DE10318816A1 - Stator mit Verschaltungsstruktur für Statorwicklungen - Google Patents

Stator mit Verschaltungsstruktur für Statorwicklungen Download PDF

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Abstract

Um einen Stator für Elektromotoren, umfassend einen um eine geometrische Statorachse herum verlaufend angeordneten Statorkörper mit Polschuhen, den Polschuhen zugeordnete Statorwicklungen mit Wicklungsanschlüssen und eine in Richtung der Statorachse auf einer Seite des Statorkörpers angeordnete Verschaltungsstruktur mit mehreren, zumindest teilweise um die Statorachse herum verlaufenden Verschaltungselementen, von denen zumindest eines zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Wicklungsanschlüssen und einer Stromversorgung mindestens ein Anschlusselement umfasst, möglichst effizient und kostengünstig herzustellen, wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil der Verschaltungselemente als aus einem Strangmaterial durch Formbiegen desselben hergestellter Anschlussbügel ausgebildet ist und dass die Anschlusselemente in den Anschlussbügel durch Umformen des Strangmaterials eingeformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stator für Elektromotoren umfassend einen um eine geometrische Statorachse herum verlaufend angeordneten Statorkörper mit Polschuhen, den Polschuhen zugeordnete Statorwicklungen mit Wicklungsanschlüssen und eine in Richtung der Statorachse auf einer Seite des Statorkörpers angeordnete Verschaltungsstruktur mit mehreren zumindest teilweise um die Statorachse herum verlaufenden Verschaltungselementen, von denen zumindest eines zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit den Wicklungsanschlüssen und einer Stromversorgung mindestens ein Anschlußelement umfasst.
  • Ein derartiger Stator ist aus der EP 0 777 312 A2 bekannt. Bei allen derartigen Statoren sind die Verschaltungselemente mit den an diesen vorgesehenen Anschlußelementen als Stanzteile ausgebildet. Dies ist einerseits aufwendig und andererseits mit einem erheblichen Materialabfall verbunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stator der eingangs beschriebenen Art möglichst effizient und kostengünstig herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Stator der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Verschaltungselemente als aus einem Strangmaterial durch Formbiegen desselben hergestellter Anschlußbügel ausgebildet ist und daß die Anschlußelemente in den Anschlußbügel durch Umformen des Strangmaterials eingeformt sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß somit die Herstellung der Verschaltungselemente weit einfacher ist, da lediglich Biege- und Umformvorgänge bei einem zusammenhängenden Stück Strangmaterial erforderlich sind, um aus dem Strangmaterial den Anschlußbügel mitsamt dem mindestens einen einstückig angeformten Anschlußelement herzustellen.
  • Um die Verschaltungselemente günstig mit den Wicklungsanschlüssen verbinden zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß jeder Anschlußbügel einen um die Statorachse herum verlaufenden Bogenabschnitt umfaßt.
  • Ein derartiger Bogenabschnitt ist vorzugsweise aus dem Strangmaterial in Form mindestens eines Teils eines offenen Rings gebogen. Das heißt, daß der Bogenabschnitt nicht ganz ringförmig oder in sich zurücklaufend sein muß, sondern beispielsweise sich über einen Winkelbereich um die Statorachse herum erstreckt, welcher weniger als 360°, vorzugsweise weniger als 270° beträgt, um den Materialverbrauch für die Herstellung des Anschlußbügels möglichst gering zu halten.
  • Der Bogenabschnitt des Anschlußbügels kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.
  • So sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Bogenabschnitt aus Bogensegmenten gebildet ist, an die sich die Anschlußelemente anschließen.
  • Gemäß der eingangs beschriebenen Lösung wäre es prinzipiell denkbar, die Anschlußelemente aus dem Strangmaterial dadurch einstückig herzustellen, daß das Strangmaterial in seiner Querschnittsform verändert wird, zum Beispiel durch seine Querschnittsform verändernde Umformvorgänge, wie beispielsweise Stauchvorgänge, und dadurch das Anschlußelement als Fahne an den Bogenabschnitt angeformt wird.
  • Besonders kostengünstig ist es jedoch, wenn die Anschlußelemente durch Biegen des fortlaufenden, den Bogenabschnitt bildenden Strangmaterials geformt sind, das heißt, daß das Strangmaterial lediglich gebogen und nicht signifikant hinsichtlich seines Querschnitts verändert wird, um die Anschlußelemente auszubilden.
  • Vorzugsweise wird dabei mindestens ein Teil der Anschlußelemente durch vom Bogenabschnitt ausgehende Ausbiegungen, insbesondere Schleifen, aus Strangmaterial gebildet, das heißt, daß das Strangmaterial zur Bildung der Anschlußelemente seinen Querschnitt beibehält und lediglich durch Biegen in eine Form gebracht wird.
  • Eine andere Lösung sieht vor, daß ein Teil der Anschlußelemente durch endseitig vom Bogenabschnitt ausgehende Strangmaterialstücke gebildet ist.
  • Hinsichtlich des Verlaufs der Anschlußelemente relativ zum Bogenabschnitt wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • So ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Anschlußelemente sich quer zu dem Bogenabschnitt erstrecken, um den Bogenabschnitt günstigerweise so legen zu können, daß dieser berührungslos zu den Wicklungsanschlüssen verläuft und die elektrische Verbindung mit den Wicklungsanschlüssen und einer Stromversorgung dadurch erfolgt, daß sich die Anschlußelemente von dem Bogenabschnitt weg erstrecken.
  • Besonders raumsparend läßt sich die erfindungsgemäße Verschaltungsstruktur dadurch realisieren, daß die Anschlußelemente sich parallel zu einer Bogenebene des Bogenabschnitts erstreckende Abschnitte aufweisen.
  • Diese sich parallel zu der Bogenebene erstreckenden Abschnitte sind im einfachsten Fall dadurch realisierbar, daß die Anschlußelemente in der Bogenebene liegen.
  • Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die sich ungefähr parallel zur Bogenebene erstreckenden Abschnitte der Anschlußelemente im Abstand von der Bogenebene verlaufen. Dies ist beispielsweise dadurch realisierbar, daß die Anschlußelemente sich aus der Bogenebene, in welcher der Bogenabschnitt liegt, heraus erstreckende Strangmaterialabschnitte aufweisen.
  • Alternativ dazu ist es denkbar, daß die Anschlußelemente an im Abstand von der Bogenebene verlaufende Abschnitte der Bogensegmente angeformt sind.
  • Besonders in all den Fällen, in denen die Anschlußelemente sich ungefähr parallel zur Bogenebene erstreckende Abschnitte aufweisen, die im Abstand zur Bogenebene verlaufen, ist es für eine raumsparende Realisierung der Verschaltungsstruktur von Vorteil, wenn zumindest ein von einem Anschlußelement eines anderen Verschaltungselements übergriffener Abschnitts eines der Bogensegmente in der Bogenebene verläuft.
  • Diese Lösung schafft die Möglichkeit, in einfacher Weise eine elektrische Isolation zwischen den Bogensegmenten und den diese übergreifenden Anschlußelementen anderer Verschaltungselemente zu realisieren.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stators mit besonders raumsparend aufgebauter Verschaltungsstruktur sieht daher vor, daß sich die parallel zu den Bogenebenen erstreckenden Abschnitte der Anschlußelemente in einer Anschlußebene erstrecken, welche im Abstand von der Bogenebene verläuft.
  • Damit besteht die Möglichkeit, zumindest in den Bereichen, in denen die Bogensegmente des einen Verschaltungselements von in der Anschlußebene verlaufenden Anschlußelementen des anderen Verschaltungselements übergriffen werden, die Bogensegmente in der im Abstand zu der Anschlußebene verlaufenden Bogenebene verlaufen zu lassen, wobei vorzugsweise die Bogenebenen der mindestens zwei Verschaltungselemente zusammenfallen können, insbesondere dann, wenn bei den mindestens zwei der Verschaltungselemente die Anschlußelemente des einen Verschaltungselements gegenüber den Anschlußelementen des anderen Verschaltungselements in einem Winkelabstand voneinander angeordnet sind.
  • Noch vorteilhafter ist es, wenn alle mit Anschlußelementen versehenen Verschaltungselemente mit den Anschlußelementen mit Winkelversatz in der Anschlußebene zumindest abschnittsweise verlaufen und mit den von den Anschlußelementen anderer Verschaltungselemente übergriffenen Abschnitten der Bogensegmente in der jeweiligen Bogenebene im Abstand von der Anschlußebene verlaufen, wobei vorzugsweise ebenfalls die Bogenebenen der mit Anschlußelementen versehenen Verschaltungselemente zusammenfallen.
  • Um eine gute Kontaktierung mit dem Wicklungsanschluß erreichen zu können, sieht eine besonders günstige Lösung vor, daß die Anschlußelemente einen eine abgeflachte Seite aufweisenden Anschlußbereich umfassen, wobei mit der abgeflachten Seite des Anschlußbereichs eine Kontaktierung des Wicklungsanschlusses, beispielsweise durch Verlöten oder Verschweißen erfolgt.
  • Prinzipiell kann das Strangmaterial in beliebiger Form verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Strangmaterial einen gerundeten Querschnitt aufweist, vorzugsweise ein Rundmaterial ist, aus dem durch Biegen der Bogenabschnitt und die Anschlußelemente des Anschlußbügels geformt werden.
  • Eine alternative Lösung zu einem Strangmaterial mit einem gerundeten Querschnitt sieht vor, daß das Strangmaterial eine abgeflachte Querschnittsform aufweist. Das Strangmaterial kann dabei beispielsweise ein Band oder Draht mit einem rechteckförmigen Querschnitt sein.
  • Besonders raumsparend und kostengünstig läßt sich ein erfindungsgemäßer Anschlußbügel dann herstellen, wenn das Strangmaterial ein Flachmaterialstreifen ist.
  • Auch ein Strangmaterial mit abgeflachter Querschnittsform könnte beispielsweise so gebogen werden, daß dieses mit seiner Flachseite parallel zur Bogenebene verläuft. Besonders günstig ist es jedoch bei einem derartigen Strangmaterial, wenn das Strangmaterial mit einer Flachseite quer zur Bogenebene verläuft.
  • In diesem Fall ist es einfach, Anschlußelemente zu biegen, welche ebenfalls in der Bogenebene verlaufen.
  • Bei Anschlußelementen, welche zumindest abschnittsweise im Abstand von der Bogenebene verlaufen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Strangmaterial zum Bilden von quer zur Bogenebene verlaufenden Abschnitten des Anschlußbügels mit Flachseiten umgefaltete Umbiegungsbereiche aufweist.
  • Ferner ist es auch zur Bildung des Anschlußbereichs, insbesondere in Form eines Mittelschenkels einer Schleife, günstig, wenn das Flachmaterial zum Bilden des Anschlußbereichs des Anschlußelements mit Flachseiten aufeinanderliegend umgefaltete Umbiegungsbereiche aufweist.
  • Vorzugsweise ist dabei der Umbiegungsbereich der Anschlußbügel durch Aufeinanderfalten des eine abgeflachte Querschnittsform aufweisenden Strangmaterials längs einer quer zur Längsrichtung des Strangmaterials verlaufenden Biegelinie hergestellt.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei die Biegelinie so ausgerichtet, daß sie schräg zur Längsrichtung des Strangmaterials, insbesondere ungefähr 45° zur Längsrichtung des Strangmaterials, verläuft.
  • Die Anordnung der Verschaltungselemente kann auf der vorgesehenen Seite des Statorkörpers in verschiedenster Art und Weise relativ zu den Wicklungsanschlüssen erfolgen.
  • Eine besonders raumsparende Integration der Verschaltungselemente ist dann möglich, wenn zumindest ein Teil derselben, vorzugsweise alle, mit ihren Bogenabschnitten zwischen den innersten und den äußersten Wicklungsanschlüssen liegen.
  • Hinsichtlich der Isolation der Verschaltungselemente relativ zueinander wurden im Zusammenhang mit den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht.
  • So ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Verschaltungselemente in einem Isolierkörper angeordnet sind.
  • Ein derartiger Isolierkörper kann beispielsweise als Formkörper ausgebildet sein, welcher Ausnehmungen zur Aufnahme der Verschaltungselemente aufweist.
  • Alternativ dazu sieht eine andere vorteilhafte Lösung vor, daß der Isolierkörper durch eine ausgehärtete, die Verschaltungsstruktur zumindest teilweise eingebettet aufnehmende Einbettmasse gebildet ist. Eine derartige Einbettmasse hat den Vorteil, daß sie eine einfache und dauerhaft die Verschaltungsstruktur schützende Art der Isolierung der Verschaltungselemente relativ zueinander ermöglicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stators;
  • 2 eine Draufsicht auf den Stator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar auf eine die Verschaltungsstruktur aufweisende Seite;
  • 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils B in 2;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung von mit Anschlußelementen versehenen Verschaltungselementen der Verschaltungsstruktur beim ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stators;
  • 5 eine Ansicht ähnlich 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stators;
  • 6 eine Ansicht ähnlich 1 eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stators;
  • 7 eine Ansicht ähnlich 3 des dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators;
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der Verschaltungselemente der Verschaltungsstruktur beim dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stators;
  • 9 eine Draufsicht ähnlich 2 auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stators;
  • 10 eine Ansicht ähnlich 3 des vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators;
  • 11 eine Ansicht eines zweiten Verschaltungselements beim vierten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stators in Richtung des Pfeils C in 12;
  • 12 eine Draufsicht auf das zweite Verschaltungselement beim vierten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stators in Richtung des Pfeils D in 11;
  • 13 eine ausschnittsweise vergrößerte und teilweise abgebrochene Darstellung eines Bereichs E in 11;
  • 14 eine Darstellung ähnlich 12 eines dritten Verschaltungselements des vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators und
  • 15 eine Darstellung ähnlich 12 eines vierten Verschaltungselements des vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stators 10 für Elektromotoren umfaßt, wie in 1 bis 3 dargestellt, einen Statorkörper 12, welcher um eine geometrische Statorachse 14 umlaufend ausgebildet ist und eine Vielzahl von Polschuhen 16 aufweist, die sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Statorkörpers 12 von einem Ringkörper 18 ausgehend radial zur geometrischen Statorachse 14 erstrecken und auf einer der geometrischen Statorachse 14 abgewandten Seite des Ringkörpers 18 und der Polschuhe 16 liegende Polschuhköpfe 20 aufweisen.
  • Der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Statorkörper 12 ist ein Statorkörper für einen Außenläufer, welcher den Statorkörper 12 radial außen liegend umgibt. Die erfindungsgemäße Lösung kann ohne Einschränkung auch bei einem Innenläufer eingesetzt werden.
  • Der Statorkörper 12 mit dem Ringkörper 18 und den Polschuhen 16 ist beispielsweise aus einzelnen, sich senkrecht zur geometrischen Statorachse 14 erstreckenden und gegeneinander isolierten Blechlagen aufgebaut, die in Richtung der geometrischen Statorachse 14 gestapelt sind. Dabei dient der Ringkörper 18 nicht nur dazu, die einzelnen Polschuhe 16 zu tragen, sondern auch dazu, einen magnetischen Rückschluß für paarweise einander zugeordnete Polschuhe 16 zu erhalten.
  • Wie insbesondere in 1 erkennbar, ist jedem der Polschuhe 16 eine Statorwicklung 22 zugeordnet, welche vorzugsweise zwischen dem jeweiligen Polschuhkopf 20 und dem Ringkörper 18 liegt und den jeweiligen Polschuh 16 umschließt.
  • Jede der Statorwicklungen 22 endet, wie insbesondere in 1 und 3 dargestellt, mit aus dem Wicklungsdraht gebildeten Wicklungsanschlüssen 24 und 26, die ungefähr parallel zur geometrischen Statorachse 14 ausgerichtet auf einer Seite 28 des Statorkörpers 12 über diesen und die Statorwicklungen 22 überstehen und ein Wicklungsanschlußmuster 30 bilden, welches im dargestellten Fall auf einem inneren Kreisbogen 32 um die geometrische Statorachse 14 liegende innere Wicklungsanschlüsse 24 und auf einem äußeren Kreisbogen 34 liegende äußere Wicklungsanschlüsse 26 umfaßt.
  • Dabei weisen vorzugsweise aufeinanderfolgende innere Wicklungsanschlüsse 24 und aufeinanderfolgende äußere Wicklungsanschlüsse 26 einen Winkelabstand auf, der dem Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgender Polschuhe 16 entspricht.
  • Ein Verschalten der einzelnen Wicklungsanschlüsse 24, 26 des Wicklungsanschlußmusters 30 untereinander sowie die Herstellung einer Verbindung zu einer Stromversorgung 36 erfolgt über eine auf der Seite 28 des Statorkörpers 12 angeordnete Verschaltungsstruktur 40, die eine Vielzahl von Verschaltungselementen 42, 44, 46 und 48 umfaßt, welche im wesentlichen zwischen den inneren 24 und den äußeren Wicklungsanschlüssen 26 liegen.
  • Sollen beispielsweise die Statorwicklungen 22 in Form einer Sternschaltung miteinander verschaltet werden, so umfaßt die Verschaltungsstruktur 40 ein in 1 und 3 dargestelltes erstes Verschaltungselement 42, welches mit allen inneren Wicklungsanschlüssen 24 aller Statorwicklungen 22 verbunden ist und somit elektrisch gesehen das Potential eines Sternpunktes für die Statorwicklungen 22 festlegt, ohne daß zwangsläufig eine Verbindung zur Stromversorgung 36 erforderlich ist. Bei einer anders gearteten Verschaltung der Statorwicklungen 22 kann auch das erste Verschaltungselement 42 zu Meß- und/oder Ansteuerungszwecken herausgeführt sein.
  • Ein zweites Verschaltungselement 44 dient, wie in 1 und 2 dargestellt, beispielsweise dazu, die äußeren Wicklungsanschlüsse 261 , 264 und 26, der Statorwicklungen 221 , 224 und 227 zu kontaktieren (1, 2).
