DE10317912A1

DE10317912A1 - Stelleinrichtung

Info

Publication number: DE10317912A1
Application number: DE10317912A
Authority: DE
Inventors: Adolf Brasch
Original assignee: Bbvv Ges fur Beteiligung GmbH
Current assignee: Bbvv Ges fur Beteiligung GmbH
Priority date: 2002-04-17
Filing date: 2003-04-17
Publication date: 2003-11-06
Also published as: DE10317913A1; DE10317914A1; DE10317911A1

Abstract

Es wird eine Stelleinrichtung für Jalousien, Plisees und dergleichen Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen in mindestens einem Zwischenraum einer mehrscheibigen Verglasung beschrieben. Erfindungsgemäß weist die Stelleinrichtung Antriebs- und/oder Stellkomponenten (8, 9, 13, 14) auf, die mindestens an gegenüberliegenden Enden der Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtung angeordnet sind. Eine kraftübertragende Vorrichtung (10, 11) zwischen den Antriebs- und/oder Stellkomponenten gewährleistet eine lagefixierende und spannende Verbindung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für Jalousien, Plisees und dergleichen Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen in mindestens einem Zwischenraum einer mehrscheibigen Isolierverglasung.

Aus der WO 02/084064 ist eine Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtung bekannt, die in einem Zwischenraum einer mehrscheibigen Isolierverglasung angeordnet ist. Eine Gesamtheit von Jalousien oder Plisees werden über eine vorzugsweise in einer Rahmenkonstruktion verblendete Antriebseinrichtung, beispielsweise mit einem Motor oder einem manuellen Seilzug verstellt, bzw. auf und ab bewegt und damit geschlossen oder geöffnet. Die Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung weist hierbei ein externes Antriebssystem auf, das über eine kraftübertragende Kopplung oder ein Getriebe Bewegungsenergie an mechanische Stelleinrichtungen innerhalb der Isolierverglasung überträgt.

Derartige Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen sind für Isolierverglasungen nur für eine senkrechte Einbausituation bekannt. Fenster und andere Verglasungseinrichtungen, die von einer senkrechten Einbausituation abweichen, beispielsweise Überkopfverglasungen oder Dachverglasungen, bei denen die Fenster gekippt sind, können mit einer derartigen Einrichtung bislang nicht oder nur mit größeren Nachteilen ausgestattet werden. Das liegt zum einen daran, dass die Elemente der Sonnenschutz- /Verdunkelungseinrichtung beispielsweise die Lamellen in einer Lamellenanordnung, im allgemeinen flexibel sind. Wird eine derartige Lamellenanordnung in einer Überkopfverglasung eingesetzt, biegen sich die Lamellen infolge der Schwerkraft in ihren mittleren Bereichen durch und scheuern auf der Innenseite der Isolierverglasung. Bei Lamellenvorrichtungen, die nicht in einer Isolierverglasung angeordnet sind, ist eine gewisse Durchbiegung der Lamellen durchaus tolerabel, in Isolierverglasungen ist jedoch der zur Verfügung stehende Raum für die Lamellen sehr begrenzt (in der Regel in der Größenordnung von 1 Zentimeter) und eine Durchbiegung der Lamellen ist daher unbedingt zu vermeiden.

Nach dem Stand der Technik werden Lamellenanordnungen oder vergleichbare Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtungen in der Weise geöffnet und geschlossen, dass diese mittels eines Seilzugsystems nach oben hochgezogen oder nach unten herabgelassen wird, wobei infolge des Gewichtes der Lamellen die notwendige Spannung und Straffheit des Sonnenschutzes in jeder Phase der Bewegung gewährleistet ist.

Dies funktioniert jedoch nur bei einer im wesentlichen senkrechten Aufstellungsart in zufriedenstellender Weise. Ist die Lamellenanordnung Teil einer Überkopfverglasung, dann kann die Lamellenanordnung zwar durch eine von den Antriebselementen erzeugten Zugkraft geöffnet werden. Ein Schließen der Lamellen ist jedoch nicht möglich, da die dazu notwendige Fadenspannung nicht aufrechterhalten bleibt. Als Folge davon verhakt sich die Lamellenanordnung und ein Öffnen und Schließen wird unmöglich.

