DE10001839A1 - Baustahlkonstruktion, Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion und Herstellungsverfahren - Google Patents
Baustahlkonstruktion, Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion und HerstellungsverfahrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Baustahl- bzw. Betonstahlkonstruktion als Bewehrung für ein Betonplattenelement mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion, die zumindest ein Bewehrungsgitter umfasst und bei der die Heiz-/Kühlrohre beabstandet zu dem mindestens einen Bewehrungsgitter angeordnet sind. Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind längserstreckte Träger vorgesehen und sind die Heiz-/Kühlrohre mittels Befestigungselementen an Haltemitteln, die mit den längserstreckten Trägern verbunden sind, gegen Aufschwimmen gesichert befestigt. Bei einer Variante, bei der Träger und Abstandselemente, die zwei Bewehrungsgitter miteinander verbinden, identisch sind, sind die Rohre unmittelbar an den Abstandselementen und/oder Haltemitteln, die starr mit den Abstandselementen verbunden sind, befestigt. Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind längserstreckte Träger vorgesehen und werden die Heiz-/Kühlrohre auf gitterförmige Rohrträger in geeigneter geometrischer Anordnung vorverlegt, die dann an Haltemitteln, die an den längserstreckten Trägern angebracht sind, gegen Aufschwimmen gesichert befestigt werden. Bei einer Variante, bei der Träger und Abstandselemente, die zwei Bewehrungsgitter miteinander verbinden, identisch sind, sind die Rohrträger unmittelbar an den Abstandselementen und/oder an Haltemitteln, die starr mit den Abstandselementen verbunden sind, befestigt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baustahlkonstruktion als Bewehrung für ein Beton
plattenelement, das eine integrierte Heiz- oder Kühlfunktion aufweisen soll. Ferner betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Betonfußbodens bzw. einer
Betondecke mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion.
EP 0 209 618 A1 offenbart einen Betonfußboden mit integrierter Fußbodenheizung, der in
einem Arbeitsgang ausgegossen wird und der eine gute Wärmeabgabe sicherstellen soll. Zu
diesem Zweck weist der Betonfußboden zwei Bewehrungsgitter auf, nämlich ein oberes und
ein unteres Bewehrungsgitter, die über Abstandshalter miteinander verbunden sind. Die
Heizrohre sind unmittelbar am oberen Bewehrungsgitter befestigt.
Aus statischen Gründen ist es insbesondere bei Betonfußböden, die für vergleichsweise große
Lasten ausgelegt sind, erforderlich, dass zwischen den Bewehrungsgittern und den Heizrohren
eine gewisse minimale Betondeckung nicht unterschritten wird. Zu diesem Zweck wird in der
gattungsbildenden DE 39 06 729 C1 eine Konstruktion offenbart, bei der die Heizrohre auf
gitterförmigen Rohrträgern vorverlegt werden und der gitterförmige Träger mit den Heizroh
ren jeweils nicht nahe dem oberen Bewehrungsgitter sondern vielmehr in der sogenannten
neutralen Ebene angeordnet wird, d. h. im wesentlichen in der Mitte der Betonplatte.
Bei dieser Konstruktion werden die gitterförmigen Träger, auf denen die Heizrohre befestigt
sind, mittels separater Abstandshalter an dem oberen Bewehrungsgitter aufgehängt, um ein
Aufschwimmen der luftgefüllten Heizrohre beim Betonieren, d. h. beim Auffüllen des Bau
stahlkerns bzw. der Bewehrung mit Beton, zu verhindern.
Weil der gitterförmige Träger am oberen Bewehrungsgitter aufgehängt ist, kann dieser je
doch beim Betonierungsvorgang seitliche Ausweichbewegungen in der Art einer Schaukel
ausführen. Diese können zu einer Herabsetzung der mechanischen Festigkeit der resultie
renden Betonplatte führen. Außerdem ist es aufwendig, die Abstandshalter so auszubilden,
dass eine lagestabile Halterung der gitterförmigen Träger beim Betonierungsvorgang be
werkstelligt werden kann.
Ferner müssen bei dieser Konstruktion die Abstandshalter zur Herstellung des Baustahlkerns
gegriffen und nach oben zum Einhängen in das obere Bewehrungsgitter hochgezogen wer
den, nachdem das obere Bewehrungsgitter bereits über Abstandsböcke mit dem unteren Be
wehrungsgitter verbunden ist. Dies ist nicht ohne weiteres möglich, weil aufgrund der übli
cherweise geringen Gitterweite des oberen Bewehrungsgitters in den Zwischenraum zwi
schen oberem und unterem Bewehrungsgitter nur sehr eingeschränkt zugegriffen werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Konstruktionsweise von Betonplattenele
menten und Fußböden bzw. Decken mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion hinsichtlich
der mechanischen Festigkeit und der Kosten noch weiter zu optimieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Baustahlkonstruktion bzw. Bewehrung für Betonplat
tenelemente und Böden bzw. Decken mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion mit den
Merkmalen nach einem der Ansprüche 1, 3, 16 oder 18, durch ein Betonplattenelement
nach Anspruch 35, das eine solche Baustahlkonstruktion umfasst, sowie durch eine Beton
decke oder einen Betonfußboden nach Anspruch 37, die bzw. der eine oder mehrere solcher
Betonplattenelemente umfasst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand der
rückbezogenen Unteransprüche.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Baustahlkon
struktion zumindest ein Bewehrungsgitter, eine Anzahl von Trägern, die jeweils an mindes
tens einem Bewehrungsgitter angebracht sind, und Heiz-/Kühlrohre, die beabstandet zu
mindestens einem Bewehrungsgitter angeordnet sind. Die Träger sind jeweils längserstreckt,
wenn man diese in eine von einem Bewehrungsgitter aufgespannte Ebene projiziert. Erfin
dungsgemäß sind in Längserstreckung des Trägers jeweils eine Anzahl Haltemittel angeord
net, die mit dem Träger verbunden sind und an denen die Heiz-/Kühlrohre mittels Befesti
gungselementen gegen Aufschwimmen gesichert befestigt sind.
Weil erfindungsgemäß die Träger jeweils längserstreckt sind und in Längserstreckung des
Trägers eine Anzahl von Halte- bzw. Befestigungspunkten zum Halten der Rohre vorgese
hen sind, können die Rohre im wesentlichen über die gesamte Länge des Trägers bzw.
Haltemittels stabil gehaltert werden. Die Gefahr, dass das Rohr beim Auffüllen der Kon
struktion mit Beton abknickt oder bricht, besteht deshalb bei dieser überraschend einfachen
Konstruktion nicht. Die Konstruktion zeichnet sich ferner dadurch aus, dass der Abstand
der Rohre zu dem oder den Bewehrungsgittern und der Verlauf der Rohre automatisch
durch die an den Trägern angebrachten Haltemittel vorgegeben werden kann. Die Rohre
können somit rasch und kostengünstig verlegt werden. Vorteilhaft ist auch, dass man durch
geeignete Positionierung und Gestaltung der Träger erfindungsgemäß ein nahezu beliebiges
gewünschtes thermische Verhalten der fertigen Betonkonstruktion erzielen kann, weil die
Träger grundsätzlich an beliebigen Stellen der Konstruktion - in Anpassung an das thermi
sche Verhalten - positioniert werden können.
Insbesondere kann es sich bei den Trägern um Elemente der Konstruktion handeln, die nicht
an den statischen Eigenschaften der fertigen Betonkonstruktion beteiligt sind. Somit können
erfindungsgemäß die Träger aus deutlich kostengünstigerem und weniger stabilem Material
geformt werden, insbesondere auch aus kostengünstigem Stahl, der nicht Betonstahl zu sein
braucht.
Grundsätzlich kommt die Konstruktion gemäß der Erfindung mit nur einem Bewehrungs
gitter aus, sofern die fertige Betonkonstruktion nicht für allzu große Lasten ausgelegt sein
soll. Im Regelfall wird die Konstruktion jedoch zwei Bewehrungsgitter, nämlich ein unteres
und ein oberes Bewehrungsgitter, aufweisen, um auch für große Lasten ausgelegt zu sein.
Bei einer Variante können deshalb die Träger auch identisch zu den Abstandselementen
sein, über die die beiden Bewehrungsgitter, wie aus dem Stand der Technik bekannt, mit
einander verbunden sind.
Bei einer solchen Variante mit zwei Bewehrungsgittern sind die Heiz- bzw. Kühlrohre somit
unmittelbar an den Abstandselementen und/oder an Haltemitteln, die starr mit den Ab
standselementen verbunden sind, befestigt, wobei die Abstandselemente das obere mit dem
unteren Bewehrungsgitter verbinden. Beide vorgenannten Konstruktionen erfordert somit
keine speziell ausgebildeten Abstandshalter zum Aufhängen von gitterförmigen Trägern, die
die Rohre aufnehmen. Auch ist bei diesen Ausführungsformen kein gitterförmiger Träger
zum Halten der Rohre erforderlich. Beide Maßnahmen senken die Herstellungskosten deut
lich.
