DE10312844B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung Download PDF

Info

Publication number
DE10312844B3
DE10312844B3 DE2003112844 DE10312844A DE10312844B3 DE 10312844 B3 DE10312844 B3 DE 10312844B3 DE 2003112844 DE2003112844 DE 2003112844 DE 10312844 A DE10312844 A DE 10312844A DE 10312844 B3 DE10312844 B3 DE 10312844B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
pipe register
legs
spacer
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003112844
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Großhauser
Stefan Großhauser
Thomas Großhauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Groshauser & Co KG GmbH
Grosshauser & Co KG GmbH
Original Assignee
Groshauser & Co KG GmbH
Grosshauser & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Groshauser & Co KG GmbH, Grosshauser & Co KG GmbH filed Critical Groshauser & Co KG GmbH
Priority to DE2003112844 priority Critical patent/DE10312844B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10312844B3 publication Critical patent/DE10312844B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
    • E04C5/206Spacers having means to adapt the spacing distance
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/18Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with metal or other reinforcements or tensioning members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Abstract

Es sind unterschiedlich ausgestaltete Betondecken, auch solche mit einem Rohrregister, bekannt. Für das exakte geometrische Ausrichten einzelner Heizungs-/Kühlrohre ist in der Regel ein hoher Fertigungs- und Montageaufwand auf der Baustelle erforderlich. Rohrregister können zwar vorgefertigt werden, andererseits erfordert die Montage in der Regel den Einsatz mehrerer Personen und häufig auch eine Befestigung an schwer zugänglichen Stellen. DOLLAR A Um eine solche Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem das Rohrregister zuverlässig gegen Aufschwimmen, Verformungen oder ein Durchhängen gesichert ist und wobei die Vorrichtung gleichzeitig einfach und kostengünstig herstellbar ist, ist eine erste Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern vorgesehen, welche aufweist: DOLLAR A È eine untere Bewehrung, DOLLAR A È eine obere Bewehrung, DOLLAR A È mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung angeordneten Abstandsblock, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden, DOLLAR A È eine Gittermatte mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren als Rohrregister, mindestens eine zwischen den Standbeinen des Abstandsblocks verlaufende Traverse, welche in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung befestigbar ist, und DOLLAR A È mindestens ein Befestigungsmittel zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen ...

Description

  • Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung (Patentansprüche 1 bis 4). Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verlegen von Rohrregistern in einer Betondecke (Patentansprüche 14 bis 17).
  • Zum Kühlen bzw. Wärmen von großen Nutzgebäuden, wie Büro- und Schulräumen, wird zunehmend die thermische Speicherfähigkeit des Gebäudes genutzt. Wie umfangreiche Untersuchungen ergeben haben, sind Geschossdecken zur Nutzung als Wärme- bzw. Kältepuffer bestens geeignet, da Beton eine auf das Volumen bezogene Wärmekapazität hat, die mit der von Wasser vergleichbar ist. In der Regel werden die massiven Betondecken des Gebäudes, welche mindestens eine Bewehrungsgitterebene aufweisen, mit Hilfe von Wasser, das durch einbetonierte Kunststoffrohrschlangen strömt, temperiert. Die Temperierung erfolgt durch Regelung der Temperatur des zirkulierenden Wassers, und zwar so, dass die Räume von den Decken im Winter beheizt und im Sommer gekühlt werden, so dass zeitlich und örtlich auftretende Energieüberschüsse gedämpft werden können. Bei dieser sogenannten Betonkernaktivierung erfordert das Verlegen der Heizungsrohre, vorzugsweise in der neutralen Ebene, einen hohen Anteil an Kosten und Montageaufwand auf der Baustelle.
  • Beispielsweise ist aus der EP 0 209 618 B1 eine Fußbodenheizung bekannt, bei der die Heizungsrohre zunächst auf den unteren Bewehrungsgittern verlaufend verlegt und durch sogenannte Modulationsbänder fixiert werden. Nach Aufbringung des oberen Bewehrungsgitters werden die Modulationsbänder entfernt, und das Heizungsrohr wird dann mit Kabelbändern an dem oberen Bewehrungsgitter festgebunden. Die Heizungsrohre müssen also zunächst durch die Modulationsbänder vorläufig fixiert werden. bei der Montage ist es notwendig, diese Modulationsbänder zu lösen, und abschließend müssen die Heizungsrohre erneut mit Kabelbändern oder in ähnlicher Weise befestigt werden. Obwohl diese Befestigung einen erheblichen Montageaufwand auf der Baustelle erfordert, ist die Anordnung der Heizungsrohre in der Regel nicht besonders präzise; insbesondere erfolgt diese nicht auf einer fest vorgegebenen Höhe der Betondecke, sondern ist von der Sorgfalt beim Befestigen abhängig. Weiterhin ist von Nachteil, dass durch die Anordnung der Heizungsrohre in der oberen Bewehrungsebene, d.h. außerhalb der neutralen Ebene, es zu Druckspannungen im oberen Bereich aufgrund des höheren Temperaturniveaus und damit zu einer Ausdehnung kommt, so dass Risse in der Betonplatte auftreten können, die schließlich das Tragverhalten beeinflussen. Entsprechende Probleme würden bei der Anordnung der Heizungsrohre im Bereich des unteren Bewehrungsgitters auftreten.
  • Weiterhin ist aus der DE 39 06 729 C1 (bzw. der hierzu korrespondierenden EP 0 385 148 A1 ) ein Betonfußboden mit Heizungsrohren und mit einem oberen und einem unteren Bewehrungsgitter bekannt, bei dem die Heizungsrohre in der neutralen Ebene zwischen den beiden Bewehrungsgittern auf gitterförmigen Aufzugsträgerelementen befestigt sind, die durch Abstandshalter an dem oberen Bewehrungsgitter aufgehängt und gegen Aufschwimmen durch Positionssicherungs-Klammern, die von dem Rohrregister zu der unteren Bewehrungslage verlaufen ( EP 0 385 148 A1 ), gesichert befestigt sind. Hierdurch entsteht praktisch eine "eigene Bewehrungsebene", die Wärmeverteilung erfolgt gleichmäßig und es kommt nicht zu Wärmespannungen und damit zu einer nachteiligen Beeinflussung der Festigkeitseigenschaften des Betonfußbodens. Die Heizungsrohre, die ein sogenanntes Heizungsrohrregister bilden, sind allseitig gleichmäßig im Beton eingebettet und in ihrer Funktionslage nach oben gerichtet. Eine einseitige thermische Belastung eines Bewehrungsgitters erfolgt nicht, so dass auch keine entsprechenden einseitigen mechanischen Belastungen auftreten können. Nachteilig ist, dass der am oberen Bewehrungsgitter aufgehängte, gitterförmige Träger beim Betonierungsvorgang seitliche Ausweichbewegungen in der Art einer Schaukel ausführen kann (wenn nur mit Abstandshaltern und ohne Positionssicherungs-Klammern montiert). Nachteilig ist auch, dass zur Halterung des Rohrregisters sowohl Abstandshalter als auch Positionssicherungs-Klammern erforderlich sind. Insbesondere die Positionssicherungs-Klammern sind nur schwer zu montieren. Neben dem Rohrregister müssen die Abstandshalter und die Positionssicherungs-Klammern eingebracht werden, so dass insgesamt eine Vielzahl von Bauteilen hergestellt und angebracht werden muss. In der Praxis hat sich gezeigt, dass mindestens vier Abstandshalter/Positionssicherungs-Klammern pro m2 erforderlich sind. Ein Verzicht auf die Positionssicherungs-Klammern ist nicht möglich, da dann das Rohrregister nicht mehr zuverlässig gegen Aufschwimmen beim Einbringen des flüssigen Betons geschützt ist. Alternativ wird in der Praxis ein als Aufzugshalter bezeichneter Abstandshalter benutzt, welcher einerseits ein spiralförmiges Ende aufweist, das in die Baumatte (gitterförmiges Aufzugsträgerelement) eingefädelt werden muss und andererseits ein u-förmiges Ende aufweist, welches in das obere Bewehrungsgitter eingehängt und mit einer Zange umgebogen werden muss. Auch dieser Aufzugshalter ist nur schwer zu montieren und verhindert beim Betonierungsvorgang seitliche Ausweichbewegungen kaum. Ferner müssen bei beiden Konstruktionen die Abstandshalter/Aufzugshalter zur Herstellung des Baustahlkerns ergriffen und nach oben zum Einhängen in das obere Bewehrungsgitter hochgezogen werden, nachdem das obere Bewehrungsgitter bereits über Abstandsböcke mit dem unteren Bewehrungsgitter verbunden ist. Dies ist nicht ohne weiteres möglich, weil aufgrund der üblicherweise geringen Gitterweite des oberen Bewehrungsgitters in den Zwischenraum zwischen oberem und unterem Bewehrungsgitter nur sehr eingeschränkt zugegriffen werden kann. Hinzu kommt, dass je länger der Abstandshalter/Aufzugshalter ist (in der Praxis: Länge von 70 mm bis 180 mm, um verschiedenen Betondeckenstärken gerecht zu werden), dies um so schwieriger ist. Da die obere Beweuhrung aus statischen Gründen überlappend verlegt werden muss, liegen in den Matten- bzw. Baustahlstößen zum Teil mehrere Stahllagen übereinander. Wird nun der Aufzugshalter in die obere Bewehrung eingehängt, ist die Lage des Rohrregisters bei gleicher Länge der Aufzugshalter nicht gegeben (Maßungenauigkeit). Sollte dieser Nachteil vermieden werden, wären unterschiedlich lange Aufzugshalter nötig (Verwechslungsgefahr usw.)
