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Die
Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile
oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Schutzhauben für
Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile oder dergleichen sind besonders zum
präventiven
Schutz sowohl der Oberfläche
gegen abrasive oder chemische Emission, wie beispielsweise Staub,
Flugrost, Vogelkot, Kondensations- und Staubnässe und Eindringen der Nässe als auch
gegen mechanische Beschädigungen,
wie beispielsweise Kratz- und Schleifschäden und daraus resultierende
Schäden
bei Stand-, Lager- und Transportzeiten vorgesehen.
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Derartige
Schutzhauben werden aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches
von außen nach
innen wasser-, schmutz- und ölundurch lässig ist
sowie von innen nach außen
luft-, wasserdampf- und lichtdurchlässig ausgebildet ist.
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Zur
Befestigung der Schutzhaube an einem Kraftfahrzeug sind Spannzüge und Haken
bekannt geworden, welche an der Karosserie und im Bereich der Radkästen angreifen.
Es ist erforderlich, dass die Schutzhauben während des Transportes der Fahrzeuge
eng anliegend auf der Oberfläche
des Fahrzeuges verbleiben, so dass durch die Anströmung ein
geschwindigkeitsabhängiges
Abheben oder Aufblähen
verhindert wird. Eine derartige Ballonbildung führt zum Flattern des Abdeckmaterials
und somit zur mechanischen Beschädigung,
insbesondere der Oberfläche
des zu schützenden
Objektes.
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Aus
der
DE 201 06 196
U1 ist eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge bekannt, welche
die vorgenannten Anforderungen erfüllt. Für den Transport der Fahrzeuge
ist erforderlich, dass der Innenraum des Fahrzeuges zugänglich ist.
Zum Schutz der Seitenschweller beim Ein- und Aussteigen ist bereits
bekannt, dass eine Einstiegslasche vorgesehen ist, die an einem
freien Ende ein Klebeband aufweist. Zur Fixierung wird das Klebeband
auf den Einstiegsschutz aufgeklebt. Zum Abnehmen der Schutzhaube
ist erforderlich, dass dieses Klebeband vom Einstiegsschutz gelöst wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube zu schaffen,
die das zu schützende
Objekt auf seiner gesamten Oberfläche optimal schützt und
insbesondere einen Einstiegsschutz aufweist, der ein schnelles Anbringen
und Entfernen ermöglicht,
sowie während
des Transportes einen sicheren Schutz gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Schutzhaube für
Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile oder dergleichen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche betreffen
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung von
zumindest einem Halteelement, welches an einer Einstiegsschutzlasche
vorgesehen ist und an einer Schutzleiste im Schwellerbereich angreift
ist ermöglicht,
dass eine schnelle und einfache Befestigung der Einstiegslasche
gegeben ist. Gleichzeitig kann das Lösen ebenfalls in einer äußerst kurzen
Zeit gegeben sein. Während
des Transportes ist die Einstiegsschutzlasche durch das Halteelement
fest über dem
Schwellerbereich angeordnet, so dass Beschädigungen, wie Kratzspuren vermieden
werden. Gleichzeitig bildet die Einstiegsschutzlasche einen Anschlagschutz,
so dass selbst bei unvorsichtigem Ein- und Aussteigen der Schwellerbereich
vor Beschädigungen
geschützt
ist.
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Durch
die alternative erfindungsgemäße Ausgestaltung
von zumindest einem Halteelement, welches im Innenraum an dem Seitenschweller
oder an einem an den Seitenschweller angrenzenden Bereich lösbar angreift,
ist ermöglicht,
dass unabhängig der
Ausgestaltung einer Schutzleiste im Schwellerbereich eine sichere
Befestigung der Einstiegsschutzlasche gegeben ist. Darüber hinaus
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass nicht nur der Schwellerbereich,
sondern auch weitere Bereiche im Innenraum gleichzeitig mit geschützt werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Halteelement der Einstiegsschutzlasche die Schutzleiste
hintergreift oder an der Schutzleiste eingehängt ist. Die Schutzleiste übergreift
einen Velours oder Teppich im Fahrzeuginnenraum und bildet somit
für das
Halteelement eine Angriffsfläche,
an der das Halteelement zur Fixierung der Einstiegsschutzlasche
ohne besondere weitere Vorkehrungen am Fahrzeug zu treffen befestigbar
ist. Dadurch ist ermöglicht,
dass der gesamte Schwellerbereich durch die Einstiegsschutzlasche
abgedeckt und geschützt
ist. Des weiteren ist dadurch ermöglicht, dass im Übergangsbereich
zum horizontalen Verlauf der Schutzleiste keine störende Kante
mit Rissbildungsgefahr gegeben ist.