Erfindungsgemäß können die Heiz-/Kühlrohre gemäß dieser Variante noch stabiler gehaltert
werden, weil diese unmittelbar und nicht unter Mitwirkung weiterer mechanischer Teile, die
die mechanische Stabilität herabsetzen können, an Elementen der Bewehrung befestigt sind.
Insbesondere wird die Möglichkeit, dass die Rohre beim Auffüllen der Konstruktion mit
Beton seitliche Ausweichbewegungen ausführen können, deutlich gemindert. Die erfin
dungsgemäße Konstruktion weist deshalb eine noch höhere mechanische Festigkeit bei ver
gleichbarem Wärmeübertragungsverhalten auf.
Auch die Herstellung einer Betonplatte mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion bzw. eines
Baustahlkerns für eine solche Betonplatte kann erheblich vereinfacht werden und damit
kostengünstiger erfolgen. Denn die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte ist systematischer.
Nachdem auf das untere Bewehrungsgitter geeignete Abstandselemente zur späteren Ver
bindung mit dem oberen Bewehrungsgitter aufgebracht worden sind, werden die Rohre un
mittelbar an den Abstandselementen oder an den Trägern befestigt, noch bevor das obere
Bewehrungsgitter aufgebracht wird. Der Zwischenraum zwischen den beiden Bewehrungs
gittern ist zum Zeitpunkt der Verlegung der Heiz-/Kühlrohre noch voll und ganz zugäng
lich, so dass die Rohre vergleichsweise rasch verlegt werden können. Die Verlegung der
Rohre wird dadurch erleichtert, dass deren Position durch die Haltemittel bereits vorgege
ben ist.
Vorteilhaft ist auch, dass als Standort für die Eisenflechter beim Verlegen der oberen Lage
bzw. des oberen Bewehrungsgitters erfindungsgemäß der Abstandshalter gewählt werden,
so dass die Gefahr, dass die Heiz-/Kühlrohre beim Verlegen betreten und dabei beschädigt
werden, praktisch ausgeschlossen werden kann.
Zweckmäßig sind die Haltemittel entlang des Trägers bzw. Abstandselements jeweils im we
sentlichen parallel zu einer von einem Bewehrungsgitter aufgespannten Fläche angeordnet.
Durch einfaches Befestigen des Rohrs an den Haltemitteln kann deshalb der gewünschte Ab
stand des Rohrs zum jeweiligen Bewehrungsgitter vorgegeben werden, wobei dieser Abstand
im wesentlichen der Höhe des Haltemittels über der Grundfläche des Trägers entspricht. Da
bei kann auch vorgesehen sein, dass die Bewehrungsgitter abschnittsweise gekrümmt sind, in
welchem Fall auch die Träger bzw. Abstandselemente und auch die daran befestigten Halte
mittel an diesen der Krümmung des Bewehrungsgitters angepasst ist.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass Haltemittel auf jeweils unterschiedlichen
Höhen des Trägers bzw. Abstandselements angeordnet sind, so dass Heiz- und/oder Kühlroh
re in unterschiedlichen Abständen zu den Bewehrungsgittern in einfacher Weise verlegt wer
den können. Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass die Haltemittel zumindest
abschnittsweise nicht parallel zu den Bewehrungsgittern verlaufen, so dass die Heiz-
/Kühlrohre beispielsweise in einem ersten Abschnitt der Konstruktion in einem ersten Ab
stand zu dem unteren Bewehrungsgitter geführt werden und in einem zweiten Abschnitt in
einem anderen Abstand. Dieser gestufte Verlauf kann sowohl mit Haltemitteln, die an ein und
demselben Träger bzw. Abstandselement angebracht sind, als auch mit Haltemitteln, die an
verschiedenen Trägern bzw. Abstandselementen angebracht sind, verwirklicht werden.
Eine besonders stabile Längsführung der Rohre kann erzielt werden, wenn die Haltemittel
jeweils als Längsstab ausgebildet sind, der an einem Träger bzw. Abstandselement befestigt
ist und sich vorzugsweise über die gesamte Länge desselben erstreckt. Dann können die Roh
re praktisch über die gesamte Länge des Haltemittels oder des Trägers bzw. Abstandselements
befestigt werden, wobei automatisch auch ein geradliniger Verlauf der Rohre erzielt werden
kann.
Eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion ergibt sich, wenn die Träger bzw.
Abstandselemente durch einfaches Biegen einer handelsüblichen Gittermatte mit Längs- und
Querstäben zu einem Gebilde geformt werden, das jeweils auf dem oder jedem Bewehrungs
gitter aufliegt. Wird die Gittermatte im wesentlichen parallel zu den Längsstäben der Matte
gebogen, so kann automatisch sichergestellt werden, dass ein als Haltemittel dienender
Längsstab stets in einem konstanten Abstand, d. h. parallel, zu dem oder jedem Bewehrungs
gitter über die gesamte Länge des Trägers bzw. Abstandselements verläuft. Ganz besonders
bevorzugt wird eine Listen- oder Lagermatte nach DIN 488 und DIN 1045 verwendet.
Ganz besonders bevorzugt wird die Gittermatte so gebogen, dass auf jeder Längsseite des
Trägers bzw. Abstandselements nach dem Biegen jeweils ein Längsstab in annähernd glei
chem Abstand zu einem oder zu beiden Bewehrungsgittern angeordnet ist, so dass pro Träger
bzw. Abstandselement jeweils zwei Rohre automatisch in dem gewünschten Abstand zum
Bewehrungsgitter angeordnet werden können. Hierzu kann entweder das zu biegende Profil
des Trägers bzw. Abstandselements an die Gitterweite bzw. den Abstand der Längsstäbe an
gepasst werden oder kann, bei vorgegebenem Profil, der Abstand der Längsstäbe geeignet
vorgegeben werden. Zu diesem Zweck können insbesondere auch sog. Listenmatten verwen
det werden, die mit sehr variabel vorgebbaren Gitterweiten erhältlich sind.
Zweckmäßig werden die Träger bzw. Abstandselemente jeweils zu einem rechteckförmigen
Profil gebogen, wobei Schenkel, mit denen der Träger bzw. das Abstandselement auf dem
Bewehrungsgitter aufliegt, entweder einwärts gebogen sein können, so dass das Profil im we
sentlichen ein geschlossenes Rechteck ausbildet, oder auch auswärts gebogen sein können, so
dass das Profil eine offene Grundfläche aufweist. Auf der Oberseite weisen solche Träger
bzw. Abstandselemente eine vorzugsweise große Auflagefläche für das obere Bewehrungs
gitter auf. Es kann jedoch auch ein dreieckförmiges oder geeignetes anderes Profil vorgege
ben werden, beispielsweise in Anpassung an die gewünschten statischen Eigenschaften der
Konstruktion.
Eine noch günstigere und einfachere Konstruktion ergibt sich, wenn man eine Anzahl von
Trägern aus ein und derselben Gittermatte durch mehrfaches Biegen derselben ausbildet, wo
bei die Biegekanten zweckmäßig jeweils parallel zu den Längsstäben des Gitters verlaufen, so
dass die als Haltemittel dienenden Längsstäbe nach dem Biegen jeweils im wesentlichen pa
rallel zu dem oder jedem Bewehrungsgitter verlaufen. Zweckmäßig werden die Träger so
ausgebildet, dass zwischen den Trägern jeweils ein geeigneter Abstand vorliegt, in Anpassung
an die gewünschte Statik der Konstruktion, und dass die Träger im wesentlichen parallel zu
einander verlaufen, so dass dann auch sämtliche Rohre im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen. Grundsätzlich sind jedoch auch andere geometrische Anordnungen der Träger
möglich.
Eine noch stabilere Halterung der Rohre kann erzielt werden, wenn man als Haltemittel für
die Rohre jeweils Doppelstäbe verwendet. Diese Doppelstäbe und die entsprechenden Quer
stäbe des Trägers bzw. Abstandselements bilden im Kreuzungspunkt jeweils eine Aufnahme
aus, in der das Heiz-/Kühlrohr bei geeignetem Abstand der Doppelstäbe jeweils so aufge
nommen werden kann, dass es tangential an den Doppelstäben oder an den Doppel- und
Querstäben anliegt. Im Handel sind auch Gittermatten mit Doppelstäben und in vorgebbarer
Gitterweite erhältlich. Zwar sind solche Gittermatten teurer, doch kann sich dies trotzdem im
Einzelfall rechnen, da eine sehr lagestabile Verlegung der Rohre noch einfacher bewerkstel
ligt werden kann.
Für die Träger bzw. Abstandselemente können alternativ auch eine Anzahl von Metallstäben
zu jeweils gleichen Profilen, beispielsweise wie vorstehend beschrieben, gebogen werden
und eine Anzahl solcher Trägerelemente in Reihe hintereinander angeordnet und über min
destens einen Längsstab miteinander verbunden werden, so dass diese Konstruktion insge
samt vergleichbar zu einem aus einer Gittermatte gebogenen Gebilde ist. Auch bei dieser
Ausführungsform bilden die Längsstäbe Haltemittel aus, an denen die Heiz-/Kühlrohre be
festigbar sind. Die Längsstäbe sind dabei mit den Trägerelementen punktverbunden, bei
spielsweise punktgeschweißt, oder mittels Rohrschellen oder dergleichen starr mit den Trä
gerelementen verbunden.
