DE1031526B - Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und Calciumhydrid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und CalciumhydridInfo
- Publication number
- DE1031526B DE1031526B DEM25528A DEM0025528A DE1031526B DE 1031526 B DE1031526 B DE 1031526B DE M25528 A DEM25528 A DE M25528A DE M0025528 A DEM0025528 A DE M0025528A DE 1031526 B DE1031526 B DE 1031526B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calcium
- sodium
- chloride
- hydride
- metallic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B26/00—Obtaining alkali, alkaline earth metals or magnesium
- C22B26/20—Obtaining alkaline earth metals or magnesium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B6/00—Hydrides of metals including fully or partially hydrided metals, alloys or intermetallic compounds ; Compounds containing at least one metal-hydrogen bond, e.g. (GeH3)2S, SiH GeH; Monoborane or diborane; Addition complexes thereof
- C01B6/04—Hydrides of alkali metals, alkaline earth metals, beryllium or magnesium; Addition complexes thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Erdalkalimetallen und Hydriden von Erdalkalimetallen,
z. B. Barium, Strontium und insbesondere Calcium, durch Umwandlung der entsprechenden
wasserfreien Chloride oder eines anderen Halogenide. Die Erfindung bezweckt die Verwendung von metallischem
Natrium als Hauptreaktionsteilnehmer zur Bewirkung dieser Umwandlung.
Es ist bekannt, daß, wenn man metallisches Natrium mit geschmolzenem Calciumchlorid erhitzt, eine umkehrbare
Reaktion stattfindet, die durch die Gleichung
2 Na+Ca Cl2 :£ Ca+2NaCl
dargestellt werden kann. Die USA.-Patentschrift 2 029 998 zeigt, daß, wenn ein Material mit etwa 70%
metallischem Natrium und etwa 20% metallischem Calcium zu einem geschmolzenen wasserfreien Gemisch
aus Calciumchlorid und Natriumchlorid gegeben wird, das zwischen 60 und 75 Gewichtsprozent Natriumchlorid
enthält, eine Reaktion stattfindet, die durch die Gleichung Ca + 2 Na Cl ^ 2 Na+Ca Cl2
dargestellt wird. Jedoch zeigt die oben angegebene Patentschrift, daß nur, wenn der Calciumchloridgehalt
des Bades auf einem hohen Wert, d. h. auf mehr als 70 Gewichtsprozent, gehalten wird, die folgende Reaktion
eintritt:
2Na + CaCl2-*Ca+2NaCl.
Somit kann, wenn metallisches Natrium mit geschmolzenem Calciumchlorid umgesetzt wird, nicht
mehr als etwa 30 Gewichtsprozent des Calciumchlorids in Calciummetall umgewandelt werden. Dies wird bestätigt
durch die Arbeit von E. Rinck, Comptes Rendues, 191, S. 404 bis 406.
Eine ähnliche unvollständige Reaktion erfolgt, wenn Calciumchlorid und metallisches Natrium in eine abgeschlossene
Reaktionszone eingebracht werden, die eine Wasserstoffatmosphäre enthält, die auf eine Temperatur
erhitzt ist, die ein Schmelzen bewirkt, aber unterhalb der Destillationstemperatur von metallischem
Natrium liegt. So wurden bei Versuchen des Erfinders 66 g wasserfreies Calciumchlorid und 23 g
metallisches Natrium in eine abgeschlossene Reaktionszone mit Wasserstoff unter leichtem Druck eingebracht
und mehrere Stunden auf eine Temperatur von etwa 750° C erhitzt, wobei ein mäßiger Wasserstoffdruck
aufrechterhalten wurde. Die Absorption von Wasserstoff hörte auf. Das anfallende Produkt enthielt
5,5% Calciumhydrid, wobei der Rest im wesentliehen Natriumchlorid, metallisches Natrium und nicht
umgesetztes Calciumchlorid war. Wenn die Reaktion bis vollständig verlaufen wäre, sollte das Produkt
23,6% Calciumhydrid enthalten.
Verfahren zur Herstellung
von metallischem Calcium
und Calciumhydrid
Anmelder:
Metal Hydrides Incorporated,
Beverly, Mass. (V. St. A.)