  • Weiterhin ist aus der DE 40 18 632 C2 ein Bewehrungskorb/-Unterstützungskorb für Betonböden oder -decken bekannt, welcher aus einer Anordnung von in einer oberen Ebene verlaufenden ersten Stahlstäben und einer Anordnung von in einer unteren Ebene unterhalb der ersten Anordnung verlaufenden zweiten Stahlstäben besteht, wobei obere und untere Anordnung der Stahlstäbe durch starre Verbindungsstreben verbunden sind und auf Abstand gehalten werden. Um die Höhenlage einer Oberbewehrung exakt einzuhalten, werden die Bewehrungskörbe zwischen einer Unter- und der Oberbewehrung angeordnet und verlaufen mit abgewinkelten Stabformen, z.B. wellen- oder zickzackförmig, damit sie sicher aufstehen und nicht zur Seite kippen. Um die Verlegung eines Heizungsrohres in einer frei wählbaren Ebene zu ermöglichen, ist das Heizungsrohr im Bereich der starren Verbindungsstücke befestigt. Hierzu wird das Heizungsrohr mittels eines Rohrhalters an dem oberen Stahlstab des Bewehrungskorbs aufgehängt. Der Rohrhalter selbst besteht aus einem gebogenen Draht, der an beiden Enden U-förmig umgebogen ist, in seinem mittleren Bereich waagerecht verläuft und in diesem Bereich mindestens einen Haken zur Aufnahme des Heizungsrohres aufweist. Weiterhin weist der Rohrhalter mindestens an einer Seite eine sich nach außen erstreckende Stützstrebe auf. Diese Stützstrebe liegt an den benachbarten senkrecht verlaufenden Verbindungsstücken des Bewehrungskorbes an und verhindert so, dass der Rohrhalter hin und her pendelt. Nachteilig ist, dass diese Befestigung der einzelnen Rohre einen hohen Kosten- und Montageaufwand erfordert und dennoch ein Absacken des Rohres vor dem Einbringen des flüssigen Betons oder ein Aufschwimien während des Einbringens des flüssigen Betons oder bei dessen Erstarrung nicht zuverlässig vermieden wird. Weiterhin ist hierbei eine schlechte Zugänglichkeit nachteilig, da für das Anbringen der Körbe und das anschließende Einhängen bzw. Einlegen der. Rohrleitungen der Bauarbeiter sich zwischen den zuvor verlegten Bewehrungselementen bewegen muss. Insgesamt ist ein großer Materialverbrauch und Zeitaufwand erforderlich, da in der Praxis die Rohre im Abstand von 15 – 40 cm verlegt werden und dementsprechend viele Reihen des Bewehrungskorbes nebeneinander nötig sind. Bei den besonders kleinen Rohrabständen kommt noch hinzu, dass der Bewehrungskorb selbst auch eine gewisse Breite aufweisen muss, um nicht umzukippen. Das Begehen der Bewehrung und somit das Herstellen dieses Systems in kleinen Rohrabständen ist in der Praxis äußerst schwierig.
  • Um ein Rohrregister, d.h. ein bereits werkseitig in der gewünschten Anordnung auf einer Baustahlmatte verlegtes und befestigtes Kunststoffrohr, zuverlässig gegen Aufschwimmen zu sichern, ist es aus der DE 198 32 289 C2 bekannt, das Rohrregister an Querträgern von Abstandsböcken mittels Kabelbindern, Drahtschlaufen oder auf andere geeignete Weise zu befestigen. Dadurch kann ein Absacken des Rohrregisters vor dem Einbringen des flüssigen Betons oder ein Aufschwimmen während des Einbringens des flüssigen Betons oder bei dessen Erstarrung vermieden werden. Zur Herstellung der Betondecke werden zunächst die untere Bewehrungslage und das Rohrregister eingebracht. Anschließend werden die Abstandsböcke aufgestellt und die obere Bewehrungslage auf die Abstandsböcke aufgelegt. Im Anschluss erfolgt das Anheben des Rohrregisters und das Befestigen an den Querträgern der Abstandsböcke. Zum Anheben des Rohrregisters können gebogene Haken, Seile oder andere Hilfsmittel verwendet werden. Das Rohrregister ist an der Unterseite der Querträger der Abstandsböcke befestigt. Die Kabelbinder oder Drahtschlaufen müssen somit lediglich das Gewicht des Rohrregisters tragen. Der beim Vergießen entstehende Auftrieb drückt das Rohrregister an die Unterseite der Querträger der Abstandsböcke an und entlastet die Kabelbinder oder Drahtschlaufen. Ein Ausreißen beim Vergießen des flüssigen Betons und ein unzulässiges Aufschwimmen des Rohrregisters werden dadurch vermieden. Von Nachteil ist, dass zur Montage zwei Personen erforderlich sind, nämlich zum Anheben, in Position unterhalb der Querträger der Abstandsböcke halten und Anbinden des Rohrregisters und dass in den Zwischenraum (zwischen oberer und unterer Bewehrung) eingegriffen (evtl. mit Werkzeug) werden muss.
  • Um Arbeitszeit und Kosten einzusparen, können auch im Betonwerk vorgefertigte und als Halbfertigprodukte auf die Baustelle transportierte Betonplatten mit integrierter Heizung verbaut werden. Beispielsweise ist aus der DE 198 48 561 A1 , eine Kombination einer Bewehrungsmatte für eine statische Bewehrung mit der Verrohrung für die Heizung zu einem Bewehrungs-Heizelement bekannt, wodurch die Verrohrung so stabilisiert wird, dass sie vorab vollständig in Beton eingegossen werden kann. Hierzu ist im Abstand zur ersten Gittermatte eine zweite Gittermatte angeordnet, die ebenfalls aus handelsüblichen Längsstäben und Querstäben besteht und so bemessen, d.h. so lang ist, dass sie auf jeden Fall als Schutzmatte für. die dazwischenliegende Verrohrung für eine Wand-Fußboden- oder Deckenheizung oder -kühlung dient. Die beiden Gittermatten werden durch Längsstege in einem Abstand zueinander gehalten, die dem Schutz der Verrohrung dient. Die Verrohrung wird durch Querstege abgestützt, die mit entsprechenden Klemmöffnungen versehen sind, welche als Positionierhilfen für die Verrohrung dienen. An einer Seite des Bewehrungs-Heizelementes stehen Abstandshalter vor, die in Form von Standböcken ausgebildet sind, wobei der Überstand der Abstandshalter über die Bewehrungs-Gittermatte die Lage der Bewehrungs-Gittermatte im Beton bestimmt. Auf der den Abstandshaltern gegenüberliegenden Seite ist an der Gittermatte ein weiterer Abstandshalter angeordnet, der so ausgebildet ist, dass er Kräfte aufnehmen kann und beispielsweise aus einem Gitterträger aus Metallstäben besteht. Zum Herstellen einer ersten Betonschale wird das Bewehrungs-Heizungselement mit den Abstandshaltern voran auf eine Schalung für dieses Betonteil aufgesetzt und Beton aufgegossen, so dass zumindest die Gittermatte und die Verrohrung in Beton eingebettet sind und der weitere Abstandshalter noch über die erste Betonschale vorsteht. Danach wird entsprechend eine zweite Betonschale mit der oberen Bewehrung hergestellt. Noch vor dem Aushärten des Betons der zweiten Betonschale wird die erste Betonschale gedreht und mit dem Abstandshalter voran in den noch weichen Beton der zweiten Betonschale eingedrückt, bis der Abstandshalter an der Bewehrung bzw. an dort vorgesehenen Abstandshaltern anstößt. Nach dem Aushärten auch der zweiten Betonschale ergibt sich eine Mantelbetonplatte als Halbfertigteil, die so wie sie ist auf die Baustelle transportiert und dort eingebaut und fertiggestellt werden kann. Eine solche Ausgestaltung mit zwei Betonschalen erfordert einen hohen Fertigungsaufwand für das Halbfertigteil sowie hohe Transportkosten zur und aufwendige Hebevorrichtungen auf der Baustelle. Weiterhin ist von Nachteil, dass diese Halbfertigteile beim Transport empfindlicher sind, da die Betondicke in der Position der Rohre geschwächt ist (evtl. Kannbruchstelle). Das Halbfertigteil wird auf der Baustelle noch mit Ortsbeton vergossen. Da die Rohre nur an einer Seite des Fertigteils angebracht sind, breitet sich die Temperatur nicht gleichmäßig aus und somit kann eine unterschiedliche Wärmeausdehnung des Bauteils auftreten (evtl. Rissbildung).
  • Ein ähnlicher Weg wird bei einer zweiteilig hergestellten Betondecke gemäß der DE 199 30 693 C1 eingeschlagen. In einem ersten Arbeitsschritt wird eine erste Teildecke geschaffen, deren Oberfläche die Aufnahme der Rohrleitungen und dergleichen ermöglicht, so dass diese in einer präzise vorgegebenen Höhe verlegt sind und dementsprechend eine präzise Einhaltung der statischen Vorgaben ermöglichen. Dadurch, dass die obere Bewehrung der Betondecke bei Erstellung der ersten, unteren Teildecke noch nicht vorgesehen ist, ist die erste Teildecke problemlos begehbar, da die Abstandshalter, die zur späteren Aufnahme der oberen Bewehrung vorgesehen sind, in entsprechenden Abständen, vorzugsweise in parallelen, voneinander beabstandeten Reihen, zueinander angeordnet sind. Nachdem die Rohrleitungen verlegt sind, wird die obere Bewehrung an den Abstandshaltern festgelegt und eine zweite Teildecke wird aus Ortsbeton gegossen, um die gewünschte Gesamthöhe der Betondecke zu erhalten. Die Rohrleitungen werden dabei mit sogenannten Verlegeschienen an der ersten Teildecke befestigt, beispielsweise durch aufdübeln oder aufkleben der streifenförmigen Verlegeschienen, wobei diese jeweils eine Vielzahl von Halterungen für Rohrleitungen und dergleichen aufweisen. Eine solche Ausgestaltung mit zwei Teildecken erfordert einen hohen Fertigungs- und Montageaufwand auf der Baustelle, insbesondere für das exakte geometrische Ausrichten und Befestigen der Verlegeschienen. Weiterhin ist von Nachteil, dass die genaue Höhe der ersten Betondecke und somit der Rohrleitungen sehr schwer einzuhalten ist. Die im ersten Betoniervorgang eingebrachten Abstandshalter erschweren ein exaktes Abziehen der Betonoberfläche in einer vorbestimmten Höhe. Weiterhin ist ein großer zusätzlicher Zeitaufwand erforderlich, da zwei Betoniervorgänge notwendig sind, wodurch zusätzliche auch erhebliche Mehrkosten entstehen (2 × Betonpumpe, 2 × Arbeitstrupp, 2 × Baustopp, da Beton 2 x aushärten muss, usw.)
  • Schließlich ist aus der DE 100 01 839 A1 (bzw. dem hierzu korrespondierenden DE 200 22 421 U1 ) eine Betonplattenkonstruktion mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion bekannt, bei der die Heiz-/Kühlrohre in der neutralen Ebene oder auf einer beliebigen geeigneten Höhe zwischen einer oberen und einer unteren Bewehrungsebene angeordnet sind und oberhalb und unterhalb der Bewehrungsebenen jeweils eine Deckschicht vorgesehen ist. Hierzu ist eine Anzahl von Trägern vorgesehen, welche jeweils in einer von einem Bewehrungsgitter aufgespannten Ebene längserstreckt sind und zugleich als Abstandselemente dienen. In Längserstreckung des Trägers sind jeweils eine Anzahl Haltemittel angeordnet, die mit dem Träger fest verbunden sind, beispielsweise durch Punktschweißen, und an denen die Heiz-/Kühlrohre jeweils mittels Befestigungselementen gegen Aufschwimmen gesichert befestigt sind. Die Haltemittel sind entweder jeweils als Längsstab oder als Doppelstäbe ausgebildet, wobei ein Heiz-/Kühlrohr jeweils in einer Aufnahme, die von den Doppelstäben des Trägers ausgebildet wird, so aufgenommen wird, dass das Heiz-/Kühlrohr tangential an den Doppelstäben des Trägers anliegt. Alternativ ist ein flächiger Rohrträger, vorzugsweise als gitterförmiger Träger mit einer Anzahl punktverbundener Längs- und Querstäbe oder als Gittermatte mit einer Anzahl punktgeschweißter Längs- und Querstäbe ausgebildet, vorgesehen, der beabstandet zu mindestens einem Bewehrungsgitter angeordnet ist und auf dem die Heiz-/Kühlrohre, vorzugsweise in mäanderförmiger Anordnung, befestigt sind. Die Träger weisen Aufnahmemittel, beispielsweise Haltewinkel, Halteösen oder dergleichen, zur Aufnahme und/oder Halterung des flächigen Rohrträgers auf, wobei, um ein Durchhängen der Rohrträger mit den Rohren zu verhindern, die flächigen Rohrträger geringfügig vorgespannt sein können. Bei einer anderen Variante befinden sich unter den flächigen Rohrträgern zusätzliche Abstandselemente, die auf dem unteren Bewehrungsgitter aufliegen und die sowohl mit dem unteren Bewehrungsgitter als auch mit dem Rohrträger verbunden sein können. Eine solche Ausgestaltung mit einem flächigen Rohrträger erfordert einen hohen Fertigungs- und Montageaufwand auf der Baustelle, insbesondere für das exakte geometrische Ausrichten der längserstreckten Träger. Da die Abstandselemente auf der unteren Bewehrung aufgestellt werden und auch diese Matten- oder Baustahlstöße aufweist, ist bei allen Varianten eine exakte Höhenpositionierung der Rohre nicht oder nur mit unterschiedlich hohen Abstandselementen und großem Zeitaufwand möglich. Hinzu kommt, dass die Abstandselemente auch die obere Bewehrung stützen und somit der Abstand zwischen den Abstandselementen nicht frei gewählt werden kann. Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Größe der Rohrträgermatte von diesem Abstand abhängig ist und somit relativ viele kleine Rohrträgermatten nötig sind (nur bei Variante mit Trägermatte). Insgesamt sind bei geringen Abständen zwischen den Rohren sehr viele Abstandselemente nötig, welche die Rohre aufnehmen. Der Einbau ist dann wegen den Platzverhältnissen sehr schwierig (nur bei Variante ohne Trägermatten). Schließlich kann ein zusätzlicher Material- und Zeitaufwand durch den Einsatz von zusätzlichen Abstandselementen erforderlich sein.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Betondecken, auch solche mit einem Rohrregister bekannt. Für das exakte geometrische Ausrichten einzelner Heizungs-/Kühlrohre ist in der Regel ein hoher Fertigungs- und Montageaufwand auf der Baustelle erforderlich. Rohrregister können zwar vorgefertigt werden, andererseits erfordert die Montage in der Regel den Einsatz mehrer Personen und häufig auch eine Befestigung an schwer zugänglichen Stellen. Deshalb fehlt in der Praxis eine Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung, welche kostengünstig herstellbar und einfach montierbar ist und welche sicher gegen Verformungen oder ein Durchhängen der Rohrregister schützt. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Bau-/Heizungsbau-Industrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen sind, die sehr schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Betonkernaktivierung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem das Rohrregister zuverlässig gegen Aufschwimmen, Verformungen oder ein Durchhängen gesichert ist und wobei die Vorrichtung gleichzeitig einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung nach Patentanspruch 1 gelöst, welche aufweist:
    • – eine untere Bewehrung,
    • – eine obere Bewehrung,
    • – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung angeordneten Abstandsbock, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden,
    • – eine Gittermatte mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren als Rohrregister,
    • – mindestens eine zwischen den Standbeinen des Abstandsbocks verlaufende Traverse, welche in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung befestigbar ist und
    • – mindestens ein Befestigungsmittel zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen.
