DE103112C - - Google Patents

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DE103112C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/037Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform incorporated in a ring-like rotating structure
    • B65G2814/0371Driving means therefor

Landscapes

  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
JAMES RIGG in LONDON. Kippvorrichtung zum Entleeren von Förderwagen für Kohle u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. August 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine «schwingende Kippvorrichtung« für Förderwagen und dergl. zum Unterschiede von denjenigen Kippern, welche vollständig umgedreht werden. Bei vorliegendem Kipper ist das Ladegut infolge geringerer Fallhöhe weniger dem Zerbrechen unterworfen; ferner ist die Zeit für eine Entladung sehr gering, wie später gezeigt wird.
Die Erfindung beruht auf dem Antriebsmechanismus, welcher die Winkelgeschwindigkeit des Kippers verringert, wenn sich derselbe der Entladestellung nähert, und seine Geschwindigkeit vermehrt, wenn er in die Einfahrtstellung des Wagens zurückgeht. Diese Art des Antriebs kann auch bei solchen Kippern, bei welchen das Kippen nicht seitlich, sondern nach einem Ende hin erfolgt, angewendet werden.
Das Entladen des Ladegutes, bevor die Kippvorrichtung den für die Entladung bestimmten Winkel erreicht hat, wird durch eine besondere Vorrichtung verhindert.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Endansicht des Kippers in der Einfahrtstellung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kippers;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer' Seitenkippvorrichtung in verticaler Lage;
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht der Kippvorrichtung in ihrer äufsersten Vorwärtslage;
Fig. 5, 6 und 7 sind eine End- und schematische Seitenansicht einer Kippvorrichtung, bei welcher das Kippen nach dem Ende des Wagens stattfindet.
Die gleichen Buchstaben bezeichnen bei allen Figuren die gleichen Theile.
Die mit durchgehenden Gleisen versehene Kippvorrichtung (Fig. 1 und 2) kann aus zwei Ringen bestehen , welche auf gewöhnliche Weise verbunden und von je zwei Rollen B1C1 getragen werden; ferner wird im Innern eines jeden Ringes eine Rolle D angebracht, welche denselben auf die Tragrollen B1 C1 niederhalten soll. Auf der Welle B ist ein Zahnrad B2 befestigt, welches mit einem Zahnradsegment A2 des Kippers in Eingriff steht. Rad B'2 wird betrieben durch das Radsegment E1 vermittelst des Getriebes S3, welches an der Welle B befestigt ist und mit dem Segment E1, welches von der Welle E getragen wird, in Eingriff steht. Man kann auch diese letzteren Wellen durch konische Räder, Reibungsräder und dergl. in Verbindung bringen.
Das Segment E1 wird von einer Welle G aus vermittelst einer Kurbel G1, eines Lenkers H und eines Armes E2 bewegt. Der Ausschlagwinkel des Kippers hängt von der Länge der Kurbel G1 des Armes E2 und den Durchmessern der Segmente E1 und A2 und der Räder B'2 und Bs ab, und diese müssen dementsprechend gewählt werden. Damit aber der Kipper überhaupt eine schwingende Bewegung erhält zum Unterschiede von einer continuirlich drehenden, oder mit anderen Worten, damit die Bewegung durchaus weniger als 3600 beträgt und die Kippvorrichtung dann in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, ist es wesentlich, dafs die Entfernung zwischen den Wellen E und G gröfser ist als die Länge der Kurbel G1. Getriebe, welche in dem in den Zeichnungen veranschaulichten Verhältnifs stehen, würden ein gutes Resultat ergeben.
Die beliebige Antriebskraft wird vom losen Rade G2 (Fig. 2) auf die Welle E übertragen.
Wenn die Kippvorrichtung und ihre einzelnen Theile, sowie die Theile des Getriebes

Claims (1)

  1. sich in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung zu einander befinden, wird der Förderwagen hineingefahren; durch fortgesetztes Drehen der Welle C wird dann die ganze Anordnung in der Richtung des Pfeiles Q. in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage gebracht werden und durch weiteres Drehen der Welle G in derselben Richtung in die Lage von Fig. 3 zurückkehren. Die Winkelgeschwindigkeit der Schwingung, welche dem Kipper durch das eben beschriebene Getriebe gegeben wird, verändert sich in folgender Weise:
    Wird von der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung ausgegangen, so ist die Geschwindigkeit des Kippers während der ersten Viertelumdrehung der Kurbel G1 ziemlich grofs, während der zweiten bedeutend geringer und während der dritten sehr gering. Nach einer solchen Dreiviertelumdrehung der Kurbel G1 ist die Schwingungsgrenze des Kippers ganz oder ungefähr erreicht, die in Fig. 4 veranschaulicht ist. Während der letzten Viertelumdrehung der Kurbel G1 kehrt der Kipper mit verhältnifsmäfsig grofser Geschwindigkeit wieder, wie nachher beschrieben, in seine Anfangsstellung zurück; hiermit ist eine ganze Umdrehung des Getriebes beendet. Platte A3 hat den Zweck, das vor Erreichung der Entladestellung vom Kipper herabfallende Ladegut aufzunehmen, um eine Zerkleinerung derselben durch hohen Fall zu vermeiden. Mit zunehmender Ausschwingung des Kippers wird der Inhalt des Wagens durch diese Platte A3 und eine bei As drehbar gelagerte, mit Gegengewicht versehene Thür A* aufgehalten, welche die Oeffnung des Kippers verschliefst und das Ladegut zurückhält, bis durch die Vollendung der Vorwärtsbewegung, wenn beinahe das ganze Gewicht der Ladung auf die Thür drückt, dieselbe nachgiebt und das Material so ohne Fall in das Sieb, das Förderband oder eine andere vorgesehene Aufnahmevorrichtung gelangen kann. Das Auffangsieb oder dergleichen mehr kann so angebracht werden, dafs das Ladegut ohne jeden Fall in dasselbe gelangt, da der Kipper keine vollständige Umdrehung macht " und der sonst erforderliche Spielraum hier nicht nöthig ist.
    Die durch das vorher beschriebene Getriebe herbeigeführte Bewegungsart des Kippers soll jetzt mit Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 ausführlich beschrieben werden.
    Wenn der Förderwagen in der in Fig. 3 veranschaulichten Todtlage des Kippers hineinfährt, befinden sich die Glieder der Antriebsvorrichtung in den durch volle Linien bezeichneten Stellungen; der Zapfen des Armes £"2 befindet sich bei e und der Zapfen der Kurbel G1 bei g. Der Weg dieser letzteren ist als eine punktirte Kreislinie g g1 g- g3 gezeichnet. Wenn die Kurbel sich gleichmäfsig dreht, so wird der Zapfen g in annähernd gleichen Zeiträumen von irgend einer der Stellungen gg1 2 g3 zu der zunächst folgenden vorrücken. Der Zapfen e hat daher die gleiche Zeit nöthig, um von e nach e1, e1 nach e2 und e'2 nach es zu gelangen, und in gleicher Weise bewegt sich die Oeffnung der Kippvorrichtung von α nach α1, al nach α? und a1 nach α3. Das übrigbleibende Viertel der Umdrehung der Kurbel G1 wird, wie bereits beschrieben, in Anspruch genommen durch das Zurückkehren des Kippers in seine normale Lage. Die für die Rückwärtsbewegung der Oeffnung des Kippers erforderliche Zeit ist in gleicher Weise vertheilt zwischen den Stellungen a3 al a5 und a, was aus Fig. 4 klar hervorgeht, wo die correspondirenden Stellungen des Kurbelzapfens g und des Zapfens e entsprechend mit g·3 e3, g* el, g&eb und ge bezeichnet sind.
    Die Geschwindigkeitsveränderungen eines sich an seinem Ende entleerenden Kippers, welcher durch ein Getriebe der beschriebenen Art in Thätigkeit gesetzt wird, sind in ähnlicher Weise durch punktirte Linien in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, und die obige Erklärung ist auch auf diese zwei Figuren anwendbar. Die mit Gegengewicht versehene Thür bietet auch hier den Vortheil, dafs ein zu frühes und zu hohes Fallen des Ladeguts vermieden wird.
    In den Fig. 5, 6 und 7 ist das Getriebe dasselbe wie in den Fig. 3 und 4 für die Kipper mit seitlicher Entladung, und da die gleichen Theile die gleichen Buchstaben haben, so ist keine weitere Erklärung erforderlich. Der Kipper ruht jedoch auf Trägern statt auf Rollen, und das Zahnsegment J?1 ist in der hier gezeigten Lage befestigt und wirkt hier in etwas anderer Weise, wie in den Fig. 1 und 2.
    Pa tent-Α νspruch:
    Kippvorrichtung zum Entleeren von Förderwagen oder dergl. entweder seitlich oder am Kopfende des Kippers, gekennzeichnet durch ein schwingendes Radsegment (E1J, welches seine Bewegung vermittelst eines auf seiner Welle (E) sitzenden Armes (E-) und einer mit diesem durch einen Lenker (H) verbundenen Kurbel (G1) von einem auf der Kurbelwelle (G) laufenden Rade (G2) erhält und diese schwingende Bewegung durch ein Zahngetriebe auf ein an irgend einem Theil des Kippers befestigtes Zahnradsegment (A-) überträgt, derart, dafs dadurch dem Kipper eine automatisch veränderte Winkelgeschwindigkeit ertheilt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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