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Nach
dem Anbringen des Halteelementes an der Schutzleiste wird vorteilhafterweise
im Schwellerbereich am Unterboden ein an einem unter Kraft dehnbaren
Band angeordnetes Befestigungsmittel angeordnet. Dadurch ist ermöglicht,
dass eine zumindest geringfügige
Spannung auf die Einstiegsschutzlasche wirkt, so dass ein Angreifen,
Hintergreifen und/ oder Einhängen
des Halteelements der Einstiegsschutzlasche an der Schutzleiste
oder am Innenraum im Schwellerbereich sichergestellt ist.
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Das
Befestigungsmittel im Schwellerbereich am Unterboden ist nach einer
vorteilhaften Ausgestaltung als Flachgummiband ausgebildet, welches sich
vorzugsweise über
den gesamten Schwellerbereich zwischen dem vorderen und hinteren
Radlauf erstreckt. Dadurch kann ein vollständiger Schutz des Unterbodenbereichs
gegeben sein. Zusätzlich
wird verhindert, dass während
des Transportes ein Eindringen des Fahrtwindes und somit ein Aufblähen der Schutzhaube
in diesem Bereich erfolgt.
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Das
Befestigungsmittel ist gemäß einer
alternativen vorteilhaften Ausgestaltung als Klippschiene oder Hakenelement
ausgebildet, welche ebenfalls entlang des Schwellerbereiches am
Unterboden angreift.
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Die
Einstiegsschutzlasche ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung aus einem Schutzhaubenmaterial ausgebildet. Dadurch können die
Vorteile des Schutzhaubenmaterials für die Oberfläche auch
im Schwellerbereich erzielt werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Einstiegsschutzlasche nahe eines oder zusammen mit einem
Reißverschluss
für eine
Teilabdeckung der Tür vernäht ist.
Die Herstellung für
diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass eine zusätzliche
Versteifung und stabile Lage des Reißverschlusses gegeben ist,
so dass dieser besser läuft
und eine einfachere Handhabung zum Lösen und Befestigen der Teilabdeckung
der Tür
gegeben ist. Darüber
hinaus weist insbesondere das Vernähen der Einstiegsschutzlasche
zusammen mit dem Reißverschluss den
Vorteil auf, dass eine kostengünstige
Herstellung und Fertigung gegeben ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Halteelement wiederhakenförmig zur Einstiegslasche befestigt
ist. Durch diese besondere Anordnung kann eine wirkungsvolle Befestigung
erzielt werden. Gleichzeitig ist diese Anordnung des Halte elementes für den Transport
der Schutzhaube und der Handhabung der Schutzhaube nicht störend. Eine
einfache Handhabung wird ermöglicht.
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Das
Halteelement ist vorteilhafterweise als flaches längliches
oder rechteckförmiges
Kunststoffteil ausgebildet. Dadurch kann in kostengünstiger Weise
eine Befestigung für
den Einstiegsschutz geschaffen werden. Diese Kunststoffteile können als Stanzteile
hergestellt werden.
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Alternativ
kann ebenso vorgesehen sein, dass andere Profile oder profilierte
Kunststoffteile eingesetzt werden, die ein formschlüssiges Angreifen
an der Schutzleiste ermöglichen.
Beispielsweise können
auch Kunststoffteile vorgesehen sein, welche zumindest bereichsweise
Laschen aufweisen, welche in etwa V-förmig zueinander angeordnet
sind, so dass eine erste Lasche vor einer Kante der Schutzleiste,
eine zweite Lasche hinter der Kante der Schutzleiste, die dritte
Lasche wieder vor der Kante der Schutzleiste usw. angeordnet ist.
