DE3903915A1 - Salzbehaelter fuer enthaertungseinrichtungen - Google Patents
Salzbehaelter fuer enthaertungseinrichtungenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4229—Water softening arrangements
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- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Salzbehälter gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
In einem bekannten Salzbehälter dieser Art (DE-OS 35 29 131) befindet
sich eine Salzaufnahmekammer, in welcher ein als Schwimmkörper
ausgebildeter Salzaufnahmekorb mit gelochtem Boden senkrecht bewegbar
unter einer in der Deckwand vorgesehenen und durch einen Deckel
verschließbaren Einfüllöffnung angeordnet ist. Unterhalb der
Salzaufnahmekammer befindet sich eine Solekammer die gegenüber dem
Salzaufnahmeraum bzw. dem Siebkorb durch eine Bodenwand abgetrennt ist,
die lediglich in einem begrenzten Randbereich eine Durchtrittsöffnung
aufweist. Diametral zur Durchtrittsöffnung weist die Solekammer eine
Auslauföffnung auf, die zusammen mit einem Bypaßkanal in eine
Mischkammer mündet, von welcher ein gemeinsamer Ablaufstutzen wegführt.
Der Bypaßkanal geht wie ein in die Salzaufnahmekammer mündender
Zulaufkanal von einem Zulaufstutzen für Frischwasser aus. Es fließt
somit ein Teilstrom des Frischwassers über die Salzaufnahmekammer und
die Solekammer sowie ein weiterer Teilstrom über den Bypaßkanal
unmittelbar in die Mischkammer, so daß am Ablaufstutzen mit Frischwasser
verschnittene Salzsole für einen nachzuschaltenden Ionenaustauscher zur
Verfügung steht. Bei diesem an sich zufriedenstellenden Aufbau zeigt es
sich jedoch unter ungünstigen Bedingungen, daß sich unter dem Siebkorb
und besonders im Bereich der Durchtrittsöffnung Salzkristalle ablagern,
die zu einer Störung der Mengenaufteilung der Teilströme und der freien
Verstellbarkeit des Siebkorbes führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Salzbehälter gemäß
dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche
dauerhafte Salzablagerungen im Strömungsweg nach der Siebanordnung der
Salzaufnahmekammer vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Salzbehälters gemäß der Erfindung wird zumindest
ein Teilstrom der für den Verschnitt der Salzsole erforderlichen
Frischwassermenge bereits in die Solekammer, dort insbesondere in den
Bereich der Durchtrittsöffnung eingeleitet. Hierdurch wird während des
Zuströmens von Frischwasser somit die in konzentrierter Form vorliegende
und zu Rekristallisationen neigende Salzsole verdünnt, so daß diese
Salzkristalle in Lösung gehen. Durch diese bei jedem Enthärtungsvorgang
eintretende Verdünnung der konzentrierten Salzsole wird der dauerhaften
Ablagerung von störenden Mengen von Salzkristallen entgegengewirkt. Die
Zuströmöffnung kann über einen Nebenkanal vom Zulaufkanal der
Salzaufnahmekammer oder des Bypaßkanals abzweigen bzw. auch unmittelbar
durch einen entsprechenden Durchbruch in einem an die Solekammer
angrenzenden Wandungsabschnitt des Bypaßkanals ausgebildet sein. Um den
Anteil von feinen Salzkristallen, die durch die Maschen der
Siebanordnung bzw. des Siebkorbes hindurchfallen, kleinhalten zu können,
ist der Boden des Siebkorbes ungelocht, bzw. nur mit einer geringen
Anzahl von Durchtrittsöffnungen ausgebildet, während sich die
Siebflächen vorwiegend in senkrechten oder zumindestens unter einem
Winkel von 45° geneigten seitlichen Wandungsabschnitten befinden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Schnittdarstellung eines
Salzbehälters näher erläutert.
In einem Salzbehälter 1 befindet sich ein Salzaufnahmeraum 2, in welchem
ein höhenverstellbar angeordneter Siebkorb 3 für die Aufnahme von
Salzkristallen 4 vorgesehen ist. Der Siebkorb 3 befindet sich unterhalb
einer Einfüllöffnung 5 in einer Deckwand 6 des Salzgefäßes 1, wobei die
Einfüllöffnung 5 mittels eines schraubbaren Deckels 7 verschlossen ist,
in dem sich ein Sichtfenster 8 befindet. Unterhalb des Sichtfensters 8
ist eine Nachfüllanzeigescheibe 9 angeordnet, die mit dem Siebkorb 3
verbunden ist. Dem Siebkorb 3 ist dabei ein Schwimmkörper 10 zugeordnet,
so daß er bei fehlenden Salzkristallen 4 nach oben aufschwimmt und die
Nachfüllanzeige 9 unmittelbar an das Anzeigefenster 8 zur Signalisierung
der verbrauchten Salzfüllung anlegt. Im Bereich der Deckwand 6 ist der
Salzbehälter 1 mit einem Zulaufstutzen 11 versehen, in dem
gegebenenfalls einstellbare Lochblenden 12 angeordnet sind, von welchen
einerseits ein Zulaufkanal 13 in die Salzaufnahemkammer 2 und ein
Bypaßkanal 14 unmittelbar in eine Mischkammer 15 mündet. Unterhalb des
Siebkorbes 3 ist die Salzaufnahmekammer 2 mit einer Bodenwand 16
versehen, die lediglich in einem begrenzten äußeren Randbereich eine
Durchtrittsöffnung 17 zu einer darunter angeordneten Solekammer 18
aufweist. Von der Solekammer 18 führt eine diametral zur Zuströmöffnung
17 angeordnete Auslauföffnung 19 neben dem Bypaßkanal 14 von unten in
die Mischkammer 15. Von der Oberseite der Mischkammer 15 führt ein
Ablaufstutzen 20 zu einem nicht dargestellten Ionenaustauscher, der für
die Enthärtung von Frischwasser in wasserführenden Haushaltsgeräten
vorgesehen ist.
Vom Zulaufkanal 13 zweigt ein Nebenkanal 21 ab, der über eine
Zuströmöffnung 22 im Bereich der Bodenwand 16 und insbesondere im
Bereich der dort angeordneten Durchtrittsöffnung 17 in die Solekammer 18
mündet. Der Nebenkanal 21 kann jedoch auch vom Bypaßkanal 14 abzweigen
bzw. kann die Zuströmöffnung 22 unmittelbar in einen benachbarten
Wandabschnitt des Bypaßkanals 14 eingearbeitet werden.
Wird dem Zulaufstutzen 11 Frischwasser zugeführt, dann ergeben sich drei
Teilströme, von welchen der eine mittelbar über die Salzfüllung in der
Salzkammer 2 und ein zweiter über den Nebenkanal 21 durch die
Zuströmöffnung 22 im Bereich der Durchtrittsöffnung 17 in die Solekammer
mündet, wobei die beiden genannten Teilströme gemeinsam über die
Auslauföffnung 19 in die Mischkammer 15 fließen. Ein dritter Teilstrom
strömt dagegen durch den Bypaßkanal 14 direkt in die Mischkammer 15. Die
Größe der Teilströme wird dabei von den Strömungswiderständen in ihren
Strömungswegen und insbesondere durch die Bemessung der Lochblenden 12
bzw. des Querschnitts der Zuströmöffnung 22 bestimmt. Das durch die
Zuströmöffnung 22 zuströmende Frischwasser führt zu einem unmittelbaren
Verschnitt mit der in konzentrierter Form nach dem Siebkorb anstehenden
Salzsole, so daß auf der Bodenwand 16 und insbesondere im Bereich der
Durchtrittsöffnung 17 sich sammelnde Salzkristalle bei jedem
Frischwasserzustrom in Lösung überführt werden.
Um dabei die Ansammlung von Salzkristallen nach dem Siebkorb 3 auf ein
Minimum zu reduzieren, ist der Boden 23 des Siebkorbes 3 ungelocht, bzw.
nur mit einer geringen Anzahl von Durchtrittsöffnungen versehen, so daß
durch die Schwerkraft feinste Salzkristalle nicht auf die Bodenwand
16 gelangen können. Der Siebkorb 3 weist daher vorwiegend in seiner
senkrechten Mantelwandung Sieböffnungn 24 auf. Dabei können diese
Mantelwandungsabschnitte auch geneigt sein, wie bei 25 angedeutet ist.
Der geneigte Mantelwandabschnitt 25 ist dabei in dem am weitesten von
der Zuströmöffnung 22 entfernten Abschnitt der Mantelwandung vorgesehen.