Es besteht somit aus dem Vorgenannten die Aufgabe, eine Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung in Isolierverglasungen nach der WO 02/084064 in der Weise fortzubilden, dass diese auch in einer nicht senkrechten Aufstellungsart verwendet werden kann. Die Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung soll im Rahmen der notwendigen Fortbildungen des Standes der Technik in möglichst einfacher Weise für die nicht senkrechte Aufstellungsart gebrauchsfähig gemacht werden und mit möglichst einfachen Mitteln eine maximale Gebrauchsfähigkeit insbesondere unter den Einsatzbedingungen einer Isolierverglasungen aufweisen. Diese Einsatzbedingungen sind zum einen der beschränkte Raum, der für einen Einbau der Sonnenschutz- /Verdunkelungsanordnung zur Verfügung steht und zum anderen die Anforderungen an die Dichtheit der Isolierverglasungen.

Die Aufgabe wird mit einer Stelleinrichtung für Jalousien, Plisees und dergleichen Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Fortbildungen der Erfindung beinhalten.

Grundgedanke der Erfindung ist es, ein an der Isolierverglasung angeordnetes Systemaufnahmeprofil mit innerhalb angeordneten mechanischen Stellkomponenten der Sonnenschutz-/Verdunkelüngsvorrichtung doppelt und an mindestens gegenüberliegenden Abschlüssen der Isolierverglasung anzuordnen. Weiterhin ist eine kraftübertragende Vorrichtung zwischen jeder der beidseitig angelegten Antriebskomponenten und den Bestandteilen der Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung in einer festen, die Bestandteile der Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung zueinander lagefixierenden und spannenden Verbindung vorgesehen.

Im Folgenden werden die Lagebezeichnungen "oben" und "unten" verwendet. Dem Grundgedanken der Erfindung folgend, die auch eine Anordnung der Verdunkelungsvorrichtung "über Kopf" vorsieht, stehen die Bezeichnungen auch sinngemäß für die Richtungsangaben "links" und "rechts". Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden die Bezeichnungen "oben" und "unten" in der nachfolgenden Beschreibung synonym für sonstige Richtungsbezeichnungen verwendet, sofern aus dem Zusammenhang nichts anderes hervorgeht.

Die Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtung, beispielsweise eine Anordnung einer Gesamtheit von Jalousie- oder Pliseeelementen wird erfindungsgemäß von mindestens zwei paarigen mechanischen Stellkomponenten innerhalb mindestens zwei Systemaufnahmeprofilen betätigt und verstellt. Dabei befinden sich die paarig zueinander angelegten Stell komponenten in ihren Systemaufnahmeprofilen beispielsweise an einem oberen und einem unteren bzw. linken und rechten Abschluss der Isolierverglasung und greifen kraftübertragend an die Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen, beispielsweise die Jalousieelemente oder die Plisees an. Im Gegensatz zu den nach dem Stand der Technik gebräuchlichen Ausführungsformen, bei denen mindestens alle Bewegungen der Verdunkelungseinrichtung von nur einem Satz von Stellkomponenten aus nur einem Systemaufnahmeprofil, welches im allgemeinem am oberen Rand der Verdunkelungseinrichtung angeordnet ist, erzeugt werden und die Schwerkraft die notwendige Straffheit der gesamten Einrichtung sicherstellt, wird erfindungsgemäß die gesamte Anordnung von gegenüberliegenden Stellkomponenten bewegt, wobei beide in einem Zusammenspiel die Verdunkelungseinrichtung verstellen, öffnen oder schließen. Die kraftübertragende Vorrichtung zwischen den beidseitigen Antriebskomponenten und den Bestandteilen der Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung in einer lagefixierenden und spannenden Verbindung verfolgt den Zweck, die gesamte Vorrichtung zu straffen und stellt somit einen Ausgleich für die nun entfallende straffende Wirkung des Eigengewichtes der Verdunkelungsvorrichtung dar. Insbesondere wird dadurch ein Durchhängen, Verbiegen und Reiben der Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere der Lamellen und Plisees an der Isolierverglasung vermieden.

