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Die Erfindung betrifft eine Hydraulikwerkzeugvorrichtung, insbesondere Blindnietwerkzeugvorrichtung, mit einem eine Anschlussaufnahme aufweisenden Hydraulikwerkzeug, einer Hydraulikversorgungseinheit mit einer zur Verbindung mit der Anschlussaufnahme ausgebildeten Anschlusseinheit und einer zur Steuerung eines Hydraulikantriebs ausgebildeten Betätigungseinheit.
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Hydraulikwerkzeugvorrichtungen, die mit Hydraulikflüssigkeit betriebene Hydraulikwerkzeuge, bspw. Nietzangen zum Verpressen von Nieten aufweisen, sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Einsatzbereich derartiger Hydraulikwerkzeugvorrichtungen findet sich u. a. bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen, wo diese beispielsweise als Hydraulikwerkzeug ein Nietwerkzeug zum Ziehen von Blindnieten aufweisen. Derartige Nietwerkzeuge weisen üblicherweise eine geschlossene Baueinheit auf und sind mit einem an eine Druckluftquelle angeschlossenen Pneumatik-Hydraulik-Druckübersetzer (Antrieb) verbunden und können über eine am Nietwerkzeug angeordnete Betätigungseinheit gesteuert werden.
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Um die Handhabbarkeit derartiger Hydraulikwerkzeuge zu verbessern, sind bspw. Nietwerkzeuge bekannt, die über eine Versorgungsleitung von einem separaten Antrieb räumlich entkoppelt sind. Derartige Nietwerkzeuge weisen jedoch in der Regel zusätzlich eine baulich mit dieser verbundene Betätigungseinheit am Nietwerkzeug auf, von der aus Steuerungsleitungen zum Ansteuern des Antriebs führen. Hierdurch wird jedoch die Handhabung des Nietwerkzeugs, insbesondere in schlecht zugänglichen Bereichen eines Baukörpers wiederum erschwert.
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Die bekannten Hydraulikwerkzeuge weisen somit entweder eine ausgesprochen große Baugröße auf oder sie sind aufgrund der starren Anbindung eines notwendigen Steuerschlauches zum Ansteuern der Antriebseinheit unhandlich. In jedem Fall können die bekannten Hydraulikwerkzeuge in engen und schwer zugänglichen Zwischenräumen, die beispielsweise bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen auftreten, nicht eingesetzt werden, so dass in diesen Arbeitsbereichen wieder Handgeräte ohne Antrieb verwendet werden müssen.
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Insbesondere im Kraftfahrzeugbereich hat sich jedoch die Verwendung von hochfesten Materialien, wie bspw. hochfesten Nieten durchgesetzt. Der zum Bearbeiten derartiger Materialien notwendige Kraftaufwand ist jedoch ausschließlich über angetriebene Werkzeuge aufzubringen.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikwerkzeugvorrichtung, ein Hydraulikwerkzeug und eine Hydraulikversorgungseinheit bereitzustellen, die bei einer besonders kleinen, handlichen und leichten Baugröße besonders hohe Kräfte aufbringt und einen besonders flexiblen und beweglichen Einsatz in begrenzt zugänglichen Bauräumen ermöglicht.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Hydraulikwerkzeugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Hydraulikwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und eine Hydraulikversorgungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Hydraulikwerkzeugvorrichtung, insbesondere eine Blindnietwerkzeugvorrichtung, weist ein Hydraulikwerkzeug mit einer Anschlussaufnahme und eine Hydraulikversorgungseinheit mit einer zur Verbindung mit der Anschlussaufnahme ausgebildeten Anschlusseinheit und eine zur Steuerung eines Hydraulikantriebs ausgebildete Betätigungseinheit auf, wobei die Anschlussaufnahme und die Anschlusseinheit gelenkig miteinander verbindbar sind. Die Anschlusseinheit und die Anschlussaufnahme sind dabei ferner derart aufeinander abgestimmt, dass eine druckdichte Verbindung gewährleistet ist.