  • Abstandsböcke, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden, sind an sich aus der DE 2 218 718 A1 oder der DE 22 64 891 B2 bekannt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache und kostengünstige Art und Weise eine Höhenpositionierung von Rohrregistern realisiert werden kann, welche in der Regel von nur einer Person aufgebaut werden kann, bei welcher Vorrichtung nur eine grobe Ausrichtung der Abstandsböcke (welche in der Regel sich direkt auf der Schalung abstützen) erforderlich ist, nachträglich ein Rutschen des Rohrregisters (evtl. der Bewehrung) vor Fertigstellung ermöglicht wird und der Abstandsbock mit einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung derart ausgestaltet werden kann, dass Mindestanforderungen hinsichtlich Gesamtbelastung und Stabilität erfüllt werden. Vorteilhaft ist auch, dass man durch geeignete Positionierung und Gestaltung der Traversenhalterung ein nahezu beliebiges gewünschtes thermisches Verhalten der fertigen Betonkonstruktion erzielen kann, weil die Traversenhalterung grundsätzlich an beliebigen Stellen des Abstandsbocks – in Anpassung an das thermische Verhalten – ausgeförmt werden kann. Weiterhin ist von Vorteil, dass durch die Ausformung der Traversenhalterung am jeweiligen Standbein, diese beim Betonieren keine seitlichen Ausweichbewegungen ausführen können und insgesamt das Rohrregister mechanisch stabil gegen Durchhängen oder Aufschwimmen gesichert ist. Vorzugsweise können auf der Baustelle eine Anzahl solcher Rohrregister, nebeneinander angeordnet und zusammengefügt werden, wobei die Heiz-/Kühlrohre gegen im Fugenbereich auftretende mechanische Beanspruchungen, insbesondere Stauchungen oder Dehnungen, geschützt sind. Die erfindungsgemäßen Abstandsböcke mit der am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung können durch Pressen, Stanzen, Gießen, Spritzen usw. entsprechend dem Material gefertigt werden. Der Verbrauch der Abstandsböcke pro Quadratmeter Bewehrungsfläche ergibt sich aus Maschengröße und Stabstärke und aus der Eigenstabilität der Bewehrung. Im Regelfall reichen 0,8 – 1,5 Stück, bei einem Durchschnittswert mit 1 Stück pro Quadratmeter Bewehrungsfläche aus. Grundsätzlich braucht die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine Bewehrungsebene zu umfassen, sofern die zu fertigende Betondecke nur für vergleichsweise geringe Lasten ausgelegt sein soll.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung nach Patentanspruch 2 gelöst, welche aufweist:
    • – eine untere Bewehrung,
    • – eine obere Bewehrung,
    • – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung angeordneten Abstandsbock, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden, wobei mindestens drei in einer geraden Linie hintereinander liegende Standbeine zueinander korrespondierende Aufnahmen aufweisen,
    • – eine Gittermatte mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren als Rohrregister,
    • – mindestens eine zwischen den Standbeinen des Abstandsbocks verlaufende Traverse, welche am jeweiligen Standbein durch Klemmung in den korrespondierenden Aufnahmen befestigbar ist und
    • – mindestens ein Befestigungsmittel zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen.
  • Im Vergleich zur erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Patentanspruch 1 weist diese zusätzlich den Vorteil der besseren Stapelbarkeit und der einfacheren Fertigung der klemmenden Aufnahmen an den Abstandsböcken auf. In der Praxis ist jedoch ein genaueres Positionieren und Festhalten des Abstandsbocks bei der Klemmung der Traversen in den korrespondierenden Aufnahmen erforderlich.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung nach Patentanspruch 3 gelöst, welche aufweist:
    • – eine untere Bewerung,
    • – eine obere Bewehrung,
    • – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung angeordneten Abstandsbock, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden, bei dem zumindest die Standbeine eines der U-förmigen Bügel jeweils einen aufsteckbaren Fuß aufweisen,
    • – eine Gittermatte mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren als Rohrregister,
    • – mindestens einen zwischen den Standbeinen des Abstandsbocks verlaufenden U-Bügel, welcher mit seinen beiden Schenkeln jeweils in eine zweite Fußaufnahme des am jeweiligen Standbein aufgesteckten Fußes einführbar ist und
    • – mindestens ein Befestigungsmittel zur Sicherung des auf den U-Bügel aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen.
  • Im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Vorrichtungen nach Patentanspruch 1 oder 2 weist diese den Vorteil auf, dass Eindrücke der großflächigen Füße (welche auch bereits bei der Produktion am Abstandsbock angebracht werden können), selbst bei den üblichen Schalungen aus Holz, nur noch in sehr geringem Umfang entstehen. Weiterhin ist von Vorteil, dass durch den U-Bügel die Querstabilität und die Standfestigkeit beträchtlich erhöht wird. Die U-Bügel müssen nur eine vergleichsweise geringe Last aufnehmen, so dass diese aus kostengünstigen und auch aus vergleichsweise schwachen Materialien hergestellt sein können. Vorzugsweise können diese auch Befestigungsmittel zur Sicherung des auf den U-Bügel aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen, beispielsweise in Form von Kunststoffclipsen (oder ähnliche Klemmkörper/Rastmittel), aufweisen.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung nach Patentanspruch 4 gelöst, welche aufweist:
    • – eine untere Bewehrung,
    • – eine obere Bewehrung,
    • – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung angeordneten Abstandsbock, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage bilden, bei dem zumindest die Standbeine eines der U-förmigen Bügel jeweils ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein verlaufendes Halteelement aufweisen,
    • – eine Gittermatte mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren als Rohrregister,
    • – mindestens eine Traverse, welche in eine Aufnahme des am jeweiligen Standbein angeordneten Halteelements einführbar ist und
    • – mindestens ein Befestigungsmittel oder Klemmmittel oder Ausformungen des Halteelements zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen.
  • Im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Vorrichtungen nach Patentanspruch 1 oder 2 oder 3 weist diese den Vorteil auf, dass durch das Abfangen des Gewichts des Rohrregisters und der Gittermatte mittels Halteelement, Eindrücke der Standbeine – selbst bei den üblichen Schalungen aus Holz – kaum entstehen. Unter Umständen können zusätzlich oder alternativ auch Befestigungsmittel zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen, beispielsweise ebenso wie am Halteelement in Form von Kunststoffclipsen (oder ähnliche Klemm-/Rastmittel oder Ausformungen wie beispielsweise Ösen), vorgesehen werden. Weiterhin ist von Vorteil, dass durch die vergrößerte Querschnittsfläche die Standfestigkeit insgesamt erhöht wird.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung und Abstandsböcken, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln nach Patentanspruch 14 gelöst, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage,
    • B) Auflegen einer Traverse und Einbringen des Rohrregisters oder Einbringen des Rohrregisters,
    • C) Aufstellen der Abstandsböcke entsprechend der Traversenpositionen oder im Innenbereich der Rohrregister,
    • D) Auflegen der oberen Bewehrungslage auf die Abstandsböcke, E) Anheben der Traverse und/oder des Rohrregisters,
    • F) Einhängen oder Einführen der Traverse in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung oder Klemmung von Traverse oder Rohrregister in zueinander korrespondierenden Aufnahmen am jeweiligen Standbein oder Einhängen des Rohrregisters in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung,
    • G) Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel und
    • H) Vergießen mit Beton.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Montage erheblich vereinfacht wird und damit kostengünstiger erfolgen kann. Insbesondere wird die Verlegung dadurch erleichtert, dass die Position des Rohrregisters (in der Regel Normmatte ca. 5m·2,15m) durch die Traversenhalterung und Traverse bzw. durch die korrespondierenden Aufnahmen am jeweiligen Standbein bereits vorgegeben ist. Bei nachträglicher Verlegung von Heiz-/Kühlrohren auf einem gitterförmigen Träger (Listen- oder Lagermatte nach DIN 488 und DIN 104 anstelle des vorgefertigten Rohrregisters) oder von Leerrohren für elektrische Leitungen oder dergleichen ist auch die Gefahr, dass die Heiz-/Kühlrohre beim Verlegen betreten und dabei beschädigt werden, ausgeschlossen.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung und Abstandsböcken, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln nach Patentanspruch 15 gelöst, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage,
    • B) Auflegen einer Traverse , und Einbringen des Rohrregisters oder Einbringen des Rohrregisters,
    • C) Aufstellen der Abstandsböcke entsprechend der Traversenpositionen oder im Innenbereich der Rohrregister,
    • D) Anheben der Traverse und/oder des Rohrregisters,
    • E) Einhängen oder Einführen der Traverse in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung oder Klemmung von Traverse oder Rohrregister in zueinander korrespondierenden Aufnahmen am jeweiligen Standbein oder Einhängen des Rohrregisters in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung,
    • F) Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel,
    • G) Auflegen der oberen Bewehrungslage auf die Abstandsböcke und
    • H) Vergießen mit Beton.
  • Im Vergleich zu dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Patentanspruch 14 weist dieses den Vorteil auf, dass der Zwischenraum zwischen den beiden Bewehrungslagen zum Zeitpunkt der Verlegung des Rohrregisters noch voll und ganz zugänglich ist, wodurch das Rohrregister vergleichsweise rasch verlegt, positioniert und gesichert werden kann.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung und Abstandsböcken, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln nach Patentanspruch 16 gelöst, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage,
    • B) Auflegen eines U-Bügels und Einbringen des Rohrregisters,
    • C) Aufstecken eines Fußes auf jeweils mindestens zwei Standbeine eines Abstandsbocks und Aufstellen der Abstandsböcke im Innenbereich der Rohrregister,
    • D) Anheben des U-Bügels und des Rohrregisters,
    • E) Einführen des zwischen den Standbeinen des Abstandsbocks verlaufenden U-Bügels in eine zweite Fußaufnahme des am jeweiligen Standbein aufgesteckten Fußes,
    • F) Sicherung des auf den U-Bügel aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel,
    • G) Auflegen der oberen Bewehrungslage auf die Abstandsböcke und
    • H) Vergießen mit Beton.
