DE102022105085B3 - Klappbare Tiertransportbox - Google Patents

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    • B60R7/02Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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    • A01K1/0236Transport boxes, bags, cages, baskets, harnesses for animals; Fittings therefor
    • A01K1/0272Boxes, bags, cages, baskets, harnesses especially adapted for transport in or on automobiles

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportbox zum Transportieren von Tieren in einem Fahrzeug mit einem Boden (2), einer Rückwand (3), einer Decke (4) und einer Vorderwand (5), welche jeweils schwenkbar miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß sind die Vorderwand (5) und die Decke (4) mittels einer Schwenk-Schiebe-Führung beweglich miteinander verbunden. Dadurch sind einerseits die Vorderwand (5) und die Decke (4) relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbunden. Andererseits sind die Vorderwand (5) und die Decke (4) durch die Schwenk-Schiebe-Führung derart miteinander verbunden, dass die Vorderwand (5) und die Decke (4) in lateraler Richtung der Decke (4) und in Richtung der Rückwand (3) oder in lateraler Richtung der Vorderwand (5) und in Richtung des Bodens (2) relativ zueinander verschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportbox zum Transportieren von Tieren in einem Fahrzeug, insbesondere im Kofferraum eines Fahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • Für den Transport von Tieren in Fahrzeugen sind Transportboxen bekannt, die sich im Kofferraum installieren lassen. Wenn eine solche Transportbox dort installiert ist, ist der Kofferraum dadurch weitgehend belegt und lässt sich nicht für anderweitige Zwecke nutzen - auch wenn die Transportbox eigentlich ungenutzt ist. Um dieses Problem zu umgehen, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lösungen für klappbare Tiertransportboxen bekannt. Diese können - wenn kein Tier transportiert werden soll - zusammengeklappt werden.
  • Aus dem Dokument EP 2 575 436 B1 ist eine Tiertransportbox zum Einbau in Fahrzeuge bekannt, bei der zumindest eine Stirnwand klapp- oder schwenkbar angeordnet ist. Um die Tiertransportbox zusammenzuklappen, können beide Stirnwände der Tiertransportbox in Richtung Boden der Tiertransportbox geklappt werden. Anschließend werden die Seitenwände der Tiertransportbox ziehharmonikaartig gefaltet, so dass die Decke der Tiertransportbox nach unten in Richtung Boden gebracht werden und die Transportbox so in einen gefalteten Zustand überführt werden kann.
  • Eine ähnliche Lösung ist aus dem Dokument US 2006 / 0 037 554 A1 bekannt. Bei der dort beschriebenen Tiertransportbox werden zum Zusammenfalten zunächst die Stirnwände seitlich weggeklappt oder demontiert. Danach können die Seitenwände, Decken- und Bodenteile gefaltet und aufeinander geklappt werden, so dass sich letztlich eine flache Struktur ergibt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportbox zum Transportieren von Tieren in Fahrzeugen aufzuzeigen, welche sich auf einfache Weise in einen platzsparenden Zustand überführen lässt.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Transportbox für Tiere mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Bedienung der aus dem Stand der Technik bekannten Transportboxen kompliziert ist, um diese in einen zusammengeklappten Zustand zu überführen, da hier einzelne Elemente gelöst und separat in verschiedene Richtungen bewegt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die verschiedenen Wandteile der Transportbox beweglich miteinander verbunden und bleiben auch während der Bewegung in den zusammengeklappten Zustand in Verbindung. Die Verbindungen sind dabei so ausgestaltet, dass sich die Transportbox durch einen im Wesentlichen gleichförmigen Bewegungsablauf durch den Nutzer in den zusammengeklappten und umgekehrt auch wieder in den aufgestellten Zustand überführen lässt. Es kann dabei insbesondere gewährleistet sein, dass die Transportbox im zusammengeklappten Zustand und auch während der Aufstell-/Zusammenklappbewegung nicht über die Maße im aufgestellten Zustand hinausragt.
  • Eine erfindungsgemäße Transportbox zum Transportieren von Tieren kann genutzt werden, um Tiere sicher in einem Fahrzeug zu transportieren. Es bietet sich dabei die Unterbringung im Kofferraum an. Die Transportbox ist dazu insbesondere so dimensioniert und ausgestaltet, dass sie sicher im Kofferraum installiert werden kann. Beispielsweise ist dazu eine Rückwand der Transportbox im aufgestellten Zustand relativ zum Boden der Transportbox geneigt, wobei die Neigung einer Neigung zwischen dem Boden des Kofferraums und einer den Kofferraum zum Fahrgastraum begrenzenden Wandung entspricht. Die Transportbox kann fest im Kofferraum eingebaut werden. Vorzugsweise ist die Transportbox durch lösbare Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Gurten, im Kofferraum befestigt, so dass sie auch wahlweise wieder ausgebaut werden kann. Durch den erfindungsgemäßen Mechanismus zum Zusammenklappen der Transportbox ist es jedoch nicht erforderlich, die Transportbox jedes Mal zu entfernen, wenn sie für den Transport von Tieren nicht benötigt und der Raum für andere Zwecke genutzt werden soll.
  • Die erfindungsgemäße Transportbox umfasst als strukturelle Elemente einen Boden, eine Rückwand, eine Decke und eine Vorderwand. Optional kann die Transportbox auch Seitenwände umfassen. Seitenwände sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Beispielsweise kann eine seitliche Begrenzung der Transportbox auch durch z. B. die Seitenwände des Kofferraums erreicht werden. In der Vorderwand kann z. B. eine Tür vorgesehen sein, durch die ein Tier in die Transportbox hinein bzw. wieder hinaus gelangen kann. Je nach Orientierung der Transportbox im Fahrzeug kann eine Tür alternativ oder zusätzlich in einem der anderen strukturellen Elemente der Transportbox vorgesehen sein.
  • Die strukturellen Elemente können massiv, netz- oder gitterartig bzw. mit fensterartigen Ausschnitten ausgebildet sein. Als Material kommen Holz, Metall, Verbundwerkstoffe u. ä. oder auch Kombinationen dieser Materialien in Frage. Es können auch tuch- oder netzartige Materialien zum Einsatz kommen.
  • Um die Transportbox wahlweise zusammenklappen und aufstellen zu können, sind die strukturellen Elemente beweglich miteinander verbunden. Konkret sind der Boden, die Rückwand, die Decke und die Vorderwand an ihren zueinander benachbarten Endbereichen jeweils schwenkbar miteinander verbunden. Im Einzelnen ist dies folgendermaßen ausgeführt: Der Boden und die Rückwand sind schwenkbar miteinander verbunden, so dass diese aus ihrem aufgestellten Zustand aus aufeinander zu geschwenkt werden können. Gleichermaßen sind der Boden und die Vorderwand schwenkbar miteinander verbunden, so dass diese aus ihrem aufgestellten Zustand aus aufeinander zu geschwenkt werden können. Außerdem sind die Rückwand und die Decke schwenkbar miteinander verbunden, so dass diese aus ihrem aufgestellten Zustand aus aufeinander zu geschwenkt werden können. Zum verschwenkbaren Verbinden der jeweiligen strukturellen Elemente können Scharniere oder sonstige gelenkige Verbindungsmittel zum Einsatz kommen. Beispielsweise können für die schwenkbare Verbindung z. B. des Bodens mit der Rückwand an dem Boden (und insbesondere an dem der Rückwand benachbarten Endbereich) an beiden Längsseiten seitlich vorstehende Zapfen oder Stifte vorgesehen sein, die drehbar in Ausnehmungen an der Rückwand aufgenommen sind. Dabei können die Ausnehmungen insbesondere auf beiden Seiten an einem dem Boden benachbarten Endbereich der Rückwand vorgesehen sein.
  • Die Vorderwand und die Decke sind beweglich miteinander verbunden, so dass die Vorderwand und die Decke aus ihrem aufgestellten Zustand aus aufeinander zu geschwenkt werden können. Die bewegliche Verbindung zwischen der Vorderwand und der Decke ist erfindungsgemäß als eine Schwenk-Schiebe-Führung ausgeführt. Die Schwenk-Schiebe-Führung stellt einerseits einen Schwenkfreiheitsgrad bereit, durch den die Vorderwand und die Decke verschwenkbar miteinander verbunden sind. Andererseits stellt die Schwenk-Schiebe-Führung einen Freiheitsgrad für eine translatorische Bewegung der Vorderwand und der Decke relativ zueinander bereit. Die translatorische Bewegung erfolgt dabei
    • • entlang der durch die Decke aufgespannten Ebene und in Richtung der Rückwand bzw. weg von dieser, und/oder
    • • entlang der durch die Vorderwand aufgespannten Ebene und in Richtung des Bodens.
  • So kann die Vorderwand aus dem aufgestellten Zustand entlang der Decke und in Richtung der Rückwand relativ zu der Decke verschoben werden bzw. es kann die Decke aus dem aufgestellten Zustand entlang der Vorderwand in Richtung des Bodens relativ zu der Vorderwand verschoben werden. Der durch die Schwenk-Schiebe-Führung bereitgestellte Schiebefreiheitsgrad ist insbesondere dafür wichtig, dass beim Zusammenklappen bzw. Aufstellen der Transportbox eine Ausgleichsbewegung zwischen der Vorderwand und der Decke stattfinden kann und so ein flüssiger Bewegungsablauf ermöglicht wird. Gleichzeitig kann durch die Ausgleichsbewegung sichergestellt werden, dass die Transportbox auch während des Zusammenklappens bzw. Aufstellens in Projektion auf den Boden gesehen nicht über die Maße in ihrem aufgestellten Zustand hinausragt. Es kann somit der verfügbare Bauraum z. B. des Kofferraums für die Transportbox optimal ausgenutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schwenk-Schiebe-Führung ein Kopplungsmittel und ein Führungsmittel zum Führen einer translatorischen Bewegung des Kopplungsmittels auf. Gleichzeitig ist das Kopplungsmittel um eine Schwenkachse verschwenkbar mit dem Führungsmittel verbunden. Das Kopplungsmittel kann gemäß einer Ausgestaltung an der Vorderwand vorgesehen - insbesondere an dieser befestigt oder integral von dieser ausgebildet - sein, während das Führungsmittel an der Decke vorgesehen - insbesondere an dieser befestigt oder integral von dieser ausgebildet - ist. Durch das Führungsmittel wird dabei eine translatorische Bewegung des Kopplungsmittels entlang der Decke durch das Führungsmittel geführt. Gleichzeitig wird durch die verschwenkbare Verbindung des Kopplungsmittels mit dem Führungsmittel der Schwenkfreiheitsgrad für das verschwenkbare Verbinden der Vorderwand mit der Decke realisiert. Umgekehrt kann auch das Kopplungsmittel an der Decke vorgesehen sein, während das Führungsmittel an der Vorderwand vorgesehen ist, wobei durch das Führungsmittel eine translatorische Bewegung des Kopplungsmittels entlang der Vorderwand wird. Das Kopplungs- bzw. Führungsmittel können dabei insbesondere an der Vorderwand bzw. der Decke angeordnet sein oder auch integral von diesen ausgebildet sein. Auch bei dieser Anordnung von Führungs- und Kopplungsmittel können einerseits durch die verschwenkbare Verbindung von Führungs- und Kopplungsmittel der Schwenkfreiheitsgrad zwischen der Decke und der Vorderwand und andererseits durch die verschiebliche Anordnung des Kopplungsmittels gegenüber dem Führungsmittel der Schiebefreiheitsgrad für das Verschieben der Decke entlang der Vorderwand realisiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Kopplungsmittel an einem Endbereich der Decke bzw. der Vorderwand angeordnet sein, welche benachbart ist zu dem jeweils anderen strukturellen Element. Anders ausgedrückt sind die Vorderwand und die Decke im Stoßbereich zwischen der Vorderwand und der Decke durch das Kopplungsmittel miteinander verbunden.
