DE1031054B - Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendkerze fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1031054B DE1031054B DEM18990A DEM0018990A DE1031054B DE 1031054 B DE1031054 B DE 1031054B DE M18990 A DEM18990 A DE M18990A DE M0018990 A DEM0018990 A DE M0018990A DE 1031054 B DE1031054 B DE 1031054B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/22—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation having two or more electrodes embedded in insulation
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Description
-
Zündkerze für Brennkraftm,aschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit einer isolierten neutralen Elektrode zwischen Mittel- und Masseelektrode. Es sind Zweifunkenzündkerzen mit einer an die Zündstromquelle gelegten Mittelelektrode, einer neu- tralen Elektrode und einer Masseelektrode bekannt. Sie haben gegenüber Zündkerzen. mit nur einer Zünd- funkenstrecke den Vorteil, daß die Durchzündung des verdichteten Brennstoff-Luft-Gemisches im Brenn- raum der Brennkraftmaschine verbessert wird. Bisher waren der Aufbau und die Wärmeableitung der Zwei- funkenzündkerzen gegenüber den Zündkerzen mit nur einer Zündfunkenstrecke ungünstiger und bereiteten größere Schwierigkeiten. Die Elektroden einer Zünd- kerze sollen im Betrieb möglichst sauber bleiben. Es sollen sich keine Verbrennungsrückstände an den Zündenden der Elektroden festsetzen, um einen ein- wandfreien Zündfunkenüberschlag zu erreichen. Die Elektrodenenden werden deshalb auf einer Tempe- ratur von etwa 600 bis 800° C gehalten, um durch Wegbrennen der Rückstände eine Selbstreinigung der Elektroden zu erreichen. Der Isolierkörper, in dem die Mittelelektrode eingebettet ist, muß an seinem zündseitigen Ende von einem Luftraum um- geben sein, tun einerseits die Selbstreinigungs- temperatur aufrechtzuerhalten und andererseits die Kühlung der Elektroden zu sichern und sie in erforderlichen Grenzen zu halten. Bei Einfunken- zündkerzen mit Luftmantel um das Zündende des Isolierkörpers treten keinerlei Schwierigkeiten durch unterschiedliche Temperaturgefälle auf, so, daß Wärmespannungen vermieden werden, die zu Rissen in den Isolierkörpern führen könnten. Die Verhältnisse werden ungünstig, wenn bei Zwei- funkenkerzen die Mittel- und die neutrale Elektrode in einem 'zylindrischen Isolierkörper untergebracht werden müssen. Dann ist der Abstand. der beiden Elektroden vom Umfang des zylindrischen Isolier- körpers verschieden groß, so daß die erforderlichen Temperaturen und die erforderliche Kühlung der Elektroden nicht mehr so aufrechtzuerhalten sind, daß im Isolierkörper keine inneren. Spannungen auf- treten. Daraus ergibt sich, da.ß die einfache Über- tragung der Bauformen von Einfunkenzündkerzen auf Zweifunkenkerzen nicht ohne weiteres möglich ist. Diese Zweifunkenkerzen haben bisher in der Praxis keinen Eingang gefunden, da es nicht möglich war, die auftretenden inneren Spannungen und die daraus entstehenden Risse im Isolierkörper zu vermeiden. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, bei Zweifunkenkerzen für Brennkraftmaschinen Wärmespannungen im zündseitigen Ende des Isolier- körpers und damit Risse zu vermeiden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das zündseitige Ende des Isolierkörpers in eine im Quer- schnitt ovale oder längliche Bohrung des Einschraub- endes des metallischen Kerzenkörpers mit gleich- mäßigem Luftzwischenraum hineinragt und Mittel- und neutrale Elektrode auf der Linie des größten Durchmessers der ovalen Bohrung nebeneinander- liegen, während die Masseele-ktrode auf einer der beiden breiten Stirnseiten des Einschraubendes be- festigt ist. Die Metallmasse des Kerzenkörpers ist erfindungs- gemäß senkrecht zur Verbindungsstelle der beiden isolierten Elektroden sehr viel größer als in Richtung des größten Ovaldurchmessers. Dort wo der Abstand der Elektroden vom Umfang des ovalen zündseitigen Endes des Isolierkörpers am größten ist, liegt die größte Metallmasse. Es besteht praktisch in allen Richtungen das gleiche Temperaturgefälle von den Elektroden durch den Isolierkörper zu dem metal- lischen Kerzenkörper, da die größere Metallmasse des Kerzenkörpers die Wärme schneller abführt als die kleinere Masse in Richtung des größten Ova,l- durchmessers. Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß die Unterbringung und Befestigung der mit den beiden anderen Elektroden in einer Linie liegenden N-tasseelektrode ohne Schwierigkeiten mög- lich ist. Die breite Metallmasse des Kerzenkörpers parallel zum größten Ovaldurchmesser läßt diese Befestigung ohne weiteres zu. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs- beispiele der erfindungsgemäßen Zweifunkenzünd- kerze dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch das zündseitige Ende einer Zündkerze nach der Erfindung in der - In den Fig. 1 bis 3 hat der Isolierkörper 1 an seinem zündseitigen Ende 2 eine länglich ovale Form. Die Mittelelektrode 3 und die neutrale Elektrode 4 liegen gegeneinander isoliert auf der großen Achse des ovalen Isolierkörperendes 2. Der zylindrische metallische Zündkerzenkörper 5 ist an seinem Einschraubende 6 innen mit einer länglich ovalen Bohrung 7 versehen, die so ausgebildet ist, daß das länglich ovale Isolierkörperende 2 von einem gleichmäßig breiten Luftspalt 8 umgeben ist. Die Masseelektrode 9 liegt ebenfalls in Richtung des größten Ovaldurchmessers, so daß die neutrale Elektrode 4 auf der Verbindungslinie zwischen der Mittelelektrode 3 und der Masseelektrode 9 liegt. Die Masseelektrode 9 ist auf einer der beiden breiten Stirnseiten des Einschraubendes 6 befestigt, was keine Schwierigkeiten bereitet, da das Einschraubende hier senkrecht zum größten Ovaldurchmesser infolge der Ovalbohrung die größte Wandstärke besitzt.
