DE102004051622A1 - Ladeboden für den Gepäckraum eines Fahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ladeboden (10) für den Gepäckraum eines Fahrzeuges, insbesondere ein mit einer Heckklappe versehenes Kraftfahrzeug. Der Ladeboden (10) ist dreigeteilt in ein erstes, bewegbares Ladeboden-Element (12), ein zweites, hinteres Ladeboden-Element (14) und ein drittes, vorderes Ladeboden-Element (16), wobei das zweite (14) und dritte (16) Ladeboden-Element nebeneinander über die Fläche des Laderaumbodens angeordnet sind, und das bewegbare Ladeboden-Element (12) relativ zu den beiden anderen Laderaum-Elementen (14, 16) bewegbar gehalten ist, derart, dass es zu einem der anderen beiden Ladeboden-Elementen (14, 16) planar angrenzend positionierbar und aus dieser Position heraus zum Überschieben über das angrenzende Ladeboden-Element (14) bewegbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ladeboden für den Gepäckraum eines Fahrzeugs, insbesondere ein mit einer Heckklappe versehenes Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Ladeboden.
- Im Stand der Technik sind ausziehbare Ladeböden für Gepäckräume von Kraftfahrzeugen bekannt, die mit Führungselementen entlang der Fahrzeuglängsachse verschiebbar gehalten sind. So ist aus der WO 01/53 131 A1 eine Schienenanordnung aufgezeigt, die auf dem Boden des Gepäckraumes montiert ist, wobei ein ausziehbares Ladeboden-Element auf den Schienen horizontal verschiebbar ist. Derartige verschiebbare Ladeböden haben sich im Stand der Technik bewährt, da ein Beladen des Gepäckraumes in den Bereich zum Fahrzeuginnenraum hin erleichtert ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Ladeboden für den Gepäckraum eines Fahrzeuges vorzusehen, mit dem ein Beladen des Gepäckraumes in den hinteren Gepäckraum-Bereich, d.h. zum Innenraum des Fahrzeuges an die Rückenlehne der hinteren Fahrzeugsitzreihe hin mit einem bewegbaren Ladeboard erleichtert ist. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit verbessertem Ladeboden des Gepäckraumes vorzustellen.
- Obige Aufgaben werden gelöst durch einen Ladeboden gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 12. Vorteilhafte Ausführungsformen des Ladebodens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 11.
- Grundgedanke der Erfindung ist es, einen Ladeboden mit einem bewegbaren Ladeboden-Element vorzusehen, das auf vorteilhafte Weise in dem Boden des Gepäckraumes zur Bildung eines planaren Ladebodens integrierbar ist. So bildet das bewegbare Ladenboden- Element im unbeladenen Zustand einen Teil des Gepäckraum-Bodens und ist in diesem so integriert, dass es mit dem restlichen Ladeboden des Gepäckraumes eine planare Fläche bildet. In diesem Zustand ist das bewegbare Ladeboden-Element vorteilhafterweise zur Öffnung des Gepäckraumes hin angeordnet. Dann kann das bewegbare Ladeboden-Element von der Zugangsseite des Gepäckraumes mit Ladegut beaufschlagt werden, wobei es nachfolgend aus dieser Position heraus über das angrenzende Ladebodenelement bewegt werden kann. Hierzu ist es möglich, das bewegbare Ladeboden-Element über das Niveau des angrenzenden Ladeboden-Elements anzuheben, um es dann über letzteres schieben zu können. Da in diesem Falle zum Anheben des bewegbaren Ladeboden-Elements jedoch auch das darauf befindliche Ladegut angehoben werden muss, ist es vorteilhafter, das an das bewegbare Ladeboden-Element angrenzende hintere Ladeboden-Element zuerst abzusenken, um nachfolgend das bewegbare Ladeboden-Element über das abgesenkte hintere Ladeboden-Element schieben zu können.
