DE102006029149B4 - Verdeckkastenanordnung - Google Patents

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    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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Abstract

Verdeckkastenanordnung (10), die zwischen einer Verdeckaufnahmeposition und einer Gepäckaufnahmeposition bewegbar ist, enthaltend ein am Rohbau (18) anlenkbares erstes Seitenteil (15) und ein am Rohbau (18) anlenkbares zweites Seitenteil (16), wobei die Seitenteile (15, 16) um im Wesentlichen zueinander bezüglich einer Symmetrieachse (P) symmetrisch angeordnete Schwenkachsen (S3, S4) zum Rohbau jeweils schwenkbar sind, und eine am ersten und am zweiten Seitenteil (15, 16) jeweils um eine Verbindungsachse (S1, S2) parallel zu den Schwenkachsen (S3, S4) schwenkbar angelenkte Bodenplatte (12), wobei die Bodenplatte (12) mehrere relativ zueinander entlang einer translatorischen Richtung (L) im Wesentlichen senkrecht zu der Symmetrieachse in der Plattenebene verschiebbare Plattenelemente (13, 14) enthält, wobei die Seitenteile (15, 16) zueinander symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse sind und einen gekrümmten Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu der Plattenebene aufweisen und wobei die Plattenelemente (13, 14) und die Seitenteile (15, 16) jeweils als flächige Elemente ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verdeckkastenanordnung für ein Cabriolet-Fahrzeug, die zwischen einer Verdeckaufnahmeposition und einer Gepäckaufnahmeposition bewegbar ist. Derartige Verdeckkastenanordnungen trennen einen Kofferraum in einen Verdeckaufnahmeraum und einen Gepäckaufnahmeraum des Fahrzeugs, wobei in der Gepäckaufnahmeposition der Verdeckkastenanordnung mehr Platz für das Einbringen von Gepäckstücken in den Kofferraum vorgesehen ist, da für die Verdeckaufnahme kein Platz bereitgestellt wird. Andererseits wird in der Verdeckaufnahmeposition in einem Verdeckkastenaufnahmeraum ein Platz zum Aufnehmen des zusammengefalteten Verdecks bereitgestellt, der durch die Verdeckkastenanordnung vom Gepäckstauraum im Kofferraum abgetrennt wird.
  • Zum Einladen von großen, sperrigen Gegenständen bzw. von viel Gepäck ist es wünschenswert, den Kofferraum des Fahrzeugs möglichst vollständig als Gepäckaufnahmeraum nutzen zu können, wenngleich dann das Cabriolet-Fahrzeug nur mit geschlossenem Verdeck betrieben werden kann, da kein Verdeckaufnahmeraum zur Verfügung steht. Dazu soll die Verdeckkastenanordnung möglichst eng anliegend an die Kofferraumwandung weggeschoben oder weggeklappt werden können.
  • Aus der DE 200 12 866 U1 , der DE 298 09 006 U1 und der DE 298 09 008 U1 sind jeweils variable Trennvorrichtungen einer Verdeckkastenanordnung mit einstückigen Bodenplatten bekannt, die vorne und hinten oder nur hinten (jeweils betrachtet in Fahrzeugslängsrichtung bezüglich der normalen Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs) mit ein- oder zweiteiligen, schmalen stegförmigen, in Fahrzeugquerrichtung ausgerichteten und gelenkig angebundenen Endteilen verbunden sind. Durch die Konstruktion der vorderen und hinteren Anlenkung kann die Bodenplatte der Verdeckkastenanordnung je weils als Einheit angehoben bzw. abgesenkt werden, um somit zwischen der Gepäckaufnahmeposition und der Verdeckaufnahmeposition hin- und herbewegt zu werden.
  • Die seitlichen Bereiche, in denen die Bodenplatte mit dem Fahrzeugrohbau über zusätzliche Plattenelemente oder Verdeckkastenelemente verbunden ist, müssen dabei flexibel und nachgiebig gestaltet werden, um eine Kompensation in Längenrichtung der Bodenplatte bei dem Überführen zwischen Gepäckaufnahmeposition und Verdeckaufnahmeposition sicherzustellen. Dies geschieht entweder durch verhältnismäßig komplizierte Umlenkmechanismen, die z. B. ein Zusammenfalten der seitlichen Teile erlauben, oder durch elastische, nachgiebige Bauteile der Verdeckkastenanordnung als seitliche Teile, welche das Verdeck, wenn es im Verdeckkasten abgelegt ist, möglicherweise nicht ausreichend gegen Beschädigung durch Gepäckstücke, die gegen den Verdeckkasten stoßen, schützen können.
  • Aus der DE 299 01 054 U1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkasten bekannt, bei dem eine mehrteilige Bodenplatte den Boden des Verdeckkastens bildet. Die Bodenplatte besteht aus mindestens zwei gegeneinander verschiebbaren Plattenteilen, die durch ihre relative Verschiebung zueinander eine Längenkompensation in Fahrzeuglängsrichtung vorsehen. Entlang seitlicher Begrenzungsbereiche des Verdeckkastens, die durch entsprechende Plattenelemente gebildet werden, sind Führungsschienen vorgesehen, in welchen die seitlichen Teile nach oben und unten gleiten können und somit den Verdeckkasten in die Verdeckaufnahmeposition oder die Gepäckaufnahmeposition bringen können. Außer der Längenkompensation der Bodenplatte ändert sich bei der Verschiebung zwischen Verdeck- und Gepäckaufnahmeposition die relative Position der den Verdeckkasten bildenden Elemente zueinander nicht.
  • Als Gepäckaufnahmeposition wird dabei eine Position bezeichnet, in der nicht der vollständige Raum im Verdeckkasten zur Verdeckaufnahme zur Verfügung steht, so dass das Verdeck dort nicht mehr Platz findet.
  • Aus der DE 199 39 505 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkasten bekannt, der durch eine variable Trennvorrichtung von einem Kofferraum abgetrennt ist. Die Trennvorrichtung umfasst einen in Fahrtrichtung vorderen, aus flexiblem Material bestehenden Teil, einen mittleren, im Wesentlichen starr ausgebildeten Teil sowie einen hinteren, ebenfalls im Wesentlichen starr ausgebildeten Teil. In jedem Fall ist der vordere Teil zumindest bereichsweise flexibel ausgebildet, d. h., dass zumindest ein sich über die gesamte Querbreite des Teils erstreckender Bereich flexibel ist. Das vordere Ende des flexiblen vorderen Teils der Trennvorrichtung ist gegenüber der Karosserie höhenvariabel gehalten. Hierzu ist es an dem Querholm eines Schwenkhebels befestigt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verdeckkastenanordnung vorzusehen, die ein Verdeck stoßfest aufnehmen kann und einen möglichst großen Gepäckaufnahmeraum in der Gepäckaufnahmeposition sicherstellen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verdeckkastenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Verdeckkasten durch ein Bodenplattenelement und jeweils daran angelenkte, flächige Seitenteile, die am Rohbau ebenfalls um eine Achse schwenkbar anlenkbar sind, auszubilden. Die Schwenkachsen zwischen Rohbau und Seitenteil sowie zwischen Seitenteil und Bodenplatte sind dabei im Wesentlichen je weils parallel zueinander und symmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse, die vorzugsweise senkrecht zu einer Fahrzeugmittelebene, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, ist. Dadurch kann durch Schwenken der Bodenplatte und der Seitenteile um die jeweiligen Achsen die Verdeckkastenanordnung zwischen einer angehobenen Position, in der sie an der Kofferraumwandung anliegt, und einer abgesenkten Position, in der sie davon beabstandet ist, bewegt werden, indem die Seitenteile und die Bodenplatte relativ zueinander verschwenkt werden. Die Positionen entsprechen der Gepäckaufnahmeposition mit großem Kofferraum zur Gepäckaufnahme und der Verdeckaufnahmeposition, in der davon ein Verdeckaufnahmeraum abgetrennt ist.
  • Da bei der Schwenkbewegung sich die Seitenteile an ihren an der Bodenplatte angelenkten Enden in Fahrzeuglängsrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegen, entsteht ein verkürzter bzw. vergrößerter Abstand zwischen den beiden Anlenkkanten der Seitenteile an der Bodenplatte. Diese Längenänderung wird durch eine Längenausgleichsmöglichkeit dahingehend kompensiert, dass die Bodenplattenelemente translatorisch zueinander verschiebbar sind. Somit wird bei der Schwenkbewegung ausgehend von beispielsweise der Gepäckaufnahmeposition, in der die Bodenplatte angehoben ist und in einer maximal auseinander gezogenen Position der Bodenplattenteile ist, bei dem Schwenkvorgang die Bodenplatte nach und nach in Fahrzeuglängsrichtung verkürzt, indem die Bodenplattenteile gegeneinander translatorisch quer zur gemeinsamen Symmetrieachse der Schwenk- und Verbindungsachsen verschoben werden. Nach dem Durchlaufen des Zustands minimaler Länge der Bodenplatte bewegen sich die Anlenkkanten der Seitenteile an der Bodenplatte wieder voneinander weg, wodurch die Bodenplatte wieder länger wird, indem sich ihre Bodenplattenteile gegeneinander in der entgegengesetzten translatorischen Richtung verschieben.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Schwenkachsen, die Symmetrieachsen und die Verbindungsachsen zueinander parallel sind, wodurch die Verdeckkastenanordnung verhältnismäßig unempfindlich gegenüber Toleranzen wird.
  • Beim Vorsehen von zueinander parallelen Schwenk-, Symmetrie- und Verbindungsachsen laufen diese vorzugsweise jeweils senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene, während die translatorische Richtung, in der sich die Bodenplattenelemente zueinander relativ verschieben, parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Bodenplatte aus zwei flächigen Plattenelementen, die zueinander relativ verschiebbar sind, gebildet. Nach Bedarf können jedoch auch mehr als zwei Bodenplattenelemente vorgesehen sein, um die erforderliche Längenänderung der Bodenplatte sicherzustellen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält zumindest eines der Plattenelemente eine Führungseinrichtung, z. B. eine Führungsschiene oder Führungsnoppen, in der das bzw. die weiteren Plattenelemente translatorisch verschiebbar sind. Dadurch kann ein Verkeilen oder Verklemmen der Plattenelemente bei ihrer translatorischen Verschiebebewegung verhindert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenteile als im Wesentlichen L-förmige Elemente betrachtet in einem Querschnitt, der parallel zur Fahrzeuglängsebene ist, gestaltet, so dass sie tangential in die Bodenplatte in der abgesenkten Position der Verdeckkastenanordnung, welche der Verdeckaufnahmeposition entspricht, übergehen und somit eine wannenartige Anordnung zur Aufnahme des Verdecks bilden. Die genaue Querschnittsgestalt kann an den Bereich um die Schwenkachsen bezüglich ihrer Form angepasst sein, so dass sie nicht damit in Wechselwirkung treten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Figuren beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verdeckkastenanordnung in der Verdeckaufnahmestellung ist;
  • 2 die Verdeckkastenanordnung aus 1 in der Gepäckaufnahmestellung zeigt; und
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht durch einen Heckbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Verdeckkastenanordnung ist.
  • 1 und 2 zeigen in perspektivischer Ansicht den Heckbereich 20 eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Verdeckkastenanordnung 10. Die Blickrichtung in 1 und 2 ist dabei jeweils vom Heck des Fahrzeugs nach vorne.
  • Der Heckbereich 20 enthält den durch den Fahrzeugrohbau 18 definierten Kofferraum 22, von dem mittels der Verdeckkastenanordnung 10 ein Verdeckaufnahmeraum 24 abtrennbar ist (1). Andererseits ist bei der Position der Verdeckkastenanordnung 10 gemäß 2 nahezu der gesamte vom Rohbau 18 umschlossene Bereich als Kofferraum 22 nutzbar, da kein Verdeckaufnahmeraum 24 abgeteilt wird.
  • Die Verdeckkastenanordnung 10 enthält eine Bodenplatte 12, die aus zwei gegeneinander in Fahrzeuglängsrichtung L verschiebbaren Bodenplattenelementen 13, 14 gestaltet ist. An jedes Bodenplattenelement 13, 14 ist um eine Verbindungsachse S1, S2 schwenkbar ein Seitenteil 15 bzw. 16 angelenkt, um das die Bodenplattenelemente 13, 14 relativ zu den Seitenteilen 15, 16 schwenkbar sind. Die Seitenteile 15, 16, die in einem Querschnitt, der entlang der Fahrzeugslängsmittelebene genommen ist, beispielsweise L-förmig sind, sind ihrerseits am Fahrzeugrohbau 18 über Schwenkachsen S3, S4 schwenkbar angelenkt. Wie aus 3 entnehmbar ist, müssen die Seitenteile nicht symmetrisch zueinander im Querschnitt gestaltet sein sondern können an den Fahrzeugrohbau angepasst werden, insbesondere, wenn z. B. Vorsprünge oder Ähnliches am Fahrzeugrohbau ausgespart werden sollen. Die Verbindungsachsen S1, S2 und die Schwenkachsen S3, S4 sind parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene.
  • Die Bodenplattenelemente 13, 14 sind zueinander und relativ zum Fahrzeugrohbau 18 translatorisch in Fahrzeugslängsrichtung verschiebbar. Dazu können (nicht dargestellt) an zumindest einem der Bodenplattenelemente 13, 14 Führungseinrichtungen vorgesehen sein, welche die Bodenplattenelemente zueinander führen.
  • In der dargestellten Ausführungsform in 1 und 2 sind die Verbindungsachsen S1, S2, S3, S4 zueinander parallel und senkrecht bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene. Es ist jedoch auch möglich, nur jeweils die Verbindungsachse S1 und die auf der gleichen Seite liegende Schwenkachse S3 sowie die Verbindungsachse S2 und die dazugehörige Schwenkachse S4 jeweils parallel zueinander zu gestalten und die Achsenpaare S1, S3 bzw. S2, S4 derart anzuordnen, dass sie jeweils nicht senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene und parallel zueinander sind sondern vielmehr symmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse, die ihrerseits senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene ist. Dadurch kann im Wesentlichen die gleiche Wirkung wie mit parallelen Achsenpaaren S1, S3 bzw. S2, S4 erzielt werden, wobei jedoch der Aufbau asymmetrisch in Fahrzeugquerrichtung ist.
  • Vorzugsweise ist, wie es in den Figuren dargestellt ist, der Übergang zwischen den Seitenteilen 15, 16 und der Bodenplatte 12 jeweils derart, dass die Seitenteile 15, 16 zumindest bereichsweise tangential zur Bodenplatte 12 sind, wenn die Verdeckkastenanordnung 10 in der in der 1 und 3 dargestellten Verdeckaufnahmeposition ist.
  • Die Wirkungsweise der Verdeckkastenanordnung ist am besten 3 entnehmbar, die den Heckbereich 20 des Fahrzeugs im Querschnitt zeigt. Dabei ist für die Verdeckkastenanordnung 10 sowohl die Gepäckaufnahmeposition (bezeichnet mit 101 ) als auch die Verdeckaufnahmeposition (bezeichnet mit 102 ) darge stellt. Die Verdeckkastenanordnung 10 trennt, wie es in 3 deutlich erkennbar ist, einen Teil des Kofferraums 22 als Verdeckaufnahmeraum 24 ab, wenn sie in der Verdeckaufnahmeposition 102 ist. Die Bodenplattenverschieberichtung L entspricht dabei der Fahrzeuglängsrichtung.
  • Wenn die in Verbindung mit 1 und 2 beschriebene Verdeckkastenanordnung 10 aus der unteren Verdeckaufnahmeposition 102 in die Gepäckaufnahmeposition 101 überführt werden soll, wird durch einen Betätigungsmechanismus oder manuell eine Kraft nach oben auf die Bodenplatte 12, die aus den Plattenelementen 13, 14 gebildet ist, aufgebracht. Dies führt dazu, dass die Seitenteile 15, 16 um ihre Verbindungsachsen S1, S2 zu den Bodenplattenelementen 13, 14 sowie um die Schwenkachsen S3, S4 nach oben schwenken (angedeutet durch Pfeile in 3). Da sich die äußeren Endbereiche der Plattenelemente 13, 14 in Längsrichtung des Fahrzeugs dabei aufeinander zu bewegen, da die Seitenteile 15, 16 nach innen, d. h. in Richtung auf die Bodenplattenelemente 13, 14 verschwenkt werden, verschieben sich die Bodenplattenelemente 13, 14 zueinander translatorisch und verkürzen somit die Bodenplatte 12 insgesamt in Fahrzeuglängsrichtung. Je nach Anlenkung der Seitenteile 15, 16 am Fahrzeugrohbau 18 bleiben sie in dieser Position minimaler Erstreckung in Längsrichtung, wenn sie ihre Endlage in der Gepäckaufnahmestellung, in der beispielsweise große sperrige Gepäckstücke G in den Kofferraum 22 eingeladen werden können, erreichen, oder werden wieder teilweise oder vollständig auseinander gezogen, so dass sie die Bodenplatte 12 wieder verlängern.
  • 10
    Verdeckkastenanordnung
    101
    Gepäckaufnahmeposition
    102
    Verdeckaufnahmeposition
    12
    Bodenplatte
    13
    Bodenplattenelement
    14
    Bodenplattenelement
    15
    Seitenteil
    16
    Seitenteil
    18
    Fahrzeugrohbau
    20
    Heckbereich
    22
    Kofferraum
    24
    Verdeckaufnahmeraum
    S1
    Verbindungsachse
    S2
    Verbindungsachse
    S3
    Schwenkachse
    S4
    Schwenkachse
    G
    Gepäckstück
    L
    Fahrzeuglängsrichtung
    P
    Symmetrieachse

Claims (7)

  1. Verdeckkastenanordnung (10), die zwischen einer Verdeckaufnahmeposition und einer Gepäckaufnahmeposition bewegbar ist, enthaltend ein am Rohbau (18) anlenkbares erstes Seitenteil (15) und ein am Rohbau (18) anlenkbares zweites Seitenteil (16), wobei die Seitenteile (15, 16) um im Wesentlichen zueinander bezüglich einer Symmetrieachse (P) symmetrisch angeordnete Schwenkachsen (S3, S4) zum Rohbau jeweils schwenkbar sind, und eine am ersten und am zweiten Seitenteil (15, 16) jeweils um eine Verbindungsachse (S1, S2) parallel zu den Schwenkachsen (S3, S4) schwenkbar angelenkte Bodenplatte (12), wobei die Bodenplatte (12) mehrere relativ zueinander entlang einer translatorischen Richtung (L) im Wesentlichen senkrecht zu der Symmetrieachse in der Plattenebene verschiebbare Plattenelemente (13, 14) enthält, wobei die Seitenteile (15, 16) zueinander symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse sind und einen gekrümmten Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu der Plattenebene aufweisen und wobei die Plattenelemente (13, 14) und die Seitenteile (15, 16) jeweils als flächige Elemente ausgebildet sind.
  2. Verdeckkastenanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (S3, S4), die Symmetrieachse (P) und die Verbindungsachsen (S1, S2) zueinander parallel sind.
  3. Verdeckkastenanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (12) genau zwei Plattenelemente (13, 14) enthält.
  4. Verdeckkastenanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Plattenelemente (13, 14) eine Führungseinrichtung, insbesondere Führungsschiene, zum Führen von zumindest einem weiteren Plattenelement (13, 14) entlang der translatorischen Verschieberichtung aufweist.
  5. Verdeckkastenanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (15, 16) einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt haben.
  6. Verdeckkastenanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (15, 16) in der Verdeckaufnahmeposition und in der Gepäckaufnahmeposition in einem Übergangsbereich zu den Plattenelementen (13, 14) im Wesentlichen tangential zu den Plattenelementen (13, 14) sind.
  7. Cabriolet-Fahrzeug mit einer Verdeckkastenanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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