beim Umlauf der Laufkette um das Turasrad ein vorzeitiger oder verspäteter Kontakt der Spurelemente mit Zahnköpfen des Turasrades verhindert werden, durch den Reibungsverschleiß und Vibrationen auftreten würden. Weiterhin wird auch bei hohen Belastungen ein Ausgleiten der Spurelemente aus dem Turasrad und somit Schlupf zwischen Laufkette und Turasrad vermieden. Bekannte Laufbänder werden beim Umlauf der Laufkette um das Turasrad gestaucht. Eine derartige Wechselbelastung des Laufbandes auf Zug und Druck, wie sie bei bekannten Kettenlaufwerken auftritt, wird bei dem erfindungsgemäßen Kettenlaufwerk verhindert, wodurch sich die Verschleißeigenschaften des Kettenlaufwerks deutlich verbessern.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch dadurch gelöst, dass an einer Laufkette für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges mit wenigstens einem endlosen Laufband, an dessen Außenseite Kettenstege für einen Eingriff in einen Untergrund vorgesehen sind, an einer Innenseite des Laufbandes gegenüberliegend zu jeweils einem Kettensteg jeweils ein Stützabschnitt vorgesehen ist, der sich zumindest nahezu über eine Gesamtlänge des Kettenstegs erstreckt und durch Befestigungsmittel mit dem jeweiligen Kettensteg verbunden ist. Durch einen insbesondere auch als Spurelement im Sinne der Erfindung ausgeführten Stützabschnitt lässt sich einerseits eine besonders zuverlässige Abstützung des Kettenstegs auf der Innenseite des Laufbandes erzielen, andererseits wird dadurch die Laufkette in einer Querrichtung zusätzlich stabilisiert und geführt. Zudem können dadurch vom Turasrad auf die Laufkette eingeleitete Kräfte homogen auf die Kettenstege und Laufbänder verteilt werden. Der Stützabschnitt ist jeweils einem Kettensteg gegenüberliegend angeordnet und erstreckt sich zumindest nahezu über eine Gesamtlänge des Kettenstegs, wodurch eine höhere Verschleißfestigkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet werden kann. Der Stützabschnitt erstreckt sich dazu zumindest nahezu über eine Gesamtlänge des Kettenstegs und ist durch Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, Nieten, Stahlseile, Kunststoffseile, Klammern oder Schweißbolzen, mit dem jeweiligen Kettensteg verbunden. Dadurch lässt sich eine besonders innige, zuverlässige und widerstandsfähige Befestigung des Stützabschnitts und des Kettenstegs am Laufband erzielen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützabschnitt als Profilgeometrie ausgeführt. Um bei einem geringen Gewicht des Stützabschnitts eine möglichst hohe Festigkeit zu erzielen, weist der Stützabschnitt in einer Erstreckung längs des Kettensteges einen profilierten Querschnitt auf, der insbesondere im Umform-, Walz- oder Strangpressverfahren erzeugt wird und bildet dadurch eine Profilgeometrie. Dabei kann der profilierte Querschnitt sowohl konstant als auch variiert über die Längserstreckung vorgesehen werden, um eine besonders vorteilhafte Stabilität mit einem geringen Gewicht zu vereinigen. Darüber hinaus kann auch eine Wandstärke der Profilgeometrie variiert werden. Als Profilgeometrie kommen insbesondere U-Profile sowie Strangpressprofile mit offenen und/oder geschlossenen Kammern in Frage.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützabschnitt als Rohrprofilgeometrie ausgeführt. Durch Verwendung eines kreisförmigen oder ovalen Querschnitts für den Stützabschnitt kann dieser besonders stabil und preiswert hergestellt werden. Dabei ist in Abhängigkeit eines gewählten Herstellungsverfahrens des Stützabschnittes auch eine Variation des Querschnitts und/oder einer Wandstärke des Stützabschnittes realisierbar. Weiterhin kann der als Rohrprofilgeometrie ausgeführte Stützabschnitt über die gesamte Länge oder abschnittsweise geschlitzt vorgesehen sein, um insbesondere eine besonders einfache Befestigung auf der Innenseite der Laufkette zu ermöglichen. Bei Verwendung eines kreisförmigen oder ovalen Querschnitts für den Stützabschnitt ergibt sich insbesondere in Zusammenwirkung mit auf Zug belasteten Befestigungsmitteln eine besonders vorteilhafte Spannwirkung, da der Stützabschnitt beim Anbringen des Befestigungsmittels elastisch deformiert wird und somit auch bei Setzvorgängen des Befestigungsmittels eine ausreichende Gegenkraft bietet, die eine Lockerungsneigung des Befestigungsmittels reduziert. Vorteilhaft ist jeder Stützabschnitt in