- Denkbar ist gleichermaßen eine Lösung, bei der sich das bewegbare Ladeboden-Element im hinteren Gepäckbodenbereich, d.h. im Bereich angrenzend zur hinteren Sitzreihe des Fahrzeugs, in einer abgesenkten Ruhestellung befindet, wobei es zum Befördern von Ladegut in diesen Gepäckraumbereich nach vorne zur Öffnung des Gepäckraumes hin zunächst angehoben und nachfolgend über das vordere Ladeboden-Element gezogen wird. Nach dem Beladen kann das bewegbare Ladeboden-Element zurück in den hinteren zur Sitzreihe benachbarten Gepäckraum gebracht werden.
- Wird das bewegbare Ladeboden-Element aus seiner Ruheposition, d.h. der mit dem angrenzenden Laderaum-Element den planaren Ladeboden bildenden Position, herausbewegt, wird unterhalb des bewegbaren Ladeboden-Elements ein weiterer Teil des Ladebodens frei, der ein drittes Ladeboden-Element bildet, das ebenfalls mit Ladegut beaufschlagbar ist.
- Im Ergebnis ist der Ladeboden des Gepäckraumes damit insgesamt in drei Ladeboden-Elemente unterteilt, von denen jedes so ausgestaltet ist, dass es mit Ladegut beaufschlagt werden kann.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind alle drei Ladeboden-Elemente und damit der Ladeboden insgesamt in einem Modul aufgenommen, das im Gepäckraum klappbar angeordnet ist. Wie das im Stand der Technik bekannt ist, befindet sich oftmals ein Ersatzreifen oder Werkzeugkasten in einem unterhalb des Gepäckraum-Bodens vorgesehenen Raum, der über eine Klappe im Gepäckraum-Boden zugänglich ist. Indem der Ladeboden erfindungsgemäß in einem klappbaren Modul aufgenommen ist, kann der gesamte Ladeboden in dem Modul nach oben hin im Gepäckraum verschwenkt werden, um einen Raum unterhalb des Niveaus des Gepäckraum-Bodens zugänglich zu machen.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das bewegbare Ladeboden-Element in Führungsschienen horizontal verschiebbar gehalten ist, und dass das mit dem bewegbaren Ladeboden-Element den planaren Ladeboden bildende angrenzende Ladeboden-Element vertikal versetzbar gehalten ist. Gemäß dieser Ausführungsform wird zum Verschieben des bewegbaren Ladeboden-Elements zunächst das angrenzende Ladeboden-Element abgesenkt, wonach das bewegbare Ladeboden-Element über das abgesenkte Ladeboden-Element überschoben werden kann.
- Es wird dabei als vorteilhaft erachtet, dass das abzusenkende Ladeboden-Element an seiner Unterseite einen daran fest montierten Gewindestift aufweist, der in einem Innengewinde eines drehbar gelagerten Zahnrades geführt ist. Das drehbar gelagerte Zahnrad weist ferner ein Außengewinde auf, das an einer Zahnstange angreift. Eine Verschiebebewegung der Zahnstange ist mit der Verschiebebewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements gekoppelt, so dass beim Verschieben des bewegbaren Ladeboden-Elements das Zahnrad über die Zahnstange gedreht wird und damit den Gewindestift zusammen mit dem entsprechenden Ladeboden-Element in der Vertikalrichtung bewegt. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das absenkbare Ladeboden-Element an jeder Ecke einen solchen Gewindestift auf, der in einem entsprechenden Zahnrad geführt ist.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die Bewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements unterstützt ist. Als vorteilhaft wird es erachtet, eine Feder als Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung vorzusehen. Da in Verbindung mit der Ausführungsform eines absenkbaren Ladeboden-Elements die Absenkbewegung an die Verschiebebewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements über obige Zahnstange gekoppelt ist, unterstützt die Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung hier auch die Absenkbewegung des entsprechenden Ladeboden-Elements.
- Da die Absenkbewegung des einen Ladeboden-Elements im Wesentlichen abgeschlossen sein muss, bevor das andere bewegbare Ladeboden-Element hierüber geschoben wird, ist die Zahnstangen-Verschiebung in vorteilhafter Weise nur mit einer anfänglichen Entarretierung und Verschiebebewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements über eine geeignete kurze Verschiebe-Distanz des bewegbaren Ladeboden-Elements synchronisiert. Sowie der Absenkvorgang abgeschlossen ist, ist es nicht mehr erforderlich, dass die Zahnstange bewegt wird, womit der Mechanismus wieder entkoppelt wird. Das führt zu kurzen Verschiebedistanzen der Zahnstange.
- Es wird ferner als vorteilhaft erachtet, dass an dem bewegbaren Ladeboden-Element ein Griff vorgesehen ist, der einen Betätigungsmechanismus für die Kraftbeaufschlagungsvorrichtung aufweist.
- Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine Arretiervorrichtung vorgesehen, mit der das jeweilige bewegbare Ladenboden-Element arretierbar ist. Diesbezüglich können bei der Ausführungsform mit Führungsschienen in letzterer Bohrungen vorgesehen sein, in die ein an dem bewegbaren Ladeboden-Element vorgesehener Arretierstift greift. Durch das Vorsehen ausreichender Bohrungen entlang des Bewegungspfades des bewegbaren Ladeboden-Elements kann dieses an im Wesentlichen jeder beliebigen Stelle im Gepäckraum arretiert werden. Gleichermaßen ist es möglich, eine Arretierung des bewegbaren Ladeboden-Elements durch eine Klemmvorrichtung mit Gleitschuhen vorzusehen, wobei die Gleitschuhe an der gewünschten Arretierposition in rutschfester Weise an der Führungsschiene verklemmbar sind.
- In vorteilhafter Weise ist der Griff des bewegbaren Ladeboden-Elements mit einem Betätigungsmechanismus der Arretiervorrichtung gekoppelt, so dass das bewegbare Ladeboden-Element nur bei Betätigen des Griffs bewegt werden kann und das bewegbare Ladeboden-Element bei Loslassen des Griffs automatisch an der momentanen Position im Gepäckraum arretiert wird.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass das bewegbare Ladeboden-Element entlang der Führungsschienen auf Laufrollen verschiebbar gehalten ist.
- Der erfindungsgemäße Ladeboden wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ladeboden in zwei Ansichten mit unterschiedlicher Position des bewegbaren Ladeboden-Elements; -
2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladebodens mit Aufnahme der Ladeboden-Elemente in einem klappbar gehaltenen Modul; -
3 zwei Seitenansichten des erfindungsgemäßen Ladebodens gemäß den Positionen des bewegbaren Ladeboden-Elements nach1 ; -
4 den Bewegungsmechanismus der Ladeboden-Elemente gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform; -
5 den erfindungsgemäßen Ladeboden mit dem Bewegungsmechanismus aus4 , gesehen von der Unterseite des Ladebodens. -
1 zeigt zwei Draufsichten auf den erfindungsgemäßen Ladeboden10 als geschnittene Ansicht der Heckpartie eines Kraftfahrzeuges. Der Ladeboden10 weist ein erstes Ladeboden-Element12 auf, das über die Fläche des Gepäckraum-Bodens bewegbar gehalten ist, ein zweites Ladeboden-Element14 , das sich im hinteren Bereich, d.h. zum Innenraum des Fahrzeuges hin befindet, sowie ein drittes Ladeboden-Element16 , das zur Öffnungsseite des Gepäckraumes hin angeordnet ist. In der linken Darstellung von1 befindet sich das bewegbare Ladeboden-Element12 in einer vorderen Position zur Öffnungsseite des Gepäckraumes. In dieser Position bildet es zusammen mit dem zweiten Ladeboden-Element14 die planare Gepäckraumfläche. In dieser Stellung kann das bewegbare Ladeboden-Element mit Ladegut beaufschlagt werden, wonach es in den hinteren Laderaum-Bereich gemäß der rechten Darstellung von1 verschoben werden kann. Hierzu wird ein Betätigungsmechanismus (in der Fig. nicht gezeigt) an einem Griff28 des bewegbaren Ladeboden-Elements12 betätigt, mit dem das bewegbare Ladeboden-Element entarretiert wird und mit dem eine Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung betätigt wird, die die Bewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements unterstützt. - Damit das bewegbare Ladeboden-Element
12 über das hintere Ladeboden-Element14 geschoben werden kann, wird das hintere Ladeboden-Element14 mit Hilfe eines Absenkmechanismus (siehe insbesondere4 ) abgesenkt. Durch Loslassen des Griffs28 wird das bewegbare Ladeboden-Element12 an der momentanen Position erneut arretiert. -
2 zeigt die Ausführungsform des Ladebodens10 in einem Modul, das schwenkbar im Gepäckraum installiert ist. Bei dieser Ausführungsform können alle drei Ladeboden-Elemente12 ,14 ,16 in dem Modul nach oben geklappt werden, um beispielsweise den Raum unterhalb des Gepäckraumbodens zugänglich zu machen. Das Modul weist einen Rahmen mit seitlichen Führungsschienen18 auf, in welchem Rahmen das hintere Ladeboden-Element14 ferner absenkbar gehalten ist. Mit Hilfe der Arretiervorrichtung wird verhindert, dass sich das bewegbare Ladeboden-Element12 in einer hochgeklappten Position des Moduls ungewollt in den Führungsschienen18 verschiebt. -
3 zeigt den erfindungsgemäßen Ladeboden10 in geschnittener Seitenansicht des Fahrzeugs, wobei die in1 dargestellten Positionen des bewegbaren Ladeboden-Elements12 wiedergegeben sind. Wie in der oberen Zeichnung von3 zu erkennen ist, bildet das bewegbare Ladebodenelement12 mit dem hinteren zweiten Ladeboden-Element14 die planare Fläche des Gepäckraum-Bodens. Unterhalb des bewegbaren Ladeboden-Elements12 ist das dritte Laderaumboden-Element16 installiert. Zum Schieben des bewegbaren Ladeboden-Elemens12 über das hintere angrenzende Ladeboden-Element14 wird letzteres abgesenkt und das bewegbare Ladeboden-Element12 horizontal verschoben, wie das in der unteren Zeichnung von3 dargestellt ist. -
4 veranschaulicht den Bewegungsmechanismus des bewegbaren Ladeboden-Elements12 und des hinteren absenkbaren Ladeboden-Elements14 . In der obersten Darstellung von4 sind das bewegbare Ladeboden-Element12 und das angrenzende Ladeboden-Element14 den planaren Gepäckraum-Boden bildend dargestellt. Die jeweils zueinander angrenzenden Kanten der beiden Ladeboden-Elemente12 ,14 sind in komplementärer Weise zueinander abgeschrägt, so dass eine Bewegung des bewegbaren Ladenboden-Elements12 über das angrenzende Ladeboden-Element14 erleichtert ist. Von den insgesamt an jeder Ecke des zweiten Ladeboden-Elements14 angeordneten Gewindestiften20 sind in der geschnittenen Ansicht von4 jeweils2 dargestellt. Die Gewindestifte20 sind festsitzend an der Unterseite des Ladeboden-Elements14 installiert. Mit ihrem Außengewinde sind die Gewindestifte20 jeweils in einem Innengewinde eines hohl durchbohrten Zahnrades22 geführt, das drehbar gelagert ist. Durch Drehen des Zahnrades22 wird der Gewindestift und damit das Ladeboden-Element14 abgesenkt. Zur Drehung der Zahnräder22 weisen diese ein Außengewinde auf, mit dem sie an eine in Verschiebungsrichtung des bewegbaren Ladeboden-Elements gehaltene Zahnstange24 gekoppelt sind. Die Zahnstange24 ist mit einer Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung in Form einer Feder26 (siehe5 ) versehen, deren Kraft die Gewindestifte und damit das hintere Ladeboden-Element14 in die abgesenkte Position entsprechend der beiden unteren Darstellungen von4 drängen. Zwischen der ursprünglichen angehobenen Position des hinteren Ladeboden-Elements14 und dessen abgesenkter Position ist die Zahnstange24 über eine Distanz a (siehe obere Zeichnung von4 ) verschiebbar, wobei die Kraftbeaufschlagungsvorrichtung die Zahnstange in die in den unteren Zeichnungen von4 gezeigten Positionen drängt. - Wenn sich das hintere Ladeboden-Element
14 in der abgesenkten Position befindet, kann das bewegbare Ladeboden-Element12 horizontal in den Führungsschienen18 (nicht gezeigt) über das abgesenkte Ladeboden-Element14 geschoben werden, wie das in der untersten Zeichnung von4 dargestellt ist. - Beim Zurückbewegen des bewegbaren Ladeboden-Elements
12 in die Position, wie sie in der obersten Zeichnung von4 dargestellt ist, greift in der Stellung gemäß der mittleren Zeichnung von4 ein an dem bewegbaren Ladeboden-Element12 installierter Mitnehmer-Stift30 in einen U-Bügel32 der Zahnstange24 ein. Wenn nun das bewegbare Ladeboden-Element12 weiter zurück verschoben wird, wird die Zahnstange24 durch den Mitnehmer-Stift30 synchron zur Bewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements mitbewegt, wodurch das hintere Ladeboden-Element14 durch die daran gekoppelte Drehbewegung der Zahnräder22 mittels der Zahnstange24 angehoben wird. Schließlich ist in der Endstellung wieder ein Gepäckraumboden gemäß der oberen Darstellung von4 gebildet. -
5 zeigt den erfindungsgemäßen Ladeboden in einer Draufsicht von der Unterseite. Auf der Unterseite des hinteren Ladeboden-Elements14 sind jeweils an den beiden seitlichen Führungsschienen18 gehaltene Zahnstangen24 gezeigt, die in Längsrichtung der Führungsschienen18 verschiebbar sind und von denen jede Zahnstange24 an zwei Zahnrädern22 angreift. Die Zahnräder22 sind so gelagert, dass sie sich in einer horizontalen Ebene drehen können. Über eine Federvorrichtung26 sind die Zahnstangen24 jeweils vorgespannt, derart, dass die Zahnstangen und damit die Position der Zahnräder in eine Lage gezwungen sind, in der die Gewindestifte20 und das daran montierte Ladeboden-Element14 abgesenkt sind. - Das bewegbare Ladeboden-Element
12 läuft vorteilhafterweise mit Laufrollen (nicht gezeigt) in den Führungsschienen18 . - Anstelle der Federvorrichtung
26 kann gleichermaßen ein Motor vorgesehen sein, mit dem das bewegbare Ladeboden-Element verschoben und/oder das hintere Ladeboden-Element14 abgesenkt werden kann. Ferner ist es möglich, anstelle der Kopplung zwischen Zahnstange und Zahnrad eine Seilzugvorrichtung vorzusehen, mit der ein Zugseil an einer durch eine Feder vorgespannte Seilscheibe aufgewickelt wird. Durch Aufbringen einer Zugkraft an dem Zugseil wird durch Verschieben des bewegbaren Ladeboden-Elements dann die Seilscheibe in Drehung versetzt, um das hintere Ladeboden-Element14 abzusenken. Dann, wenn das bewegbare Ladeboden-Element zurückbewegt wird, wird das Zugseil durch die Federvorspannung automatisch auf die Seilscheibe aufgewickelt, womit das Ladeboden-Element14 wieder angehoben wird. -
- 10
- Ladeboden
- 12
- erstes, bewegbares Ladeboden-Element
- 14
- zweites, hinteres Ladeboden-Element
- 16
- drittes, vorderes Ladeboden-Element
- 18
- Führungsschiene
- 20
- Gewindestift
- 22
- Zahnrad
- 24
- Zahnstange
- 26
- Federvorrichtung
- 28
- Griff
- 30
- Mitnehmer-Stift
- 32
- U-Bügel
Claims (12)
- Ladeboden (
10 ) für den Gepäckraum eines Fahrzeuges, insbesondere ein mit einer Heckklappe versehenes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Ladegut beaufschlagbare Ladeboden (10 ) dreigeteilt ist in ein erstes, bewegbares Ladeboden-Element (12 ), ein zweites, hinteres Ladeboden-Element (14 ) und ein drittes, vorderes Ladeboden-Element (16 ), wobei das zweite (14 ) und dritte (16 ) Ladeboden-Element nebeneinander über die Fläche des Laderaumbodens angeordnet sind, und das bewegbare Ladeboden-Element (12 ) relativ zu den beiden anderen Laderaum-Elementen (14 ,16 ) bewegbar gehalten ist, derart, dass es zu einem der anderen beiden Ladeboden-Elemente (14 ,16 ) planar angrenzend positionierbar und aus dieser Position heraus zum Überschieben über das angrenzende Ladeboden-Element (14 ) bewegbar ist. - Ladebodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, bewegbare Ladeboden-Element (
12 ) planar angrenzend zu dem zweiten, hinteren Ladeboden-Element (14 ) positionierbar ist und in dieser Position das dritte vordere Ladeboden-Element (16 ) überdeckt. - Ladeboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (
10 ;12 ,14 ,16 ) in einem Modul aufgenommen ist, das im Gepäckraum klappbar angeordnet ist. - Ladeboden nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Ladeboden-Element (
12 ) in Führungsschienen (18 ) horizontal verschiebbar gehalten ist und das angrenzende Ladeboden-Element (14 ) vertikal versetzbar gehalten ist, um zum Überschieben des bewegbaren Ladeboden-Elements (12 ) über das angrenzende Ladeboden-Element (14 ) letzteres abzusenken. - Ladeboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das angrenzende Ladenboden-Element (
14 ) zum Absenken desselben mindestens einen Gewindestift (20 ) aufweist, der in einem Innengewinde eines drehbar gelagerten Zahnrades (22 ) geführt ist, wobei ein Aussengewinde des Zahnrades (22 ) an einer Zahnstange (24 ) angreift, die mit der Verschiebebewegung des bewegbaren Ladeboden-Elements (12 ) gekoppelt ist, sodass beim Verschieben des bewegbaren Ladeboden-Elements (12 ) das Zahnrad (22 ) über die Zahnstange gedreht wird und der Gewindestift (20 ) durch diese Drehung zusammen mit dem angrenzenden Ladeboden-Element abgesenkt wird. - Ladeboden nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das bewegbare Ladeboden-Element (
12 ) zur Bewegung aus der zum angrenzenden Ladeboden-Element (14 ) den planaren Ladboden bildenden Position heraus mit einer Kraft beaufschlagt, mit der das bewegbare Ladeboden-Element (12 ) über das angrenzende Ladeboden-Element (14 ) geschoben wird. - Ladeboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung eine Feder (
26 ) ist. - Ladeboden nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Griff (
28 ) am bewegbaren Ladeboden-Element (12 ) vorgesehen ist, der einen Betätigungsmechanismus für die Kraftbeaufschlagungs-Vorrichtung (26 ) aufweist. - Ladeboden nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, mit der das bewegbare Ladeboden-Element (
12 ) und/oder das zweite Ladeboden-Element (14 ,16 ) arretierbar sind/ist. - Ladeboden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung mittels des Griffs (
28 ) betätigbar ist. - Ladeboden nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Ladeboden-Element Laufrollen hat, mit denen es in den Führungsschienen (
18 ) verschiebbar ist. - Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden (
10 ;12 ,14 ,16 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
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