  • Von der Anzahl her können ein Kopplungsmittel und ein Führungsmittel zum Realisieren der Schwenk-Schiebe-Führung ausreichend sein. Diese können z. B. etwa mittig an den zueinander benachbarten Endbereichen der Decke und der Vorderwand angeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform sind auf beiden jeweils gegenüberliegenden Längsseiten der Vorderwand bzw. der Decke jeweils ein Kopplungsmittel und ein Führungsmittel vorgesehen. D. h. auf jeder Seite befinden sich ein Kopplungsmittel und ein Führungsmittel. So lässt sich eine stabile Führung der Kopplungsmittel und somit der Vorderwand relativ zu der Decke bei der translatorischen Bewegung erreichen. Die Transportbox kann somit durch einen Nutzer leichtgängig zusammengeklappt und aufgestellt werden.
  • Das Führungsmittel kann auf verschiedene Weisen ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Führungsmittel eine Führungsnut auf, in die ein Führungsschlitten eingreift, welcher entlang der Führungsnut verschieblich in dieser geführt ist und mit welchem das Kopplungsmittel verschwenkbar verbunden ist. Der Führungsschlitten ist insbesondere in der Führungsnut verankert. Das Kopplungsmittel und der Führungsschlitten können z. B. durch einen Bolzen o. ä. miteinander verbunden sein, wodurch auch die Schwenkachse für die verschwenkbare Verbindung des Kopplungsmittels und des Führungsschlittens definiert wird.
  • Die Führungsnut kann von einem separaten Bauteil wie einer Führungsschiene ausgebildet sein, wobei das separate Bauteil z. B. seitlich an der Vorderwand bzw. der Decke befestigt ist. Die Führungsnut kann aber auch integral von der Vorderwand bzw. der Decke ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorderwand bzw. die Decke randseitig Profilelemente, zwischen denen sich eine massive, netz- oder gitterartige oder anderweitig ausgebildete Wandung erstreckt. Insbesondere kann die Führungsnut integral mit dem sich längsseitig erstreckenden Profilelement ausgebildet sein.
  • Die Transportbox kann neben der Decke, der Vorder- und Rückwand und dem Boden auch mindestens eine und insbesondere zwei Seitenwände umfassen. Die mindestens eine Seitenwand ist randseitig mit der Decke, dem Boden, der Vorder- und/oder Rückwand verbunden, so dass ich ein abgeschlossener Raum für das zu transportierende Tier ergibt. Insbesondere kann die Seitenwand mit der Vorder- und Rückwand und optional dem Boden verbunden sein. So behindert die Seitenwand das Zusammenklappen und Aufstellen der Transportbox möglichst wenig. Damit sich die Transportbox einfach zusammenklappen und wieder aufstellen lässt, ist die Seitenwand vorzugsweise aus einem flexiblen Material hergestellt, welches der Zusammenklapp- und Aufstellbewegung gut folgen kann. Konkret kann die Seitenwand aus einem elastischen Textil oder Netz hergestellt sein, welches sich im aufgestellten Zustand der Transportbox straff zwischen dem Boden, der Decke, der Vorder- und/oder Rückwand erstreckt, und welches sich gleichzeitig zum Erreichen des zusammengeklappten Zustands der Transportbox kompakt und möglichst widerstandsfrei zusammenfalten lässt.
  • Das Aufstellen und Zusammenklappen der Transportbox kann rein manuell und durch die Kraft des Nutzers erfolgen. Es kann jedoch auch eine mechanische und/oder motorisierte Unterstützung vorgesehen sein, um die Transportbox in den jeweils gewünschten Zustand zu überführen. Gemäß einer Ausführungsform ist zum Unterstützen einer Aufstellbewegung der Transportbox mindestens ein Federelement vorgesehen, z. B. in Form einer Gas-Druck-Feder. Insbesondere können Federelemente vorgesehen sein, die auf gegenüberliegenden Seiten der Transportbox angeordnet sind. Die durch das mindestens eine Federelement bewirkte Federkraft wirkt dabei in Richtung des aufgestellten Zustands der Transportbox. Dadurch wird es für den Nutzer leichter, die Transportbox aufzustellen. Für ein Zusammenklappen der Transportbox muss der Federkraft entgegengewirkt werden. D. h. das mindestens eine Federelement kann somit auch eine den aufgestellten Zustand stabilisierende Wirkung haben. Insbesondere kann so auch durch das mindestens eine Federelement das Risiko eines versehentlichen Zusammenklappens der Transportbox im Gebrauch reduziert werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Arretierung vorgesehen sein, die die Transportbox in ihrem zusammengefalteten und/oder aufgestellten Zustand sichert.
  • Das Federelement kann (mittelbar oder unmittelbar) mit einem Ende an dem Boden und mit seinem anderen Ende an der Vorder- oder Rückwand befestigt sein, wobei die ausgeübte Federkraft in Richtung einer Verbindungslinie zwischen den Anbindungspunkten an dem Boden und der Vorder- bzw. Rückwand wirkt. D. h. durch die Federkraft wird ein Verschwenken der Vorder- bzw. Rückwand gegenüber dem Boden unterstützt. Wenn die Vorder- bzw. Rückwand im zusammengeklappten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Boden angeordnet ist, führt die Federkraft im zusammengeklappten Zustand nicht zu einer Aufstellbewegung, da die Federkraft im zusammengeklappten Zustand im Wesentlichen parallel zu dem Boden wirkt. Für die Aufstellbewegung wäre jedoch eine Kraftkomponente quer zu dem Boden erforderlich. Sobald die Transportbox zumindest in einem gewissen Umfang in Richtung des aufgestellten Zustands bewegt wird, ergibt sich durch die dann geneigt zu dem Boden wirkende Federkraft eine solche Kraftkomponente quer zu dem Boden, so dass durch die Federkraft die Aufstellbewegung der Vorder- bzw. Rückwand und somit der gesamten Transportbox unterstützt wird.
  • Die Rückwand, die Vorderwand, die Decke und der Boden können randseitig Profilelemente aufweisen. Zwischen den jeweiligen Profilelementen kann - wie voranstehend erläutert - eine massive, netz- oder gitterartige oder anderweitig ausgebildete Wandung vorgesehen sein. Gemäß einer Ausführungsform sind die Profilelemente der verschiedenen strukturellen Elemente so relativ zueinander angeordnet, dass - in einer Projektion auf den Boden gesehen - die längsseitigen Profilelemente der Decke innenliegend, des Bodens außenliegend und der Rück- und Vorderwand dazwischenliegend angeordnet sind. Die Profilelemente der Rück- und Vorderwand können dabei so ausgebildet und angeordnet sein, dass sie im zusammengeklappten Zustand ineinandergreifen. So kann im zusammengeklappten Zustand eine besonders geringe Aufbauhöhe realisiert werden.
  • Im aufgestellten Zustand sind die strukturellen Elemente der Transportbox so zueinander orientiert, dass deren Innenflächen in Richtung eines Innenraums der Transportbox weisen und die Außenflächen in Richtung der äußeren Umgebung orientiert sind. Ferner sind die jeweils benachbarten strukturellen Elemente in einem Winkel zueinander angeordnet. Insbesondere können alle Winkel - bis auf den Winkel zwischen Vorderwand und Decke - spitze Winkel sein, während zwischen der Vorderwand und der Decke ein stumpfer Winkel vorliegt.
  • Ein Zusammenklappen der Transportbox kann dem folgenden Bewegungsablauf folgen: Die Vorderwand wird in Richtung des Bodens geschwenkt, wobei die Innenflächen der Vorderwand und des Bodens aufeinander zu geklappt werden. Gleichzeitig wird die Decke in entgegengesetzter Richtung in Richtung der Vorderwand geschwenkt, so dass die jeweiligen Außenflächen aufeinander zu geklappt werden. Durch die Schwenkbewegung der Außenfläche der Decke in Richtung der Außenfläche der Vorderwand wird gleichzeitig die Rückwand in Richtung der Decke geschwenkt und zwar derart, dass die jeweiligen Innenflächen aufeinander zu geklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand können die strukturellen Elemente der Transportbox wie folgt übereinander liegen: Boden, Vorderwand, Decke, Rückwand. Üblicherweise sind insbesondere die Rückwand und der Boden massiv ausgestaltet. D. h. bei dieser Abfolge der Bauteile im zusammenklappten Zustand wird erreicht, dass die üblicherweise weniger massiv ausgestaltete Elemente der Vorderwand und der Decke sicher zwischen dem massiv ausgestaltetem Boden und der ebenfalls massiv ausgestalteten Rückwand sicher aufgenommen sind. Entsprechend ist die Gefahr einer Beschädigung bei anderweitiger Nutzung des Kofferraums gering.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Die in den Ansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Begriffs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Kopplungsmittel die Rede ist, so ist dies so zu verstehen, dass genau ein Kopplungsmittel, zwei Kopplungsmittel oder mehrere Kopplungsmittel vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht. Die in den Ansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Ansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Ansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportbox im aufgestellten Zustand,
    • 2 die Transportbox gemäß 1 in einer Seitenansicht,
    • 3 ein Detail der Transportbox gemäß 1,
    • 4 die Transportbox gemäß 1 in einem teilweise zusammengeklappten Zustand,
    • 5 die Transportbox gemäß 4 in einer Seitenansicht,
    • 6 ein Detail der Transportbox gemäß 4,
    • 7 die Transportbox gemäß 1 im vollständig zusammengeklappten Zustand,
    • 8 die Transportbox gemäß 7 in einer Seitenansicht,
    • 9 die Transportbox gemäß 7 ohne ihre Rückwand,
    • 10 ein Detail der Transportbox gemäß 9.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportbox 1 zum Transportieren von Tieren, welche in 1 perspektivisch und in 2 von der Seite gezeigt ist. In 3 ist das Detail A gemäß 1 vergrößert dargestellt. Die Transportbox 1 kann (auf nicht näher dargestellte Weise) z. B. in einem Kofferraum eines Fahrzeugs fest installiert werden.
  • Die Transportbox 1 weist als strukturelle Elemente einen Boden 2, eine Rückwand 3, eine Decke 4 und eine Vorderwand 5 auf. Ferner können - anders als in 1 dargestellt - Seitenwandelemente zum seitlichen Abschluss des Innenraums 6 der Transportbox 1 vorgesehen sein.
  • Die strukturellen Elemente sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Basis von Profilelementen 7 aufgebaut. Konkret sind randseitig des Bodens 2 (und gleichermaßen der Rückwand 3, der Decke 4 und der Vorderwand 5) Profilelemente 7 vorgesehen.
  • In Bezug auf den Boden 2 sind drei Profilelemente 7 vorgesehen, die auf einer massiven Bodenplatte 8 montiert sind. Zwei Profilelemente 7 des Bodens 2 erstrecken sich dabei entlang den Längsseiten 9 des Bodens 2. Das dritte Profilelement 7 befindet sich an dem der Rückwand 3 benachbarten Endbereich 10.
  • Die Rückwand 3 umfasst zwei Profilelemente 7, die sich entlang den Längsseiten 11 der Rückwand 3 erstrecken. Die Profilelemente 7 sind dabei auf einer massiven Rückwandplatte 12 montiert. Die Rückwand 3 ist in dem in 1 dargestellten aufgestellten Zustand der Transportbox 1 in einem spitzen Winkel 13 zu dem Boden 2 angeordnet.
  • Die Decke 4 basiert auf zwei Profilelementen 7, die sich entlang den Längsseiten 14 der Decke 4 erstrecken. Darüber hinaus sind drei weitere Profilelemente 7 vorgesehen, die sich quer dazu von einem längsseitigen Profilelement 7 zu dem anderen längsseitigen Profilelement 7 erstrecken. Die Bereiche zwischen den sich quer erstreckenden Profilelementen 7 sind durch (insbesondere starre) Gitter 15 luftdurchlässig verschlossen. Die Rückwand 3 und die Decke 4 sind in dem in 1 dargestellten Zustand in einem spitzen Winkel 16 zueinander angeordnet.
  • Die Vorderwand 5 basiert auf zwei Profilelementen 7, die sich entlang den Längsseiten 17 der Vorderwand 5 erstrecken, sowie zwei sich quer dazwischen erstreckenden Profilelementen 7. In dem von den Profilelementen 7 eingefassten Bereich befindet sich eine Tür 18. Die Tür 18 basiert dabei ebenfalls auf Profilelementen 7 sowie einem (insbesondere starren) Gitter 19. Zwischen der Decke 4 und der Vorderwand 5 ist in dem in 1 dargestellten aufgestellten Zustand ein stumpfer Winkel 20 gebildet. Bei dem Winkel 21 zwischen der Vorderwand 5 und dem Boden 2 handelt es sich hingegen um einen spitzen Winkel.
  • Die jeweils benachbarten strukturellen Elemente aus Boden 2, Rückwand 3, Decke 4 und Vorderwand 5 sind jeweils beweglich miteinander verbunden, so dass die Transportbox 1 von dem aufgestellten Zustand, wie er in den 1 bis 3 gezeigt ist, über einen teilweise zusammengeklappten Zustand gemäß den 4 bis 6 in einen vollständig zusammengeklappten Zustand gemäß den 7 bis 9 bewegt werden kann.
  • Der Boden 2 steht an seinem Endbereich 10 mit der Rückwand 3 in verschwenkbarer Verbindung und zwar mit dem zu dem Boden 2 benachbarten Endbereich 22 der Rückwand 3. Zum verschwenkbaren Verbinden des Bodens 2 mit der Rückwand 3 sind das sich quer erstreckende Profilelement 7 des Bodens 2 und die sich längsseitig erstreckenden Profilelemente 7 der Rückwand durch Schwenklager 23 miteinander verbunden. Dazu ist an dem sich quer streckenden Profilelement 7 des Bodens an den jeweils außen liegenden Endabschnitten eine Lageraufnahme 24 vorgesehen, in der eine Lagerachse 25 aufgenommen ist, welche endseitig an den sich längsseitig erstreckenden Profilelementen 7 der Rückwand 3 vorgesehen sind. Die Lagerachsen 25 definieren dabei eine Schwenkachse 26, um die die Rückwand 3 aus dem aufgestellten Zustand in Richtung des Bodens 2 geschwenkt werden kann.
  • Zusätzlich sind der Boden 2 und die Rückwand 3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Federelemente 27 in Form von Gas-Druck-Federn miteinander verbunden. Die Federelemente 27 sind dabei jeweils an den Längsseiten 9, 11 des Bodens 2 und der Rückwand 3 angeordnet. Jedes Federelement 27 erstreckt sich dabei von einem Befestigungspunkt 28 an der Längsseite 9 des Bodens 2 zu einem Befestigungspunkt 29 an der Längsseite 11 der Rückwand 3. Die von dem Federelement 27 bewirkte Federkraft wirkt in Richtung der Verbindungslinie zwischen diesen beiden Befestigungspunkten 28, 29 in Richtung des aufgestellten Zustands der Transportbox 1.
  • Die Rückwand 3 und die Decke 4 sind an ihren jeweils benachbarten Endbereichen 30, 31 verschwenkbar miteinander verbunden. Die verschwenkbare Verbindung ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ausgeführt wie die verschwenkbare Verbindung zwischen dem Boden 2 und der Rückwand 3. Konkret ist auch hier zwischen den beiden sich jeweils längsseitig erstreckenden Profilelementen 7 des Bodens 2 und der Rückwand 3 jeweils ein Schwenklager 32 mit einer Schwenkachse 33 vorgesehen, um die die Decke 4 aus dem aufgestellten Zustand in Richtung der Rückwand 3 geschwenkt werden kann.
  • Die Vorderwand 5 und der Boden 2 sind ebenfalls an ihren jeweils benachbarten Endbereichen 34, 35 verschwenkbar miteinander verbunden. Auch hier ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den beiden sich jeweils längsseitig erstreckenden Profilelementen 7 des Bodens 2 und der Vorderwand 5 jeweils ein Schwenklager 36 vorgesehen, so dass die Vorderwand 5 um eine durch die Schwenklager 36 vorgegebene Schwenkachse 37 aus dem aufgestellten Zustand in Richtung des Bodens 2 geschwenkt werden kann.
  • Zusätzlich sind der Boden 2 und die Vorderwand 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Federelemente 38 in Form von Gas-Druck-Federn miteinander verbunden. Die Federelemente 38 sind dabei jeweils an den Längsseiten 9, 17 des Bodens 2 und der Vorderwand 5 angeordnet. Jedes Federelement 38 erstreckt sich von einem Befestigungspunkt 39 an der Längsseite 9 des Bodens 2 zu einem Befestigungspunkt 40 an der Längsseite 17 der Vorderwand 5. Die von dem Federelement 38 bewirkte Federkraft wirkt in Richtung der Verbindungslinie zwischen diesen beiden Befestigungspunkten 39, 40 in Richtung des aufgestellten Zustands der Transportbox 1.
  • Die Schwenklager 32 und 36 weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so wie die Schwenklager 23 zwischen dem Boden 2 und der Rückwand 3 eine Lageraufnahme und eine Lagerachse auf, welche jeweils an den Endabschnitten der jeweiligen Profilelemente 7 angeordnet oder integral von diesen ausgebildet sind.
  • Die bewegliche Verbindung zwischen der Vorderwand 5 und der Decke 4 ist bei der Transportbox 1 nicht als reine Schwenkverbindung ausgestaltet. Vielmehr ist die Verbindung so ausgestaltet, dass neben einem Schwenkfreiheitsgrad auch ein Schiebefreiheitsgrad vorliegt. Dazu sind die jeweils benachbarten Endbereiche 41, 42 der Vorderwand 5 und der Decke 4 durch eine Schwenk-Schiebe-Führung 43 miteinander verbunden. Durch die Schwenk-Schiebe-Führung 43 wird einerseits ein Schwenkfreiheitsgrad bereitgestellt, so dass die Vorderwand 5 und die Decke 4 um eine Schwenkachse 44 relativ zueinander verschwenkt werden können. Andererseits wird durch die Schwenk-Schiebe-Führung 43 auch eine Schiebefreiheitsgrad für eine Verschiebung der Vorderwand 5 in lateraler Richtung der Decke 4, d. h. entlang der Decke 4, in Richtung der Rückwand 3 bereitgestellt, wie durch den den Schiebefreiheitsgrad anzeigenden Pfeil 45 angedeutet.
  • Die Schwenk-Schiebe-Führung 43 ist in 3 vergrößert dargestellt. Die Darstellung in 3 entspricht dabei dem in 1 aufgestellten Zustand der Transportbox 1. In den 6 und 10 ist die Schwenk-Schiebe-Führung 43 ebenfalls vergrößert dargestellt: zum einen im teilweise zusammengeklappten Zustand und zum anderen im vollständig zusammengeklappten Zustand.
  • Die Schwenk-Schiebe-Führung 43 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Kopplungsmittel 46 und zwei Führungsmittel 47 auf, die paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der Transportbox 1 vorgesehen sind. Die Kopplungsmittel 46 sind endseitig an den längsseitigen Profilelementen 7 der Vorderwand 5 angeordnet und zwar an dem zu der Decke 4 benachbarten Ende. Wie in 3 gezeigt sind die Kopplungsmittel 46 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Verbindungsplatten 48 ausgeführt, welche quer zu den Profilelementen 7 endseitig von diesen abragen.
  • Das Führungsmittel 47 umfasst eine von dem jeweiligen Profilelement 7 integral ausgebildete Führungsnut 49, in der ein Führungsschlitten 50 verankert ist, welcher verschieblich entlang der Führungsnut 49 verschoben werden kann. Das Kopplungsmittel 46 ist um die Schwenkachse 44 drehbar mit dem Führungsschlitten 50 verbunden.
  • Durch diese Anordnung kann beim Aufstellen bzw. Zusammenklappen der Transportbox 1 die Vorderwand 5 relativ zu der Decke 4 um die Schwenkachse 44 verschwenkt werden. Gleichzeitig ist eine translatorische Ausgleichsbewegung der Vorderwand 5 entlang der Decke 4 möglich, welche durch die Führungsmittel 47 und insbesondere die Führungsnuten 49 geführt wird.
  • Im Folgenden wird beispielhaft der Bewegungsablauf beim Zusammenklappen der Transportbox 1 beschrieben: Beim Zusammenklappen der Transportbox 1 kann die Vorderwand 5 in Richtung des Bodens 2 geschwenkt werden, wobei die Innenflächen 51 bzw. 52 des Bodens 2 bzw. der Vorderwand 5 aufeinander zu geklappt werden. Gleichzeitig wird die Decke 4 in entgegengesetztem Umlaufsinn in Richtung der Vorderwand 5 geschwenkt, so dass die Außenfläche 53 der Decke 4 und die Außenfläche der Vorderwand 5 aufeinander zu geklappt werden. Mit der Schwenkbewegung der Außenfläche 53 der Decke 4 in Richtung der Außenfläche 54 der Vorderwand 5 wird der Endbereich 30 der Rückwand 3 sozusagen nach vorne in Richtung des Endbereichs 34 des Bodens 2 gezogen und dabei in Richtung der Decke 4 geschwenkt und zwar derart, dass die jeweiligen Innenflächen 55, 56 aufeinander zu geklappt werden. Während des Zusammenklappens verschiebt sich der Führungsschlitten 50 entlang der Führungsnut 49, wie insbesondere auch aus 6 ersichtlich wird.
  • Im zusammengeklappten Zustand liegen die Vorderwand 5 und die Decke 4 zwischen dem Boden 2 und der Rückwand 3. Da die Bodenplatte 8 und die Rückwandplatte 12 massiv ausgebildet sind, sind die Vorderwand 5 und Decke 4 so im zusammengeklappten Zustand sicher vor möglichen Beschädigungen geschützt.
  • In 9 ist die Transportbox 1 in ihrem zusammengeklappten Zustand, aber ohne Rückwand 3 gezeigt. Wie in 9 zu sehen ist, sind die längsseitigen Profilelement 7 der strukturellen Elemente so angeordnet, dass ein möglichst flacher Aufbau im zusammengeklappten Zustand erreicht werden kann. Dazu sind die Profilelemente 7 relativ zueinander versetzt angeordnet, so dass die Profilelemente 7 der Decke 4, der Vorderwand 5 und des Bodens 2 im zusammengeklappten Zustand nebeneinander liegen (von innen nach außen). Die Profilelemente 7 der Rückwand 3 liegen in Projektion auf den Boden 2 über den Profilelementen 7 der Vorderwand 5. Sie können auch in diese eingreifend angeordnet sein, wodurch sich eine besonders geringe Aufbauhöhe erreichen lässt.
  • Beim Zusammenklappen der Transportbox 1 muss den Federkräften der Federelemente 27, 38 entgegengewirkt werden. Umgekehrt wirken die Federelemente 27, 38 als mechanische Unterstützung beim Aufstellen der Transportbox 1. Wenn die Transportbox 1 vollständig zusammengeklappt ist, führt dies jedoch nicht automatisch zu einem Aufstellen der Transportbox 1, auch wenn die Federelemente ggf. gestaucht sind und somit eine Federkraft wirkt. Die Federkraft wirkt im zusammengeklappten Zustand nämlich im Wesentlichen parallel zu dem Boden 2. Es fehlt entsprechend an einer Kraftkomponente quer zu dem Boden 2, welche ein Aufschwenken der Vorderwand 5 gegenüber dem Boden 2 bzw. der Rückwand 3 gegenüber dem Boden 2 bewirken könnte. D. h. wenn die Transportbox 1 zusammengeklappt ist, bleibt diese auch sicher im zusammengeklappten Zustand. Wenn jedoch ein Nutzer die Transportbox 1 ein Stück weit in Richtung des aufgestellten Zustands gebracht hat, wird das weitere Aufstellen durch die von den Federelemente 27, 38 ausgeübten Federkräfte unterstützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportbox
    2
    Boden
    3
    Rückwand
    4
    Decke
    5
    Vorderwand
    6
    Innenraum
    7
    Profilelement
    8
    Bodenplatte
    9
    Längsseite
    10
    Endbereich
    11
    Längsseite
    12
    Rückwandplatte
    13
    Winkel
    14
    Längsseite
    15
    Gitter
    16
    Winkel
    17
    Längsseite
    18
    Tür
    19
    Gitter
    20
    Winkel
    21
    Winkel
    22
    Endbereich
    23
    Schwenklager
    24
    Lageraufnahme
    25
    Lagerachse
    26
    Schwenkachse
    27
    Federelement
    28
    Befestigungspunkt
    29
    Befestigungspunkt
    30
    Endbereich
    31
    Endbereich
    32
    Schwenklager
    33
    Schwenkachse
    34
    Endbereich
    35
    Endbereich
    36
    Schwenklager
    37
    Schwenkachse
    38
    Federelement
    39
    Befestigungspunkt
    40
    Befestigungspunkt
    41
    Endbereich
    42
    Endbereich
    43
    Schwenk-Schiebe-Führung
    44
    Schwenkachse
    45
    Schiebefreiheitsgrad
    46
    Kopplungsmittel
    47
    Führungsmittel
    48
    Verbindungsplatte
    49
    Führungsnut
    50
    Führungsschlitten
    51
    Innenfläche
    52
    Innenfläche
    53
    Außenfläche
    54
    Außenfläche
    55
    Innenfläche
    56
    Innenfläche

Claims (10)

  1. Transportbox (1) zum Transportieren von Tieren in einem Fahrzeug, insbesondere im Kofferraum des Fahrzeugs, mit - einem Boden (2), - einer Rückwand (3), die relativ zu dem Boden (2) verschwenkbar mit diesem verbunden ist, - einer Decke (4), die relativ zu der Rückwand (3) verschwenkbar mit dieser verbunden ist, und - einer Vorderwand (5), die - relativ zu dem Boden (2) verschwenkbar mit diesem verbunden ist, und - beweglich mit der Decke (4) verbunden ist, so dass die Vorderwand (5) und die Decke (4) relativ zueinander schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (5) und die Decke (4) mittels einer Schwenk-Schiebe-Führung (43) beweglich miteinander verbunden sind, die - die Vorderwand (5) und die Decke (4) relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbindet und - die Vorderwand (5) und die Decke (4) - in lateraler Richtung der Decke (4) und in Richtung der Rückwand (3) oder - in lateraler Richtung der Vorderwand (5) und in Richtung des Bodens (2) relativ zueinander verschiebbar miteinander verbindet.
  2. Transportbox (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Schiebe-Führung (43) mindestens ein Kopplungsmittel (46) und mindestens ein Führungsmittel (47) umfasst, die um eine Schwenkachse (44) verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei - das Kopplungsmittel (46) an der Vorderwand (5) vorgesehen ist und das Führungsmittel (47) an der Decke (4) vorgesehen ist, wobei eine translatorische Bewegung des Kopplungsmittels (46) entlang der Decke (4) durch das Führungsmittel (47) geführt ist, oder - das Kopplungsmittel (46) an der Decke (4) vorgesehen ist und das Führungsmittel (47) an der Vorderwand (5) vorgesehen ist, wobei eine translatorische Bewegung des Kopplungsmittels (46) entlang der Vorderwand (5) durch das Führungsmittel (47) geführt ist.
  3. Transportbox (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel (46) - an einem zu der Decke (4) benachbarten Endbereich (42) der Vorderwand (5) oder - an einem zu der Vorderwand (5) benachbarten Endbereich (41) der Decke (4) angeordnet ist.
  4. Transportbox (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kopplungsmittel (46) und zwei Führungsmittel (47) vorgesehen sind, die jeweils aufeinander gegenüberliegenden Längsseiten (17 bzw. 14) der Vorderwand (5) bzw. der Decke (4) angeordnet sind.
  5. Transportbox (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (47) eine Führungsnut (49) aufweist, entlang der ein Führungsschlitten (50) verschieblich geführt ist, mit welchem das Kopplungsmittel (46) verschwenkbar verbunden ist.
  6. Transportbox (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (49) integral von einem sich längsseitig erstreckenden Profilelement (7) der Vorderwand (5) und/oder der Decke (4) ausgebildet ist.
  7. Transportbox (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand vorgesehen ist, welche randseitig mit der Rückwand (3), der Decke (4), der Vorderwand (5) und/oder dem Boden (2) verbunden ist, wobei die Seitenwand insbesondere aus einem flexiblen Material hergestellt ist.
  8. Transportbox (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterstützen einer Aufstellbewegung und/oder Stabilisieren eines aufgestellten Zustands der Transportbox (1) mindestens ein Federelement (27, 38), insbesondere eine Gas-Druck-Feder, vorgesehen ist.
  9. Transportbox (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (27, 38) einerseits an dem Boden (2) und andererseits an der Vorder- oder Rückwand (5, 3) befestigt ist und die ausgeübte Federkraft in Richtung einer Verbindungslinie zwischen Befestigungspunkten (28, 29 bzw. 39, 40) des Federelements (27, 38) an dem Boden (2) und der Vorder- oder Rückwand (5, 3) wirkt.
  10. Transportbox (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3), die Vorderwand (5), die Decke (4) und der Boden (2) randseitig Profilelemente (7) aufweisen, wobei in einer Projektion auf den Boden (2) gesehen die Profilelemente (7) - der Decke (4) innenliegend, - des Bodens (2) außenliegend und - der Rück- und Vorderwand (3, 5) dazwischenliegend angeordnet sind, wobei insbesondere die Profilelemente (7) der Rück- und Vorderwand (3, 5) in einem zusammengeklappten Zustand ineinander eingreifen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060037554A1 (en) 2004-08-23 2006-02-23 Axelrod Glen S Foldable/collapsible structure
EP2575436B1 (de) 2010-06-01 2015-04-29 STAHL AUTOMATISIERUNGSTECHNIK, vertreten durch INGO STAHL Transportbox für tiere oder gegenstände, insbesondere zum einbau in fahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060037554A1 (en) 2004-08-23 2006-02-23 Axelrod Glen S Foldable/collapsible structure
EP2575436B1 (de) 2010-06-01 2015-04-29 STAHL AUTOMATISIERUNGSTECHNIK, vertreten durch INGO STAHL Transportbox für tiere oder gegenstände, insbesondere zum einbau in fahrzeugen

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