Bei der Variante gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, bei der die Träger iden
tisch zu den Abstandselementen sind, können die Abstandselemente auch eine Anzahl von
Abstandsböcken umfassen, die untereinander mittels Längsstäben, die im wesentlichen hori
zontal verlaufen, mechanisch fest miteinander verbunden sind. Die Längsstäbe sind starr mit
den Abstandselementen verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Die Längsstäbe
stellen Haltemittel für die Heiz-/Kühlrohre dar, an denen die Rohre in einfacher Weise sta
bil befestigt werden können.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen erfolgt die Befestigung der Rohre an den Trägern
bzw. Abstandselementen mittels Rohr- bzw. Kabelbindern oder Rohrschellen oder auch
anderen üblichen Befestigungselementen, wie beispielsweise Halteclips. Um die Montage
der Rohre noch weiter zu erleichtern, können an den Trägern bzw. Abstandselementen auch
Haltewinkel, Halteösen oder andere geeignete Aufnahmemittel vorgesehen sein, in die die
Rohre einfach eingelegt werden können, um anschließend an diesen oder an den Trägern
bzw. Abstandselementen zu befestigt werden. Die Halte- bzw. Aufnahmemittel sind
zweckmäßig auf geeigneter Höhe angeordnet, so dass die Rohre bei der resultierenden Be
tonplatte automatisch auf der richtigen Höhe angeordnet sind. Grundsätzlich kann dies jede
beliebige Höhe zwischen unterer und oberer Bewehrung sein. Die Heiz-/Kühlrohre können
insbesondere auch in der neutralen Ebene angeordnet sein, d. h. im wesentlichen auf halber
Höhe zwischen den beiden Bewehrungsgittern.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen greifen die Befestigungsmittel, beispielsweise
Rohr- bzw. Kabelbinder, jeweils in einen Kreuzungspunkt der Längs- und Querstäbe des
Trägers bzw. Abstandselements ein und verlaufen diagonal um das Rohr und um den Kreu
zungspunkt der Längs- und Querstäbe herum, um das Rohr lagestabil sowohl in vertikaler
als auch horizontaler Richtung zu fixieren. Grundsätzlich können die Längsstäbe auf jeder
beliebigen Höhe zwischen dem oberen und unteren Bewehrungsgitter angeordnet sein, ins
besondere auch in etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Bewehrungsgittern. Die
Längsstäbe dienen bei der Montage der Rohre als Orientierungshilfe und gewährleisten in
einfacher Weise eine korrekte und rasche Höhenmontage der Rohre. Es hat sich erwiesen,
dass die Rohre erfindungsgemäß sehr lagestabil befestigt werden können, weil die Rohre an
den in vertikaler Richtung verlaufenden Längsstäben an mehreren Punkten befestigt sind.
Die Fixierung kann in horizontaler Richtung sogar quasikontinuierlich erfolgen.
Vorzugsweise werden die Heiz-/Kühlrohre mäanderförmig, in einem vorgegebenen Muster,
verlegt, damit der Wärmeübergang möglichst auf die gesamte Oberfläche der Betonplatte
gleichmäßig verteilt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Träger bzw. Abstandsele
mente vorzugsweise in einem vorgegebenen Rastermaß angeordnet, so dass die Rohre,
wenn man die Konstruktion im Querschnitt betrachtet, im wesentlichen in regelmäßigen
Abständen zueinander angeordnet sind.
Insbesondere dann, wenn die Träger nicht identisch zu den Abstandselementen sind, können
die Träger grundsätzlich in beliebiger geometrischer Anordnung auf dem Bewehrungsgitter
positioniert werden, so dass das gewünschte thermische Verhalten der Betonkonstruktion
ohne weiteres erzielt werden kann.
Bevorzugt werden Heiz-/Kühlrohre aus hochdruckvernetztem Polyethylen mit ausreichender
Wandstärke verwendet, weil diese eine besonders hohe mechanische Festigkeit sowohl ge
gen ein Abklemmen oder Abreißen beim unmittelbaren Befestigen an den Trägern bzw.
Abstandselementen als auch gegen ein Verbiegen bzw. Abknicken beim Auffüllen der Kon
struktion mit Beton aufweisen.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Baustahlkon
struktion geschaffen, die zumindest ein Bewehrungsgitter, eine Anzahl von Trägern, die je
weils an mindestens einem Bewehrungsgitter angebracht sind, Heiz-/Kühlrohre und zumin
dest einen flächigen Rohrträger umfasst, der beabstandet zu dem oder jedem Bewehrungsgit
ter angeordnet ist und auf dem die Heiz-/Kühlrohre in geeigneter Anordnung befestigt sind,
wobei die Träger jeweils in einer von einem Bewehrungsgitter aufgespannten Ebene längser
streckt sind und wobei in Längserstreckung eines Trägers jeweils eine Anzahl Haltemittel
angeordnet sind, die mit dem Träger verbunden sind und an denen die flächigen Rohrträger
jeweils mittels Befestigungselementen gegen Aufschwimmen gesichert befestigt sind.
Grundsätzlich braucht die Konstruktion nur ein Bewehrungsgitter zu umfassen, sofern die
zu fertigende Betonkonstruktion nur für vergleichsweise geringe Lasten ausgelegt sein soll.
Im Regelfall wird die Konstruktion jedoch zwei Bewehrungsgitter, nämlich ein unteres und
ein oberes Bewehrungsgitter umfassen, so dass die Konstruktion auch für größere Lasten
ausgelegt ist.
Bei einer Variante, die zwei Bewehrungsgitter aufweist, die über Abstandselemente mitein
ander verbunden sind, und bei der die Träger identisch zu den Abstandselementen sind,
werden die vorgefertigten Trägermodule unmittelbar an den Abstandselementen und/oder an
Haltemitteln, die starr mit den Abstandselementen verbunden sind, befestigt, ohne dass es
hierzu weiterer Abstandshalter zum Aufhängen des Trägers am oberen Bewehrungsgitter
bedarf.
Die Träger bzw. Abstandselemente sind entsprechend dem ersten Gesichtspunkt der Erfin
dung ausgebildet, so dass die Rohrträger vorteilhaft über die gesamte Länge des Trägers
bzw. Abstandselements hinweg stabil gehaltert werden können.
Vorteilhaft ist bei dieser Konstruktion insbesondere, dass der Rohrträger, weil er nicht auf
gehängt ist, sondern mechanisch stabil seitlich an den Abstandselementen oder an den Trä
gern befestigt ist, im wesentlichen keine seitlichen Ausweichbewegungen ausführen kann.
Dies führt zu einer größeren mechanischen Festigkeit der resultierenden Betonplatte.
Damit die Rohre auf dem Rohrträger stabil gehaltert werden können, ist dieser flächig aus
gebildet und umfasst zweckmäßig eine Anzahl von Stäben, die sich im wesentlichen quer
zur Verlaufsrichtung der Heiz-/Kühlrohre erstrecken, wobei die Rohre an den Stäben befes
tigt sind. Die Stäbe können in die Träger bzw. Abstandselemente eingelegt oder an diesen
aufgehängt sein, wobei die Rohre abschließend mit den Trägern bzw. Abstandselementen
punktverbunden werden, vorzugsweise punktgeschweißt.
Besondere bevorzugt werden als Rohrträger gitterförmige Träger in Form von Gittermatten
verwendet. Diese Gittermatten sind als Listenmatten mit vorgegebener Gitterweite erhältlich
oder können auf der Baustelle aus Längs- und Querstäben durch Punktverbindung, insbe
sondere Punktschweißen, hergestellt werden.
Für den Rohrträger können somit gitterförmige Elemente mit praktisch beliebiger Gitter
weite oder Struktur verwendet werden, da das Rastermaß des Trägers nicht mehr an das des
oberen Bewehrungsgitters angepasst zu sein braucht. Denn der Rohrträger wird seitlich un
mittelbar an den Abstandselementen befestigt. Für eine noch stabilere Befestigung der
Rohrträger wird bevorzugt, dass dieser einen durchgehenden Rahmen aufweist, der mit dem
ebenfalls längserstreckten Haltemittel verbunden wird.
Zweckmäßig werden die gitterförmigen Rohrträger mittels Rohrschellen an den Abstands
elementen und/oder Haltemitteln befestigt. Um für eine schnellere, präzisere und sicherere
Fertigung zu sorgen, können an den Abstandselementen Haltewinkel, Halteösen oder andere
geeignete Aufnahmemittel zur Aufnahme des gitterförmigen Trägers bzw. dessen seitlichen
Begrenzungsrahmens vorgesehen sein. Bei der Herstellung kann der gitterförmige Rohrträ
ger folglich einfach in die Aufnahmemittel eingelegt werden, ohne dass die Höhe des Rohr
trägers noch umständlich ausgemessen und angepasst werden müsste. Anschließend wird
der Rohrträger entweder an dem Aufnahmemittel des Abstandselements, sofern dieses fest
mit dem Abstandselement verbunden ist, oder am Abstandselement unmittelbar befestigt.
