DE2856397C2 - Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Gleichlaufs zwischen der Oszillatorfrequenz und der Resonanzfrequenz des Eingangskreises eines Überlagerungsempfängers. - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Gleichlaufs zwischen der Oszillatorfrequenz und der Resonanzfrequenz des Eingangskreises eines Überlagerungsempfängers.Info
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Description
so
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Erzielung eines Gleichlaufs zwischen der Oszillatcrfrequenz und der Resonanzfrequenz des Eingangskreises
eines Überlagerungsempfängers mit einem ersten Frequenzregelkreis, dessen Empfänger-Oszillator die ss
jeweils erforderliche Überlagerungsfrequenz erzeugt, und «iinem zweiten Frequenzregelkreis, der dasjenige
Steuersignal liefert, das zum Abstimmen des Eingangs-Abstimmkreises auf die der jeweiligen Frequenz des
Empfänger-Oszillators zugeordnete Empfangsfrequenz erforderlich ist
Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die DE-OS 28 44 938 bekannt Diese Schaltungsanordnung
weist ebenfalls zwei Frequenzregelkreise auf, von denen der eine die Überlagerungsfrequenz und der andere
dasjenige Steuersignal liefert, das zum Abstimmen des Eingangs-Abstimmkreises auf die Empfangsfrequenz
erforderlich ist. Die Frequenzregelkreise werden bei der
bekannten Schaltungsanordnung analog gesteuert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art
anzugeben, die eine Vorwahl der Abstimmfrequenz zulaßt und dadurch der modernen Empfängertechnik
Rechnung trägt Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art nach
der Erfindung durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches I gelöst
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen näher erläutert
Die Gleichlaufschaltung der Fig.) weist zwei
Frequenzregelkreise auf, und zwar einen digital gesteuerten ersten Regelkreis und einen analog
gesteuerten zweiten Frequenzregelkreis. Der erste Frequenzregelkreis, der der modernen digitalen Steuerungstechnik angepaßt ist erzeugt die Oszillatorfrequenz fo, die zusammen mit dem vom Eingangsabstimmkreis 8 selektierten Empfangssignal der Frequenz fc der
Mischstufe 7 des Oberlagerungsempfängers zugeführt wird. Von besonderer Bedeutung ist die Oszillatorfrequenz /-, die der Oszillator 1 des ersten Frequenzrege!-
kreises erzeugt da die Oszillatorfrequenz nach der Beziehung fc=fo±fz die Empfangsfrequenz fe des
Empfängers bestimmt fz ist die Zwischenfrequenz des
Überlagerungsempfängers. Die Aufgabe der Gleichlaufschaltung besteht darin, die Resonanzfrequenz des
Schwingkreises desöngangsabstimmkreises 8 über den gesamten Frequenzbereich mit der Empfangsfrequenz
in Einklang zu bringen, die sich von der Oszillatorfrequenz um die Zwischenfrequenz unterscheidet Es muß
also dafür gesorgt werden, daß über den gesamten Frequenzbereich die genannte Resonanzfrequenz mit
der jeweiligen Empfangsfrequenz identisch ist
Der erste Frequenzregelkreis ist im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ein digital gesteuerter PLL-Regelkreis.
Der zweite Frequenzregelkreis hat die Aufgabe, das Steuersignal LMür das Reaktanzelement des Schwingkreises des Eingangsabstimmkreises 8 zu erzeugen. Der
Resonanzfrequenzbereich der Schwingkreises des Eingangsabstimmkreises 8 muß bekanntlich gleich dem
Empfangsfrequenzbereich sein. Nach Festlegung des Arbeitsbereichs für Uv läßt sich diese Bedingung durch
Einstellung bzw. Wahl derjenigen Elemente dieses Schwingkreises erreichen, die zwar die Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises mitbestimmen, die aber
andererseits durch das Steuersignal Uv nicht variiert werden. Diese Elemente werden so eingestellt daß
durch Variation von Uv der Resonanzfrequenzbereich des Schwingkreises des Eingangsabstimmkreises 8 den
Empfangsbereich überstreicht.
Der erste Frequenzregelkreis der Fig. 1, der digital gesteuert wird und als PLL-Regelkreis ausgeführt ist
liefert das Oszillatorsignal für die Mischstufe 7. Dieses Oszillatorsignal dient gleichzeitig zur Ansteuerung des
zweiten Frequenzregelkreises. Der zweite Frequenzregelkreis besteht aus dem Wandler 5, dem Addierer 11,
dem Komparator 87, dem Sampling-Oszillator 4 und dem Frequenzteiler 80. Der zweite Frequenzregelkreis
wird über die Wandler 88 und 89 angesteuert Der Wandler 88 wird vom Oszillatorsignal des ersten
Frequenzregelkreises angesteuert während der Wandler 89 von der Referenzfrequenzquelle 16 angesteuert
wird. Der Wandler 88 liefert an seinem Ausgang ein Gleichsignal, welches der Frequenz des Oszillatorsignals des ersten Frequenzregelkreises proportional ist.
