DE20319939U1 - Schutzhaube für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/12Layered products comprising a layer of synthetic resin next to a fibrous or filamentary layer

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  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Schutzhaube (11) für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen, die der äußeren Gesamtform oder der Form einzelner Teile eines zu schützenden Objektes (12) angepasst ist, aus einem Verbundmaterial, das wenigstens ein Trägermaterial und wenigstens eine aus Sicht des zu schützenden Objekts außen liegende Beschichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung das Trägermaterial bildet, an die innenseitig eine das Objekt schützende Schicht anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Schutzhauben für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen sind besonders zum präventivem Schutz sowohl der Oberfläche gegen abrasive oder chemische Emission wie beispielsweise Staub, Flugrost, Vogelkot, Kondensations- und Staunässe und eindringende Nässe als auch gegen mechanische Beschädigungen, wie beispielsweise Kratz- und Schleifschäden und daraus resultierende Schäden bei Stand-, Lager- und Transportzeit vorgesehen.
  • Es sind Schutzhauben aus Kunststoff oder kunststoffbeschichteten Textilplanen bekannt, in die Kraftfahrzeuge, Maschinen und andere zu schützende Objekte eingehüllt werden, wobei die Schutzhaube als Schutzplane durch zusätzliches Anbringen von Klebestreifen befestigt oder mit Leinen oder Stricken verzurrt wird. Eine derartige Schutzhaube ist beispielsweise aus der DE 201 01 155 U1 bekannt. Bei dieser Plane wird die Tragfunktion durch den dem Objekt zugewandten Vlies aufgenommen, während die äußere Beschichtung den Schutz gegen Umwelteinflüsse bietet. Als Folge davon sind auch in der inneren Schicht noch Elemente vorhanden, die zu einer Beschädigung der Oberfläche führen können, da diese Schicht nicht auf die Eigenschaft Weichheit und Kratzschutz allein optimiert werden kann. Daher kann es trotz diese Materials zu Beanspruchung insbesondere der Oberfläche des zu schützenden Objekts und deren Beschädigung wie z.B. zu Kratzern auf der Lackoberfläche kommen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine die Oberfläche schonendes Material für eine Schutzhaube zu schaffen Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorzugsweise wird als Material für die Schutzhaube ein atmungsaktives Vlies mit einer Beschichtung, vorzugsweise einer Polymerbeschichtung verwendet, wobei die Polymerbeschichtung das Trageelement des Materials ist. Dadurch wird die Anforderung „Festigkeit" auf die Polymerbeschichtung selbst übertragen, so dass die darunter liegende Textilschicht auf ihre Eigenschaft „Weichheit/Kratzschutz" optimiert werden kann. Der Vliesstoff ist damit sowohl geeignet, als Halteelement die Schutzplane zu sichern, und kann auf Grund seiner Festigkeit auch schonender eingesetzt werden. Diese Festigkeit zeichnet sich in erster Linie durch eine hohe Anfangsfestigkeit und eine damit verbundene minimale Dehnung bei Kräften bis 30 N im Dehnungstest auf 5 cm breitem Material aus gegenüber einem entsprechenden Wert von 12N/5cm bei bekannten Materialien.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Schutzhaube,
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Schutzhaube 11, die auf ein Kraftfahrzeug aufgezogen ist. Diese Schutzhaube ist beispielsweise einteilig ausgebildet und weist je nach Kundenwunsch unterschiedliche Beschnittbereiche auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Beschnittbereiche 13, 14, 16, 17 für die Windschutzscheibe, die Fahrertür, zur Anbringung von Fahrzeugpapieren oder Erkennungsdaten für das Fahrzeug und für die Kühleröffnung vorgesehen. Bedarfsweise sind weitere Bereiche vorgesehen. Zur Befestigung der Schutzhaube 11 können im Schwellerbereich beispielsweise Teile oder Spanngurte vorgesehen, die an Verschlusselementen 18 angreifen. Eine derartige Schutzhaube kann auch für andere Einsatzzwecke verwendet werden, wenn es z.B. darauf ankommt, Teile geschützt über größere Entfernungen zu transportieren, wie z.B. Maschinen.
  • Die Schutzhaube 11 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches von außen nach innen wasser-, schmutz- und ölundurchlässig ist, sowie von innen nach außen atmungsaktiv, also insbesondere luft-, wasserdampfdurchlässig und ggf. lichtdurchlässig ausgebildet ist. Beispielsweise wird die Schutzhaube 11 aus einem mit Polymeren beschichtetem Vlies nach DIN 6001 hergestellt. Als Polymere kommen in Betracht Polypropylen, Polyäthylen, Polyethersulfone (PES), Polyamide, aber auch andere. Das Vlies kann auch mit Folien aus den vorgenannten Polymeren laminiert werden. Das Verbundmaterial wird aus einer oder mehreren Lagen Vliesstoff aus trocken gelegten, synthetischen und/oder natürlichen und/oder halbsynthetischen Stapelfasern gefertigt. Bei einem mehrlagig aufgebautem Vliesstoffverbund kann ein Teil dieses Verbundes in Spinnvliestechnik hergestellt sein.
  • Die Verfestigung des Vliesstoffes erfolgt durch Nadeln, Wasserstrahltechnik oder thermisch bzw. Kombinationen hieraus. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Material, insbesondere für die Herstellung des Halteelements 24 thermomechanisch verformt werden. Vorzugsweise wird jedoch für das Halteelement 24 ein Polyester/Viskose Vlies verwendet, das lediglich vom Grundmaterial oder Grundstoff her mit dem Material der Schutzhaube ähnlich ist. Das Gewicht der Schutzhaube beträgt zwischen 30 und 180g/m2, die Dicke der Polymerbeschichtung bzw. Folie 15 – 200μm. Das bevorzugte Material der Schutzhaube besteht aus Stapelfaservlies mit 70% PES / 30% Viskose und hat ein Gewicht von 80g/m2 verfestigt mit Wasserstrahltechnik. Beschichtet ist dieses Material mit 45g/m2 Polypropylen/Polyäthylen.
  • Die unbeschichtete Seite des Materials der Schutzhaube zeigt zur Lackoberfläche bzw. zur schützenden Fläche und ist in seiner Struktur und Eigenschaft so gewählt, dass keine Beschädigung der Oberfläche durch Windschlag, Reibung etc. entstehen kann. Dies wird dadurch möglich, dass die Festigkeit des Verbundmaterials der Schutzhaube maßgeblich von der polymeren Beschichtung übernommen wird. Gegenüber den am Markt befindlichen Produkten, wird also die Festigkeit in erster Linie von der Beschichtung und nicht vom Vlies bzw. Bändchengewebe übernommen.
  • Dadurch ist eine Verlagerung der Anforderung „Festigkeit" vom Textil bzw. Träger der Polymerbeschichtung/Folie auf die Polymerbeschichtung selbst möglich, so dass der der Oberfläche zugewandte Textilstoff, also das Vlies im Bezug auf seine Eigenschaft „Weichheit/Kratzschutz" optimiert werden kann. Das Verbundmaterial bietet unter anderem Schutz gegen Funkenflug, ist see- bzw. salzwasserfest und UV-beständig für wenigstens 9 Monate.
  • Das Material zeichnet sich dadurch aus, dass in erster Linie die hohe „Anfangsfestigkeit" und die damit verbundene minimale Dehnung bei Kräften bis 30N auf 5cm Material (DIN EN ISO 527-1 -3) entscheidend ist. Demgegenüber wird bei den derzeit am Markt befindlichen Produkten viel stärker auf die Reißfestigkeit und die damit verbundene Reißdehnung abgestellt. Die Anfangsfestigkeit ist jedoch von Vorteil, wenn man bedenkt, dass eine Vielzahl der bisher trotz der Verwendung von Schutzhauben aufgetretenen Schäden durch Flattern hervorgerufen werden, dass z.B. bei Windschlag auftritt, wenn die Fahrzeuge auf der Straße oder auf der Schiene transportiert werden. Besitzt die Schutzhaube aber eine hohe Anfangsfestigkeit wird zunächst der das Flattern auslösende erste Windschlag verringert. In Verbindung mit der weichen Innenseite der Haube ist damit eine schonenderer Transport gesichert.
  • Hierbei ist bei Herstellung von Schweißnähten, die zur Anpassung der Schutzhaube an das Objekt erforderlich sind, der Viskoseanteil des Materials von Vorteil. Bedingt durch den höheren Schmelzpunkt des Polyester/Viskose Vlies wird eine stabilere und konstantere Schweißnaht erzeugt. Durch den Viskoseanteil entsteht eine Schweißnaht, die nahezu die gleiche Oberflächenstruktur und dadurch Oberflächeneigenschaften des Ausgangsmaterials besitzt, was die Lebensdauer der gesamten Schutzhaube erhöht.