  • Im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Verfahren nach Patentanspruch 14 und 15 weist dieses den Vorteil auf, dass keine feste Zuordnung von Traversenhalterung/korrespondierenden Aufnahmen am jeweiligen Standbein erfolgt, sondern dass je nach Anforderung auf der Baustelle, der Fuß auf ein beliebiges Standbein aufgesteckt und auch wieder umgesteckt werden kann. Andererseits kann bei der Produktion der Fuß am Abstandsbock bereits angebracht werden. Weiterhin ist von Vorteil, dass ein rasches Zurechtrutschen und Verkettung der Abstandsböcke durch die U-Bügel als einfach zu greifende Montagehilfe ermöglicht wird.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung und Abstandsböcken, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln nach Patentanspruch 17 gelöst, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage,
    • B) Auflegen einer Traverse und Einbringen des Rohrregisters,
    • C) Befestigen an jeweils mindestens zwei Standbeinen eines Abstandsbocks ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein verlaufendes Halteelement und Aufstellen der Abstandsböcke im Innenbereich der Rohrregister,
    • D) Anheben der Traverse und des Rohrregisters,
    • E) Einführen der Traverse in eine Aufnahme des am jeweiligen Standbein angeordneten Halteelements zur Sicherung des auf der Traverse aufgelegten Rohrregisters gegen Aufschwimmen,
    • F) Auflegen der oberen Bewehrungslage auf die Abstandsböcke und
    • G) Vergießen mit Beton.
  • Auch bei diesem Verfahren können – je nach Anforderung – auf der Baustelle oder bereits bei der Produktion die Halteelemente am Abstandsbock bereits angebracht werden.
  • Schließlich wird, bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Patentansprüche 15 oder 16 oder 17 gemäß Patentanspruch 19, vor dem Verfahrensschritt D) die obere Bewehrungslage auf die Abstandsböcke aufgelegt.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorteile auf, dass die Stabilität der Vorrichtung verbessert wird, insbesondere bei der Verwendung von U-Bügeln. Somit ist es erfindungsgemäß möglich, die obere Bewehrung aufzulegen und die Rohrregister erst dann hochzuziehen oder die Rohrregister sofort hochzuziehen und dann erst die obere Bewehrung aufzulegen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht vor dem Ausgießen mit Beton,
  • 2a den Abstandsbock nach 1 in perspektivischer Ansicht und
  • 2b die Traversenhalterung nach 2a im Detail,
  • 3a eine weitere Ausgestaltung der Traversenhalterung am erfindungsgemäßen Abstandsbock in perspektivischer Ansicht und
  • 3b die Traversenhalterung nach 3a im Detail,
  • 4a eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht und
  • 4b die Klemmung in korrespondierenden Aufnahmen nach 4a im Detail,
  • 5a eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht und
  • 5b den Fuß nach 5a im Detail und im Schnitt,
  • 6a eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht und
  • 6b, 6c das Halteelement nach 6a in Seitenansicht und in Draufsicht,
  • 7 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abstandsbocks und
  • 8 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abstandsbocks.
  • 1 bis 6c zeigen im Detail bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern RR bei der Betonkernaktivierung. 7 und 8 zeigen bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Abstandsbocks.
  • Die in 1 bis 3b dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (wobei 3a und 3b eine weitere Ausgestaltung einer Traversenhalterung TH am erfindungsgemäßen Abstandsbock A zeigt) weist in an sich bekannter Weise eine untere Bewehrung BU, eine obere Bewehrung BO und mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung BU, BO angeordneten Abstandsbock A, bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine AS und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage AU bilden auf. Erfindungsgemäß sind eine Gittermatte G mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren R als Rohrregister RR, mindestens eine zwischen den Standbeinen AS des Abstandsbocks A verlaufende Traverse T, welche in einer am jeweiligen Standbein AS ausgeformten Traversenhalterung TH befestigbar ist und mindestens ein Befestigungsmittel M zur Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen vorgesehen. Die Traversenhalterung TH ist vorzugsweise als Öse oder Haken oder Klemmkörper am jeweiligen Standbein AS ausgeformt. Weiterhin kann die Öffnung des Hakens oder des Klemmkörpers verschließbar sein. Um auf unterschiedliche Höhenvorgaben eingehen zu können, sind die Traversenhalterungen TH in der Höhe variabel angebracht (in der Fertigung angeschweißt o. ä.).
  • 4a und 4b zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der mindestens drei in einer geraden Linie hintereinander liegende Standbeine AS zueinander korrespondierende Aufnahmen AN aufweisen. Weiterhin ist eine zwischen den Standbeinen AS des Abstandsbocks A verlaufende Traverse T vorgesehen, welche am jeweiligen Standbein AS durch Klemmung in den korrespondierenden Aufnahmen AN befestigbar ist. Das auf der Traverse T aufgelegte Rohrregister RR wird wiederum durch Befestigungsmittel M gegen Aufschwimmen gesichert. Alternativ kann auch die Gittermatte G mit den darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren R durch Klemmung in den korrespondierenden Aufnahmen AN befestigt werden. Bei den in 1 bis 4b dargestellten Ausführungsformen können auch mehrere Traversenhalterungen TH oder auch mehrere zueinander korrespondierende Aufnahmen AN am jeweiligen Standbein AS vorgesehen werden. Auch die Aufnahmen AN sind in der Fertigung höhenvariabel herzustellen.
  • 5a und 5b zeigen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der mindestens zwei in einer geraden Linie hintereinander liegende Standbeine AS einen aufsteckbaren Fuß F aufweisen. Der Fuß F (bzw. zusaminenhängender Doppelfuß) kann aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen und weist – bei der dargestellten Ausführungsform – zwei zusammenhängende Röhren als Fußaufnahme FA auf. Weiterhin ist ein zwischen den Standbeinen AS des Abstandsbocks A verlaufender U-Bügel U vorgesehen, welcher mit seinen beiden Schenkeln jeweils in eine zweite Fußaufnahme FA des am jeweiligen Standbein AS aufgesteckten Fußes F einführbar ist. Der U-Bügel U ist in der Höhe variabel herzustellen, um auf unterschiedliche Deckenstärken bzw. Positionen der Trägermatte/Gittermatte G einzugehen. Die Fußaufnahmen FA sind vorzugsweise innen mindestens abschnittsweise profiliert, vorzugsweise mit Noppen auf der Innenseite die mit der Profilierung des Stahls ein Abrutschen bzw. Herausziehen verhindern, oder weisen mindestens eine umlaufende Verengung auf. Alternativ können im Fuß F waagrecht verlaufende Öffnungen zur Einführung von Positionierungsmitteln (beispielsweise Splinte oder ähnliche Klemmmittel) vorgesehen werden. Der Boden des Fußes F kann vorzugsweise nach oben gewölbt ausgestaltet werden, d.h. die Unterseite sollte so gestaltet sein, dass die Auflagefläche möglichst gering ist (besser für Sichtbeton). Das auf den U-Bügel U aufgelegte Rohrregister RR wird wiederum durch Befestigungsmittel M gegen Aufschwimmen gesichert.
  • Der Fuß F weist vorzugsweise an den Öffnungen eine Einführungshilfe auf (z.B. trichterförmig) und durch eine aufgeraute Oberfläche an der Außenseite kann eine bessere Verbindung zum Beton erreicht werden. Für den Einsatz mit Dämmung wird vorzugsweise ein Fuß mit besonders großer Standfläche benutzt, wobei die restlichen Füße dann mit entsprechender Standfläche ausgestattet werden können. Zum besseren Schutz gegen Verrutschen, speziell auf Dämmung, kann der Fuß F an der Unterseite eine Art Profilierung aufweisen. Vorzugsweise ist seitlich am Fuß F . eine Steckverbindung (Spreizung oder Klemmung usw.) vorgesehen, um mehrere Fußpaare F (Doppelfuß, Dreifachfuß usw.) miteinander verbinden zu können (Baukastensystem). Dies währe z. B. nötig, wenn die unten genannte Möglichkeit (Stützung untere Bewehrungslage BU, Gitter-/Trägermatte G und obere Bewehrungslage BO) realisiert werden sollte.
  • Bei einer Dreifuß-Lösung, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann in eine Öffnung/Röhre das Standbein AS des Abstandsbocks A und in die anderen zwei Öffnungen jeweils ein U-Bügel U eingedrückt werden. Im Rahmen der Erfindung kann der Doppel-/Dreifachfuß F derart stabil gestaltet werden, dass der darin befestigte U-Bügel U sogar die obere Bewehrungslage BO tragen könnte. Der U-Bügel U würde in diesem Fall dann über den Abstandsbock A hinausragen, welcher dann lediglich die Gitter-/Trägermatte G zu tragen hätte.
  • Im Rahmen der Erfindung können mit dem Doppel-/Dreifachfuß F mehrere Abstandsböcke A miteinander verbunden werden. Um z. B. auf der Baustelle einen beliebig langen Abstandskörper montieren zu können, werden mit dem Fuß F mehrere einzelne U-Bügel miteinander verbunden. Die Form des Abstandskörpers ist dann frei wählbar und kann auf die entsprechenden Bedürfnisse ausgerichtet werden. Dies ist dadurch möglich, weil sich die Schenkel des U-Bugels im Fuß F wie in einem Gelenk drehen lassen. Dadurch kann (ohne Schweißvorgang) ein Abstandsbock A „zusammengesteckt" werden. Dieser kann dann so gestaltet sein, dass immer noch Öffnungen für weitere U-Bügel frei sind, die dann aber erst später eingesteckt werden. Auf die Ausgangskonstruktion wird die Gitter-/Trägermatte G aufgelegt, danach werden entsprechend höhere U-Bügel in die noch freien Füße F eingesteckt, auf diese U-Bügel wird dann die obere Bewehrungslage BO aufgelegt. In Weiterbildung hierzu, kann ein Abstandsbock A so konstruiert werden, dass mit diesem zunächst die untere Bewehrungslage BU gestützt wird, mit weiteren entsprechend höheren eingesteckten U-Bügeln U könnte die Gittermatte/der Träger G gestützt werden und mit einer noch höheren Bügelversion könnte die obere Bewehrungslage BO gestützt werden (somit sind alle drei Lagen mit einer einzigen Vorrichtung gestützt).
