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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Flurförderzeug
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Flurförderzeuge zum Transport von
Gütern mit
Transporthilfsmitteln, wie Paletten, Boxpaletten, Behälter, Säcke, Silos,
Flaschen oder dergleichen weisen ein Lastteil mit einem Lasttragmittel
auf, das normalerweise eine Lastgabel enthält. Das Lastteil wird von einer
Hubvorrichtung angehoben, entweder nur über eine geringe Höhe (Freihub)
zwecks Transports auf einem Untergrund (Hubwagen) oder zum Anheben
der Last auf eine bestimmte Höhe
(Hochhubwagen) oder auch zum Stapeln von Paletten in Regalen oder
dergleichen (Stapler). Derartige Flurförderzeuge sind entweder kraftgetrieben oder
werden durch menschliche Arbeitskraft vorbewegt. Sie sind als Selbstfahr-
bzw. Mitgeh- und Mitfahrfahrzeuge ausgeführt und können mit einer Deichsel, einem Lenkrad
oder dergleichen gesteuert werden. Bei herkömmlichen Flurförderzeugen
ist die Lastgabel im Hinblick auf ihre Abmessungen standardisiert.
Das gleiche gilt für
Paletten (Europalette, Tiefe: 800 mm, Breiter 1200 mm). Die übliche Länge für die Gabelzinken
einer Lastgabel für
einen Handgabelhubwagen beträgt
960 mm. Die Gabel von Hubwagen weist typischerweise Lasträder im vorderen
Endbereich auf, die in einer Schwinge gelagert sind. Die Schwinge
ist über
ein Gestänge
mit dem Antriebsteil verbunden dergestalt, daß bei einem Anheben des Lastteils die
Lasträder
ausgefahren werden, damit auch im ausgefahrenen Zustand (Freihub)
die Gabel unterstützt
wird. Bei einem Hochhubwagen sind Radarme vorgesehen, auf welche
sich die Gabelzinken absenken. In diesem Fall sind die Lasträder in den
Radarmen gelagert und in gleicher Weise, wie oben beschrieben, betätigbar.
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Paletten sind typischerweise so aufgebaut, daß das die
Last aufnehmende Brettgitter aus parallel beabstandeten Brettern
sich über
Klötze
am Untergrund abstützt.
An der Längsseite
erfolgt die Abstützung
der Klötze über ein
die Klötze
an der Unterseite verbindendes Brett. Bei einer Aufnahme einer derartigen
Palette von der Querseite müssen
die Lasträder
zwar ein Brett überfahren,
die Aufnahme und die Lagerung der Palette auf der Lastgabel ist
jedoch unproblematisch, da sich die Unterseite der Bretter des Brettgitters
satt auf die Oberseite der Lastgabel auflegt. Wird hingegen die
Palette in Längsrichtung
aufgenommen, dann lassen sich zwar die Lasträder einfach unter die Palette
fahren, die Auflagerung der Palette auf der Gabel erfolgt jedoch über Querbretter,
welche die Klötze
an den Längsseiten
miteinander verbinden und an welchen die Bretter des Brettgitters
angebracht sind. Mithin erfolgt die Auflage nur über relativ begrenzte Flächenabschnitte.
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Aus den oben angegebenen Maßen ist
zu entnehmen, daß die
Längserstreckung
einer Standardpalette größer ist
als die Länge
der Gabelzinken: Je nach Lastverteilung kann geschehen, daß die Palette
auf der Gabel kippt und dadurch die Lastaufnahme auf der Palette
gefährdet.
Außerdem
kann ein Kippen dazu führen,
daß die
Palette mit der vorderen Kante auf den Untergrund aufsetzt und daher
den Weitertransport unmöglich
macht. Die beschriebene Gefahr ist noch erhöht bei Paletten, deren Breite
das Standardmaß von
1200 mm überschreitet.
