DE1031988B - Fotoelektrischer Belichtungsmesser mit selbsttaetiger Einstellung - Google Patents

Fotoelektrischer Belichtungsmesser mit selbsttaetiger Einstellung

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DE1031988B
DE1031988B DEG14450A DEG0014450A DE1031988B DE 1031988 B DE1031988 B DE 1031988B DE G14450 A DEG14450 A DE G14450A DE G0014450 A DEG0014450 A DE G0014450A DE 1031988 B DE1031988 B DE 1031988B
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DEG14450A
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Fotoelektrischer Belichtungsmesser mit selbsttätiger Einstellung Es ist eine große Anzahl von Belichtungsmesserkonstruktionen bekannt, die die Größe des Fotoelementenstromes mittels eines Meßwerkes durch einen Zeiger zur Anzeige bringen. Die Größe des Zeigerausschlages dient dabei als Maß für die Beleuchtungs-oder Lichtstärke. Um jedoch die für die Kameraeinstellung benötigten Einstellwerte von Blende und Zeit zu erhalten, sind in jedem Falle vom Benutzer noch weitere Tätigkeiten durchzuführen, die rein mechanischer oder auch gedanklicher Natur sein können.
  • Zum Beispiel wird bei der Mehrzahl der bekannten Belichtungsmesser vom Meßwerkzeiger eine bestimmte Lichtwertzahl angezeigt, die auf ein Rechensystem übertragen werden muß, um nach Berücksichtigung der Empfindlichkeit des benutzten Negativmateri als durch Verstellen des Rechensystems die für die jeweiliegen Aufnahmeverhältnisse richtigen Wertepaare von Blende und Zeit gegenübergestellt zu erhalten.
  • Eine andere Gruppe von Belichtungsmessern benutzt das sogenannte Folgezeigerprinzip, bei dem eine Kurve, ein Zeiger oder eine sonstige Marke dem Meßwerkzeiger nachgeführt werden muß, oder umgekehrt.
  • Mit dieser manuellen Nachführbewegung wird gleichzeitig ein Anzeigeorgan bewegt, das eine Skala mit Einstellwerten trägt und einer weiteren festen Skala gegenübergestellt wird.
  • Man hat auch versucht, diese manuelle Einstellarbeit durch Zwischenschaltung eines druckknopfbetätigten Federantriebes weitgehend zu mechanisieren.
  • Eine weitere bekannte Ausführung geht von der Notwendigkeit einer manuellen Betätigullg ganz ab.
  • Bei ibr ist der verbreitert ausgeführte Meßwerkzeiger mit der Skala des einen Einstellfaktors versehen, der sich über einer Kurvenschar bewegt. Zur Ermittlung des ergänzenden Kameraeinstellwertes ist eine dieser Kurven bis zu der am Rand der Anzeigeeinrichtung befindlichen weiteren Skala mit dem zweiten Einstellfaktor zu verfolgen. Hier ist es also notwendig, mit dem Blick Kurven bzw. Leitlinien verfolgen zu müssen um zu dem für die Kameraeinstellung notwendingen Wertepaar von Blende und Zeit zu kommen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf Belichtungsmesser derjenigen Gattung, bei welchen ein mit dem beweglichen Teil des Meßwerkes verbundener Skalenträger vorgesehen ist, welcher im Zusammenwirken mit einer gehäusefesten Skala die Belichtungszeiten in paarweiser Gegenüberstellung der zugeordneten Belichtungswerte abzulesen gestattet.
  • Derartige Belichtungsmesser sind an sich bekannt, jedoch hat man es als Nachteil empfunden, daß bei diesen Belichtungsmessern eine befriedigende Berücksichtigung der verschiedenen Filmempfindlichkeiten und eine befriedigende Anzeigegenauigkeit nur dann möglich ist, wenn das Meßwerk linearisiert wird, was äußerst schwierig und mit großem technischem Aufwand verbunden ist, oder wenn eine Skala verwendet wird, bei der in bekannter Weise die Teilstriche annähernd gleiche Abstände haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belichtungswertreihen so gegenüberzustellen, daß die Einstellwerte der Kamera, ohne die Notwendigkeit einer Linearisierung der Meßwerkanzeîge, unmittelbar abgelesen werden können.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf dem mit dem beweglichen Teil des Meßwerkes verbundenen Skalenträger eine Vielzahl von quer zu seiner Ausschlagsrichtung verlaufenden, mit Verschlußzeit- oder Blendenwerten versehenen Skalen angeordnet ist, deren Abstand in der Ausschlagsrichtung der Meßwerkcharakteristik entspricht, und daß jeweils eine dieser Skalen einer einzigen, gleichfalls quer zur Ausschlagsrichtung verlaufenden, gehäusefesten Skala mit Blenden- oder Verschlußzeitwerten gegenübersteht.
  • Dabei erfolgt die Einstellung des beweglichen Skalenträgers völlig selbsttätig, so daß sich in jeder Stellung und Lage des Belichtungsmessers die den jeweiligen Lichtverhältnissen entsprechenden Kameraverschlußeinstellwerte paarweise richtig gegenüberstehen. Es braucht also nur noch das gewünschte Wertepaar abgelesen zu werden, um es auf die Kameraeinstellorgane zu übertragen.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Belichtungsmessers ist darin zu sehen, daß zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des Negativmaterials die gehäusefeste Skala, z. B. die Blendenskala, verschiebbar angeordnet ist und daß Mittel zur Anzeige der eingestellten Empfindlichkeit und zur Veränderung des Fensterausschnittes vorgesehen sind, deren Betätigung zwangläufig mit der Verschiebung erfolgt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der mit dem Meßwerkrähmchen gekuppelte bewegliche Skalenträger nur aus einem Stück der Scheibe oder Walze, z. B. einem Kreissegment oder einem sonstigen Kreisausschnitt oder Bruchteilen derselben oder auch mehreren Flächen dieser Art, gebildet ist.
  • Bei der neuen Anordnung hat es sich nun besonders zweckmäßig erwiesen, wenn solche Fotoelemente und Meßwerke verwendet werden, die gemeinsam wenigstens eine annähernd lineare Anzeigecharakteristik aufweisen. Damit ergibt sich auch der Abstand der einzelnen Skalen nicht mehr zu unterschiedlich, was einer besseren Ausbildung der Skalen und einer erleichterten Ablesung zugute kommt.
  • Die Erfindung ist im folgenden und an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispi elen näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 das Prinzip der neuen Anzeigeeinrichtung, bei der mit dem Meßwerkrähmchen eine kreisförmige Skalenscheibe verbunden ist, Abb. 2 eine ähnliche Anordnung, jedoch mit einem trommelartigen Skalenträger, Abb. 3 eine praktische Ausführungsform, bei welcher der Skalenträger bis auf den wesentlichsten Teil verkleinert ist, und Abb. 4 einen Längsschnitt gemäß Abb. 3.
  • Gemäß Abb. 1 und 2 ist mit dem Rähmchen i des Meßwerkes die Scheibe 2 bzw. Walze 3 fest verbunden. Sie wird je nach der Größe des Fotostromes um einen bestimmten Betrag um die Achse 4 gedreht. Auf der Scheibe 2 (bzw. Walze 3) sind Zahlenreihen 5 a, 5 b, 5 c... (bzw. 6 a, 6 b, 6 c...) mit den Verschlußzeitwerten aufgetragen. Dabei ist der Abstand a der Skalen von Reihe zu Reihe nicht gleichmäßig, sondern so in wechselnden Abständen eingeteilt, daß die Unterschiede in der Meßwerkanzeige gegenüber regelmäßig veränderter Beleuchtungsstärke ausgeglichen werden.
  • Am Gehäuse 7 ist die Skala mit den Blendenwerten 8 so angeordnet, daß sie zur Berücksichtigung der Emulsionsempfindlichkeit 9 in gleichmäßigen Intervallen quer zur Ausschlagsrichtung des beweglichen Teils verschoben werden kann (Pfeilrichtung).
  • Abb. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Belichtungsmessers, bei dem die Skalen auf einem Kreissegment aufgetragen sind. An der Stirnseite des Gehäuses 7 sind das Linsenraster 10 und das Fotoelement 11 befestigt. Mit dem Rähmchen 1 des Meßwerkes 12 ist einerseits die Anzeigescheibe 2, andererseits das Ausgleichgewicht 13 fest verbunden. Die Anzeigescheibe 2 kann aus einem dünnen Kunststoffplättchen oder aus einer Aluminiumfolie bestehen. Im letzteren Falle wird gleichzeitig ihre Drehbewegung von dem unter ihr liegenden Permaneutmagneten 14 wirbelstromgedämpft. Zur Gewichtsersparnis ist der nicht beschriftete Teil2a. der Scheibe 2 abgeschnitten. Die Blendenskala 8 ist radial verschiebbar und zeigt in jeder Stellung an einem Fenster 9 die eingestellte DIN-Empfindlichkeit an.
  • Die Beschriftung der Teile mit den Blenden- und Verschlußzeitwerten kann natürlich sinngemäß auch in umgekehrter Weise erfolgen.
  • Zur Erleichterung der Ablesung der Skalen wird zweckmäßigerweise über die Skalen 5, 8, 9 eine Ableselupe oder Zylinderlinse 15 gesetzt, die somit das Fenster 16 bildet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Fotoelektrischer Belichtungsmesser mit einem mit dem beweglichen Teil des Meßwerkes verbundenen Skalenträger, welcher im Zusammenwirken mit einer gehäusefesten Skala die Belichtungszeiten in paarweiser Gegenüberstellung der zugeordneten Belichtungswerte abzulesen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Skalenträger eine Vielzahl von quer zu seiner Ausschlagsrichtung verlaufenden, mit Verschlußzeit- oder Blendenwerten versehenen Skalen angeordnet ist, deren Abstand in der Ausschlagsrichtung der Meßwerkcharakteristik entspricht und von denen jeweils eine einer gleichfalls quer zur Ausschlagsrichtung verlaufenden gehäusefesten Skala mit Blenden-oder Verschlußzeitwerten gegenübersteht.

Claims (1)

  1. 2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des Negativmaterials die gehäusefeste Skala, z. B. die Blendenskala (8), verschiebbar angeordnet ist und daß Mittel zur Anzeige der eingestellten Empfindlichkeit (9) und zur Verbände rung des Fensteraussdinittes (15, 16) vorgesehen sind, deren Betätigung zwangläufig mit der Verschiebung erfolgt.
    3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Meßwerkrähmchen (1) gekuppelte bewegliche Skalenträger (2, 3) nur aus einem Stück der Scheibe (2) oder Walze (3), z. B. einem Kreissegment oder einem sonstigen Kreisausschnitt oder Bruchteilen derselben oder auch mehreren Flächen dieser Art, gebildet ist.
    4. Belichtungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger aus einer Metallfolie aus nicht magnetisierbarem. elektrisch leitendem Material besteht und als Wirbelstromdämpfung für das bewegliche Organ dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 630 518; französische Patentschrift Nr. 762 015.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255478B (de) * 1963-03-18 1967-11-30 Bertram Fab Ernst & Wilhelm Anzeigevorrichtung bei Kameras mit einer automatischen Belichtungsregelvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR762015A (fr) * 1932-10-04 1934-04-03 Photomètre fonctionnant au moyen d'une cellule photoélectrique ou d'un autre dispositif analogue
DE630518C (de) * 1930-08-17 1936-05-29 Hans Toennies Belichtungsmesser

Patent Citations (2)

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