  • 6a 6b und 6c zeigen eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der mindestens zwei in einer geraden Linie hintereinander liegende Standbeine AS ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein AS verlaufendes Halteelement H aufweisen. Weiterhin ist eine Traverse T vorgesehen, welche in eine Aufnahme HA des am jeweiligen Standbein AS angeordneten Halteelements H einführbar ist. Die Aufnahme HA kann gleichzeitig zur Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen ausgestaltet werden. Unter Umständen können zusätzlich auch Befestigungsmittel M zur Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen vorgesehen werden. Vorzugsweise ist das Halteelement H als im wesentlichen länglicher Körper ausgestaltet, welcher seitlich Klemmmittel zur Befestigung des Halteelements H am jeweiligen Standbein AS aufweist. Alternativ kann am Halteelement H seitlich mindestens eine Ausformung vorgesehen sein, durch welche das Standbein AS durchgesteckt wird. Die Aufnahme HA des Halteelements H ist vorzugsweise als Öse oder Haken oder Klemmkörper (siehe auch 6b mit Klemmen der Traverse T gegen das Standbein AS) angeformt. Das Halteelement H besteht aus Kunststoff oder Metall (bzw. anderes geeignetes Material) und kann bereits in der Vorfertigung am Abstandsbock A angebracht werden kann. Das Halteelement H stützt sich später direkt auf die Schalung S (Gewicht der Träger-/Gittermatte G ist nicht alleine vom Abstandsbock A zu tragen). Die Höhe des Halteelements H ist variabel, so dass auf unterschiedliche Höhenvorgaben eingegangen werden kann. Weiterhin kann dieses auf der Unterseite (Auflage) profiliert sein, um einen Verrutschen (speziell auf Dämmung) zu vermeiden. Für den Einsatz auf Dämmung wird vorzugsweise eine Ausgestaltung mit besonders großer Auflagefläche vorgesehen. Schließlich kann auf der Unterseite eine Platte vorgesehen werden, auf der dann der Bockfuß/das Standbein AS steht, so dass ein Verrutschen nach oben verhindert werden kann.
  • Vorzugsweise kann das Halteelement H auch aus einem Federstahlplättchen bestehen, welches entsprechende Aussparungen aufweist, in die später das Standbein AS des Abstandsbocks A eingeführt werden kann. Der Federstahl wird zur Befestigung zu einem C gebogen, so dass die Aussparungen senkrecht in einer Linie zueinander liegen und so die Standbeine AS der Abstandsböcke A eingeführt werden können. Durch die Eigenschaft des Federstahls sich wieder in die gerade Form zurückzubiegen, wird die Konstruktion fest am Standbein AS festgespreizt. Durch die entstehenden Ösen (an mindestens zwei Standbeinen AS) kann verfahrensgemäß dann die Traverse T eingeführt werden. Vorteilhaft ist, dass bei dieser Klammer in der Vorfertigung keine bestimmte Höhenvorgabe beachtet werden muss, da die Höhe variabel auf der Baustelle gewählt werden kann. Vorzugsweise werden die Klammern aufgeraut, damit sie eine bessere Verbindung mit dem Beton eingehen.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können zwischen unterer Bewehrung BU und Schalung S Abstandshalter AH angeordnet werden. Vorzugsweise sind zum Korrosionsschutz alle Standbeine AS mit einem sogenannten. „Schalungsschoner" aus Kunststoff bestückt.
  • 7 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abstandsbocks A in Form eines 6-Beins, wobei der Abstandsbock A eine Traversenhalterung TH in Form eines Hakens aufweist. Die Traversenhalterung TH kann auch als Öse oder als Klemmkörper (nicht dargestellt) ausgestaltet werden. Alternativ kann die Traverse T am jeweiligen Standbein AS durch Klemmung in korrespondierenden Aufnahmen AN befestigt werden oder es ist ein zwischen den Standbeinen AS des Abstandsbocks A verlaufender U-Bügel U vorgesehen, welcher mit seinen beiden Schenkeln jeweils in eine zweite Fußaufnahme FA des am jeweiligen Standbein AS aufgesteckten Fußes F einführbar ist. Dadurch ist auf der Baustelle jederzeit der Zusammenbau des Abstandsbocks A und eine Anpassung an die geforderte Auflastverteilung möglich. Es ist auch möglich, den Abstandsbock A in Form eines 4-Beins auszugestalten und am Kreuzungspunkt der beiden u-förmigen Bügel eine als Fangloch ausgebildete Ausnehmung vorzusehen. Dabei kann auch hier beispielsweise mindestens eine zwischen den Standbeinen des Abstandsbocks verlaufende Traverse vorgesehen werden, welche in einer am jeweiligen Standbein ausgeformten Traversenhalterung befestigbar ist.
  • 8 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abstandsbocks A, bei welcher der Abstandsbock A jeweils zwei Paar, ein V miteinander einschließende u-förmigen Bügel und mindestens zwei – zwischen den zwei Paaren – auf der einander abgewandten Seite angeordnete u-förmige Bügel als Zwischenstützung aufweist (siehe auch 5a und 6a). Zusätzlich könnte zwischen den beiden V-Spitzen noch ein Versteifungsbügel oder -stab angebracht werden. Dieser Abstandsbock A weist einen extrem großem Stützkreis auf und ist speziell für sehr große Deckenhöhen geeignet (große Herstellungshöhe möglich). Weitere Vorteile sind:
    • – sehr stabil durch Zwischenstützung der u-förmigen Bügel
    • – Aufnahme von sehr schweren Bewehrungen möglich
    • – Zeiteinsparung beim Einbau (geringere Stückzahl)
    • – Stapelung auf Paletten möglich
    • – an einem Abstandsbock A können mehrere Traversen T angebracht werden (noch größere Maßsicherheit bei der Gittermatte G).
  • Die u-förmigen Bügel können untereinander beispielsweise durch Punktschweißung befestigt werden. Die Höhenpositionierung des Rohrregisters RR kann entsprechend den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen erfolgen.
  • Die Montage erfolgt im wesentlichen in folgenden Schritten:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage BU,
    • B) Auflegen einer Traverse T und Einbringen des Rohrregisters RR oder Einbringen des Rohrregisters RR,
    • C) Aufstellen der Abstandsböcke A entsprechend der Traversenpositionen oder im Innenbereich der Rohrregister RR, D) Auflegen der oberen Bewehrungslage BO auf die Abstandsböcke A,
    • E) Anheben der Traverse T und/oder des Rohrregisters RR,
    • F) Einhängen oder Einführen der Traverse T in einer am jeweiligen Standbein AS ausgeformten Traversenhalterung TH oder Klemmung von Traverse T oder Rohrregister RR in zueinander korrespondierenden Aufnahmen AN am jeweiligen Standbein AS oder Einhängen des Rohrregisters RR in einer am jeweiligen Standbein AS ausgeformten Traversenhalterung TH,
    • G) Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel M und
    • H) Vergießen mit Beton.
  • Alternativ der Verfahrensschritt D) Auflegen der oberen Bewehrungslage BO auf die Abstandsböcke A erst als vorletzter Verfahrensschritt, nämlich vor dem Vergießen mit Beton, ausgeführt werden.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren werden folgende Schritte ausgeführt:
    • A) Einbringen der unteren Bewehrungslage BU,
    • B) Auflegen eines U-Bügels U und Einbringen des Rohrregisters RR,
    • C) Aufstecken eines Fußes F auf jeweils mindestens zwei Standbeine AS eines Abstandsbocks A und Aufstellen der Abstandsböcke A im Innenbereich der Rohrregister RR,
    • D) Anheben des U-Bügels U und des Rohrregisters RR,
    • E) Einführen des zwischen den Standbeinen AS des Abstandsbocks A verlaufenden U-Bügels U in eine zweite Fußaufnahme FA des am jeweiligen Standbein AS aufgesteckten Fußes F,
    • F) Sicherung des auf den U-Bügel U aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel M,
    • G) Auflegen der oberen Bewehrungslage BO auf die Abstandsböcke A und
    • H) Vergießen mit Beton.
