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Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung
für die
Tür von
Großküchengeräten, insbesondere
Gargeräten,
wie Heißluftdämpfern oder
Heißumluftöfen nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine derartige Verschlusseinrichtung
ist aus der
EP 1 111
175 A1 bekannt. Die bekannte Verschlusseinrichtung weist
einen Türgriff
auf, der mit einem ein Riegelelement bildenden Federbügel verbunden
ist. Ein Schließzapfen
ist am Gerätegehäuse befestigt.
Je nach Ausbildung des Schließzapfens soll
sich die Tür
mit einer oder zwei Schwenkbewegungen des Griffes öffnen lassen.
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Nachteilig an dieser Konstruktion
ist die Notwendigkeit für
einen großen
Hohlraum in der Tür
oder am Gerät,
was eine starke Verschmutzungsgefahr mit sich bringt. Ferner ist
der Federbügel
aufgrund seines filigranen Aufbaues ein relativ beschädigungsanfälliges Teil.
Eine Notöffnung
der bekannten Verschlusseinrichtung aus dem Innenraum des Gerätes, die üblicherweise
gefordert wird, ist bei dieser Konstruktion nicht möglich. Schließlich stellen
der Schließzapfen
und der Federbügel
auf das Türblatt bzw.
die Geräteseite
aufgesetzte Teile dar, was mit einer gewissen Verletzungsgefahr
einhergeht.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Verschlusseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art zu schaffen, die einfach und betriebssicher aufgebaut
ist und ein sicheres Verschließen
der Tür
des Gerätes
in eine abgedichtete Stellung ermöglicht, und sich dabei auch von
innen öffnen
lässt.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
durch die Merkmale des Anspruches 1.
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Dadurch, dass der Türriegel
verdrehfest mit dem Türgriff
verbunden ist und der Türriegel
eine Riegelfläche
mit einer Steigung mit maximalem und minimalem Steigungswert aufweist,
wird es möglich, die
mit der Verschlusseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung versehene
Tür sicher
durch eine Drehbewegung des Türgriffes
in die abgedichtete Schließstellung
zu überführen, da
die Riegelfläche
von ihrem maximalen Steigungswert aus auf der Gegenfläche des
geräteseitigen
Schließelements
in Richtung auf den minimalen Steigungswert bewegt werden kann, wodurch
die Tür
durch Zusammendrückung
der geräteseitigen
Türdichtung
zuverlässig
in die abgedichtete Schließstellung
gebracht werden kann. Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion
besteht darin, dass durch die Drehbewegung des Türgriffes von einer Neutralstellung
in die definierte Endstellung die Schließstellung der Tür signalisiert
wird, so dass das Bedienungspersonal allein aufgrund der Überprüfung dieser
Stellung des Türgriffes
visuell ermitteln kann, dass das Gerät betriebsbereit ist.
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Durch Anordnung des Schließelements
um eine zumindest annähernd
vertikale Achse und durch Vorspannen des Schließelementes in seiner Sperrstellung
ist es möglich,
die mit der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung
versehene Tür
zunächst zuzuwerfen,
wodurch das axial gefedert gelagerte Schließelement vom Türriegel
zurückgedreht
wird und anschließend
durch Herausfedern wieder in seine Sperrstellung zurückkehrt.
Hierdurch wird es möglich
gemacht, die Tür
in einer so genannten Anlüftstellung
zu halten, bei der die Tür üblicherweise
einige Millimeter offensteht, um beispielsweise das Entweichen von
Dampf und einen Druckausgleich möglich
zu machen. Von dieser Anlüftstellung
aus kann die Tür
dann, wie zuvor beschrieben, in die endgültig abgedichtete Stellung
mit Hilfe des verdrehfest am Türgriff
montierten Türriegels überführt werden.
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In der Anlüftstellung kann der Türgriff durch eine
Federvorspannung in eine Neutrallage, beispielsweise waagerecht,
gehalten werden, was ebenfalls eine visuelle Anzeige des Schließzustandes
der Tür
repräsentiert.
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Um eine Notöffnung der Tür aus dem
Innenraum des Gerätes
möglich
zu machen, ist das Schließelement
vorzugsweise elastisch nachgebbar quer zur Schließrichtung
der Tür
in seine Sperrstellung vorgespannt. Hierzu ist es möglich, das
Schließelement
auf einem Schlosskasten oder einer ähnlichen, längsbeweglich bzw. quer zur
Schließrichtung
der Tür
am Gerät
gelagerten Anordnung, wie z.B. einem federbelasteten Bolzen in einem
Langloch vorzusehen, die durch ein Federelement in die Sperrstellung vorgespannt
ist. Die Längsbewegung
erfolgt üblicherweise
parallel zur Gerätevorderseite
bzw. parallel zum Türblatt,
wenn sich dieses in der Schließstellung
befindet. Bei einer solchen Konstruktion kann der Schlosskasten
oder die ansonsten vorgesehene Anordnung zusammen mit dem Schließelement durch
eine definierte Kraft, die je nach Gerätetyp und/oder Gerätevorschriften
eingestellt werden kann, waagerecht von der Tür weggedrückt werden, wodurch sich die
Tür ohne
Drehen des Türriegels
im Notfall auch von innen, beispielsweise vom Garraum her, öffnen lässt.
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Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
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Ist die Riegelfläche als Schneckenfläche ausgebildet,
deren Steigungswert von einem Maximalwert, beispielsweise einem
Wert von 50 mm, bis zu einem Minimalwert, beispielsweise 0 mm, an steigt,
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Konstruktion des
Riegelelementes.
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Zur verdrehfesten Montage des Türriegels am
Türgriff
kann der Türriegel
mit einer Steckhülse versehen
sein, die auf einen Wellenstumpf oder eine Achse des Türgriffs
verdrehfest aufgesteckt werden kann.
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Ferner ist es möglich, den Türriegel
axial verstellbar auf dem Wellenstumpf des Türgriffs anzuordnen. Hierzu
können
beispielsweise Distanzscheiben angeordnet oder entfernt werden,
wodurch es möglich
wird, Einstellungen der Haltekraft vorzunehmen, wenn beispielsweise
die Türdichtung
des Gerätes
altert oder sich setzt.
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Um eine saubere Gleitbewegung zwischen der
Riegelfläche
und der Gegenfläche
möglich
zu machen, ist es möglich,
die Riegelfläche
konkav zu krümmen
und die Gegenfläche
mit einer entsprechend angepassten Krümmung zu versehen.
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Um eine Anlüftstellung möglich zu
machen, weist das Schließelement
vorzugsweise eine zweite Gegenfläche
auf, die in der Anlüftstellung
mit der Regelfläche
des Türriegels
beim vorzugsweisen Vorsehen eines Stellantriebs zusammenwirkt.
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Ferner ergibt die zuvor beschriebene
Konstruktion der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung
den Vorteil, dass diese auch mit einem Stellantrieb, beispielsweise
einem elektromechanischen Antrieb, zum Öffnen ohne Drehbewegung des
Türgriffs bzw.
des Türriegels
versehen werden kann. Ein derartiger elektromechanischer Antrieb
kann ein Hubmagnet oder ein Stellmotor sein. Hierbei ist es möglich, durch
eine spezielle Einprägung
am Umfang des Schließelementes
bei elektromotorischer Öffnung der
Verschlusseinrichtung eine Anlüftstellung
zu realisieren, in welche die Tür
bewegt werden kann, bevor sie nach einer vorbestimmten Zeit vom
Türverschluss
ganz freigegeben wird.
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Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, unterschiedliche
Materialpaarungen von Türriegel
und Schließelement
vorzunehmen, um die Lebensdauer zu verlängern.
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Ferner ermöglicht die Konstruktion der
erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung
eine Drehung des Türgriffes
beispielsweise um 90° in
eine Richtung und die vollständige
Türöffnung durch
Drehung des Türgriffes
um beispielsweise mindestens 95° in
die entgegengesetzte Richtung, wodurch der Türriegel beispielsweise hinter
dem Schließelement
herausgedreht werden kann, um die Tür komplett zu öffnen.
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Der Türgriff kann in der geschlossenen
Stellung durch Reibungskräfte
oder Formschluss in seiner Position gehalten werden, um deutlich
den Verschlusszustand der Tür
anzeigen zu können.
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Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung
eine Ansteuerung eines optional vorgesehenen elektromagnetischen
Antriebes durch die ohnehin vorgesehene Gerätesteuerung sowie im Bedarfsfall
eine Voice-Control.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 eine
schematisch leicht vereinfachte perspektivische Darstellung eines
Türgriffes
und Türrie gels
der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung,
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2 eine
der 1 entsprechende
Darstellung des Türriegels
allein,
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3 eine
Vorderansicht des Türriegels
gemäß 2,
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4A, 4B eine der 1 entsprechende Darstellung eines Schließelementes
der Verschlusseinrichtung im in einen Schlosskasten eingebauten Zustand,
wobei 4A die vorgespannte Schließ-Stellung
des Schließelementes
und 4B die Notöffnungs-Stellung
des Schließelementes zeigt,
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5 eine
perspektivische Darstellung des Schließelementes allein,
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6 eine
Draufsicht auf das Schließelement
gemäß 5 und
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7 bis 10 schematisch vereinfachte
Darstellungen der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung
im eingebauten Zustand und in unterschiedlichen Schließ- bzw. Öffnungszuständen der
Tür.
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Die in den 7 bis 10 in
ihrer Gesamtheit dargestellte erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung 1,
die zum Schließen
und Öffnen
einer mit einem Türblatt 3 versehenen
Tür 2 eines
Großküchengerätes vorgesehen
ist, weist gemäß 1 einen Türgriff 4 auf,
der bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
an einer Montageplatte 12 befestigt ist. Die Montageplatte 12 kann
am Türblatt 3 befestigt
werden, so dass der Tür griff 4 im
Einbauzustand auf der Sichtseite des Türblattes 3 angeordnet
ist.
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Die in 1 dargestellte
Stellung N des Türgriffes 4 stellt
eine Neutralstellung dar, im Einbauzustand beispielsweise eine Horizontalstellung
(siehe auch 7), in die
der Türgriff 4 durch
ein Federelement 22 vorgespannt ist. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist das Federelement 22 als Schenkelfeder ausgebildet,
die um einen Wellenstumpf 10 des Türgriffes 10 herum
angeordnet ist und sich mit einem Schenkel an einem geeigneten Bereich
der Montageplatte 12 abstützt.
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Auf dem Wellenstumpf 10 ist
ferner ein Türriegel 5 angeordnet.
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Gemäß 2 weist der Türriegel eine Steckhülse 9 auf,
an der im Beispielsfalle einstückig
ein Körper 13 angeformt
ist. Die Steckhülse 9 ist
mit einer Ausnehmung 14 versehen, die im Beispielsfall eine
rechteckige Form aufweist, um eine verdrehsichere Anordnung auf
dem Wellenstumpf 10 möglich zu
machen. Ferner ist es möglich,
den Türriegel 5 durch
das Vorsehen von Einstellmitteln, beispielsweise Distanzscheiben,
zu justieren, um unterschiedliche Einbaulagen des Türriegels 5,
beispielsweise zum Ausgleich von Gerätetoleranzen, möglich zu machen.
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Der Körper 13 des Türriegels 5 weist
eine Riegelfläche 6 auf,
die im Beispielsfalle als Schneckenfläche SF ausgebildet ist, was
sich aus 3 ergibt. 3 zeigt ferner, dass die
Riegelfläche 6 konkav
gekrümmt
ist und von einem minimalen Steigungswert zu einem maximalen Steigungswert
ansteigt.
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In 4A und 4B ist eine Anordnung dargestellt,
die ein Schließelement 7 zeigt,
das bei der dargestellten Ausführungsform
in einem Schlosskasten 15 montiert ist. Das Schließelement 7 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
als Dreh schnäpper
ausgebildet, der einen Schließelementkörper 16 aufweist,
an dem gemäß 5 ein zylindrischer Ansatz 17 angeformt
ist, der mit einer Durchgangsausnehmung 18 versehen ist.
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Der Schließelementkörper 16 weist ferner eine
erste Nase 19 auf. Die erste Nase 19 ist mit einer ersten
Gegenfläche 8 versehen,
deren Kontur an die Riegelfläche 6 angepasst
ist.
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Die in den 5 und 6 dargestellte
besonders bevorzugte Ausführungsform
des Schließelementes
bzw. Drehschnäppers 7 weist
ferner eine zweite Nase 20 auf, die mit einer zweiten Gegenfläche 23 versehen
ist. Diese Gegenflächen 8 bzw. 23 wirken
mit der Riegelfläche 6 des
Türriegels 5 zusammen,
was nachfolgend anhand der 7 bis 10 näher erläutert werden wird.
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4A und 4B verdeutlicht ferner, dass
das Schließelement 7 im
Einbauzustand im Gerät
G um eine zumindestens annähernd
vertikale Achse A herum gelagert ist. Bei der in diesen Figuren
dargestellten Ausführungsform
ist hierfür
ein Stift oder eine Achse 24 vorgesehen, der benachbarte
Bleche des Schlosskastens 15 sowie die Durchgangsausnehmung 18 durchgreift.