der Geometrie seines innenliegenden Profilabschnitts, der in das Turasrad eingreift, an die korrespondierende Geometrie eines Zahngrundes des Turasrades angepasst, um eine besonders vorteilhafte und schlupfarme Abwälzung bei der Umlenkung um das Turasrad zu erzielen. Der außenliegende Profilabschnitt jedes Stützabschnitts kann an die Verbindung zu dem wenigstens einen Laufrad und zu dem jeweiligen Kettensteg angepasst sein. Der Stützabschnitt ist im Profil gesehen somit asymmetrisch gestaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kettensteg aus zumindest einer Profilträgereinheit und zumindest einer daran befestigten Greifvorrichtung aufgebaut. Eine Profilträgereinheit weist eine Auflagefläche für eine Auflage auf einer Außenseite des Laufbandes, Befestigungszonen für den Eingriff von Befestigungsmitteln sowie Bezugsflächen für Greifvorrichtungen auf. Die Profilträgereinheit weist insbesondere ein rohrförmige, schlanke und langgestreckte Gestalt auf, wobei eine an die Profilgeometrie der Stützabschnitte angelehnte Geometrie zu bevorzugen ist. Als Befestigungszonen sind insbesondere zylindrische Bohrungen für Gewindebolzen, Schrauben oder Nieten mit einem entsprechenden Anlagebereich vorzusehen. An den Bezugsflächen der Profilträgereinheit sind Greifvorrichtungen befestigt, die für einen Eingriff in einen Untergrund vorgesehen sind, um bei Verwendung der Laufkette für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges eine insbesondere formschlüssig wirkende Kraftübertragung von der Laufkette auf den Untergrund zu ermöglichen. Die Greifvorrichtung kann insbesondere durch Verschweißen oder Vernieten an der Profilträgereinheit befestigt werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Greifvorrichtung einstückig mit der Profilträgereinheit ausgeführt und wird insbesondere durch Kalt- oder Warmumformen hergestellt. Die Profilträgereinheit ist insbesondere als Stanzbiegeteil, Schmiedeteil, Walzteil oder durch andere Umformprozesse hergestellt oder als Guss- oder Strangpressteil geformt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Greifvorrichtung lösbar an der Profilträgereinheit angebracht. Dadurch ist eine Anpassung der Profilträgereinheit an einen Einsatzbereich der Laufkette möglich, da insbesondere bei der Verwendung der Laufkette für Pistenpflegemaschinen abhängig vom Untergrund unterschiedliche Greifvorrichtungen benötigt werden. Für lockeren Schnee sind eher flächige Greifvorrichtungen notwendig, während für Eis scharfe Kanten an den Greifvorrichtungen vorzusehen sind. Weiterhin kann durch lösbare Greifvorrichtun gen eine besonders vorteilhafte Wartung der Laufkette erzielt werden, indem lediglich diejenigen Greifvorrichtungen ausgetauscht werden, die eine Verschleißgrenze erreicht haben oder beschädigt sind. Eine lösbare Verbindung der Greifvorrichtung zur Profilträgereinheit kann insbesondere durch Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten oder stoffschlüssige Verbindungsarten wie Kleben oder Löten erzielt werden. Die Greifvorrichtung kann auch kraft- oder formschlüssig in der Profilträgereinheit geklemmt oder eingeschoben bzw. eingesteckt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Greifvorrichtung eine mit der Profilträgereinheit verbindbare Grundplatte und wenigstens eine von der Grundplatte abragende Greifschaufel auf. Die Grundplatte der Greifvorrichtung dient zu einer flächigen Befestigung der Greifvorrichtung an der Profilträgereinheit, um eine einfache und wirkungsvolle Befestigung sowie eine besonders günstige Kraftübertragung von der Profilträgereinheit auf die Greifvorrichtung zu ermöglichen. An der Grundplatte ist eine abragende Greifschaufel vorgesehen. Die Grundplatte und die abragende Greifschaufel können insbesondere einstöckig durch Ur- oder Umformverfahren oder mehrteilig ausgeführt sein. Bei einer mehrteiligen Greifvorrichtung sind lösbare oder unlösbare Verbindungen, insbesondere durch Schweißen, Löten, Kleben oder durch Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nieten zwischen Greifschaufel und Grundplatte vorzusehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Greifvorrichtung zumindest abschnittsweise aus einem hochfesten Metallwerkstoff aufgebaut. Da die Greifvorrichtung zur Übertragung der Kräfte von einem Kettenfahrzeug auf einen Untergrund dient, muss sie hohe Anforderungen im Hinblick auf