Die Haltewinkel bzw. Aufnahmemittel sind zweckmäßig auf der geeigneten Höhe angeord
net, so dass die Heiz-/Kühlrohre bei der resultierenden Betonplatte automatisch, d. h. ohne
aufwendige Höhenjustierung, auf der bestimmungsgemäßen Höhe befestigt werden. Grund
sätzlich kommt hierfür jede beliebige Höhe zwischen dem unteren und dem oberen Beweh
rungsgitter in Frage. Insbesondere können die Haltewinkel bzw. Aufnahmemittel auch in
etwa auf halber Höhe der Abstandselemente angeordnet werden, so dass die Rohre automa
tisch in der neutralen Ebene zwischen oberem und unterem Bewehrungsgitter angeordnet
sein werden.
Um ein Durchhängen oder Aufschwimmen des gitterförmigen Rohrträgers mit den Heiz-
/Kühlrohren, insbesondere beim Auffüllen der Konstruktion mit Beton, zu vermeiden, kann
er auch auf weitere Abstandselemente aufgelegt werden und mit diesen verbunden werden,
wobei die weiteren Abstandselemente eine Verbindung des gitterförmigen Rohrträgers mit
dem unteren Bewehrungsgitter bewerkstelligen.
Zu diesem Zweck kann der gitterförmige Träger auch geringfügig vorgespannt in die Beton
stahlkonstruktion eingebaut sein.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in beispielhafter Wei
se und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei werden
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ersichtlich werden. In den Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform einer Beton
stahlkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der Träger und Abstands
elemente identisch sind;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Beton
stahlkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen gitterförmigen
Rohrträger umfasst, auf dem die Heiz-/Kühlrohre vorverlegt und befestigt sind,
und bei der Träger und Abstandselemente identisch sind;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht einer Betonplatte bzw. einer Betonfußboden-
oder Betondeckenkonstruktion mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion gemäß der
vorliegenden Erfindung, die ein Baustahlmodul gemäß Fig. 1 als Bewehrung um
fasst;
Fig. 4a und 4b schematische Querschnittsansichten einer Betondecke nach Fig. 3 in ei
nem Feld- und einem Stützenbereich gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der die Träger nicht iden
tisch zu den Abstandselementen sind;
Fig. 6 eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der die Abstandselemente
nahezu ein geschlossenes Rechteck ausbilden; und
Fig. 7 eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 2, bei der die Träger nicht iden
tisch zu den Abstandselementen sind.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder gleichwirkende Elemente.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Baustahlkonstruktion, die als Kern bzw. Bewehrung für eine Betonplatte
oder einen Betonfußboden bzw. eine Betondecke mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion
dient. Die Baustahlkonstruktion kann in der dargestellten Struktur als Modul vorgefertigt,
zur Baustelle transportiert, vor Ort ggf. mit weiteren Modulen zusammengefügt und mit
Beton, Estrich oder einer anderen geeigneten aushärtenden Masse aufgefüllt werden, wie
nachfolgend noch beschrieben wird. Bei sämtlichen nachfolgend beschriebenen Ausfüh
rungsformen bestehen solche Elemente, die zu den statischen Eigenschaften der zu fertigen
den Betonkonstruktion wesentlich beitragen, typischerweise aus sog. Betonstahl, während
solche Elemente, die nicht oder nur unwesentlich zu den statischen Eigenschaften beitragen,
auch aus geringwertigeren Stählen oder auch anderen Materialien bestehen können.
Die Konstruktion gemäß Fig. 1, auch aus Listen- und Lagermatten nach DIN 488 und DIN
1045 gefertigt, umfasst ein unteres 1 und ein oberes 2 Bewehrungsgitter, die üblicherweise
jeweils als handelsübliche Betonstahlmatten mit vorgegebener Gitterweite ausgebildet sind.
Auf das untere Bewehrungsgitter 1 sind eine Anzahl von Abstandselementen 3 aufgesetzt,
die mit beiden Bewehrungsgittern geeignet verbunden sind.
Die Abstandselemente sind senkrecht zur Zeichenebene längserstreckt. Die Abstandsele
mente weisen ein rechteckförmiges Profil auf und werden mit geeigneter Weite beliebig
gebogen oder in dieser Form vorgefertigt geliefert und weiterverarbeitet. Die Abstandsele
mente weisen vorzugsweise eine obere Auflagefläche 7 zur Verbindung mit dem oberen
Bewehrungsgitter 2 und zwei untere Auflageflächen 6 zur Verbindung mit dem unteren Be
wehrungsgitter 1 auf. Zur Festlegung der Höhe des Heiz-/Kühlrohrs 4 und zu dessen form-
und lagestabiler Fixierung ist ein Längsstab 13 in geeigneter Höhe, bei dem Ausführungs
beispiel auf halber Höhe, zu beiden Seiten der Abstandselemente 3 angebracht.
Die schraffiert dargestellten Heiz-/Kühlrohre 4 sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel in etwa auf halber Höhe der Abstandselemente 3 angeordnet, so dass die Roh
re in der resultierenden Betonplatte sich in der neutralen Ebene zwischen den oberen und
unteren Bewehrungsgittern befinden, was auch von der Höhe der oberen und unteren Be
tondeckung (vgl. Fig. 3, Bezugszeichen 9 und 10) abhängig sein kann. Grundsätzlich kön
nen der Längsstab 13 und die daran befestigten Heiz-/Kühlrohre 4 jedoch auch auf einer
beliebigen anderen Höhe zwischen dem unteren und oberen Bewehrungsgitter angeordnet
sein.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Rohre 4 unmittelbar an den Abstandselementen 3 befes
tigt, und zwar am Kreuzungspunkt zwischen Längsstab 13 und Abstandselement 3. Zur Be
festigung werden bevorzugt Rohr- bzw. Kabelbinder oder Rohrschellen als Befestigungs
elemente verwendet. Die Rohrbinder oder Rohrschellen werden jeweils am Kreuzungspunkt
eines Längs- und Querstabs diagonal um das Heiz-/Kühlrohr und um die Stäbe geführt und
an diesen befestigt.
Der Anpressdruck der Befestigungsmittel an die Rohre wird so gewählt, dass diese weder
verbiegen noch abknicken. Damit die Montage bzw. Vorverlegung der Rohre auf der vor
gegebenen Höhe rascher und einfacher erfolgen kann, können an den Abstandselementen
auch Aufnahmemittel (nicht dargestellt), beispielsweise Haltewinkel, Halteösen, Halteclips
oder dergleichen, angebracht sein. Die Rohre werden dabei entweder unmittelbar an den
Abstandselementen oder unmittelbar an den fest mit den Abstandselementen verbundenen
Aufnahmemitteln befestigt.
Die Rohre bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsform aus hochdruckvernetztem Poly
ethylen mit ausreichender Wandstärke, so dass die Rohre ausreichend form- und lagestabil
beim Auffüllen der Konstruktion mit Beton sind.
Die Rohre sind in einem vorgegebenen Muster angeordnet, um eine möglichst gleichmäßige
Wärmebeaufschlagung der Oberfläche der Betonplatte zu bewerkstelligen. Zu diesem
Zweck wird es bevorzugt, dass die Rohre senkrecht zu der Zeichenebene der Fig. 1 mäan
derförmig hin- und herlaufen. Die Rohranschlüsse können jeweils paarweise auf einer Stirn
seite der Konstruktion angeordnet sein. Zweckmäßig wird jedoch ein ausreichend langes
Endlosrohr verlegt, so dass pro Modul nur zwei Anschlüsse (Einlauf, Auslauf) vorgesehen
sind.
Die Abstandselemente 3 sind in einem vorgegebenen Raster angeordnet, so dass der seitli
che Abstand der Heiz-/Kühlrohre 4, wenn man die Konstruktion im Querschnitt, wie in Fig.
1 dargestellt, betrachtet, im wesentlichen konstant ist. Bei der Konstruktion gemäß Fig. 1
wird der seitliche Abstand der Rohre 4 im wesentlichen durch die Weite der oberen Aufla
gefläche 7 festgelegt. Zweckmäßig sind die Abstandselemente 4 deshalb in einem Rastermaß
mit der Periodizität der Weite der oberen Auflagefläche 7 angeordnet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind eine Anzahl von gleich ausgebildeten
Abstandselementen hintereinander in Reihe zu Abstandsböcken angeordnet und mittels
Längsstäben 13 starr miteinander verbunden, die mit den Abstandselementen starr verbun
den sind, beispielsweise verschweißt sind. Solche Abstandsböcke werden zweckmäßig vor
gefertigt. Die Rohre 4 sind an jedem der Bügel eines Abstandsbockes auf gleicher Höhe
relativ zum unteren Bewehrungsgitter 1 befestigt, beispielsweise am Längsstab 13. Somit
werden die Rohre 4 entlang des Längsstabs 13 der Abstandsböcke vorteilhaft stabil gegen
Verformungen oder ein Durchhängen gehaltert. Diese Art der Befestigung hat sich als sehr
lagestabil erwiesen. Insbesondere kann gewährleistet werden, dass die Rohre beim Auffül
len der Konstruktion mit Beton nicht aufschwimmen oder abknicken.
Besonders bevorzugt werden die Abstandsböcke jeweils durch Biegen einer Gittermatte mit
orthogonal verlaufenden Längs- und Querstäben hergestellt. Die Gittermatte wird jeweils
parallel zu den Längsstäben gebogen, so dass die Längsstäbe nach dem Biegen im wesentli
chen parallel zu einer von einem Bewehrungsgitter 1, 2 aufgespannten Ebene verlaufen,
während die Querstäbe jeweils die vorgenannten Abstandselemente mit einem vorgegebenen
Profil ausbilden. Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die Abstandselemente eine obere Aufla
gefläche 7 und untere Schenkel 6 auf, mit denen die Abstandselemente auf dem unteren Be
wehrungsgitter 1 aufliegen. Die Schenkel können nach außen gebogen sein, wie in Fig. 1
dargestellt, oder können einwärts gebogen sein, so dass das Abstandselement jeweils ein im
wesentlichen geschlossenes Rechteck ausbildet, wie in Fig. 5 dargestellt, was vorteilhaft für
die statischen Eigenschaften des Abstandselements sein kann. Die Längs- und Querstäbe der
Gittermatte sind jeweils starr miteinander verbunden, beispielsweise durch Punktschweißen.
Vorzugsweise ist die Gitterweite der Gittermatte so bemessen, dass die Längsstäbe 13 nach
dem Biegen der Gittermatte zu dem Abstandsbock 3 in annähernd gleichem Abstand zu ei
nem oder beiden Bewehrungsgittern angeordnet sind und parallel zu diesen verlaufen. Die
Rohre 4 sind somit automatisch auf der gewünschten Höhe positioniert. Die Längsstäbe
können jedoch auch abwechselnd auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sein, was entwe
der durch geeignete Wahl der Gitterweite der Gittermatte oder durch Anpassen des zu bie
genden Profils erzielt werden kann.
Statt dass eine Anzahl von Abstandsböcken 3 separat aus Gittermatten gebogen werden,
können auch eine Anzahl von Abstandsböcken 3 aus ein und derselben Gittermatte gebogen
werden. In diesem Fall sind die Abstandsböcke 3 jeweils über die unteren Schenkel 6 mit
einander verbunden.
Die Abstandsböcke können sich über die gesamte Länge der Baustahlkonstruktion erstre
cken. Um Material zu sparen, genügt es jedoch häufig, dass eine Anzahl solcher Abstands
böcke jeweils in Reihe hintereinander und beabstandet zueinander angeordnet sind. Entlang
der Abstandsböcke 3 ist das Rohr 4 dann jeweils stabil an den Längsstäben 13 befestigt,
während es zwischen den Abstandsböcken 3 frei hängt. Der Abstand zweier Abstandsböcke,
in deren Längsrichtung (d. h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1) betrachtet, wird dabei
so gewählt, dass die in diesem Zwischenraum nicht gehalterten Rohre 4 dort beim Auffüllen
mit Beton nur unwesentlich verformt werden oder durchhängen, was von der Festigkeit des
verwendeten Rohrs abhängt. Für eine noch stabilere Halterung können die Abstandsböcke 3
auch jeweils mittels Längsstäben miteinander verbunden sein, die auf der Höhe der Rohre 4
angeordnet sind und an denen die Rohre befestigt werden.
Auf der Baustelle werden eine Anzahl solcher Module, wie in Fig. 1 dargestellt, nebenein
ander angeordnet und zusammengefügt. Dabei können im Bereich zwischen zwei benach
barten Modulen Fugenbereiche (nicht dargestellt) vorgesehen werden. Im Bereich der Fugen
sind die Rohre 4 zweckmäßig mittels Manschetten (nicht dargestellt) umgeben, um die Roh
re gegen im Fugenbereich auftretende mechanische Beanspruchungen, insbesondere Stau
chungen oder Dehnungen, zu schützen.
Bei der Konstruktion können auch nicht dargestellte Elektroleerrohre, beispielsweise aus
Kunststoff, vorgesehen sein, die zweckmäßig nahe des oberen 2 oder unteren 1 Beweh
rungsgitters angeordnet und unmittelbar an den Abstandselementen 4 befestigt sind, bei
spielsweise mittels Rohr- bzw. Kabelbinder. Auch für die Elektroleerrohre besteht keine
Gefahr, dass diese beim Zusammenfügen der Konstruktion betreten und dabei beschädigt
werden, weil gemäß der Erfindung die Abstandshalter als Standort für die Eisenflechter
verwendet werden können.
An dem unteren Bewehrungsgitter 1 der Module können bereits weitere Abstandselemente
(nicht dargestellt) angebracht sein, um die Module vor dem Auffüllen mit Beton auf geeig
neter Höhe aufzubocken. Dies ist schematisch für eine fertige Betonplatte in Fig. 3 darge
stellt (Bezugszeichen 8).
Fig. 2 zeigt in einem schematischen Querschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Baustahlkonstruktion, die als Bewehrung für eine Betonplatte oder einen
Betonfußboden bzw. eine Betondecke mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion dient. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit werden nachfolgend überwiegend die abweichenden Merk
male der zweiten Ausführungsform dargelegt. Ansonsten weist die zweite Ausführungsform
eine Struktur vergleichbar zur ersten Ausführungsform auf.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, werden bei dieser Konstruktion die Rohre 4 nicht unmittelbar
an den Abstandselementen 3 befestigt. Vielmehr werden die Rohre 4 zunächst auf flächige
Rohrträger 12 in geeigneter geometrischer Anordnung aufgelegt und geeignet an diesen be
festigt. Solche Trägermodule können auch vorgefertigt sein. Die Rohrträger 12 werden bei
einer Variante der zweiten Ausführungsform unmittelbar an den Abstandselementen 4
und/oder an Haltemitteln, die starr mit den Abstandselementen 4 verbunden sind, befestigt.
Somit können die Rohrträger praktisch keine seitlichen Ausweichbewegungen beim Auffül
len der Konstruktion mit Beton ausführen. Dies verleiht der erfindungsgemäßen Betonplatte
eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Außerdem bilden die Rohrträger 12 gleichsam eine
weitere Bewehrungsebene aus, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 über die Ab
standselemente 4 unmittelbar sowohl mit der oberen 2 als auch mit der unteren 1 Beweh
rungsebene starr verbunden ist. Dadurch wird die mechanische Festigkeit der Betonplatte
noch weiter erhöht.
Der Rohrträger 12 kann als Gittermatte ausgebildet sein. Er kann insbesondere eine ver
gleichsweise große Gitterweite aufweisen, die nicht abgestimmt zu sein braucht auf die Git
terweite des oberen 2 oder unteren 1 Bewehrungsgitters. Um die Verlegung der Rohre 4 zu
erleichtern, können auf dem Rohrträger 12 Halteclips zur Aufnahme der Rohre angeordnet
sein. Alternativ können die Rohrträger 12 auch nur eine Anzahl von Längsstäben umfassen,
die im wesentlichen senkrecht zur Verlaufsrichtung der Heiz-/Kühlrohre 4 verlaufen und auf
denen die Rohre mittels geeigneter Befestigungselemente befestigt sind.
Die Rohre werden zweckmäßig mäanderförmig auf den Rohrträgern 12 verlegt. Pro Trä
germodul 12 können zwei oder auch mehr offene Rohrenden vorliegen. Die offenen Rohr
enden von benachbarten Trägermodulen 12 können auch in geeigneter Hintereinanderschal
tung miteinander verbunden sein, beispielsweise mittels Rohrverlängerungen.
Zweckmäßig sind die Rohre 4 in einem vorgegebenen Raster verlegt, bei dem der seitliche
Abstand benachbarter Rohre 4, wenn man die Konstruktion im Querschnitt betrachtet, im
wesentlichen konstant ist. Dieser seitliche Abstand entspricht normalerweise der Weite der
oberen Auflagefläche 7 der verwendeten bügelförmigen Abstandselemente.
Um ein rascheres Einhängen der Rohrträger 12 auf der richtigen Höhe zu ermöglichen,
können die Abstandselemente Haltemittel, vergleichbar zu den Längsstäben gemäß der ers
ten Ausführungsform (Bezugszeichen 13), oder Aufnahmemittel (nicht dargestellt), bei
spielsweise Haltewinkel, Halteösen oder dergleichen, aufweisen, zur Aufnahme des Rohr
trägers am Rand. Vorzugsweise weist der Rohrträger 12 hierzu einen durchgehenden Ein
fassungsrahmen auf. Die Höhe der Aufnahmemittel ist dabei beispielsweise so gewählt, das
die Heiz-/Kühlrohre 4 bei einer fertigen Betonplatte in der neutralen Ebene zwischen unte
rem und oberen Bewehrungsgitter angeordnet sind. Grundsätzlich kommt jedoch auch jede
andere beliebige Höhe zwischen den beiden Bewehrungsgittern in Betracht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 können die Rohrträger 12 entweder unmittelbar an
den Abstandselementen 4 oder an den an den Abstandselementen befestigten Halte- bzw.
Aufnahmemitteln befestigt werden.
Um ein Durchhängen der Rohrträger 12 mit den Rohren 4 zu verhindern, können die Trä
ger 12 geringfügig vorgespannt sein, beispielsweise durch geeignete Befestigung an den
Abstandselementen 4 unter Vorspannung.
Bei einer anderen Variante befinden sich unter den Rohrträgern 12 zusätzliche Abstands
elemente (nicht dargestellt), die auf dem unteren Bewehrungsgitter 1 aufliegen und die so
wohl mit dem unteren Bewehrungsgitter 1 als auch mit dem Rohrträger 12 verbunden sein
können. Diese zusätzlichen Abstandselemente können ein Aufschwimmen der Rohre 4 beim
Auffüllen der Konstruktion mit Beton weiter unterbinden.
Grundsätzlich können die Abstandselemente bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 genau
so ausgebildet sein wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Baustahlmodule gemäß der vorliegenden Er
findung geht man zweckmäßig wie folgt vor: Zunächst wird das untere Bewehrungsgitter 1
auf eine geeignete Unterschicht, beispielsweise eine Dämmschicht oder eine Verschalung,
ausgelegt. Dabei kann das untere Bewehrungsgitter 1 auch bereits auf weitere Abstandsele
mente, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet sind, aufgebockt werden. An
schließend werden die Abstandselemente und, sofern vorgesehen, die Träger 14 (vgl. Fig.
5) in geeigneter geometrischer Anordnung aufgelegt und mit dem unteren Bewehrungsgitter
geeignet verbunden.
Anschließend werden entweder die Rohre 4 oder die Rohrträger 12 mit den daran befestig
ten Rohren 4 unmittelbar an den Abstandselementen 3 oder an den Trägern 14 (vgl. Fig. 5)
befestigt.
Abschließend wird das obere Bewehrungsgitter 2 auf die Abstandselemente 4 bzw. deren
obere Auflageflächen 7 aufgelegt und geeignet mit diesen verbunden.
Die Baustahlmodule können entweder vorgefertigt oder direkt auf der Baustelle in der vor
stehend beschriebenen Weise zusammengefügt werden. Anschließend werden, sofern erfor
derlich, mehrere solcher Baustahlmodule geeignet miteinander verbunden und die Rohre 4
geeignet hintereinandergeschaltet. Vor dem Auffüllen der Konstruktion mit Beton oder einer
vergleichbaren aushärtbaren Masse werden die Rohre und ggf. zusätzlich vorgesehene E
lektroleerrohre (nicht dargestellt) an ihren Enden mit Auslassdosen verstopft.
Abschließend wird die gesamte Konstruktion mit Beton oder einer vergleichbaren aushärtba
ren Masse zu der in Fig. 3 dargestellten Betonplatte gemäß der ersten Ausführungsform
vergossen. Dabei wird der Beton soweit aufgefüllt, dass sich oberhalb des oberen Beweh
rungsgitters 2 eine Deckschicht 11 einer vorbestimmten Stärke ergibt. Die Dicke der Deck
schicht richtet sich nach den Bedingungen, für die die Stahlbetonkonstruktion ausgelegt
werden soll.
Eine entsprechende Deckschicht 9 ergibt sich auch unterhalb des unteren Bewehrungsgitters
1, wozu das untere Bewehrungsgitter 1 mittels weiterer Abstandselemente 9 auf die darunter
befindliche Dämmschicht oder Ausschalung aufgebockt wird.
Die Fig. 4a und 4b zeigen schematische Querschnittsansichten einer Betondecke mit in
tegrierter Kühlfunktion gemäß der ersten Ausführungsform. Im Stützbereich sind senkrecht
zu der Decke tragende Stützwände bzw. Stützsäulen vorgesehen, im Feldbereich hingegen
nicht. Die Kühlrohre 4 sind mittels Rohrbinder unmittelbar an den Längsstäben 13 befestigt,
die die senkrecht zur Zeichenebene hintereinander angeordneten mehreren Abstandsele
mente miteinander verbinden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ebene mit den Heiz
rohren näher zum unteren Bewehrungsgitter 1 als zum oberen Bewehrungsgitter 2 angeord
net, was besonders vorteilhaft für eine Deckenkonstruktion mit integrierter Kühlfunktion ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der Träger 14 und Ab
standselemente 3 separate Elemente darstellen. Bei den Abstandselementen 3 kann es sich
um übliche Abstandskörbe handeln, oder diese können so ausgebildet sein, wie im Zusam
menhang mit Fig. 1 beschrieben. Zur Ausbildung der Träger 14 werden bevorzugt Gitter
matten, die eine Anzahl von Längs- und Querstäben umfassen, parallel zu den Längsstäben
im Profil rechteckförmig gebogen, so dass die Längsstäbe 13, 15 im wesentlichen senkrecht
zu der Zeichenebene, d. h. parallel zu den Bewehrungsgittern, verlaufen. Die Längsstäbe 13
dienen zur Halterung der Rohre 4 und sind zu beiden Seiten eines Trägers 14 auf gleicher
Höhe angeordnet. Der Längsstab 15 auf der Oberseite des Trägers 14 kann ebenfalls zur
Halterung von Rohren dienen, beispielsweise auch zur Halterung von Elektroleerrohren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die unteren Schenkel des Trägers 14 einwärts
gebogen, so dass dieser im wesentlichen die Form eines geschlossenen Rechtecks aufweist.
Alternativ können die Schenkel auch nach außen gebogen sein, so dass die Grundfläche of
fen wäre. Während in Fig. 5 ein rechteckförmiges Profil dargestellt ist, können die Träger
14 grundsätzlich auch anders gebogen sein, beispielsweise dreieckförmig.
Die Rohre 4 sind mittels Rohrbindern befestigt, die das Rohr 4 an den Kreuzungspunkten
von Längs- und Querstäben des Trägers 14 umschlingen und an den Stäben befestigt sind.
Da die Träger 14 für die Statik der fertigen Betonplatte nur von untergeordneter Rolle sind
und nur eine vergleichsweise geringe Last aufnehmen müssen, können diese aus kosten
günstigen und auch aus vergleichsweise schwachen Materialien hergestellt sein, insbesonde
re aus Gittermatten aus einfachem Stahl.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante der Ausführungsform gemäß den Fig. 1, bei der die Ab
standselemente, wie auch in Fig. 5, praktisch ein geschlossenes Rechteck ausbilden.
Im rechten Teil von Fig. 6, nach der Unterbrechungslinie, ist eine weitere Variante darge
stellt, bei der an dem Abstandselement 14 jeweils Doppelstäbe 13a, b in Längsrichtung der
Trägers, d. h. senkrecht zur Zeichenebene, verlaufen. Die Doppelstäbe bilden zu beiden
Seiten des Trägers 14 zusammen mit Querstäben des Abstandselements 14 eine Aufnahme
zur Aufnahme des Rohrs 4 auf, in der das Rohr tangential sowohl an den Doppelstäben 13a,
b als auch an den Querstäben des Abstandselements 14 anliegt. Hierzu wird der Abstand der
Doppelstäbe 13a, b in Anpassung an den Durchmesser des Rohrs 4 gewählt. Im Handel sind
Gittermatten mit vorgegebenen Gitterweite und Doppelstäben in vorgegebener geometri
scher Anordnung erhältlich, aus denen solche Abstandselemente in einfacher Weise gebogen
werden können. In einer solchen Längsaufnahme kann das Rohr 4 noch stabiler gegen Um
knicken gehalten werden.
Fig. 7 zeigt eine Variante der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2, bei der Träger 14
und Abstandselemente 3 separate Elemente darstellen. Bei den Abstandselementen 3 kann es
sich um übliche Abstandskörbe handeln, oder diese können so ausgebildet sein, wie im Zu
sammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Die flächigen Rohrträger 12 liegen gemäß Fig. 7 auf den Trägern 14 auf und sind, sofern
eine flächendeckende Anordnung der Rohre 4 erforderlich ist, auch seitlich an den Ab
standselementen 3 befestigt. Die flächigen Rohrträger 12 können auch entlang ihres Rands
an den Trägern 14 eingehängt oder befestigt sein, so dass die Träger 14 dann aus der durch
die Rohrträger 12 aufgespannten Ebene herausragen. Die Träger 14 sind so ausgebildet, wie
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, und sind senkrecht zur Zeichenebene längser
streckt.
Die Rohrträger 12 sind entweder als Gittermatten ausgebildet, oder diese umfassen eine
Anzahl von Längsstäben, die sich zur Abstützung der Rohre 4 quer zu deren Verlaufsrich
tung erstrecken und auf denen die Rohre 4 aufliegen. Die Längsstäbe können auf den Trä
gern 14 aufliegen oder in diese eingehängt sein und sind vorzugsweise starr mit den Trägern
verbunden, beispielsweise mittels Befestigungsmittel oder durch Punktschweißen. Die
Längsstäbe können auch untereinander mittels einer Anzahl von Querstäben miteinander
verbunden sein. Eine solche Rohrträgerkonstruktion lässt sich auch vor Ort auf der Bau
stelle rasch herstellen.
Somit ergibt sich erfindungsgemäß eine Betonplattenkonstruktion mit integrierter Heiz- oder
Kühlfunktion, bei der die Heiz-/Kühlrohre in der neutralen Ebene oder auf einer beliebigen
geeigneten Höhe zwischen der oberen und der unteren Bewehrungsebene angeordnet sind
und oberhalb und unterhalb der Bewehrungsebenen jeweils eine Deckschicht vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen den Bewehrungsebe
nen beispielsweise ca. 20 bis 24 cm, mit einer Stärke der Deckschicht von ca. 3 cm, was
jeweils von der statischen Auslegung der Stahlbetonkonstruktion abhängt.
Die erfindungsgemäßen Betonplatten können als Fußboden- oder Deckenelemente vorgefer
tigt werden, um zu einer Fußboden- oder Deckenkonstruktion zusammengefügt zu sein.
Bevorzugte Anwendungen sind beispielsweise Böden von Tiefgaragen oder Garagenzufahr
ten mit Fußbodenheizung, Böden von Industriehallen mit Fußbodenheizung, Landebahnen
für Flughäfen mit integrierter Heizfunktion, freiluftverlegte Böden mit integrierter Heiz
funktion oder Decken mit integrierter Kühlfunktion.
Claims (39)
1. Baustahlkonstruktion als Bewehrung für ein Betonplattenelement mit integrierter
Heiz- oder Kühlfunktion, umfassend zumindest ein Bewehrungsgitter (1, 2), eine Anzahl
von Trägern (3, 14), die jeweils an mindestens einem Bewehrungsgitter angebracht sind,
und Heiz-/Kühlrohre, die beabstandet zu mindestens einem Bewehrungsgitter (1, 2) ange
ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (3, 14) jeweils in einer von einem
Bewehrungsgitter (1, 2) aufgespannten Ebene längserstreckt sind, wobei in Längserstrec
kung eines Trägers jeweils eine Anzahl Haltemittel (13) angeordnet sind, die mit dem Trä
ger verbunden sind und an denen die Heiz-/Kühlrohre (4) jeweils mittels Befestigungsele
menten (5) gegen Aufschwimmen gesichert befestigt sind.
2. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 1, die ein unteres (1) und ein oberes (2) Be
wehrungsgitter umfasst, wobei die Träger (14) zugleich als Abstandselemente (3) dienen, so
dass die beiden Bewehrungsgitter (1, 2) über die Träger abständig miteinander verbunden
sind.
3. Baustahlkonstruktion als Bewehrung für ein Betonplattenelement mit integrierter
Heiz- oder Kühlfunktion, umfassend ein oberes (2) und ein unteres (1) Bewehrungsgitter,
die über Träger bzw. Abstandselemente (3) miteinander verbunden sind, und Heiz-/Kühl
rohre (4), die zwischen den beiden Bewehrungsgittern (1, 2) angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Heiz-/Kühlrohre mittels Befestigungselementen (5) unmittelbar an
den Trägern bzw. Abstandselementen (3) und/oder an Haltemitteln, die starr mit den Trä
gern bzw. Abstandselementen (3) verbunden sind, gegen Aufschwimmen gesichert befestigt
sind.
4. Baustahlkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Haltemittel (13) entlang des Trägers (3, 14) jeweils im wesentlichen pa
rallel zu einem Bewehrungsgitter (1, 2) angeordnet sind, so dass das Heiz-/Kühlrohr (4) ent
lang des Trägers (3, 14) jeweils in einem Abstand zu dem mindestens einen Bewehrungs
gitter (1, 2) angeordnet ist, der durch die Haltemittel vorgegeben ist.
5. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte
mittel jeweils als Längsstab (13) ausgebildet sind, der an einem Träger (14) befestigt ist.
6. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Träger durch Biegen einer Gittermatte mit Längs- und Querstäben zu einem Gebilde ge
formt sind, das jeweils auf dem oder jedem Bewehrungsgitter (1, 2) aufliegt.
7. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände
der Längsstäbe der Gittermatte so bemessen sind, dass jeweils zwei Längsstäbe (13) eines
Trägers nach dem Biegen der Gittermatte zu dem Träger (3, 14) in annähernd gleichem Ab
stand zu einer von einem Bewehrungsgitter (1, 2) aufgespannten Fläche angeordnet sind,
um jeweils ein Haltemittel auszubilden.
8. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungselemente (5) jeweils in einen Kreuzungspunkt der Längs- und Querstäbe des
Trägers (3, 14) eingreifen, um die Heiz-/Kühlrohre (4) lagestabil zu befestigen.
9. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Anzahl von Trägern (3, 14) durch mehrfaches Biegen derselben Gittermatte beab
standet zueinander ausgebildet sind.
10. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Träger jeweils eine Anzahl von in Reihe hintereinander angeordneten Trägerelementen um
fassen, die über mindestens einen der Längsstäbe (13), die die Haltemittel ausbilden, mitein
ander verbunden sind.
11. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass Doppelstäbe (13a, 13b) des Trägers (3, 14) jeweils die Haltemittel ausbilden, wobei ein
Heiz-/Kühlrohr (4) jeweils in einer Aufnahme, die von den Doppelstäben des Trägers (3,
14) ausgebildet wird, so aufgenommen wird, dass das Heiz-/Kühlrohr tangential an den
Doppelstäben des Trägers anliegt.
12. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Träger (3, 14) in einem vorgegebenen Rastermaß angeordnet sind, so dass die
Heiz-/Kühlrohre (4), wenn die Konstruktion im Querschnitt betrachtet wird, im wesentli
chen in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
13. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Heiz-/Kühlrohre (4) aus hochdruckvernetztem Polyethylen bestehen, wobei die
Heiz-/Kühlrohre vorzugsweise mäanderförmig verlaufen.
14. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 13, die außerdem zweite Ab
standselemente (8) umfasst, auf denen ein unteres Bewehrungsgitter (1) aufliegt.
15. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 14, die außerdem Elektroleer
rohre umfasst, die vorzugsweise nahe zu einem Bewehrungsgitter angeordnet sind und un
mittelbar an den Trägern (3, 14) befestigt sind.
16. Baustahlkonstruktion als Bewehrung für ein Betonplattenelement mit integrierter
Heiz- oder Kühlfunktion, umfassend zumindest ein Bewehrungsgitter (1, 2), eine Anzahl
von Trägern (3, 14), die jeweils an mindestens einem Bewehrungsgitter angebracht sind,
Heiz-/Kühlrohre (4) und zumindest einen flächigen Rohrträger (12), der beabstandet zu
mindestens einem Bewehrungsgitter (1, 2) angeordnet ist und auf dem die Heiz-/Kühlrohre
(4), vorzugsweise in mäanderförmiger Anordnung, befestigt sind, dadurch gekennzeich
net, dass die Träger (3, 14) jeweils in einer von einem Bewehrungsgitter (1, 2) aufgespann
ten Ebene längserstreckt sind, wobei in Längserstreckung eines Trägers jeweils eine Anzahl
Haltemittel (13) angeordnet sind, die mit dem Träger verbunden sind und an denen die
Rohrträger (12) jeweils mittels Befestigungselementen (5) gegen Aufschwimmen gesichert
befestigt sind.
17. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 16, die ein unteres (1) und ein oberes (2) Be
wehrungsgitter umfasst, wobei die Träger (14) zugleich als Abstandselemente (3) dienen, so
dass die beiden Bewehrungsgitter (1, 2) über die Träger abständig miteinander verbunden
sind.
18. Baustahlkonstruktion als Bewehrung für ein Betonplattenelement mit integrierter
Heiz- oder Kühlfunktion, umfassend ein unteres (1) und ein oberes (2) Bewehrungsgitter,
die über Träger bzw. Abstandselemente (3) miteinander verbunden sind, Heiz-/Kühlrohre
(4) und zumindest einen Rohrträger, der zwischen den beiden Bewehrungsgittern angeord
net ist und auf dem die Heiz-/Kühlrohre (4), vorzugsweise in mäanderförmiger Anordnung,
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrträger (12) jeweils mittels Befesti
gungselementen unmittelbar an den Trägern bzw. Abstandselementen (3) und/oder an Halte
mitteln (13), die starr mit den Trägern bzw. Abstandselementen (3, 14) verbunden sind, ge
gen Aufschwimmen gesichert befestigt sind.
19. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich
net, dass der Rohrträger (12) eine Anzahl von Stäben umfasst, die sich im wesentlichen
quer zu einer Verlaufsrichtung der Heiz-/Kühlrohre (4) erstrecken und an denen die Heiz-/
Kühlrohre (4) befestigt sind.
20. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich
net, dass der Rohrträger (12) als gitterförmiger Träger mit einer Anzahl punktverbundener
Längs- und Querstäbe oder als Gittermatte mit einer Anzahl punktgeschweißter Längs- und
Querstäbe ausgebildet ist.
21. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die
Träger (3, 14) Aufnahmemittel zur Aufnahme und/oder Halterung eines Rohrträgers (12)
aufweisen.
22. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeich
net, dass die Haltemittel (13) entlang des Trägers (3, 14) jeweils im wesentlichen parallel zu
einem Bewehrungsgitter (1, 2) angeordnet sind, so dass der Rohrträger (12) entlang des
Trägers (3, 14) jeweils in einem Abstand zu dem mindestens einen Bewehrungsgitter (1, 2)
angeordnet ist, der durch die Haltemittel vorgegeben ist.
23. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeich
net, dass die Haltemittel jeweils als Längsstab (13) ausgebildet sind, der an einem Träger
(14) befestigt ist.
24. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeich
net, dass die Träger durch Biegen einer Gittermatte mit Längs- und Querstäben zu einem
Gebilde geformt sind, das jeweils auf dem oder jedem Bewehrungsgitter (1, 2) aufliegt.
25. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeich
net, dass die Abstände der Längsstäbe der Gittermatte so bemessen sind, dass jeweils zwei
Längsstäbe (13) eines Trägers nach dem Biegen der Gittermatte zu dem Träger (3, 14) in
annähernd gleichem Abstand zu einer von einem Bewehrungsgitter (1, 2) aufgespannten
Fläche angeordnet sind.
26. Baustahlkonstruktion nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungselemente zum Befestigen des Rohrträgers (12) jeweils in einen Kreuzungspunkt
der Längs- und Querstäbe des Trägers (3, 14) eingreifen, um den Rohrträger (12) lagestabil
zu befestigen.
27. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeich
net, dass eine Anzahl von Trägern (3, 14) durch mehrfaches Biegen derselben Gittermatte
beabstandet zueinander ausgebildet sind.
28. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeich
net, dass der Rohrträger (12) geringfügig vorgespannt ist, um ein Aufschwimmen der Heiz-
/Kühlrohre (4) beim Auffüllen der Baustahlkonstruktion mit einer aushärtbaren Masse, vor
zugsweise Beton, zu unterbinden.
29. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeich
net, dass die Träger jeweils eine Anzahl von in Reihe hintereinander angeordneten Träger
elementen umfassen, die über mindestens einen der Längsstäbe (13), die die Haltemittel aus
bilden, miteinander verbunden sind.
30. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeich
net, dass die Träger (3, 14) in einem vorgegebenen Rastermaß angeordnet sind, so dass die
Heiz-/Kühlrohre (4), wenn die Konstruktion im Querschnitt betrachtet wird, im wesentli
chen in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
31. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeich
net, dass die Heiz-/Kühlrohre (4) aus hochdruckvernetztem Polyethylen bestehen, wobei die
Heiz-/Kühlrohre vorzugsweise mäanderförmig verlaufen.
32. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 31, die außerdem zweite Ab
standselemente (8) umfasst, auf denen ein unteres Bewehrungsgitter (1) aufliegt.
33. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 32, die zusätzliche Abstands
halter umfasst, die den Rohrträger (12) mit einem Bewehrungsgitter verbinden, um ein Auf
schwimmen der Heiz-/Kühlrohre (4) beim Auffüllen der Baustahlkonstruktion mit einer aus
härtbaren Masse, vorzugsweise mit Beton, zu unterbinden.
34. Baustahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 19 bis 33, die außerdem Elektro
leerrohre umfasst, die vorzugsweise nahe zu einem Bewehrungsgitter angeordnet sind und
unmittelbar an den Trägern (3, 14) befestigt sind.
35. Betonplattenelement, insbesondere Betonfußboden- oder Betondeckenelement, mit
integrierter Heiz- oder Kühlfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest eine
Baustahlkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Bewehrung umfasst
und mit einer aushärtbaren Masse, vorzugsweise mit Beton, aufgefüllt ist.
36. Betonplattenelement nach Anspruch 35, das ein unteres (1) und ein oberes (2) Be
wehrungsgitter umfasst und bei dem oberhalb des oberen Bewehrungsgitters (2) eine obere
Deckschicht (11) und unterhalb des unteren Bewehrungsgitters (1) eine untere Deckschicht
(9) angeordnet ist.
37. Betondecke oder Betonfußboden mit integrierter Heiz- oder Kühlfunktion, gekenn
zeichnet durch zumindest ein Betonplattenelement nach Anspruch 35 oder 36.
38. Verfahren zur Herstellung eines Betonfußbodens oder einer Betondecke mit inte
grierter Heiz- oder Kühlfunktion nach Anspruch 37, wenn dieser rückbezogen ist auf einen
der Ansprüche 2 bis 15, mit den folgenden Schritten:
ein unteres Bewehrungsgitter (1) wird verlegt,
eine Anzahl von Abstandselementen (3) und/oder Trägern (14) wird auf das untere Bewehrungsgitter (1) aufgesetzt und mit diesem verbunden,
Heiz-/Kühlrohre (4) werden mittels Befestigungselementen unmittelbar an den Ab standselementen (3) bzw. Trägern (14) und/oder an starr mit diesen verbundenen Haltemit teln (13) befestigt,
auf die Oberseite (7) der Abstandselemente (3) wird ein oberes Bewehrungsgitter aufgelegt und mit diesen verbunden, um so eine als Bewehrung dienende Baustahlkonstruk tion auszubilden, und
die Baustahlkonstruktion wird mit einer aushärtbaren Masse, vorzugsweise Beton, aufgefüllt, so dass das mindestens eine Heiz-/Kühlrohr (4) zwischen dem oberen und unte ren Bewehrungsgitter angeordnet ist.
ein unteres Bewehrungsgitter (1) wird verlegt,
eine Anzahl von Abstandselementen (3) und/oder Trägern (14) wird auf das untere Bewehrungsgitter (1) aufgesetzt und mit diesem verbunden,
Heiz-/Kühlrohre (4) werden mittels Befestigungselementen unmittelbar an den Ab standselementen (3) bzw. Trägern (14) und/oder an starr mit diesen verbundenen Haltemit teln (13) befestigt,
auf die Oberseite (7) der Abstandselemente (3) wird ein oberes Bewehrungsgitter aufgelegt und mit diesen verbunden, um so eine als Bewehrung dienende Baustahlkonstruk tion auszubilden, und
die Baustahlkonstruktion wird mit einer aushärtbaren Masse, vorzugsweise Beton, aufgefüllt, so dass das mindestens eine Heiz-/Kühlrohr (4) zwischen dem oberen und unte ren Bewehrungsgitter angeordnet ist.
39. Verfahren zur Herstellung eines Betonfußbodens oder einer Betondecke mit inte
grierter Heiz- oder Kühlfunktion nach Anspruch 37, wenn dieser rückbezogen ist auf einen
der Ansprüche 17 bis 34, mit den folgenden Schritten:
ein unteres Bewehrungsgitter (1) wird verlegt,
eine Anzahl von Abstandselementen (3) und/oder Trägern (14) wird auf das untere Bewehrungsgitter (1) aufgesetzt und mit diesem verbunden,
Heiz-/Kühlrohre (4) werden in einer vorgegebenen geometrischen Anordnung auf einem Rohrträger (12) befestigt,
eine Anzahl Rohrträger (12) wird mittels Befestigungselementen unmittelbar an den Abstandselementen (3) bzw. Trägern (14) und/oder an starr mit diesen verbundenen Halte mitteln (13) befestigt,
auf die Oberseite (7) der Abstandselemente (3) wird ein oberes Bewehrungsgitter aufgelegt und mit diesen verbunden, um so eine als Bewehrung dienende Baustahlkonstruk tion auszubilden, und
die Baustahlkonstruktion wird mit einer aushärtbaren Masse, vorzugsweise Beton, aufgefüllt, so dass der mindestens eine Rohrträger (12) mit dem mindestens einen Heiz- /Kühlrohr (4) zwischen dem oberen und unteren Bewehrungsgitter (1, 2) angeordnet ist.
ein unteres Bewehrungsgitter (1) wird verlegt,
eine Anzahl von Abstandselementen (3) und/oder Trägern (14) wird auf das untere Bewehrungsgitter (1) aufgesetzt und mit diesem verbunden,
Heiz-/Kühlrohre (4) werden in einer vorgegebenen geometrischen Anordnung auf einem Rohrträger (12) befestigt,
eine Anzahl Rohrträger (12) wird mittels Befestigungselementen unmittelbar an den Abstandselementen (3) bzw. Trägern (14) und/oder an starr mit diesen verbundenen Halte mitteln (13) befestigt,
auf die Oberseite (7) der Abstandselemente (3) wird ein oberes Bewehrungsgitter aufgelegt und mit diesen verbunden, um so eine als Bewehrung dienende Baustahlkonstruk tion auszubilden, und
die Baustahlkonstruktion wird mit einer aushärtbaren Masse, vorzugsweise Beton, aufgefüllt, so dass der mindestens eine Rohrträger (12) mit dem mindestens einen Heiz- /Kühlrohr (4) zwischen dem oberen und unteren Bewehrungsgitter (1, 2) angeordnet ist.
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