  • Alternativ werden bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren folgende unterschiedliche Schritte ausgeführt:
    • – im Verfahrensschritt B) anstelle „Auflegen eines U-Bügels U" nun „Auflegen einer Traverse T",
    • – im Verfahrensschritt C) „Befestigen an jeweils mindestens zwei Standbeinen AS eines Abstandsbocks A ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein AS verlaufendes Halteelement H und Aufstellen der Abstandsböcke A im Innenbereich der Rohrregister RR" und
    • – im Verfahrensschritt E) „Einführen der Traverse T in eine Aufnahme HA des am jeweiligen Standbein AS angeordneten Halteelements H zur
  • Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen.
  • Alternativ können anstelle des vorstehenden Verfahrensschritts E) folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
    • – „Einführen der Traverse T in eine Aufnahme HA des am jeweiligen Standbein AS angeordneten Halteelements H und
    • – Sicherung des auf der Traverse T aufgelegten Rohrregisters RR gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel M.
  • Vorzugsweise können bei den vorstehenden beschriebenen Verfahren vor dem Einbringen der unteren Bewehrungslage (Verfahrensschritt A) Abstandshalter AH auf die Schalung S aufgelegt werden.
  • Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden die Heiz-/Kühlrohre R vorzugsweise in der neutralen Ebene zwischen den beiden Bewehrungsebenen BU, BO positioniert, wobei praktisch eine "eigene Bewehrungsebene" entsteht. Die Wärmeverteilung erfolgt gleichmäßig, es kommt nicht zu Wärmespannungen und damit zu einer nachteiligen Beeinflussung der Festigkeitseigenschaften und eine einseitige thermische Belastung einer Bewehrung erfolgt nicht, so dass auch keine entsprechenden einseitigen mechanischen Belastungen auftreten können. Dadurch, dass das Rohrregister RR selbst oder mittelbar über Befestigungsmittel M und Traverse T oder U-Bügel U an den Standbeinen AS des Abstandsbocks A befestigt ist, wird auch ein "Aufschwimmen" der Heiz-/Kühlrohre R oder des Rohrregisters RR beim Gießen des Betons verhindert. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gewährleisten eine einfache, funktionale, kostensparende und damit eine optimale Verwendbarkeit und reduzieren ganz erheblich die Herstellungs- und Montagekosten bei der Betonkernaktivierung.
  • Als weitere Ausführungsmöglichkeit können ineinandergreifende Rastelemente für die Befestigung der Traversenhalterung TH, des U-Bügels U oder des Halteelements H am Standbein AS oder an der Auflage AU oder für die direkte Befestigung des Rohrregisters RR am Abstandsbock A vorgesehen werden; es können weiterhin am selben Standbein AS sowohl ein Fuß F aufgesteckt werden als auch eine Traversenhalterung TH vorgesehen werden; der Abstandsbock A kann eine Halterung (beispielsweise U-Bügel und Fuß oder Traverse und Traversenhalterung oder Halteelement) für die untere Bewehrungslage BU aufweisen, wodurch die unteren Abstandshalter AH weitgehend entfallen können; ein Abstandsbock kann im Baukastensystem mittels Füßen F und U-Bügeln U derart ausgestaltet werden, dass dieser wie ein Scherengitter ausziehbar oder zusammenschiebbar ist; es kann eine Vorfertigung aus Träger-/Gittermatte G, Rohrregister und durchgestecktem/befestigtem Abstandbock A erfolgen (in der Fabrik oder auf der Baustelle und mit oder ohne Hilfe einer Hebevorrichtung, Krans oder ähnlichem) usw.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung, welche aufweist: – eine untere Bewehrung (BU), – eine obere Bewehrung (BO), – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung (BU, BO) angeordneten Abstandsbock (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine (AS) und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage (AU) bilden, eine Gittermatte (G) mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren (R) als Rohrregister (RR), – mindestens eine zwischen den Standbeinen (AS) des Abstandsbocks (A) verlaufende Traverse (T), welche in einer am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformten Traversenhalterung (TH) befestigbar ist und – mindestens ein Befestigungsmittel (M) zur Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen.
  2. Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung, welche aufweist: – eine untere Bewehrung (BU), – eine obere Bewehrung (BO), – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung (BU, BO) angeordneten Abstandsbock (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine (AS) und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage (AU) bilden, wobei mindestens drei in einer geraden Linie hintereinander liegende Standbeine (AS) zueinander korrespondierende Aufnahmen (AN) aufweisen, – eine Gittermatte (G) mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren (R) als Rohrregister (RR), – mindestens eine zwischen den Standbeinen (AS) des Abstandsbocks (A) verlaufende Traverse (T), welche am jeweiligen Standbein (AS) durch Klemmung in den korrespondierenden Aufnahmen (AN) befestigbar ist und – mindestens ein Befestigungsmittel (M) zur Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen.
  3. Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung, welche aufweist: – eine untere Bewehrung (BU), – eine obere Bewehrung (BO), – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung (BU, BO) angeordneten Abstandsbock (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine (AS) und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage (AU) bilden, bei dem zumindest die Standbeine (AS) eines der U-förmigen Bügel jeweils einen aufsteckbaren Fuß (F) aufweisen, – eine Gittermatte (G) mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren (R) als Rohrregister (RR), – mindestens einen zwischen den Standbeinen (AS) des Abstandsbocks (A) verlaufenden U-Bügel (U), welcher mit seinen beiden Schenkeln jeweils in eine zweite Fußaufnahme (FA) des am jeweiligen Standbein (AS) aufgesteckten Fußes (F) einführbar ist und – mindestens ein Befestigungsmittel (M) zur Sicherung des auf den U-Bügel (U) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen.
  4. Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung, welche aufweist: – eine untere Bewehrung (BU), – eine obere Bewehrung (BO), – mindestens einen zwischen unterer und oberer Bewehrung (BU, BO) angeordneten Abstandsbock (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, deren Bügelschenkel die Standbeine (AS) und deren unter einem Winkel zueinander verlaufende Bügelstege die Auflage (AU) bilden, bei dem zumindest die Standbeine (AS) eines der U-förmigen Bügel jeweils ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein (AS) verlaufendes Halteelement (H) aufweisen, – eine Gittermatte (G) mit darauf befestigten Heiz-/Kühlrohren (R) als Rohrregister (RR) – mindestens eine Traverse (T); welche in eine Aufnahme (HA) des am jeweiligen Standbein (AS) angeordneten Halteelements (H) einführbar ist und – mindestens ein Befestigungsmittel (M) oder Klemmmittel oder Ausformungen des Halteelements (H) zur Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öse oder ein Haken oder ein Klemmkörper als Traversenhalterung (TH) am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Hakens oder des Klemmkörpers (TH) verschließbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Traversenhalterungen (TH) oder mehrere zueinander korrespondierende Aufnahmen (AN) am jeweiligen Standbein (AS) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußaufnahmen (FA) innen mindestens abschnittsweise profiliert sind oder mindestens eine umlaufende Verengung aufweisen oder dass der Fuß (F) waagrecht verlaufende Öffnungen zur Einführung von Positionierungsmitteln aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Fußes (F) nach oben gewölbt ausgestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (H) als im wesentlichen länglicher Körper ausgestaltet ist, welcher seitlich Klemmmittel oder Ausformungen zur Befestigung des Halteelements (H) am jeweiligen Standbein (AS) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (HA) des Halteelements (H) als Öse oder Haken oder Klemmkörper angeformt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsbock (A) jeweils zwei Paar, ein V miteinander einschließende Bügel und mindestens zwei – zwischen den zwei Paaren – auf der einander abgewandten Seite angeordnete Bügel als Zwischenstützung aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen unterer Bewehrung (BU) und Schalung (S) Abstandshalter (AH) angeordnet sind.
  14. Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung (BO, BU) und Abstandsböcken (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: A) Einbringen der unteren Bewehrungslage (BU), B) Auflegen einer Traverse (T) und Einbringen des Rohrregisters (RR) oder Einbringen des Rohrregisters (RR), C) Aufstellen der Abstandsböcke (A) entsprechend der Traversenpositionen oder im Innenbereich der Rohrregister (RR), D) Auflegen der oberen Bewehrungslage (BO) auf die Abstandsböcke (A), E) Anheben der Traverse (T) und/oder des Rohrregisters (RR), F) Einhängen oder Einführen der Traverse (T) in einer am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformten Traversenhalterung (TH) oder Klemmung von Traverse (T) oder Rohrregister (RR) in zueinander korrespondierenden Aufnahmen (AN) am jeweiligen Standbein (AS) oder Einhängen des Rohrregisters (RR) in einer am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformten Traversenhalterung (TH), G) Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel (M) und H) Vergießen mit Beton.
  15. Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung (BO, BU) und Abstandsböcken (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: A) Einbringen der unteren Bewehrungslage (BU), B) Auflegen einer Traverse (T) und Einbringen des Rohrregisters (RR) oder Einbringen des Rohrregisters (RR), C) Aufstellen der Abstandsböcke (A) entsprechend der Traversenpositionen oder im Innenbereich der Rohrregister (RR), D) Anheben der Traverse (T) und/oder des Rohrregisters (RR), E) Einhängen oder Einführen der Traverse (T) in einer am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformten Traversenhalterung (TH) oder Klemmung von Traverse (T) oder Rohrregister (RR) in zueinander korrespondierenden Aufnahmen (AN) am jeweiligen Standbein (AS) oder Einhängen des Rohrregisters (RR) in einer am jeweiligen Standbein (AS) ausgeformten Traversenhalterung (TH), F) Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel (M), G) Auflegen der oberen Bewehrungslage (BO) auf die Abstandsböcke (A) und H) Vergießen mit Beton.