Es sind Anordnungen von Systemaufnahmeprofilen an einem unteren und einem oberen Bereich der Isolierverglasung vorgesehen, bei denen jedes Profil eine mit Antriebskomponenten kraftübertragend verbundene Übertragungswelle, eine untere und eine obere an einen gemeinsamen Antrieb gekoppelte Hebe- und Tragschnurwelle und eine zwischen den Hebe- und Tragschnurwellen ablaufende, eine Gesamtheit von Lamellen tragende Hebe- und Tragschnur aufweist. Die Hebe- und Tragschnur dient dem Verstellen der Lamellen, bzw. der Plisees, wobei die beidseitige Anbindung der Hebe- und Tragschnur an die Antriebskomponenten eine notwendige Straffheit der Hebe- und Tragschnur in jeder beliebigen Lage erzeugt und sicherstellt.

Zusätzlich dazu ist auf einer der beiden Hebe- und Tragschnurwellen eine Spann- und Transportvorrichtung vorgesehen, die die Hebe- und Tragschnur zusätzlich spannt. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass infolge thermischer oder anderer klimatischer Veränderungen oder eine Streckung des Hebe- und Tragschnurmaterials ein Nachlassen der Schnurspannung eintritt. Die Spann- und Transportvorrichtung gewährleistet eine konstante Fadenspannung der Hebe- und Tragschnur und verhindert zusätzlich ein Durchhängen der Verdunkelungsvorrichtung. Dies ist besonders für Überkopfanordnungen zweckmäßig.

Vorteilhaft ist auch eine durch die Lamellenanordnung geführte, das obere und untere Systemaufnahmeprofil verbindende Spannschnur. Dabei handelt es sich um eine starr an den Systemaufnahmeprofilen fixierte Schnur, die geeignet gespannt ist und infolge ihrer Fadenspannung im wesentlichen nicht durchhängt und aus diesem Grunde die Lamellenanordnung zusätzlich führt und ein Durchhängen der Lamellen verhindert. Zweckmäßigerweise wird die Spannschnur mittels einer Feststelleinrichtung gespannt.

Die Feststelleinrichtung ist regulierbar, so dass die Fadenspannung der Spannschnur in zweckmäßigen Grenzen eingestellt werden kann.

Die Übertragungswelle ist in vorteilhafter Weise zweiteilig gestaltet. Sie wird von einer ersten und einer zweiten Übertragungswelle gebildet, die miteinander kraftschlüssig verbunden sind. Ergänzend dazu wird mindestens eine der beiden Übertragungswellen von einem Aufnahmeblock gelagert und aufgenommen. Dieser ist seitlich frei zugänglich und innerhalb mindestens eines unteren oder oberen Systemaufnahmeprofils angeordnet. Die Antriebseinrichtung ist zweckmäßigerweise als ein in den Aufnahmeblock eingeführter, mit einer der beiden Übertragungswelle kraftschlüssig verbundener Einsteckmotor ausgeführt. Durch die Kombination der zweiteiligen Übertragungswelle, des Aufnahmeblocks sowie des Einsteckmotors ist es möglich, Antriebskomponenten in besonders einfacher Weise auszutauschen, ohne das gesamte Systemaufnahmeprofil öffnen zu müssen. So ist es möglich, einen Seilzugantrieb mit Riemenscheiben komplett gegen einen Antrieb mittels Einsteckmotor auszutauschen, indem eine Riemenscheibe mit der ersten Übertragungswelle entnommen und an deren Stelle ein Einsteckmotor in den Aufnahmeblock eingeführt und mit der zweiten Übertragungswelle kraftschlüssig gekoppelt wird.

Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im Folgenden soll eine erfindungsgemäße Stelleinrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dient die angefügte Figur.
Diese zeigt ein Systemaufnahmeprofil 1 mit einem Randverbund 2 für eine Isolationsverglasung. Eine Antriebseinrichtung 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel als eine Anordnung aus einer Riemenscheibe und einer Antriebsschnur 4 ausgebildet. Die Antriebseinrichtung überträgt die Antriebsenergie über eine Drehbewegung an eine Übertragungswelle. Diese ist durch einen Aufnahmeblock 6 geführt, der ein Dichtungssystem 5 aufweist, das zur Führung der Übertragungswelle dient und den Innenbereich des Systemaufnahmeprofils 1 nach außen hin abschirmt. Der Aufnahmeblock 6 ist mit Abstandshaltern 7 für die Isolationsverglasung kraftschlüssig verbunden.
Die Übertragungswelle ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig gestaltet. Eine erste Übertragungswelle 8 ist in den Aufnahmeblock 6 eingeschoben und stellt über eine Übertragungseinrichtung 17 eine kraftübertragende Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung 3 und einer zweiten Übertragungswelle 9 her, die zu den im Inneren des Systemaufnahmeprofils 1 angeordneten Komponenten zählt. Erste Übertragungswelle 8 und zweite Übertragungswelle 9 sind kraftschlüssig miteinander verbunden und voneinander lösbar. So ist es möglich, die erste Übertragungswelle 8 aus dem Aufnahmeblock zu entnehmen und durch einen in der Figur nicht dargestellten Einsteckmotor zu ersetzen, der kraftschlüssig an die zweite Übertragungswelle angreift. Wie aus der Figur hervorgeht, sind die beschriebenen Komponenten paarig im unteren und oberen Abschnitt des Systemaufnahmeprofils angeordnet und treiben gemeinsam die Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung an und/oder werden von der Antriebseinrichtung 3 über die gemeinsame Antriebsschnur 4 bewegt.
Auf der zweiten Übertragungswelle 9 ist eine Spann- und Transporteinrichtung 10 angeordnet. In der Figur ist diese beispielhaft nur im unteren Teil lokalisiert. Im Zusammenwirken mit einer Spannschnur 11, einer Feststelleinrichtung 12 und einer Hebe- und Tragschnurwelle 13 wird eine ausreichende Fadenspannung einer Hebe- und Tragschnur 14 und eine Verhinderung eines Durchhängens oder Durchbiegens einer Lamellenanordnung 15, 16 erreicht. Die Spann- und Transporteinrichtung 10 wird im einfachsten Ausführungsbeispiel durch eine Spiralfeder gebildet, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zum einen an der zweiten Übertragungswelle 9 und an einem Fixpunkt des Systemaufnahmeprofils angreift. Bei einer Drehung der Übertragungswelle 9 erfährt die Spiralfeder eine Torsion um die Längsachse der Übertragungswelle 9, wobei die dabei hervorgerufene Torsionsspannung der Drehrichtung der Übertragungswelle 9 über ein anliegendes Drehmoment entgegenwirkt. Dabei wirkt auf die Hebe- und Tragschnurwelle 13, die mit der Übertragungswelle 9 verbunden ist, ebenfalls ein rücktreibendes Drehmoment, wobei die auf der Hebe- und Tragschnurwelle auf- und abgewickelte Hebe- und Tragschnur 14 gespannt gehalten wird. Über die fest mit der Hebe- und Tragschnur 14 verbundene Abschlusslamelle 16 erfolgt ein Aufziehen oder Schließen der Lamellenanordnung. Weiterhin überträgt die Hebe- und Tragschnur in der bekannten Weise eine Bewegung der Hebe- und Tragschnurwelle 13 zu einem Verändern der Stellwinkel der Lamellen 15.
Die Spannschnur 11 ist zwischen dem oberen und unteren Abschnitt des Systemaufnahmeprofils 1 angeordnet, wobei mittels der Feststelleinrichtung 12 die Stärke der Fadenspannung reguliert werden kann. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spannschnur aus einem Draht, an dessen Enden Gewinde befestigt sind, die durch Bohrungen im Systemaufnahmeprofil geführt sind. Die Feststelleinrichtung 12 wird in diesem Beispiel durch Rändelmuttern gebildet. Mittels einer Drehung der Rändelmuttern werden die Gewinde der Spannschnurenden durch die Bohrungen des Systemaufnahmeprofils gezogen, wobei der Draht der Spannschnur 11 gespannt wird. Die Spannschnur 11 ist durch Bohrungen einer Gesamtheit von Lamellen 15 bzw. einer Abschlusslamelle gezogen. Die Lamellen, insbesondere deren Enden oder deren zwischen den Hebe- und Tragschnüren 14 angeordneten Abschnitte, die unter dem Einfluss des eigenen Gewichtes insbesondere bei einer Anordnung über Kopf zu einem Durchhängen oder Durchbiegen neigen, werden durch die Spannschnur geführt und in einer geraden Lage gehalten. Damit wird ein Schleifen der Lamellen auf den Glasoberflächen im Inneren der Isolierverglasung ausgeschlossen. Bezugszeichenliste 1 Systemaufnahmeprofil
2 Randverbund Isolierverglasung
3 Antriebseinrichtung
4 Antriebsschnur
5 Dichtungs- und Führungssystem
6 Aufnahmeblock
7 Abstandshalter Isolierverglasung
8 erste Übertragungswelle
9 zweite Übertragungswelle
10 Spann- und Transportvorrichtung
11 Spannschnur
12 Feststelleinrichtung
13 Hebe- und Tragschnurwelle
14 Hebe- und Tragschnur
15 Jalousielamelle
16 Abschlusslamelle
17 Übertragungseinrichtung

