DE1031922B - Seifenstrangpresse - Google Patents
SeifenstrangpresseInfo
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- DE1031922B DE1031922B DEK25897A DEK0025897A DE1031922B DE 1031922 B DE1031922 B DE 1031922B DE K25897 A DEK25897 A DE K25897A DE K0025897 A DEK0025897 A DE K0025897A DE 1031922 B DE1031922 B DE 1031922B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
- B30B15/308—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
- C11D13/18—Shaping by extrusion or pressing
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Description
DEUTSCHES
Herstellung
Seifenstrangpressen werden bei der
fester Seifen benutzt, um die Seife in Strangform zu bringen. Die Verarbeitung der Seife zum Strang ist besonders dann schwierig, wenn ihr Fettsäuregehalt einen gewissen Mindestwert von etwa 62 bis 63% unterschreitet oder ihr Feuchtigkeitsgehalt einen gewissen Höchstwert von etwa 30% überschreitet. In solchen Fällen nimmt die Preßschnecke die feuchte Seife nicht oder nur ungleichmäßig auf und fördert das Gut nur mangelhaft. Die Folge davon ist ein ungleichmäßig, zuweilen nur stoßweise austretender Strang von insbesondere ungleicher Festigkeit und Beschaffenheit. Mit einfachen Stopfwalzen oder Stopfplatten ausgerüstete Strangpressen versagen bei feuchter Seife.
fester Seifen benutzt, um die Seife in Strangform zu bringen. Die Verarbeitung der Seife zum Strang ist besonders dann schwierig, wenn ihr Fettsäuregehalt einen gewissen Mindestwert von etwa 62 bis 63% unterschreitet oder ihr Feuchtigkeitsgehalt einen gewissen Höchstwert von etwa 30% überschreitet. In solchen Fällen nimmt die Preßschnecke die feuchte Seife nicht oder nur ungleichmäßig auf und fördert das Gut nur mangelhaft. Die Folge davon ist ein ungleichmäßig, zuweilen nur stoßweise austretender Strang von insbesondere ungleicher Festigkeit und Beschaffenheit. Mit einfachen Stopfwalzen oder Stopfplatten ausgerüstete Strangpressen versagen bei feuchter Seife.
Um den geschilderten Mängeln abzuhelfen, ist bereits ein Zweiwalzenwerk vorgeschlagen worden, das
aus einem allseitig gekapselten Gehäuse besteht, in dessen oberem Teil die Walzen angeordnet sind und
dessen unterer Teil einen Trichter zum Sammeln des getrockneten Gutes bildet. Das Zweiwalzenwerk hat
die Aufgabe, den Feuchtigkeitsgrad des Walzgutes zu vermindern. Das an den Walzenoberflächen haftende
Gut wird dabei durch die den beheizten Walzen entströmende Wärme und das im Gehäuse erzeugte
Vakuum getrocknet.
Ferner sind Zweiwalzenwerke bekannt, deren Walzen sich ebenfalls in geschlossenen Gehäusen befinden,
deren Aufgabe aber nur in der innigen Vermengung nicht vorgetrockneter Seife besteht.
Demgegenüber wird von der Erfindung die Aufgabe gelöst, die Preßschnecke einer Seifenstrangpresse
gleichmäßig zu beschicken, indem sie das Walzgut mittels eines der Preßschnecke unmittelbar
vorgeschalteten, mit Abstreichmessern versehenen Zweiwalzenwerks zwangläufig durch einen zum Teil
von den Walzenoberflächen und teilweise von den Abstreichmessern begrenzten Beschickungsraum der
Preßschnecke zuführt.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Abstreichmesser unterhalb der Walzen derart angeordnet
sind, daß sie zusammen mit einem Teil der Walzenoberflächen Begrenzungswände des Schneckenraumes
bilden.
Das Zweiwalzenwerk mit unterhalb der Walzen angeordneten Abstreichmessern kann als besondere Baueinheit
ausgebildet werden, die auf vorhandene Strangpressen aller Art, auch Doppel- und Vakuumstrangpressen,
aufsetzbar ist. Eine solche Baueinheit ist auch als selbständiger Bauteil bei der Seifenherstellung
beispielsweise als Zwischenglied zwischen einem Vakuumbehälter zum Kühlen und gegebenenfalls
Trocknen der Seife und einer Strangpresse zu verwenden.
Seifenstrangpresse
Anmelder:
Maschinenfabrik Aug. Krall, Helmstedt
Maschinenfabrik Aug. Krall, Helmstedt
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein schematischer Teil-Querschnitt durch eine Seifenstrangpresse gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein schematischer Teil-Längsschnitt durch die Presse nach Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht das Zweiwalzenwerk als besondere Baueinheit in Verbindung mit einem Vakuumtrockner
und einer Strangpresse;
Fig. 4 zeigt die Baueinheit, für die Arbeit unter Vakuum ausgerüstet, im Längsschnitt.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der Zeichnung gleiche Teile.
Über der EinfüllöfFnung 1 einer Seifenstrangpresse 1' üblicher Bauart, beispielsweise einer solchen
mit einfacher Preßschnecke 2, ist ein aus Seitenwangen mit Traversen bestehendes Gestell 3 angeordnet,
in welchem zwei einander berührende Walzen 4, 4' gegeneinander einstellbar gelagert sind.
Symmetrisch zur Berührungs- oder Walzlinie der Walzen 4, 4' ist der Einfülltrichter 5 in geeigneter
Weise so am Gestell 3 befestigt, daß das eingefüllte Gut von den Seiten her möglichst gleichmäßig der
Walzzone zugeführt wird.
Unterhalb der Walzen 4, 4' sind längs der Walzenoberflächen sich erstreckende Abstreichmesser 6, 6'
vorgesehen, die aus elastischem Werkstoff bestehen und/oder in ihren Lagern 7, T gegen den Druck von
Federn 8, 8' beweglich sind. Diese Abstreifmesser liegen etwa tangential am Walzenumfang an und
dichten den unterhalb der Walzen befindlichen Raum hermetisch nach außen ab, so daß durch die Walzzone
mittels der in Richtung der Pfeile α umlaufenden Walzen hindurchgedrücktes Gut von den Abstreichmessern
6, 6' abgestreift und zwangläufig in die Fördergänge der Preßschnecke 2 gedrückt wird, die
das Gut daher ohne Unterbrechung mitnehmen muß.
Es ist ohne weiteres möglich, die Walzen 4, 4' zu temperieren, d. h. zu heizen oder zu kühlen. Die dazu
erforderlichen Mittel sind bekannt. Ebenso können
809' 530/134
die Walzen auf jede übliche Art und Weise angetrieben werden. Zweckmäßig ist eine vom Preßschneckenantrieb
abgeleitete Getriebevorrichtung, weil dadurch die Kontinuität der Masseförderung am
besten beeinflußbar ist.
Das Zweiwalzenwerk 4, 4' mit den Abstreichmessern
6, 6' läßt sich so zusammenbauen, daß eine
Baueinheit entsteht, die sowohl an vorhandene Strangpressen als Zusatzvorrichtung anzusetzen ist als auch
als Bauelement eigener Art bei Verarbeitungsanlagen für zum Strange zu formende Seife Verwendung
finden kann.
Hierfür bieten die Fig. 3 und 4 Beispiele.
Fig. 3 zeigt schematisch das Zweiwalzenwerk als Zwischenglied zwischen einem Behälter 9, in dem zu
verarbeitende Seife gekühlt und fallweise getrocknet wird, .und einer Strangpresse V. Das aus dem Behälter
9 austretende Gut 10 fällt in den Aufgabetrichter 5 des Zweiwalzenwerks 4j 4', durch das es in
die Strangpresse!' gedrückt wird. Natürlich kann der
Behälter 9 auch andere als die dargestellte Gestalt haben, wie auch das Gut 10 nicht unbedingt im freien
Fall in den Trichter 5 zu gelangen braucht. Es kann auch auf andere Weise, z. B. durch Leitungen, geführt
und/oder befördert werden, z. B. durch Druckluft.
In Fig. 4 ist die Baueinheit, die das Zweiwalzenwerk 4, 4' und die Abstreichmesser 6, 6' umfaßt,
mittels eines Gehäuses 11 nach außen abgekapselt, so daß die Walzen im Vakuum arbeiten können, wenn
das Gehäuse 11 entlüftet wird, was entweder über eine am Gehäuse angebrachte, nicht dargestellte Entlüftungsleitung
oder von der Entlüftungskammer der Strangpresse her geschehen kann. Eine Dichtung 12
zwischen dem Gehäuse 11 und einem Vakuumbehälter 9', in dem Seife gekühlt und getrocknet
wird, ermöglicht den dichten Abschluß des Zweiwalzenwerks nach außen.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auch feuchte und/oder klebende Seife, die sonst der Verarbeitung
zum Strang Schwierigkeiten entgegensetzt, gleichmäßig ausgebildete Stränge von einheitlicher Beschaffenheit liefert. Damit ist bei der Seifenherstellung
die Möglichkeit gegeben, auch Seifen mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt als etwa 30% auf Strangpressen
mit nur einer Preßschnecke zu verarbeiten.
Claims (2)
1. Seifenstrangpresse mit einem der Preßschnecke unmittelbar vorgeschalteten, mit Al>
Streichmessern versehenen Zweiwalzenwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichmesser
unterhalb der Walzen derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit einem Teil der Walzenoberflächen
Begrenzungswände des Schneckenraumes bilden.
2. Seifenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweiwalzenwerk mit
unterhalb der Walzen angeordneten Abstreichmessern zu einer Baueinheit vereinigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 85 957;
USA.-Patentschrift Nr. 2 087 788.
Österreichische Patentschrift Nr. 85 957;
USA.-Patentschrift Nr. 2 087 788.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■© 809 530/134 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK25897A DE1031922B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Seifenstrangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK25897A DE1031922B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Seifenstrangpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031922B true DE1031922B (de) | 1958-06-12 |
Family
ID=7217448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK25897A Pending DE1031922B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Seifenstrangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031922B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5068069A (en) * | 1989-10-18 | 1991-11-26 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh | Method of maintaining the force of a stripper blade on an extruder feed roller constant and an apparatus therefor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT85957B (de) * | 1917-09-28 | 1921-10-25 | Otto Roessler | Verfahren zur Herstellung von Seifen. |
US2087788A (en) * | 1934-08-02 | 1937-07-20 | Adolph F Thal | Method of treating soap |
-
1955
- 1955-05-25 DE DEK25897A patent/DE1031922B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT85957B (de) * | 1917-09-28 | 1921-10-25 | Otto Roessler | Verfahren zur Herstellung von Seifen. |
US2087788A (en) * | 1934-08-02 | 1937-07-20 | Adolph F Thal | Method of treating soap |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5068069A (en) * | 1989-10-18 | 1991-11-26 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh | Method of maintaining the force of a stripper blade on an extruder feed roller constant and an apparatus therefor |
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