Beverly, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Peter Popow Alexander, Beverly, Mass. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung ist auf der Entdeckung basiert, daß wasserfreies Calciumchlorid nahezu vollständig zur
Reaktion mit metallischem Natrium in einer inerten Atmosphäre, z. B. im Vakuum oder in Argon, oder
mit metallischem Natrium in einer Wasserstoffatmosphäre unter Bildung von Reaktionsgemischen gebracht
werden kann, die im wesentlichen metallisches Calcium und Natriumchlorid oder Calciumhydrid und
Natriumchlorid enthalten, wenn man sie auf eine hinreichend hohe Temperatur, aber unterhalb einer Temperatur,
die ein Schmelzen des Halogenidgemisches während der Reaktion verursacht, erhitzt. Unter gewissen
Bedingungen ist es vorzuziehen, die Reaktion in zwei Stufen durchzuführen. So kann man ein Reaktionsgemisch
herstellen, das metallisches Calcium oder Calciumhydrid, Natriumchlorid und nicht umgesetztes
Calciumchlorid enthält, indem man wasserfreies Calciumchlorid und metallisches Natrium in
einer inerten Atmosphäre oder in Gegenwart von Wasserstoff auf eine Temperatur zwischen 250° C und
unterhalb der Destillationstemperatur von Natrium, vorzugsweise unterhalb der Dissoziationstemperatur
von Natriumhydrid, erhitzt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch kann in feinverteilter fester Form in
einer abgeschlossenen Reaktionszone entweder in einer inerten Atmosphäre oder in Gegenwart von Wasserstoff
auf eine hohe Temperatur, jedoch unterhalb der Temperatur, die ein Schmelzen der Beschickung verursacht,
erhitzt werden.
Gemäß einem Verfahren zur Herstellung von Calciumhydrid kann vorher hergestelltes feinverteiltes
809 529/417
Natriumhydrid innig mit feinverteiltem wasserfreiem Calciumchlorid, vorzugsweise in stöchiometrischen
Mengen, vermischt werden, und das Reaktionsgemisch kann in einer abgeschlossenen Reaktionszone in einer
Wasserstoffatmosphäre auf eine Temperatur zwischen der Dissoziationstemperatur von Natriumchlorid und
etwas unterhalb derjenigen, die ein Schmelzen des Calciumchlorids oder des während der Reaktion vorliegenden
Chloridgemisches erhitzt werden. Die Reaktion tritt schnell ein und wird bei Temperaturen
zwischen etwa 420 und 600° C in wenigen Minuten vollständig, unter Bildung eines Reaktionsgemisches,
das im wesentlichen aus Calciumhydrid und Natriumchlorid besteht. Der Wasserstoffdruck in der Reaktionszone
ist hinreichend, um ein Eindringen von Luft zu verhindern, wobei ein Druck von etwa einer
Atmosphäre geeignet ist. Das Natriumchlorid kann aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, indem
man dieses mit einem Lösungsmittel für Natriumchlorid behandelt, das praktisch inert gegenüber CaI-ciumchlorid
ist, unter Bildung einer Flüssigkeit, die eine Lösung von Natriumchlorid enthält, und von
festem Calciumhydrid. Das feste Calciumhydrid kann aus der Lösung durch Filtration entfernt werden. Beispiele
von Lösungsmitteln sind Glycerin, Propylenglykol, flüssige Ammoniak usw.
Nach einer mehr vorzuziehenden Arbeitsweise zur Durchführung der Erfindung kann wasserfreies feinverteiltes
Calciumchlorid in einer abgeschlossenen Reaktionszone in einer inerten Atmosphäre oder in einer
Wasserstoffatmosphäre auf eine Temperatur zwischen etwa 250 und 375° C erhitzt werden. Metallisches
Natrium wird in kleinen Mengen unter Rühren zugegeben, wobei das metallische Natrium in Intervallen
zugefügt wird, um jede kleine Menge metallisches Natrium schmelzen, das Calciumchlorid überziehen
und reagieren zu lassen. Nachdem die gewünschte Menge metallisches Natrium zugegeben ist, erhält man
ein Reaktionsgemisch, das metallisches Natrium, Calciummetall, Natriumchlorid und nicht umgesetztes
Calciumchlorid enthält, wenn ein inertes Gas verwendet wird, und das Natriumhydrid, Calciumhydrid,
Natriumchlorid und nicht umgesetztes Calcium enthält, wenn Wasserstoff verwendet wird. Das Rühren kann
fortgesetzt werden, und die Temperatur der Reaktionszone auf eine Temperatur zwischen etwa 420° C und
etwas unter derjenigen, die ein Schmelzen des Reaktionsgemisches verursacht, vorzugsweise auf
zwischen etwa 420 und 600° C, erhöht werden, um die Umwandlung des Calciumchlorides in Calciummetall
oder Calciumhydrid je nach dem verwendeten Gas zu vervollständigen. Diese Reaktionsphase wird in
wenigen Minuten vollständig. Wenn stöchiometrische Mengen von Calciumchlorid und metallisches Natrium
verwendet werden, besteht das Reaktionsgemisch im wesentlichen aus Calciummetall und Natriumchlorid
oder Calciumhydrid und Natriumchlorid. Der Druck des verwendeten Gases, z. B. von Argon oder Wasserstoff,
in der Reaktiouszone ist hinreichend, um ein Eindringen von Luft zu verhindern, wobei ein Druck
von etwa einer Atmosphäre geeignet ist. Das Natriumchlorid kann, falls gewünscht, entfernt werden, indem
man das Reaktionsgemisch mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie zuvor beschrieben, behandelt. Das
bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung hergestellte Calciumhydrid, insbesondere wenn es nach
der oben zuletzt beschriebenen Arbeitsweise hergestellt wurde, ist außerordentlich fein verteilt und besitzt eine
amorphe, schwammige Struktur. Dieses Material ist außerordentlich reaktionsfähig, insbesondere mit
Wasser. Mit Wasser wird sehr lebhaft Wasserstoff entwickelt, und manchmal mit ausreichender Wärme,
um den Wasserstoff zu entzünden. Wenn dieses Calciumhydrid verwendet werden soll, um durch Umsetzung
mit Wasser Wasserstoff zu erzeugen, sollte es behandelt werden, um seine Reaktionsfähigkeit herabzusetzen.
Eine für diesen Zweck geeignete Behandlung kann darin bestehen, daß man das Calciumhydrid auf
60O1 bis 900° C im Vakuum erhitzt, um es wenigstens
teilweise so weit zu dissoziieren, daß das Produkt etwa 80% freies Calcium und 20% Calciumhydrid
enthält. Dann kann das Produkt bei einer geeigneten niedrigeren Temperatur wieder in das Hydrid übergeführt
werden.
Während die Erfindung im besonderen auf die Herstellung von metallischem Calcium oder Calciumhydrid
gerichtet ist, ist sie gleicherweise auf die Herstellung anderer Erdalkalimetalle oder deren Hydriden,
z. B. von Barium oder Strontium, anwendbar, indem man das Calciumchlorid durch Bariumchlorid oder
Strontiumchlorid ersetzt. In ähnlicher Weise können die Chloride dieser Metalle durch andere Halogenide,
z. B. das Jodid, Fluorid oder Bromid, ersetzt werden.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden speziellen Beispiele erläutert.
In einem mit einem Rührer ausgerüsteten Reaktionsbehälter wurden 222 g wasserfreies Calciumchlorid
eingebracht, nachdem der Behälter zur Entfernung von Luft und Feuchtigkeit evakuiert war.
Dieser wurde gerührt und unter Wasserstoff bei einem Druck von etwa 1 at auf 300° C erhitzt, als die Zugabe
von 92 g metallischem Natrium begann. Das Natrium wurde in kleinen Anteilen unter ständigem
Rühren im Verlaufe von 154 Minuten zugegeben, und es wurde Wasserstoff so schnell zugefügt, wie er verbraucht
wurde. Nachdem aller Wasserstoff und alles Natrium reagiert hatten, wurde das Gemisch 15 Minuten
bei 325° C gerührt. Es wurde eine Gesamtmenge von 312,5 g Produkt gewonnen (98,5% der Theorie).
