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Die Erfindung betrifft das Gebiet der Druckmittel-Nietmaschinen und insbesondere eine Druckmittel-Nietmaschine mit einem drehbaren Kopfstück, wobei sie zwei drehbare Elemente offenbart, die für die Rotation zwischen einem Kopfstück und einem Griff eine Verbindung herstellen.
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Herkömmliche Nietmaschinen werden in der Industrie zum Verbinden von Plattenkomponenten oder bei der Dekoration verwendet. Zuerst werden die Löcher in die Verbindungsstelle der Plattenkomponenten gebohrt, wobei eine Niete verwendet wird, um durch eine Nietmaschine die Verbindung herzustellen. Wenn der Bediener den Auslöser der Nietmaschine drückt, bewegt sich der Kopf zurück, so daß der Hauptkörper der Niete verformt wird, um die Plattenkomponenten zu befestigen. Deshalb sind der Kopf und der Griff einer herkömmlichen Nietmaschine einstückig ausgebildet, so daß sich der Kopf während des Betriebs nicht um irgendwelche Winkel drehen kann. Bei Einschränkungen der Betriebssituation kann die herkömmliche Nietmaschine nicht verwendet werden, weil sich der Kopf der Nietmaschine nicht drehen kann, was ein Nachteil ist. Ferner kann die Nietmaschine die Nieten-Ziehvorrichtung entsprechend der Kopfkonstruktion der herkömmlichen Nietmaschine nicht ändern. Die Kombination der Plattenkomponenten muß entsprechend der Verbindung geändert werden, z. B. unter Verwendung der Mutter-Ziehvorrichtung, deshalb sind die Funktion und der Betrieb der herkömmlichen Nietmaschine eingeschränkt.
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Die
US 4 580 435 A zeigt eine Druckmittel-Nietmaschine mit einem drehbaren Kopfstück, einem Griff und einer Ölmuffe. Trotz des drehbaren Kopfstücks ist auch hier die Funktion und der Betrieb eingeschränkt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckmittel-Nietmaschine mit drehbarem Kopfstück zu schaffen, die zwei drehbare Elemente verwendet, die zwischen dem Kopfstück und dem Griff für den drehbaren Kopf der Nietmaschine eine Verbindung herstellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Druckmittel-Nietmaschine mit drehbarem Kopfstück nach Anspruch 1.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Druckmittel-Nietmaschine mit drehbarem Kopfstück geschaffen, die die Nieten-Ziehvorrichtung entsprechend der Kombination der Plattenkomponenten ändern kann, z. B. die Mutter-Ziehvorrichtung.
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Die Nietmaschine der Erfindung umfaßt ein Kopfstück, einen Griff, zwei drehbare Elemente, eine Rohrmuffe mit hohlem Körper, eine Ölmuffe und einen Hauptkörper. Das Kopfstück enthält eine Öffnung für die Anordnung einer äußeren Muffe und einer Tauchmuffe, wobei die Tauchmuffe in die äußere Muffe eingefügt ist. Die Vorderseite der Tauchmuffe bringt eine Verbindung an, um die Nieten-Ziehvorrichtung zu befestigen. Die Außenseite der Nieten-Ziehvorrichtung besitzt ein Gehäuse des Kopfstücks. Die Unterseite des Kopfstücks besitzt eine erste schiefe Ebene, die ein erstes Positionierungsloch anordnet, wobei die Vorderseite des Griffs eine zweite schiefe Ebene besitzt, die der ersten schiefen Ebene gegenüberliegt und die ein zweites Positionierungsloch anordnet, das dem ersten Positionierungsloch gegenüberliegt. Zwei drehbare Elemente sind jeweils an die ersten und zweiten Positionierungslöcher gekoppelt. Die Rohrmuffe ist durch einen Ölpfad des Griffs und der zwei drehbaren Elemente mit dem Kopfstück durch eine Schraubenmutter verbunden, die am Schraubengewinde auf der Vorderseite der Rohrmuffe befestigt ist. Ferner steckt die Ölmuffe im Hohlraum der Rohrmuffe, deren Vorderseite mit einem Kanal des Kopfstücks verbunden ist und deren Rückseite den Ölpfad des Griffs mit dem Hauptkörper verbindet.
