DE10312162B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Bogenlage - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Regelung einer Bogenlage an/in Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 17, 22) von Bogendruckmaschinen, insbesondere von Bogenoffsetdruckmaschinen, die Bogenführungsmittel zur Beeinflussung der Bogenlage aufweisen, wobei
– die Bogenlage an/in den Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) mit mindestens einer Überwachungseinrichtung (8) erfasst wird, die die Bogenlage bei bestimmten Drehwinkelpositionen von bogenführenden Zylindern (1, 2, 3) und synchron zu einem Maschinentakt als zweidimensionale Abbildungen einer Seitenansicht von Bogen (17, 18, 19, 20) erfasst und Bogenlagedaten an eine Bildauswerteeinheit (B) sendet,
– die Bogenlagedaten zusammen mit zugehörigen Einstellwerten für Stellgrößen der Bogenführungsmittel, Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern und den Drehwinkelpositionen gespeichert werden,
– in der Bildauswerteeinheit (B) die Bogenlagedaten mit Speicherdaten verglichen werden und aus dem Vergleich Sollwerte für die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel ermittelt werden und
– die Bildauswerteeinheit (B) die Bogenführungsmittel der Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) mittelbar über eine Maschinensteuerung (14) regelt,
dadurch gekennzeichnet, dass...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Regelung einer Bogenlage an/in Bogenführungseinrichtungen von Bogendruckmaschinen, insbesondere von Bogenoffsetdruckmaschinen, die Bogenführungsmittel zur Beeinflussung der Bogenlage aufweisen, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 10.
  • Bei bogenverarbeitenden Druckmaschinen besteht das Problem, die Betriebsweise der Führungseinrichtungen für die Bogen so an die Betriebsparameter der Druckmaschine und an die Materialeigenschaften der zu verarbeitenden Bogen anzupassen, dass frisch bedruckte Bogenflächen die entlang der Bogentransportbahn angeordneten Druckmaschinenelemente möglichst nicht berühren oder dass die Bogen irreversibel verformt werden. In Bogenrotationsdruckmaschinen werden zur abschmierfreien Bogenführung pneumatische Bogenführungseinrichtungen, wie z. B. Luftpolsterführungen, verwendet, die die Bogen mit Blasluftunterstützung führen und die eine an den jeweiligen Betriebszustand genau angepasste Einstellung der Blasluftströme der als Bogenführungsmittel wirkenden Ventilatoren erfordern. Die Führung von biegesteifen Druckbogen erfolgt dagegen bevorzugt mit mechanischen Leitelementen, deren Abstand und Lage relativ zur Zylinderoberfläche an die Bogenformate und Bogensteifigkeiten angepasst werden muss.
  • Die optimale Einstellung der pneumatischen Bogenführungsmittel (Ventilatoren, Blasrohre) und der mechanischen Bogenführungsmittel (Leitstäbe, Kantenrollen) an den Bogenführungseinrichtungen kann durch visuelle Kontrolle der Bogenbahn erleichtert werden. Dies ist oftmals aber nicht möglich, da entweder Druckmaschinenteile den Sichtkontakt verhindern oder die Bogengeschwindigkeit zu hoch ist für eine Beobachtung mit bloßem Auge.
  • In der DE 100 00 308 A1 wird deshalb vorgeschlagen, Kennlinienfelder zum Voreinstellen von Luftleitsystemen unter Beschränkung auf die wesentlichsten Einflussgrößen, wie Maschinengeschwindigkeit, Flächengewicht und Steifigkeit des Bogens, abzuspeichern und die Förderparameter in den Luftleitsystemen einzeln oder gruppenweise bei unbefriedigenden Druckergebnissen manuell an die konkreten Druckaufträge anzupassen. Es ist dabei nachteilig, dass die Ermittlung optimaler Kennlinien anhand der Druckergebnisse, d. h. anhand des Vorliegens von Eckenumschlagen, Kontaktdoublieren, Verschmieren usw., also anhand von nachträglich festgestellten Druckstörungen, erfolgen soll, weil eine nachträgliche eindeutige Zuordnung der Ursachen der Störgrößen zu einzelnen Förderparametern ohne Beobachtung des Bogenlaufes kaum möglich ist. Daneben ist der Aufwand für die Erstellung der vollständigen Kennlinienfelder sehr aufwändig.
  • Aus der EP 1 155 854 A2 ist eine Druckmaschine mit Bogenlaufüberwachungseinrichtungen bekannt, die mit einer die Einrichtungen zur Beeinflussung des Bogenlaufes steuernden Bildauswerteeinheit verbunden ist. Dabei erfasst die Bogenlaufüberwachungseinrichtung die räumliche Lage des Bogens mit Hilfe einer horizontal und einer vertikal am Bogenführungselement angeordneten Videokamera bei verschiedenen Maschinenwinkeln und vergleicht diese mit Hilfe einer Mustererkennung in einer Bildauswerteeinheit mit Ideallagen, die einem Bildspeicher entnommen werden. In Auswertung dieser Vergleiche werden über die Maschinensteuerung Lüfter oder Saugelemente des Bogenführungselementes gesteuert.
  • Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, dass die Ermittlung der räumlichen Bogenlage aus zweidimensionalen Teilbildern in Echtzeit aufgrund der hohen Datenmengen sehr hohe Anforderungen an die Bildauswerteeinheit stellt, die dafür erforderliche Positionierung einer Kamera in vertikaler Richtung über der Bogenbahn bei der Mehrzahl der Bogenführungselemente nicht möglich ist und dass der Vergleich mit einer dreidimensionalen Ideallage die sehr komplexe Ermittlung und Bewertung des Betrages, der Richtung und des Ortes der Abweichung von dieser Ideallage erfordert. Darüber hinaus ist die ideale Bogenbahn von den Bedruckstoffeigenschaften, insbesondere der Bogensteifigkeit abhängig, so dass auch diese Regelungsvariante die vorherige Ermittlung des Bogenlaufes für verschiedene Bedruckstoffe erfordert.
  • Eine weitere Möglichkeit der Regelung von Bogenführungseinrichtungen besteht darin, die Intensität von störenden Bewegungskomponenten des Bogens quer zur Transportrichtung (Bogenflattern) oder die Häufigkeit von Anschlägen an die Leitflächen zu registrieren und mit Hilfe von Fuzzy-Reglern zu minimieren ( DE 43 28 445 A1 ). Eine solche Regelung erfordert eine Vielzahl von Sensoren und ist beispielsweise an sensiblen Ein-Trommel-Bogenwendeeinrichtungen, wo der Bogen gezielt Querbewegungen vollzieht, überhaupt nicht einsetzbar.
  • Die DE 198 10 239 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufes in zumindest einem Bereich des Bogenlaufes, wobei Abweichungen des transportierten Bogens von einer gespeicherten idealen Bogenlage mittels einer seitlich am Bogenweg angeordneten Bildaufnahmeeinheit erfasst und durch Veränderung der Einstellung der Bogenführungselemente korrigiert werden. Die nach dem Prinzip der Ein-Punkt-Regelung arbeitende Einrichtung greift bei jeder Abweichung von der Ideallage ein. Die ideale Bogenlage des sich vorwärts bewegenden und dabei auch seine Bogenkontur ständig ändernden Bogens (z. B. durch Flatterbewegungen und Wellenschlagen) muss für jeden Drehwinkel gespeichert und mit der realen Bogenlage verglichen werden. Dafür sind große Speicherkapazitäten erforderlich. Bei jeder Abweichung von der Ideallinie, auch wenn diese unschädlich für den Bogenlauf ist, werden die Stellelemente aktiviert, um den Bogenlauf zu beeinflussen, wodurch die Regelstrecke hoch belastet wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die für die automatisierte Regelung einer Vielzahl von Bogenführungseinrichtungen geeignet sind und die eine optimale Führung des Bedruckstoffes durch die Druckmaschine bei minimalem Aufwand und hoher Flexibilität für die Regelungsstrategie gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zu bestimmten, für den Bogenlauf wesentlichen Zeitpunkten eine seitliche Abbildung des Bogens mit einem optischen Flächensensor erfasst und als Bogenlageinformation einer Auswerteeinrichtung übermittelt wird, die die Bogenlage mit einem vorgegebenen Bogenlagebereich vergleicht und bei Überschreitungen des Bogenlagebereiches die Sollwerte der diesem Bogenlagebereich zugeordneten Bogenführungsmittel solange korrigiert, bis sich der Bogen wieder vollständig innerhalb des Bogenlagebereiches befindet. Der Bogenlagebereich wird durch vorgebbare Grenzlagen ein- oder zweiseitig begrenzt. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass Bogenberührungen mit den Druckmaschinenelementen im Vergleich zu anderen Bogenlageregelungen (z. B. EP 1 155 854 A2 ) mit deutlich geringerem Aufwand und höherer Flexibilität für die Bogenlageregelung zuverlässig verhindert werden.
  • Da das wesentlichste Ziel der Bogenführung darin besteht, unerwünschte Berührungen frisch bedruckter Bogenflächen an den Druckmaschinenelementen zu verhindern, ist es zweckmäßig und ausreichend, wenn durch die Regelung erst dann in den Bogenlauf eingegriffen wird, wenn die Bogen den Toleranzbereich verlassen, innerhalb dessen unerwünschte Bogenberührungen ausgeschlossen sind, und nicht bereits, wenn die Bogen von einer vorgegebenen schmalen Idealbahn abweichen, deren eindeutige Lagebestimmung ohnehin problematisch ist. Besonders deutlich wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Regelung dort, wo der Bogen nur einseitig geführt werden muss und sich ein entsprechend breiter Bereich für zulässige Bogenlagen ergibt bzw. wenn Bogen mit anderer Steifigkeit und deswegen anderen Krümmungsradien bedruckt werden sollen.
  • Der Toleranzbereich für die Bogenlageregelung mit oberer und unterer bzw. innerer und äußerer Grenzlage kann in vorteilhafter Weise sehr flexibel an den verfügbaren Freiraum für den Bogentransport angepasst werden, indem die Abstände zwischen den Grenzlagelinien entsprechend weit oder eng gewählt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Regelung gegenüber der räumlichen Lageerfassung ergibt sich daraus, dass mit der Seitenabbildung des Bogens die Bogenlageerfassung auf den für die Berührungsfreiheit wesentlichen Bogenabstand von den Druckmaschinenelementen beschränkt wird. Dadurch wird neben der Einsparung von zusätzlichen Sensoren für eine dreidimensionale Bogenabbildung die Datenmenge für die Bildauswertung im Vergleich zu einer räumlichen Darstellung auf die die seitliche Bogenkontur bildenden Bildpunkte reduziert.
  • Weiterhin bietet die vorgeschlagene Bogenlageregelung durch ihre Flexibilität Vorteile bei Bogenführungseinrichtungen, die abschnittsweise mit voneinander unabhängigen Bogenführungsmitteln betrieben werden, beispielsweise eine in drei Kammern unterteilte Blasluftbogenführung mit jeder Kammer zugeordneter Ventilatorengruppe unter einer Übergabetrommel. Hier können die Grenzlagen ebenfalls zonenweise vorgegeben werden, so dass z. B. drei Bogenlagebereiche mit unterschiedlichen Grenzen und somit unterschiedlicher Regelungscharakteristik entstehen.
  • Außerdem kann in Bereichen, in denen eine gesonderte Einflussnahme auf die Bogenlage bei bestimmten Maschinenwinkeln nicht erforderlich oder nicht sinnvoll ist, in vorteilhafter Weise die Vorgabe der Grenzlage entfallen, so dass diese Abschnitte bei der Bogenlageregelung nicht berücksichtigt werden und das Regelungssystem davon entlastet wird. Dies kann beispielsweise bei der Luftpolsterführung von biegesteifen Bedruckstoffen vor der Druckzone der Fall sein, wenn der Bogen bereits in die Druckzone eingelaufen ist und das Abspreizen der hinteren Bogenkante für die Luftpolsterregelung nicht relevant ist, weil die Hinterkante an der Leitfläche der Luftpolsterführung nur noch mechanisch geführt wird.
  • Bei Verwendung von Fuzzy-Algorithmen für den Regelkreis kann die Regelungsgüte schrittweise mit jedem Druckauftrag bzw. jeder Einstellhandlung des Bedienpersonales verbessert werden. Für die nach der Erfindung vorgesehene Bogenlageerfassung sind Hochgeschwindigkeits-Videokameras zwar vorteilhaft, weil sie aufgrund extrem kurzer Belichtungszeiten konturenscharfe digitalisierte Abbildungen der seitlichen Bogenkontur in kurzen Zeitintervallen ermöglichen. Aber für eine Vielzahl von Einsatzfällen sind übliche Videokameras ausreichend, da bei der Bildauswertung Bewegungsunschärfen der Bogenkontur ausgeglichen werden können.
  • Die vom optischen Flächensensor erzeugte Abbildung des tatsächlichen Bogenlaufes ist in einer Anzeigeeinrichtung (Monitor) visualisierbar, wobei neben der Abbildung des tatsächlichen Bogenlaufes gleichzeitig die zugeordneten Grenzlagen darstellbar sind.
  • Damit kann der Drucker am Monitor die lagegeregelten Bogenführungsbereiche visuell überwachen und bei Bedarf manuell durch Korrektur der Grenzlagen, z. B. an einem berührungssensitiven Bildschirm (Touch-Screen-Monitor), eingreifen.
  • Die Anzeigevorrichtung muss nicht fest mit nur einem bestimmten Flächensensor verknüpft sein. Vielmehr ist es denkbar, auf einer Anzeigevorrichtung nacheinander Bogenlage-Abbildungen von verschiedenen Bogenführungen darzustellen, wobei die Umschaltung in einem automatischen Rhythmus, manuell wählbar oder situationsabhängig, z. B. bei einem gravierenden Überschreiten einer Grenzlage, erfolgen kann.
  • Die Startwertermittlung für die Stellgrößen der geregelten Bogenführungsmittel in Abhängigkeit von den vorgegebenen Grenzlagen, die die Kenntnis der Zuordnungen der Stellgrößenwerte zu den Grenzlagenkoordinaten voraussetzt, erfordert zur Ermittlung dieser Zuordnungen bzw. Zuordnungsfunktionen die Kopplung der Bildauswerteeinheit mit der Maschinensteuerung, die ihrerseits mit bekannten Sensoren zur Überwachung des Funktionszustandes der Druckmaschine und der Bogenführungsmittel in den Druckwerken der Druckmaschine verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Bogendruckmaschine näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: Prinzipdarstellung des Regelverfahrens am Beispiel einer Bogenführungseinrichtung in einer Wendeeinrichtung einer Bogenoffsetdruckmaschine mit der Bogenlageerfassung durch einen optischen Flächensensor,
  • 2: Darstellungen der Abhängigkeit der Bogenlagekontur von der Erfassungstiefe des Flächensensors,
  • 3: Prinzip der Ermittlung der Stellwerte für die Bogenführungsmittel aus der Bildauswertung des Bogenlaufes,
  • 4: Beispiel für die Regelung mit vom Maschinenwinkel abhängiger Grenzlagenvorgabe bei einer Blasluftführung unterhalb einer Wendeeinrichtung
  • 5: Beispiel für die Regelung mit vom Bedruckstoff abhängiger Grenzlagenvorgabe bei einer Luftpolsterführungseinrichtung vor einer Druckzone.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Bogenoffsetdruckmaschine mit einer Übergabetrommel 2 zwischen zwei Druckwerken, von denen nur die Druckzylinder 1, 3 dargestellt sind. Nach dem Bedrucken des Bogens auf dem vorgeordneten Druckzylinder 1 wird der Bogen mit Hilfe von Greifersystemen von der Übergabetrommel 2 übernommen und zum nächsten Druckwerk transportiert. Der durch die Übergabetrommelgreifer an der Vorderkante gefasste Bogen soll möglichst berührungsfrei transportiert werden und wird dazu durch unterhalb des Bogenweges angeordnete Blasluftleiteinrichtungen in der Schwebe gehalten. Derartige Blasluftleiteinrichtungen sind zwecks besserer Anpassbarkeit der Blasluftströme an das Bogenmaterial und an die Druckbedingungen in beispielsweise drei Blasluftkammern 5, 6, 7 in Bogenlaufrichtung unterteilt, wobei jede Blasluftkammer 5, 6, 7 von mindestens einer Reihe drehzahlregelbarer Ventilatoren mit Blasluft versorgt wird, die aus Öffnungen in den Leitblechen auf der Kammeroberseite ausströmt und ein Luftpolster aufbaut, das den Bogen schwebend trägt. Durch die Möglichkeit der getrennten Einstellung der Luftdrücke in jeder Kammer kann der Bogen abschnittweise in seiner Schwebehöhe beeinflusst werden.
  • Die Bereiche der berührungsfreien Bogenführung sind besonders kritisch, da bei einer nicht optimalen Abstimmung zwischen papierspezifischen Eigenschaften, Maschinengeschwindigkeit und Einstellung der Bogenführungselemente der Bogen Wellen schlagen oder an seinen Rändern flattern kann und dadurch ein Abschmieren der Druckfarbe oder Bogenbeschädigungen die Folge sein können.
  • Der Bogenlauf entlang der Blasluftkammern 5, 6, 7 wird deshalb von einem seitlich und außerhalb des maximalen Bogenformates am Bogenweg angeordneten Flächensensor 8 synchron zum Maschinentakt, d. h. bei vorgegebenen Drehwinkelpositionen der Übergabetrommel 2 (Maschinenwinkel) erfasst. Der Flächensensor 8 kann eine ein- oder mehrteilige Sensormatrix sein, die das Bild der seitlichen Bogenkontur insgesamt oder in einzelnen Abschnitten erfasst, oder eine Digitalkamera mit normaler oder hoher Bildfrequenz (Hochgeschwindigkeits-Videokamera), die die gesamte Bogenkontur, d. h. die Bogenseitenkante mit den durch Flatterbewegungen verursachten Bogenwellen in der Bogenbreite, abbildet. Zur Kontrastverstärkung, d. h. der Hervorhebung der Bogenseitenkante, ist die zusätzliche Beleuchtung der Bogenseitenkante und/oder eine schwach reflektierende Gestaltung der Oberfläche (Oberflächenrauhigkeit) der Bogenführungselemente oder der den optischen Raum begrenzenden Maschinenflächen vorteilhaft.
  • Der Flächensensor 8 vor Ort führt die Bildsignale einer Bildauswerteeinheit B zu, die eine Eingabeeinrichtung 10, ein Bildauswertemodul 12 und einen Grenzlagenspeicher 11 aufweist und mit einer Eingabeeinrichtung 10 und einem Monitor 13 gekoppelt ist, auf dem die Bogenlage und Grenzlagen für das Bedienpersonal visualisiert werden. Die Eingabeeinrichtung 10 dient der Vorgabe oder Veränderung von Bogengrenzlagekoordinaten und kann eine Tastatur, ein Grafiktablett oder ein berührungssensitiver Monitor 13 sein. Die für das erfindungsgemäße Regelungsverfahren benötigten Grenzlagen G sind entweder in einem Grenzlagenspeicher 11 abgelegt, wenn entsprechende Vorversuche stattgefunden haben oder die Grenzlagen G werden vor der Abarbeitung des Druckauftrages manuell eingegeben. Sind aus Vorversuchen oder vorhergegangenen ähnlichen Druckaufträgen den Grenzlagen zugeordnete Maschinen- und Bedruckstoffparameter sowie Stellgrößenwerte für die Bogenführungsmittel bekannt und gespeichert, können bereits sehr genaue Startwerte für die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel eingestellt werden, so dass der Makulaturanfall bis zur erfolgten Stellgrößenoptimierung auf der Basis des erfindungsgemäßen Vergleiches zwischen Bogenlage und Grenzlage(n) gering gehalten werden kann.
  • Das Bildauswertemodul 12 ist im Leitstandsrechner integriert oder es kann zwecks Entlastung des Leitstandsrechners und im Interesse einer schnellen Signalverarbeitung ein separater, für Bildverarbeitungsoperationen optimierter Rechner sein. Auch die Nutzung von Reserven der in den Druckwerken vorhandenen lokalen Steuereinheiten ist denkbar. Befindet sich das Bildauswerte modul 12 im Leitstandsrechner, ist es zweckmäßig mit dem Leitstandsmonitor und den am Leitstand vorhandenen Eingabemitteln verbunden.
  • Die Bildauswerteinheit B ist an die Maschinensteuerung 14 angeschlossen. Die Maschinensteuerung 14 steuert die Druckmaschinen internen Funktionen während des Druckprozesses, indem sie die von Sensoren gelieferten Signale auswertet und Steuersignale für Stellmittel erzeugt. Der Übersichtlichkeit halber seien hier nur ein Drehwinkelgeber 4 zur Bestimmung des Maschinenwinkels des Offsetdruckwerkes sowie drei Lüfter an den Blasluftkammern 5, 6, 7 einer Bogenführungseinrichtung dargestellt.
  • Im folgenden soll die Bogenlageregelung mit einer Videokamera zur Bogenlaufüberwachung im einzelnen erläutert werden:
    Der Bogen, der im Greiferschluss unterhalb der Übergabetrommel vom vorgeordneten zum nachgeordneten Druckzylinder transportiert wird, wird von den Blasluftströmen der Bogenführungseinrichtung in einer Schwebelage gehalten, die verhindert, dass er entweder an die Peripherie der Übergabetrommel anschlägt oder soweit absinkt, dass er auf den Leitblechen der Blasluftkammern 5, 6, 7 gleitet.
  • Die seitlich in Höhe einer mittleren Bogenbahn angeordnete Videokamera 8 erfasst nun die Bewegungsbahn der zweckmäßig mit Beleuchtungsmitteln aufgehellten Bogenseitenkante und abhängig von der optischen Ausbildung der Kamera und den Beleuchtungsverhältnissen die Oberflächenkontur mit ihren Wellen oder Krümmungen in der räumlichen Tiefe quer zur Transportrichtung (2a). Die nicht weiter dargestellte bekannte opto-elektronische CCD-Empfängereinheit der Videokamera liefert davon ein Bildraster mit einer von der Auflösung der CCD-Matrix abhängigen Anzahl von diskreten Bildpunkten mit unterschiedlichen Grauwerten. Die Bogenseitenkante weist die höchste Helligkeit auf, während die in der Tiefe liegenden Oberflächenpunkte je nach Reflexionswinkel und Entfernung von der Videokamera eine geringere Helligkeit besitzen. Diese Videoinformationen werden in einem Video-Interface mittels eines Analog-Digital-Wandlers digitalisiert und in einem Bildspeicher abgelegt und mittels einer Graustufenanalyse im Bildauswertemodul 12 verarbeitet. Dabei kann über die Festlegung eines Schwellenwertes für die Graustufenanalyse oder über die Tiefenschärfe der Videokamera die Erfassungstiefe für die Bogenlage und somit der Anteil der erfassten Bogenoberfläche verändert werden. Im Ergebnis entsteht eine von der Erfassungstiefe abhängige Abbildung der seitlichen Bogenlagekontur, die die Bogenseitenkante (2b) und die Kontur der von der Seitenkantenlinie abweichenden Bogenoberfläche (2c) einschließt und vom Bildauswertemodul mit vorgegebenen Grenzlagen G für die Bogenkontur (Bogenlage) verglichen wird.
  • Parallel dazu wird die Bildinformation z. B. auf dem Monitor 13 des Leitstandes der Druckmaschine dargestellt.
  • Die Grenzlagen G sind Begrenzungslinien, die den Bereich des für den Bogen zugelassenen Bewegungsspielraumes kennzeichnen. Da der frei schwebende Bogen insbesondere bei dünnem und/oder großformatigem Papier beim Transport wellenförmige Bewegungen ausführt oder bei Wendevorgängen infolge der unterschiedlichen Beschleunigungskräfte gekrümmt wird, weichen die Bewegungsbahnen der einzelnen Oberflächenpunkte stets voneinander ab. Solange die Bewegungsbahnen Druckmaschinenteile nicht tangieren oder zum Umschlagen der Bogenecken oder zu anderen Bogenschäden führen, ist ein berührungsfreier Transport gewährleistet und erfordert keinen Eingriff durch die Bogenlageregelung. Darin besteht ein wesentlicher Vorteil gegenüber einer Lageregelung, die bereits bei Abweichungen von einer „idealen” Bogenbahn einsetzt und neben der aufwendigen Ermittlung dieser Optimalbahn, die zumindest vom Bogenmaterial und der Maschinengeschwindigkeit abhängt, eine hohe Regeldynamik erfordert mit all ihren Problemen, wie z. B. Überschwingen oder hohen Anpassungsaufwand der Regelungstechnik an verschiedene Druck- und Bedruckstoffparameter.
  • Bei der erfindungsgemäßen Regelung erfolgt eine Veränderung der Stellgrößen für die Bogenführungsmittel erst dann, wenn die Bogenlage eine der den zulässigen Bahnbereich begrenzenden Grenzlage ”linien” überschreitet. Da jede Grenzlage ”linie” einem Bogenführungsmittel zugeordnet ist, kann die Bogenlage im Wirkungsbereich jedes einzelnen Bogenführungsmittels unabhängig von den anderen Bogenführungsmitteln geregelt werden, womit eine sehr flexible Regelung der einzelnen Bahnabschnitte ermöglicht wird.
  • In 3 ist dies am Beispiel der drei hintereinanderangeordneten Luftkammern unter einer Übergabetrommel 2 gem. 1 verdeutlicht. Jede Blasluftkammer 5, 6, 7 wird über separat geregelte Ventilatorengruppen (Bogenführungsmittel) mit Blasluft versorgt. Dementsprechend können jeweils drei nebeneinander liegende, obere Grenzlagen G für die Festlegung der Mindestabstände von der Übergabetrommel und drei untere Grenzlagen G zur Vorgabe der einzuhaltenden Bogenstützhöhe über den Leitflächen der Blasluftkammern 5, 6, 7 vorgegeben werden. Die vertikale Position der Grenzlagen G kann in jedem Abschnitt anders gewählt werden und über die Abstände der einander zugeordneten oberen und unteren Grenzlagen G kann die Toleranzbreite für die Bogenbahn und zulässigen vertikalen Bogenbewegungen eingestellt werden. Weiterhin kann in Bogenführungsabschnitten, in denen der Bogen auf einer Seite nicht geführt werden muss, wie z. B. auf ei ner Übergabetrommel mit Trommelkappen, die Vorgabe einer Grenzlage G entfallen, so dass die Bogenlage nur in einer Richtung überwacht wird und das Regelungssystem von unnötigen Aufgaben entlastet wird.
  • Die Grenzlagenkoordinaten werden einem Grenzlagenspeicher 11 entnommen, in dem sie vorteilhafterweise zusammen mit den relevanten Maschinen- und Bedruckstoffparametern, für die sie ermittelt wurden, abgelegt sind, und werden der Regelung unverändert übergeben oder vom Bedienpersonal angepasst. In den Fällen, wo nicht auf bereits vorliegende Grenzlagendatensätze zurückgegriffen werden kann, ist es möglich, die Grenzlagen G über die vorhandenen Eingabeeinrichtungen 10 manuell einzugegeben.
  • Die gespeicherten Datensätze für Grenzlagen und zugehörige Maschinen- und Bedruckstoffparameter, insbesondere für die zugeordneten Stellgrößenwerte der Bogenführungsmittel, werden bei ohnehin erforderlichen Testläufen der jeweiligen Druckmaschine unter verschiedenen Bedingungen ermittelt oder werden einer vorhandenen Datenbank entnommen, die Daten von anderen vergleichbaren Druckmaschinen oder Daten von vorangegangenen Druckaufträgen enthält. Durch Interpolation der gespeicherten Datensätze werden in der Bildauswerteeinheit 12 die Startwerte für die Bogenführungsmittel an veränderte Grenzlagen angepasst.
  • Die Zuordnung von Maschinenparametern, wie z. B. der Maschinengeschwindigkeit, und Bedruckstoffeigenschaften, wie z. B. das Flächengewicht, zu den Grenzlagen ist für das vorgeschlagene Regelverfahren zwar nicht zwingend erforderlich, jedoch vorteilhaft für die Festlegung geeigneter Startwerte für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel, um den Makulaturanfall bis zum Erreichen der optimalen Betriebspunkte für die Bogenführungsmittel zu minimieren.
  • Bei der Ermittlung der Zuordnungen oder Zuordnungsfunktionen von Stellgrößenwerten und Grenzlagenkoordinaten kommt der Berücksichtung der Maschinengeschwindigkeit eine zentrale Bedeutung zu. Je höher die Druckgeschwindigkeit ist, desto höher müssen auch die Blasdrücke/Saugdrücke an den Bogenführungsmitteln gewählt werden, um den gleichen Effekt (die gleiche Bogenlage) in kürzerer Zeit zu bewirken im Vergleich zu geringeren Druckgeschwindigkeiten. Die Ermittlung der Abhängigkeit der Stellgrößenwerte von der Druckgeschwindigkeit erfolgt so, dass eine manuelle Variation der Stellgrößen für die Bogenführungsmittel bei verschiedenen Druckmaschinengeschwindigkeiten und Bedruckstoffeigenschaften durch das Bedienpersonal erfolgt und die sich jeweils dabei einstellenden Bogenlagen von der Bildauswerteeinheit B als Grenzlagen G gespeichert werden.
  • Für mindestens eine Grenzlage wird aus allen zugehörigen manuellen Einstellwerten für die Stellgrößen und jeweiligen Maschinengeschwindigkeiten eine Zuordnungsfunktion zwischen den Einstellwerten und den Maschinengeschwindigkeiten ermittelt und gespeichert.
  • Mit Hilfe der Zuordnungsfunktion werden dann von der Regelung die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel der Maschinengeschwindigkeit nachgeführt, wobei diese geschwindigkeitsabhängige Stellwertkorrektur die Grenzlagenregelung überlagert.
  • Im Fortdruckbetrieb der Maschine, d. h. bei konstanter Druckgeschwindigkeit, beruht die erfindungsgemäße Regelung auf dem Lagevergleich zwischen den Bildpunkten der seitlichen Bogenkontur und den Grenzlagepunkten. In Abhängigkeit davon, welcher Grenzlagenabschnitt von der Bogenkontur geschnitten wird (in der 3 wäre dies im Bereich der Blasluftkammer 6 der Fall), werden durch das Bildauswertemodul 12 in Zusammenwirken mit der Maschinensteuerung 14 solange die Stellgrößen-Sollwerte für die in diesem Abschnitt wirkenden Bogenführungsmittel (Ventilatoren) verändert, bis die Bogenbahn wieder im vorgesehenen Toleranzbereich für die Bogenlage verläuft. Dafür sind im Prinzip keinerlei Maschinen- oder Bedruckstoffparameterwerte erforderlich. Die Sollwertänderungen für die Stellgrößen erfolgen im einfachsten Fall mit festgelegten Schrittweiten, vorteilhafter ist die Sollwertermittlung durch die aus den manuell vorgegebenen oder veränderten Grenzlagen G auf der Basis von Interpolationen von diskreten Speicherwerten der Grenzlagen und zugehörigen Stellgrößenwerten oder auf der Basis von Zuordnungsfunktionen zwischen Grenzlagen G und Stellgrößenwerten für die Bogenführungsmittel.
  • Sind die Korrelationen zwischen Stellgrößenwerten und Grenzlagen nicht exakt für dieselben Bedruckstoffeigenschaften ermittelt worden, sollten Fuzzy-Algorithmen für die Sollwertvorgabe für die Bogenführungsmittel zur Anwendung kommen, die die Regeldynamik auf der Grundlage der vorgenommenen Sollwertänderungen und damit erzielten Bogenlageänderungen fortlaufend optimieren.
  • Im Beispiel in 3 hängt der Bogen im mittleren Abschnitt zu weit nach unten durch und schneidet mit seiner Kontur die untere Grenzlage G. Das Auftreten von Konturpunkten unterhalb der Grenzlagekoordinaten wird vom Bildauswertemodul 12 festgestellt und ein Stellsignal zur Erhöhung der Ventilatordrehzahl an der mittleren Luftkammer 6 an die Maschinensteuerung 14 ausgegeben.
  • Die Vorgabe der Grenzlagen kann synchron zur Vorwärtsbewegung des Bogens in Abstimmung auf das Bogenformat erfolgen. Gemäß dem in 3 dargestellten Beispiel erfolgt im rechten Abschnitt bei dieser Bogenposition keine Bogenlageüberwachung mehr, weil die Bogenhinterkante den Wirkungsbereich der Blasluftkammer 5 bereits verlassen hat.
  • Das vorgeschlagene Regelungsverfahren bietet außerdem den Vorteil, dass die Bogenlagenkontrolle in Abhängigkeit vom Maschinentakt auf die jeweils kritischen Abschnitte begrenzt werden kann und damit nicht die gesamte Bogenlänge überwacht werden muss. Da im Beispiel der 3 der vordere Bogenabschnitt durch die Führung der Bogenvorderkante im Greiferschluss auf der Übergabetrommel kaum das untere Bogenleitblech der linken Blasluftkammer 7 berühren kann, wäre die Grenzlagenüberwachung in diesem Abschnitt entbehrlich, solange sich der vordere Bogenbereich darin befindet.
  • In der 4 ist die maschinentaktabhängige Vorgabe der für die Bogenlage wesentlichen Grenzlagen G am Beispiel einer Ein-Trommel-Wendeeinrichtung in einer Schön- und Widerdruck-Bogenoffsetdruckmaschine verdeutlicht.
  • Unterhalb der Wendetrommel 2 ist eine in vier Kammern unterteilte Blasluftbogenführung 16 angeordnet, wobei jede Kammer von einer separaten, drehzahlregelbaren Ventilatorengruppe (nicht dargestellt) mit Blasluft versorgt wird. Der zu wendende Bogen 18 wird vom vorgeordneten Druckzylinder 1 auf ein darunter befindliches Abschälblech 15 nach dem Prinzip des aerodynamischen Paradoxons geleitet und an seiner Hinterkante von Mitnahmesystemen der Wendetrommel 2 erfasst und an den nachgeordneten Druckzylinder 3 übergeben. Damit der Bogen 18 im ersten Maschinentakt nicht vom Abschälblech 15 abfällt, wird er vom Luftpolster der Kammer I gestützt. Da das Abschälblech 15 den Bereich der zulässigen Bogenlagen nach oben begrenzt, genügt in dieser Phase die Vorgabe einer unteren Grenzlage (4a). Sinken Bogenbereiche unter die Grenzlage GI ab, überschneidet die Bogenlagekontur die Grenzlagelinie und daraufhin gibt das Bildauswertemodul 12 ein Stellsignal an die Maschinensteuerung 14 zur Erhöhung der Ventilatordrehzahl an der Luftkammer I aus.
  • Im zweiten Maschinentakt sollte der hintere Bogenbereich weder an das Abschälblech 15 anschlagen, um das Druckbild auf dem nachfolgenden Bogen 17 nicht zu verwischen, noch mit der frisch bedruckten Seite auf das Leitblech der Luftkammer II absinken. Somit ist jetzt die Vorgabe einer oberen und einer unteren Grenzlage zweckmäßig. Der Verlauf der beiden Grenzlagen GII ist den in Vorversuchen mit hohen und geringen Ventilatordrehzahlen realisierten hohen und tiefen Bogenlagen nachgebildet, kann aber auch – wie in der 4b angegeben – nachträglich linearisiert werden oder auch auf wesentliche Abschnitte verkürzt werden, um die Bildauswertung zu vereinfachen. Im dritten Maschinentakt gelten ähnliche Kriterien, hier soll das Flattern der Hinterkante des Bogens 19 bis an die Mantelfläche der Wendetrommel 2 vermieden werden, um einen ruhigen Bogenlauf zu gewährleisten. Damit ist die Vorgabe zweier Grenzlagen GIII sinnvoll (4c). Im vierten Maschinentakt kommt es darauf an, den Bogen 19 glatt auf den Wendetrommelmantel aufzulegen, um eine definierte Bogenlage bei der Bogenübergabe an den nachgeordneten Druckzy linder 3 zu ermöglichen. Hier ist es wiederum ausreichend, nur eine untere Grenzlage GIV in geringer Entfernung vom Wendetrommelmantel vorzugeben (4d).
  • In den 5a und 5b ist eine von der Bedruckstoffsteifigkeit (Flächengewicht) abhängige Grenzlagenvorgabe G für eine Luftpolsterführung 22 des hinteren Bereiches eines bereits in die durch Druckzylinder 3 und Gummituchzylinder 21 gebildete Druckzone eingelaufenen Bogens dargestellt.
  • Ein biegeschlaffer Papierbogen 19 muss ganzflächig vor der Druckzone durch das Luftpolster auf den Mantel des Druckzylinders 3 aufgelegt werden, um ein Bogenflattern beim Einlaufen in den Druckspalt und daraus resultierende Druckstörungen zu verhindern. Dementsprechend wird für biegeschlaffe Papiere eine obere Grenzlage G im Wirkungsbereich der Luftpolsterführung 22 vorgegeben (5a).
  • Sobald dagegen ein biegesteifer Kartonbogen 19 mit seiner Hinterkante in den Bereich der Leitfläche 23 der Luftpolsterführung 22 gelangt, wird die Hinterkante bedingt durch das Abspreizen des Bogens mechanisch an der Leitfläche 23 der Luftpolsterführung 22 bis zum Eintritt in den Druckspalt geführt. Infolge seiner Steifigkeit bewirkt die Hinterkantenführung das glatte Auflegen des Bogens 19 auf den Mantel des Druckzylinders 3, so dass die Blasluftführung in dieser Phase nicht benötigt wird. Eine Grenzlagenvorgabe für den hinteren Bogenbereich kann daher bei der pneumatischen Kartonführung entfallen (5b). Somit ist die Grenzlagenregelung sehr flexibel an die spezifischen Bedingungen der jeweiligen Bogenführung und des Bedruckstoffes anpassbar.
  • In Abhängigkeit vom Vergleich der tatsächlichen Bogenlage mit den vorgegebenen Grenzlagen G werden von der Bildauswerteeinheit B über eine Schnittstelle Steuersignale an die Maschinensteuerung 14 zur Veränderung oder Konstanthaltung der Sollwerte für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel ausgegeben, die der jeweiligen Grenzlage zugeordnet sind. In den Ausführungsbeispielen werden Drehzahlen von Ventilatorengruppen an Luftleitblechen geregelt. Die erfindungsgemäße Regelung kann analog für die Änderung der Winkelstellung mechanischer Drosselklappen in Luftleitungen oder zur Positionsänderung von mechanisch wirkenden Leit- oder Führungselementen, aber auch für die Regelung magnetischer oder elektrostatischer Führungseinrichtungen eingesetzt werden.
  • Am Monitor 13 kann der Drucker den Bogenlauf an den Bogenführungseinrichtungen verfolgen. Vorzugsweise können verschiedene Stellen der gesamten Bogenoffsetdruckmaschine gleichzeitig mit mehreren Monitoren überwacht werden. Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Drucker mit Hilfe von Eingabeeinrichtungen 10 Veränderungen an den Grenzlagenkoordinaten G vornehmen kann. Optimal kann dies mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touch-Screen-Monitor) erfolgen, wobei der Drucker mit Hilfe von Ziehpunkten die Grenzlagenlinie/n G auf dem Monitor 13 insgesamt oder partiell verändern kann.
  • 1
    vorgeordneter Druckzylinder
    2
    Übergabetrommel, Wendetrommel
    3
    nachgeordneter Druckzylinder
    4
    Drehwinkelgeber
    5
    Blasluftkammer
    6
    Blasluftkammer
    7
    Blasluftkammer
    8
    Überwachungseinrichtung, optischer Flächensensor, CCD-Matrix, Videokamera
    9
    Erfassungsbereich des optischen Flächensensors
    10
    Eingabeeinrichtung
    11
    Grenzlagenspeicher
    12
    Bildauswertemodul
    13
    Monitor, berührungssensitiver Monitor
    14
    Maschinensteuerung
    15
    Abschälblech
    16
    Blasluftbogenführung
    17
    Bogen
    18
    Bogen
    19
    Bogen
    20
    Bogen
    21
    nachgeordneter Gummizylinder
    22
    Luftpolsterführung
    23
    Leitfläche
    B
    Bildauswerteeinheit
    G
    Grenzlage
    GI
    der Kammer I der Blasluftbogenführung 16 zugeordnete Grenzlage
    GII
    der Kammer II der Blasluftbogenführung 16 zugeordnete Grenzlage
    GIII
    der Kammer III der Blasluftbogenführung 16 zugeordnete Grenzlage
    GIV
    der Kammer IV der Blasluftbogenführung 16 zugeordnete Grenzlage

Claims (13)

  1. Verfahren zur Regelung einer Bogenlage an/in Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 17, 22) von Bogendruckmaschinen, insbesondere von Bogenoffsetdruckmaschinen, die Bogenführungsmittel zur Beeinflussung der Bogenlage aufweisen, wobei – die Bogenlage an/in den Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) mit mindestens einer Überwachungseinrichtung (8) erfasst wird, die die Bogenlage bei bestimmten Drehwinkelpositionen von bogenführenden Zylindern (1, 2, 3) und synchron zu einem Maschinentakt als zweidimensionale Abbildungen einer Seitenansicht von Bogen (17, 18, 19, 20) erfasst und Bogenlagedaten an eine Bildauswerteeinheit (B) sendet, – die Bogenlagedaten zusammen mit zugehörigen Einstellwerten für Stellgrößen der Bogenführungsmittel, Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern und den Drehwinkelpositionen gespeichert werden, – in der Bildauswerteeinheit (B) die Bogenlagedaten mit Speicherdaten verglichen werden und aus dem Vergleich Sollwerte für die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel ermittelt werden und – die Bildauswerteeinheit (B) die Bogenführungsmittel der Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) mittelbar über eine Maschinensteuerung (14) regelt, dadurch gekennzeichnet, dass – für die nach diesem Verfahren zu regelnden Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) zumindest ein Bogenlagebereich für die zulässigen Bogenlagen beim Transport entlang der Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) durch zwei, der Bildauswerteeinheit (B) vorzugebende Grenzlagen (G) gebildet wird, wobei die Grenzlagen (G) von den Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern abhängen, und – die Bogenlage relativ zu den Grenzlagen (G) ermittelt wird und eine Veränderung der Stellgrößen für die Bogenführungsmittel erst dann erfolgt, wenn die Bogenlage eine den Bogenlagebereich begrenzende Grenzlage (G) überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildauswerteeinheit (B) am Druckbeginn aus den vorgegebenen Grenzlagen (G) für die Bogenlage und den zugehörigen Werten für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel Startwerte für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel bildet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Bildauswerteeinheit (B) und den Bogenführungsmitteln gebildete Regelkreis auf Fuzzy-Algorithmen basiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlage eines Bogens (17, 18, 19, 20) während eines Passierens einer Bogenführungseinrichtung (5, 6, 7, 16, 22) mehrmals erfasst wird, wobei die Grenzlagen (G) für jeden Erfassungszeitpunkt und für jeden Wirkungsbereich der Bogenführungsmittel getrennt vorgegeben werden können und in Abhängigkeit vom Erfassungszeitpunkt unterschiedliche Bogenführungsmittel oder dieselben Bogenführungsmittel nach unterschiedlichen Algorithmen von der Bildauswerteeinheit (B) geregelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzlagen (G) in Abhängigkeit von den Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern von einem Bildauswertemodul (12) zusammen mit den zugeordneten Einstellwerten für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel aus einem Grenzlagenspeicher (11) entnommen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzlagen (G) den Bogenlagen in vorhergegangenen Druckaufträgen oder Testläufen nachgebildet werden und zusammen mit den zugehörigen Maschinen- und Bedruckstoffparametern sowie den Einstellwerten für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel als diskrete Werte in einem Grenzlagenspeicher (11) gespeichert werden oder dass die Grenzlagen (G) mit den zugehörigen Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern sowie den Einstellwerten für die Stellgrößen der Bogenführungsmittel aus externen Datenbanken entnommen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Zuordnungsfunktionen zwischen den Stellgrößen für die Bogenführungsmittel und der Druckmaschinengeschwindigkeit in Abhängigkeit von Bedruckstoffeigenschaften aus Einstellwerten des Bedienpersonals in vorhergehenden Druckaufträgen oder Testläufen der Bogendruckmaschine ermittelt werden, wobei – die manuelle Einstellung der Stellgrößen für die Bogenführungsmittel bei verschiedenen Druckmaschinengeschwindigkeiten und Bedruckstoffeigenschaften durch das Bedienpersonal erfolgt und sich jeweils dabei einstellende Bogenlagen von der Bildauswerteeinheit (B) als Grenzlagen (G) gespeichert werden, – für mindestens eine Grenzlage (G) aus allen zugehörigen manuellen Einstellwerten für die Stellgrößen und jeweiligen Maschinengeschwindigkeiten eine Zuordnungsfunktion zwischen den Einstellwerten und den Maschinengeschwindigkeiten ermittelt und gespeichert wird, – mit Hilfe der Zuordnungsfunktion die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel der Maschinengeschwindigkeit nachgeführt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzlagen (G) manuell vorgegeben werden oder die dem Grenzlagenspeicher (11) entnommenen Grenzlagen (G) manuell veränderbar sind, wobei die manuell vorgegebenen oder veränderten Grenzlagen (G) von der Bildauswerteeinheit (B) auf einer Basis von Interpolationen von diskreten Speicherwerten oder auf einer Basis von Zuordnungsfunktionen in die Stellgrößen für die Bogenführungsmittel transformiert werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlage und zugeordnete Grenzlagen (G) gemeinsam auf lokalen oder zentralen Monitoren (13) der Bogendruckmaschine visualisiert werden.
  10. Bogendruckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mindestens einer Bogenführungseinrichtung (5, 6, 7, 16, 22), die Bogenführungsmittel aufweist und mit mindestens einem Drehwinkelgeber (4) zur Steuerung von, von einem Maschinentakt abhängigen Funktionen, wobei – jeder Bogenführungseinrichtung (5, 6, 7, 16, 22) mindestens eine Überwachungseinrichtung (8) seitlich außerhalb eines Bogenweges und in einer Ebene einer Bogentransportbahn zugeordnet ist, die mit einer Bildauswerteeinheit (B) verbunden ist, – die Bildauswerteeinheit (B) mittelbar über eine Maschinensteuerung (14) mit Stelleinrichtungen der Bogenführungsmittel gekoppelt ist und – die Überwachungseinrichtung (8) als ein eine Bogenlage synchron zum Maschinentakt und als ein eine zweidimensionale Abbildung einer Seitenansicht eines Bogens (17, 18, 19, 20) erfassender optischer Flächensensor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Bildauswerteeinheit (B) eine als berührungssensitiver Monitor (13) ausgebildete Eingabeeinrichtung (10) für eine Vorgabe oder Veränderung von Bogengrenzlagekoordinaten, einen Bildspeicher, ein Bildauswertemodul (12) und einen Grenzlagenspeicher (11) aufweist, – im Grenzlagenspeicher (11) Grenzlagen (G) in Abhängigkeit von Druckmaschinen- und Bedruckstoffparametern zusammen mit zugeordneten Einstellwerten für Stellgrößen der Bogenführungsmittel zonenweise gespeichert sind, wobei über Abstände von einander zugeordneten oberen und unteren Grenzlagen (G) eine Toleranzbreite für die Bogenlage und zulässige vertikale Bogenbewegungen einstellbar ist und – im Bildauswertemodul (12) ein die Bogenlage zonenweise mit den vorgebbaren Grenzlagen (G) vergleichender und danach die in dem Bereich der vorgegebenen Grenzlagen (G) zonenweise wirkenden Bogenführungsmittel regelnder Algorithmus implementiert ist.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Videokamera als Überwachungseinrichtung (8) vorgesehen ist.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche, wahlweise einsetzbare Beleuchtungsmittel die Erfassung der Bogenlage verbessern.
  13. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführungseinrichtungen (5, 6, 7, 16, 22) beispielsweise Trennblaseinrichtungen in einem Anlagebereich, Blasrahmen über einem Auslagestapel oder Luftkammern mit Blas- oder Saugluftöffnungen in und zwischen Druckwerken sind und die Bogenführungsmittel linien- oder flächenförmig wirkende Blas- oder Saugluftelemente, Führungsflächen, Leitstäbe und deren Stelleinrichtungen umfassen.
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