Dieses Produkt wurde analysiert und enthielt, wie gefunden wurde, 7,94% Natriumhydrid und 17,7%
Calciumhydrid, während der Rest Natriumchlorid und Calciumchlorid war. Eine Umwandlung von 71,8%
der Theorie erfolgte in dieser ersten Stufe.
Das obige Produkt wurde unter 1 at Wasserstoff in eine Retorte eingebracht und auf 420° C erhitzt. An
diesem Punkt wurde schnell Wärme entwickelt, und die Temperatur stieg rasch auf ein Maximum von
550° C. Es wurde momentan etwas Wasserstoff entwickelt, aber schnell wieder absorbiert. Die ganze Reaktion
war in wenigen Minuten beendet. Das Produkt wurde aus der Retorte entnommen und analysiert. Es
enthielt weniger als 0,03 % nicht umgesetztes Natriumhydrid und 25,1% Calciumhydrid. Der Rest war
Natriumchlorid. Dies stellt 99,8% Umsetzung der Theorie in Calciumhydrid dar. Die Ausbeute in der
zweiten Stufe betrug 100%.
Eine Probe von 10 g dieses Produktes wurde mit 500 ecm wasserfreiem flüssigem Ammoniak bei — 28
bis —33° C extrahiert. Der Schlamm wurde 15 Minuten gerührt und 5 Minuten absitzen gelassen. Die
überstehende Lösung von Natriumchlorid in flüssigem Ammoniak wurde durch eine nach oben verlaufende
Dekantationsfiltration abfiltriert. Das Produkt wurde dann ein zweites Mal mit 200 ecm wasserfreiem
flüssigem Ammoniak gewaschen und, wie zuvor beschrieben, filtriert. Insgesamt wurden 7 g Natriumchlorid
extrahiert und aus dem flüssigen Ammoniak
gewonnen. Es hinterblieben nach der Extraktion 2,3 g Calciumhydrid und wurden im Vakuum getrocknet,
um letzte Spuren Ammoniak zu entfernen. Das Calciumhydrid ergab bei der Analyse 81,5% Calciumhydrid,
etwa 2% Natriumchlorid und weniger als 0,1% Stickstoff.
In den im Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbehälter wurden nach Entfernung von Luft und
Feuchtigkeit 222 g wasserfreies Calciumchlorid eingebracht. Dieses wurde gerührt und in einer Wasserstoffatmosphäre
auf 300° C erhitzt. Dann wurden 92 g Natrium in kleinen Anteilen im Verlaufe von 70 Minuten
zugefügt. Es wurde Wasserstoff so schnell zugefügt, wie es absorbiert wurde. Wenn die Wasserstoffabsorption
aufhörte, wurde die Temperatur des Reaktionsbehälters auf 420 bis 450° C erhöht, während
das Rühren 60 Minuten fortgesetzt wurde. Am Ende dieser Zeit wurde der Reaktionsbehälter unter
Wasserstoff abgekühlt, das Produkt entnommen und analysiert. Es ergab einen Gehalt von 0,35 % Natriumhydrid,
25,0% Calciumhydrid, während der Rest Natriumchlorid war. Dies bedeutet eine Umwandlung
von 98,9% der Theorie. Die Ausbeute betrug 98%. Es wurde eine Extraktion des Produktes mit flüssigem
Ammoniak ausgeführt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Aus 10 g Produkt wurden 2,6 g Calciumhydrid gewonnen,
die bei der Analayse 81,5% reines Calciumhydrid ergaben. 7,4 g Natriumchlorid wurden aus der
Ammoniaklösung gewonnen.
In den im Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbehälter wurden nach Entfernung von Luft und
Feuchtigkeit 333 g wasserfreies Calciumchlorid eingebracht. Dieses wurde gerührt und unter Argon bei
einem Druck von etwa 1 at auf eine Temperatur zwischen 250 und 375° C erhitzt. Dann wurden 92 g
Natrium in kleinen Anteilen im Verlaufe von Minuten zugegeben. Die Reaktion wurde bei etwa
510° C 1 Stunde fortgesetzt. Der Reaktionsbehälter wurde dann auf 100° C abgekühlt, und die Reaktionsprodukte
wurden entnommen. Das anfallende Produkt bestand aus 371,4 g eines Gemisches aus metallischem
Calcium und Natriumchlorid mit 20,3% freiem Calcium und 0,87% freiem Natrium. Dies bedeutet einen
Umsatz von 94,1%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Reduktion von Calciumchlorid zu metallischem Calcium und bzw. oder Calciumhydrid
durch Umsetzung von wasserfreiem Calciumchlorid mit metallischem Natrium bei erhöhter
Temperatur in Gegenwart eines inerten Gases oder von Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß man das wasserfreie Calciumchlorid bei Temperaturen von etwa 250 bis 600° C, jedenfalls
unterhalb der Schmelztemperatur des Chloridgemisches, erhitzt, wobei im Endstadium eine
Temperatur von 420° C überschritten werden muß.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst bei einer Temperatur
von 250 bis 375° C in kleinen Mengen metallisches Natrium zugibt und nach Beendigung der Zugabe
auf eine Temperatur über 420° C erhitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 574 092.
Britische Patentschrift Nr. 574 092.
© 81J9 52Ϊ/417 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM25528A DE1031526B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-18 | Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und Calciumhydrid |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3530054A GB761745A (en) | 1954-12-06 | 1954-12-06 | Improvements in method for producing calcium metal and calcium hydride |
DEM25528A DE1031526B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-18 | Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und Calciumhydrid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031526B true DE1031526B (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=10376152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM25528A Pending DE1031526B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-18 | Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und Calciumhydrid |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031526B (de) |
FR (1) | FR1117547A (de) |
GB (1) | GB761745A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005049891A1 (fr) * | 2003-11-24 | 2005-06-02 | Krestovskiy Charitable Fondation 'spasdom' | Synthese d'hydrure de calcium lors de l'electrolyse d'une solution aqueuse d'hydroxyde de calcium |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB574092A (en) * | 1942-06-17 | 1945-12-20 | John Wilfred Britton | Chemical process for the manufacture of alkaline earth metals and alloys thereof |
-
1954
- 1954-12-06 GB GB3530054A patent/GB761745A/en not_active Expired
- 1954-12-16 FR FR1117547D patent/FR1117547A/fr not_active Expired
- 1954-12-18 DE DEM25528A patent/DE1031526B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB574092A (en) * | 1942-06-17 | 1945-12-20 | John Wilfred Britton | Chemical process for the manufacture of alkaline earth metals and alloys thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB761745A (en) | 1956-11-21 |
FR1117547A (fr) | 1956-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0816288B1 (de) | Herstellung von Lithiumhexafluormetallaten | |
DE3506071C2 (de) | ||
DE1592535C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Uranylfluoridpulver | |
DE19605243A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von reinem Bleioxid aus verbrauchten Batterien | |
DE1031526B (de) | Verfahren zur Herstellung von metallischem Calcium und Calciumhydrid | |
DE19835595A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem LiBF¶4¶ | |
DE1107220B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sultonen | |
US2702234A (en) | Method for producing hydrides of the alkaline earth metals | |
DE2145321A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumperoxydsulfat | |
DE1567711A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid | |
DE1179917B (de) | Verfahren zur Herstellung von Xenontetrafluorid | |
DE1080083B (de) | Verfahren zur Herstellung von Caroscher Saeure und Monopersulfaten sowie Monopersulfate enthaltenden Salzgemischen | |
AT365543B (de) | Verfahren zur herstellung von fluorwasserstoffsaeure | |
DE936745C (de) | Verfahren zur Herstellung von elementarem Bor | |
DE1467211A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumcyanid | |
DE1036222B (de) | Verfahren zur Herstellung von Boranaten | |
DE866190C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalichloriten | |
DE2019216A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid | |
AT250303B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluoriden der Seltenen Erden mit den Ordnungszahlen 57-71 sowie von Yttrium, Scandium und/oder des Thoriums | |
DE2032855C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von wasserfreiem Fluorwasserstoff | |
DE1592195C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Aluminiumfluorid | |
DE1592477C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammonium uranylcarbonat | |
DE2227366C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von leicht filtrierbarem Kryolith mit hohem Schüttgewicht | |
DE2262898C3 (de) | Lithiumcarbid mit verminderter Reaktionsfähigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1261833B (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlor und Alkalinitrat |