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Während des Nieten-Ziehbetriebs, wenn der Auslöser gedrückt ist, fließt das Öl vom Ölpfad durch die Ölmuffe in den Kanal. Das Öl drückt die äußere Muffe mit der Tauchmuffe zurück, weil der Flansch der äußeren Muffe den Flansch der Tauchmuffe festklemmt. Wenn sich die Tauchmuffe zurückbewegt, bewegt sich die Nieten-Ziehvorrichtung entsprechend der Verbindung zurück, so daß die Nieten-Ziehoperation abgeschlossen wird. Das Kopfstück kann sich entsprechend dem Betriebsraum um jeden Winkel drehen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine Explosionsansicht des Kopfstücks und des Griffs des Standes der Technik;
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2 eine perspektivische Ansicht der Erfindung;
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3 eine Ansicht zur Veranschaulichung des Betriebs der Nietmaschine der Erfindung;
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4A eine perspektivische Ansicht des Betriebs des Kopfstücks der Erfindung;
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4B eine perspektivische Ansicht des Betriebs der Nieten-Ziehvorrichtung der Erfindung;
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5 eine veranschaulichende Ansicht des Betriebs des drehbaren Kopfstücks der Erfindung; und
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6 eine perspektivische Ansicht für die Änderung der Nieten-Ziehvorrichtung zur Mutter-Ziehvorrichtung der Ausführungsformen der Erfindung.
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In den 1 und 2 umfaßt die Nietmaschine der Erfindung ein Kopfstück 10 mit einer Öffnung 12, die horizontal durch die Vorderseite und die Rückseite des Kopfstücks 10 geht. Die Öffnung 12 besitzt vordere und hintere Öffnungen 13, 14, wobei der Durchmesser der vorderen Öffnung 13 kleiner als der der hinteren Öffnung 14 ist, wobei sie eine Tauchmuffe 15 und eine äußere Muffe 16 anordnet, wobei die Tauchmuffe 15 in die äußere Muffe 16 eingefügt ist. Die Rückseite der Tauchmuffe 15 ordnet eine Sechskant-Kopfschraube an, um leicht unter Verwendung eines Sechskant-Werkzeugs arbeiten zu können. Die Vorderseite der Tauchmuffe 15 erstreckt sich aus der äußeren Muffe 16, um mit einer Verbindung eine Verbindung herzustellen, die an einer Nieten-Ziehvorrichtung befestigt ist. Die Vorderseite des Kopfstücks 10 besitzt ein Gehäuse 17, um die Nieten-Ziehvorrichtung zu befestigen. Die Wand der vorderen Öffnung 13 der Öffnung 12 verbindet die äußere Muffe 16 dicht mit wenigstens einem 0-Ring 18 und einem Polster 19, um zu verhindern, daß Öl ausläuft. Die Vorderseite der äußeren Muffe 16 besitzt einen Flansch 20, wobei der Durchmesser des Flansches 20 größer als die vordere Öffnung 13 der Öffnung 12 ist. Ferner verbindet die Wand der hinteren Öffnung 14 der Öffnung 12 den Flansch 20 der äußeren Muffe 16 dicht mit wenigstens einem 0-Ring 21 und einem Polster 22, um zu verhindern, daß Öl ausläuft. Die Rückseite der Tauchmuffe 15 ordnet eine Feder 24 an, die zwischen der Tauchmuffe 15 und einer Abdeckung 26 des Kopfstücks 10 angeordnet ist.
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Die Unterseite des Kopfstücks 10 besitzt eine erste schiefe Ebene 28 mit einer unteren Öffnung 30, die einen Kanal 34 in der Mitte anordnet, und mehrere Schraubenlöcher 32. Die untere Öffnung 30 verbindet die hintere Öffnung 14 mit dem Kanal 34, der die Vorderseite des Flansches 20 der äußeren Muffe 16 anordnet.
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Ein Griff 40 ordnet eine zweite schiefe Ebene 42 an, die der Ebene 28 gegenüberliegt und eine vordere Öffnung 44, die der unteren Öffnung 30 gegenüberliegt, und mehrere Schraubenlöcher 45 besitzt. Die Mitte der vorderen Öffnung 44 besitzt ein Loch 46 für die Verbindung mit einem Ölpfad 47. Ferner besitzt der Griff 40 einen Auslöser 48.
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Zwei drehbare Elemente 50, 51, die den unteren und vorderen Öffnungen 30, 44 gegenüberliegen, ordnen mehrere Schraubenlöcher 52, 53 und Positionierungslöcher 56, 57 an. Zwei drehbare Elemente 50, 51 sind jeweils an der unteren Öffnung 30 des Kopfstücks 10 und der vorderen Öffnung 44 des Griffs 40 durch mehrere Schrauben 54, 55 befestigt. Der Flansch 61 der Rohrmuffe 60 ist im Griff 40 angeordnet, wobei die Rohrmuffe 60 durch die Positionierungslöcher 56, 57 der zwei drehbaren Elemente 50, 51 durch eine Schraubenmutter 62, die das vordere Schraubengewinde der Rohrmuffe 60 befestigt, am Kopfstück 10 befestigt ist. Zwischen den zwei drehbaren Elementen 50, 51 ist ein Wellenpolster 59 angeordnet, um die Stabilität bestimmter Positionierungen der drehbaren Elemente zueinander zu vergrößern.
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Eine Ölmuffe 64 mit einem Hohlraum ist in der Rohrmuffe 60 angeordnet, wobei die Vorder- und Rückseite der Ölmuffe 64 mit dem Kanal 34 des Kopfstücks 10 bzw. dem Ölpfad 47 des Griffs 40 verbunden sind. Die Vorder- und Rückseite der Ölmuffe 64 ordnen jeweils wenigstens einen 0-Ring 65 und ein Polster 66 an.
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Ein Hauptkörper 70 ist an der Unterseite des Griffs 40 angeordnet, wobei er eine Luftkammer 72 besitzt, die eine Kolbenstange 74 enthält. Die Vorderseite der Kolbenstange 74 ist im Ölpfad 47 angeordnet, wobei sie wenigstens einen 0-Ring 75 besitzt. Die Rückseite der Positionsstange 74 ist mit einem Kolben 76 verbunden, wobei die Oberseite des Kolbens 76 ein Befestigungselement 77 anordnet, das ein stoßfestes Element 78 auf beiden Seiten anordnet. Die Mitte des Kolbens 76 und die Unterseite des Kolbens 76 ordnen jeweils ein Polster 79 an. In der oberen Wand und der Seitenwand der Luftkammer 72 sind jeweils Entlüftungsöffnungen angeordnet. Ferner besitzt die Unterseite der Luftkammer 72 einer Abdeckung 80 mit einem 0-Ring 81.
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Die Seite der Luftkammer 72 besitzt ein Loch 82, wobei die Unterseite des Lochs 82 einen Einlaß 84 für den Pfad der Ölkammer 72 und nach außen anordnet. Das Loch 82 ordnet einen Zugstab 85 an, wobei die Oberseite des Stabs 85 einen 0-Ring 86, einen Ringbeschlag 87 und eine Feder 88 besitzt. Die Unterseite des Zugsstabs 85 besitzt einen Stopfen 90 für die Entlüftungsöffnung 84. Die Unterseite des Stopfens 90 besitzt eine Feder 91. Die Unterseite des Lochs 82 besitzt eine Abdeckung 92 mit einem 0-Ring 93. Der Hauptkörper 70 besitzt auf der gleichen Seite wie das Loch 82 ein Hebelelement 94, das mit einem Zugstab 95 verbunden ist, der mit dem Auslöser 48 des Griffs 40 verbunden ist. Die andere Seite des Hebelelements 94 stößt gegen die Oberseite des Stabs 85. Wenn der Auslöser 48 gedrückt wird, verläßt deshalb der Stopfen 90 den Einlaß 84, so daß die äußere Luft durch den Einlaß 84 in die Luftkammer 72 eintreten kann.
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In 3 führt während des Nieten-Ziehprozesses, wenn der Auslöser 48 durch den Bediener gedrückt wird, der Auslöser 48 den Stab 95, der sich nach oben bewegt, wobei der Stab 95 des Hebelelement 94 schiebt, das sich nach unten bewegt und auf den Stab 85 drückt. Der Stab 85 kann den Stopfen 91 bewegen, der den Einlaß 84 verläßt, damit die äußere Luft in die Luftkammer 72 eintritt. Der Kolben 76 wird durch die Luft nach oben bewegt, so daß sich der Stab 74 nach oben bewegt und das Öl in den Ölpfad 47 drückt. Das Öl geht durch die Ölmuffe 64 zum Kanal 34 und fließt in die Öffnung 12 des Kopfstücks 10. Wenn das Öl durch die Luft geschoben wird, wird der Flansch 20 der äußeren Muffe 16 durch das Öl mit der Tauchmuffe 15 zurückbewegt, so daß die Nieten-Ziehvorrichtung durch die Tauchmuffe 15 zurückbewegt wird. Wenn der Auslöser 48 keine Kraft ausübt, kann die Feder 88, 91 in den Zustand ohne Druck zurückgehen und den Stab 85 und den Stopfen 90 in die ursprüngliche Position führen. Während des abnehmenden Luftdrucks bewegt sich die Feder 24 vorwärts, um den Flansch 20 der äußeren Muffe 16 zu schieben, der die Tauchmuffe 15 und die Nieten-Ziehvorrichtung in die ursprüngliche Position führt. Der Flansch 20 bewirkt, daß das Öl aus der Öffnung 12 durch die Ölmuffe 64 in den Ölpfad 47 fließt. Deshalb werden der Stab 74 und der Kolben 76 durch das Öl in den ursprünglichen Zustand bewegt.
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In den 4A und 4B sind, wenn der Nieten-Ziehprozeß nicht ausgeführt wird, die Öffnung 12 des Kopfstücks 10, der Kanal 34 und die Ölmuffe 64 nicht mit Öl gefüllt. Wenn die Nieten-Ziehvorrichtung den Mittelstab 98 der Niete 97 an zwei Plattenkomponenten 96 umklammert, drückt der Bediener den Auslöser 48, der das Öl führt, um den Flansch 20 zu schieben, der die Tauchmuffe 15 schiebt, wobei sich die Nieten-Ziehvorrichtung in Pfeilrichtung zurückbewegt. Der Kopf der Niete 97 wird aufgeweitet, um den Mittelstab 98 durch den Nieten-Ziehprozeß zu zerbrechen, so daß die Plattenkomponenten 96 durch die Niete verbunden sind.
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In den 5 und 6 kann sich der drehbare Kopf 10 in Übereinstimmung mit der Betriebssituation drehen. Ferner kann die Nietmaschine entsprechend der Kombination der Plattenkomponenten die Nieten-Ziehvorrichtung ändern, z. B. eine Mutter-Ziehvorrichtung, einer Anker-Nietvorrichtung oder eine Bolzen-Ziehvorrichtung.
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Die Druckmittel-Nietmaschine der Erfindung offenbart zwei drehbare Elemente, die zwischen dem Kopfstück und dem Griff angeordnet sind, um einen drehbaren Kopf der Nietmaschine zu schaffen, der sich in Übereinstimmung mit der Betriebssituation dreht. Die Erfindung verbessert, die herkömmliche Nietmaschine, deren Kopf während der Operation oder des Betriebs nicht gedreht werden kann. Außerdem kann die Erfindung die Nieten-Ziehvorrichtung z. B. in eine Mutter-Ziehvorrichtung ändern, die eine Verbindung mit der Verbindung herstellt.