Claims

1. Stelleinrichtung für Jalousien, Plisees und dergleichen Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtungen in mindestens einem Zwischenraum einer mehrscheibigen Verglasung, gekennzeichnet durch
ein an der Isolierverglasung angeordnetes Systemaufnahmeprofil (1) mit innerhalb des Systemaufnahmeprofils angeordneten mechanischen Antriebs- und/ oder Stellkomponenten (8, 9, 13, 14) der Sonnenschutz-/Verdunkelungseinrichtung (15, 16), die mindestens an gegenüberliegenden Enden der Sonnenschutz- /Verdunkelungseinrichtung angeordnet sind,
eine kraftübertragende Vorrichtung (10,11) zwischen den Antriebs- und/oder Steilkomponenten und den Bestandteilen der Sonnenschutz-/Verdunkelungsvorrichtung in einer lagefixierenden und spannenden Verbindung.

2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung von Systemaufnahmeprofilen (1) an einem unteren und einem oberen Bereich der Isolierverglasung mit je einer mit Antriebskomponenten (3, 4, 17) kraftübertragend verbundenen Übertragungswelle (8, 9), einer unteren und oberen Hebe- und Tragschnurwelle (13) und einer zwischen beiden Hebe- und Tragschnurwellen abwickelnden; eine Gesamtheit von Lamellen (15, 16) tragenden Hebe- und Tragschnur (14).

3. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Hebe- und Tragschnur (14) in einen gespannten Zustand haltende Spann- und Transportvorrichtung (10).

4. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Spann- und Transportvorrichtung (10) in Form einer um die Übertragungswelle (8, 9) geführten Spiralfeder.

5. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine durch die Lamellenanordnung (15, 16) geführte, das untere und obere Systemaufnahmeprofil (1) verbindende Spannschnur (11).

6. Stelleinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine die Spannschnur spannende Feststelleinrichtung (12).

7. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zweiteilig ausgebildete Übertragungswelle in Form einer ersten Übertragungswelle (8) und einer mit dieser kraftschlüssig verbundenen zweiten Übertragungswelle (9).

8. Stelleinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen die erste und/oder die zweite Übertragungswelle (8, 9) aufnehmenden, lagernden und seitlich frei zugänglichen Aufnahmeblock (6) in mindestens einem Systemaufnahmeprofil (1).

9. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung in Form eines in den Aufnahmeblock (6) eingeführten, mit einer der beiden Übertragungswellen (8, 9) kraftschlüssig verbundenen Einsteckmotor.