Der Wandler 89 liefert an seinem Ausgang ein Gleichsignal, welches der Frequenz des Signals der
Referenzsignalquelle 16 proportional ist, Pas Ausgangssignal
des Wandlers 89 wird einem Potentiometer 90 zugeführt, an dessen Schleifer die der Zwischenfrequenz
entsprechende Spannung Uzf abgenommen wird, Die der Zwischenfrequenz entsprechende Spannung Uzf
wird einem Addierer 11 zugeführt, der Teil des zweiten
Frequenzrcgelkreises ist Im Addierer 11 wird das
Ausgangssignal des Wandlers 5 und das der Zwischenfrequenz entsprechende Signal (Uzf) zu einem Summensignal
addiert und dieses Summensignal wird dem einen Eingang des Komparators 87 zugeführt An den anderen
Eingang des Komparators 87 wird das Ausgangssignal des Wandlers 88 gelegt Der zweite Frequenzregelkreis
stellt sich so ein, daß am Eingang des Wandlers 5 ein Signal anliegt, dessen Frequenz gleich der Empfangsfrequenz
ist Der Frequenzteiler 80, der die Frequenz des vom Sampling-OsziHator 4 gelieferten Ausgangssignals
herunterteilt, sorgt dafür, daß der Sampling-Oszillator mit der m-fachen Empfangsfrequenz zur Vermeidung
von Störungen arbeiten kann. Anstelle des Frequenzteilers
80 kann natürlich auch ein Multiplizierer auf der Analogseite verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt den frequenzbestimr^enden
Schwingkreis des Oszillators 4 und den Eingangs-Abstimmkreis 8. Im Ausführungsbeispiel der F ig. 2 werden
beide Schwingkreise mittels Varaktordioden (28, 29) abgestimmt Die beiden Varaktordioden müssen die
Bedingung erfüllen, daß sie ihre Kapazität mit Änderung der Abstimmspannung im gleichen Verhältnis
ändern. Dies bedeutet, daß das Verhältnis der Kapazität
der einen Varaktordiode zur Kapazität der anderen
ν Varaktordiode bei Änderung der Abstimmspannung im
V? Arbeitsbereich konstant bleibt Diese Bedingung besagt daß die beiden Varaktordioden nicht gleiche Kapazi-
v tätswerte haben müssen, sondern unterschiedliche Kapazitätswerte haben können.
f Um den relativen Gleichlauf der beiden Schwingkreise
zu erzielen, muß das Verhältnis der Parallelkapazität
': 30 zur Kapazität der Varaktordiode 28 gleich dem
Verhältnis der Parallelkapazität 31 zur Kapazität der Varaktordiode 39 sein. Zur Erzielung dieser Bedingung
ist eine der Parallelkapazitäten — im vorliegenden Fall die Parallelkapazität 30 — justierbar ausgebildet Die
Kapazität 32 hat die Aufgabe, beide Schwingkreise zu entkoppeln. Dies wird erreicht, wenn die Kapazität des
Kondensators 32 wesentlich größer als die Kapazität, der Varaktordioden 28 und 29 ist Für die Betriebsfrequenz
stellt der Kondensator 32 einen Kurzschluß dar. Gleichzeitig kann der Kondensator 32 für die
Steuerspannung Uv als Siebkondensator herangezogen werden. Über den Widerstand 34 wird den beiden
Varaktordioden 28 und 29 die gemeinsame Steuerspan-
: nung Uv zugeführt. Die Sieuerspannung Uv kann
natürlich auch zur Steuerung von weiteren Schwingkreisen dienen. Der Transistor 33 symbolisiert den
aktiven Teil des Oszillators 4. Die Einstellung der
; Resonanzfrequenz des Eingangsabstimmkreises auf die
: Empfangsfrequenz erfolgt mittels der Induktivität 35.
Die Induktivität 36 bestimmt die Lage des Arbeitsbereiches der Steuerspannung Uv-
Bei der Gleichlaufschaltung der F i g. 3 sind der erste und der zweite Frequenzregelkreis digital gesteuerte
Frequenzregelkreise. Die beiden Frequenzregelkreise der Fig.3 sind bekannte PLL-Regelkreise. Der erste
Frequenzregelkreis, der die Oszillatorfrequenz liefert, besteht aus einem steuerbaren Oszillator 67, einem
programmierbaren Frequenzteiler 68, einem Frequenz/ Phasenkomparator 69, einer Referenzfrequenzquelle 70
und einem Tiefpaß und Verstärker 71. !m zweiten
Frequenzregelkreis, der das Steuersignal Uy für das Reaktanzelement des Eingangs-Abstimmkreises 8 liefert
hat der Oszillator das Bezugszeichen 72, der programmierbare Frequenzteiler das Bezugszeichen 73,
der Phasen/Frequenzkomparator das Bezugszeichen 74, die Referenzfrequenzquelle das Bezugszeichen 76 und
der Tiefpaß mit Verstärker das Bezugszeichen 75.
Beide Regelkreise sind durch Veränderung des Teilungsverhältnisses des programmierbaren Teilers 68
bzw. 73 steuerbar. Die Steuerung erfolgt durch eine Steueranordnung 9, die jedoch keine Analogsignale,
sondern Digitalsignale liefert Zur Steuerung des ersten Regelkreises wird ein Digitalsignal erzeugt, welches im
t. Frequenzregelkreis eine Frequenz einstellt die gleich der Summe oder Differenz aus der Empfangsfrequenz
und der Zwischenfrequenz oder proportional zu dieser Summen- oder Differenzfrequenz ist Hierzu werden im
Addierer 77 zwei Digitalsignale addier? bzw. subtrahiert,
von denen eines der Empfanesfreouenz und das andere der Zwischenfrequenz des Überlagerungsempfängers
entspricht Mit Hilfe der Multiplizieranordnung 78 wird im 2. Frequenzregelkreis eine Oszillatorfrequenz
der /η-fachen Größe der Empfangsfrequenz erzeugt Die Schaltung der Fig.4 unterscheidet sich
von der Schaltung der F i g. 3 dadurch, daß anstelle des Multiplizierers 78 (Steueranordnung 9 der F i g. 3) bei
der Anordnung der Fig.4 ein Frequenzteiler 80 im
zweiten Frequenzregelkreis vorgesehen ist Der Frequenzteiler 80 sorgt ebenso wie der Multiplizierer 78
dafür, daß die im zweiten Frequenzregelkreis erzeugte Oszillatorfrequenz (Oszillator 72) gleich der /n-fachen
Empfangsfrequenz ist
Während bei den bisherigen Anordnungen das Steuersignal (Uv) für den Sampling-Oszillator des
zweiten Frequenzregelkreises gleich dem Steuersignal für das Reaktanzelement des Eingangsabstimmkreises
ist wird bei der Schaltung der F i g. 5 das Steuersignal (Uv) für das Reaktanzelement des Eingangsabstimmkreises
von einem Phasenregelkreis erzeugt, der aus dem Phasendetektor 85, einem Sampling-Schwingkreis
86 und aus einem Komparator 87 besteht Das Frequenzsignal für den Phasenregelkreis wird von dem
Oszillator 82 geliefert. Im Phasendetektor 85 erfolg; ein Vergleich der Phasen des vom Oszillator 82 gelieferten
Frequenzsignals und des im Sampling-Schwingkreis 86 sich ausbildenden Frequenzsignals. Am Ausgang des
Phasendetektors 85 entsteht ein Ausgangssignal, welches der Phasendifferenz der beiden soeben erwähnten
Frequenzsignale entspricht Dieses Ausgangssignal wird am Eingang des Komparators 87 mit einem Signal
verglichen, welches von der Signalquelle 91 stammt und einer bestimmten Phasendifferenz entspricht. Das am
Ausgang des Komparators 87 entstehende Steuersignal sorgt dafür, daß seine Resonanzfrequenz jeweils gleich
der Oszillatorfrequenz des Oszillators 82 ist. Das Steuersignal (Uv) für den Sampling-Schwingkreis 86 ist
zugleich das Steuersignal für den Eingangsabstimmkreis 8. Dabei muß ebenso wie bei den vorhergehenden
Äusführungsbeispielen die Bedingung erfüllt sein, daß die gesteuerten Reaktanzelemente des Sampling-Schwingkreises
86 und des Eingangsabstimmkreises 8 dieselbe Steuersignal/Reaktanzcharakteristik aufwei
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:U SchaU„ngsanordnung zur Erzielung eines Gleichlaufs zwischen der Oszillatorfrequenz und der Resonanzfrequenz des Eingangskreises eines Oberlagerungsempfängers mit einem ersten Frequenzregelkreis, dessen Empfänger-Oszillator die jeweils erforderliche Oberlagerungsfrequenz erzeugt, und einem zweiten Frequenzregelkreis, der dasjenige Steuersignal liefert, das zum Abstimmen des Eingangs-Abstimmkreises auf die der jeweiligen Frequenz des Empfänger-Oszillators zugeordnete Empfangsfrequenz erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Frequenzregelkreise digital steuerbar ist.Z Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als digital steuerbarer Frequenzregelkreis ein PLL-Regelkreis vorgesehen ist3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Frequenzre- M gelkreis (1,2,3) digital steuerbar ist4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein analog steuerbarer Frequenzregelkreis einen Oszillator (4) und einen Wandler (5) aufweist. 2s5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der analog steuerbare Frequenzregelkreis einen Addierer (11) sowie einen Komparator (87) aufweist6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines digital steuerbaren Frequenzregelkreises als ersten Frequenzregelkreis ein Wandler (88) vorgesehen ist, dem das Ausgangssignal des ersten Frequenzregelkreises zugeführt wird und der den zweiten Frequenzregelkreis ..nsteuert7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandler (89) vorgesehen ist, der von Referenz-Frequenzquelle (16) angesteuert wird und dessen Ausgangssignal den zweiten Frequenzregelkreis ansteuert.8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Wandler nur von einem Eingangssignal angesteuert werden.
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DE2856397C2 true DE2856397C2 (de) | 1983-06-09 |
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ID=6058524
Family Applications (1)
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