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Des
weiteren können
vorteilhafterweise an dem Halteelement Einführschrägen vorgesehen sein, welche
eine Montage zum Angreifen oder Hintergreifen des Halteelementes
an dem Einstiegsschutz erleichtern und nach dem Überführen in eine Halteposition
einen sicheren Formschluss zur Schutzleiste ermöglichen.
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Vorteilhafterweise
werden die Halteelemente mit der Einstiegsschutzlasche vernäht. Somit
ist keine zusätzliche
Verarbeitungstechnik für
die Ausgestaltung des Einstiegschutzes erforderlich und eine kostengünstige Herstellung
gegeben.
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Das
Halteelement wird bevorzugt mit einem äußeren Randbereich zu einem äußeren Randbereich
der Einstiegsschutzlasche vernäht,
wobei der weitere Bereich des Halteelementes im eingebauten Zustand
gesehen, nach außen
weist. Dadurch kann durch eine Nahtbildung ein widerhakenförmiges Element
zur Anordnung der Einstiegsschutzlasche ausgebildet sein.
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Alternativ
ist vorgesehen, dass das Halteelement einen U- oder V-formähnlichen
Verlauf aufweist und zumindest an einem freien Ende mit der Einstiegsschutzlasche
verbunden ist. Diese U- oder V-formähnlich verlaufenden Halteelemente
sind in Abhängigkeit
spezieller Schutzleisten angepasst, so dass ein sicherer Angriff
und eine sichere Fixierung des Einstiegsschutzes gegeben ist.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das Halteelement mit der Einstiegslasche verklebt oder durch eine
Verpressung oder Verkrimpung der beiden Elemente zueinander befestigt
ist. Diese kann zusätzlich durch
Klebemittel unterstützt
werden. Diese Verbindungstechnik ermöglicht eine flexible Ausgestaltung der
Halteelemente und eine kostengünstige
Herstellung.
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Das
Halteelement ist abschnittsweise oder zumindest teilweise entlang
des Schwellerbereiches an der Einstiegsschutzlasche vorgesehen.
Die abschnittsweise Anordnung weist den Vorteil auf, dass die Schutzhaube
ein geringeres Packmaß umfasst. Zusätzlich kann
bei besonderen Ausgestaltungen der Schwellerbereich ein erleichtertes
Einhängen
von zunächst
einem und ein oder mehreren weiteren Halteelementen gegeben sein.
Die Ausgestaltung von einem sich zumindest teilweise entlang des
Schwellerbereiches erstreckenden Halteelementes weist den Vorteil
auf, dass mit einem Handgriff die Einstiegsschutzlasche über dem
Schwellerbereich festgelegt werden kann.
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Das
Halteelement kann in einer bevorzugten Ausgestaltung in eine Tasche
eingesetzt werden, welche aus dem Schutzhaubenmaterial gebildet
ist. Dadurch kann ein besonders schonender Angriff an der Schutzleiste
gegeben sein.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Halteelement zumindest abschnittsweise
einen Überzug
aufweist, um einen schonenden Angriff an der Schutzleiste zu ermöglichen.
Dies kann in Form eines aufgeklebten textilen Gewebe oder einem
Vlies oder dergleichen vorgesehen sein.
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Das
Halteelement kann nach einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung
auch profiliert ausgebildet sein, so dass das Halteelement an die
Kontur der Schutzleiste zumindest angepasst ist. Dadurch kann das
Halteelement durch Formschluss an der Schutzleiste angreifen und
die Einstiegsschutzlasche zum Schweller festlegen. Das Halteelement
ist als Kunststoffteil ausgebildet, wodurch ein erhöhter Schlagschutz
gegeben ist. Die Einstiegsschutzlasche ist zumindest im Schwellerbereich
ausgebildet, in welchem die Tür
anliegt, so dass ein sicheres Schließen der Tür gegeben ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das Halteelement zumindest im Angriffsbereich zur Schutzleiste
eine rutschfeste Oberfläche
aufweist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass durch Erschütterungen
während
dem Transport der Fahrzeuge sowie durch die an der Schutzhaube angreifenden Luftströmung eine
sichere Positionierung des Halteelementes zur Schutzleiste gegeben
ist und Scheuerstellen vermieden werden können.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Einstiegsschutz durch einen Reißverschluss austauschbar angeordnet
ist. Somit kann die Schutzhaube in Abhängigkeit der Kundenwünsche mit
einem unterschiedlichen Einstiegsschutz ausgebildet sein. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Einstiegsschutzlasche nicht nur die
Schutzleiste überdeckt
und an deren inneren Ende angreift, sondern dass ein weiterer Bereich
sich daran erstreckt, der gleichzeitig eine Schutzabdeckung für den Fußraum oder
Innenraum bildet. An dem äußeren Randbereich
dieser zusätzlichen
Schutzabdeckung sind bevorzugt Klettverschlüsse vorgesehen, um die Schutzabdeckung
am Teppich im Fußraum
zu befestigen.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der alternativen Erfindung ist vorgesehen,
dass das Halteelement als Klettband ausgebildet ist, welches am
Bodenbelag im Innenraum oder an einem Gegenstück, welches an der Schutzleiste
angebracht oder integriert ist, angreift. Dadurch kann ebenfalls
ein schnell lösbares
Halteelement vorgesehen sein, um einen Ein stiegsschutz zu sichern.
Die Klettverschlüsse
lassen sich ohne Beeinträchtigung
des textilen Gewebe oder des Bodenbelages lösen.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Halteelemente gleich oder
unterschiedlicher Art an einer Einstiegslasche vorgesehen sind.
Dadurch kann eine flexible Anpassung an verschiedene Gestaltungen
und Querschnitte der Schwellerbereiche gegeben sein, um eine optimale Befestigung
des Einstiegsschutzes zu ermöglichen.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten
Beispiel näher
beschrieben und erläutert. Die
der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln
für sich
oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 Eine perspektivische Ansicht
eines Kraftfahrzeuges mit einer Schutzhaube,
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2 eine schematische Darstellung
eines Einstiegschutzes,
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3 eine schematische Schnittdarstellung eines
im Schwellerbereich befestigten Einstiegsschutzes entlang der Linie
III-III der 1 und
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4 eine schematisch vergrößerte Darstellung
einer Einstiegsschutzlasche mit einem daran angeordneten Halteelement
entlang der Linie IV-IV der 2.
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In 1 ist eine Schutzhaube 11 dargestellt, welche
auf einem Kraftfahrzeug aufgezogen ist. Die Schutzhaube 11 ist
beispielsweise einteilig ausgebildet und weist, je nach Kundenwunsch,
unterschiedliche Beschnittbereiche auf. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist bspw. ein Beschnittbereich 13 für die Windschutzscheibe, ein
Beschnittbereich 14 für
die Fahrertür,
ein Beschnittbereich 16 zur Anbringung von Fahr zeugpapieren
und Erkennungsdaten für
ein Fahrzeug und ein Beschnittbereich 17 für die Kühleröffnung vorgesehen.
Weitere Bereiche können
wahlweise vorgesehen sein. Zur Befestigung der Schutzhaube 11 sind
Befestigungselemente vorgesehen, die am Unterbodenbereich des Fahrzeuges
angreifen.
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Um
in das Fahrzeuginnere zu gelangen, wird ein umlaufender Reißverschluss 21 geöffnet, um
den Beschnittbereich 14 für die Fahrzeugtür beispielsweise
nach oben abzuheben und zusammenzurollen. Nach dem Öffnen der
Fahrzeugtür
ist ein Seitenschweller 23 frei zugänglich. Zum Schutz dieses Seitenschwellers 23 ist
an der Schutzhaube 11 ein Einstiegsschutz 26 vorgesehen,
der in den nachfolgenden 2 bis 4 näher beschrieben ist.
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Die 2 zeigt eine Seitenansicht
des Einstiegsschutzes 26, bevor dieser am Seitenschweller 23 zum
Fahrzeuginnenraum 28 positioniert und befestigt ist, wie
dies in 3 dargestellt
ist.
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Die 3 zeigt eine schematische
Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in 1.