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Ein Hydraulikwerkzeug, bspw. eine Nietzange bzw. ein Nietwerkzeug, ohne bauliche verbundene Betätigungseinheit, das heißt mit einer losgelöst von einem Gehäuse des Hydraulikwerkzeug ausgebildeten Betätigungseinheit, ermöglicht bereits gegenüber den bekannten Bauformen von Hydraulikwerkzeugen eine besonders kleine Bauform des Hydraulikwerkzeuges, bei dem der üblicherweise für eine Betätigungseinheit vorgesehene Bauraum eingespart werden kann. Durch die gelenkige Anbindbarkeit des Hydraulikwerkzeugs ohne Betätigungseinheit kann das Hydraulikwerkzeug dabei insbesondere in schmalen und schlecht zugänglichen Bereichen eingesetzt und dort zu seinem Bearbeitungspunkt bewegt werden.
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Die gelenkige Verbindung ermöglich somit auch eine Verwendung des Hydraulikwerkzeuges in schmalen und schwer zugänglichen Arbeitsbereichen. Dem Nutzer der Hydraulikwerkzeugvorrichtung ist somit auch die Verwendung des Hydraulikwerkzeuges in für bekannte Hydraulikwerkzeuge unzugänglichen Arbeitsbereichen möglich.
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Unter einer Hydraulikversorgungseinheit wird im Rahmen der Erfindung insbesondere eine die Hydraulikflüssigkeit führende Leitung, wie beispielsweise ein flexibler Schlauch oder ein Rohr verstanden, welche zur Verbindung mit der Anschlussaufnahme des Hydraulikwerkzeugs mit einer Anschlusseinheit versehen sind.
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Bei der Betätigungseinheit handelt es sich um eine Steuerungseinheit zum Ansteuern des Antriebs, welche grundsätzlich in beliebiger Form ausgestaltet sein kann. Die Betätigungseinheit kann bspw. einen Auslösehebel aufweisen, über den der Nutzer die Zuführung von bspw. Pressluft zum Antrieb steuern kann, wodurch letztlich das Hydraulikwerkzeug aktiviert wird.
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Die Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorgesehenen gelenkigen Verbindung von Anschlussaufnahme und Anschlusseinheit ist ebenfalls grundsätzlich frei wählbar. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussaufnahme und die Anschlusseinheit jedoch derart ausgebildet, dass sie im verbundenen Zustand relativ zueinander verdrehbar und/oder verschwenkbar sind. Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung lässt sich besonders einfach und kostengünstig sowie zuverlässig realisieren und bietet dem Nutzer eine hohe Flexibilität bei der Handhabung.
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Unter einer Verdrehbarkeit wird dabei eine Bewegungsmöglichkeit um eine gemeinsame Längsachse der Anschlussaufnahme und der Anschlusseinheit verstanden. Dabei können sowohl die Anschlussaufnahme als auch die Anschlusseinheit drehbar, beispielsweise gegeneinander verdrehbar ausgebildet sein. Auch ist eine Ausgestaltung möglich, bei der eine vollständige Verdrehbarkeit, d. h. eine 360° Drehbewegung der Anschlussaufnahme und/oder der Anschlusseinheit, erfolgen kann. Das heißt, das Hydraulikwerkzeug kann aufgrund seiner gelenkigen Anbindung gegenüber der Hydraulikversorgungseinheit mindestens eine vollständige (360°) Drehbewegung um eine gemeinsame Längsachse durchführen.
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Unter einer Verschwenkbarkeit wird dagegen eine Bewegung um eine Querachse der Anschlussaufnahme und/oder der Anschlusseinheit verstanden, wobei es sich in diesem Zusammenhang bei einer Querachse um eine quer zu der Längsachse verlaufende Achse handelt. Vorzugsweise ist die Querachse in einem Winkel von 90° +/–10° zur Längsachse ausgerichtet. Die jeweiligen Längsachsen der Anschlussaufnahme und der Anschlusseinheit verlaufen somit im verschwenkten Zustand in einem Winkel zueinander.
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Besonders bevorzugt sind die Anschlussaufnahme und die Anschlusseinheit um bis zu 30°, bevorzugt 60°, besonders bevorzugt 90°, vorzugsweise 120°, vorteilhaft 150° und besonders vorteilhaft 180° zueinander verschwenkbar. D.h. das Hydraulikwerkzeug ist aus einer Ausgangsposition in der die Anschlussaufnahme und die Anschlusseinheit eine gemeinsame Längsachse aufweisen besonders vorteilhaft bis zu +/–90° verschwenkbar. Eine Verschwenkbarkeit in dem bevorzugten Winkelbereich verbessert die Möglichkeiten des Einsatzes der Hydraulikwerkzeugvorrichtung in besonders schmalen, engen und schlecht zugänglichen Bereichen.
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Um weiterhin eine besonders leichte und einfache Aktivierung bzw. Deaktivierung des Hydraulikwerkzeugs zu ermöglichen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Anschlusseinheit mit der Betätigungseinheit verbunden, wobei die Betätigungseinheit zur drehgelenkigen und/oder schwenkbaren Verbindung mit der Anschlussaufnahme ausgebildet ist.
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Die Betätigungseinheit kann somit direkt mit der an dem Hydraulikwerkzeug angeordnetem Anschlussaufnahme dreh- oder schwenkbar verbunden werden. Die Hydraulikversorgungseinheit ist in dieser besonderen Ausführungsform mit der Betätigungseinheit verbunden, so dass die von der Hydraulikversorgungseinheit bereitgestellte Hydraulikflüssigkeit vorzugsweise durch die Betätigungseinheit hindurch zum Hydraulikwerkzeug geführt wird.
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Die Betätigungseinheit ist somit mit der Anschlusseinheit und der Anschlussaufnahme koppelbar ausgebildet. Hierdurch kann der Nutzer das Hydraulikwerkzeug wie gewohnt aktivieren bzw. deaktivieren, hat jedoch zusätzlich an dem Hydraulikwerkzeug die notwendige Bewegungsfreiheit, um dieses in besonders schmalen und schlecht zugänglichen Arbeitsbereichen einzusetzen.
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Um auch eine Bewegbarkeit der Hydraulikversorgungseinheit gegenüber der verbundenen Einheit aus Hydraulikwerkzeug und Betätigungseinheit zu erreichen, kann nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch die Hydraulikversorgungseinheit dreh- und/oder schwenkbar mit der Anschlusseinheit verbindbar sein.
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Hierdurch kann ein starrer Verbund zwischen der Betätigungseinheit und der Anschlusseinheit mit der Hydraulikversorgungseinheit vermieden werden. Auch die Hydraulikversorgungseinheit kann gemäß dieser Weiberbildung der Erfindung gegenüber der Betätigungseinheit verschwenkt und/oder verdreht werden, so dass ihre Position besonders komfortabel an die notwendige Einsatzlage des Hydraulikwerkzeugs angepasst werden kann.
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Die dreh- und/oder schwenkbare Ausbildung zwischen der Betätigungseinheit und der Anschlusseinheit bzw. zwischen der Anschlussaufnahme und der Betätigungseinheit ist besonders vorteilhafterweise entsprechend der dreh und/oder schwenkbaren Ausbildung zwischen der Anschlussaufnahme und der Anschlusseinheit ausgebildet, wodurch insgesamt eine höhere Variabilität erzielt wird.
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Weiter wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Hydraulikwerkzeug, insbesondere ein Blindnietwerkzeug, mit einer Anschlussaufnahme zur Verbindung mit einer eine Anschlusseinheit aufweisenden Hydraulikversorgungseinheit und/oder einer mit der Anschlusseinheit verbundenen und zur Steuerung eines Hydraulikantriebs ausgebildeten Betätigungseinheit gelöst, wobei die Anschlussaufnahme zur gelenkigen Verbindung mit der Anschlusseinheit und/oder Betätigungseinheit ausgebildet ist.
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Die gelenkige Verbindung des Hydraulikwerkzeuges mit einer an einer Hydraulikversorgungseinheit angeordneten Anschlusseinheit, das heißt mit einer Hydraulikflüssigkeitsleitung oder die direkte gelenkige Anbindung des Hydraulikwerkzeugs an die Betätigungseinheit ermöglicht dem Nutzer des Hydraulikwerkzeugs auch in besonders schmalen und begrenzt zugänglichen Arbeitsbereichen, das Hydraulikwerkzeug in die notwendige Arbeitsposition zu bewegen. Es ist somit möglich, bisher für Hydraulikwerkzeuge unzugängliche oder nur durch die Demontage weiterer Baukörper erreichbare Arbeitsbereiche zu erreichen. Hierdurch ist es auch möglich, hochfeste Materialien, wie beispielsweise hochfeste Nieten, die notwendigerweise durch automatische Werkzeuge bearbeitet werden müssen, in schwer zugänglichen Bereichen zu setzen.
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Die gelenkige Verbindung des Hydraulikwerkzeugs mit der Anschlusseinheit und/oder der Betätigungseinheit kann entsprechend der vorbeschriebenen gelenkigen Verbindung zwischen der Anschlusseinheit und der Anschlussaufnahme beziehungsweise der Anschlussaufnahme und der Betätigungseinheit ausgebildet sein.
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Abschließend wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Hydraulikversorgungseinheit mit einer Anschlusseinheit zur Verbindung mit einer an einem Hydraulikwerkzeug angeordneten Anschlussaufnahme und/oder einer Betätigungseinheit zur Steuerung eines Hydraulikantriebs gelöst, wobei die Anschlusseinheit zur gelenkigen Verbindung mit der Anschlussaufnahme und/oder der Betätigungseinheit ausgebildet ist.
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Die Möglichkeit der gelenkigen Verbindung der Hydraulikversorgungseinheit mit der Betätigungseinheit und/oder mit der an einem Hydraulikwerkzeug angeordneten Anschlussaufnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise eine freie Bewegbarkeit des Hydraulikwerkzeugs gegenüber der Betätigungseinheit und/oder der Hydraulikversorgungseinheit, wodurch das Hydraulikwerkzeug und insbesondere ein Nietwerkzeug zum Ziehen von Nieten, besonders einfach in seine Arbeitsposition bewegt werden kann.
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Die gelenkige Verbindung der Anschlusseinheit mit dem Hydraulikwerkzeug und/oder mit der Betätigungseinheit kann entsprechend der vorbeschriebenen gelenkigen Verbindung zwischen der Anschlusseinheit und der Anschlussaufnahme beziehungsweise der Anschlussaufnahme und der Betätigungseinheit ausgebildet sein.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
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Es zeigt:
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1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines hydraulisch betriebenen Blindnietwerkzeuges mit einer drehbar verbundenen Betätigungseinheit;
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2 eine schematische Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines hydraulisch betriebenen Blindnietwerkzeuges mit einer schwenk- und drehbar verbundenen Hydraulikversorgungseinheit.
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In einem schematischen Querschnitt zeigt die 1 ein als Blindnietwerkzeug ausgebildetes Hydraulikwerkzeug 1. Das Hydraulikwerkzeug 1 weist eine Anschlussaufnahme 2 mit einer drehbar angeschlossenen Betätigungseinheit 3 auf. Die Anschlussaufnahme 2 ist zur verdrehbaren Verbindung ausgebildet. An der Betätigungseinheit 3 ist eine entsprechend einer Anschlusseinheit 8 ausgebildete Steckereinheit 4 ausgebildet, die in einer Anschlussaufnahme 2 des Hydraulikwerkzeugs 1 eingesteckt ist. Die Anschlussaufnahme 2 und die Steckereinheit 4 weisen eine gemeinsame Längsachse 5 auf.
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Das Hydraulikwerkzeug 1 mit der am Hydraulikwerkzeug 1 angeordneten Anschlussaufnahme 2 ist somit gegenüber der Betätigungseinheit 3 um die Längsachse 5 drehbar. Das heißt, das Hydraulikwerkzeug 1 ist frei – um mindestens 360° – um die Längsachse 5 drehbar.
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Weiter zeigt 1 eine an einer der Steckereinheit 4 gegenüberliegenden Seite der Betätigungseinheit 3 angeordnete weitere, eine verdrehbare Verbindung ermöglichende Anschlussaufnahme 6 auf. An die weitere Anschlussaufnahme 6 ist eine Hydraulikversorgungseinheit 7 angekoppelt. Hierfür ist an der Hydraulikversorgungseinheit 7 eine Anschlusseinheit 8 angeordnet, die mit der weiteren Anschlussaufnahme 6 verbunden ist. Somit ist sowohl die Betätigungseinheit 3 gegenüber dem Nietwerkzeug 1, als auch die Hydraulikversorgungseinheit 7 gegenüber der Betätigungseinheit 3 drehbar.
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Alternativ kann das Hydraulikwerkzeug 1 beispielsweise auch direkt mit der Hydraulikversorgungseinheit 7 drehbar verbunden sein, wobei die Betätigungseinheit 3 in diesem Fall mit der Hydraulikversorgungseinheit 7 oder alternativ direkt mit einem Pneumatik-Hydraulik-Drückübersetzer (Antrieb) (hier nicht dargestellt) verbunden ist.
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Auch ist es beispielsweise möglich, die Betätigungseinheit 3 mit einer zu einem Antrieb führenden Hydraulikversorgungseinheit fest oder dreh- und/oder schwenkbar zu koppeln und zwischen die Betätigungseinheit 3 und das Hydraulikwerkzeug 1 eine mit der Betätigungseinheit 3 und dem Hydraulikwerkzeug 1 verbundene zweite Hydraulikversorgungseinheit anzuordnen, wobei die jeweiligen Kopplungen dreh- und/oder schwenkbar oder teilweise auch fest ausgebildet sein können.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Hydraulikwerkzeuges 10 mit einer zur verschwenkbaren Anordnung ausgebildeten Anschlussaufnahme 11. Die Anschlussaufnahme 11 ist einstückig mit dem Hydraulikwerkzeug 10 ausgebildet. Die Anschlussaufnahme 11 ist mit einer zur verschwenkbaren Anordnung ausgebildeten Anschlusseinheit 12 verbunden. Die Anschlussaufnahme 11 und die Anschlusseinheit 12 weisen eine gemeinsame Querachse 13 (Schwenkachse) (hier als Kreuz dargestellt) auf, um die das Hydraulikwerkzeug 10 um bis zu +/–90° schwenkbar ist.
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Die Anschlusseinheit 12 weist weiter auf einer dem Hydraulikwerkzeug 10 gegenüberliegenden Seite eine Anschlussaufnahme 14 mit einer drehbar angeschlossenen Hydraulikversorgungseinheit 15 auf. Die Hydraulikversorgungseinheit 15 und die Anschlussaufnahme 14 sind entsprechend der in 1 dargestellten Anschlussaufnahme 2, 6 und Anschlusseinheit 8 bzw. der Steckereinheit 4 ausgebildet.
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Das Hydraulikwerkzeug 10 ist somit gegenüber der Hydraulikversorgungseinheit 15 um eine Längsachse 16 drehbar (hier als gestrichelte Linie dargestellt) und um die Querachse 13 schwenkbar ausgebildet.
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Sofern eine Schwenkbarkeit des Hydraulikwerkzeugs ausreichend ist, kann die Hydraulikversorgungseinheit 15 und/oder die Betätigungseinheit 3 auch fest, lösbar und/oder unbeweglich mit der Anschlussaufnahme 14 verbunden sein.