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Die aufgeführten Gründe bedingen, daß Paletten,
z.B. auf Lastwagen, nur so gestapelt werden, daß sie von der Querseite aufgenommen
werden können,
obwohl eine variable Stapelung wünschenswert
wäre.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Flurförderzeug
mit einem eine Lastgabel aufweisenden Lastteil zu schaffen, mit
dem Paletten problemlos in Längsrichtung
aufgenommen werden können.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Bei dein erfindungsgemäßen Flurförderzeug ist
im Bereich der freien Enden an jeder Gabelzinke ein Unterstützungselement
gelagert, das zwischen einer Ruheposition unterhalb und eine Unterstützungsposition
oberhalb der Oberseite der Gabelzinken bewegbar ist. Ferner ist
eine Betätigungsvorrichtung
für die
gleichzeitige Betätigung
der Unterstützungselemente
vorgesehen, die von einem Bedienelement betätigbar ist.
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Während
des Normalbetriebes bzw. beim Einfahren der Lastgabel in eine Palette
befinden sich die Unterstützungselemente
in Ruheposition, in der sie den Betrieb nicht behindern. Ist nach
Ansicht des Bedieners erforderlich, eine Palette auch im vorderen Endbereich
der Lastgabel unterstützen
zu müssen, betätigt er
das Bedienelement und fährt
die Unterstützungselemente
in eine Unterstützungsposition oberhalb
der Oberseite der Gabelzinken. Dabei befindet sich die Stützfläche des
Unterstützungselements
in einer Höhe,
daß sie
unmittelbar an der Unterseite des Brettgitters der Palette angreift.
Mit anderen Worten, der Abstand zwischen Oberseite der Gabelzinken
und der Stützfläche der
Unterstützungselemente
entspricht der Dicke der Querbretter unterhalb des Brettgitters
zwischen diesem und den erwähnten Aufstandsklötzen.
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Mit Hilfe der Erfindung läßt sich
mithin die Unterstützungsfläche bei
der Aufnahme einer Palette durch eine Lastgabel in Längsrichtung
deutlich vergrößern und
so ein Kippen oder Rutschen der Palette von der Gabel zum Untergrund
hin oder ein Aufsetzen der Palette auf dem Untergrund wirksam vermeiden.
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Für
die Betätigung
der Unterstützungselemente
sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar.
Eine besteht erfindungsgemäß darin,
daß die
Betätigungsvorrichtung
ein Gestänge
aufweist mit Betätigungsstangen
in den Gabelzinken und einem Gestängegetriebe im Lastteil, das
mit mindestens einem Bedienelement verbunden ist. Es können vorzugsweise
zwei Bedienelemente auf jeder Seite des Flurförderzeugs vorgesehen werden,
damit je nach Standort des Bedieners die Unterstützungselemente schnellstmöglich und
bequem betätigt
werden können.
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Eine andere konstruktive Ausführungsform sieht
vor, daß die
Betätigungsvorrichtung
Betätigungskabel
aufweist, die sich unterhalb der Oberseite in den Zinken erstrecken
und die mit mindestens einem Bedienelement und mit den Unterstützungselementen
verbunden sind. Mit Betätigungskabel
sind hier Kabelzüge
oder Bowdenzüge
gemeint, wie sie in der Technik allgemein bekannt und gebräuchlich sind.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß ein
elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Aktuator nahe dem
Unterstützungselement
in der Gabelzinke angeordnet ist und mit den Aktuatoren Betätigungsleitungen
verbunden sind, die sich unterhalb der Oberseite der Gabelzinken
innerhalb dieser erstrecken und mittels eines Schalters bzw. eines
Ventils mit einer Quelle für
elektrische, hydraulische oder pneumatische Energie verbindbar sind.
Die Quelle für
elektrische Energie kann eine Batterie bzw. ein Akkumulator sein.
Die Quelle für pneumatische
Energie ist z.B. ein Druckspeicher oder von einer geeigneten vom
Bediener zu betätigenden
Pumpe gebildet. Die Quelle für
hydraulische Energie ist ein Hydrauliköl-Reservoir und eine Pumpe.
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Schließlich ist auch denkbar, im
Lastteil im Bereich des Lastgabelrückens einen elektrischen oder
pneumatischen Aktuator anzuordnen, der über Betätigungskabel an der Unterseite
der Gabelzinken mit dem Unterstützungselement
verbunden ist, wobei der Aktuator von dem Bedienelement aktivierbar
ist. Als elektrischer Aktuator ist z.B. ein Verstellmagnet denkbar.
Als pneumatischer Aktuator dient z.B. ein vom Bediener zu betätigender
Pneumatik-Zylinder. Auch eine hydraulische Betätigung ist gleichermaßen vorstellbar.
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Es ist denkbar, das Unterstützungselement am
freien Ende der Gabelzinken anzuordnen, wobei in der Unterstützungsposition
die Unterstützungselemente
noch vor den Enden der Gabelzinken liegen. Eine andere Ausgestaltung
der Erfindung sieht hierzu vor, daß das Unterstützungselement
mit einer Öffnung
in der Oberseite der Gabelzinken angeordnet ist. In der Unterstützungsposition
erstreckt sich das Unterstützungselement
durch die Öffnung
nach oben über
die Oberseite der Gabelzinke hinaus.
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Es ist bekannt, Lasträder im vorderen
Endbereich der Gabelzinken im Bereich einer Ausnehmung oder Zugangsöffnung in
der Oberseite der Gabelzinken anzuordnen. Es ist besonders vorteilhaft, die
Zugangsöffnung
etwas zu vergrößern und
in dem Bereich der Zugangsöffnung,
der dem freien Ende der Gabelzinken zugekehrt ist, das Unterstützungselement
anzuordnen.
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Es ist zwar denkbar, das Unterstützungselement
zwischen den beiden wählbaren
Positionen linear zu bewegen. Vorzuziehen ist statt dessen nach einer
Ausgestaltung der Erfindung eine schwenkbare Lagerung des Unterstützungselements
um eine horizontale Achse.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung wird das Unterstützungselement
von einem Unterstützungsklotz
gebildet, der in einem vorzugsweise gabelförmigen Lagerbauteil schwenkbar
gelagert ist. Das Lagerbauteil wird vorzugsweise an der Unterseite
des oberen Blechs der Gabelzinken angebracht.
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Zur schwenkbaren Lagerung des Unterstützungsklotzes
sind vorzugsweise Lagerzapfen vorgesehen, wobei nach einer Ausgestaltung
der Erfindung mit einem Lagerzapfen ein Hebel verbunden ist, an
dessen anderem Ende eine Betätigungsstange oder
ein Betätigungskabel
angreift. Auf diese Weise kann der Unterstützungsklotz einfach von der
Ruhe- in die Unterstützungsposition
und umgekehrt bewegt werden.
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Um wirksam eine Last aufnehmen zu
können,
ist es vorteilhaft, wenn der Unterstützungsklotz in der Unterstützungsposition
sich gegen einen Anschlag anlegt, wenn er Last aufnimmt. Daher ist
die Lagerung bzw. der Unterstützungsklotz
selbst so auszu bilden, daß eine
derartige Abstützung
an einem Anschlag der Gabelzinke erreicht wird. So kann beispielsweise
der Unterstützungsklotz
sich in der Unterstützungsposition
an der endseitigen Kante der Zugangsöffnung der Gabelzinke abstützen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
perspektivisch ein Flurförderzeug
nach der Erfindung,
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2 zeigt
das Flurförderzeug
nach 1 mit Unterstützungselementen
in der Unterstützungsposition,
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3 zeigt
perspektivisch ein Gestänge
zur Betätigung
der Unterstützungselemente
nach den 1 oder 2,
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4 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 3, jedoch
in der Ruheposition der Unterstützungselemente,
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5 zeigt
eine abgewandelte Ausführungsform
einer Betätigung
für die
Unterstützungselemente,
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6 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 5, jedoch
bei betätigten
Unterstützungselementen,
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7 zeigt
die Seitenansicht eines Flurförderzeugs
beim Einfahren in Längsrichtung
einer Palette,
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8 zeigt
das Flurförderzeug
nach 7 mit angehobener
Lastgabel und Palette.
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In den 1 und 2 ist ein Handgabelhubwagen 10 gezeigt
mit einem Lastteil 12, der eine Lastgabel mit zwei Zinken 14, 16 aufweist,
die an einem Gabelrücken 18 angebracht
sind. Das Lastteil 12 ist höhenbeweglich an einem Fahrteil 20 angeordnet,
das einen Lagerbock 22 aufweist, in dem zwei parallele Räder drehbar
gelagert sind, von denen eines bei 24 gezeigt ist und in dem eine
Deichsel 26 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert
ist. Die Deichsel 26 weist einen schleifenförmigen Deichselgriff 28 auf, in
dessen Inneren ein Betätigungselement 30 angeordnet
ist zur Betätigung
eines nicht gezeigten Ventils für
einen nicht gezeigten Hubzylinder, welcher zusammen mit einer Pumpe
die Hubvorrichtung bildet, um das Lastteil 12 gegenüber dem
Untergrund anzuheben. Die Betätigung
der Pumpe erfolgt durch Schwenken der Deichsel 26. Das
Absenken des Lastteils 12 erfolgt durch Betätigung des
Ventils über das
Betätigungselement 30,
wodurch der Hubzylinder entlastet wird.
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Am vorderen Ende weisen die Gabelzinken 14, 16 Zugangsöffnungen 32, 34 auf.
Unterhalb der Öffnungen 32, 34 sind
Lasträder 36, 38 zu
erkennen, die in einer Schwinge 40, 42 drehbar
gelagert sind. Die Schwinge ist bei 44 bzw. 48 schwenkbar
in der Gabelzinke 14 bzw. 16 gelagert. Die Schwinge 40, 42 ist
mit einer Zug- oder Druckstange in Verbindung, die innerhalb der
im Schnitt U-förmigen
Gabelzinken 14, 16 geführt ist und zu einem Getriebe
führt,
das beim Heben oder Senken des Lastteils 12 relativ zum Fahrteil 20 die
Schwinge 40, 42 entsprechend betätigt, damit
ständig
eine Auflage der Lasträder 36, 38 auf
dem Untergrund erhalten wird. Soweit gehören die beschriebenen Teile
des Handgabelhubwagens zum Stand der Technik.
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In 1 und 2 ist ferner zu erkennen,
daß zwischen
den Lasträdern 36, 38 und
dem freien Ende der Gabelzinken 14, 18 die Zugangsöffnung 32, 34 einen
erweiterten Abschnitt aufweist, in dem ein Unterstützungselement 50, 52 angeordnet
ist. Wie aus der Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich, ist das Unterstützungselement
zwischen zwei Positionen bewegbar, nämlich der abgesenkten oder
Ruheposition nach 1,
in der es unterhalb der Oberseite der Gabelzinken 14, 16 liegt
und einer Unterstützungsposition,
in der eine Stützfläche 54, 56 oberhalb
der Oberseite der Gabelzinken 14, 16 angeordnet
ist. Ausbildung und Betätigung
der Unterstützungselemente 50, 52 gehen
deutlicher aus den 3 bis 6 hervor.
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Die Unterstützungselemente 50, 52 sind klotzartig
ausgebildet mit einer Platte 58, die mit einem Lagerklotz 60 verbunden
ist (siehe etwa 4 und 5). Die Platte weist die Stützflächen 54, 56 auf. Der
Lagerklotz 60 ist mit Lagerzapfen versehen, die in Schenkein
eines U-förmigen
Lagerbauteils 62 bzw. 64 drehbar gelagert sind.
Ein Zapfen ist etwa bei 66 dargestellt.
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Wie ferner zu erkennen, ist die Unterseite
der Platte 58 schräg
ausgebildet, so daß in
der Unterstützungsposition
gemäß 3 und 6 die untere Kante der Platte 58 auf
der Oberseite des Lagerbauteils 62 zur Anlage kommt.
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In den 3 und 4 sind Betätigungsstangen 68 parallel
im Abstand voneinander angeordnet, die am rechten Ende exzentrisch
an einer Scheibe 70 angelenkt sind, die auf dem nicht zu
erkennenden Lagerzapfen des Unterstützungselements 50 bzw. 52 angebracht
ist. Die Betätigungsstangen 68 sind
am anderen Ende ebenfalls exzentrisch an einer Scheibe 72 angelenkt,
die auf einer Welle 74 sitzt, welche ihrerseits in einem
Lagerbauteil 76 drehbar gelagert ist. An einem Arm 78,
der mit der Welle 74 verbunden ist, ist ein Hebel 80 angelenkt,
der wiederum an einem Arm 82 angelenkt ist, der auf einer
weiteren Welle 84 sitzt. An den Enden der Welle sind jeweils
Bedienhebel 88, 90 angebracht. In der Ruheposition
der Unterstützungselemente 50, 52 weisen
die Bedienhebel 88, 90 in 4 nach oben. Werden sie entgegengesetzt
zur Uhrzeigerrichtung um 90° verschwenkt,
wie in 3 gezeigt, werden
die Betätigungsstangen 68 durch
das Hebelgetriebe nach links gezogen und bewegen dadurch, wie in 3 gezeigt, die Unterstützungselemente 50, 52 in
die Unterstützungsposition.
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Die Lagerbauteile 62 sind
an der Unterseite des oberen Bleches der Gabelzinken 16 angebracht, wobei
die Anbringungsart hier im einzelnen nicht dargestellt ist. Die
Betätigungsstangen 68 erstrecken sich
innerhalb der Gabelzinken 14, 16 parallel zu den Zug-
oder Druckstangen, die mit der Schwinge 40 bzw. 42 verbunden
sind. Das Lagerbauteil 76 ist innerhalb des Gabelrückens 12 angebracht,
und die Welle 84 ist im Gabelrücken 18 drehbar gelagert.
In 1 erkennt man die
Bedienhebel 88, 90 und in 2 den Bedienhebel 88.
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In den 5 und 6 ist eine andere Betätigungsweise
für die
Unterstützungselemente 50, 52 gezeigt.
Da diese und die Lagerbauteile völlig
gleich sind zu denen nach den 3 und 4 werden gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 5 und 6 sind an den exzentrischen
Scheiben 70 an den Lagerbauteilen 62 ein Kabel 92 angelenkt,
das innerhalb einer Hülle 94 innerhalb
der Gabelzinken zum Gabelrücken
hin geführt ist.
In diesem ist an einem Befestigungsbauteil 96 ein elektrischer
Aktuator 98 angebracht, dessen Aufbau nicht weiter beschrieben
werden soll. Er ist von einer Batterie betätigt und erzeugt einen Zug
bzw. einen Druck auf das Seil 92, um das Unterstützungselement 50, 52 von
der Ruheposition gemäß 5 in die Unterstützungsposition
gemäß 6 zu bringen und umgekehrt.
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In den 7 und 8 ist der Handgabelhubwagen
nach den 1 und 2 in Seitenansicht dargestellt.
Man erkennt, wie in 7 die
Gabel mit den Gabelzinken 14, 16 in eine Palette 100 eingefahren wird,
und zwar in deren Längsrichtung.
Man erkennt aus 8, daß die Gabelzinken 14, 16 beim
Anheben gegen die Unterseite der Querbretter 102 der Palette 100 zur
Anlage kommen, die sich bekanntlich nur im Bereich der Klötze 104 erstrecken.
Dazwischen ist ein entsprechender Abstand zwischen der Unterseite
des Brettergitters 106 und der Oberseite der Gabelzinken 14, 16.
Wird nun beispielsweise durch Verschwenken des Handhebels 88 ein
Hochschwenken der Unterstützungselemente 50, 52 bewerkstelligt,
wird auf diese Weise eine weitere Unterstützung für die Palette 100 geschaffen
und es wird verhindert, daß der über die
Gabelzinken 14, 16 überragende Teil der Palette 100 zusätzlich eine
Abstützung
nahe dem freien Ende der Gabelzinken 14, 16 erfährt. Ansonsten
würde die
Gefahr bestehen, daß bei
entsprechender Lastverteilung die Palette 100 nach vorn
kippt, gegebenenfalls bis in Berührung mit
dem Untergrund.
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Wie schon erwähnt, findet in der Unterstützungsposition
der Unterstützungselemente 54, 56 eine
Anlage gegen einen Anschlag statt. derart, daß die Unterstützungselemente 50, 52 nicht
von selbst wieder in die Ruheposition zurück verschwenkt werden können. Dies
ist erst möglich,
wenn die Palette abgesetzt und die Oberseite der Gabelzinken 14, 16 frei
wird.
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In den Ausführungsbeispielen wurden lediglich
Handgabelhubwagen gezeigt. Es versteht sich, daß die beschriebene zusätzliche
Abstützung
von Paletten oder dergleichen auch bei anderen Flurförderzeugen
mit Lastgabel anwendbar ist.