  • Ein drittes Verschaltungselement 46 dient, wie ebenfalls in 1 und 2 dargestellt, dazu, die äußeren Wicklungsanschlüsse 262 , 265 und 268 der Statorwicklungen 222 , 225 und 228 zu kontaktieren.
  • Schließlich dient ein drittes Verschaltungselement 48, wie ebenfalls in 1 und 2 dargestellt, dazu, die äußeren Wicklungsanschlüsse 263 , 266 und 269 der Statorwicklungen 223 , 226 und 229 zu kontaktieren.
  • Durch das zweite, dritte und vierte Verschaltungselement 44, 46, 48 sind somit jeweils drei der Statorwicklungen 22, nämlich die Statorwicklungen 221 , 224 und 227 , die Statorwicklungen 222 , 225 und 228 und die Statorwicklungen 223 , 226 und 229 , in Parallelschaltung zu je einer Phase zusammengeschaltet.
  • Die einzelnen zusammengeschalteten Statorwicklungen 22 einer Phase weisen, aufgrund der Anordnung aller Statorwicklungen 221 bis 229 in gleichen Winkelabständen, denselben internen Winkelabstand voneinander auf, der zwischen den aufeinanderfolgenden Statorwicklungen 22 einer Phase von drei zusammengeschalteten Statorwicklungen 22, beispielsweise den Statorwicklungen 221 , 224 und 227 , dem dreifachen Winkelabstand von aufeinanderfolgenden Statorwicklungen 22 des Stators 10 entspricht.
  • Um mit den Verschaltungselementen 44, 46 und 48 die einzelnen Statorwicklungen 22 selektiv verschalten zu können, ist jedes der Verschaltungselemente 44, 46, 48, wie in 4 nochmals vergrößert dargestellt und im Einzelnen anhand des zweiten Verschaltungselements 44 erläutert, aus einem sich von einem ersten Ende 522 bis zu einem zweiten Ende 542 erstreckendem Strangmaterial, im Fall des Verschaltungselements 44 aus einem Rundmaterial, hergestellt, welches durch Formbiegen zu einem als Ganzes mit 502 bezeichneten Anschlußbügel gebogen ist.
  • Der Anschlußbügel 502 weist seinerseits einen Bogenabschnitt 562 aufweist, der aus beispielsweise vier Kreisbogensegmenten 582 , 602 , 622 und 642 gebildet ist, die in einer Bogenebene 662 liegen, wobei die Bogenebene 662 vorzugsweise senkrecht zur geometrischen Statorachse 14 verläuft. Ferner sind an den Bogenabschnitt 562 Anschlußelemente 702 , 722 und 742 angeformt, welche sich ebenfalls in der Bogenebene 662 , jedoch gegenüber den Kreisbogensegmenten 582 , 602 , 622 und 642 radial nach außen, vorzugsweise in der Form von U-förmigen Schleifen 762 , 782 und 802 , erstrecken, wobei die U-förmigen Schleifen 762 , 782 und 802 ebenfalls durch Biegen des Strangmaterials unmittelbar und einstückig an die Kreisbogensegmente 582 , 602 , 622 , 642 angeformt sind.
  • So ist beispielsweise beginnend mit dem Kreisbogensegment 582 an dieses die Schleife 762 des Anschlußelements 702 durch Biegen angeformt, auf welche dann das durch Biegen geformte Kreisbogensegment 602 folgt, an welches ebenfalls dann wieder die Schleife 782 angebogen ist und auf diese folgt dann das durch Biegen des Strangmaterials geformte Kreisbogensegment 622 , an welches dann weiter durch Biegen die Schleife 802 angeformt ist, auf welche das Kreisbogensegment 642 folgt, an dessen Ende 822 ein vorzugsweise radial zur geometrischen Statorachse 14 verlaufender und bis zum zweiten Ende 542 reichendes Anschlußelement 842 in Form eines Strangmaterialstücks 862 durch Biegen angeformt ist, mit welchem dann beispielsweise ein Steckanschlußelement 882 verbunden ist, über welches eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußbügel 502 und einer zur Stromversorgung 36 führenden elektrischen Zuleitung herstellbar ist.
  • Aus Gründen der Raumersparnis liegt der Bogenabschnitt 562 , wie insbesondere auch in 3 dargestellt, zwischen den inneren Wicklungsanschlüssen 24 und den äußeren Wicklungsanschlüssen 26, wobei in der dargestellten Lösung der Bogenabschnitt 562 den äußeren Wicklungsanschlüssen 26 nächstliegend angeordnet ist, so daß die radiale Erstreckung der U-förmigen Schleifen 762 , 782 und 802 lediglich so groß ist, daß die Kreisbogensegmente 582 , 602 , 622 und 642 im notwendigen Isolationsabstand an den übrigen nicht zu kontaktierenden äußeren Wicklungsanschlüssen 262 , 263 , 265 , 266 , 268 , 269 vorbeigeführt werden können.
  • Um bei den ebenfalls aus demselben Rundmaterial hergestellten Schleifen 762 , 782 , 802 eine gute Kontaktierung mit den Wicklungsanschlüssen 261 , 264 und 267 erreichen zu können, sind die U-förmigen Schleifen 762 , 782 , 802 im Bereich ihres Mittelschenkels mit einer den Wicklungsanschlüssen 261 , 264 und 267 zugewandten und einen Anschlußbereich darstellenden Abflachung 90, 92, 94 versehen, welche sich ungefähr parallel zu der geometrischen Statorachse 14 erstreckt und somit auch ungefähr parallel zu den äußeren Wicklungsanschlüssen 261 , 264 und 267 verläuft.
  • Diese Abflachungen 90, 92 und 94 lassen sich am einfachsten durch eine insgesamt erfolgende Stauchung des im Querschnitt runden Strangmaterials herstellen.
  • Wie in 1 und 4 dargestellt, sind das dritte Verschaltungselement 46 und das vierte Verschaltungselement 48 vom Grundsatz her in gleicher Weise ausgebildet, allerdings mit dem Unterschied, daß wie insbesondere in 3 erkennbar, der Bogenabschnitt 563 gegenüber dem Bogenabschnitt 562 bezogen auf die geometrische Statorachse 14 radial nach innen versetzt verläuft und somit sind die die Anschlußelemente 703 , 723 , 743 bildenden U-förmigen Schleifen 763 , 783 und 803 so ausgebildet, daß sie zwar nach wie vor in der entsprechenden Bogenebene 663 des Bogenabschnitts 563 liegen, allerdings eine größere radiale Erstreckung relativ zum Bogenabschnitt 563 aufweisen, so daß die U-förmigen Schleifen 763 , 783 und 803 bis zu den äußeren Wicklungsanschlüssen 262 , 265 und 267 reichen, die in gleichem radialen Abstand von der geometrischen Statorachse 14 angeordnet sind, wie die Wicklungsanschlüsse 261 , 264 und 267 . Ferner sind aufgrund der Winkelabstände zwischen den äußeren Wicklungsanschlüssen 261 bis 269 auch die Anschlußelemente 703 , 723 und 743 gegenüber den Anschlußelementen 702 , 722 und 742 um einen Winkelabstand versetzt, der dem Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungsanschlüssen 261 , 262 , ... 269 entspricht.
  • Bei dem vierten Verschaltungselement 48 liegt, wie in 1, 3 und 4 erkennbar, der Bogenabschnitt 564 radial zur geometrischen Statorachse 14 noch weiter innen, so daß die die Anschlußelemente 704 , 724 , 744 bildenden U-förmigen Schleifen 764 , 784 und 804 eine noch größere Erstreckung radial zur geometrischen Statorachse 14 aufweisen, um die äußeren Wicklungsanschlüsse 263 , 266 und 269 kontaktieren zu können, wobei auch bei dem vierten Verschaltungselement 48 der Bogenabschnitt 564 und die Schleifen 764 , 784 und 804 ebenfalls in der entsprechenden Bogenebene 664 liegen. Außerdem sind die Anschlußelemente 704 , 724 , 744 wiederum gegenüber den Anschlußelementen 703 , 723 und 743 um einen Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungsanschlüssen und gegenüber den Anschlußelementen 702 , 722 und 742 um den doppelten Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungsanschlüssen 261 ... 269 versetzt.
  • Da zur Kontaktierung die U-förmigen Schleifen 763 , 783 und 803 des dritten Anschlußbügels 503 berührungslos zu den Kreisbogensegmenten 602 , 622 und 642 verlaufen sollen, muß die Bogenebene 663 gegenüber der Bogenebene 662 in Richtung der geometrischen Statorachse 14 versetzt angeordnet sein. Beispielsweise liegt die Bogenebene 663 in einem größeren axialen Abstand vom Statorkörper 12 als die Bogenebene 662 , wie in 3 dargestellt ist.
  • Aus demselben Grund liegt auch die Bogenebene 664 des vierten Anschlußbügels 504 in noch größerem axialen Abstand von dem Statorkörper 12 als die Bogenebenen 662 und 663 des Anschlußbügels 502 und 503 , wie in 3 ebenfalls dargestellt.
  • Um die Verschaltungselemente 42, 44, 46 und 48 relativ zueinander isoliert zu halten und insbesondere auch zur Herstellung der Verbindung mit den Wicklungsanschlüssen 26 isoliert zueinander ausrichten zu können, ist vorzugsweise ein als Ganzes mit 100 bezeichneter Isolierkörper vorgesehen, welcher auf dem Statorkörper 12 oder auf den Statorwicklungen 22 mit einer Unterseite 102 auflegbar ist und ringförmige Ausnehmungen 104, 106 und 108 aufweist, in welche das zweite Verschaltungselement 44, das dritte Verschaltungselement 46 und das vierte Verschaltungselement 48 mit ihren Bogenabschnitten 562 , 563 bzw. 564 einlegbar sind, wobei jede der Ausnehmungen 104, 106 und 108 einen Bodenbereich 110, 112, 114 aufweist, auf welchem der jeweilige in der entsprechenden Bogenebene 662 , 663 bzw. 664 verlaufende Bogenabschnitt 562 , 563 bzw. 564 aufliegt, so daß durch die Bodenbereiche 110, 112 und 114 die Lage der Bogenebenen 662 , 663 bzw. 664 vorgebbar ist.
  • Ferner ist vorzugsweise das erste Verschaltungselement 42 als zu einem fast geschlossenen Ring aus sich zwischen einem ersten Ende 521 und einem zweiten Ende 541 erstreckenden Bogenabschnitt 561 gebogen, der mit sämtlichen inneren Wicklungsanschlüssen 24 verbunden ist (1).
  • Dieses erste Verschaltungselement 42 ist vorzugsweise so angeordnet, daß es nahe den Statorwicklungen 22 sitzt, wobei der Isolierkörper 100 eine sich ausgehend von der Unterseite 102 in diesen hineinerstreckende Ausnehmung 116 aufweist, in welcher der Bogenabschnitt 561 verläuft, und somit ist das erste Verschaltungselement 42 von dem Isolierkörper 100 auf seiner den Statorwicklungen 22 abgewandten Seite übergriffen.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 5 ist die Verschaltungsstruktur 40 identisch ausgeführt wie beim ersten Ausführungsbeispiel, allerdings ist anstelle des Isolierkörpers 100 die gesamte Verschaltungsstruktur 40 in eine ausgehärtete Einbettmasse 120 aus isolierendem Material, beispielsweise isolierendem Kunststoff, eingebettet, die an die Seite 28 des Statorkörpers 12 und der Statorwicklungen 22 angeformt ist und sowohl die Verschaltungsstruktur 40 als auch die Wicklungsanschlüsse 26 umschließt und somit nicht nur gegen Korrosion, sondern auch gegen sich möglicherweise ausbildende und zu Kriechströmen führende Verschmutzungen sichert.
  • Im übrigen sind die weiteren Elemente des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators 10 in gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß dieselben Bezugszeichen verwendet werden und hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stators, dargestellt in den 6 und 7, sind ebenfalls diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Stators identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich der Beschreibung derselben ebenfalls vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel erfüllt die Verschaltungsstruktur 40' dieselben Funktionen und es sind das erste Verschaltungselement 42', das zweite Verschaltungselement 44', das dritte Verschaltungselement 46' und das vierte Verschaltungselement 48' vorgesehen, die ebenfalls aus einem Strangmaterial durch Formbiegen hergestellt sind, allerdings hinsichtlich der konkreten Ausbildung des einzelnen Anschlußbügels 50' Unterschiede aufweisen, wie in 8 dargestellt.
  • Das erste Verschaltungselement 42' ist auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel als sich zwischen dem ersten Ende 521 und dem zweiten Ende 541 erstreckender Bogenabschnitt 56'1 ausgebildet, so daß insoweit kein prinzipieller Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht.
  • Beim zweiten Verschaltungselement 44' sind, wie in 8 dargestellt, die den Bogenabschnitt 56'2 bildenden Kreisbogenabschnitte 58'2 , 60'2 , 62'2 und 64'2 im wesentlichen mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch. Im Gegensatz dazu sind jedoch die Anschlußelemente 70'2 , 72'2 und 74'2 so ausgebildet, daß diese nicht mehr in der Bogenebene 662 liegen, sondern zunächst ausgehend von dem Bogenabschnitt 56'2 aus der Bogenebene 662 heraus verlaufende Strangmaterialabschnitte 1302 aufweisen, zu zur Bogenebene 662 parallel verlaufenden Anschlußebene 1322 liegenden U-förmigen Schleifen 76'2 , 78'2 und 80'2 die nicht mehr in der Bogenebene 662 liegen, sondern gegenüber dieser axial beabstandet sind.
  • Außerdem liegt auch das Anschlußelement 84'2 in der Anschlußebene 1322 und ist ebenfalls über einen Strangmaterialabschnitt 1342 mit dem Ende 82'2 des Kreisbogensegments 64'2 verbunden.
  • Das vierte Verschaltungselement 48' ist ähnlich wie das zweite Verschaltungselement 44' ausgebildet, wobei – in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel – der Bogenabschnitt 56'4 bezogen auf die geometrische Statorachse 14 gegenüber dem Bogenabschnitt 56'2 innerhalb desselben verläuft.
  • Ferner sind bei dem vierten Verschaltungselement die U-förmigen Schleifen 76'4 , 78'4 und 80'4 ebenfalls gegenüber der Bogenebene 664 versetzt und parallel zu dieser verlaufend angeordnet.
  • Der Abstand der in der Anschlußebene 1324 liegenden Schleifen 76'4 , 78'4 und 80'4 gegenüber der Bogenebene 664 ist im wesentlichen derselbe wie der Versatz der Schleifen 76'2 , 78'2 und 80'2 gegenüber der Bogenebene 662 . Damit können die Schleifen 76'2 , 78'2 und 80'4 den Bogenabschnitt 56'2 berührungsfrei übergreifen, insbesondere da die Schleifenabschnitte 76'4 , 78'4 und 80'4 in einem Winkelversatz gegenüber den Schleifen 76'2 , 78'2 und 80'2 angeordnet sind, welcher ungefähr einem Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Polschuhen 16 entspricht.
  • In gleicher Weise verlaufen auch die Versorgungsanschlüsse 84'2 und 84'4 im Abstand von der jeweiligen Bogenebene 662 bzw. 664 .
  • Das dritte Verschaltungselement 46' des dritten Ausführungsbeispiels könnte in gleicher Weise wie das zweite Verschaltungselement 44' oder das vierte Verschaltungselement 48' ausgebildet sein, um sicherzustellen, daß die U-förmigen Schleifen 76'3 , 78'3 und 80'3 sowie das Anschlußelement 84'3 im Abstand von der jeweiligen Bogenebene 663 verlaufen.
  • Es ist aber auch denkbar, so wie im Zusammenhang mit dem dritten Verschaltungselement 46' in 8 dargestellt, die Kreisbogensegmente 58'3 , 60'3 , 62'3 und 64'3 nur abschnittsweise in der Bogenebene 663 verlaufen zu lassen, und zwar in den Abschnitten 1363 , in denen die Kreisbogensegmente 58'3 , 60'3 und 62'3 von Schleifen 76, 78, 80, beispielsweise den Schleifen 76'4 , 78'4 und 80'4 der Anschlußelemente 70'4 , 72'4 und 74'4 übergriffen werden.
  • Die übrigen Abschnitte 1383 der Kreisbogensegmente 58'3 , 60'3 und 62'3 können ebenfalls in Höhe der Schleifen 76'3 , 78'3 und 80'3 verlaufen, wobei eine Verbindung zwischen diesen durch aus der jeweiligen Bogenebene 663 heraus verlaufende Strangmaterialabschnitte 1403 erfolgt.
  • Wie in 7 dargestellt, besteht somit die Möglichkeit, die in den Bogenebenen 662 , 663 und 664 liegenden Bereiche der Bogenabschnitte 56'2 , 56'3 und 56'4 in eine gemeinsame Ebene zu legen, so daß abgesehen von dem ersten Verschaltungselement 42' die Bogenebenen 662 , 663 und 664 zusammenfallend angeordnet sind, während die Schleifen 70', 72' und 74' in den Anschlußebenen 1322 , 1323 , 1324 liegen, die im Abstand zu den Bogenebenen 662 , 663 und 664 verlaufen, wobei die Anschlußebenen 1322 , 1323 , 1324 vorzugsweise ebenfalls zusammenfallen Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 9 und 10 sind von der grundsätzlichen Formgebung her gesehen, die Verschaltungselemente 42'', 44'', 46'' und 48'' in ähnlicher Weise ausgebildet, wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Im Gegensatz zum dritten Ausführungsbeispiel sind die Verschaltungselemente 42'' bis 48'' aus einem im Querschnitt flachen Strangmaterial, insbesondere einem Flachmaterialstreifen, hergestellt, wie in 11 und 12 beispielhaft für das zweite Verschaltungselement 44'' dargestellt.
  • Wie in 11 und 12 dargestellt, verläuft auch bei diesem zweiten Verschaltungselement 44'' das Strangmaterial von dem ersten Ende 52'' zu dem zweiten Ende 54'' unter Bildung von Bogensegmenten 58''2 , 60''2 , 62''2 und 64''2 , die in diesem Fall keine Kreisbogensegmente sind, sondern aus geradlinig verlaufenden Bereichen 142 und gebogenen Bereichen 144 gebildet sind, die insgesamt dann in Summe die sich an die Anschlußelemente 70''2 , 72''2 und 74''2 anschließenden Bogensegmente 58''2 , 60''2 , 62''2 und 64''2 ergeben, wobei die Summe aller Bogensegmente 58''2 , 60''2 , 62''2 und 64''2 insgesamt den Bogenabschnitt 56''2 des Anschlußbügels 50''2 ergibt.
  • Vorzugsweise ist dabei der Flachmaterialstreifen so ausgerichtet, daß dessen Flachseite 146 quer zu der jeweiligen Bogenebene, in diesem Fall der Bogenebene 662 verläuft (11).
  • Um bei einer derartigen Ausrichtung des Flachmaterialstreifens zumindest abschnittsweise im Abstand von der Bogenebene 662 verlaufende Schleifen 76''2 , 78''2 und 80''2 bilden zu können, wird der Flachmaterialstreifen, wie in 12 und 13 dargestellt, zur Ausbildung der aus der jeweiligen Bogenebene heraus 662 verlaufenden Strangmaterialabschnitte 130 längs einer Biegelinie 148, die quer zu Längsrichtungen 150, 152 des Strangmaterials verläuft, gefaltet, so daß der quer verlaufende Strangmaterialabschnitt 130 durch ein Stück des Strangmaterials gebildet ist, dessen Längsrichtung 152 quer zur Längsrichtung 150 des Strangmaterials im Bogenabschnitt 56''2 verläuft und in einem Umbiegebereich 147 in unmittelbarem Anschluß an die Biegelinie 148 das Strangmaterial im Strangmaterialabschnitt 130 auf dem Strangmaterial des Bogenabschnitts 56''2 aufliegt.
  • Aus diesem quer zur jeweiligen Bogenebene 662 verlaufenden Strangmaterialabschnitt 130 läßt sich durch einfaches Umbiegen des Strangmaterials ein im Abstand von der jeweiligen Bogenebene 662 verlaufender Abschnitt 154 der jeweiligen Schleife 76''2 , 78''2 und 80''2 formen, der durch einen Mittelschenkel 156 abgeschlossen wird, welcher seinerseits an Seitenschenkel 158 der jeweiligen Schleife 76''2 , 78''2 oder 80''2 durch Falten längs von in einem Umbiegungsbereich 162 liegenden Biegelinien 160 angeformt wird.
  • Um zur Verbindung mit dem jeweiligen äußeren Wicklungsanschluß 26 eine Flachseite zur Verfügung zu haben, erstreckt sich der Mittelschenkel 156 durch nochmaliges Umbiegen der Seitenschenkel 158 der jeweiligen Schleife 76''2 , 78''2 und 80''2 ungefähr parallel zu den Wicklungsanschlüssen 24, 26, so daß auch der jeweilige Mittelschenkel 156 mit seiner Flachseite parallel zu dem jeweiligen äußeren Wicklungsanschluß 26 verläuft und damit die Flachseite die für die Verbindung günstige Abflachung 90'', 92'' oder 94'' bildet.
  • In gleicher Weise wie detailliert im Zusammenhang mit dem zweiten Verschaltungselement 44'' beschrieben, sind auch das dritte Verschaltungselement 46'' (14) und das vierte Verschaltungselement 48'' ähnlich (15) ausgebildet, mit dem Unterschied, daß die im Abstand von der jeweiligen Bogenebene 663 bzw. 664 verlaufenden Abschnitte der jeweiligen Schleifen 76''3 , 78''3 , 80''3 bzw. 76''4 , 78''4 und 80''4 radial zur geometrischen Statorachse 14 eine größere Erstreckung aufweisen müssen, um die äußeren Wicklungsanschlüsse 26 zu erreichen, in gleicher Weise wie dies im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Im übrigen wird vollinhaltlich auf die detaillierten Ausführungen zum ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel Bezug genommen insoweit als die übrigen Teile des vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators mit den entsprechenden Teilen der voranstehenden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Stators identisch sind.
  • 10
    Stator
    12
    Statorkörper
    14
    geometrische Statorachse
    16
    Polschuhe
    18
    Ringkörper
    20
    Polschuhkopf
    22
    Statorwicklung
    24
    innerer Wicklungsanschluß
    26
    äußerer Wicklungsanschluß
    28
    Seite des Statorkörpers
    30
    Wicklungsanschlußmuster
    32
    innerer Kreisbogen
    34
    äußerer Kreisbogen
    36
    Stromversorgung
    40
    Verschaltungsstruktur
    42
    erstes Verschaltungselement
    44
    zweites Verschaltungselement
    46
    drittes Verschaltungselement
    48
    viertes Verschaltungselement
    50
    Anschlußbügel
    52
    erstes Ende
    54
    zweites Ende
    56
    Bogenabschnitt
    58
    Bogensegment
    60
    Bogensegment
    62
    Bogensegment
    64
    Bogensegment
    66
    Bogenebene
    70
    Anschlußelement
    72
    Anschlußelement
    74
    Anschlußelement
    76
    Schleife
    78
    Schleife
    80
    Schleife
    82
    Ende
    84
    Anschlußelement
    86
    Strangmaterialstück
    88
    Steckanschlußelement
    90
    Abflachung
    92
    Abflachung
    94
    Abflachung
    100
    Isolierkörper
    102
    Unterseite
    104
    Ausnehmung
    106
    Ausnehmung
    108
    Ausnehmung
    110
    Bodenbereich
    112
    Bodenbereich
    114
    Bodenbereich
    116
    Ausnehmung
    120
    Einbettmasse
    130
    Strangmaterialabschnitt aus der Bogenebene 70, 72, 74 heraus
    132
    Anschlußebene
    134
    Strangmaterialabschnitt von 84
    136
    Abschnitt des Bogensegments
    138
    Abschnitt des Bogensegments
    140
    Strangmaterialabschnitt von 58, 60, 62, 64
    142
    geradliniger Bereich
    144
    gebogener Bereich
    146
    Flachseite
    147
    Umbiegungsbereich
    148
    Biegelinie
    150
    Längsrichtung
    152
    Längsrichtung
    154
    Abschnitt der Schleife
    156
    Mittelschenkel
    158
    Seitenschenkel
    160
    Biegelinie
    162
    Umbiegungsbereich

Claims (29)

  1. Stator für Elektromotoren umfassend einen um eine geometrische Statorachse (14) herum verlaufend angeordneten Statorkörper (12) mit Polschuhen (16), den Polschuhen (16) zugeordnete Statorwicklungen (20) mit Wicklungsanschlüssen (24, 26) und eine in Richtung der Statorachse (14) auf einer Seite (28) des Statorkörpers (12) angeordnete Verschaltungsstruktur (40) mit mehreren, zumindest teilweise um die Statorachse (14) herum verlaufenden Verschaltungselementen (42, 44, 46, 48), von denen zumindest eines (44, 46, 48) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Wicklungsanschlüssen (24, 26) und einer Stromversorgung (36) mindestens ein Anschlußelement (70, 72, 74, 84) umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verschaltungselemente (44, 46, 48) als aus einem Strangmaterial durch Formbiegen desselben hergestellter Anschlußbügel (50) ausgebildet ist und daß die Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) in den Anschlußbügel (50) durch Umformen des Strangmaterials eingeformt sind.
  2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußbügel (50) einen um die Statorachse (14) herum verlaufenden Bogenabschnitt (56) umfaßt.
  3. Stator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (56) aus dem Strangmaterial in Form mindestens eines Teils eines offenen Rings gebogen ist.
  4. Stator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (56) aus Bogensegmenten (58, 60, 62, 64) gebildet ist, an die sich Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) anschließen.
  5. Stator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) durch Biegen des fortlaufenden, den Bogenabschnitt (56) bildenden Strangmaterials geformt sind.
  6. Stator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Anschlußelemente (70, 72, 74) durch vom Bogenabschnitt (56) ausgehende Ausbiegungen aus Strangmaterial gebildet ist.
  7. Stator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Anschlußelemente (70, 72, 74) im wesentlichen als Schleife (76, 78, 80) ausgebildet ist.
  8. Stator nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Anschlußelemente (84) durch endseitig vom Bogenabschnitt (56) ausgehende Strangmaterialstücke (86) gebildet ist.
  9. Stator nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) sich quer zu dem Bogenabschnitt (56) erstrecken.
  10. Stator nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) sich parallel zu einer Bogenebene (66) des Bogenabschnitts (56) erstreckende Abschnitte aufweisen.
  11. Stator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70, 72, 74, 84) in der Bogenebene (66) liegen.
  12. Stator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ungefähr parallel zur Bogenebene (66) erstreckenden Abschnitte der Anschlußelemente (70', 72', 74', 84', 70'', 72'', 74'') im Abstand von der Bogenebene (66) verlaufen.
  13. Stator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70', 72', 74', 84', 70'', 72'', 74'') sich aus der Bogenebene (66), in welcher der Bogenabschnitt (56) liegt, heraus erstreckende Strangmaterialabschnitte (130, 134) aufweisen.
  14. Stator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70', 72', 74', 84') an im Abstand von der Bogenebene (66) verlaufende Abschnitte (138) der Bogensegmente (58', 60', 62', 64') angeformt sind.
  15. Stator nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein von einem Anschlußelement (70', 72', 74', 84') eines anderen Verschaltungselements (44, 46, 48) übergriffener Abschnitt (136) eines der Bogensegmente (58', 60', 62', 64', 58'', 60'', 62'', 64'') in der Bogenebene (66) verläuft.
  16. Stator nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens zwei Verschaltungselementen (44, 46, 48) die jeweiligen Anschlußelemente (70, 72, 74) zumindest abschnittsweise in einer Anschlußebene (132) im Abstand von den jeweiligen Bogenebenen (66) verlaufen.
  17. Stator nach einem der voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (70, 72, 74) einen eine abgeflachte Seite (90, 92, 94) aufweisenden Anschlußbereich umfassen.
  18. Stator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial einen gerundeten Querschnitt aufweist.
  19. Stator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial eine abgeflachte Querschnittsform aufweist.
  20. Stator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial ein Flachmaterialstreifen ist.
  21. Stator nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Strangmaterial mit abgeflachter Querschnittsform mit seiner Flachseite (146) quer zur Bogenebene (66) verläuft.
  22. Stator nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial zum Bilden von quer zur Bogenebene (66) verlaufenden Strangabschnitten (130) des Anschlußbügels (50) mit Flachseiten aufeinanderliegend umgefaltete Umbiegungsbereiche (147) aufweist.
  23. Stator nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial zum Bilden des Anschlußbereichs des Anschlußelements (70'', 72'', 74'') mit Flachseiten aufeinanderliegend umgefaltete Umbiegungsbereiche (162) aufweist.
  24. Stator nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß Umbiegungsbereiche (147, 162) der Anschlußbügel (50'') durch Aufeinanderfalten des Strangmaterials längs einer quer zur Längsrichtung des Strangmaterials verlaufenden Biegelinie (148, 160) hergestellt ist.
  25. Stator nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinie (148, 160) schräg zur Längsrichtung (150, 152) des Strangmaterials verläuft.
  26. Stator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verschaltungselemente (42, 44, 46, 48) mit ihren Bogenabschnitten (56) zwischen den innersten (24) und den äußersten Wicklungsanschlüssen (26) liegt.
  27. Stator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschaltungselemente (42, 44, 46, 48) in einem Isolierkörper (100, 120) angeordnet sind.
  28. Stator nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper als Formkörper (100) ausgebildet ist.
  29. Stator nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper durch eine ausgehärtete, die Verschaltungsstruktur (40) zumindest teilweise eingebettet aufnehmende Einbettmasse (120) gebildet ist.
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