  16. Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung (BO, BU) und Abstandsböcken (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: A) Einbringen der unteren Bewehrungslage (BU), B) Auflegen eines U-Bügels (U) und Einbringen des Rohrregisters (RR), C) Aufstecken eines Fußes (F) auf jeweils mindestens zwei Standbeine (AS) eines Abstandsbocks (A) und Aufstellen der Abstandsböcke (A) im Innenbereich der Rohrregister (RR), D) Anheben des U-Bügels (U) und des Rohrregisters (RR), E) Einführen des zwischen den Standbeinen (AS) des Abstandsbocks (A) verlaufenden U-Bügels (U) in eine zweite Fußaufnahme (FA) des am jeweiligen Standbein (AS) aufgesteckten Fußes (F), F) Sicherung des auf den U-Bügel (U) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen durch mindestens ein Befestigungsmittel (M), G) Auflegen der oberen Bewehrungslage (BO) auf die Abstandsböcke (A) und H) Vergießen mit Beton.
  17. Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern (RR) bei der Betonkernaktivierung mit einer oberen und einer unteren Bewehrung (BO, BU) und Abstandsböcken (A), bestehend aus im wesentlichen u-förmigen, miteinander verbundenen Bügeln, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: A) Einbringen der unteren Bewehrungslage (BU), B) Auflegen einer Traverse (T) und Einbringen des Rohrregisters (RR), C) Befestigen an jeweils mindestens zwei Standbeinen (AS) eines Abstandsbocks (A) ein seitlich angeordnetes und im wesentlichen parallel zum Standbein (AS) verlaufendes Halteelement (H) und Aufstellen der Abstandsböcke (A) im Innenbereich der Rohrregister (RR), D) Anheben der Traverse (T) und des Rohrregisters (RR), E) Einführen der Traverse (T) in eine Aufnahme (HA) des am jeweiligen Standbein (AS) angeordneten Halteelements (H) zur Sicherung des auf der Traverse (T) aufgelegten Rohrregisters (RR) gegen Aufschwimmen, F) Auflegen der oberen Bewehrungslage (BO) auf die Abstandsböcke (A) und G) Vergießen mit Beton.
  18. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verfahrensschritt A) zwischen unterer Bewehrung (BU) und Schalung (S) Abstandshalter (AH) angeordnet werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verfahrensschritt D) die obere Bewehrungslage (BO) auf die Abstandsböcke (A) aufgelegt wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus unterschiedlich hohen U-Bügel (U) und aufsteckbaren Füßen (F) ein Abstandsbock zur Stützung der unteren Bewehrungslage (BU), der Gitter-/Trägermatte (G) und der oberen Bewehrungslage (BO) zusammenbaubar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Fuß (F) eine Steckverbindung vorgesehen ist, um mehrere Fußpaare (F) durch Spreizung oder Klemmung miteinander zu verbinden.
DE2003112844 2003-03-21 2003-03-21 Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung Expired - Fee Related DE10312844B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003112844 DE10312844B3 (de) 2003-03-21 2003-03-21 Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003112844 DE10312844B3 (de) 2003-03-21 2003-03-21 Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10312844B3 true DE10312844B3 (de) 2004-09-16

Family

ID=32864344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003112844 Expired - Fee Related DE10312844B3 (de) 2003-03-21 2003-03-21 Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10312844B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004057452A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Rehau Ag + Co. Vorgefertigtes Temperierungsmodul für die Verwendung in einem Bauelement, insbesondere einem Decken- oder Wandelement, und zugehöriges Verfahren zur Herstellung eines Bauelements

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218718A1 (de) * 1972-04-18 1973-10-31 Huewa W Huebner Handelsvertret Abstandhalter zum stuetzen von bewehrungseinlagen fuer betonbauteile od. dgl
EP0209618B1 (de) * 1985-07-26 1989-07-12 PVG-Patentverwertungsgesellschaft mbH Fussbodenheizung
DE3906729C1 (de) * 1989-03-03 1990-10-25 D.F. Liedelt "Velta" Produktions- Und Vertriebs-Gesellschaft Mbh, 2000 Norderstedt, De
DE4018632C2 (de) * 1989-08-04 1992-10-22 Polytherm Vertriebsgesellschaft Haustechnischer Artikel Mbh, 4434 Ochtrup, De
DE19848561A1 (de) * 1998-10-21 2000-04-27 Willibald Fischer Verfahren zum Herstellen eines bewehrten Halbfertigteils aus Beton mit integrierter Heizung und Bewehrungs-Heizungselement dafür
DE19930693C1 (de) * 1999-07-05 2000-12-28 Rolltec Heizsysteme Produktion Verfahren zur Herstellung einer Betondecke
DE10001839A1 (de) * 1999-09-10 2001-04-26 Co Baustahl Gmbh & Co Kg Baustahlkonstruktion, Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion und Herstellungsverfahren
DE19832289C2 (de) * 1998-07-17 2001-12-06 Thermosoft Klimatechnik Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Betondecke

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218718A1 (de) * 1972-04-18 1973-10-31 Huewa W Huebner Handelsvertret Abstandhalter zum stuetzen von bewehrungseinlagen fuer betonbauteile od. dgl
EP0209618B1 (de) * 1985-07-26 1989-07-12 PVG-Patentverwertungsgesellschaft mbH Fussbodenheizung
DE3906729C1 (de) * 1989-03-03 1990-10-25 D.F. Liedelt "Velta" Produktions- Und Vertriebs-Gesellschaft Mbh, 2000 Norderstedt, De
DE4018632C2 (de) * 1989-08-04 1992-10-22 Polytherm Vertriebsgesellschaft Haustechnischer Artikel Mbh, 4434 Ochtrup, De
DE19832289C2 (de) * 1998-07-17 2001-12-06 Thermosoft Klimatechnik Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Betondecke
DE19848561A1 (de) * 1998-10-21 2000-04-27 Willibald Fischer Verfahren zum Herstellen eines bewehrten Halbfertigteils aus Beton mit integrierter Heizung und Bewehrungs-Heizungselement dafür
DE19930693C1 (de) * 1999-07-05 2000-12-28 Rolltec Heizsysteme Produktion Verfahren zur Herstellung einer Betondecke
DE10001839A1 (de) * 1999-09-10 2001-04-26 Co Baustahl Gmbh & Co Kg Baustahlkonstruktion, Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion und Herstellungsverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004057452A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Rehau Ag + Co. Vorgefertigtes Temperierungsmodul für die Verwendung in einem Bauelement, insbesondere einem Decken- oder Wandelement, und zugehöriges Verfahren zur Herstellung eines Bauelements

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1709405A1 (de) Raumkasten
WO2011030178A1 (de) Bewehrungselement für einbauten in betonkonstruktionen
DE2727159C3 (de) Schubbewehrung für auf Betonstützen aufgelagerte Flachdecken aus Stahl- oder Spannbeton
WO2019069246A1 (de) Hammock safety system
DE10001839C2 (de) Baustahlkonstruktion, Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion und Herstellungsverfahren
DE4141917C1 (de)
EP0927796B1 (de) Schalungsplatte und Schalungssystem
AT414000B (de) Auflageleiste, heiz- bzw. kühlregister sowie flächiger bauteil aus aushärtbarem werkstoff
EP1619005B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten mit Stabstahl bewehrten Decken- oder Wandelements und Halteschiene zur Verwendung bei solchem Verfahren
WO2018158211A1 (de) Porenbeton-hybrid-bauelement
DE19523069C2 (de) Verlorenes Schalungsbauteil
DE10312844B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Höhenpositionierung von Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung
DE102011051748A1 (de) Bewehrungskorb
DE10114340C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Betonelements sowie Betonelementteils
EP1033454B1 (de) Bauelement zur Schubbewehrung
CH701682A1 (de) Durchstanzbewehrung.
DE2743819B2 (de) Deckenstrahlungsheizung für Hallen
DE10259961B4 (de) Vorgefertigtes Bauelement, insbesondere Decken- oder Wandbauelement aus einem ausgehärteten Material
WO2020160833A1 (de) Montagesystem für die montage einer verankerungsvorrichtung und ein verfahren für die montage einer verankerungsvorrichtung an einer teilbaute aus beton
EP0144784A2 (de) Fassadenplattenverankerung und Verfahren zum Verankern von Fassadenplatten
DE10251936A1 (de) Trägerelement für ein Betonkerntemperierungsmodul
DE10204186C1 (de) Bewehrungsbock für ein Betonkerntemperierungsmodul
DE3713484C2 (de)
DE807015C (de) Decke aus Eisenbeton
EP0072776A1 (de) Abstandhalter zur Fixierung einer oberen Bewehrung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee