DE10320513A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben eines Oszillators - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben eines Oszillators Download PDF

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Hans-Werner Dr. Groh
Horst Häfner
Hermann Hammel
Jürgen Eckert
Thorsten Fahlbusch
Michael Hecker
Gerald Krimmer
Reinhard Reimann
Wolfgang Röper
Friedemann Schmidt
Jürgen Schnabel
Wolfgang Schneider
Michael Vogt
Hans-Peter Waible
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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Abstract

Vorgestellt wird eine Vorrichtung (10) zum Betreiben eines durch ein elektrisches Gleichsignal gesteuerten Oszillators (12), der ein Gleichsignal-sensitives Netzwerk (20) frequenzbestimmender Bauteile (26, 28, 30, 32, 34, 36) mit einem Steuereingang (38) und einem Modulationseingang (40) aufweist, mit einer Phasenregelschleife (42), die ein Steuersignal an den Steuereingang (38) liefert, und einem Modulationsgenerator (45), der ein Modulationssignal an den Modulationseingang (40) liefert. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine in die Vorrichtung (10) integrierte Einrichtung (50, 64, 66, 72, 74) aus, die selbständig ein Signal über eine Steilheit der Modulation bildet und an den Modulationsgenerator (45) liefert, worauf der Modulationsgenerator (45) des Modulationssignal in Abhängigkeit von dem Signal über die Steilheit der Modulation bildet. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Oszillators.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben eines durch ein elektrisches Gleichsignal gesteuerten Oszillators, der ein Gleichsignal-sensitives Netzwerk frequenzbestimmender Bauteile mit einem Steuereingang und einem Modulationseingang aufweist, mit einer Phasenregelschleife, die ein Steuersignal an den Steuereingang liefert und einem Modulationsgenerator, der ein Modulationssignal an den Modulationseingang liefert.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Oszillators. Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind per se bekannt. Diese Art der Frequenzerzeugung ist in praktisch allen heutigen Vorrichtungen zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Sendesignals mit mehreren Kanälen üblich. Der Oszillator liefert eine Trägerfrequenz, die von einem Informationssignal moduliert wird. Dabei versteht man unter einem Modulationshub die Abweichung der Frequenz des modulierten Signals zur Trägerfrequenz.
  • Das Gleichsignal kann eine Steuer-Gleichspannung oder ein Steuer-Gleichstrom sein. Als frequenzbestimmende Bauteile kommen insbesondere Kapazitäten und/oder Induktivitäten in Frage. Eine Phasenregelschleife (phase locked loop PLL) besteht meist aus dem Oszillator, einem Phasen/Frequenz-Detektor, dem das Signal des Oszillators und eine Referenzfrequenz zugeführt wird, und einem Schleifenfilter, der das Ausgangssignal des Phasen/Frequenz-Detektors filtert und daraus ein Gleichsignal als Steuersignal für den Oszillator formt. In der Schleife wirken die Komponenten so zusammen, dass sich die Oszillator-Frequenz der Referenzfrequenz annähert.
  • Frequenzmodulierte Sender können prinzipiell über einen weiten Bereich unterschiedlich großer Frequenzhübe betrieben werden. Allerdings wird in Richtung zu kleineren Frequenzhüben das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des demodulierten Signals stetig schlechter. Das bedeutet, dass die Reichweite bei gleichbleibender Sendeleistung abnimmt, oder umgekehrt mehr Sendeleistung für eine bestimmte Reichweite notwendig wird. In Richtung großer Frequenzhübe wird dagegen das Verhältnis zwischen der Reichweite and der Sendeleistung immer günstiger. Jedoch nimmt dabei gleichzeitig auch die vom Sender belegte spektrale Bandbreite, insbesondere oberhalb des Übergangs von Schmalband-FM auf Breitband-FM (FM-Frequenzmodulation), stark zu. Dadurch werden entweder Nachbarkanalstörungen unzumutbar stark, oder die Kanalabstände müssen unter Berücksichtigung dieses Effekts deutlich vergrößert werden, so dass in letzter Konsequenz die Zahl der benutzbaren Kanale im zugeordneten Frequenzband stark abnimmt.
  • Aufgrund dieser Effekte ist die möglichst exakte Einhaltung des Modulationshubs ein sehr wichtiges Qualitätskriterium jeder frequenzmodulierten Sendeanordnung. Darüber hinaus sind, insbesondere bei den heute üblichen digitalen Modulationsverfahren wie FSK (Frequency shift keying) und deren Abwandlungen die Maximal- and Minimal-Grenzen der erlaubten Modulationshübe in den entsprechenden Normen festgeschrieben.
  • Dabei ist per se bekannt, dass die Herstellungstoleranz der verwendeten Bauelemente (Kondensatoren, Spulen, Varaktor-Dioden, etc.) im Allgemeinen nicht ausreicht, um eine ausreichende Genauigkeit des Modulationshubs sicherzustellen.
  • In der Vergangenheit wurde der Modulationshub durch manuelles Trimmen mit Hilfe eines Trimm-Potentiometers justiert. Heute ist es üblich, an geeigneten Stellen innerhalb des Modulations-Signalpfades digital einstellbare Verstärkungsglieder oder Dämpfungsglieder einzubauen oder das Modulationssignal bereits bei der Erzeugung in der Amplitude digital einzustellen. Der Einstellwert wird hierbei üblicherweise in einem E2PROM gespeichert.
  • Mit anderen Worten: Die herstellungsbedingten Streuungen wurden durch zusätzliche Abgleiche, per Hand oder durch digitale Speicherung von Werten beim Geräte-Endtest reduziert, so dass die Spezifikation bei neuen Geräten eingehalten wird.
  • Bei den bekannten Vorgehensweisen stellt der notwendige Justiervorgang einen zusätzlich notwendigen Arbeitsgang in der Geräteherstellung dar, welcher zusätzliche Kosten verursacht. Zudem können die auf diese Weise am Ende des Herstellungsprozesses eingestellten Modulationshübe nie wirklich optimal für die im Feld tatsächlich erbrachte Leistung sein. Dies hat seinen Grund darin, dass für Langzeitdriften, Temperatur- und Versorgungsspannungsabhängigkeiten, Abhängigkeiten von der aktuell eingestellten Kanalfrequenz, etc., Reserven vorgehalten werden müssen. Dabei existiert jedoch keine absolute Gewähr dafür, dass die angenommenen Driftwerte bei manchen Exemplaren nicht doch deutlich über- oder unterschritten werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Einhaltung eines bestimmten Modulationshubs in jedem Fall unabhängig von Langzeitdriften, Temperatur- und Versorgungsspannungsabhängigkeiten sowie Abhängigkeiten von der aktuell eingestellten Kanalfrequenz sichergestellt ist und die einen zusätzlichen Arbeitsgang in der Geräteherstellung mit den damit verbundenen zusätzlichen Kosten nicht verursacht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch eine in die Vorrichtung integrierte Einrichtung gelöst, die selbständig ein Signal über eine Steilheit der Modulation bildet und an den Modulationsgenerator liefert, worauf der Modulationsgenerator das Modulationssignal in Abhängigkeit von dem Signal über die Steilheit der Modulation bildet.
  • Ferner wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die folgenden Schritte gelöst: Umschalten des Frequenzteilers auf eine erste Frequenz, Abtasten und Halten einer ersten Steuerspannung, die sich bei der ersten Frequenz einstellt, Umschalten des Frequenzteilers auf eine zweite Frequenz, Abtasten und Halten einer zweiten Steuerspannung, die sich bei der zweiten Frequenz einstellt, Bilden einer Differenz der ersten Steuerspannung und der zweiten Steuerspannung, Ansteuern eines Modulations-Steuersignal-Generators in Abhängigkeit von der gebildeten Differenz so, dass eine Schwankungsbreite der Modulationsspannung durch die Differenz der verschiedenen Steuerspannungen bestimmt ist.
  • Durch diese Merkmale wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen gelöst und es werden die genannten Probleme per Prinzip vermieden. Die Erfindung ermöglicht eine selbständige, immer wiederkehrende, optimale Einstellung des Modulationshubs, so dass Driften oder Abhängigkeiten von den aktuellen Bedingungen keine Rolle spielen können. Dabei ist die Steilheit der Modulation durch die Normierung einer Frequenzänderung auf die Änderung des Modulationssignals, das die Frequenzänderung verursacht, definiert. In gleicher Weise kann eine Steilheit der Steuerung durch eine Änderung der Frequenz definiert werden, die auf eine entsprechende Änderung des Steuersignals normiert ist. Erfindungsgemäß lässt sich über eine Bestimmung der Modulationsteilheit ein für einen gewünschten Modulationshub notwendiges Modulationssignal eindeutig bestimmen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich durch ein digitales Steuerwerk und einen von dem digitalen Steuerwerk betätigten, zwischen mehreren Frequenzen umschaltbaren Frequenzteiler aus, der mit dem gesteuerten Oszillator in der Phasenregelschleife gekoppelt ist.