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Schließlich zeigen die 4A und 4B, dass das Schließelement 7 im Schlosskasten 15 durch
das Vorsehen eines Federelementes 11 federnd elastisch um
die Achse A drehbar angeordnet ist. Das Federelement 11 spannt
hierbei das Schließelement 7 in
seine Sperrstellung vor, in der es an einer in 4 nicht sichtbaren Gegenfläche des
Schlosskastens 15 anliegt. In die entgegengesetzte Richtung
kann das Schließelement 7 jedoch
beim Einwirken einer Kraft, die durch das Auftreffen des Türriegels 5 auf
das Schließelement 7,
z.B. beim Zuschlagen der Tür 2, erzeugt
wird, um die Achse A herum entgegen der Kraft des Federelementes 11 gedreht
werden.
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Um diese Funktion zu erreichen, stützt sich das
Federelement 11, das beispielsweise als Schenkelfeder ausgebildet
sein kann, mit einem Schenkel an einem Gegenlager 26 des
Schlosskastens ab und mit dem anderen in den 5 und 6 nicht
dargestellten Schenkel an einem Gegenlager 25 des Schließelementkörpers 16.
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Die 4A und 4B zeigen ferner, dass bei der
dort dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform der Schlosskasten 15 mit
seinem Schließelement 7 im
Gerät G
elastisch nachgebbar vorgespannt ist. 4A zeigt
hierbei die Schließ-Stellung des Schließelementes 7,
während die 4B die Notöffnungs-Stellung
des Schließelementes 7 zeigt.
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Um diese Stellungen möglich zu
machen, ist bei der in diesen Figuren dargestellten Ausführungform
eine Federanordnung 27 vorgesehen, die im Beispielsfalle
zwei Schraubenfedern 28 und 29 umfasst. Die Schraubenfedern 28 und 29 sind
bei der dargestellten Ausführungsform
um Bolzen 30 bzw. 31 herum angeordnet und stützen sich
einerseits an einem Anschlagteil des Bolzens 30 bzw. 31,
der am Gerät
G befestigt ist, und andererseits am Schlosskasten 15 ab.
Wie gesagt, spannt die Federanordnung 27 in der 4A den Schlosskasten 15 und
damit das in diesem gelagerte Schließelement 7 in die Schließstellung
vor, in der das Schließelement 7 mit dem
Türriegel 5 zusammenwirken
kann.
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Soll die Notöffnungs-Stellung gemäß 4B eingenommen werden, kann
eine im Innenraum des Gerätes
G aus Versehen eingesperrte Person gegen die Tür 2 drücken und
durch das Zusammenwirken der aneinander anliegenden Flächen des
Türriegels 5 und
des Schließelementes 7 wird
eine in 4B eingezeichnete
resultierende Kraft F erzeugt. Diese resultierende Kraft F wirkt
der Federkraft der Federanordnung 27 entgegen und somit
ergibt sich eine aus 4B ersichtliche
translatorische Bewegung des Schlosskastens 15 und damit
des Schließelementes 7 in
Richtung des Pfeiles der Kraft F, die das Schließelement 7 aus seiner
in 4A verdeutlichten Schließ-Stellung
herausdrückt.
Dies macht eine Öffnung
der Tür 2 vom
Innenraum des Gerätes
G her möglich.
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Nachfolgend wird anhand der 7 bis 10 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung 1 erläutert.
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7 stellt
einen Zustand dar, in dem die Tür 2 in
Richtung auf das nur schematisch vereinfacht dargestellte Gerät G zugeworfen
oder durch leichten Druck in die Zuwerfstellung gebracht worden
ist.
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Das Schließelement 7 ist bei
dieser Bewegung durch den Türriegel 5 entgegen
der Kraft der Feder 11 ausgelenkt und anschließend wieder
in seine Sperrstellung durch die Federkraft bewegt worden. In dieser
in 7 dargestellten Stellung
liegt die Riegelfläche 6 des
Türriegels 5 mit
dem Bereich ihrer maximalen Steigung an der ersten Gegenfläche 8 des
Schließelementes 7 an.
Die Dichtung 21 des Gerätes
G ist in dieser Stellung noch nicht zusammengedrückt, wie sich diese aus 7 ergibt. Somit ist ein
Entweichen von Dampf noch möglich,
was durch einen üblicherweise
kleinen Spalt von wenigen Millimetern realisiert wird. 7 zeigt, dass sich der Türgriff 4 in
der Neutralstellung N befindet, so dass signalisiert wird, dass
die Tür
noch nicht vollständig
geschlossen ist.
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Soll die Tür 2 vollständig geschlossen
werden, wird der Türgriff 4 von
der Stellung N gemäß 7 in die Stellung E gemäß 8 manuell verdreht. Gemäß 8 ist die Stellung E des
Türgriffes 4 senkrecht
nach unten gerichtet. Durch diese Drehbewegung wird der drehfest
mit dem Türgriff 4 verbundene
Türriegel 5 ebenfalls
verdreht, so dass dessen Riegelfläche 6 auf der ersten
Gegenfläche 8 des Schließelementes 7 in
Richtung auf den minimalen Steigungswert entlanggleitet. Ist der
minimale Steigungswert erreicht, hat der Türgriff 4 seine Endstellung
E eingenommen und die Dichtung 21 ist zusammengepresst,
was durch die Stellung 5 in 8 symbolisiert
wird. Natürlich
befindet sich bei diesem Vorgang das Schließelement 7 in seiner
Sperrstellung SP, die ebenfalls in 8 dargestellt
ist.
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In dieser Stellung ist die Tür dicht
geschlossen und das Gerät
G betriebsbereit.
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9 verdeutlicht
eine der 7 ähnliche Anlüftstellung,
die die Tür 2 jedoch
von der in 8 ausgehenden
geschlossenen Stellung eingenommen hat. Hierbei ist gemäß der in 9 dargestellten Ausführungsform
vorgesehen, dass ein Stellantrieb (Stellmotor, Elektromagnet oder Ähnliches)
das Schließelement 7 in
die in 9 dargestellte
Stellung entgegen der Kraft der Feder 11 verdreht hat.
Dadurch wird der Eingriff zwischen der Riegelfläche 6 und der ersten
Gegenfläche 8 gelöst und die
Tür aufgrund
der Federwirkung der Türdichtung 21 vom
Gerät G
weggedrückt.
Da das Schließelement 7 jedoch eine
zweite Nase 20 mit einer zweiten Gegenfläche 23 aufweist,
kommt bei dieser Bewegung die Riegelfläche 6 in Eingriff
mit dieser zweiten Gegenfläche 23,
so dass die Tür
nach einem vorbestimmten Öffnungsweg,
von beispielsweise etwa 10 mm, wieder gestoppt wird. Bei diesem
Vorgang dreht sich der Türgriff 4 von
der vertikal nach unten gerichteten Stellung in die waagerechte
Stellung. In dieser Anlüftstellung
ist nunmehr wiederum ein Entlüften
des Raumes des Gerätes
G möglich.
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10 verdeutlicht
den Zustand, in dem der Türgriff 4 über seine
horizontale Stellung hinaus, beispielsweise um etwa 5 oder 10 Grad
weiter angehoben wird, um die Tür 2 vollständig zu öffnen.
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Hierzu wird der Türgriff 4 aus der in 8 gezeigten senkrecht nach
unten gerichteten Stellung in die waagerechte Stellung gedreht.
In dieser Stellung wird die Tür
jedoch noch von dem Zusammenwirken zwischen Türriegel 5 und Schließelement 7 gehalten. Erst
wenn der Türgriff 4,
wie in 10 gezeigt, um beispielsweise
weitere 10 oder 15 Grad nach oben gedreht wird, überlappen sich das Schließelement 7 und
der Türriegel 5 nicht
mehr, so dass sich die Tür 2 vollständig öffnen lässt. Hierbei
arbeitet der Türgriff 4 gegen
eine Federkraft, die ihn ansonsten in seiner in 7 gestellten Neutralstellung N hält.
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Die zuvor genannte Bewegung kann
natürlich
auch in einem Zuge durchgeführt
werden. Durch das Verwenden eines Federelementes am Türgriff 4 ist
ein unbeabsichtigtes Öffnen
der Tür 2 sicher
verhinderbar.
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- 1
- Verschlusseinrichtung
- 2
- Tür
- 3
- Türblatt
- 4
- Türgriff
- 5
- Türriegel
- 6
- Riegelfläche
- 7
- Schließelement
- 8
- erste
Gegenfläche
- 9
- Steckhülse
- 10
- Wellenstumpf
- 11
- Federelement
- 12
- Montageplatte
- 13
- Körper (von 5)
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Schlosskasten
- 16
- Schließelementkörper
- 17
- Ansatz
- 18
- Durchgangsausnehmung
- 19
- erste
Nase
- 20
- zweite
Nase
- 21
- Türdichtung
- 22
- Federelement
- 23
- zweite
Gegenfläche
- 24
- Stift
- 25
- Gegenlager
- 26
- Gegenlager
- 27
- Federanordnung
- 28,
29
- Schraubenfedern
- 30,
31
- Bolzen
- N
- Neutralstellung
- A
- Achse
- G
- Gerät
- S
- Schließstellung
- SP
- Sperrstellung
- E
- Endstellung
- SF
- Schneckenfläche
- AL
- Anlüftstellung