Belastbarkeit und Verschleißfestigkeit erfüllen. Dazu sind Metallwerkstoffe, insbesondere Feinkornstahl mit einer Zugfestigkeit größer 1000 MPa geeignet. In einer besonders bevorzugten Ausfüh rungsform wird insbesondere für die Greifschaufel ein Feinkornstahl mit einer Zugfestigkeit größer 1200 MPa verwendet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Greifschaufel orthogonal zu einer Oberfläche der Grundplatte ausgerichtet und weist eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Kontur auf. Dabei dehnt sich die Greifschaufel orthogonal zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte aus, wodurch sich eine besonders kompakte Bauweise der Greifvorrichtung erzielen lässt. Weiterhin ist die Greifschaufel durch eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Kontur, die insbesondere S-förmig oder Doppel-S-förmig ausgeführt sein kann, besonders belastbar und zeigt zusätzlich gegenüber bekannten Kettenstegen eine Aufnahmefähigkeit für Kräfte quer zu einer Laufrichtung der Laufkette auf. Krümmungsradien können als Vielfaches einer Materialstärke der Greifschaufel verwirklicht werden, aber auch in einem Bereich nahe der Materialstärke der Greifschaufel angesiedelt sein. Die besondere Belastbarkeit der Greifschaufel rührt daher, dass bei einer gekrümmten Kontur an der Greifschaufel auftretende Kräfte in Zug- und Druckkräfte gewandelt werden können, während Biegekräfte und -momente nahezu vollständig verschwinden. Dadurch lässt sich selbst bei einer geringen Materialstärke der Greifschaufel eine hohe Stabilität in verschiedenen Belastungsrichtungen bewirken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bilden verschieden hohe Greifvorrichtungen auf der Profilträgereinheit eine Eingriffskurve relativ zu einem Untergrund. Abhängig von einem Anwendungsgebiet der Laufkette kann durch unterschiedlich gestaltete Greifvorrichtungen und eine entsprechende Anordnung dieser Greifvorrichtungen auf der Profilträgereinheit eine Eingriffskurve der Laufkette relativ zu einem Untergrund vorgegeben werden. Dabei weisen die verschiedenen Greifvorrichtungen eine unterschiedliche Erstreckung, insbesondere orthogonal zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte auf, wodurch sich bei ei nem im wesentlichen ebenen Untergrund ein unterschiedlich tiefes Einstechen der Greifschaufel in den Untergrund ergibt. Sofern eine Eingriffskurve der Greifvorrichtungen auf der Profilträgereinheit eine insbesondere ballige oder bombierte Anordnung repräsentiert, lassen sich dadurch Eingriffseigenschaften der Laufkette dahingehend bestimmen, dass insbesondere ein besonders zuverlässiger Eingriff in den Untergrund mit einer hohen Wendigkeit eines mit Laufketten ausgerüsteten Kettenfahrzeuges erzielbar ist. Über die Länge der Kettenstege gesehen ergibt sich eine Bombierung jedes Kettensteges.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Greifschaufel an einer der Grundplatte abgewandten Stirnseite eine Feinprofilierung auf. Eine Feinprofilierung der Stirnseite der Greifschaufel unterstützt den Eingriff der Greifschaufel in den Untergrund und bietet zudem eine Möglichkeit, auch auf hartem Untergrund, insbesondere Eis, durch Punktbelastungen von der Greifschaufel auf den Untergrund einen sicheren Eingriff der Laufkette zu gewährleisten. Eine Feinprofilierung kann insbesondere als Zahn- oder Zackenstruktur ausgeführt sein. In Abhängigkeit von verwendeten Werkstoffen für die Greifschaufel ist eine Randzonen- oder Oberflächenhärtung der Feinprofilierung zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit möglich. Weiterhin kann die Feinprofilierung auch als separates Verschleißteil insbesondere aus einem hochfesten Werkstoff und/oder lösbar an der Greifschaufel vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Greifvorrichtung Eisgreifmittel auf. Als Eisgreifmittel werden insbesondere als konische Dornen aus Hartmetall geformte Eisspikes auf die der Grundplatte abgewandten Stirnseite der Greifschaufel lösbar oder unlösbar aufgebracht. Sie dienen der Sicherstellung einer ausreichenden Kraftübertragung auch bei extrem hart gefrorenem Untergrund und werden alternativ oder ergänzend zur Feinprofilierung der Greifschaufel eingesetzt. In einer be vorzugten Ausführungsform sind die Eisgreifer lösbar mit der Feinprofilierung und/oder der Greifschaufel verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsmittel zwischen Profilträgereinheit und Stützabschnitt zumindest abschnittsweise in zumindest zwei unterschiedlichen Befestigungsebenen vorgesehen. Eine Befestigungsebene kann insbesondere durch zumindest Längsachsen von Befestigungsmitteln oder Bohrungsmittelachsen im Stützabschnitt und/oder in der Profilträgereinheit definiert werden. Durch eine Anbringung der Befestigungsmittel in zumindest zwei parallel oder nicht parallel voneinander beabstandeten Befestigungsebenen kann eine besonders belastbare Verbindung zwischen der Profilträgereinheit und dem Stützabschnitt sowie gegebenenfalls den Greifvorrichtungen erzielt werden, da bei geeigneter Beabstandung der Befestigungsebenen die Befestigungsmittel ausschließlich auf Zug und/oder Druck belastet werden, während Knickbelastungen durch die Beabstandung der Befestigungsebenen vermieden werden können. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel gleichmäßig beabstandet zu einer Mittellängsebene des jeweiligen Kettensteges – aber auf unterschiedlichen Seiten – angeordnet. Die Befestigungsebenen flankieren somit die Mittellängsebene beidseitig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsmittel längs der Profilträgereinheit alternierend in den zumindest zwei Befestigungsebenen vorgesehen. Eine alternierende Anordnung der Befestigungsmittel liegt insbesondere dann vor, wenn jeweils ein nachfolgendes Befestigungsmittel in der jeweiligen anderen Befestigungsebene angeordnet ist. Eine gruppierte Anordnung von Befestigungsmitteln kann ebenfalls verwirklicht werden, dabei folgt jeweils eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln in einer Befestigungsebene auf eine gleiche oder andere Anzahl von Befestigungsmitteln in der anderen Befestigungsebene. Durch die alternierende Anordnung der Befestigungsmittel längs der Profilträgereinheit wird eine besonders homogene Belastung der einzelnen Befestigungsmittel erreicht, wodurch eine hohe Stabilität der Verbindung zwischen Profilträgereinheit und Stützabschnitt sowie gegebenenfalls der Greifvorrichtung erzielt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an zumindest einem Stützabschnitt eine Spureinheit zur Aufnahme von Seitenführungskräften vorgesehen. Durch eine Anbringung einer Spureinheit an einem Stützabschnitt lässt sich eine vorteilhafte Krafteinleitung von der Laufkette über den Stützabschnitt in Führungsräder eines Kettenlaufwerkes bewirken, da von der Laufkette aufgenommene Kräfte flächig in den Stützabschnitt eingeleitet werden und von dort über form- und/oder kraftschlüssig gestaltete Verbindungsmittel in die Spureinheit und von dort auf Führungsräder oder das Turasrad eingeleitet werden können. Als Verbindungsmittel zwischen Stützabschnitt und Spureinheit sind insbesondere formschlüssig wirkende Steck- oder Schwalbenschwanzverbindungen oder kraftschlüssig wirkende Klemmverbindungen mit Zug- oder Druckschrauben vorgesehen. Spureinheiten können insbesondere als Blechkonstruktion ausgeführt werden, dabei ist insbesondere eine modulare Aufbauweise einzeln vorgefertigter Elemente für die Spureinheit vorgesehen, die durch eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung zusammengehalten werden oder die Spureinheit ist als Stanzbiegeteil oder Tiefziehteil ausgeführt. Es ist auch möglich, eine Spureinheit als Metallgussteil oder als separates Bauteil aus einem anderen Material herzustellen und dieses mit dem Stützabschnitt zu verbinden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in ebener Darstellung eine Seitenansicht einer Pistenpflegemaschine mit Kettenlaufwerk und Laufkette,
  • 2 in ebener Darstellung eine Vorderansicht der Pistenpflegemaschine mit zwei Kettenlaufwerken und Laufketten,
  • 3 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf die Pistenpflegemaschine mit abschnittsweise dargestellten Kettenstegen,
  • 4 in ebener Darstellung eine Detailansicht einer Laufkette an einem Turasrad,
  • 5 in ebener Darstellung eine Detailansicht eines Kettensteges mit Profilträgereinheit, Greifvorrichtung, Laufband- und Spureinheit,
  • 6 in ebener Schnittdarstellung eine Teilansicht einer Laufkette in Laufrichtung betrachtet,
  • 7 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf einen Stützabschnitt,
  • 8 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf eine Profilträgereinheit mit daran befestigten Greifvorrichtungen.