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Der
Einstiegsschutz 26 umfasst zumindest eine Einstiegsschutzlasche 27 und
an deren zum Fahrzeuginnenraum 28 weisenden Ende zumindest ein
Halteelement 29. Der Einstiegschutz 27 ist gemäß 2 an einem Beschnittbereich 31 angenäht, der
sich entlang des Seitenschwellers 23 zwischen einem vorderen
und hinteren Radlauf 33 und 34 erstreckt. Die
Einstiegsschutzlasche 27 ist bevorzugt aus demselben Material
wie die Schutzhaube 11 ausgebildet. Deren Kontur und Länge ist
an die Länge des
Seitenschwellers 23 eines jeden Kraftfahrzeuges angepasst,
so dass diese sich zumindest über
den horizontalen Abschnitt des Seitenschwellers 23 erstreckt.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass auch die seitlichen
ansteigenden Bereiche, beispielsweise zur C-Säule als auch zu den Türscharnieren
zumindest teilweise abgedeckt und geschützt werden.
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Die
Einstiegsschutzlasche 27 weist an deren freien Ende das
Haltelement 29 auf, welches in einer ersten Ausführungsform
angenäht
ist, wie dies in 4 dargestellt
ist. Die Naht 36 verläuft
am äußeren freien
Ende sowohl für
die Einstiegsschutzlasche 27 als auch des Haltelements 29.
Gemäß der in 4 dargestellten Ausgestaltung
ist das Haltelement 29 widerhakenförmig angeordnet, so dass dieses
Halteelement 29 an einer Schutzleiste 38 angreift beziehungsweise
hintergreift, wie dies in 3 dargestellt
ist. Die Schutzleiste 38 ist zumeist aus Kunststoff ausgebildet
und wird auf den Schweller 23 aufgeklippst. Gleichzeitig überdeckt
ein Ende 39 der Schutzleiste 38 einen Bodenbelag 41,
der im Innenraum 28 des Fahrzeuges verlegt ist. Das Halteelement 29 hintergreift
die Schutzleiste 38 zumindest teilweise.
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Zur
sicheren Positionierung des Halteelements 29 zur Schutzleiste 38 wird
nach dem Anbringen des Halteelementes 29 ein Befestigungselement 44 im
Schwellerbereich 23 am Unterboden 46 fixiert. Das
Befestigungsmittel 44 ist gemäß 3 als Flachgummi 47 ausgebildet,
welches an einem unter Kraft dehnbaren Band 48 vorgesehen
ist. Dadurch kann der Beschnittbereich 31 und der Einstiegsschutz 26 zumindest
unter geringer Vorspannung fest zum Seitenschweller 23 fixiert
werden. Im Beschnittbereich 31 ist der Reißverschluss 21 zusammen
mit der Einstiegsschutzlasche 27 und dem Band 48 vernäht. Somit
können
optimale Kraftverhältnisse zur
sicheren Anordnung gegeben sein. Die Vorspannung ist jedoch der
Gestalt, dass ein sicheres und unproblematisches Schließen der
Tür ermöglicht ist.
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Der
Einstiegsschutz 26 kann auch aus mehreren nebeneinander
angeordneten und sich teilweise überlappenden
Einstiegsschutzlaschen 27 mit daran angeordneten Halteelementen 29 bestehen. Ebenso
kann der Einstiegsschutz 26 abnehmbar beispielsweise durch
einen weiteren Reißverschluss zum
Beschnittbereich 31 vorgesehen sein.
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Es
versteht sich, dass das zumindest eine Halteelement 29 in
der Kontur zum Angreifen an der Schutzleiste 38 angepasst
ist. In einer einfachen und universellen Ausgestaltung kann vorgesehen
sein, dass die Halteelemente als flach rechteckförmige Streifen ausgebildet
sind, welche bei spielsweise 10 bis 30 mm breit und 20 bis 30 cm
lang ausgebildet sind und eine Wandstärke von beispielsweise 2 bis
5 mm aufweisen. Bevorzugt wird ein Polypropylen eingesetzt. Jegliche
weitere Materialien sind ebenso denkbar.
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Die
als Einstiegsschutz beschriebene Einstiegsschutzlasche mit dem daran
angeordneten, zumindest einem Halteelement 29 ist nicht
auf den Einstiegsbereich beschränkt,
sondern kann ebenso für weitere
Bereiche vorgesehen sein, bei denen dem Prinzip nach gleiche Anforderungen
bestehen, so dass diese Teilschutzabdeckung ebenso bei Kraftfahrzeugteilen
oder Maschinen oder dergleichen einsetzbar ist. Die Begrifflichkeiten
sind nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt.