DE20319938U1 - Schutzhaube für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schutzhaube für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE20319938U1
DE20319938U1 DE20319938U DE20319938U DE20319938U1 DE 20319938 U1 DE20319938 U1 DE 20319938U1 DE 20319938 U DE20319938 U DE 20319938U DE 20319938 U DE20319938 U DE 20319938U DE 20319938 U1 DE20319938 U1 DE 20319938U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective hood
hood according
retaining element
protective
body edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20319938U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=34585326&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE20319938(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE20319938U priority Critical patent/DE20319938U1/de
Priority to DE102004029597A priority patent/DE102004029597A1/de
Priority to EP04030452A priority patent/EP1547839A1/de
Publication of DE20319938U1 publication Critical patent/DE20319938U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/12Layered products comprising a layer of synthetic resin next to a fibrous or filamentary layer

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Schutzhaube (11) für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen, die der äußeren Gesamtform oder der Form einzelner Teile eines zu schützenden Objektes (12) angepasst ist und deren Ränder am zu schützenden Objekt (12) gehalten sind, wobei entlang zumindest eines Randes der Schutzhaube (11), welcher einer Körperkante (22, 25) des zu schützendes Objektes zugeordnet ist, ein Halteelement (24) vorgesehen ist, das in einer Halteposition (37) unter Vorspannung an der Körperkante (22, 25) des zu schützenden Objektes (12) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) unmittelbar mit der Schutzhaube (11) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Schutzhauben für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen sind besonders zum präventivem Schutz sowohl der Oberfläche gegen abrasive oder chemische Emission wie beispielsweise Staub, Flugrost, Vogelkot, Kondensations- und Staunässe und eindringende Nässe als auch gegen mechanische Beschädigungen, wie beispielsweise Kratz- und Schleifschäden und daraus resultierende Schäden bei Stand-, Lager- und Transportzeit vorgesehen.
  • Es sind Schutzhauben aus Kunststoff oder kunststoffbeschichteten Textilplanen bekannt, in die Kraftfahrzeuge, Maschinen und andere zu schützende Objekte eingehüllt werden, wobei die Schutzhaube als Schutzplane durch zusätzliches Anbringen von Klebestreifen befestigt oder mit Leinen oder Stricken verzurrt wird. Eine derartige Schutzhaube ist beispielsweise aus der DE 199 04140 A1 bekannt. Diese Plane neigt beim Transport des zu schützenden Objekts durch Anströmung zu einem geschwindigkeitsabhängigen Abheben oder Aufblähen. Dies führt zur Ballonbildung, bzw. zum Flattern des Abdeckmaterials und damit zur mechanischen Beanspruchung insbesondere der Oberfläche des zu schützenden Objekts und deren Beschädigung wie z.B. zu Kratzern auf der Lackoberfläche. Dies liegt unter Anderen daran, dass die Schutzhaube nicht eng anliegend an dem Fahrzeug vorgesehen ist, so dass z.B., aber nicht nur im Bereich der Radkästen ein Eindringen des Fahrtwindes möglich ist.
  • Aus diesem Grund wurde in der dem Oberbegriff des Anspruches 1 zugrunde liegenden DE 203 06 825 U1 als auch zuvor schon in der DE 201 10 609 U1 vorgeschlagen, im Bereich der Radläufe an der Schutzhaube eine Tasche anzunähen, in die ein Formteil, vorzugsweise aus einem Hartpolypropylen eingefügt werden kann. Dieses Formteil ist kreissegmentförmig, weist jedoch einen anderen Radius als der Radlauf auf. Dadurch ist es möglich, dieses Formteil mitsamt seiner Tasche in den Radlauf einzuschlagen, wobei es dort unter seiner eigenen Vorspannung hält. Damit wird die Schutzhaube zwar gespannt und ein Eindringen von Luft gerade im Bereich der Radläufe nachhaltig vermieden, jedoch ist das Einbringen der Formteile in die Tasche ein aufwändiger Herstellungsschritt. Zudem kann die so ausgestattete Schutzhaube nach Ende ihrer Lebensdauer nicht problemlos entsorgt werden, da die hierfür erforderliche Sortenreinheit meist nicht vorliegt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach und günstig herzustellende Schutzhaube zu schaffen, die den bestehenden Anforderungen an den Oberflächenschutz gerecht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Statt ein gesondertes Halteelement wie bisher in einer Tasche des Materials der Schutzhaube anzuordnen, um dadurch die entsprechende Aussteifung und biegeelastische Verformung der Schutzhaube und des zu schützenden Objektes sicherzustellen, wird jetzt das Halteelement selbst unmittelbar mit der Schutzhaube verbunden. Dadurch lassen sich bei der Herstellung mehrere Arbeitsschritte einsparen, da das Halteelement selbst unmittelbar an der Schutzhaube befestigt werden kann. Die Ausbildung einer Tasche, das Einführen des Halteelements in die Tasche sowie das Fixieren des Halteelements in der Tasche fallen damit als Arbeitsschritte weg. Dies trägt zu einer Kostenreduzierung bei. Zudem sind keine beweglichen Teile mehr in irgendwelchen Taschen der Schutzhaube angeordnet, die bei der Reinigung und Entsorgung gesondert berücksichtigt werden müssen.