Gegebenenfalls kann in diesen Bereich ein eigener Teilstrom von
Frischwasser geführt werden, wenn dort sonst bleibende
Salzkristallablagerungen auftreten sollten. Es ist auch möglich, den
Nebenkanal 21 bzw. die Zuströmöffnung 22 vom Einströmkanal 13 abzweigen
zu lassen.
Claims (10)
1. Salzbehälter für Enthärtungseinrichtungen von Haushaltsgeräten, wie
Geschirrspül- oder Waschmaschinen, mit einer Salzaufnahmekammer, der
eine über eine Siebanordnung abgeteilte Solekammer nachgeordnet ist, und
mit einem Zulaufstutzen für Frischwasser, von dem ein Teilstrom in die
Salzaufnahmekammer und ein Teilstrom daran vorbei zu einem gemeinsamen
Ablaufstutzen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des
Frischwassers nach der Siebanordnung (3, 24) in die Sole geführt ist.
2. Salzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Salzaufnahmekammer (2) eine Bodenwand (16) aufweist, die lediglich in
einem begrenzten Randbereich eine Durchtrittsöffnung (17) zur Solekammer
(18) besitzt und daß der in die Solekammer (18) geführte Teilstrom im
Bereich der Durchtrittsöffnung (17) über wenigstens eine Zuströmöffnung
(22) zugeführt ist.
3. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuströmöffnung (22) diametral zu einer Auslauföffnung (19) der
Solekammer (18) liegt.
4. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Nebenkanal (21) von der Zuströmöffnung (22) zum
Zulaufstutzen (11) führt.
5. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Zulaufstutzen (11) ein Bypaßkanal (14) in eine
Mischkammer (15) geführt ist, in welche die Auslauföffnung (19) der
Solekammer (2) mündet und von der der Ablaufstutzen (20) wegführt.
6. Salzbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuströmöffnung (22) bzw. der Nebenkanal (21) vom Bypaßkanal (14)
abzweigt.
7. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Salzaufnahmekammer (2) ein Siebkorb (3) mit
ungelochtem Boden (23) und mit Sieböffnungen (24) in der Mantelwandung
angeordnet ist.
8. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Solekammer (18) geführte Teilstrom des
Frischwassers an unterschiedliche Orte nach der Siebanordnung (3, 24)
geführt ist.
9. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuströmöffnung (22) bzw. der Nebenkanal (21)
vom Einströmkanal (13) abzweigt.
10. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Siebkorb (3) nur eine geringe Anzahl
Sieböffnungen nach unten angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903915 DE3903915A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Salzbehaelter fuer enthaertungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903915 DE3903915A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Salzbehaelter fuer enthaertungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903915A1 true DE3903915A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6373757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903915 Withdrawn DE3903915A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Salzbehaelter fuer enthaertungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903915A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4036046A1 (de) * | 1990-11-13 | 1992-05-14 | Licentia Gmbh | Salzbehaelter fuer einen wasserenthaerter in geschirrspuel- oder waschmaschinen |
DE4100067C1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-06-04 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De | |
DE4135820A1 (de) * | 1991-10-30 | 1993-05-06 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De | Enthaertungseinrichtung fuer eine geschirrspuelmaschine oder dergleichen |
DE4207646A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-16 | Licentia Gmbh | Mischvorrichtung fuer salzsole und frischwasser |
DE10313500A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-10-14 | Aweco Appliance Systems Gmbh & Co. Kg | Haushaltsmaschine, wie Geschirrspüler oder dergleichen |
-
1989
- 1989-02-10 DE DE19893903915 patent/DE3903915A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4036046A1 (de) * | 1990-11-13 | 1992-05-14 | Licentia Gmbh | Salzbehaelter fuer einen wasserenthaerter in geschirrspuel- oder waschmaschinen |
DE4100067C1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-06-04 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De | |
DE4135820A1 (de) * | 1991-10-30 | 1993-05-06 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De | Enthaertungseinrichtung fuer eine geschirrspuelmaschine oder dergleichen |
DE4207646A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-16 | Licentia Gmbh | Mischvorrichtung fuer salzsole und frischwasser |
DE10313500A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-10-14 | Aweco Appliance Systems Gmbh & Co. Kg | Haushaltsmaschine, wie Geschirrspüler oder dergleichen |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |