DE10313500A1 - Haushaltsmaschine, wie Geschirrspüler oder dergleichen - Google Patents

Haushaltsmaschine, wie Geschirrspüler oder dergleichen Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4229Water softening arrangements

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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Abstract

Es wird eine Haushaltsmaschine, wie ein Geschirrspüler oder dergleichen, mit einem Enthärter, einer Regeneriereinheit und einem Salzbehälter mit einer Salzkammer vorgeschlagen, bei der kurze Ansteuerzeiten für den Regenerationsvorgang möglich sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Salzbehälter eine von der Salzkammer (12) getrennte Solekammer (20) zur Aufnahme von Sole aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haushaltsmaschine, wie einen Geschirrspüler oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In herkömmlichen Geschirrspülmaschinen wird ein Enthärter vorgesehen, der das von einem öffentlichen Leitungsnetz bezogene Rohwasser so weit enthärtet, bis ein gewünschter Härtegrad erreicht ist. Diese Enthärtung geschieht in der Regel über ein Ionentauschermaterial, dessen Kapazität naturgemäß begrenzt ist. In regelmäßigen Zeitabständen muss der Ionentauscher dementsprechend regeneriert werden. Dies geschieht über die Zufuhr von Salzlösung oder Sole, die zu diesem Zweck in der Geschirrspülmaschine bereitgestellt werden muss.
  • In herkömmlichen Geschirrspülmaschinen befindet sich ein Salzbehälter im Bodenbereich, der stets mit einer gewissen Menge von Sole befällt ist. Eine Regeneriereinheit zur Dosierung eines bestimmten vorgegebenen Volumens von Wasser wird üblicherweise in der Wassereinlauftasche an einer Seitenwand der Geschirrspülmaschine vorgesehen. Zur Regeneration des Enthärters wird dieses Volumen der Regenerierdosierung über ein Ventil mit dem Solebehälter verbunden, wodurch mittels Schwerkraft das in der Regenerierdosierung befindliche Wasser in den Solebehälter abläuft und dort eine entsprechende Menge Sole in den Enthärter verdrängt.
  • Bei einem solchen Salzbehälter ist das Volumen des Salzbehälters insbesondere im Bereich eines sogenannten Salzgrabens im Bodenbereich so groß ausgebildet, dass stets eine ausreichende Solemenge in den vorgesehenen Ansteuerzeiten verdrängt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einer Haushaltsmaschine in der beschriebenen Art, eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der kurze Ansteuerzeiten für den Regenerationsvorgang möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend wird bei einer Haushaltsmaschine gemäß der Erfindung eine von der Salzkammer des Salzbehälters getrennte Solekamer zur Aufnahme von Sole vorgesehen.
  • Hierdurch ist es möglich, in einer kurzen Öffnungszeit des Ventils zur Wasserzufuhr aus dem Regeneriervolumen der Regeneriereinheit die erforderliche Wassermenge in den Salzbehälter einzubringen und anschließend das Ventil wieder zu verschließen, das bevorzugt im geschlossenen Zustand stromlos ist.
  • Nach dem Durchtritt des Wassers durch das Salz unter Aufnahme von gelöstem Salz und dementsprechend unter Bildung der gewünschten Sole füllt sich anschließend über einen längeren Zeitraum die Solekammer mit der erforderlichen Solemenge.
  • Dieser Vorgang kann vergleichsweise lange dauern, beispielsweise eine Programmdauer des Spülvorgangs von ca. 20 Minuten in Anspruch nehmen. Die genaue Zeit, bis ausreichend Sole im Solebehälter zur Verfügung steht, hängt von den konstruktiven Gegebenheiten, d.h. von Strömungsquerschnitten, der Salzkörnung, der Salzart, der Temperatur, usw. ab.
  • Wesentlich ist, dass in jedem Fall während des Betriebs der Haushaltsmaschine eine ausreichende Zeit für die Bildung der Sole zur Verfügung steht.
  • Anschließend kann durch eine wiederum vergleichsweise kurze Öffnung der Verbindung zwischen der Solekammer und dem Enthärter über ein entsprechendes Ventil schnell die gewünschte Solemenge in den Enthärter eingebracht werden und das entsprechende Ventil nach kurzer Einschaltzeit wieder in den bevorzugt stromlos geschlossenen Zustand geschaltet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Solekammer innerhalb des Salzbehälters angeordnet. Dies vereinfacht die Fertigung und insbesondere auch die Montage der erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine und verhindert darüber hinaus zusätzliche Dichtprobleme, die durch eine separate Bauweise der Solekammer entstehen könnten.
  • Bei einer Maschine gemäß der Erfindung kann die Solekammer und/oder der Salzbehälter problemlos in der Tür der Geschirrspülmaschine untergebracht werden, da eine flache Bauweise mit verhältnismäßig kleinem Volumen des Salzbehälters und insbesondere eine flache Ausbildung des Salzgrabens möglich ist. Insbesondere bei der Anordnung in der Geschirrspülmaschinentür empfiehlt sich dabei die Integration der Solekammer in den Salzbehälter.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine im Bodenbereich der Salzkammer im Salzbehälter abgehende Steigleitung zur Befüllung der Solekammer vorgesehen. Hierdurch kann die Solekammer auf einem höheren Niveau angeordnet werden, wobei stets gewährleistet bleibt, dass nur gesättigte Sole in die Solekammer eintritt, die am Boden in der Salzkammer abgezogen wird. Die Sole sammelt sich aufgrund der im Vergleich zu Wasser größeren Dichte im Bodenbereich des Salzbehälters.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform erstreckt sich diese Steigleitung bis zu einem Überlauf in die Solekammer. Dieser Überlauf stellt sicher, dass die Solekammer bis zu dem Überlauf mit Sole gefüllt wird. Darüber hinaus bestimmt dieser Überlauf die Höhe des Füllstandes, mit der die Salzkammer gefüllt bleibt, nachdem die Solekammer in den Enthärter entleert wurde. Dieser Überlauf ist demnach in seiner Höhe so anzuordnen, dass sich der gewünschte, dauerhafte Füllstand in der Salzkammer ergibt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Steigleitung zur Füllung der Salzkammer vorgesehen, die mit dem Wasserzufluss des Salzbehälters und somit mit einer Anschlussleitung zur Verbindung der Regeneriereinheit verbunden ist. Die Höhe dieser Steigleitung gibt die Eintrittshöhe des Wassers vor, mit dem die Salzkammer befüllt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform erstreckt sich diese Steigleitung im Wasserbehälter für den Wasserzufluss bis zu einem Wasserüberlauf, der oberhalb des Soleüberlaufs zur Befüllung der Solekammer liegt. Hierdurch ist eine Trennung des in der Steigleitung befindlichen Wassers von der in der Salzkammer befindlichen Sole gewährleistet, da deren Füllstand durch den Soleüberlauf zur Solekammer vorgegeben ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird in Strömungsrichtung hinter dem Wasserüberlauf eine Fallleitung für das Wasser in den Bodenbereich des Salzbehälters vorgesehen. Durch diese Wasserführung ist eine schnellere Solebildung und somit eine schnellere Füllung der Solekammer möglich.
  • Im Bodenbereich der Salzkammer ist bevorzugt ein Trennsieb zur Trennung der Sole zum Salz vorgesehen. Um einen Durchtritt des in der Fallleitung in den Bodenbereich geführten Wassers in die Steigleitung zur Füllung der Solekammer zu verbinden, wird in diesem Trennsieb bevorzugt ein Salzgraben angeordnet, der als Barriere für dieses unten zugeführte Wasser dient. Dieses Wasser kann demnach nicht unmittelbar in die Solekammer übertreten, sondern es muss zumindest den Salzgraben oder einen Bereich der darüber liegenden Salzkammer passieren. Dabei wird Salz gelöst und die so entstandene Sole der Solekammer zugeführt. Auf diesem Strömungsweg ist die Fließstrecke des Wassers durch das Salz auch bei voll gefüllter Salzkammer vergleichsweise kurz, so dass sich eine schnelle Füllung der Solekammer ergibt.
