DE10315401A1

DE10315401A1 - Laderaumbodensystem mit zumindest einem ersten Laderaumboden und einem zweiten Ladenraumboden

Info

Publication number: DE10315401A1
Application number: DE10315401A
Authority: DE
Inventors: Ralf-Gerhard Willner; Albrecht Siegel
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2002-12-30
Filing date: 2003-04-04
Publication date: 2004-07-22
Also published as: DE10315401A8

Abstract

Es wird ein Laderaumbodensystem mit zumindest einem ersten Ladraumboden (1) und einem zweiten Laderaumboden (2) vorgeschlagen, welche in Fahrzeuglängsrichtung hinter der hinteren Sitzanordnung (3) eines Fahrzeuges angeordnet sind, wobei zumindest der erste Laderaumboden (1) in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise über die Ladekante (4) hinaus verschiebbar ist und wobei der zweite Laderaumboden (2) derart anordenbar ist, dass eine zwischen der hinteren Sitzanordnung (3) und dem ersten Laderaumboden (1) entstandene Lücke abgedeckt ist, um eine durchgängige Ladefläche zum Transport von Ladegut vorzusehen.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Laderaumbodensystem mit zumindest einem ersten Laderaumboden und einem zweiten Laderaumboden, welche in Fahrzeuglängsrichtung hinter der hinteren Sitzanordnung eines Fahrzeuges angeordnet sind.

Nach dem Stand der Technik sind z. B. verschiebbare Ladeböden für den Kofferraum bekannt, um Gepäckstücke einfach in den Kofferraum ein- oder ausladen zu können, ohne sich dabei weit nach vorn in den Kofferraum hineinbeugen zu müssen. Der Verschiebebereich bleibt jedoch dabei auf die Kofferraumlänge beschränkt.

Aus den Druckschriften JP 2000-025526 und JP 2001-030838 sind derartige Laderaumbodensysteme bekannt.

Keinen Vorteil bietet dieses verschiebbare Laderaumbodensystem beim Ein- und Ausladen von besonders langen und schweren Gepäckstücken, z. B. von Rollen, Fahrräder, Motorräder, wenn dazu wegen der Abmessungen die Rücksitzlehne der hinteren Sitzanordnung nach vorne geklappt werden muss. Bei den bekannten Laderaumbodensystemen ist das Ein- und Ausladen von derartigen Ladegut schwierig und in der Regel nur durch zwei Personen zu bewerkstelligen. Das Ladegut wird dabei zunächst halb in den Kofferraum gehoben und im Schwerpunkt auf die hintere Kofferraumquerwand bzw. die Ladekante abgelegt. Dann muss eine Person in die Fahrgastzelle steigen und umständlicherweise die Vorderkante des Ladegutes anheben, damit sich diese nicht mit der umgeklappten Rücksitzbank verkeilt, während gleichzeitig die andere Person die Hinterkante anhebt und nach vorne schiebt.

Ferner ist nachteilig, wenn sehr lange formlabile Gegenstände transportiert werden sollen, wie z. B. Teppich- oder Gardinenrollen. Dieses Ladegut kann trotz umgeklappter Rücksitzlehne noch über die hintere Kofferraumquerwand hinausragen und somit besteht die Gefahr, dass das Ladegut abknickt und auf der Fahrbahn schleift. Daher werden bei den bekannten Laderaumbodensystemen diese langen, formlabilen Gegenstände in der Mitte umgeknickt, wobei sich der aufgerollte Teppich verformen und damit an Qualität verlieren kann. Ferner wird durch das Umknicken zusätzlich Kofferraumvolumen verbraucht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laderaumbodensystem der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, welches eine erweiterte Ladefläche realisiert, um insbesondere auch Ladegut mit größeren Abmessungen einfach und sicher zu transportieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Demnach wird ein erfindungsgemäßes Laderaumbodensystem vorgeschlagen, bei dem zumindest der erste Laderaumboden als Hauptladeplatte in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise über die Ladekante hinaus verschiebbar ist, wobei der zweite Laderaumboden derart anordbar ist, dass eine zwischen der hinteren Sitzanordnung und dem ersten Laderaumboden entstandene Lücke entsprechend überbrückt wird. Auf diese Weise wird eine durchgängige Ladefläche realisiert, auf der insbesondere lange Gegenstände sicher transportiert werden können. Die Ladefläche ist bei geöffneter Heckklappe über den hinteren Stoßfänger verlängert, sodass insbesondere sehr langes, formlabiles und aus dem Kofferraum ragendes Ladegut durch den ersten Laderaumboden extra abgestützt wird, um auf diese Weise eine Berührung mit der Fahrbahn zu verhindern. Zudem wird die Be- und Entladung des Fahrzeuges durch das erfindungsgemäße Laderaumsystem vereinfacht.

Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass bevorzugt der erste Laderaumboden und der zweite Laderaumboden in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar übereinander angeordnet sind, sodass der erste untere Laderaumboden und der zweite obere Laderaumboden teleskopartig gegeneinander verstellbar sind, um die Ladefläche über die umgeklappte Rücksitzlehne der Sitzanordnung zu verlängern. Beispielsweise können die beiden Laderaumböden derart nach hinten ausgezogen werden, sodass der Laderaum über die Ladekante hinweg erweitert wird. Wenn zusätzlich die Rücksitzlehne der hinteren Sitzanordnung nach vorn umgeklappt ist, kann der Laderaum weiter vergrößert werden. Es ist auch möglich, dass einer oder auch beide Laderaumböden zum Erweitern der Ladefläche umklappbar sind.

Alternativ kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der zweite Laderaumboden an der Rückseite der hinteren Sitzanordnung angeordnet ist. Der zweite Laderaumboden kann umgeklappt werden, wenn z. B. der erste Laderaumboden über die Ladekante herausgezogen ist, um die zwischen der hinteren Sitzanordnung und dem ersten Laderaumboden entstandene Lücke abzudecken. Es ist auch möglich, dass zu diesem Zweck der zweite Laderaumboden bei umgeklappter Rücksitzlehne der Sitzanordnung in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist.

Gemäß einer nächsten Weiterbildung kann vorzugsweise der erste Laderaumboden und der zweite Laderaumboden über einen Mechanismus gekoppelt sein. Auf diese Weise kann beim Ausziehen des ersten Laderaumbodens der zweite Laderaumboden quasi automatisch mitbewegt werden, um die jeweils entstehende Lücke zwischen dem ersten Laderaumboden und der hinteren Sitzanordnung zu überbrücken. Es ist denkbar, dass als Mechanismus gebogene ineinander greifende Profile verwendet werden, wobei jeweils ein Profil an dem ersten Laderaumboden und an dem zweiten Laderaumboden befestigt ist. Jedoch sind auch andere geeignete Verbindungen möglich.

Zum Verschieben des ersten Laderaumbodens und/oder des zweiten Laderaumbodens in Fahrzeuglängsrichtung kann jeweils eine Führung vorgesehen sein. Vorzugsweise kann die Führung fahrzeugseitig befestigte Schienenelemente oder dergleichen umfassen, in denen Schlitten oder dergleichen bewegbar sind, welche jeweils laderaumbodenseitig befestigt sind. Insbesondere der untere über die Ladekante herausziehbare Laderaumboden benötigt eine stabile Führung, da durch das daraufliegende Ladegut Hebelkräfte wirken. Deshalb können die Schlitten bevorzugt Doppelrollen oder dergleichen als Lager aufweisen.