  • Dieses an sich bekannte Merkmal dient in bekannten Systemen zur Umschaltung von Übertragungskanälen. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass dieses bei üblichen Systemen ohnehin vorhandene Merkmal zur Bildung eines Signals über die Steilheit für einen automatischen Abgleich des Oszillators nutzbar gemacht wird. Der Vorteil liegt damit in einer Mehrfachnutzung der Frequenzumschaltung, die einen Verzicht auf einen sonst nur zu Abgleichzwecken vorzusehenden apparativen Zusatzaufwand ermöglicht.
  • Es ist bevorzugt dass das frequenzselektive Netzwerk so ausgestaltet ist, dass das Verhältnis der Steilheiten, mit der der Oszillator auf Änderungen des Steuersignals und des Modulationssignals reagiert, dem Verhältnis der Frequenzänderung bei Umschaltung des Frequenzteilers zu dem Modulationshub entspricht.
  • Durch diese Ausgestaltung können Frequenzänderungen, die durch Umschaltungen des Frequenzteilers ausgelöst werden und die zu Änderungen der Steuerspannung führen, zur Ermittlung einer Steilheit benutzt werden, die der Modulationssteilheit entspricht. Die ermittelte Steilheit bezieht sich zwar zunächst auf den Steuereingang, kann aber wegen dem genannten Verhältnis als Maß für die Modulationssteilheit gewertet werden. Mit anderen Worten: Durch diese Ausgestaltung lassen sich Erkenntnisse über die Steilheit auf der Steuerseite des Oszillators auf die Modulationsseite übertragen. Dadurch kann auf eine eigene Vorrichtung zur direkten Ermittlung der Modulationssteilheit verzichtet werden.
  • Dabei ist bevorzugt, dass das frequenzselektive Netzwerk zwei zueinander symmetrische Parallelschaltungen von Dioden mit spannungsabhängiger Sperrschichtkapazität aufweist, von denen jeweils eine Parallelschaltung mit dem Steuereingang und dem Modulationseingang gekoppelt ist und die gemeinsam mit einem Resonanzkreis gekoppelt sind, der einen Kern des Oszillators bildet.
  • Durch diese Ausgestaltung wird in konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher und damit kostengünstiger Weise die gewünschte Entsprechung zwischen dem Verhältnis der Steilheiten, mit der der Oszillator auf Änderungen des Steuersignals und des Modulationssignals reagiert, und dem Verhältnis der Frequenzänderung bei Umschaltung des Frequenzteilers zu dem Modulationshub erzielt.
  • Bevorzugt ist auch, dass das elektrische Gleichsignal eine Gleichspannung ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird die Erfindung für die weitverbreiteten spannungsgesteuerten Oszillatoren (voltage controlled oscillator VCO) nutzbar. Die Verwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf spannungsgesteuerte Oszillatoren beschränkt und kann auch bei stromgesteuerten Oszillatoren verwendet werden.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Vorrichtung eine Reihenschaltung aus einem Impedanzwandler und einem Widerstand zwischen dem Steuereingang und dem Modulationseingang aufweist, wobei der Steuereingang mit dem Impedanzwandler verbunden ist.
  • Diese Reihenschaltung stellt sicher, dass beide Seiten, also die Steuerseite und die Modulationsseite, denselben Gleichspannungs-Arbeitspunkt haben. Dadurch können auch weitverbreitete Varaktordioden, also Dioden deren Spannungsabhängigkeit der Sperrschichtkapazität nicht-linear ist, verwendet werden. Durch die Reihenschaltung wird gewissermaßen ein für das Funktionieren des Systems grundsätzlich erforderlicher Gleichlauf zwischen den Varaktordioden am Steuereingang und den Varaktordioden am Modulationseingang erreicht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich durch einen zeitdiskreten Subtrahierer aus, der die am Eingang oder Ausgang des Impedanzwandlers anliegende Spannung zeitdiskret in zwei Schaltstellungen des umschaltbaren Frequenzteilers erfasst und der eine Differenz der erfassten Werte als Signal über die Steilheit bereitstellt.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine wenig aufwändige Bestimmung der Steilheit, da die genannte Differenz umgekehrt proportional zu der Steilheit ist.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass das digitale Steuerwerk die zeitdiskrete Erfassung durch den Subtrahierer steuert.
  • Dadurch wird eine notwendige Synchronisierung zwischen Umschaltungen des Frequenzteilers und Erfassungen der Spannung mit wenig Aufwand erreicht.
  • Bevorzugt ist auch, dass die Vorrichtung aufweist: einen Analog/Digital-Wandler, der die (analoge) Differenz der erfassten Werte in ein digitales Signal wandelt, einen Speicher, der das digitale Signal speichert, und einen Digital/Analog-Wandler mit Stromausgang, der das in einen Steuerstrom umgewandelte digitale Signal an den Modulationsgenerator übergibt.
  • Diese Merkmale ermöglichen eine Umwandlung von Spannungswerten, die in einer Abgleichphase gemessen werden, in eine Steuergröße für den Gebrauch in einer späteren Betriebsphase, und eine Zwischenspeicherung der Steuergröße.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Schaltplans;
  • 2 einen Schaltplan eines zeitdiskreten Subtrahierverstärkers;
  • 3 zeitliche Verläufe verschiedener Signale, die an verschiedenen Stellen der Schaltpläne nach 1 und 2 auftreten.
  • Die Ziffer 10 in der 1 bezeichnet eine Vorrichtung zum Betreiben eines durch ein elektrisches Gleichsignal gesteuerten Oszillators 12, der in der 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne aktiven Teil dargestellt ist. Der Oszillator 12 besitzt als Oszillatorkern einen Resonanzkreis 14 aus einer Kapazität 16 und einer Induktivität 18 in Parallelschaltung. Der Resonanzkreis 14 ist über ein Netzwerk 20 frequenzbestimmender Bauteile mit einem Steuereingang 38 sowie einem Modulationseingang 40 des Oszillators 12 verbunden. Dabei besteht das Netzwerk 20 frequenzbestimmender Bauteile aus einer ersten Parallelschaltung 22 von Varaktoren 26 und 28 und einer weiteren Parallelschaltung 24 von Varaktoren 32 und 34, sowie aus Kondensatoren 30 und 36.
  • Die erste Parallelschaltung 22 ist mit dem Steuereingang 38 und, über den Kondensator 30, mit dem Resonanzkreis 14 verbunden. Die zweite Parallelschaltung 24 ist mit dem Modulationseingang 40 und, über den Kondensator 36, mit dem Resonanzkreis 14 verbunden. Darüber hinaus sind beide Parallelschaltungen 22, 24 miteinander parallel geschaltet.
  • An dem Steuereingang 38 liegt ein Steuersignal an, das von einer Phasenregelschleife 42 bereitgestellt wird. Dabei umfasst die Phasenregelschleife 42 neben dem Oszillator 12 einen umschaltbaren Frequenzteiler 48, einen Phasen/Frequenzdetektor 43 und einen Schleifenfilter 44. Durch diesen Phasenregelkreis 42 wird ein Trägersignal erzeugt, dass im Oszillator 12 über dessen Modulationseingang 40 moduliert wird und anschließend für eine nachfolgende Schaltung bereitgestellt wird. Die nachfolgende Schaltung kann beispielsweise eine Schaltung zur Ansteuerung einer Antenne 49 sein. Die Trägerfrequenz ist als ganzzahliges Vielfaches einer Referenzfrequenz definiert, die von einem Referenzfrequenzgeber 52, beispielsweise einem Schwingharz, bereitgestellt wird.
  • Für einen Vergleich mit der Referenzfrequenz wird das Ausgangssignal des Oszillators 12 über dessen Ausgang 46 zu dem umschaltbaren Frequenzteiler 48 geführt, der die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 12 in einem ganzzahligen Verhältnis teilt. Das vom Frequenzteiler 48 an den Phasen/Frequenzdetektor 43 gelieferte Signal besitzt dann eine ähnliche Frequenz wie das vom Referenzfrequenzgeber 52 bereitgestellte Referenzfrequenzsignal. Im Phasen/Frequenzdetektor 43 werden beide Signale miteinander verglichen. Dazu können beispielsweise zwei Rechtecksignale, die jeweils die entsprechenden Frequenzen besitzen, miteinander multipliziert werden. Als Ergebnis erhält man ein Rechtecksignal doppelter Frequenz, dessen Tastverhältnis von der Phasenverschiebung, und damit auch von der Frequenzverschiebung, zwischen beiden Signalen abhängt. Dieses Tastverhältnis wird im folgenden Schleifenfilter 44 tiefpassgefiltert, sodass der Schleifenfilter 44 eine Gleichspannung als Steuerspannung an den Steuereingang 38 des Oszillators 12 liefert, die von dem Tastverhältnis und damit von der Frequenz und/oder Phasenverschiebung zwischen den Eingangssignalen des Phasen/Frequenzdetektors 43 abhängt.
  • Die Steuerspannung am Steuereingang 38 wirkt über das Netzwerk 20 frequenzbestimmender Bauteile verstimmend auf den Resonanzkreis 14 ein. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass die vom Ausgang 46 des Oszillators 12 bereitgestellte Trägerfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Referenzfrequenz ist. Dieser Trägerfrequenz wird über den Modulationseingang 40 des Oszillators 12 eine Signalinformation aufmoduliert. Dazu erzeugt ein Modulationsgenerator 45 in Abhängigkeit von einem Eingangssignal, das von einem Signalgeber 47 bereitgestellt wird, Modulationssteuerspannungen, die den Oszillator 12 verstimmen und dadurch eine Frequenzmodulation bewirken. Die durch eine Änderung des Modulationssignals hervorgerufene Frequenzverschiebung wird als Modulationshub bezeichnet. Durch Normierung des Modulationshubs auf die Änderung des Modulationssignals wird die Steilheit der Modulation definiert.
  • Der Steuereingang 38 ist mit dem Modulationseingang 40 des Oszillators 12 über eine Reihenschaltung 54 aus einem als Impedanzwandler 56 geschalteten Operationsverstärker und einem Widerstand 58 verbunden. Dabei ist der Steuereingang 38 des Oszillators mit dem nichtinvertierenden Eingang des Impedanzwandlers 56 (Operationsverstärker) verbunden. Der invertierende Eingang 62 des Operationsverstärkers ist mit einem Fußpunkt 60 des Widerstands 58, also dem Mittelpunkt der Reihenschaltung 54, verbunden. Durch die Beschaltung als Impedanzwandler entspricht das Potenzial am Fußpunkt 60 dem Potenzial am Steuereingang 38. Durch die Verbindung des Fußpunkts 60 mit dem Modulationseingang 40 über den Widerstand 58 wird gewissermaßen das Basispotenzial des Modulationseingangs 40 an das Potenzial des Steuereingangs 38 angebunden. Dadurch wird das Basispotenzial des Modulationseingangs 40 Änderungen des Steuerpotenzials am Steuereingang 38 nachgeführt. Als Folge kann das vom Modulationsgenerator 45 ausgegebene Modulationssignal die Trägerfrequenz auch bei einer Änderung der Steuerspannung am Eingang 38 des Oszillators 12 reproduzierbar gesteuert modulieren. Der als Impedanzwandler 56 geschaltete Operationsverstärker verhindert dabei eine unerwünschte Rückwirkung des Modulationssignals auf das Steuersignal.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie die Modulationsteilheit im Betrieb des Oszillators 12 bestimmt und gegebenenfalls korrigiert werden kann. Für eine solche Bestimmung und Korrektur, also für einen Abgleich der Modulationssteilheit, schaltet ein digitales Steuerwerk 50 den umschaltbaren Frequenzteiler 48 zunächst in eine erste Schaltstellung, bei der die Ausgangsfrequenz des Oszillators 12 durch einen ersten Faktor geteilt wird. Wenn der Faktor im Normalbetrieb des Oszillators 12 gleich n ist, kann der zunächst gewählte Faktor beispielsweise n + 1 sein. Dadurch schwingt der Oszillator 12 gewissermaßen auf einen Nachbarkanal n + 1 mit der zugehörigen Frequenz. Durch den Phasenregelkreis 42 stellt sich am Steuereingang 38 des Oszillators 12 ein Wert für die Steuerspannung ein, der zu der Frequenz des Kanals n + 1 gehört. Wie vorstehend beschrieben, liegt diese Spannung auch am Fußpunkt 60 und damit auch am Eingang eines zeitdiskret arbeitenden Subtrahierers 64 an.
  • Im weiteren Verlauf des automatischen Abgleichs schaltet das digitale Steuerwerk 50 den Frequenzteiler 48 auf eine weitere Frequenz, beispielsweise einen Nachbarkanal n – 1 um. Als Folge stellt sich durch den Phasenregelkreis 42 am Steuereingang 38 des Oszillators 12 ein zweiter Wert der Steuerspannung ein. Dieser zweite Wert der Steuerspannung wird, wie vorstehend beschrieben, über den Impedanzwandler 56 auch zum Eingang des zeitdiskreten Subtrahierers 64 geführt. Der zeitdiskrete Subtrahierer 64 bildet die Differenz der beiden Steuerspannungswerte zu den Kanälen n + 1 und n – 1. Bei bekanntem Frequenzabstand der Kanäle n + 1 und n – 1 lässt sich aus der Differenz der Steuerspannungswerte die Steilheit am Steuereingang des Oszillators 12 berechnen: Die Steilheit ist umgekehrt proportional zur Differenz der Steuerspannungswerte, wobei der Frequenzabstand zwischen den benutzten Kanälen hier n + 1 und n – 1, den Proportionalitätsfaktor bildet.
  • Die zeitdiskrete Differenzbildung im Subtrahierer 64 wird durch das digitale Steuerwerk 50 gesteuert. Das digitale Steuerwerk 50 steuert über einen Eingang 68 eines Analog/Digitalwandlers 66 auch den Beginn der Umwandlung des vom Subtrahierer 64 gelieferten Differenzsignals in einen digitalen Wert. Eine beendete Umwandlung im Analog/Digitalwandler 66 wird über einen Ausgang 70 des Analog/Digitalwandler 66 an das digitale Steuerwerk 50 signalisiert. Damit verbundene Funktionen werden weiter unten mit Blick auf die 3 erläutert. Parallel wird das Ende der Umwandlung über den Ausgang 70 des Analog/Digitalwandlers 66 auch an einen Speicher 72 gemeldet, der daraufhin die Differenz der Steuerspannungen als digitalen Wert übernimmt und speichert.
  • Im späteren Betrieb der Vorrichtung 10 mit einer mittleren Frequenz n wird der digitale Wert aus dem Speicher 72 durch einen Digital/Analogwandler 74 mit Stromausgang in ein Steuerstromsignal umgewandelt, das einem Steuerstromeingang 76 des Modulationsgenerators 45 zugeführt wird. Dabei ist das Steuerstromsignal so bemessen, dass der vom Modulationsgenerator 45 ausgegebene Modulationsspannungshub so bemessen ist, dass der resultierende Frequenzhub (Modulationshub) am Ausgang 46 des Oszillators 12 innerhalb vorbestimmter Grenzen bleibt. Dabei wird die Übernahme des digitalen Wertes aus dem Speicher 72 in den Digital/Analogwandler 74 mit Stromausgang durch das Steuerwerk 50 ausgelöst, das dazu ein entsprechendes Signal an einen Steuereingang 75 des Digital/Analogwandlers 74 mit Stromausgang sendet.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines zeitdiskret gesteuerten Subtrahierers 64 im Detail. Der Subtrahierer 64 weist einen Operationsverstärker 78 auf, dessen Beschattung mit Kondensatoren 82 und 84 durch gesteuerte Veränderung der Schaltstellung von Schaltern 86, 88, 90 und 92 verändert werden kann. Dabei werden die Schaltstellungen der Schalter vom digitalen Steuerwerk 50 gesteuert. An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 78 ist eine Vorspannungsquelle 80 angeschlossen. Der Subtrahierer 64 steht eingangsseitig mit dem Fußpunkt 60 aus 1 und ausgangsseitig mit dem Analog/Digitalwandler 66 aus 1 in Verbindung. Der Subtrahierverstärker 64 wird in zwei Schaltstellungen betrieben.
  • In einer ersten Schaltstellung schließt das digitale Steuerwerk 50 die Schalter 86, 88 und 92. Dadurch wird der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 78 mit dessen Ausgang kurzgeschlossen. Der Operationsverstärker 78 wirkt daher als Impedanzwandler für das Vorspannungspotenzial, das am nichtinvertierenden Eingang anliegt. Bei geschlossenem Schalter 86 lädt sich gleichzeitig der Kondensator 82 auf. Dabei werden die Schaltstellungen des Subtrahierers 64 vom digitalen Steuerwerk 50 mit Bezug auf die Umschaltung des Frequenzteilers 48 so gesteuert, dass bei geschlossenem Schalter 86 der Kondensator 82 zunächst mit der ersten Steuerspannung geladen wird. Die vollständige Ladung des Kondensators 82 entspricht daher einem Abtasten und Schalten der ersten Steuerspannung.
  • Anschließend schaltet das digitale Steuerwerk 50 den Frequenzteiler 48 auf den Kanal n – 1, sodass sich nach einer Einschwenkphase eine zweite Steuerspannung am Steuereingang 38 des Oszillators 12 und, über den Fußpunkt 60, auch am Eingang des Subtrahierers 64 einstellt. Nachdem der Schalter 86 zwischenzeitlich geöffnet war, schließt das digitale Steuerwerk 50 den Schalter 86 und 90 nach dem Einschwingen der zweiten Steuerspannung. In dieser Schaltstellung ist der Ausgang des Operationsverstärkers 78 über den Kondensator 84 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 78 verbunden. Diese Beschaltung entspricht einem Integrator. Durch das parallel erfolgende Schließen des Schalters 86 liegt dann die zweite Steuerspannung am Kondensator 82 an, der dadurch umgeladen wird.
  • Mit anderen Worten, der Ladungszustand des Kondensators 82 verändert sich entsprechend der Spannungsänderung von der ersten Steuerspannung zur zweiten Steuerspannung. Durch die Integratorbeschaltung wandelt der Operationsverstärker 78 jede Umladung des Kondensators 82 in eine Änderung seiner Ausgangsspannung im Verhältnis der Kapazitäten des Kondensators 82 zum Kondensator 84 um. Da die Umladung von C1 proportional ist zur Differenz der Steuerspannungen in den Kanälen n + 1 und n – 1, liefert der Operationsverstärker nach dem Umschalten in die zweite Schaltstellung der Schalter 86, 88, 90 und 92 eine Ausgangsspannung, die proportional zur Differenz der Steuerspannungswerte und damit umgekehrt proportional zur Modulationssteilheit ist.
  • 3 zeigt verschiedene Signalverläufe an verschiedenen Stellen der Vorrichtung 10 nach 1. In der 3a repräsentiert die Zeitspanne t_0 bis t_2, in der das Signal logisch 1 ist, die Zeitspanne, während der der Frequenzteiler 48 auf den Kanal n + 1 geschaltet ist. Analog zeigt 3b die Zeitspanne, in der Kanal n – 1 aktiviert ist. Wie aus 3c ersichtlich ist, schwingt die Steuerspannung am Steuereingang 38 des Oszillators 12 während dieser Zeitspanne auf einen ersten Steuerwert U1. In 3d ist ein Steuersignal dargestellt, mit dem das digitale Steuerwerk 50 die Schalter 86, 88 und 92 schließt und damit den zeitdiskreten Subtrahierer 64 steuert. In der Zeitspanne, in der das Signal nach 3d auf logisch 1 steht (t_1 bis t_3), sind die genannten Schalter geschlossen, sodass der Subtrahierverstärker 64 in der vorstehend beschriebenen ersten Schaltstellung ist. Zumindest zeitweise parallel wird auch ein in 3f dargestelltes Steuersignal auf logisch 1 gesetzt, das den Schalter 86 schließt. Zu dem Zeitpunkt t_2 schaltet das digitale Steuerwerk 50 den Frequenzteiler 48 auf einen Kanal n – 1. Die Zeitspanne, in der das Signal in 3d logisch 1 ist, entspricht der Zeit, in der der Subtrahierverstärker 64 auf die erste Schaltstellung eingestellt ist. 3c zeigt, dass sich die Steuerspannung am Steuereingang 38 des Oszillators 12 ab dem Zeitpunkt t_2 auf einen zweiten Steuerspannungswert U2 einstellt. Mit dem Umschalten des Frequenzteilers 48 zum Zeitpunkt t_2, wird der Schalter 86 in 2 geöffnet, was durch die fallende Flanke bei t_2 in 3f veranschaulicht wird. 3g zeigt das Ausgangssignal des Subtrahierverstärkers 64. Nachdem dieses bis zu einem Zeitpunkt t_1 undefiniert war, nimmt es ab dem Zeitpunkt t_1, also nach dem Schalten des Subtrahierverstärkers 64 in die erste Schaltstellung, das Vorspannungspotenzial der Vorspannungsquelle 80 in 2 an. Dieses Vorspannungspotenzial bleibt dort bis zu einem Zeitpunkt t_3 erhalten, zu dem der Subtrahierverstärker 64 in seine zweite Schaltstellung umgeschaltet wird. Das Umschalten in die zweite Schaltstellung ist u.a. in 3e veranschaulicht, in der die steigende Flanke des Signals einem Schließen des Schalters 90 in 2 entspricht. Gleichzeitig erfolgt, wie aus 3f ersichtlich ist, ein erneutes Schließen des Schalters 86 in 2. Darüber hinaus werden, wie aus 3d ersichtlich ist, die Schalter 88 und 92 in 2 wieder geöffnet (fallende Flanke in 3d).
  • Wie im Zusammenhang mit der 2 beschrieben wurde, findet dann eine Umladung des Kondensators 82 in 2 statt, die proportional zur Differenz der Steuerspannungswerte U1, U2 ist. Über die Integratorfunktion des Subtrahierverstärkers 64 nach 2 in der zweiten Schaltstellung ändert sich damit die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 78 um einen Betrag, der proportional zur Differenz der Vorspannungswerte U1, U2 ist. Dies ist in der 3g dargestellt. Sobald der Wert in 3g eingeschwungen ist, löst das digitale Steuerwerk 50 eine Umwandlung dieses Wertes in einen Digitalwert durch den Analog/Digitalwandler 66 aus. Dies ist durch die steigende Flanke in 3h dargestellt. Sobald der Analog/Digitalwandler 66 mit der Umwandlung fertig ist, liefert er ein entsprechendes Signal über seinen Ausgang 70 an das digitale Steuerwerk 50. Das Steuerwerk 50 stellt dann unter Verwendung des im Analog/Digitalwandler 66 ermittelten Werts den korrekten Modulationshub am Modulationsgenerator 45 ein und schaltet daraufhin auch den Frequenzteiler 48 auf seine Normalfrequenz (Kanal n). 3i zeigt das resultierende Signal am Modulationseingang 40 des Oszillators 12, das im Verlauf des Abgleichs identisch ist mit dem Signal nach 3c (Ausgang des Schleifenfilters 44), und nach dem Abgleichvorgang zusätzlich zu der Gleichspannung am Schleifenfilter-Ausgang überlagert die Modulations-(Wechsel)-Spannung genau definierter Amplitude enthält.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Betreiben eines durch ein elektrisches Gleichsignal gesteuerten Oszillators (12), der ein Gleichsignal-sensitives Netzwerk (20) frequenzbestimmender Bauteile (26, 28, 30, 32, 34, 36) mit einem Steuereingang (38) und einem Modulationseingang (40) aufweist, mit einer Phasenregelschleife (42), die ein Steuersignal an den Steuereingang (38) liefert, und einem Modulationsgenerator (45), der ein Modulationssignal an den Modulationseingang (40) liefert, gekennzeichnet durch eine in die Vorrichtung (10) integrierte Einrichtung (50, 64, 66, 72, 74), die selbständig ein Signal über eine Steilheit der Modulation bildet und an den Modulationsgenerator (45) liefert, worauf der Modulationsgenerator (45) das Modulationssignal in Abhängigkeit von dem Signal über die Steilheit der Modulation bildet.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein digitales Steuerwerk (50) und einen von dem digitalen Steuerwerk (50) betätigten, zwischen mehreren Frequenzen umschaltbaren Frequenzteiler (48), der mit dem gesteuerten Oszillator (12) in der Phasenregelschleife (42) gekoppelt ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das frequenzselektive Netzwerk (20) so ausgestaltet ist, dass das Verhältnis der Steilheiten, mit denen der Oszillator (12) auf Änderungen des Steuersignals und des Modulationssignals reagiert, dem Verhältnis der Frequenzänderung bei einer Umschaltung des Frequenzteilers (48) zu dem Modulationshub entspricht.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das frequenzselektive Netzwerk (20) zwei zueinander symmetrische Parallelschaltungen (22, 24) von Dioden (26, 27, 32, 34) mit spannungsabhängiger Sperrschichtkapazität aufweist, wobei eine Parallelschaltung (22) mit dem Steuereingang (38) und eine weitere Parallelschaltung (24) mit dem Modulationseingang (40) gekoppelt ist und wobei die Parallelschaltungen (22, 24) gemeinsam mit einem einen Kern des Oszillators bildenden Resonanzkreis (14) gekoppelt sind.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gleichsignal eine Gleichspannung ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung (54) aus einem Impedanzwandler (56) und einem Widerstand (58) zwischen dem Steuereingang (38) und dem Modulationseingang, wobei der Steuereingang mit dem Impedanzwandler (56) verbunden ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6 gekennzeichnet durch einen zeitdiskreten Subtrahierer (54), der die am Eingang (62) oder Ausgang (60) des Impedanzwandlers (56) anliegende Spannung zeitdiskret in zwei Schaltstellungen des umschaltbaren Frequenzteilers (48) erfasst und der eine Differenz der erfassten Werte als Signal über die Steilheit bereitstellt.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Steuerwerk (50) die zeitdiskrete Erfassung durch den Subtrahierer (64) steuert.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Analog/Digital-Wandler (66), der die (analoge) Differenz der erfassten Werte in ein digitales Signal wandelt, einen Speicher (72), der das digitale Signal speichert, und einen Digital/Analog-Wandler (74) mit Stromausgang, der das in einen Steuerstrom umgewandelte digitale Signal an den Modulationsgenerator (45) übergibt.
  10. Verfahren zum Betreiben eines durch ein elektrisches Gleichsignal gesteuerten Oszillators (12), der ein Gleichsignal-sensitives Netzwerk (20) frequenzbestimmender Bauteile (26, 28, 30, 32, 34, 36) mit einem Steuereingang (38) und einem Modulationseingang (40) aufweist, mit einer Phasenregelschleife (42), die ein Steuersignal an den Steuereingang (38) liefert und einem Modulationsgenerator (45), der ein Modulationssignal an den Modulationseingang (40) liefert, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Umschalten des Frequenzteilers (48) auf eine erste Frequenz, Abtasten und Halten einer ersten Steuerspannung, die sich bei der ersten Frequenz einstellt, Umschalten des Frequenzteilers (48) auf eine zweite Frequenz, Abtasten und Halten einer zweiten Steuerspannung, die sich bei der zweiten Frequenz einstellt, Bilden einer Differenz der ersten Steuerspannung und der zweiten Steuerspannung, Ansteuern des Modulations-Generators (45) in Abhängigkeit von der gebildeten Differenz so, dass eine Schwankungsbreite der Modulationsspannung durch die Differenz der verschiedenen Steuerspannungen bestimmt ist.
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