  • In Strömungsrichtung hinter dem Wasserüberlauf gesehen wird vorzugsweise eine Staukammer angeordnet, in der sich das zugeführte Wasser bis hin zur Behälteroberseite hin aufstauen kann. Dies ermöglicht die schnelle Zuführung des gewünschten Regeneriervolumens an Wasser unter Sicherstellung, dass das aufgestaute Wasser aus der Staukammer den oben beschriebenen Strömungspfad über die Fallleitung nach unten zur schnellen Befüllung der Solekammer nimmt.
  • Bevorzugt wird die Staukammer mit einer oberen Abflussöffnung versehen, so dass ein Wasserübertritt in die Salzkammer möglich ist. Dies ermöglicht den Abfluss in die Salzkammer von oben her, wenn der oben beschriebene Strömungspfad durch die Fallleitung nicht schnell genug fließt und somit ein zu großer Rückstau entsteht. Das durch die obere Öffnung in die Salzkammer abfließende Wasser steht später, d.h. nach einem Durchtritt durch das Salzbett in der Salzkammer ebenfalls als Sole zur Verfügung.
  • Damit die Befüllung und die Entleerung der Solekammer, der Salzkammer und der Staukammer ungestört ablaufen kann, wird vorzugsweise eine Be- und Entlüftung der Solekammer, der Salzkammer und/oder der Staukammer vorgesehen.
  • Diese Be- und Entlüftung kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch realisiert werden, dass die Füllöffnung zur Füllung der Salzkammer mit Salz einen Verschlussdeckel aufweist, in den die Be- bzw. Entlüftung integriert ist. Die Be- bzw. Entlüftung der Solekammer kann durch eine obere Verbindungsöffnung zur Salzkammer hergestellt werden. Die Be- und Entlüftung der Staukammer kann durch die obere Abflussöffnung für den Zufluss von Wasser in die Salzkammer gewährleistet werden.
  • Um die Salzkammer zu füllen, wird in einer bestimmten Ausführungsform eine schräge Füllstellung der Spülmaschinentür vorgesehen. Eine solche schräge Füllstellung ermöglicht einerseits das einfache Einfüllen von Salz und andererseits ein Abfallen oder Abgleiten des eingefüllten Salzes nach unten in die Salzkammer.
  • Eine solche Füllstellung wird bevorzugt so ausgestaltet, dass der Winkel der Spülmaschinentür zum Boden ≥ 25°, bevorzugt ca. 30° ist. Bei einem solchen Winkel ist ein ausreichendes Abfallen oder Abgleiten des eingefüllten Salzes nach unten in die Salzkammer gewährleistet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird nur eine Anschlussleitung für den Salzbehälter vorgesehen, die mit dem Wasserzufluss und zugleich mit dem Soleabfluss verbunden ist. Diese Ausbildung ist möglich, da erfindungsgemäß der Soleabfluss und der Wasserzufluss des Salzbehälters nicht gleichzeitig stattfindet. Somit kann in einem ersten Arbeitsgang die Regeneriereinheit über die Anschlussleitung in den Wasserzufluss des Salzbehälters entleert werden und anschließend nach einer gewissen Verweildauer der Soleabfluss der Solekammer über die gleiche Verbindungsleitung vorgenommen werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Salzbehälter in der Spülmaschinentür angeordnet ist, da somit nur eine Anschlussleitung den Scharnierbereich der Spülmaschinentür überbrücken muss.
  • In der oben angeführten Ausführungsform wird bevorzugt ein Rückschlagventil zwischen der Anschlussleitung und dem Soleabfluss vorgesehen. Dieses Rückschlagventil verhindert den Eintritt von zugeführtem Wasser in den Bereich des Soleabflusses.
  • Bevorzugt wird ein Sperrventil zwischen dem Wasserzufluss in den Wasserenthärter und der Regeneriereinheit mit dem Regeneriervolumen vorgesehen. Durch Öffnen dieses Sperrventils wird der Wasserzufluss aus dem Regeneriervolumen in den Salzbehälter ausgelöst. Nach dem Sperren dieses Sperrventils ist von diesem Sperrventil ab ein Soledurchtritt in Richtung der Regeneriereinheit beim Abfluss der Sole unterbunden.
  • Bevorzugt wird weiterhin, bezogen auf die Strömungsrichtung des Wasserzuflusses, hinter dem ersten Sperrventil zur Entleerung des Regeneriervolumens ein Abzweig zum Enthärter vorgesehen. Über diesen Abzweig kann die gemeinsame Anschlussleitung Sole beim Soleabfluss aus dem Solebehälter in den Enthärter führen.
  • Weiterhin wird bevorzugt in diesem Abzweig ein zweites Sperrventil angebracht. Dieses Sperrventil ermöglicht im geöffneten Zustand den Abfluss der Sole aus der Solekammer und verhindert im gesperrt Zustand den Eintritt von Wasser aus der Regeneriereinheit in den Enthärter bzw. Ionentauscher.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figur nachfolgend näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt
  • eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung zwischen Regeneriereinheit, Ionentauscher und Salzbehälter.
  • Die einzige Figur zeigt einen Salzbehälter 1, der beispielsweise in der Tür einer Geschirrspülmaschine angeordnet ist und dementsprechend eine flache Bauform aufweisen kann. Eine Regeneriereinheit 2 mit einem Regeneriervolumen 3 wird beispielsweise in einer seitlich in der Geschirrspülmaschine untergebrachten Wassereinlauftasche vorgesehen.
  • Ein Enthärter oder Ionentauscher 4 wiederum wird beispielsweise im Bodenbereich der Geschirrspülmaschine angebracht und auf nicht näher dargestellte Weise mit dem Wasserzufluss verbunden.
  • Die Regeneriereinheit ist über eine Leitung 5 mit der einzigen Anschlussleitung 6 zum Salzbehälter 1 verbunden. Ein Sperrventil 7 ermöglicht die Verbindung bzw. die Trennung zwischen der Leitung 5 und der Anschlussleitung 6.
  • Die Anschlussleitung 6 ist im Salzbehälter 2 mit einem Wasserzufluss 8 verbunden, der als Steigleitung mit einem Wasserüberlauf 9 ausgebildet ist.
  • Hinter dem Wasserüberlauf 9 ist eine Fallleitung 10 mit einer darüber befindlichen Staukammer 11 angeordnet. Die Fallleitung 10 führt in den von der Salzkammer 12 durch ein Trennsieb 13 getrennten Abschnitt 14 im Bodenbereich des Salzbehälters 1. Das Trennsieb 13 ist mit einem Salzgraben 15 versehen, in dem sich das Trennsieb 13 bis zum Boden 16 erstreckt. Der auf der anderen Seite des Salzgrabens 15 liegende Abschnitt 17 ist mit einer Steigleitung 18 verbunden, die sich nach oben bis zu einem Soleüberlauf 19 erstreckt. Unterhalb des Soleüberlaufs 19 befindet sich die Solekammer 20. Aus der Solekammer 20 verläuft ein Soleabfluss 21 über ein Rückschlagventil 22 hin zur Verbindungsleitung 6.
  • Eine Luftleitung 22 verbindet die Solekammer 20 durch eine Luftöffnung 23 mit der Salzkammer 12.
  • Die Staukammer 11 ist über eine kleine obere Durchflussöffnung 24 ebenfalls mit der Salzkammer 12 verbunden. Die Salzkammer 12 weist eine Füllöffnung auf, die mit einem Deckel 25 verschließbar ist. Der Deckel 25 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform eine Be- und Entlüftung der Salzkammer 12. Ein Regenerierventil 26 verbindet bzw. trennt über eine Abzweigung 27 den Ionenaustauscher 4 von der Anschlussleitung 6.
  • Die beschriebene Anordnung wird auf die folgende Weise betrieben.
  • Zu Beginn eines Regeneriervorgangs wird über das Sperrventil 7 das in dem Regeneriervolumen 3 der Regeneriereinheit 2 befindliche, vordosierte Wasser dem Salzbehälter 1 zugeführt. Dies vollzieht sich aufgrund der Schwerkraft über die Verbindungsleitung 6 und die Steigleitung 8.
  • Über den Überlauf 9 gelangt das zugeführte Wasser in die Fallleitung 10 und somit in den zuflussseitigen Abschnitt 14 des Bodenbereichs. Am Trennsieb 13 vor dem Salzgraben 15 tritt das Wasser in das Salz über, wobei es sich hierbei durch den Strömungswiderstand des Salzes in der Fallleitung 10 staut. Das Wasser kann sich bis in den Bereich der Staukammer 11 hochstauen und gegebenenfalls durch die obere Durchflussöffnung 24 unmittelbar in die Salzkammer 12 abfließen.
  • Somit ist gewährleistet, dass die gesamte Wassermenge des Regeneriervolumens 3 schnell in den Salzbehälter 1 abgeführt werden kann. Anschließend wird nach einer entsprechend kurzen Einschaltzeit des Sperrventils 7 dieses wieder gesperrt.
  • In einem nachfolgenden Zeitabschnitt, beispielsweise während eines Spülprogramms der Geschirrspülmaschine, kann das Wasser aus der Staukammer 11 langsam in das Salz durch das Trennsieb 13 eintreten. Dabei wird Salz im Wasser gelöst. Gesättigte Sole tritt hierdurch in den Abschnitt 17 des Bodenbereichs ein. Es ist hierbei unerheblich, ob diese Sole durch Salzaufnahme des zugeflossenen Wassers gebildet wird oder durch das zugeflossene Wasser aus dem in der Salzkammer 12 befindlichen Solevorrat verdrängt wurde. Durch die Dichteunterschiede zwischen dem zugeführten Wasser und der in der Salzkammer 12 befindlichen gesättigten Sole wird zumindest teilweise die in den Abschnitt 17 im Bodenbereich einfließende Sole aus verdrängter, gesättigter Sole bestehen. Durch die Gravitation des in der Staukammer 11 befindlichen oder über die Durchflussöffnung 24 in die Salzkammer 12 eingeflossenen Wassers wird die Sole über die Steigleitung 18 und den Überfluss 19 in die Solekammer 20 gedrückt. Auf diese Weise wird die Solekammer 20 langsam gefüllt. Zu einem geeigneten Zeitpunkt, z.B. nach Beendigung eines Spülprogramms, kann nunmehr das Regenerierventil 26 in der Abzweigung 27, die von der Anschlussleitung 6 abzweigt und diese mit dem Enthärter 4 verbindet, geöffnet werden. Dabei ergibt sich aufgrund der verschiedenen Höhenniveaus der Solekammer 20 und des Ionentauschers 4 ein Abfließen der Sole durch den Soleabfluss 21 über das Rückschlagventil 22 in die Verbindungsleitung 6 und somit über die Abzweigung 27 in den Ionentauscher 4. Das kleine in der Steigleitung 8 befindliche Wasservolumen, das dabei mit abfließen kann, stört aufgrund der geringen Menge nicht. Im Anschluss an die Entleerung der Solekammer 20 wird das Regenerierventil 26 wieder geschlossen. Nach dem erneuten Befüllen des Regeneriervolumens 3 der Regeneriereinheit 2 ist demnach die Ausgangssituation wieder hergestellt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Möglichkeit für einen zeitlichen Versatz zwischen der Entleerung des Regeneriervolumens 3 in den Salzbehälter 1 und der Solezufuhr in den Ionentauscher 4 mit sehr kurzen Einschaltzeiten des Sperrventils 7 bzw. des Regenerierventils 26 dar. Erfindungsgemäß wird dies durch die Solekammer 20 ermöglicht, die die vergleichsweise langsam gebildete bzw. aus der Salzkammer 12 verdrängte Sole aufnimmt und für eine schnelle Entleerung in den Ionentauscher 4 bereitstellt.