Claims (15)

  1. Schutzhaube (11) für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen, die der äußeren Gesamtform oder der Form einzelner Teile eines zu schützenden Objektes (12) angepasst ist, aus einem Verbundmaterial, das wenigstens ein Trägermaterial und wenigstens eine aus Sicht des zu schützenden Objekts außen liegende Beschichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung das Trägermaterial bildet, an die innenseitig eine das Objekt schützende Schicht anschließt.
  2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Objekt schützende Schicht ein Polyestervlies ist.
  3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Objekt schützende Schicht ein Polyestervlies mit einem Viskoseanteil ist.
  4. Schutzhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Viskoseanteil etwa 20 bis 40%, vorzugsweise 30% beträgt.
  5. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schützenden Schicht ein Filamentvlies ist, wobei die Vliesverfestigung vorzugsweise mittels thermischer Bindung erfolgt.
  6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung durch Polymere oder durch Folien aus Polymeren gebildet ist, vorzugsweise durch ein Kombination aus Polypropylen und Polyäthylen.
  7. Schutzhaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymere Polypropylen, Polyäthylen, Polyethersulfone (PES), Polyamide und deren Copolymere oder Kombinationen davon sind.
  8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der Beschichtung etwa 30 bis 70g/m2, vorzugsweise 45g/m2 beträgt.
  9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Schutzhaube (11) aus wenigstens einer Lage Vliesstoff aus trocken gelegten, synthetischen und/oder natürlichen und/oder halbsynthetischen Stapelfasern gebildet ist.
  10. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (11) aus einem zumindest zum Teil in Spinnvliestechnik hergestellten Teil gebildet ist.
  11. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ihr Gewicht 30 – 180g/m2, vorzugsweise 80g/m2 beträgt.
  12. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Polymerbeschichtung 15 – 200 μm beträgt.
  13. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anfangsfestigkeit von 30N/5cm aufweist.
  14. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schweißnaht zwischen verschiedenen Elementen der Schutzhaube (11) im Wesentlichen die gleiche Oberflächenbeschaffenheit wie das Ausgangsmaterial hat.
  15. Schutzhaube für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das luft-, wasserdampf- und lichtdurchlässige sowie wasserabweisende und staubundurchlässige Material der Schutzhaube (11) ein geklebter oder verschweißter Vliesstoff aus Chemie- und/oder Naturfaser, ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7677637B2 (en) 2004-06-24 2010-03-16 Volkswagen Ag Protective cover for motor vehicles

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