  • In den 1 bis 3 wird eine mit Laufketten 2 bestückte Pistenpflegemaschine 1 dargestellt, bei der seitlich an einem Fahrzeugrahmen 3 jeweils ein Kettenlaufwerk angebracht ist. Das Kettenlaufwerk besteht jeweils aus der Laufkette 2 sowie einem Turasrad 4 und mehreren, federnd am Fahrzeugrahmen 3 aufgehängten Führungsrädern 5. Die Laufkette 2 besteht aus mehreren parallel zueinander angeordneten Laufbändern 6, die durch Kettenstege 7 miteinander verbunden sind. Durch die Anord nung der Kettenstege 7 orthogonal zu einer Laufrichtung 8 der Laufketten weist die Laufkette eine hohe Stabilität gegenüber Kräften auf, die von einem nicht näher dargestellten Untergrund auf die Laufkette wirken. Gleichzeitig stellen die aus elastischem Material hergestellten Laufbänder eine Biegsamkeit der Laufkette um eine Fahrzeugquerachse 9 sicher. Dadurch kann eine Antriebskraft von dem Turasrad 4 auf die Laufkette 2 und von dort auf den nicht näher dargestellten Untergrund übertragen werden.
  • In 4 ist eine Laufkette für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges abschnittsweise dargestellt, wie sie ein Turasrad 4 umschlingt. Dabei greifen Stützabschnitte 10 der Laufkette als Triebstöcke in den Zahngrund 11 des Turasrades 4 ein. Dabei ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen den Stützabschnitten und Zähnen 12, die den Zahngrund des Turasrades beranden. Durch eine Wechselwirkung der Stützabschnitte 10 mit den Zähnen 12 des Turasrades 4 ergibt sich wie dargestellt eine radiale Ausrichtung der Kettenstege 7 und von jeweils an einer Innenseite des Laufbandes 6 vorgesehenen Spureinheiten 13. Dabei nimmt das Laufband 6 zwischen zwei Kettenstegen 7 eine nahezu gerade Ausrichtung ein, die lediglich durch eine Verkippung der Kettenstege zueinander jeweils in einem Nahbereich an den Kettenstegen 7 zu einer leichten Krümmung des Laufbandes 6 führt. Durch die in Abstimmung mit den Zähnen 12 und den Zahngründen 11 gewählte Eingriffstiefe der Spurelemente wird bewirkt, dass das Laufband 6 auch bei einem Umlauf um das Turasrad 4 immer unter einer zumindest leichten Zugspannung bleibt und somit einerseits von einer Zugdruckwechselbelastung bewahrt wird und andererseits ein Ausgleiten der Stützabschnitte 10 aus dem Zahngrund 11 über den Zahn 12 vermieden wird, was für einen sicheren Antrieb einer Pistenpflegemaschine über Kettenlaufwerke notwendig ist. Die Stützabschnitte 10 erstrecken sich – wie die jeweils parallelen Kettenstege 7 – quer über mehrere Laufbänder 6 und sind gemeinsam mit den zugehörigen Kettenstegen mit diesen Laufbän dern verbunden. Die Länge jedes Stützabschnittes entspricht der Länge des jeweils zugeordneten Kettensteges.
  • Der in 5 dargestellte Kettensteg besteht aus einer Profilträgereinheit 14, die als geschlossenes, dünnwandiges Metallrohr mit gleichbleibendem, vorliegend ovalen Querschnitt ausgeführt ist und mittels wenigstens einer Befestigungsschraube, vorzugsweise mit mehreren, über die Länge des Kettensteges verteilten Befestigungsschrauben 18, mit einem ebenfalls als dünnwandiges Rohrprofil ausgeführten Stützabschnitt 10 verbunden ist. Dabei greift die Befestigungsschraube 18 in eine in den Stützabschnitt 10 eingebrachte Einpressmutter 19 form- oder kraftschlüssig ein. Dadurch wird das Laufband 6 zwischen Stützabschnitt 10 und Profilträgereinheit 14 geklemmt und ermöglicht eine Kraftübertragung auch auf benachbart liegende, nicht dargestellte Kettenstege 7 und Laufbänder 6. An einer dem Laufband abgewandten Seite der Profilträgereinheit 14 ist eine Grundplatte 16 vorgesehen, die flächig auf der Profilträgereinheit 14 aufliegt und mit der Befestigungsschraube 18 ebenfalls fest mit verbunden ist. An der Grundplatte 16 ist eine Greifschaufel 15 angebracht, die mit der Grundplatte 16 laserverschweißt ist. An einer dem Laufband 6 abgewandten Stirnseite der Greifschaufel 15 ist ein hartverlöteter Eisspike 17 vorgesehen, der aus Hartmetall gefertigt ist. Weiterhin ist an der Greifschaufel 15 eine Spureinheit 13 mittels Schraubverbindungen 20 befestigt.
  • Bei dem in 6 dargestellten Querschnitt durch eine Laufkette werden bedingt durch die Lage der Schnittebene lediglich die parallel zueinander angeordneten Laufbänder 6 geschnitten. Diese weisen bei der vorliegenden Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt auf und sind mit nicht näher dargestellten Gewebeeinlagen aus hochfesten, elastischen Kunststoffmaterialien versehen. Auf einer Innenseite 22 des Laufbandes 6 ist ein Stützabschnitt 10 vorgesehen, der über seine gesamte Länge flächig an den Laufbändern 6 anliegt und sich auch über die Laufbandspalte 24 erstreckt. Gegenüberliegend zu dem Stützabschnitt 10 und auf einer Außenseite der Laufbänder 6 ist eine Profilträgereinheit 14 vorgesehen, die sich über nahezu die gesamte Breite der gesamten Laufkette 2 erstreckt.
  • Die Profilträgereinheit 14 ist mit dem Stützabschnitt 10 über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel verbunden, wodurch die Laufbänder 6 geklemmt werden und somit form- und kraftschlüssig Kräfte aufnehmen und übertragen können. An der Profilträgereinheit 14 sind mehrere Greifvorrichtungen 25 angebracht, die unterschiedlich hohe Greifschaufeln 15 aufweisen. Durch die Anordnung der Greifschaufeln 15 an der Profilträgereinheit 14 wird eine bombierte Eingriffskurve 21 verwirklicht, die für einen sicheren Eingriff der Greifschaufeln 15 in einen Untergrund bei gleichzeitig guter Wendigkeit des mit einer derartigen Laufkette versehenen Kettenfahrzeuges 1 sorgt. Alle Greifschaufeln 15 weisen an einer dem Laufband abgewandten Stirnseite eine Feinprofilierung 29 für einen verbesserten Eingriff in harten Untergrund auf. An der Greifschaufel 15 mit der größten Höhe sind zusätzlich zwei Eisspikes 17 befestigt.
  • An dem Stützabschnitt 10 ist eine Spureinheit 13 mit Befestigungsschrauben 18 angebracht, die als Blechkonstruktion durch Umformung aus einer Blechplatine hergestellt ist. Zur Stabilisierung der Spureinheit 13 sind zwei nicht näher bezeichnete Laschen der Blechkonstruktion bis zur Greifschaufel 15 hochgezogen und dort mit Befestigungsschrauben 20 angebracht. Weiterhin sind an der Spureinheit zwei Führungsnasen 26 vorgesehen, die in Wechselwirkung mit nicht dargestellten Führungsrädern eines Kettenlaufwerks treten und dadurch Seitenführungskräfte übertragen können.