  • 1
    Salzbehälter
    2
    Regeneriereinheit
    3
    Regeneriereinheit
    4
    Ionentauscher
    5
    Leitung
    6
    Anschlussleitung
    7
    Sperrventil
    8
    Wasserzufluss
    9
    Wasserüberlauf
    10
    Fallleitung
    11
    Staukammer
    12
    Salzkammer
    13
    Trennsieb
    14
    Bodenbereich
    15
    Salzgraben
    16
    Boden
    17
    Abschnitt
    18
    Steigleitung
    19
    Soleüberlauf
    20
    Solekammer
    21
    Soleabfluss
    22
    Luftleitung
    23
    Luftöffnung
    24
    Durchflussöffnung
    25
    Deckel
    26
    Regenerierventil
    27
    Abzweigung

Claims (19)

  1. Haushaltsmaschine wie Geschirrspüler oder dergleichen, mit einem Enthärter, einer Regeneriereinheit und einem Salzbehälter mit einer Salzkammer, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Salzkammer (12) getrennte Solekammer (20) zur Aufnahme von Sole vorgesehen ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Solekammer (20) im Inneren des Salzbehälters (1) angeordnet ist.
  3. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Salbehälter (1) und/oder die Solekammer (20) in der Spülmaschinentür angeordnet ist.
  4. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Salzkammer (20) ein unteres Trennsieb aufweist, so dass sich ein Bodenbereich (14, 17) für den Durchfluss von Wasser bzw. Sole ergibt.
  5. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Steigleitung (8) für den Wasserzufluss vorgesehen ist.
  6. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steigleitung (8) für den Wasserzufluss mit einem Überlauf (9) versehen ist.
  7. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des Wasserzulaufs hinter dem Überlauf eine Fallleitung (10) für das Wasser in den Bodenbereich (14) des Salzbehälters (1) vorgesehen ist.
  8. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Trennsieb (13) im Bodenbereich (14, 17) einen Salzgraben (15) aufweist, der den Bodenbereich in 2 Abschnitte (14, 17) trennt.
  9. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Staukammer (11) für das zugeführte Wasser vorgesehen ist.
  10. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Staukammer (11) eine Durchflussöffnung (24) in die Salzkammer aufweist.
  11. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Be- und Entlüftung der Salzkammer (12) und/oder der Solekammer (20) und/oder der Staukammer (11) vorgesehen ist.
  12. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllöffnung der Salzkammer (12) mit einem Verschlussdeckel (25) versehen ist, der eine Be- bzw. Entlüftung umfasst.
  13. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein schräge Füllstellung der Spülmaschinentür vorgesehen ist.
  14. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstellung der Tür einen Winkel von ≥ 25 Grad zum Boden aufweist.
  15. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Anschlussleitung (6) für den Salzbehälter (1) vorgesehen ist, die mit dem Wasserzufluss (8) und dem Soleabfluss (21) verbunden ist.
  16. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückschlagventil (22) zwischen der Anschlussleitung (6) und dem Soleabfluss (21) vorgesehen ist.
  17. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrventil (7) zwischen der Regeneriereinheit (2) und der Anschlussleitung (6) vorgesehen ist.
  18. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Strömungsrichtung des Wasserzuflusses in den Salzbehälter (1) hinter dem Sperrventil (7) ein Abzweig zum Enthärter (4) vorgesehen ist.
  19. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abzweig (27) ein zweites Sperrventil (26) vorgesehen ist.
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