Es ist auch möglich, dass lediglich der erste Laderaumboden verschoben wird, um den unter dem Laderaumboden befindlichen Laderaum zu Be- bzw. Entladen. Beispielsweise kann der Laderaum das Reserverad aufnehmen, welches dann durch Verschieben des ersten Laderaumbodens über die Ladekante hinweg nach hinten und/oder nach vorne leicht zu entnehmen ist.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen:
1a eine schematische Seitenansicht des hinteren Teils eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Laderaumbodensystem mit zwei übereinander angeordneten Laderaumböden, wobei der obere Laderaumboden umklappbar ist;
1b eine schematische Seitenansicht gemäß 1a, bei der die beiden Laderaumböden teleskopierbar sind;
2 eine schematische Seitenansicht gemäß 1b mit einer sich über die Ladekante und die umgeklappte Sitzanordnung erstreckende Ladefläche;
3a eine schematische Seitenansicht gemäß 1a mit einem über der umgeklappten Sitzanordnung vorgesehenen Laderaumboden;
3b eine schematische Seitenansicht gemäß 1b, bei der der obere Laderaumboden auf den unteren Laderaumboden verschoben ist;
4 eine schematische Seitenansicht des hinteren Teils eines Fahrzeuges mit dem erfindungsgemäßen Laderaumbodensystem, bei dem die beiden Laderaumböden über einen Mechanismus gekoppelt sind;
5 eine schematische Seitenansicht gemäß 4 mit einer sich über die Ladekante und die umgeklappte Sitzanordnung erstreckende Ladefläche;
6 eine schematische Seitenansicht gemäß 4 mit einem über der umgeklappten Sitzanordnung vorgesehenen Laderaumboden;
7 eine dreidimensionale Ansicht der Führung für die beiden Laderaumböden; und
8 eine vergrößerte, quergeschnittene Ansicht gemäß 7.
In den 1a bis 8 sind mögliche Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Laderaumbodensystems in verschiedenen Stellungen für ein Fahrzeug mit einer Heckklappe 5 gezeigt. Das erfindungsgemäße Laderaumsystem weist zumindest einen ersten Laderaumboden 1 und einem zweiten Laderaumboden 2 auf, welche in Fahrzeuglängsrichtung hinter der hinteren Sitzanordnung 3 eines Fahrzeuges angeordnet sind. Der erste Laderaumboden 1 ist in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise über die Ladekante 4 hinaus verschiebbar oder klappbar, wobei der zweite Laderaumboden 2 derart angeordnet ist, dass eine zwischen der hinteren Sitzanordnung 3 und dem ersten Laderaumboden 1 entstandene Lücke abgedeckt wird, um eine durchgängige Ladefläche zum Transport von Ladegut vorzusehen.
In den 1a und 1b ist das Fahrzeug mit einem Kofferraum ohne Gepäck und einer noch nicht umgeklappten Rücksitzlehne 6 der Sitzanordnung 3 bei geschlossener Heckklappe 5 gezeigt, wobei die beiden Laderaumböden 1 und 2 übereinander angeordnet sind. Durch die beiden Pfeile in 1a sind Umklappmöglichkeiten der Sitzlehne und des oberen Laderaumbodens 2 angedeutet, wobei dazu ein Scharnier 13 vorgesehen ist. Dagegen wird aus 1 b ersichtlich, dass der obere Laderaumboden 2 auch beispielsweise nach vorne geschoben werden kann, um einen verlängerten Laderaumboden zu erhalten. Somit sind die Laderaumböden 1, 2 teleskopartig gegeneinander verstellbar.
2 zeigt den über die Ladekante 4 bzw. über den hinteren Stoßfänger 7 hinweg herausgezogenen Laderaumboden 1, um lange, schwere und formlabile Gegenständen darauf zu transportieren. Die Heckklappe 5 ist dabei geöffnet und die Rücksitzlehne 6 ist nach vorne umgeklappt, welches aber nicht zwingend erforderlich ist. Der zweite obere Laderaumboden 2 überbrückt die entstandene Lücke zwischen der umgeklappten Rücksitzlehne 6 und dem unteren Laderaumboden 1, wobei der untere Laderaumboden 1 durch die Ladekante 4 oder durch den Stoßfänger 7 abgestützt wird. Es ist möglich, dass beide Laderaumböden 1, 2 verschiebbar angeordnet sind, welches durch einen Pfeil in 2 angedeutet ist.
In den 3a und 3b sind die beiden Laderaumböden 1, 2 wieder in dem Laderaum dargestellt, wobei der obere Laderaumboden 2 über der umgeklappten Rücksitzlehne 6 angeordnet ist. Der obere Laderaumboden 2 kann z. B. durch Umklappen auf den unteren Laderaumboden 1 gebracht werden, welches in 3a durch einen Pfeil angedeutet ist und durch das Scharnier 13 ermöglicht wird. Es ist auch denkbar, dass der obere Laderaumboden 2 durch Verschieben in seine Ausgangsstellung gebracht wird. Dies ist in 3b durch einen Pfeil angedeutet.
Erfindungsgemäß wird der Verschiebebereich in vorteilhafter Weise erweitert, wenn die Rücksitzlehne 6 nach vorn zur Vergrößerung des Kofferraums für lange Gepäckstücke umgeklappt ist. Ferner ist es vorteilhaft, dass der Laderaumboden 1 bei geöffneter Heckklappe 5 über dem hinteren Stoßfänger 7 platziert werden kann, damit sehr lange, formlabile und aus dem Kofferraum ragende Gepäckstücke nochmals extra abgestützt werden, um auf diese Weise ein Schleifen auf der Fahrbahn zu verhindern.
In den 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Laderaumbodensystems ebenfalls in verschiedenen Stellungen gezeigt, wobei gleiche Bauteile mit den selben Bezugszeichen wie in den 1a bis 3b bezeichnet sind. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei diesem Ausführungsbeispiel der zweite Laderaumboden an der Rückseite der Rücksitzlehne 6 der Sitzanordnung 3 befestigt. Der zweite Laderaumboden 2 ist bevorzugt ausziehbar oder auch umklappbar, wenn die Rücksitzlehne 6 nach von umgeklappt ist. Der erste Laderaumboden 1 und der zweite Laderaumboden 2 können über einen Mechanismus 8 gekoppelt sein, sodass beim Ausziehen des ersten Laderaumbodens 1 über die Ladekante 4 der zweite Laderaumboden 2 entsprechend mit bewegt wird, um die jeweils entstehende Lücke zwischen dem ersten Laderaumboden 1 und der hinteren Sitzanordnung 3 zu überbrücken. Der Mechanismus 8 kann gebogene ineinander greifende Profilen 9, 9' umfassen, wobei jeweils ein Profil 9, 9' an dem ersten Laderaumboden 1 und an dem zweiten Laderaumboden 2 befestigt ist.
Wenn beim Einladen von langen Gepäckstücken die Rücksitzlehne 6 nach vorne umgeklappt ist, kann der erste verschiebbare Laderaumboden 1 und damit der angekoppelte zweite Laderaumboden nach hinten über den Stoßfänger 7 hinweg herausgezogen werden. Das Ladegut kann auf die Ladenräumböden 1 und 2 abgelegt und in den Kofferraum hineingeschoben werden. Es ist auch möglich, dass bei sehr langem, formlabilem Ladegut die beiden Laderaumböden 1 und 2 über dem Stoßfänger 7 bleiben, damit bei geöffneter Heckklappe 5 das Ende des Ladeguts nicht auf der Fahrbahn schleift bzw. verschmutzt wird.
4 zeigt wieder das Fahrzeug mit dem Kofferraum und der geschlossenen Heckklappe 5, wobei der zweite Laderaumboden 2 an der Rücksitzlehne 6 angeordnet ist. Die beiden Laderaumböden 1 und 2 sind durch den Mechanismus 8 miteinander gekoppelt.
In 5 ist der bis über den Stoßfänger 7 hinweg herausgezogene Laderaumboden 1 dargestellt. Die Abstützung beim Beladen bzw. beim Transportieren erfolgt über die hintere Kofferraumquerwand bzw. die Ladekante 4 oder durch den Stoßfänger 7. Die Rücksitzlehne 6 ist dabei nach vorn geklappt, welches nicht zwingend erforderlich ist. Das Ladegut kann somit bei geöffneter oder geschlossener Heckklappe 5 transportiert werden, wobei 6 den Transport bei geschlossener Heckklappe 5 zeigt.
7 stellt eine dreidimensionale Ansicht einer möglichen Führung für die beiden Laderaumböden 1 und 2 dar. Die Laderaumböden 1, 2 sind in fahrzeugseitig befestigten Schienen 10, 10' geführt. Um die von dem Ladegut resultierenden Hebelkräfte, welche bevorzugt auf den über die Ladekante 4 ausziehbaren ersten unteren Laderaumboden 1 wirken, aufnehmen zu können, sind in den Schienen 10, 10' über Rollen 11, 11' gelagerte Schlitten 12 vorgesehen, welches insbesondere in 8 gezeigt ist. Die Schlitten 12 sind bevorzugt an dem unteren Laderaumboden 1 befestigt. Es ist denkbar, dass auch der obere Laderaumboden 2 auf diese Weise geführt ist. Es ist auch möglich, dass eine andere Art der Führung, wie z. B. eine Schubladenführung oder dergleichen verwendet wird.

1: Erster Laderaumboden
2: Zweiter Laderaumboden
3: Hintere Sitzanordnung
4: Ladekante
5: Heckklappe
6: Rücksitzlehne
7: Stoßfänger
8: Mechanismus
9, 9': Gebogenes Profil
10, 10': Schienen
11, 11': Rollen
12: Schlitten
13: Scharnier

Claims

Laderaumbodensystem mit zumindest einem ersten Laderaumboden und einem zweiten Laderaumboden, welche in Fahrzeuglängsrichtung hinter der hinteren Sitzanordnung eines Fahrzeuges angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Laderaumboden (1) in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise über die Ladekante (4) hinaus verschiebbar ist, wobei der zweite Laderaumboden (2) derart anordenbar ist, dass eine zwischen der hinteren Sitzanordnung (3) und dem ersten Laderaumboden (1) entstandene Lücke abgedeckt ist, um eine durchgängige Ladefläche zum Transport von Ladegut vorzusehen.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Laderaumboden (1) und der zweite Laderaumboden (2) in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar übereinander angeordnet sind, sodass der erste Laderaumboden (1) und der zweite Laderaumboden (2) teleskopartig gegeneinander verstellbar sind, um die Ladefläche über die umgeklappte Rücksitzlehne (6) der Sitzanordnung (3) zu verlängern.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Laderaumboden (2) an der Rückseite der hinteren Sitzanordnung (3) angeordnet ist.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Laderaumboden (2) bei umgeklappter Rücksitzlehne (6) der Sitzanordnung (3) in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Laderaumboden (2) derart umklappbar ist, dass bei über die Ladekante (4) herausgezogenem ersten Laderaumboden (1) die zwischen der hinteren Sitzanordnung (3) und dem ersten Laderaumboden (1) entstandene Lücke abgedeckt ist.
Laderaumbodensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Laderaumboden (1) und der zweite Laderaumboden (2) über einen Mechanismus (8) gekoppelt sind, sodass beim Ausziehen des ersten Laderaumbodens (1) der zweite Laderaumboden (2) entsprechend mit bewegt wird, um die jeweils entstehende Lücke zwischen dem ersten Laderaumboden (1) und der hinteren Sitzanordnung (3) zu überbrücken.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (8) gebogene ineinander greifende Profilen (9, 9') umfasst, wobei jeweils ein Profil (9, 9') an dem ersten Laderaumboden (1) und an dem zweiten Laderaumboden (2) befestigt ist.
Laderaumbodensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung an dem ersten Laderaumboden (1) und/oder an dem zweiten Laderaumboden (2) eine Führung vorgesehen ist.
Laderaumbodensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung fahrzeugseitig befestigte Schienen (10, 10') umfasst, in denen gelagerte Schlitten (12) bewegbar sind, welche laderaumbodenseitig befestigt sind.