- Die äußere Form des Zündkerzenkörpers 5 ist die gleiche wie die der bekannten Zündkerzen. Lediglich die innere Bohrung 7 und das zündseitige Ende 2 des Isolierkörpers 1 weichen von der üblichen Form ab.
- Die Mittelelektrode 3 ragt durch eine Längsbohrung 10 mit ihrem anschlußseitigen Ende in eine Kammer 11 des Isolierkörpers 1. Die neutrale Elektrode 4 steckt in einer Längsbohrung 12 des Isolierkörpers 1 und mündet in eine Abstufung der Kammer 11, wo die Befestigung des anschlußseitigen Elektronenendes z. B. durch Aufspalten dieses Endes und Umbiegen erfolgt ähnlich wie bei einem Splint. Der Abstand der beiden Bohrungen 10 und 12 ist so groß, daß eine ausreichende Isolierung zwischen den beiden Elektroden 3 und 4 vorhanden ist, während die gegenseitige Isolierung in der Kammer 11 durch Einfüllen einer geeigneten plastischen oder anderen Isoliermasse erfolgt.
- Grundsätzlich ist der Abstand zwischen den beiden Elektroden 3 und 4 bei kreisförmigem Querschnitt dieser Elektroden groß genug, jedoch kann dieser Abstand dadurch vergrößert werden, daß den beiden Elektroden ein halbkreisförmiger Querschnitt gegeben wird, wobei die flachen Querschnittsseiten einander gegenüberliegen. Der Gesamtquerschnitt der beiden Elektroden 3 und 4 bleibt jedoch gleich dem Querschnitt bei kreisrunder Ausführung.
- In den Fig. 4 bis 6 sind etwas abgeänderte Ausführungsformen des zündseitigen Endes 2 des Isolierkörpers 1 dargestellt. In Fig. 4 hat das Isolierkörperende 2 einen länglich ovalen Querschnitt, durch den die beiden Bohrungen 10 und 12 für die im Querschnitt halbkreisförmigen Elektroden 3 und 4 verlaufen. In Fig. 5 ist das Isolierkörperende 2 rechteckig mit abgerundeten Stirnkanten ausgebildet. Auch hier haben die Bohrungen 10 und 12 und die Elektroden 3 und 4 halbkreisförmigen Querschnitt. Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist das länglich ovale Isolierkörperende 2 vollständig oval ausgebildet. Bei allen drei Ausführungsformen der Fig. 4 bis 6 ist die Bohrung 7 im Bereich des Einschraubendes 6 des Zündkerzenkörpers 5 entsprechend dem zündseitigen Ende 2 des Isolierkörpers 1 ausgebildet, so daß zwischen Isolierkörperende 2 und Bohrung 7 ein gleichmäßig breiter Luftspalt 8 vorhanden ist.
Claims (2)
- PATENTANSPROCHE: 1. Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit einer isolierten. neutralen Elektrode zwischen Mittel- und Masseelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß das zündseitige Ende (2) des Isolierkörpers (1) in eine im Querschnitt ovale oder längliche Bohrung (7) des Einschraubendes (6) des metallischen Kerzenkörpers (5) mit gleichmäßigem Luftzwischenraum (8) hineinragt und Mittel- (3) und neutrale Elektrode (4) auf der Linie des größten Durchmessers der ovalen Bohrung (7) nebeneinanderliegen, während die Masseelektrode (9) auf einer der beiden breiten Stirnseiten des Einschraubendes (6) befestigt ist.
- 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel- (3) und neutrale Elektrode (4) halbkreisförmige Querschnitte besitzen und mit ihren ebenen Seiten einander zugekehrt liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 420, 691341, 127 999: französische Patentschriften Nr. 954434, 512325, 820 981, 731348; belgische Patentschrift Nr. 500 948.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1031054X | 1952-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031054B true DE1031054B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=3892605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM18990A Pending DE1031054B (de) | 1952-06-20 | 1953-06-18 | Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031054B (de) |
Citations (7)
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1953
- 1953-06-18 DE DEM18990A patent/DE1031054B/de active Pending
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