  • Vorzugsweise ist das Halteelement aus dem Material oder aus demselben Grundstoff wie das Material der Schutzhaube gebildet, z.B. durch thermomechanisches Verformen des als Schutzhaubenmaterial eingesetzten Vlies. Dies erleichtert zunächst die Befestigung des Halteelements an der Schutzhaube, da identische Materialien miteinander verbunden werden. Durch eine derartige Ausgestaltung ist nicht nur die Schutzhaube bedarfsweise in ihrer Gesamtheit waschbar, sondern die Schutzhaube kann auch nach Ablauf ihrer Lebensdauer sortenrein entsorgt werden.
  • Dennoch erlaubt das Halteelement nach den Ansprüchen 8 bis 11 eine Fixierung und Vorspannung durch seine vorgegebene Form, so dass die Schutzhaube gegen Flattern gesichert werden kann.
  • Vorzugsweise wird als Material für die Schutzhaube ein atmungsaktives Vlies mit einer Polymerbeschichtung verwendet, wobei die Polymerbeschichtung das Trageelement des Materials ist. Dadurch wird die Anforderung „Festigkeit" auf die Polymerbeschichtung selbst übertragen, so dass die darunter liegende Textilschicht auf ihre Eigenschaft „Weichheit/Kratzschutz" optimiert werden kann. Der Vliesstoff ist damit sowohl geeignet, als Halteelement die Schutzplane zu sichern, und kann auf Grund seiner Festigkeit auch schonender eingesetzt werden. Diese Festigkeit zeichnet sich in erster Linie durch eine hohe Anfangsfestigkeit und eine damit verbundene minimale Dehnung bei Kräften bis 30 N im Dehnungstest auf 5 cm breitem Material aus gegenüber einem entsprechenden Wert von 12N/5cm bei bekannten Materialien.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Schutzhaube,
  • 2 eine schematische Darstellung eines an der Schutzhaube angeordneten Halteelements, welches im Schnittbereich für einen Radlauf angeordnet ist,
  • 2a eine alternative Ausführungsform mit einem mehrteiligen Halteelement,
  • 3,4 eine schematische Darstellung des Halteelements vor Festlegung und nach Festlegung entlang der Linie IV–IV in 1
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Schutzhaube 11, die auf ein Kraftfahrzeug aufgezogen ist. Diese Schutzhaube ist beispielsweise einteilig ausgebildet und weist je nach Kundenwunsch unterschiedliche Beschnittbereiche auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Beschnittbereiche 13, 14, 16, 17 für die Windschutzscheibe, die Fahrertür, zur Anbringung von Fahrzeugpapieren oder Erkennungsdaten für das Fahrzeug und für die Kühleröffnung vorgesehen. Bedarfsweise sind weitere Bereiche vorgesehen. Zur Befestigung der Schutzhaube 11 können im Schwellenbereich beispielsweise Teile oder Spanngurte vorgesehen, die an Verschlusselementen 18 angreifen. Eine derartige Schutzhaube kann auch für andere Einsatzzwecke verwendet werden, wenn es z.B, darauf ankommt, Teile geschützt über größere Entfernungen zu transportieren, wie z.B. Maschinen.
  • Die Schutzhaube 11 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches von außen nach innen wasser-, schmutz- und ölundurchlässig ist, sowie von innen nach außen atmungsaktiv, also insbesondere luft-, wasserdampfdurchlässig und ggf. lichtdurchlässig ausgebildet ist. Beispielsweise wird die Schutzhaube 11 aus einem mit Polymeren beschichtetem Vlies nach DIN 6001 hergestellt. Als Polymere kommen in Betracht Polypropylen, Polyäthylen, Polyethersulfone (PES), Polyamide, aber auch andere. Das Vlies kann auch mit Folien aus den vorgenannten Polymeren laminiert werden. Das Verbundmaterial wird aus einer oder mehreren Lagen Vliesstoff aus trocken gelegten, synthetischen und/oder natürlichen und/oder halbsynthetischen Stapelfasern gefertigt. Bei einem mehrlagig aufgebautem Vliesstoffverbund kann ein Teil dieses Verbundes in Spinnvliestechnik hergestellt sein.
  • Die Verfestigung des Vliesstoffes erfolgt durch Nadeln, Wasserstrahltechnik oder thermisch bzw. Kombinationen hieraus. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Material, insbesondere für die Herstellung des Halteelements 24 thermomechanisch verformt werden. Vorzugsweise wird jedoch für das Halteelement 24 ein Polyester/Viskose Vlies verwendet, das lediglich vom Grundmaterial oder Grundstoff her mit dem Material der Schutzhaube ähnlich ist. Das Gewicht der Schutzhaube beträgt zwischen 30 und 180g/m2, die Dicke der Polymerbeschichtung bzw. Folie 15 – 200μm. Das bevorzugte Material der Schutzhaube besteht aus Stapelfaservlies mit 70% PES / 30% Viskose und hat ein Gewicht von 80g/m2 verfestigt mit Wasserstrahltechnik. Beschichtet ist dieses Material mit 45g/m2 Polypropylen/Polyäthylen.
  • Die unbeschichtete Seite des Materials der Schutzhaube zeigt zur Lackoberfläche bzw. zur schützenden Fläche und ist in seiner Struktur und Eigenschaft so gewählt, dass keine Beschädigung der Oberfläche durch Windschlag, Reibung etc. entstehen kann. Dies wird dadurch möglich, dass die Festigkeit des Verbundmaterials der Schutzhaube maßgeblich von der polymeren Beschichtung übernommen wird. Gegenüber den am Markt befindlichen Produkten, wird also die Festigkeit in erster Linie von der Beschichtung und nicht vom Vlies bzw. Bändchengewebe übernommen. Dadurch ist eine Verlagerung der Anforderung „Festigkeit" vom Textil bzw. Träger der Polymerbeschichtung/Folie auf die Polymerbeschichtung selbst möglich, so dass der der Oberfläche zugewandte Textilstoff, also das Vlies im Bezug auf seine Eigenschaft „Weichheit/Kratzschutz" optimiert werden kann. Das Verbundmaterial bietet unter anderem Schutz gegen Funkenflug, ist see- bzw. salzwasserfest und UV-beständig für wenigstens 9 Monate.
  • Das Material zeichnet sich dadurch aus, dass in erster Linie die hohe „Anfangsfestigkeit" und die damit verbundene minimale Dehnung bei Kräften bis 30N auf 5cm Material (DIN EN ISO 527-1 -3) entscheidend ist. Demgegenüber wird bei den derzeit am Markt befindlichen Produkten viel stärker auf die Reißfestigkeit und die damit verbundene Reißdehnung abgestellt. Die Anfangsfestigkeit ist jedoch von Vorteil, wenn man bedenkt, dass eine Vielzahl der bisher trotz der Verwendung von Schutzhauben aufgetretenen Schäden durch Flattern hervorgerufen werden, dass z.B. bei Windschlag auftritt, wenn die Fahrzeuge auf der Straße oder auf der Schiene transportiert werden. Besitzt die Schutzhaube aber eine hohe Anfangsfestigkeit wird zunächst der das Flattern auslösende erste Windschlag verringert. In Verbindung mit der weichen Innenseite der Haube ist damit eine schonenderer Transport gesichert.
  • Selbstverständlich können auch andere Materialien verwendet und eingesetzt werden.
  • Die Schutzhaube 11 umfasst eine vordere und hintere Radlaufabdeckung 21, die an die Form des Kotflügels und den Verlauf der Körperkante 22 des Radlaufs angepasst ist. Eine ähnliche Fixierung, wie im Folgenden beschrieben, könnte jedoch auch an einer anderen Körperkante, so z.B. an der Körperkante 25 im Bereich der Motorhaube erfolgen.
  • Durch die Anpassung der Radlaufabdeckung sind die Räder frei zugänglich. Als Fixierung der Radlaufabdeckung 21 gegenüber dem Radlauf, insbesondere um beim Transport Störungen zu vermeiden, wenn z.B. die Vorderräder bewegt werden, ist ein Halteelement 24 vorgesehen, das in den 2 bis 4 näher dargestellt ist. Das Halteelement 24 ist ein vorzugsweise flaches, streifenförmiges Teil, das eine gekrümmte Form aufweist. Diese gekrümmte Form oder ein sichelähnlicher Verlauf des Halteelements geht beispielsweise aus 2 hervor. Während die Wandstärke wenige Millimeter umfassen kann, beträgt die Breite üblicherweise 2 bis 4 cm, so dass das Halteelement um eine Kante des Körpers so herumgelegt werden kann, dass es in einer Halteposition 37 unter Vorspannung an der Körperkante des zu schützenden Objektes angreift. Das Halteelement kann jedoch auch eine andere Form aufweisen. Unter Umständen kann es auch dreidimensional, z.B. im Querschnitt dreieckförmig sein. Dies kann – falls erwünscht – die Vorspannung erhöhen. Die Halteelemente können aber auch den Radkasten oder das Teil, an dessen Körperkante das Halteelement 24 befestigt wird, nahezu vollständig ausfüllen, um dadurch weiter innen liegende Bereiche des Fahrzeugs oder der Maschine zu schützen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Halteelement 24 selbst unmittelbar mit der Schutzhaube 11 verbunden, vorzugsweise ist es an der Schutzhaube 11 angenäht oder angeschweißt. Das Halteelement 24 besteht aus dem Material oder aus demselben Grundstoff wie das Material der Schutzhaube 11 und erhält seine Formstabilität und ggf. erforderliche Biegeelastizität dadurch, dass mehrere Schichten des Materials der Schutzhaube 11 vorzugsweise thermomechanisch miteinander verbunden werden. Bedarfsweise kann jedoch das entsprechende Material auch unmittelbar in der gewünschten Stärke mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt werden. Vorzugsweise wird ein Polyester/Viskose Vlies verwendet. Das Halteelement kann zumindest teilweise auch aus zerkleinerten Abfällen einer Schutzhaube (11) bestehen.
  • Die Länge des Halteelements 27 ist an den jeweiligen Radlauf des zu schützenden Fahrzeugs 12 angepasst. Um seine Form zu gewährleisten, kann das Halteelement 24 aus dem Ausgangsmaterial gebildete Versteifungsrippen 26 aufweisen. Die Verbindung mit der Schutzhaube 11 erfolgt vorzugsweise über die Naht 53.
  • Das Halteelement 24 ist in seiner Breite größer als eine Umkantung 35 der Körperkante 22, 25. Beim Befestigen des Halteelements an der Schutzhaube 11 kann zudem der Krümmungsradius des Halteelements 24 auf den Krümmungsradius 32 des Radlaufs 22 angepasst und verringert werden, so dass das Halteelement 24 gemäß 3 angestellt wird. Dadurch wird zur Erhöhung der Haltekraft des Halteelements 24 an der Körperkante 22, 25 die Differenz zwischen dem Krümmungsradius des Halteelements 24 und der des Krümmungsverlaufs der Körperkante 22, 25 erhöht.
  • In den 3, 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV–IV dargestellt. Nach dem Aufziehen der Schutzhaube 11 auf das Kraftfahrzeug 12 ist das Halteelement 24 in der in 3 dargestellten Ausgangsposition angeordnet. Zur Fixierung der Radlaufabdeckung 21 an der Körperkante 22 wird das Halteelement 24 gemäß Pfeil 36 nach innen geklappt, so dass das freie Ende des Halteelementes 24 zum Radkasten bzw. zur Fahrzeugmitte zeigt. Damit liegt das Halteelement 24 unter Vorspannung mit einer Kraft gemäß Pfeil 38 an dem Radlauf bzw. einer Umkantung 35 des Radlaufs an. Das Abnehmen der Schutzhaube 11 erfordert – abgesehen von evtl. weiteren Spannelementen – lediglich ein Zurückklappen des Halteelements 24 aus seiner Halteposition 37 in die Ausgangsposition 34.
  • Wie bereits aus der DE 203 06 825 U1 vorbekannt, wird auf Grund der Positionierung des Halteelements 24 mit einem geringeren Radius als dessen Ausgangszustand ein Klappeffekt erzielt, der neben der Fixierung auch eine Zentrierung und eine selbständige Anpassung der Halterung an den Radlauf ermöglicht. Dadurch wird die Schutzhaube 11 ebenfalls stärker angespannt und durch beide Maßnahmen ein zusätzliches Aufblähen der Schutzhaube weitestgehend unterbunden. Der Radkasten 39 kann in beliebiger Weise an die Körperkante 22 des Radlaufs anschließen und die Haltefunktion der Halteelemente 24 ist dennoch gewährleistet.
  • Das Halteelement 24 kann auch gemäß 2a mehrteilig, im Ausführungsbeispiel durch zwei Abschnitte 41, 42 gebildet sein. Zwischen den Halteelementen bilden sich dann Trennlinien 43 aus, an denen die Abschnitte miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann durch eine gesonderte Naht 56 erfolgen. Vorzugsweise findet sich die Trennlinie 43 im Scheitelpunkt der Körperkante 22, 25.
  • Hierbei ist bei Herstellung einer Schweißnaht der Viskoseanteil des Materials von Vorteil. Bedingt durch den höheren Schmelzpunkt des Polyester/Viskose Vlies wird eine stabilere und konstantere Schweißnaht erzeugt. Durch den Viskoseanteil entsteht eine Schweißnaht, die nahezu die gleiche Oberflächenstruktur und dadurch Oberflächeneigenschaften des Ausgangsmaterials besitzt, was die Lebensdauer der gesamten Schutzhaube erhöht.
  • 11
    Schutzhaube
    12
    Objekt
    13,14,16,17
    Beschnittbereich
    18
    Verschlusselement
    21
    Radlaufabdeckung
    22,25
    Körperkante
    24
    Halteelement
    26
    Versteifungsrippe
    34
    Ausgangsposition
    35
    Umkantung
    36,38
    Pfeil
    37
    Halteposition
    41,42
    Abschnitt
    43
    Trennlinie
    53,56
    Naht

Claims (28)

  1. Schutzhaube (11) für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen, die der äußeren Gesamtform oder der Form einzelner Teile eines zu schützenden Objektes (12) angepasst ist und deren Ränder am zu schützenden Objekt (12) gehalten sind, wobei entlang zumindest eines Randes der Schutzhaube (11), welcher einer Körperkante (22, 25) des zu schützendes Objektes zugeordnet ist, ein Halteelement (24) vorgesehen ist, das in einer Halteposition (37) unter Vorspannung an der Körperkante (22, 25) des zu schützenden Objektes (12) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) unmittelbar mit der Schutzhaube (11) verbunden ist.
  2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) aus dem Material oder aus dem Grundstoff des Materials der Schutzhaube (11) gebildet ist.
  3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Halteelement (24) aus mehreren, miteinander verbundenen Schichten des Materials vorzugsweise eines Polyestervlieses (11) gebildet ist.
  4. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgeformte Halteelement (24) an der Schutzhaube (11) angenäht oder angeschweißt ist.
  5. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnaht zwischen Halteelement (24) und Schutzhaube (11) im Wesentlichen die gleiche Oberflächenbeschaffenheit wie das Ausgangsmaterial hat.
  6. Schutzhaube nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement aus einem Polyes ter/Viskose Vlies und/oder zumindest teilweise aus zerkleinerten Abfällen einer Schutzhaube (11) besteht.
  7. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) aus dem Ausgangsmaterial gebildete Versteifungsrippen (26) aufweist.
  8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) ein thermomechanisch verformtes Teil ist.
  9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperkante (22, 25) des zu schützenden Objektes (12) ein Radlauf (22) und/oder eine Motorhaubenkante (25) ist.
  10. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) in seiner Breite größer als eine Umkantung (35) der Körperkante (22, 25) ist.
  11. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) einen Krümmungsradius aufweist, der größer als der Radius oder Krümmungsverlauf der Körperkante (22, 25) ist.
  12. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Haltekraft des Halteelementes (24) an der Körperkante (22, 25) die Differenz zwischen dem Krümmungsradius des Halteelementes (24) und der des Krümmungsverlaufes der Körperkante (22, 25) erhöht ist.
  13. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) biegeelastische Eigenschaften aufweist.
  14. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) mehrteilig ausgebildet ist.
  15. Schutzhaube nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem aus mehreren Abschnitten (41, 42) bestehenden Halteelement (24) zwischen den Halteelementen (24) gebildeten Trennlinien (43) in regelmäßigen Abständen vorgesehen sind, an denen die Abschnitte miteinander verbunden sind.
  16. Schutzhaube nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennlinie (43) bei einem aus zwei Abschnitten (41, 42) bestehenden Halteelement (24) im Scheitelpunkt der Körperkante (22, 25) vorgesehen ist.
  17. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Trennlinie (43) eine Naht (56) durch Nähen, Kleben oder Schweißen zur getrennten Anordnung der Abschnitte (41, 42) vorgesehen ist.
  18. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) flach und streifenförmig ist.
  19. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) dreidimensional, vorzugsweise im Querschnitt dreieckförmig ist.
  20. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) so ausgebildet ist, dass es im Halteposition den Radkasten oder ein anderes Teil, an dessen Körperkante es befestigt wird nahezu ausfüllt.
  21. Schutzhaube für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das luft-, wasserdampf- und lichtdurchlässige sowie wasserabweisende und staubundurchlässige Material der Schutzhaube (11) ein geklebter oder verschweißter Vliesstoff aus Chemie- und/oder Naturfaser, ist.
  22. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Schutzhaube (11) aus wenigstens einer Lage Vliesstoff aus trocken gelegten, synthetischen und/oder natürlichen und/oder halbsynthetischen Stapelfasern gebildet ist.
  23. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (11) und/oder das Halteelement (24) aus einem zumindest zum Teil in Spinnvliestechnik hergestellten Teil gebildet ist.
  24. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (11) außenseitig eine Polymerbeschichtung aufweist oder mit einer Folie aus Polymerstoffen laminiert ist.
  25. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ihr Gewicht 30 – 180g/m2 beträgt.
  26. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Polymerbeschichtung 15 – 200 μm beträgt.
  27. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageelement des Materials der Schutzhaube (11) die außenseitige Polymerbeschichtung oder Folie ist.
  28. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anfangsfestigkeit von 30N/5cm nach DIN aufweist
DE20319938U 2003-12-23 2003-12-23 Schutzhaube für Kraftfahrzeuge Expired - Lifetime DE20319938U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20319938U DE20319938U1 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE102004029597A DE102004029597A1 (de) 2003-12-23 2004-06-18 Vliesstofferbund und Verfahren zu dessen Herstellung
EP04030452A EP1547839A1 (de) 2003-12-23 2004-12-22 Verbundvliesstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20319938U DE20319938U1 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Schutzhaube für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20319938U1 true DE20319938U1 (de) 2005-05-12

Family

ID=34585326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20319938U Expired - Lifetime DE20319938U1 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Schutzhaube für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20319938U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1712393A2 (de) 2005-04-11 2006-10-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Schutzhaube, insbesondere für Kraftfahrzeuge
US7677637B2 (en) 2004-06-24 2010-03-16 Volkswagen Ag Protective cover for motor vehicles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7677637B2 (en) 2004-06-24 2010-03-16 Volkswagen Ag Protective cover for motor vehicles
EP1712393A2 (de) 2005-04-11 2006-10-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Schutzhaube, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP1712393A3 (de) * 2005-04-11 2008-09-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Schutzhaube, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE20208097U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
WO2012168240A1 (de) Cabriolet -verdeck mit stoffaussenhaut
EP1761407B1 (de) Schutzhaube für kraftfahrzeuge
DE20319938U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
EP0672557A1 (de) Bahnförmige Rückhaltevorrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen
DE112007000866B4 (de) Schutzhaube für ein zu schützendes Objekt
DE60301748T2 (de) Thermisches Schutzelement und/oder Regenschutz für Motorradfahrer
DE102017222213A1 (de) Kraftfahrzeug-Innenausstattungsteil
DE10257753A1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE202007011774U1 (de) Hagelschutzabdeckung
EP1712393B1 (de) Schutzhaube, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE20319939U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE202020100417U1 (de) Fahrzeug-Abdeckvorrichtung
DE19904140B4 (de) Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug
DE202004010996U1 (de) Kraftfahrzeugschutzhaube mit reversiblem Verschluss
DE202004010997U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE202004014337U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE10201197A1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
WO2005007436A1 (de) Schutzhaube für gegenstände, insbesondere zum schutz gegen hagel und unwetter
DE10109050C2 (de) Abdeckanordnung zur Tarnung von Prototypfahrzeugen
DE29925015U1 (de) Reinigungselement für Autowaschanlagen
EP3290262A1 (de) Fahrzeugsitz-schutzbezug
DE20022981U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Maschinen o.dgl.
DE202005002205U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge
DE20110609U1 (de) Schutzhaube für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050616

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070111

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100120

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20120104

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right