  • In 7 ist ein Stützabschnitt 10 in einer Draufsicht dargestellt, bei dem Einpressmuttern 19 in zwei voneinander beabstandeten Befestigungsebenen 27 vorgesehen sind. Dabei sind die Einpressmuttern 19 alternierend längs der Haupterstreckungsrichtung des Stützabschnittes 10 vorgesehen.
  • In 8 ist eine Draufsicht auf eine Profilträgereinheit 14 mit Greifvorrichtungen 25 dargestellt, wobei unterschiedlich profilierte Greifschaufeln 15 vorgesehen sind. Während eine nicht näher bezeichnete erste Version der Greifschaufeln 15 eine Doppel-S-fömige Krümmung aufweisen, sind bei einer zweiten Version der Greifschaufeln an Flanken der gekrümmten Kontur zusätzliche Abkantungen 28 angebracht, die für eine Einleitung von Seitenführungskräften in die Profilträgereinheit sowie für eine zusätzliche Stabilisierung der Greifschaufeln vorgesehen sind.

Claims (15)

  1. Kettenlaufwerk für ein Kettenfahrzeug (1) mit einer um ein Turasrad (4) umgelenkten Laufkette (2), die wenigstens ein umlaufendes Laufband (6) sowie eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen quer zu einer Laufrichtung ausgerichteten Kettenstegen (7) aufweist, die außenseitig an dem Laufband (6) angeordnet sind, wobei innenseitig des Laufbandes (6) oder der Kettenstege (7) Spurelemente angeordnet sind, die bei einem Umlauf der Laufkette (2) mit dem Turasrad (4) in Eingriff treten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingriffstiefe der Spurelemente – auf eine Radialrichtung im Bereich einer Drehachse des Turasrades (4) bezogen – derart gewählt ist, dass das Laufband (6) bei seiner Umlenkung um das Turasrad (4) auf Zug belastet bleibt.
  2. Laufkette (2) für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeugs (1), insbesondere nach Anspruch 1, mit wenigstens einem endlosen Laufband (6), an dessen Außenseite (23) Kettenstege (7) für einen Eingriff in einen Untergrund vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (22) des Laufbandes (6) gegenüberliegend zu jeweils einem Kettensteg (7) jeweils ein Stützabschnitt (10) vorgesehen ist, der sich zumindest nahezu über eine Gesamtlänge des Kettenstegs (7) erstreckt und durch Befestigungsmittel (18, 19) mit dem jeweiligen Kettensteg (7) verbunden ist.
  3. Laufkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (10) als Profilgeometrie ausgeführt ist.
  4. Laufkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (10) als Rohrprofilgeometrie ausgeführt ist.
  5. Laufkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kettensteg (7) aus zumindest einer Profilträgereinheit (14) und zumindest einer daran befestigten Greifvorrichtung (25) aufgebaut ist.
  6. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (25) lösbar an der Profilträgereinheit (14) angebracht ist.
  7. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (25) eine mit der Profilträgereinheit (14) verbindbare Grundplatte (16) und wenigstens eine von der Grundplatte (16) abnagende Greifschaufel (15) aufweist.
  8. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (25) zumindest abschnittsweise aus einem hochfesten Metallwerkstoff, insbesondere einem Feinkornstahl, aufgebaut ist.
  9. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifschaufel (15) orthogonal zu einer Oberfläche der Grundplatte (16) ausgerichtet ist und eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Kontur aufweist.
  10. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass verschieden hohe Greifvorrichtungen (25) auf der Profilträgereinheit (14) eine Eingriffskurve (21) relativ zu einem Untergrund bilden.
  11. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifschaufel (15) an einer der Grundplatte (16) abgewandten Stirnseite eine Feinprofilierung (29) aufweist.
  12. Laufkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (25) Eisgreifmittel, insbesondere Eisspikes (17) aufweist.
  13. Laufkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (18, 19) zwischen Profilträgereinheit (14) und Stützabschnitt (10) zumindest abschnittsweise in zumindest zwei voneinander beabstandeten Befestigungsebenen (27) vorgesehen sind.
  14. Laufkette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (18, 19) in einer Längserstreckung der Profilträgereinheit (14) alternierend in den zumindest zwei Befestigungsebenen (27) vorgesehen sind.
  15. Laufkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Stützabschnitt (10) eine Spureinheit (13) zur Aufnahme von Seitenführungskräften vorgesehen ist, die insbesondere als Blechkonstruktion ausgeführt ist.
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